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Anwenderhandbuch
Dienste und Fehlermeldungen
der Firmware
Bezeichnung:
IBS SYS FW G4 UM
Art.-Nr.:
27 45 13 0

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Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact IBS SYS FW G4 UM

  • Seite 1 Anwenderhandbuch Dienste und Fehlermeldungen der Firmware Bezeichnung: IBS SYS FW G4 UM Art.-Nr.: 27 45 13 0...
  • Seite 3: Dienste Und Fehlermeldungen Der Firmware

    Dienste und Fehlermeldungen der Firmware Bezeichnung: IBS SYS FW G4 UM Revision: Art.-Nr.: 27 45 13 0 Dieses Handbuch ist gültig für: Anschaltbaugruppen der Generation 4 ab Firmware 4.60 © Phoenix Contact 12/2002 5150D...
  • Seite 5 Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die mit den geltenden nationalen Normen vertraut sind. Für Fehlhandlungen und Schäden, die an Produkten von Phoenix Contact und Fremdprodukten durch Missachtung der Informationen dieses Handbuchs entstehen, übernimmt Phoenix Contact keine Haftung.
  • Seite 6 Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmustereintra- gung sind Phoenix Contact vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen. Internet Aktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact finden Sie im In- ternet unter www.phoenixcontact.com. 5150D...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Übersicht...................1-3 Einführung...................1-3 Unterschiede zwischen Firmware Generation 3.x und 4.x..1-5 Leistungsmerkmale ab Firmware 4.6x ........1-10 Allgemeine Informationen ............1-12 Funktionen zur Konfigurationsrahmen-Verwaltung ....1-45 Funktionen zur Prozessdatenverwaltung ........1-48 Funktionen zur Fehler- und Diagnose-Verwaltung....1-55 Funktionen zur Bussteuerung ...........1-57 Allgemeine Funktionen der Firmware ........1-60 2 Dienste der Firmware ..................2-5 Übersicht ..................2-5 Hinweise zu den Dienstbeschreibungen ........2-8...
  • Seite 8 INTERBUS Fehler-Codes zu Anschaltbaugruppen mit Slaveteil ....3-91 Fehler-Codes zu Anschaltbaugruppen mit COP-Karte .....3-93 5150D...
  • Seite 9 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – Leistungsmerkmale der Firmware 4.6x – Unterschiede zwischen den Firmware-Generationen G3 und G4 – Grundlagen der Kommunikation zwischen PCP-Teilnehmern und Anschaltbaugruppen – Funktionen zur Konfigurationsrahmen-, Prozessdaten- und Fehler-/ Diagnose-Verwaltung Einleitung und Übersicht..................1-3 Einführung...................1-3 Unterschiede zwischen Firmware Generation 3.x und 4.x..1-5 1.2.1 Leistungsmerkmale............1-5 1.2.2...
  • Seite 10 Funktionen zur Fehler- und Diagnoseverwaltung .....1-55 Funktionen zur Bussteuerung ...........1-57 1.8.1 Dienste zur Systemzustandssteuerung .......1-57 1.8.2 Dienste zum Schalten von Gruppen und Alternativen .1-59 Allgemeine Funktionen der Firmware ........1-60 1.9.1 Umgang mit dem Parametrierungsspeicher ....1-60 1.9.2 Verhalten der Firmware bei bestimmten Anschaltbaugruppen-Kommandos.......1-61 5150D...
  • Seite 11: Einleitung Und Übersicht

    Einleitung und Übersicht 1 Einleitung und Übersicht Einführung Dieses Handbuch beschreibt den direkten Zugriff auf INTERBUS- Anschaltbaugruppen der Generation 4 über die Firmware-Kommandos. In dieser Revision des Firmware-Handbuches wird auf die Leistungsmerk- male der aktuellen Firmware-Revision 4.6x eingegangen. Die Informatio- nen finden Sie im Kapitel „Leistungsmerkmale ab Firmware 4.6x“...
  • Seite 12 IBS SYS FW G4 UM Die Firmware der Generation 4 bietet damit eine flexible, für alle Anschalt- baugruppen fast identische Schnittstelle. Wie in einem verteilten Schieberegister durchlaufen die zu übertragenden Daten beim INTERBUS-Protokoll jeden einzelnen Teilnehmer. An der für ihn reservierten Position kann jeder Teilnehmer seine Eingangsdaten (z.
  • Seite 13: Unterschiede Zwischen Firmware Generation 3.X Und 4.X

    Einleitung und Übersicht Kapitel 2 dient als Nachschlagewerk für die Aufrufparameter aller Dienste, d. h. der Requests (Dienstanforderungen) und der zugehörigen Confirmations (Dienstquittungen). Kapitel 3 beinhaltet die sortierte Aufstellung aller Firmware-Fehler- meldungen. IBS CMD G4 Das Programm IBS CMD G4 erleichtert die Projektierung Ihrer Anlage. IBS CMD G4 ist eine Software, die eine interaktive und steuerungsunab- hängige Projektierung, Bedienung und Diagnose aller angeschlossenen Geräte in einem INTERBUS-Netzwerk ermöglicht.
  • Seite 14 IBS SYS FW G4 UM – Auf jeden Request (Dienstanforderung) erfolgt eine Confirmation (Dienstquittung), Ausnahmen sind: Reset und unquittierte PCP- Dienste. – In der binären Darstellungsform des Codes eines Requests enthält das Bit 15 immer den Wert „0“. Der Code, der auf diesen Request folgen- den Confirmation, ist bis auf das Bit 15 identisch.
  • Seite 15: Anlaufverhalten

    Einleitung und Übersicht 1.2.2 Anlaufverhalten Firmware 3.x Eine Anschaltbaugruppe der Generation 3.x liest nach dem Power-On- Selbsttest (POST) generell die angeschlossene Anlagenkonfiguration (Busaufbau) ein und legt sie als sogenannte „Urkonfiguration“ ab. Diese ist mit dem Dienst „Send_Physical_Configuration“ aus der G3-Anschaltbau- gruppe auslesbar.
  • Seite 16: Gegenüberstellung Von Diensten Der Firmware

    IBS SYS FW G4 UM 1.2.3 Gegenüberstellung von Diensten der Firmware- Generationen 3.x und 4.x Für Anschaltbaugruppen der Generation 4 benutzen Sie zum Stoppen der INTERBUS-Datenzyklen den Dienst „Alarm_Stop“ (G4). Mit diesem Dienst werden gleichzeitig die Ausgänge zurückgesetzt. Der Dienst „Stop_Data_Transfer“...
  • Seite 17 Einleitung und Übersicht Tabelle 1-1 Gegenüberstellung von G3-Diensten und G4-Diensten Firmware-Generation 3 Firmware-Generation 4 Dienst (G3) Dienst (G4) Request Confirmation (positiv / negativ) Request Confirmation Check_Physical_Configuration Initiate_Load_Configuration 0058 00AB / 0068 0306 8306 Complete_Load_Configuration 030A 830A Terminate_Load_Configuration 0308 8308 Activate_Configuration 0711 8711 Send_Localbus_Module_Error...
  • Seite 18: Leistungsmerkmale Ab Firmware 4.6X

    IBS SYS FW G4 UM Leistungsmerkmale ab Firmware 4.6x Die folgenden Firmware-Funktionalitäten stehen ab Version 4.6x zur Verfügung. Diese Funktionalitäten sind abhängig von der eingesetzten Anschaltbau- gruppe. – Das rückwirkungsfreie Schalten von Teilnehmern/Bussegmenten im Falle eines Busfehlers ist implementiert (siehe „Rückwirkungsfreies Schalten im Falle eines Busfehlers“...
  • Seite 19: Dienste Zum Parametrierungsspeicher-Handling

    Einleitung und Übersicht Das rückwirkungsfreie Abschalten wird durch einen aufgetretenen Busfehler ausgelöst. Das rückwirkungsfreie Zuschalten als Reaktion auf das rückwirkungsfrei Abschalten ist abhängig von der Applikation. Das Steuerungsprogramm schaltet das Bussegment nach Behebung und Quittierung des Fehlers wieder zu. Voraussetzungen für das rückwirkungsfreie Schalten: –...
  • Seite 20: Allgemeine Informationen

    IBS SYS FW G4 UM Allgemeine Informationen 1.4.1 Kommunikation mit der Anschaltbaugruppe Alle Informationen zwischen einem Host und der Anschaltbaugruppe werden über einen gemeinsam genutzten Speicherbereich geführt. Dieser Speicherbereich kann als Dual-Port-Memory (DPM) oder Multi-Port- Memory (MPM) für die Kopplung von mehr als zwei Teilnehmern ausge- führt sein.
  • Seite 21 Einleitung und Übersicht Die Größe des MPM und die physikalische Lage der einzelnen Speicher- bereiche ist host-abhängig, so dass genaue Adressangaben nicht gemacht werden können. Diese host-spezifischen Informationen sind dem entspre- chenden Treiber-Referenzhandbuch oder der Anschaltbaugruppen- beschreibung zu entnehmen. Im MPM können in der erweiterten Diagnose nicht alle Informationen aller Teilnehmer im MPM gespeichert werden.
  • Seite 22 IBS SYS FW G4 UM durchführt. Fast alle Dienste bestehen aus der Anforderung (Request) und der zugehörigen Antwort (Response). Bei jeder Antwort werden der Status der Dienstausführung und eventuell zusätzliche Parameter übergeben. Eine Nachricht besteht immer aus einem Dienst-Code und der Parame- teranzahl, auch wenn keine Parameter folgen (Parameterlänge = 0).
  • Seite 23: Standardregister

