Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact EV Charge Control
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Installation und Inbetriebnahme der Ladesteuerung EV Charge Control Anwenderhandbuch...
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Installation und Inbetriebnahme der Ladesteuerung EV Charge Control UM DE EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH, Revision c02 2018-10-23 Dieses Handbuch ist gültig für: Bezeichnung Revision Artikel-Nr. EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH 1018701 EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH-3G 1018702 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...
Infrastruktur-Ladedose .................24 Beschaltung der digitalen Eingänge ..............26 Beschaltung der digitalen Ausgänge ..............28 RS-485-Schnittstelle....................30 4.8.1 Energiezähler anschließen ..............30 4.8.2 RFID-Kartenleser anschließen .............31 Mobilfunk-Schnittstelle und OCPP-Backend-Anbindung ........32 Grundlagen Signalkontakte und Ladeabläufe ................35 Control-Pilot-Signal....................35 Proximity-Signal (Proximity Plug).................40 3 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Statusanzeige und Konfiguration über Webserver ..............41 Verbindung zwischen PC und Ladesteuerung herstellen........41 Registerkarte „Status“..................42 Registerkarte „Network“ (Standardversion) ............47 Registerkarte „Network“ (3G-Version) ..............48 Registerkarte „Config“ ..................50 Registerkarte „Energy Meter“ ................53 Registerkarte „Card Reader“ ................56 Modbus-Beschreibung ......................59 Modbus-Registerarten..................59 Registerzuordnung ....................60 Funktionszuordnung Ein- und Ausgangsregister ..........72...
Sehen Sie eine Trennvorrichtung zur Spannungsfreischaltung der Ladestation vor. ACHTUNG: Elektrostatische Entladung Elektrostatische Entladung kann Bauelemente beschädigen oder zerstören. Beachten Sie beim Umgang die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Ent- ladung (ESD) nach EN 61340-5-1 und IEC 61340-5-1. 5 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Betrieb nur mit geeignetem Gehäuse Nehmen Sie das Gerät nur in einem Gehäuse in Betrieb, das die Anforderungen an La- destationen erfüllt. Betreiben Sie das Gerät nur mit einem ausreichenden Gehäuse. Die Schutzart IP20 (IEC 60529 / EN 60529) des Geräts ist für eine saubere und trockene Umgebung vorgesehen.
Eigenschaften der Ladesteuerung Eigenschaften der Ladesteuerung Die Ladesteuerung EV Charge Control dient der Steuerung und Überwachung des Ladens von Elektrofahrzeugen am Wechselstromnetz im Mode 3 nach IEC 61851-1. Sie wird in eine definierte Ladeinfrastruktur integriert, die fest an das Stromnetz angeschlossen ist. Sie überwacht die Signale Control Pilot und Proximity Plug nach IEC 61851-1.
EV Charge Control Bestelldaten Beschreibung Artikel-Nr. Ladesteuerung Mode 3, zum Laden von Elektrofahrzeu- EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM- 1018701 gen nach IEC 61851-1 für den Ladefall B und C mit integrier- ter DC-Fehlerstromüberwachung und Ethernet-Kommuni- kationsschnittstelle Ladesteuerung Mode 3, zum Laden von Elektrofahrzeu- EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM- 1018702 gen nach IEC 61851-1 für den Ladefall B und C mit integrier-...
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< 3 V (Aus) / > 9 V (Ein) Digitale Ausgänge Anzahl Ausgangsspannung, Einspeisung über 12 V 8 V … 30 V Maximaler Ausgangsstrom pro Ausgang, externe Einspei- 600 mA sung Maximaler Ausgangsstrom gesamt, interne 12-V-Einspei- 200 mA sung 9 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control RS-485-Schnittstelle (RFID und Energiezähler) Protokoll Modbus/RTU Übertragungsrate 4,8 kBit/s bis 115,2 kBit/s, einstellbar Übertragungsmodus (Datenbit, Stoppbit, Parität) 8, N, 2 Ethernet-Schnittstelle 100Base-TX nach IEEE 802.3u / 10Base-T nach IEEE 802.3 Anschlussart RJ45-Buchse Protokoll Modbus/TCP Übertragungsrate 10/100 MBit/s Übertragungslänge...