    Einleitung und Übersicht 1.4.2 Standardregister Der Standardregistersatz besteht aus drei Diagnose-Registern: – Diagnose-Statusregister (Eingangswort) – Diagnose-Parameterregister (Eingangswort) – Erweitertes Diagnose-Parameterregister (Eingangswort) und drei Standardfunktionsregistern: – Standardfunktions-Startregister (Ausgangswort) – Standardfunktions-Parameterregister (Ausgangswort) – Standardfunktions-Statusregister (Eingangswort) Über den Firmware-Dienst „Set_Value“ (vgl. Seite 2-18) kann die Position der Register im MPM frei verschoben werden.
  • Seite 24 IBS SYS FW G4 UM Diagnose- Statusregister Bild 1-2 Diagnose-Statusregister Betriebsanzeigen Die Betriebsanzeigen „READY“, „ACTIVE“ und „RUN“ zeigen den aktuellen Zustand des INTERBUS-Systems an. Das Diagnose-Parameter- register wird nicht genutzt. Nach dem Selbsttest ist die Anschaltbaugruppe betriebsbereit. Das Anzeigebit „READY“ ist gesetzt (READY = 1).
  • Seite 25 Einleitung und Übersicht Mit dem Start des Datenaustauschs wird zusätzlich das Anzeigebit „RUN“ gesetzt (READY = 1, ACTIVE = 1 und RUN = 1). Fehleranzeigen Das Fehlerbit „DETECT“ zeigt an, dass ein Fehler den weiteren Busbetrieb nicht zulässt (DETECT = 1). Die Ausgänge fallen auf den Zustand NULL ab.
  • Seite 26 IBS SYS FW G4 UM Bild 1-3 Inhalt des Diagnose-Parameterregisters (Beispiel) Fehlerort Bei lokalisierten Fern- oder Lokalbus-Fehlern beinhaltet das Diagnose- Parameterregister den Fehlerort: – Fehler im Lokalbus: Teilnehmernummer eines Teilnehmers, z. B. „1.3“ für Bussegment 1; Teilnehmer 3 – Fehler im Fernbus: Teilnehmernummer der Busklemme, z.
  • Seite 27 Einleitung und Übersicht Den Bits im Standardfunktions-Startregister sind folgende Funktionen zugeordnet: Bild 1-4 Zuordnung von häufig genutzten Funktionen im Standard- funktions-Startregister Die mit „*“ gekennzeichneten Funktionen erfordern zur Ausführung noch weitere Parameter (z. B. eine Teilnehmernummer), die Sie im separaten Standardfunktions-Parameterregister übergeben müssen.
  • Seite 28 IBS SYS FW G4 UM Funktions- Die zwei folgenden Bilder verdeutlichen den Ablauf einer Funktionsaus- ausführung führung mit und ohne Parameterübergabe. Bild 1-5 Ablauf einer Funktionsausführung ohne Parameterübergabe 1. Die Funktion wird vom Steuerungsprogramm über das entsprechende Funktionsbit im Standardfunktions-Startregister aktiviert.
  • Seite 29 Einleitung und Übersicht Bild 1-6 Ablauf einer Funktionsausführung mit Parameterübergabe 1. Tragen Sie den benötigten Parameter in das Standardfunktions- Parameterregister ein. 2. Die Funktion wird vom Steuerungsprogramm über das entsprechende Funktionsbit im Standardfunktions-Startregister aktiviert. 3. Die Funktionsausführung wird über das zugehörige Statusbit im Standardfunktions-Statusregister angezeigt.
  • Seite 30: Zustandsmaschine

    IBS SYS FW G4 UM 1.4.3 Zustandsmaschine Die Zustandsmaschine beschreibt den fest definierten Ablauf von Zuständen beim Hochlaufen und im Betrieb des INTERBUS. Mit Hilfe der Zustandsmaschine wird jeder einzelne Dienst auf Zulässigkeit geprüft, um vorzeitig auf Fehler zu reagieren.
  • Seite 31 Einleitung und Übersicht Bedeutung der READY „READY“ ist der Ausgangszustand der Firmware nach Zustände jedem Hochlaufen (Kalt- oder Warmstart). In diesem Zustand liegt keine gültige Konfiguration vor. Der Bus ist nicht aktivierbar. PAR_NOT_READY Nach Einleiten der Parametrierungsphase befindet sich das System-Management im Zustand „PAR_NOT_- READY“.
  • Seite 32 IBS SYS FW G4 UM BUS_FAIL Zustand des System-Managements, wenn in den Zuständen ACTIVE oder RUN Busfehler auftreten. Es werden weiterhin ID-Zyklen mit der größtmöglich zu betreibenden Konfiguration gefahren. Die Zustände „ACTIVE“, „RUN“ und „BUS_FAIL“ können Sie auch direkt aus dem Diagnose-Statusregister ablesen.
  • Seite 33: Befehlsgruppen Der Firmware

    Einleitung und Übersicht 1.4.4 Befehlsgruppen der Firmware Die Dienste der Firmware im System-Management sind sehr eng miteinan- der verzahnt. Man kann zur Übersicht den Großteil der Dienste nach ihrer Funktionalität in die Gruppen Konfiguration, Bussteuerung, Diagnose und allgemeine Funktionen einteilen. Bild 1-8 Dienstgruppenübersicht Konfiguration...
  • Seite 34 IBS SYS FW G4 UM Konfigurationsrahmen einrichten, wieder löschen oder vergleichen. Die Reihenfolge der Teilnehmer im Konfigurationsrahmen entspricht dem physikalischen Busaufbau inklusive aller Alternativen. Prozessdatenverwaltung: Die Prozessdatenverwaltung ermöglicht für jeden Teilnehmer Prozessdatenbeschreibungen über die Prozessdatenbeschreibungsliste einzurichten und Adressen im MPM über die Prozessdatenreferenzliste zuzuordnen.
  • Seite 35 Einleitung und Übersicht 1.4.5 Konfigurationsrahmen Der Konfigurationsrahmen spiegelt tabellarisch den Aufbau des Bussys- tems wider. Über die Einträge „Teilnehmer-Identifikationscode“ (ID-Code), „Längen-Code“ und „Busebene“ sowie die Position des Eintrages in der Tabelle ist das Bussystem mit seiner Topologie und dem Summenrahmen komplett beschrieben.
  • Seite 36 IBS SYS FW G4 UM Die zwei Felder „logische Teilnehmernummer“ und „logische Gruppen- nummer“ bieten die Basis für Mechanismen zum Schalten von verteilten Teilnehmergruppen, Bussegmenten und alternativen Gruppen. Tabelle 1-4 Prinzipieller Aufbau eines Konfigurationsrahmens logische Teilnehmer- Busebene logische Teilnehmernummer Kurzbezeichnung...
  • Seite 37 Einleitung und Übersicht Konfiguration abzüglich der zur Zeit abgeschalteten Bussegmente. Die aktive Konfiguration ist immer eine Teilmenge der angeschlossenen Konfiguration. Folgendes Beispiel verdeutlicht die Unterschiede zwischen angeschlosse- ner und aktiver Konfiguration: Bild 1-9 Busaufbau (angeschlossene und aktive Konfiguration) Tabelle 1-5 Konfigurationsrahmen log.
  • Seite 38 IBS SYS FW G4 UM Tabelle 1-5 Konfigurationsrahmen log. Teil- Teilnehmer- Busebene logische aktiv nehmer-Nr. Kurzbez. Gruppen-Nr. nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein Jeder Konfigurationsrahmen enthält neben den eigentlichen Konfigura- tionsdaten (ID-Code, Längen-Code, Teilnehmernummer, Busebene, logische Gruppennummer, etc.) des Busaufbaus noch weitere Listen:...
  • Seite 39 Einleitung und Übersicht Logische Teilnehmernummern Die logische Teilnehmernummer besteht im höherwertigen Byte aus dem Bussegment und im niederwertigen Byte aus der Position in diesem Bussegment. Bussegment Ein Bussegment besteht aus einem Fernbus-Teilnehmer und dem ankommenden Fernbus-Kabel. Falls dieser Fernbus-Teilnehmer eine Busklemme ist, gehören auch die Teilnehmer des ggf.
  • Seite 40 IBS SYS FW G4 UM Bild 1-10 Aufbau der Teilnehmernummern Die physikalische Teilnehmernummerierung wird nur im Test-Mode und nach dem Dienst „Create_Configuration“ (vgl. Seite 2-62) benutzt. Für das Verfahren gilt, dass das Einfügen neuer Teilnehmer die Teilnehmernum- mern aller unterlagerten Teilnehmer verschiebt.
  • Seite 41 Einleitung und Übersicht Um das Laden einzelner Teile des Konfigurationsrahmen zu ermöglichen, bietet die Firmware zwei verschiedene Modi (die teilnehmer- und die listen- orientierte Übertragung) an, so dass über Parameter auf jede Teilmenge des Konfigurationsrahmens zugegriffen werden kann. teilnehmer- Bei der teilnehmerorientierten Übertragung werden unter Angabe der orientierte physikalischen Teilnehmernummer (Zeilennummer des Konfigurations- Übertragung...
  • Seite 42 IBS SYS FW G4 UM Logische Gruppennummern Die logische Gruppennummer teilt sich auf in Gruppennummer und Alter- nativen-Information. Standardmäßig wird keine logische Gruppennummer vergeben (Wert FFFF Eine Gruppennummer braucht nur dann vergeben zu werden, wenn physikalisch entfernt liegende Bussegmente zusammen mit einem Befehl geschaltet werden sollen oder alternative Gruppen im Busaufbau vorge- sehen sind.
  • Seite 43 Einleitung und Übersicht Tabelle 1-6 Konfigurationsrahmen log. Teil- Teilnehmer- logische Busebene aktiv nehmer-Nr. Kurzbez. Gruppen-Nr. – – – – – – nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein Alternativen werden nicht automatisch beim Anlauf im System mit eingebunden, sondern müssen explizit mit dem Dienst „Control_Active_Configuration“...
  • Seite 44 IBS SYS FW G4 UM Zusammensetzung des Teilnehmer-Längen-Codes In diesem Abschnitt lesen Sie, wie der Teilnehmer-Längen-Code (im Folgenden: Längen-Code) gebildet wird und wie Sie daraus die Breite des Prozessdatenkanals ablesen können. Beim Längen-Code unterscheidet man zwischen zwei Darstellungen. Längen-Code, der in der INTERBUS-Norm DIN EN 50254 : 1999-07 definiert ist.
  • Seite 45 Einleitung und Übersicht Bit 5 bis 0 geben die Anzahl der Dateneinheiten mit dieser Länge an. Als Datenlänge wird immer die maximal mögliche Länge angegeben (z. B. nicht 2 Byte, sondern 1 Wort). Beispiele: Längen-Code für Bit 7 einen Prozessdaten- kanal mit einer Länge Wort Längen-Code...
  • Seite 46 IBS SYS FW G4 UM Übersicht über die Längen-Codes Zuordnung der Längen-Codes entsprechend DIN EN 50254 zu den Längen-Codes für den Anwender: DIN EN 50254 Anwender Bit 12 Daten- Längen- Daten- bis Bit 8 breite Code [hex] breite 0 0 0 0 0 0...
  • Seite 47 Einleitung und Übersicht 1.4.6 Prozessdaten Prozessdaten- In der Firmware der Generation 4 wird der Prozessdatenkanal durch die verwaltung Prozessdatenverwaltung erweitert, die flexibel auf alle Anwendungen angepasst werden kann. Mit den Diensten der Prozessdatenverwaltung können folgende Funktionen ausgeführt werden: – Aufteilung des Prozessdatenkanals eines Teilnehmers in mehrere kleine Teile, sogenannte Prozessdatenbeschreibungen (PDD = process data description), bis auf Bit-Größe –...
  • Seite 48: Frequenzumrichter

    IBS SYS FW G4 UM 1. Das Hinzufügen oder Entfernen eines Teilnehmers hat keine Verschie- bung der bestehenden Adressen im MPM und damit im Anwenderpro- gramm zur Folge, sondern lediglich eine Änderung der Prozessdaten- referenzliste (PDRL). 2. Einige Geräte verfügen über einen E/A-Kanal, der mehrere logische Funktionen enthält.
  • Seite 49 Einleitung und Übersicht sind Prozessdatenbeschreibungen über ein Bit möglich. Dies bietet die Möglichkeit, Statusbits verschiedener Geräte in einem einzigen Wort im Host-System zusammenzufassen und damit durch einen einfachen Wortzugriff schnell und übersichtlich viele Gerätestatus darzustellen. Bild 1-15 Broadcast 4. Darüber hinaus werden Prozessdatenbeschreibungen über ein Bit für die Durchgangsverbindungen benötigt.
  • Seite 50 IBS SYS FW G4 UM Automatische Adresszuweisung von Prozessdaten Es gibt drei Situationen, in denen automatisch Prozessdatenbeschreibun- gen (PDD) eingerichtet und Prozessdaten im MPM zugeordnet werden. 1. Im Test-Mode der Firmware. 2. Wenn Sie den Dienst „Create_Configuration“ ausführen. 3. Wenn Sie das Laden eines Konfigurationsrahmens mit dem Dienst „Terminate_Load_Configuration“...
  • Seite 51 Einleitung und Übersicht 1.4.7 Zustandsbeschreibung während der Konfiguration Die Konfiguration besteht aus drei Phasen: – Phase 1: Konfigurationsrahmen laden – Phase 2: Prozessdatenbeschreibungen (PDD) definieren und – Phase 3: Prozessdaten zuordnen Die Zustände PDDL_LOADING (Laden der Prozessdatenbeschreibungs- liste) und PDRL_LOADING (Laden der Prozessdatenreferenzliste) müssen nicht durchlaufen werden.
  • Seite 52 IBS SYS FW G4 UM Der Anwender legt mit dem Laden des Konfigurationsrahmens die Auswahl der Module und die Bustopologie sowie die Definition funktionell zusammengehörender Busteile/-segmente als Gruppe fest. Alle Ladevor- gänge (auch die der folgenden Listen) werden durch einen Initialisierungs- dienst eingeleitet und durch einen beendenden Dienst abgeschlossen.
  • Seite 53: Funktionen Zur Konfigurationsrahmen-Verwaltung

    Einleitung und Übersicht Funktionen zur Konfigurationsrahmen- Verwaltung Die Konfigurationsrahmen-Verwaltung stellt Dienste zur Verfügung mit denen Sie die Konfiguration des Bussystems verwalten und verändern können. Hierzu zählen: – das Laden, Auslesen und Löschen von Konfigurationsrahmen, – das Erzeugen eines Konfigurationsrahmens anhand der aktuellen Konfiguration und –...
  • Seite 54: Manuelles Erzeugen Einer Optimierten

    IBS SYS FW G4 UM Aufruf des Dienstes angegebenen Frame-Referenz. Falls unter dieser Frame-Referenz bereits ein Konfigurationsrahmen existiert, wird dieser überschrieben. Bei diesem Verfahren werden alle dem Konfigurationsrahmen zugeord- neten Beschreibungen (PDRL, CRL usw.) und Betriebsparameter auto- matisch erzeugt oder eingestellt. Damit kann die erzeugte Konfiguration mit dem Dienst „Read_Configuration“...
  • Seite 55 Einleitung und Übersicht CFG_ Load_Configuration Loading 5150A019 Bild 1-18 Laden eines Konfigurationsrahmens Sie können die Konfigurationsdaten teilnehmerorientiert, listenorientiert oder in einer Mischform aus beiden zur Anschaltbaugruppe übertragen. Um SPS-Funktionsbausteine in ihrer Wirkungsweise zu unterstützen und die Anzahl der Parameter in dem Lade-Dienst so gering wie möglich zu halten, bietet die Firmware zusätzlich den Dienst „Complete_Load_Confi- guration“...
  • Seite 56: Funktionen Zur Prozessdatenverwaltung

    IBS SYS FW G4 UM Funktionen zur Prozessdatenverwaltung Die Funktionen zur Prozessdatenverwaltung gliedern sich in die Bereiche Prozessdatendefinition (Prozessdatenbeschreibungsliste; PDDL) und die Prozessdatenzuordnung (Prozessdatenreferenzliste; PDRL). 1.6.1 Prozessdatenobjekte eines Teilnehmers definieren Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie Prozessdatenobjekte eines Teilnehmers definieren: –...
  • Seite 57 Einleitung und Übersicht – PDDs dürfen sich innerhalb des internen Adressraums eines PD-Teilnehmers überschneiden. – IN-und OUT-PDDs dürfen nicht den internen Adressraum des jeweiligen PD-Teilnehmers überschreiten. – Die Länge des PDDs muss dem Datentyp entsprechen, außer es handelt sich um einen Datentyp variabler Länge. –...
  • Seite 58: Definition Der Prozessdatenbeschreibungslisten