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II / 2 (IEC 60664-1) Höhenlage (Lagerung/Betrieb) < 2000 m Einbaulage beliebig Konformität / Zulassungen CE-konform Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU Funktions- und Sicherheitsprüfung IEC 60950-1 / EN 60950-1 Luft- und Kriechstrecken IEC 60950-1 / EN 60950-1 Gehäuse Normenkonformität DIN 43880 11 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EN 61000-6-3 erfüllt Pst < 0,25 in Niederspannungsnetzen Konformitätserklärung nach 2014/53/EU Hiermit erklärt Phoenix Contact, dass der Funkanlagentyp EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM-ETH-3G der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar: phoenixcontact.net/product/1018702. 12 / 78 PHOENIX CONTACT...
Anschlüsse, Anzeigen und Konfigurationsschalter Anschlüsse, Anzeigen und Konfigurationsschalter Anschlüsse der Ladesteuerung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Bild 3-1 Anschlüsse der Ladesteuerung Tabelle 3-1 Anschlüsse Nr. Name Bedeutung Beschreibung Line Phase Stromnetz 230 V AC Neutral Neutralleiter Stromnetz...
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EV Charge Control Tabelle 3-1 Anschlüsse [...] Nr. Name Bedeutung Beschreibung 12 V Power Ausgang 12 V DC, max. 200 mA Lock Detection Digitaler Eingang, konfigurierbar über Default: Auswertung der Verriege- Webserver oder Modbus lungsrückmeldung, Aktivierung über DIP D6 Enable Default: Freigabe Ladevorgang, Aktivierung über DIP D7...
Freigabe Ladevorgang und Verfügbarkeit Ladestation über Ethernet (Modbus/Webserver), RFID-Karte mit lokal gespeicherter Freigabeliste oder über ein OCPP-Backend Freigabe Ladevorgang und Verfügbarkeit Ladestation über Ethernet (Modbus/Webserver) nicht erforderlich Änderungen an der DIP-Konfiguration werden erst nach einem Neustart der Ladesteue- rung wirksam. 15 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 3-3 Drehkodierschalter Position Bedeutung PWM-Signal auf 5 %, notwendig für digitale Kommunikation Maximalstrom 6 A Maximalstrom 10 A Maximalstrom 13 A Maximalstrom 16 A Maximalstrom 20 A Maximalstrom 32 A Maximalstrom 63 A Maximalstrom 70 A Maximalstrom 80 A Änderungen am Drehkodierschalter werden erst nach einem Neustart der Ladesteuerung...
Anforderungen zum Aufbau und Inbetriebnahme einer Ladeinfrastruktur, insbe- sondere die geltenden Sicherheitsbestimmungen ein. ACHTUNG: Elektrostatische Entladung Elektrostatische Entladung kann Bauelemente beschädigen oder zerstören. Beachten Sie beim Umgang die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Ent- ladung (ESD) nach EN 61340-5-1 und IEC 61340-5-1. 19 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Tragschienenmontage 4.1.1 Montage Click Bild 4-1 Montage auf Tragschiene • Setzen Sie das Gerät von oben auf die Tragschiene. • Drücken Sie das Gerät an der Front in Richtung der Montagefläche, bis es hörbar ein- rastet. 4.1.2...
Montage und Inbetriebnahme Anschluss Versorgungsspannung ACHTUNG: Gefahr einer Beschädigung des Geräts Die Spannungsversorgung zum Gerät muss gegen Überstrom bis maximal 6 A gesichert sein. EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 230 V L, L1-L3 Bild 4-3 Anschluss Versorgungsspannung und Ladeschütz Schließen Sie die Versorgungsspannung über die Klemmen N, L und PE an das Gerät an.
EV Charge Control 4.3.1 Ladeschütz überwachen Optional können Sie in einphasigen Ladestationen die Phase hinter dem Lastschütz mit dem Anschluss CT verbinden, (siehe gestrichelte Linie in Bild 4-3 auf Seite 21). Wenn nach dem Beenden des Ladevorgangs am Ausgang des Lastschützes noch eine Spannung an- liegt, wird dies erkannt.