    IBS SYS FW G4 UM 1.6.2 Definition der Prozessdatenbeschreibungslisten Prozessdaten sind teilnehmerorientiert. Für jeden INTERBUS-Teilnehmer können mehrere Prozessdaten definiert werden, die in die Prozessdaten- beschreibungsliste des Teilnehmers eingetragen werden. Dazu wird der Dienst „Put_Process_Data_Description_List“ (0321 ) benutzt. Dieser Dienst definiert alle Prozessdatenbeschreibungen eines Teilnehmers. Der Dienstaufbau ist in der folgenden Abbildung dargestellt.
  • Seite 59 Einleitung und Übersicht Der PDD-Index kennzeichnet, ob es sich um ein anwenderdefiniertes Prozessdatum oder ein Default-Prozessdatum handelt. Eine Default-PDD für Eingangsdaten besitzt immer den Index 6010 , eine Default-PDD für Ausgangsdaten den Index 6011 . Innerhalb der Typendefinition wird der Prozessdatentyp festgelegt.
  • Seite 60: Projektieren Der Prozessdatenzuordnung

    IBS SYS FW G4 UM 1.6.3 Projektieren der Prozessdatenzuordnung Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie die Prozessdatenzuordnung projektieren: – Leiten Sie das Laden mit dem Dienst „Initiate_Load_Process_Data_Reference_List“ (0324 , vgl. Seite 2-80) ein. – Übertragen Sie die Liste durch mehrmaliges Aufrufen des Dienstes „Load_Process_Data_Reference_List“...
  • Seite 61: Die Prozessdatenzuordnung

    Einleitung und Übersicht Bild 1-23 Die Prozessdatenzuordnung PDRL-Einträge Werden PDRL-Einträge definiert, gelten folgende Regeln: definieren – Prinzipiell werden nur Einträge akzeptiert, die einer von den oben beschriebenen Kombinationen entsprechen. – Eingangs(-IN)-Prozessdatenbeschreibungen oder -adressen dürfen mehrfach als Quelle in die PDRL eingetragen werden. –...
  • Seite 62 IBS SYS FW G4 UM Jeder Eintrag belegt insgesamt sechs Worte innerhalb des Dienstes „Load_Process_Data_Reference_List“ (0325 ). Die Struktur eines solchen Eintrags innerhalb des Dienstes ist nachfolgend dargestellt: Bild 1-24 Struktur des Dienstes „Load_Process_Data_Reference_List“ Tabelle 1-7 Parameter der Prozessdatenreferenzliste Parameter...
  • Seite 63: Funktionen Zur Fehler- Und Diagnose-Verwaltung

    Einleitung und Übersicht Funktionen zur Fehler- und Diagnose- Verwaltung Fehlerverwaltung Die Fehlerverwaltung ist für die Fehlererkennung, -meldung und -bearbeitung verantwortlich. Hierzu zählen: – Das Melden von während des Betriebs aufgetretenen Konfigurations- fehlern – Das Melden von Systemfehlern (Hardware und Firmware) –...
  • Seite 64 IBS SYS FW G4 UM Buseinzelfehler Buseinzelfehler sind Fehler, die die Datensicherungsschicht erkennt und in einer Busfehlerstatistik aufbereitet. Diese Buseinzelfehler bewirken eine Fehleranalyse (ID-Zyklus), führen aber nicht zu einer Änderung des Bus- zustandes, solange es Einzelfehler bleiben. Busfehler Busfehler sind Fehler, die z. B. durch eine Konfigurationsänderung, Kabel- bruch oder zu starke Störungen ausgelöst werden.
  • Seite 65: Funktionen Zur Bussteuerung

    Einleitung und Übersicht Funktionen zur Bussteuerung Die Bussteuerung beinhaltet Dienste, die während des Betriebes direkt den Systemstatus beeinflussen. Hierzu zählen die Aktivierung oder Deaktivierung verschiedener Konfigurationsrahmen, das Starten oder Stoppen des Datentransports sowie der Reset/Alarm-Stopp der Baugruppe. Ausgenommen von dieser Definition sind die Konfigurations- dienste mit Zustandsänderung.
  • Seite 66: Konfiguration

    IBS SYS FW G4 UM Konfiguration READY Create_Configuration pos. Confirmation neg. Confirmation Bussteuerung PAR_ READY Activate_Configuration Deactivate_Configuration Alarm_Stop ACTIVE Start_Data_Transfer Stop_Data_Transfer BUS_FAIL 5150A027 Bild 1-25 Dienste zur Systemzustandssteuerung 1-58 5150D...
  • Seite 67 Einleitung und Übersicht 1.8.2 Dienste zum Schalten von Gruppen und Alternativen Während des Busbetriebes können einzelne Teilnehmer, Bussegmente, logische Gruppen und/oder alternative Teilnehmergruppen über den Dienst „Control_Active_Configuration“ (0713 ) hinzu- oder abgeschaltet werden. Als Parameter wird eine Liste der betreffenden Teilnehmer übergeben.
  • Seite 68: Allgemeine Funktionen Der Firmware

    IBS SYS FW G4 UM Allgemeine Funktionen der Firmware Zu den allgemeinen Funktionen der Firmware zählen u. a. Dienste zum Umgang mit dem Parametrierungsspeicher der Anschaltbaugruppe. 1.9.1 Umgang mit dem Parametrierungsspeicher Über diese Dienste können Sie den Parametrierungsspeicher formatieren, Dienstfolgen und Parametersätze, die im Arbeitsspeicher der Anschaltbau- gruppe gespeichert sind auf den Parametrierungsspeicher übertragen, ein-...
  • Seite 69: Verhalten Der Firmware Bei Bestimmten

    Einleitung und Übersicht 1.9.2 Verhalten der Firmware bei bestimmten Anschaltbaugruppen-Kommandos 1.9.2.1 Debug oder Auto Debug auf der Anschaltbaugruppe Wenn ein Fernbus-Teilnehmer einen SUPI 1-Chip besitzt, kann die Debug- und die Auto Debug-Funktion der Anschaltbaugruppe nicht genutzt werden. 1-61 5150D...
  • Seite 70 IBS SYS FW G4 UM 1-62 5150D...
  • Seite 71 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – die Aufgaben und den Aufruf von Diensten der Firmware – die Parameter dieser Dienste Dienste der Firmware ...................2-5 Übersicht ..................2-5 Hinweise zu den Dienstbeschreibungen ........2-8 Dienste zum Parametrieren der Anschaltbaugruppe ....2-11 2.3.1 Dienst „Control_Parameterization“.......2-11 2.3.2 Dienst „Change_Exclusive_Rights“...
  • Seite 72 2.5.3 Dienst „Terminate_Load_Process_Data_ Reference_List“............2-86 2.5.4 Dienst „Read_Process_Data_Reference_List“ ....2-88 2.5.5 Dienst „Compact_Load_Process_Data_ Reference_List“............2-91 2.5.6 Dienst „Compact_Read_Process_Data_ Reference_List“............2-95 Dienste für den direkten Zugriff auf den INTERBUS....2-98 2.6.1 Dienst „Start_Data_Transfer“........2-98 2.6.2 Dienst „Alarm_Stop“...........2-100 2.6.3 Dienst „Stop_Data_Transfer“ ........2-102 2.6.4 Dienst „Control_Active_Configuration“.......2-104 2.6.5 Dienst „Control_Device_Function“ ......2-107 2.6.6 Dienst „Reset_Controller_Board“.......2-110 Dienste zur Diagnose..............2-111...
  • Seite 73 2.8.14 Dienst „Read_Event_Object“ ........2-169 2.8.15 Dienst „Delete_Event_Object“ ........2-172 Dienste für den Parametrierungsspeicher.......2-174 2.9.1 Dienst „Program_Resident_Actions“......2-174 2.9.2 Dienst „Clear_Parameterization_Memory“....2-176 2.9.3 Dienst „File_Open“.............2-179 2.9.4 Dienst „File_Close“ ............2-182 2.9.5 Dienst „File_Remove“ ..........2-186 2.9.6 Dienst „File_Write“ .............2-189 2.9.7 Dienst „File_Seek“ .............2-192 2.9.8 Dienst „File_Read“ .............2-195 2.9.9 Dienst File_Remove_II..........2-198 2.9.10 Dienst Get_Card_Information ........2-200...
  • Seite 74 5150D...
  • Seite 75: Dienste Der Firmware

    Dienste der Firmware 2 Dienste der Firmware Übersicht Tabelle 2-1 Übersicht der Dienste (sortiert nach Kommando-Codes) Code Dienste Seite 0140 Initiate_Load_Action_Object 2-133 0141 Load_Action_Object 2-135 0142 Terminate_Load_Action_Object 2-137 0143 Read_Action_Object 2-139 0144 Delete_Action_Object 2-142 0145 Initiate_Load_Signal_Object 2-144 0146 Load_Signal_Object 2-146 0147 Terminate_Load_Signal_Object 2-152...
  • Seite 76 INTERBUS Tabelle 2-1 Übersicht der Dienste (sortiert nach Kommando-Codes) Code Dienste Seite 015D File_Remove 2-186 015E File_Write 2-189 015F File_Seek 2-192 0160 File_Read 2-195 0165 File_Remove_II 2-198 0166 Get_Card_Information 2-200 0306 Initiate_Load_Configuration 2-28 0307 Load_Configuration 2-31 0308 Terminate_Load_Configuration 2-36 0309 Read_Configuration 2-38 030A...
  • Seite 77 Dienste der Firmware Tabelle 2-1 Übersicht der Dienste (sortiert nach Kommando-Codes) Code Dienste Seite 0326 Terminate_Load_Process_Data_Reference_List 2-86 0327 Read_Process_Data_Reference_List 2-88 0328 Compact_Load_Process_Data_Reference_List 2-91 0329 Compact_Read_Process_Data_Reference_List 2-95 032A Get_Version_Info 2-120 032B Get_Diag_Info 2-124 0351 Read_Value 2-25 0701 Start_Data_Transfer 2-98 0702 Stop_Data_Transfer 2-102 0710 Create_Configuration...
  • Seite 78: Hinweise Zu Den Dienstbeschreibungen

    INTERBUS Hinweise zu den Dienstbeschreibungen Benutzung Das Benutzen eines Dienstes umfasst das Absenden eines Requests der Dienste (Dienstanforderung) und die Auswertung der Confirmation (Dienstquit- tung). Die Codes eines Requests und der darauf folgenden Confirmation unter- scheiden sich in der binären Darstellungsform nur im Bit 15. Das Bit 15 einer Confirmation ist immer gesetzt.
  • Seite 79 Dienste der Firmware Syntax: Name_des_Dienstes_Request Code Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Parameter Wort 4 Parameter Wort 5 Parameter Parameter 15 ................. 0 Legende: Code: 0xxx Kommando-Code des Requests (hexadezimale Darstellung) Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0000 falls der Request keine Parameter enthält.
  • Seite 80 INTERBUS Syntax: Name_des_Dienstes_Confirmation Code Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8xxx Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: xxxx Anzahl der Parameterworte, die bei ei-...
  • Seite 81: Dienste Zum Parametrieren Der Anschaltbaugruppe