Montage und Inbetriebnahme Anschluss Strommesswandler zur Fehlerstromer- kennung EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 L, L1-L3 Bild 4-5 Anschluss Strommesswandler für Differenzstromüberwachung Verbinden Sie den mitgelieferten Messwandler mit der Ladesteuerung über den dafür vor- gesehenen Stecker 6 (Bild 3-1 auf Seite 13).
EV Charge Control Anschluss Fahrzeug-Ladestecker und Infrastruk- tur-Ladedose 4.5.1 Fahrzeug-Ladestecker Bild 4-6 Ladefall C, Ladestation mit Fahrzeug-Ladestecker Für den Ladefall C verbinden Sie den Control-Pilot-Leiter des Ladesteckers mit dem CP- Anschluss (Anschlussblock 2, Bild 3-1 „Anschlüsse der Ladesteuerung“) der Ladesteue- rung.
Polarität beaufschlagt. Wenn ein definierter Zustand erreicht ist, ist der Ausgang anschließend spannungsfrei. Die Schaltzeiten sind in den Werkseinstellungen auf die Infrastruktur-Ladedosen von Phoenix Contact abgestimmt. Für die Erkennung des Verriegelungszustands wird ein High-Signal am Eingang LD, z. B.
EV Charge Control die Funktion über den Webserver („Registerkarte „Status““ auf Seite 42“) zuweisen. In den Werkseinstellungen ist hierfür der Eingang ML vorgesehen. Alternativ kann die Konfigura- tion auch über Modbus („Modbus-Beschreibung“ auf Seite 59) erfolgen. Beschaltung der digitalen Eingänge Die Eingänge sind als Spannungsteiler für eine Spannung von 0 V bis +12 V ausgelegt.
Montage und Inbetriebnahme EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 12V DC Bild 4-11 Beschaltung der digitalen Eingänge, externe Versorgung Konfiguration der digitalen Eingänge Sie können die digitalen Eingänge auf Funktionen konfigurieren, die von den Werksein- stellungen abweichen. Sie können die Ladesteuerung über den Webserver oder über Modbus/TCP konfigurieren.
EV Charge Control Beschaltung der digitalen Ausgänge Die Ausgänge schalten im Status 0 gegen GND und im Status 1 auf den Spannungseingang 12a. An dem Spannungseingang 12a kann eine Spannungsversorgung von 8 V bis 30 V DC angelegt werden. Die Stromtragfähigkeit der Schalttransistoren beträgt maximal 600 mA. Wenn der Span- nungseingang 12a über den Anschluss 12 V gespeist wird, dann stehen an allen Ausgän-...
Montage und Inbetriebnahme EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 8..30 V DC Bild 4-13 Beschaltung der digitalen Ausgänge, externe Einspeisung Konfiguration der digitalen Ausgänge Sie können die digitalen Ausgänge auf Funktionen konfigurieren, die von den Werksein- stellungen abweichen. Sie können die Ladesteuerung über den Webserver oder über Modbus/TCP konfigurieren.
Die Aktivierung erfolgt über den Webserver (siehe „Registerkarte „Energy Meter““ auf Seite 53) oder über Modbus (siehe „Registerzuordnung“ auf Seite 60). In den Werkseinstellungen ist die Ladesteuerung für den Energiezähler von Phoenix Contact konfiguriert (EEM-350-D-MCB, 2905849). 30 / 78 PHOENIX CONTACT 108191_de_02...
Montage und Inbetriebnahme 4.8.2 RFID-Kartenleser anschließen EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Bild 4-15 Anschluss eines RFID-Kartenlesers über RS-485 (Beispiel Quio QDE 950-4) Um Nutzer zu identifizieren und um Ladevorgänge freizugeben, können Sie an die Modbus/RTU-Schnittstelle einen RFID-Kartenleser anschließen.
EV Charge Control Die UID wird über Modbus/TCP ausgelesen und entsprechend vom überlagerten System verarbeitet. Die Freigabe erfolgt ebenfalls über Modbus/TCP. Wenn keine Ladefreigabe er- teilt werden soll, dann kann der Buzzer über Modbus/TCP, Registeradresse 421, angesteu- ert werden. Die Freigabe bleibt solange bestehen, bis das überlagerte System die Freigabe per Modbus wieder zurücksetzt.