    Dienste der Firmware Dienste zum Parametrieren der Anschaltbaugruppe 2.3.1 Dienst „Control_Parameterization“ Aufgabe: Dieser Dienst leitet die Parametrierungsphase ein oder beendet sie. Dies ist erforderlich, um ein definiertes Anlaufverhalten des INTERBUS zu ga- rantieren. Während der Parametrierungsphase ist z. B. die Gültigkeit von ausgelesenen Objekten nicht garantiert.
  • Seite 82 INTERBUS Syntax: Control_Parameterization_Confirmation 830E Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 830E Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 83 Dienste der Firmware 2.3.2 Dienst „Change_Exclusive_Rights“ Aufgabe: Mit diesem Dienst kann eine Anwendung das Recht, exklusive Dienste ausführen zu lassen, anfordern oder abgeben. Voraussetzung: Die anfordernde Anwendung kann das Exklusiv-Recht nur bekommen, wenn dies zur Zeit keine andere Anwendung besitzt, da immer nur eine Anwendung Master sein darf.
  • Seite 84 INTERBUS Syntax: Change_Exclusive_Rights_Confirmation 814F Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 814F Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 85 Dienste der Firmware 2.3.3 Dienst „Set_Indication“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie ausgewählte Fehleranzeigen (Indications) für bestimmte Schnittstellen freischalten oder sperren. Syntax: Set_Indication_Request 0152 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Indication_Ability Wort 4 Distribution Wort 5 Indication_Code 15 ................. 0 Legende: Code: 0152...
  • Seite 86 INTERBUS Bit 5 Mailbox-Interface (MXI) zum MPM- Node 2 Bit 6 Mailbox-Interface (MXI) zum MPM- Node 3 Bit 7…15 reserviert (immer 0 Beachten Sie, dass das Bit 2 nur dann gesetzt werden muss, wenn die Bits 4, 5 und 6 nicht gesetztwurden. Indication_Code: Code der Fehleranzeige, die freigeschaltet oder gesperrt werden soll,...
  • Seite 87 Dienste der Firmware Syntax: Set_Indication_Confirmation 8152 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8152 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 88 INTERBUS 2.3.4 Dienst „Set_Value“ Aufgabe: Dieser Dienst weist den Systemparametern (Variablen) des INTERBUS neue Werte zu. Ein neuer Wert wird nur übernommen, wenn bei der Über- prüfung des Wertebereiches kein Fehler erkannt wird. Es sind folgende Systemparameter definiert: Tabelle 2-3 Systemparameter Variable ID Systemparameter...
  • Seite 89 Dienste der Firmware Tabelle 2-3 Systemparameter Variable ID Systemparameter Wert / Anmerkung 0117 Adresse des Slave-Diagnose-Statusregisters Der zulässige Adressbereich ist abhängig vom jeweiligen Adresse des Slave-Diagnose- 0118 Host-System. Parameterregisters 0119 Inhalt / Wert des Slave-Diagnose-Statusregisters nur lesbar Inhalt / Wert des Slave-Diagnose-Parameter- 011A nur lesbar registers...
  • Seite 90 INTERBUS Tabelle 2-3 Systemparameter Variable ID Systemparameter Wert / Anmerkung Rückmeldeverzögerung in ms (32-Bit-Wert) Im Anlauf der Steuerung kann Nach Absetzen des Dienstes „Set_Value“ wird über diesen Parameter auch eine Rückmeldung vom Steuerungssystem um eine Anlaufverzögerung reali- 1210 die mit diesem Parameter eingestellte Zeit- siert werden.
  • Seite 91 Dienste der Firmware Tabelle 2-3 Systemparameter Variable ID Systemparameter Wert / Anmerkung Busabschaltzeit in µ s (32-Bit-Wert) Zulässiger Wertebereich: Default-Einstellung: 200 ms 0000 0000 Wenn innerhalb dieser Zeit kein fehlerfreier 2211 Datenzyklus möglich ist, beendet die Anschalt- FFFF FFFF baugruppe die Prozessdatenübertragung und Die maximale Busabschaltzeit führt einen Bus-Reset aus.
  • Seite 92 INTERBUS Tabelle 2-3 Systemparameter Variable ID Systemparameter Wert / Anmerkung 0000 0000 : nur Teilnehmer mit SUPI älter als SUPI3 Zeigt an, welche SUPI-Typen in der aktuellen 0000 0100 : nur SUPI3- 2252 Konfiguration enthalten sind (32-Bit-Wert). Teilnehmer 0000 0200 : SUPI3-Teil- nehmer und ältere Teilnehmer Mit diesem Wert wird die Anzahl der Busfehler...
  • Seite 93 Dienste der Firmware Syntax: Set_Value_Request 0750 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Variable_Count Wort 4 Variable_ID Wort 5 Value 1. Parameter Variable_ID Value 2. Parameter Variable_ID Value n. Parameter 15 ................. 0 Legende: Code: 0750 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte Der Wert ist abhängig von der Anzahl und Länge...
  • Seite 94 INTERBUS Syntax: Set_Value_Confirmation 8750 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8750 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 95 Dienste der Firmware 2.3.5 Dienst „Read_Value“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie die Systemparameter (Variablen) des INTERBUS auslesen. Eine Aufstellung der definierten Systemparameter (Variablen) finden Sie in der Beschreibung des Dienstes „Set_Value“ (Tabelle 2-3 auf Seite 2-18). Syntax: Read_Value_Request 0351 Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 96 INTERBUS Syntax: Read_Value_Confirmation 8351 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Variable_Count Wort 5 Variable_ID 1. System- Value parameter Variable_ID 2. System- Value parameter Variable_ID n. System- Value parameter Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3...
  • Seite 97 Dienste der Firmware 0000 zeigt eine positive Meldung an. Die Anschaltbaugruppe hat den Dienst erfolgreich bearbeitet. xxxx zeigt eine negative Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Der Parameter Result enthält die Ursache, warum der Dienst nicht bearbeitet werden konnte.
  • Seite 98 INTERBUS 2.3.6 Dienst „Initiate_Load_Configuration“ Aufgabe: Der Dienst „Initiate_Load_Configuration“ bereitet die Anschaltbaugruppe vor, eine Konfiguration mit den Diensten – „Load_Configuration“ (0307 ) oder – „Complete_Load_Configuration“ (030A auf den INTERBUS-Master zu übertragen. Zum Übertragen eines neuen Konfigurationsrahmens (Parameter New_Config = 0001 ) müssen Sie die Parameter Frame_Reference und Device_Count (Gesamtanzahl der Teilnehmer) angeben.
  • Seite 99 Dienste der Firmware Frame_Reference: Logische Nummer, unter der der Konfigurations- rahmen abgelegt werden soll Wenn Sie einen bereits existierenden Konfigura- tionsrahmen überschreiben wollen (Parameter New_Config = 0000 ), werden nur einzelne Einträge der bestehenden Konfiguration über- schrieben. Device_Count: Anzahl der INTERBUS-Teilnehmer im neu zu ladenden oder existierenden Konfigurations- rahmen Extension_Length:...
  • Seite 100 INTERBUS Syntax: Initiate_Load_Configuration_Confirmation 8306 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8306 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 101 Dienste der Firmware 2.3.7 Dienst „Load_Configuration“ Aufgabe: Der Konfigurationsrahmen beschreibt jeden enthaltenen INTERBUS- Teilnehmer in einem eigenen nummerierten Eintrag. Die Reihenfolge und Nummerierung der Einträge entspricht dem physikalischen Busaufbau inklusive aller Alternativen. Dieser Dienst überträgt Konfigurationsdaten in Form einer Liste zur Anschaltbaugruppe.
  • Seite 102 INTERBUS Used_Attributes: Auswahl der freizuschaltenden Attribute Der Parameter beschreibt ein 16 Bit breites Feld, wobei jedes Bit einem Attribut entspricht. Setzen Sie bei den Attributen, die Sie übergeben wollen, das entsprechende Bit auf 1 (vgl. Syntax „Configuration_Entry“ auf Seite 2-33). Belegung des Parameters Used_Attributes: Bit 0 Teilnehmernummer...
  • Seite 103 Dienste der Firmware Syntax „Configuration_Entry“ Attribute Teilnehmer- Wort x Bus_Segment_No Position nummer Teilnehmer- Wort x+1 Length_Code ID_Code Code Teilnehmer- Wort x+2 Device_Level ebene log. Gruppen- Wort x+3 Group Alternative nummer Fehler- Wort x+4 reserviert charakteristik Erweiterte Wort Teilnehmer- x+5...(259) information 15 ........
  • Seite 104 INTERBUS Alternative: Alternatives Bussegment, zu dem der Teilneh- mer gehört. Die Parameter Group und Alternative bilden zusammen die logische Gruppennummer. Fehlercharakteristik: Bit 0 = 1: Rückwirkungsfreies Schalten aktiv = 0: Rückwirkungsfreies Schalten nicht aktiv Bits 1 bis 15 reserviert Erweiterte Teilnehmer- informationen: Beschreibung siehe „Attribut: Erweiterte Teilnehmerinformationen“...
  • Seite 105 Dienste der Firmware Die Anschaltbaugruppe konnte den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Der Parameter Result enthält die Ursache, warum der Dienst nicht bearbeitet werden konnte. Add_Error_Info: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache 2-35 5150D...
  • Seite 106 INTERBUS 2.3.8 Dienst „Terminate_Load_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst beendet das segmentierte Laden von Konfigurationsdaten. Er überprüft außerdem die geladenen Konfigurationsdaten auf Zulässigkeit und Widersprüche. Falls kein Fehler gefunden wird, legt die Anschaltbau- gruppe die Daten unter der im Dienst „Initiate_Load_Configuration“ (0306 ) angegebenen Frame_Reference im Konfigurationsverzeichnis ab.
  • Seite 107 Dienste der Firmware 0002 Automatische Parametrierung des PCP-Kanals durch die Erstellung der Kommunikationsbeziehungsliste 0003 Automatische Parametrierung des Prozessdaten- und des PCP-Kanals Syntax: Terminate_Load_Configuration_Confirmation 8308 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3...
  • Seite 108 INTERBUS 2.3.9 Dienst „Read_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst liest in Abhängigkeit der Parameter Frame_Reference und Start_Entry_No verschiedene Einträge des Konfigurationsverzeichnisses aus: Frame_ Start_ Einträge, die der Dienst ausliest Reference Entry_No Header-Informationen des Konfigurationsver- nicht zeichnisses (CFG_OD_Header), d. h. Num- 0000 relevant mern aller projektierten Konfigurationsrahmen (0000 in aufsteigender Reihenfolge...
  • Seite 109 Dienste der Firmware Nur relevant, wenn Used_Attributes: Attribute, die ausgelesen werden sollen. Frame_Reference Der Parameter beschreibt ein 16 Bit breites Feld, > 0000 wobei jedes Bit einem Attribut entspricht. Setzen Sie bei den Attributen, die Sie auslesen wollen, das entsprechende Bit auf 1. Belegung des Parameters Used_Attributes: Bit 0 Teilnehmernummer...
  • Seite 110 INTERBUS Syntax Read_Configuration_Confirmation 8309 1. Zusammensetzung Positive Meldung bei Request mit: – Frame_Reference = 0000 – Start_Entry_No nicht relevant (= 0000 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 More_Follows Wort 5 Frame_Reference = 0000 Wort 6 Current_Configuration Wort 7 Configuration_Count...
  • Seite 111 Dienste der Firmware Wort 14 Frame_PCP_Word_Count Wort 15 Active_PCP_Word_Count Wort 16 Extension Extension 15 ................. 0 3. Zusammensetzung Positive Meldung bei Request mit: – Frame_Reference > 0000 – Start_Entry_No > 0000 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 More_Follows Wort 5...
  • Seite 112 INTERBUS bei positiver Meldung und wenn Frame_Refe- rence > 0000 und Start_Entry_No = 0000 000D 13 Parameterworte bei positiver Meldung und wenn Frame_Refe- rence > 0000 und Start_Entry_No > 0000 xxxx Der Wert ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmer im Konfigurations- rahmen und der Anzahl der freige- schalteten Attribute.
  • Seite 113 Dienste der Firmware Configuration_Count: Anzahl der projektierten Konfigurationsrahmen Frame_Reference x: Nummern aller projektierten Konfigurations- rahmen in aufsteigender Reihenfolge Frame_Device_Count: Anzahl der im ausgewählten Konfigurations- rahmen projektierten INTERBUS-Teilnehmer Active_Device_Count: Anzahl der im ausgewählten Konfigurations- rahmen aktiven INTERBUS-Teilnehmer Frame_IO_Bit_Count: Anzahl der im ausgewählten Konfigurations- rahmen projektierten IO-Bits Active_IO_Bit_Count: Anzahl der im ausgewählten Konfigurations-...
  • Seite 114 INTERBUS Configuration_Entry: Ausgewählte Einträge in der Reihenfolge des physikalischen Busaufbaus Die in jedem Eintrag enthaltenen Attribute werden in dem Request mit dem Parameter Used_Attributes freigeschaltet (vgl. Syntax „Configuration_Entry“ auf Seite 2-44). Ein Konfigurationseintrag eines Teilnehmers muss nicht alle Attribute ent- halten.
  • Seite 115 Dienste der Firmware Wort x+19 Channel 16 ... 31 Erweiterte Wort x+20 Channel 0 ... 15 Modul- Status- Wort x+21 Initiator Power informationen Wort x+22 Length Optical Info Forward Line Optische Diagnose- Wort x+23 Optical Info Return Line Informationen Erweiterte Wort Teilnehmer- x+24...(278)
  • Seite 116 INTERBUS Attribut: Teilnehmerebene Device_Level: Teilnehmerebene Die Teilnehmerebene beschreibt die Verzwei- gungstiefe, in der sich der Teilnehmer befindet. Wertebereich: 00 bis 0F (0 bis 15 Attribut: Logische Gruppennummer Group: Gruppe, zu der der Teilnehmer gehört Alternative: Alternatives Bussegment, zu dem der Teil- nehmer gehört Attribut: Fehlercharakteristik Bit 0...
  • Seite 117 Dienste der Firmware Attribut: „separate_bus_error“ Transmission_Fail_DO: Zähler für Übertragungsfehler im Datenhinweg Transmission_Fail_DI: Zähler für Übertragungsfehler im Datenrückweg MAU_FAIL_DO: Zähler für Leitungsunterbrechung im Daten- hinweg MAU_FAIL_DI: Zähler für Leitungsunterbrechung im Datenrück- MAU_Warning_DO: Zähler für Verschlechterung der Übertragungs- qualität im Hinweg (bei LWL-Übertragung); bei Chip LPC2: überlastete interne Stromquelle MAU_Warning_DI: Zähler für Verschlechterung der Übertragungs-...
  • Seite 118 INTERBUS Attribut: Teilnehmerstatus Device_State Zustand des Teilnehmers Bit 0, 1 nicht relevant Bit 2 Teilnehmer aktiv Teilnehmer nicht aktiv Bit 3, 4 nicht relevant Bit 5 Teilnehmer überbrückt Teilnehmer nicht überbrückt Bit 6...11 reserviert Bit 12 Teilnehmer meldet PF (Peripheral Fault) Teilnehmer meldet kein PF Bit 13...
  • Seite 119 Dienste der Firmware Attribut: Erweiterte Teilnehmerinformationen Die erweiterte Teilnehmerinformation wird als Byte-String mit einer maxi- malen Länge von 255 Byte übertragen. Bedingt durch die direkt aufeinander folgende Übertragung der Daten dieses Byte-Strings können auf die erweiterte Teilnehmerinformation folgende Konfigurationseinträge (Configuration_Entries) auf ungeraden Adressen beginnen, wenn die erweiterte Teilnehmerinformation eine ungerade Länge besitzt.
  • Seite 120 INTERBUS Im folgenden Beispiel wird die Service-Info „Teilnehmername“ als erwei- terte TeilnehmerinformationExtension übertragen. Die Anfangsdresse be- ginnt bei „Wort x + 24“, basierend auf der Configuration_Entry auf Seite 2-44. Dort beginnt die erweiterte Teilnehmerinformation mit der glei- chen Adresse. Beispiel: Übertragung der Service-Info Teilnehmername (IBS CMD) Länge der gesamten Kennung der Extension...
  • Seite 121 Dienste der Firmware 2.3.10 Dienst „Compare_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst überträgt Konfigurationsdaten in Form einer Liste von Einträgen zur Anschaltbaugruppe. Mit dem Parameter Used_Attributes bestimmen Sie, welche Attribute die Einträge enthalten sollen. Die Anschaltbaugruppe vergleicht diese Liste mit dem Konfigurationsrah- men, der durch den Parameter Frame_Reference angegeben wird. Falls die Liste und der Konfigurationsrahmen nicht übereinstimmen, erfolgt die negative Confirmation und die Anschaltbaugruppe überträgt Informationen zum Fehler in Form von Fehler-Codes.
  • Seite 122 INTERBUS Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte xxxx Der Wert ist abhängig von der Anzahl der Einträge und die Anzahl und Art der Attribute, die Sie vergleichen wollen. Frame_Reference: Nummer des Konfigurationsrahmens, mit dem die Anschaltbaugruppe die übertragene Liste vergleichen soll. Used_Attributes: Attribute des auszulesenden Konfigurations- rahmens...
  • Seite 123 Dienste der Firmware Syntax: Compare_Configuration_Confirmation 8317 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8317 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 124 INTERBUS 2.3.11 Dienst „Complete_Load_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst überträgt Konfigurationsdaten in Form von mit Used_Attri- butes ausgewählten Attributen zum INTERBUS-Master. Er ist speziell auf die Anforderungen der SPS-Programmierung abgestimmt. Voraussetzung: Die Anschaltbaugruppe muss zuvor mit den Diensten – „Control_Parameterization“ (030E vgl. Seite 2-11) und hex, –...
  • Seite 125 Dienste der Firmware Used_Attributes: Zu übergebende Attribute Der Parameter beschreibt ein 16 Bit breites Feld, wobei jedes Bit einem Attribut entspricht. Setzen Sie bei den Attributen, die Sie übergeben wollen, die entsprechenden Bits auf 1. Belegung des Parameters Used_Attributes: Bit 0 Teilnehmernummer Bit 1 Teilnehmer-Code...
  • Seite 126 INTERBUS Syntax: Complete_Load_Configuration_Confirmation 830A Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 830A Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 127 Dienste der Firmware 2.3.12 Dienst „Complete_Read_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst liest Einträge des Konfigurationsverzeichnisses in Form einer oder mehrerer mit dem Parameter Used_Attributes selektierter Spal- ten aus. Er ist speziell auf die Anforderungen der SPS-Programmierung abgestimmt. Bemerkung: Der Dienst kann als Meta-Dienst für den Dienst „Read_Configuration“ (0309 ) verstanden werden.
  • Seite 128 INTERBUS Syntax: Complete_Read_Configuration_Confirmation 830B Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 More_Follows Wort 5 Frame_Reference Wort 6 Used_Attributes Wort 7 Start_Entry_No 0001 Wort 8 Entry_Count Wort 9 Configuration_Entry 1. Teilnehmer Configuration_Entry n. Teilnehmer Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 129 Dienste der Firmware Result: Ergebnis der Dienstbearbeitung 0000 zeigt eine positive Meldung an. Die Anschaltbaugruppe hat den Dienst erfolgreich bearbeitet. xxxx zeigt eine negative Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Der Parameter Result enthält die Ursache, warum der Dienst nicht bearbeitet werden konnte.
  • Seite 130 INTERBUS 2.3.13 Dienst „Delete_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst löscht einen inaktiven Konfigurationsrahmen aus dem Konfigurationsverzeichnis. Syntax: Delete_Configuration_Request 030C Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Frame_Reference 15 ................. 0 Legende: Code: 030C Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Frame_Reference...
  • Seite 131 Dienste der Firmware Syntax: Delete_Configuration_Confirmation 830C Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 830C Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 132 INTERBUS 2.3.14 Dienst „Create_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst veranlasst die Anschaltbaugruppe, aus der aktuell ange- schlossenen Konfiguration automatisch einen Konfigurationsrahmen zu erzeugen und diesen aufzuschalten, um den Bus in Betrieb zu nehmen. Nach Ausführung des Dienstes befindet sich die Anschaltbaugruppe im Zustand Active (Anzeige: ACTV).
  • Seite 133 Dienste der Firmware Syntax: Create_Configuration_Confirmation 8710 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8710 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 134 INTERBUS 2.3.15 Dienst „Activate_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst veranlasst die Anschaltbaugruppe, die Daten eines Konfigu- rationsrahmens auf – Übereinstimmung mit der aktuell angeschlossenen Konfiguration und – Adressüberlagerungen zu überprüfen. Wird kein Fehler gefunden, schaltet die Anschaltbaugruppe diesen Konfigurationsrahmen aktiv (Anzeige: ACTV) und fährt in regelmäßigen Abständen ID-Zyklen.
  • Seite 135 Dienste der Firmware Syntax: Activate_Configuration_Confirmation 8711 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8711 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 136 INTERBUS 2.3.16 Dienst „Deactivate_Configuration“ Aufgabe: Dieser Dienst schaltet den angegebenen Konfigurationsrahmen inaktiv. Es werden keine ID-Zyklen mehr gefahren. Nach Ausführung des Dienstes befindet sich die Anschaltbaugruppe im Zustand Ready (Anzeige: RDY). Falls Sie zuvor den Dienst „Stop_Data_Transfer“ (0702 ) ausgeführt haben, hat dieser eingefrorene Ausgangszustände (gesetzte Ausgänge) zurückgelassen.
  • Seite 137 Dienste der Firmware Syntax: Deactivate_Configuration_Confirmation 8712 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8712 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 138: Dienste Zum Definieren Von Prozessdatenbeschreibungen