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EV Charge Control Tabelle 4-2 ConfigurationKeys der Ladesteuerung [...] ConfigurationKey Read Only Value UnlockConnectorOnEVSideDis- true true connect ChargeProfileMaxStackLevel true ChargingScheduleAllowedChar- true Current gingRateUnit ChargingScheduleMaxPeriods true MaxChargingProfilesInstalled true Die Einstellung der Verbindungsdaten zum Backend erfolgt über den Webserver der Steu- erung, siehe Kapitel 6.4, „Registerkarte „Network“...
Grundlagen Signalkontakte und Ladeabläufe Grundlagen Signalkontakte und Ladeabläufe Control-Pilot-Signal Control Pilot 12 V EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Bild 5-1 Control-Pilot-Signal Über das Signal CP (Control Pilot) signalisiert die Ladesteuerung die Ladebereitschaft. Das Signal CP gibt die zulässige Ladestromhöhe als PWM-Signal kodiert an das Fahrzeug.
EV Charge Control Tabelle 5-1 Fahrzeugstati nach IEC 61851-1 † System- Fahrzeug ange- Beschreibung status schlossen ‡ Nein Offen 12 V V = 0 V A1 (12 V DC): Kein Fahrzeug angeschlossen A2 (12 V PWM): Nur temporärer Übergangszustand, geht in A1 über...
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Abschaltung über das Fahrzeug: Das Fahrzeug schaltet über S2 den Wider- stand R3 wieder ab. Das Fahrzeug beendet den Ladevorgang und öffnet S2. Die Ladesteuerung schaltet das Ladeschütz wieder ab und damit die Spannung vom Ladekabel. Fahrzeug von La- – 12 V destation getrennt 37 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Zuordnung der Ladeströme zum Tastverhältnis des Control-Pilot-Signals Tabelle 5-3 Steuerung des maximal entnehmbaren Ladestroms nach IEC 61851-1 Auswertung des Tastverhält- Maximaler Strom nach IEC 61851-1, der vom Fahrzeug aufgenommen werden nisses durch das Fahrzeug darf Tastverhältnis < 3 % Ladevorgang ist nicht erlaubt.
Re entspricht der Parallelschaltung der Widerstände R2 und R3 (siehe Bild 5-1 „Control-Pilot-Signal“). Mit dem vereinfachten Ladeablauf kann der Status C oder D erreicht werden. Control Pilot 12 V EV Charge Control EV-CC-AC1-M3-CBC-RCM IEC 61815-1, Mode 3 Bild 5-4 Vereinfachter Control-Pilot 39 / 78...
EV Charge Control Proximity-Signal (Proximity Plug) Mit dem Proximity Plug wird ein Ladestecker in der Ladestation erkannt und dessen Strom- tragfähigkeit ermittelt. Proximity Plug Bild 5-5 Proximity-Signal (Proximity Plug) Die Stromtragfähigkeit wird nach IEC 61851-1 durch den Widerstand Rc gekennzeichnet.
Konfigurationen auf einer der Seiten werden mit der Schaltfläche „Submit“ auf das Gerät übertragen. Einzelne Konfigurationsparameter werden erst mit einem Neustart des Geräts wirksam. Daher ist nach Einstellung aller Parameter ein einmaliger Reset über die entspre- chende Schaltfläche notwendig. 41 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Registerkarte „Status“ Bild 6-1 Registerkarte „Status“ Tabelle 6-1 Registerkarte „Status“ Anzeigewert Beschreibung State Status des Ladevorgangs (A-F) nach IEC 61851-1, Annex A Energy Charge Sequence Energiemenge, die im aktuellen Ladevorgang bereits geladen wurde. Rücksetzung über den Zustand A Actual Charge Current Set- Entspricht dem maximal zulässigen Ladestrom, der dem Fahrzeug über das PWM-Tast-...
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Die Ausgänge können über das Pulldown-Menü auf verschiedene Stati / Ereignisse konfi- guriert werden. Der Default-Wert ist „PWM on“, siehe Tabelle 6-3 Schaltflächen Submit Überträgt ausgewählte Konfigurationen auf die Ladesteuerung Reset Führt einen Neustart der Ladesteuerung aus. Notwendig, um geänderte Konfigurationen wirksam werden zu lassen 43 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 6-2 Konfigurationsoptionen der digitalen Eingänge Option Bedeutung (Leer) Eingang keiner Funktion zugeordnet Enable Charging (permanent) Freigabe des Ladevorgangs durch permanentes High-Signal am Eingang (Default für Ein- gang EN), Voraussetzung: DIP #7 = 1 Enable Charging (pulsed) Freigabe des Ladevorgangs durch gepulstes High-Signal am Eingang, Rücknahme der Freigabe mit dem nächsten Puls,...
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Das Register „Output1“ wurde über Modbus gesetzt (Logisch 1) Register Output2 Das Register „Output2“ wurde über Modbus gesetzt (Logisch 1) Register Output3 Das Register „Output3“ wurde über Modbus gesetzt (Logisch 1) Register Output4 Das Register „Output4“ wurde über Modbus gesetzt (Logisch 1) 45 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 6-3 Konfigurationsoptionen der digitalen Ausgänge [...] Option Bedeutung Overcurrent Detected Ein Fahrzeug hat mit einem höheren Strom geladen, als durch das PWM-Signal vorgegeben Contactor Failure Die Schützüberwachung hat einen Zustand erkannt. Dieser Zustand kann dazu führen, dass an der Ladestation im ausgeschalteten Zustand eine Spannung an- liegt.
Über den Gerätenamen können Sie auf das System zugreifen, wenn ein DNS-Server im Netzwerk den Namen auflösen kann. Der Default-Wert ist „Smart“. Serial Number Die Seriennummer des Geräts ist fest eingestellt und eindeutig. Sie kann nicht geändert werden. Schaltfläche Submit Überträgt ausgewählte Konfigurationen auf die Ladesteuerung 47 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Registerkarte „Network“ (3G-Version) Bild 6-3 Registerkarte „Network (3G-Version)“ 48 / 78 PHOENIX CONTACT 108191_de_02...
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Last Message Sent Darstellung der letzten Nachricht, die zum Backend gesendet wurde. Last Message Received Darstellung der letzten Nachricht, die vom Backend empfangen wurde. Weitere Log-Daten können über „IP-Adresse/loggedmessages“, z. B. „192.168.0.8/loggedmessages“ eingesehen werden. 49 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Registerkarte „Config“ Bild 6-4 Registerkarte „Config“ 50 / 78 PHOENIX CONTACT 108191_de_02...
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Lastschützes. Ein digitaler Eingang muss dieser Funktion zugeordnet sein Via Contactor Monitor NC: Überwachung über einen NC (normally closed) Hilfskon- takt des Lastschützes. Ein digitaler Eingang muss dieser Funktion zugeordnet sein Via Energy Meter: Auswertung durch Spannungsmessung mit einem angeschlosse- nen Energiemessgerät 51 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control Tabelle 6-6 Anzeigewerte Registerkarte „Config“ [...] Anzeigewert Beschreibung Others New Password Eingabemöglichkeit zum Verändern des Passworts Register Enable Charging Dieses Feld entspricht dem digitalen Eingang EN. Mit der Aktivierung wird der Ladevor- gang freigegeben, wenn diese Option über den DIP 10 gewählt wurde. Ist über DIP 7 der digitale Eingang EN für den Ladevorgang ebenfalls aktiviert, so werden diese beiden Ein-...
Messwerten zu den Anzeigefeldern. Abweichungen von der Tabelle sind möglich und bei manchen Messgeräten notwendig. Das hängt davon ab, welche Daten vom Messgerät verfügbar sind. Beachten Sie hierzu auch die Dokumentation des von Ihnen eingesetzten Energiemessgeräts. 53 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control An die Ladesteuerung können unterschiedliche Energiemessgeräte angebunden werden, die über den Webserver oder über Modbus/TCP konfiguriert werden können. Die Konfigu- ration erfolgt über die Parameter nach folgender Tabelle. Im Auslieferungszustand ist die Ladesteuerung für den Energiezähler EEM-350-D-MCB...