    INTERBUS Dienste zum Definieren von Prozessdaten- beschreibungen 2.4.1 Dienst „Initiate_Put_Process_Data_Description_List“ Aufgabe: Dieser Dienst leitet das Definieren von Prozessdatenbeschreibungen ein. Er bereitet die Anschaltbaugruppe auf den Dienst „Put_Process_Data_- Description_List“ (0321 , vgl. Seite 2-70) vor. Voraussetzung: Die Anschaltbaugruppe muss zuvor mit den Diensten –...
  • Seite 139 Dienste der Firmware Syntax: Initiate_Put_Process_Data_Description_List_Confirmation 8320 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8320 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 140 INTERBUS 2.4.2 Dienst „Put_Process_Data_Description_List“ Für jeden INTERBUS-Teilnehmer definiert die Firmware automatisch eine Prozessdatenbeschreibung (PDD), die seine gesamten Prozessdaten umfasst. So definiert die Firmware z. B. für einen INTERBUS-Teilnehmer mit 16 Bit Eingangs- und 16 Bit Ausgangsdaten automatisch eine – Prozessdatenbeschreibung über 16 Eingangs-Bits und –...
  • Seite 141 Dienste der Firmware Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte xxxx Die Anzahl der Parameterworte ist abhängig von der Anzahl und Größe der Prozessdatenbeschreibungen. Device_No: Teilnehmernummer des Teilnehmers, in dessen Prozessdatenbeschreibungsliste (PDDL) Prozessdatenbeschreibungen (PDD) geschrieben werden sollen. PDD_Count: Anzahl der Prozessdatenbeschreibungen PDD: Prozessdatenbeschreibung (PDD) (vgl.
  • Seite 142 INTERBUS Data_Type: Art der Prozessdatenbeschreibung Byte-String-Prozessdatum Bit-String-Prozessdatum Byte_Position: Byte-Offset (Byte im Prozessdatenbereich des Teilnehmers) 0000 1. Byte (Bit 0 ... 7) d. h. niederwertigstes Byte 0001 2. Byte (Bit 8 ... 15), d. h. nächst höherwertiges Byte 0002 3. Byte (Bit 16 ... 23) n.
  • Seite 143 Dienste der Firmware Syntax: Put_Process_Data_Description_List_Confirmation 8321 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8321 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 144 INTERBUS 2.4.3 Dienst „Terminate_Put_Process_Data_Descrip- tion_List“ Aufgabe: Dieser Dienst beendet einen Schreibzugriff auf eine Prozessdaten- beschreibungsliste. Syntax: Terminate_Put_Process_Data_Description_List_Request 0322 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................. 0 Legende: Code: 0322 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0000 kein Parameterwort 2-74 5150D...
  • Seite 145 Dienste der Firmware Syntax: Terminate_Put_Process_Data_Description_List_Confirmation 8322 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8322 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 146 INTERBUS 2.4.4 Dienst „Get_Process_Data_Description_List“ Aufgabe: Dieser Dienst liest eine oder mehrere Prozessdatenbeschreibungen (PDD) aus der Prozessdatenbeschreibungsliste eines INTERBUS-Teilnehmers aus. Über den Parameter Start_PDD_Index stellen Sie ein, ob Sie – nur den Kopf der Prozessdatenbeschreibungsliste oder – eine oder mehrere Prozessdatenbeschreibungen auslesen wollen.
  • Seite 147 Dienste der Firmware Syntax: Get_Process_Data_Description_List_Confirmation 8323 Positive Meldung und Start_PDD_Index > 0000 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 More_Follows Wort 5 Device_No Wort 6 Start_PDD_Index Wort 7 PDD_Count Prozessdaten- beschreibungs- liste (PDDL) Positive Meldung und Start_PDD_Index = 0000 Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 148 INTERBUS xxxx Die Anzahl der Parameterworte ist abhängig von der Anzahl und Größe der Prozessdatenbeschreibungen. bei positiver Meldung und Parameter Start_PDD_Index = 0000 0005 5 Parameterworte bei negativer Meldung: 0002 2 Parameterworte Result: Ergebnis der Dienstbearbeitung 0000 zeigt eine positive Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den Dienst erfolgreich bearbeitet.
  • Seite 149 Dienste der Firmware PDD_Count: Anzahl der Prozessdatenbeschreibungen, die ausgelesen wurden oder in der Prozessdaten- beschreibungsliste vorhanden sind. PDD: Prozessdatenbeschreibungen (Syntax vgl. Dienst „Put_Process_Data_Description_List“ ab Seite 2-70) 2-79 5150D...
  • Seite 150: Dienste Zum Zuordnen Von Prozessdaten