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Ablesewert eines nicht rücksetzbaren Zählwerks Max Power Charge Se- Maximale Leistung des aktuellen Ladevorgangs quence (W) Mains Frequency (Hz) Aktuelle Netzfrequenz Max. Current I1 – I3 (A) Maximal gemessene Ströme auf den Leitern L1-L3 während des aktuellen Ladevorgangs 55 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Registerkarte „Card Reader“ Über die RS-485-Schnittstelle können RFID Kartenleser mit der Ladesteuerung verbunden werden, die das Modbus/RTU-Protokoll unterstützen. Die UIDs der Karten werden ausge- lesen und können über Modbus/TCP weiter verarbeitet werden. Ebenso können bis zu 20 UIDs auf einer lokalen Whitelist über den Webserver editiert und abgespeichert werden.
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Abspeicherung von „Card Name“, „Card UID“ und Freigabe in der Whitelist auf der Lade- steuerung Eine ausgelesene UID kann die Whitelist kopiert werden. Dort können Sie die UID mit einem Namen versehen und für Ladevorgänge freigeben. 57 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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16 Bit Lesen/Schreiben Coils 1 Bit Lesen/Schreiben Sie können mehrere Input- und Holding-Register zusammenfassen, um 32-Bit-Daten zu übertragen. Die Kodierung für solche Daten ist im Little-Endian-Format. Das Wort mit dem niederwertigsten Element wird zuerst genannt. 59 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Registerzuordnung Die folgende Tabelle zeigt, wie die Geräteinformationen Registern zugeordnet werden, die über Modbus erreichbar sind. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich um dezimale Zahlenwerte. Tabelle 7-2 Registerzuordnung, Typ Input Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Input...
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EV Charge Control Tabelle 7-3 Registerzuordnung, Typ Discrete Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Discrete 200 1 Bit Lesen Status digitaler Eingang LD 1 Bit (Enable) Discrete 201 1 Bit Lesen Status digitaler Eingang EN 1 Bit (External Release) Discrete 202...
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Lesen/Schreiben Spannung V2 messgeräts Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Spannung V3 (Default: Messgerät Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Strom I1 EEM-350-D-MCB von Phoenix Contact) Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Strom I2 Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Strom I3 Holding 16 Bit Lesen/Schreiben Wirkleistung Holding...
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EV Charge Control Tabelle 7-4 Registerzuordnung, Typ Holding [...] Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung Umrechnungsfaktoren der Werte aus dem Energiemessgerät Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Spannung V1 Dezimal Default: Messgerät Holding EEM-350-D-MCB von Holding 32 Bit Lesen/Schreiben Spannung V2 Phoenix Contact...
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EV Charge Control Tabelle 7-5 Registerzuordnung, Typ COIL Adresse Wert Zugriff Funktion Kodierung COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Ladevorgang freigeben 1 Bit COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Umstellung auf digitale Kom- 1 Bit munikation (5%) COIL 1 Bit Lesen/Schreiben Verfügbarkeit Ladestation 1 Bit...
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60 s, anschließend wieder aktiv bzw. neu zu unterdrücken COIL 426… 435 Reserviert für zukünftige Anwendungen COIL 1 Bit Lesen Ladevorgang Freigegeben 1: Ladevorgang freigeben (durch OCPP-Backend, Ethernet, RFID oder digitalen Eingang) 0: Ladevorgang nicht freigegeben 71 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
EV Charge Control Funktionszuordnung Ein- und Ausgangsregister Sie können den digitalen Ein- und Ausgängen unterschiedliche Funktionen zuordnen, indem Sie in den Registern entsprechende Werte verwenden: – Register 327 bis 330 für die digitalen Ausgänge (Tabelle 7-6) – Register 520 bis 524 für die digitalen Eingänge...
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Ladestrom auf 16 A (Default für Eingang IN) Ladestrom auf 20 A Ladestrom auf 32 A Ladestrom auf 63 A Ladestrom auf 70 A Freigabe Ladevorgang gepulstes Signal Verriegelung (gepulstes Signal) (Default für Eingang ML) 73 / 78 108191_de_02 PHOENIX CONTACT...
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EV Charge Control 74 / 78 PHOENIX CONTACT 108191_de_02...
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Bitte beachten Sie folgende Hinweise Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
Wenn Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres Handbuchs haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden an: tecdoc@phoenixcontact.com 78 / 78 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...