    INTERBUS Dienste zum Zuordnen von Prozessdaten 2.5.1 Dienst „Initiate_Load_Process_Data_Reference_List“ Aufgabe: Dieser Dienst leitet das Festlegen von Prozessdatenreferenzen (PDR) ein. Er bereitet die Anschaltbaugruppe auf den Dienst „Load_Process_Data_- Reference_List“ (0325 ) vor. Geben Sie mit dem Parameter New_PDRL an, ob der Dienst eine bereits existierende Prozessdatenreferenzenliste (PDRL) überschreiben soll.
  • Seite 151 Dienste der Firmware Syntax: Initiate_Load_Process_Data_Reference_List_Confirmation 8324 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8324 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 152 INTERBUS 2.5.2 Dienst „Load_Process_Data_Reference_List“ Aufgabe: Mit diesem Dienst legen Sie Prozessdatenreferenzen (PDR) in einer Pro- zessdatenreferenzliste (PDRL) fest. Sie können Prozessdatenreferenzen für Eingangsdaten, Ausgangsdaten und Durchgangsdaten festlegen. Die Reihenfolge, in der Sie die Prozessdatenreferenzen (PDR) für Eingangs-, Ausgangs- und Durchgangsdaten übergeben, ist nicht von Bedeutung.
  • Seite 153 Dienste der Firmware Syntax Prozessdatenreferenz für Eingangsdaten: Wort x+1 PDR_Index Wort x+2 Device_No Source Wort x+3 PDD_Index Wort x+4 Destination_Address Destination Wort x+5 Bit_Position Data_Cons Wort x+6 Extension_Length Extension Wort x+7 Extension Prozessdatenreferenz für Ausgangsdaten: Wort x+1 PDR_Index Wort x+2 Source_Address Source Wort x+3...
  • Seite 154 INTERBUS Device_No: INTERBUS-Teilnehmer (Segment . Position) PDD_Index: Index des Prozessdatums Source_Address: Quelladresse im MPM (Ausgangsdaten), empfohlener Wertebereich: 0000 ... 0400 Destination_Address: Zieladresse im MPM (Eingangsdaten), empfohlener Wertebereich: 1000 ... 1400 Bit_Position: Beginn eines Bit-Strings auf der Ziel-/Quell- adresse im MPM Zulässiger Wertebereich: ...
  • Seite 155 Dienste der Firmware Dest_Device_No: INTERBUS-Teilnehmer, dem Sie die Daten zuordnen möchten Dest_PDD_Index: Index des Prozessausgangsdatums Syntax: Load_Process_Data_Reference_List_Confirmation 8325 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 .................
  • Seite 156 INTERBUS 2.5.3 Dienst „Terminate_Load_Process_Data_Refe- rence_List“ Aufgabe: Dieser Dienst beendet das Festlegen von Prozessdatenreferenzen (PDR). Syntax: Terminate_Load_Process_Data_Reference_List_Request 0326 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................. 0 Legende: Code: 0326 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0000 kein Parameterwort 2-86 5150D...
  • Seite 157 Dienste der Firmware Syntax: Terminate_Load_Process_Data_Reference_List_Confirmation 8326 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8326 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 158 INTERBUS 2.5.4 Dienst „Read_Process_Data_Reference_List“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie die aktuelle Prozessdatenreferenzliste (PDRL) auslesen. Über den Parameter Start_PDR_Index stellen Sie ein, ob Sie – nur den Kopf der Prozessdatenreferenzliste oder – eine oder mehrere Prozessdatenreferenzen auslesen wollen. Syntax: Read_Process_Data_Reference_List_Request 0327 Wort 1 Code...
  • Seite 159 Dienste der Firmware Syntax: Read_Process_Data_Reference_List_Confirmation 8327 Positive Meldung und Start_PDR_Index > 0000 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 More_Follows Wort 5 Start_PDR_Index Wort 6 PDR_Count Wort 7 Prozessdaten- referenzliste Positive Meldung und Start_PDR_Index = 0000 Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 160 INTERBUS bei positiver Meldung und Start_PDR_Index = 0000 hex: 0004 4 Parameterworte bei einer negativen Meldung: 0002 2 Parameterworte Result: Ergebnis der Dienstbearbeitung 0000 zeigt eine positive Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den Dienst erfolgreich bearbeitet. xxxx zeigt eine negative Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten.
  • Seite 161: Load_Process_Data_Reference_List

    Dienste der Firmware 2.5.5 Dienst „Compact_Load_Process_Data_Refe- rence_List“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können SPS-Anwender die Anschaltbaugruppe ohne Unterstützung durch Software wie IBS CMD SWT projektieren. Erstellen Sie hierzu je eine Host-Adressliste für die Eingangs- und Ausgangs- Prozessdaten. Aus diesen Listen erstellt die Firmware automatisch entsprechende Einträge für die Prozessdatenreferenzliste.
  • Seite 162 INTERBUS Entry_Count: Anzahl der Einträge in dieser Host-Adressliste. Data_Cons: Datenkonsistenz für den Prozessdatenzugriff Zulässige Werte: 16 Bit (Standard) 32 Bit (z. B. Encoder, Bedien- terminals) 8 Bit für Module oder Prozessdaten, die kleiner/gleich 8 Bit sind 64 Bit (z. B. Encoder, Bedien- terminals) Die Datenkonsistenz garantiert, dass die angegebene Datenbreite aus ei- nem INTERBUS-Zyklus stammt.
  • Seite 163 Dienste der Firmware Ausgangsadressliste (Address_Direction = 2000 Tragen Sie hier für alle Teilnehmer mit Aus- gangs-Prozessdaten die Host-Adressen in der Reihenfolge der physikalischen Anordnung ein. Für Teilnehmer mit mehr als einem Wort Aus- gangs-Prozessdaten (z. B. mit 32 Bit) werden automatisch die nächsthöheren Adressen mitbelegt.
  • Seite 164 INTERBUS Syntax: Compact_Load_Process_Data_Reference_List_Confirmation 8328 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8328 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 165 Dienste der Firmware 2.5.6 Dienst „Compact_Read_Process_Data_Refe- rence_List“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie Adresslisten Ihres Steuerungs- oder Rech- nersystems auslesen, die mit dem Dienst „Compact_Load_Process_Da- ta_Reference_List“ (0328 ) projektiert wurden. Die Firmware wandelt die physikalischen 32-Bit-Adressen des MPM in das spezifische Adressformat Ihres Steuerungs- oder Rechnersystems um.
  • Seite 166 INTERBUS Syntax: Compact_Read_Process_Data_Reference_List_Confirmation 8329 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Address_Direction Wort 5 Entry_Count Wort 6 Data_Cons PD_Address 1. Teilnehmer Wort 7 Data_Cons PD_Address 2. Teilnehmer Data_Cons PD_Address n. Teilnehmer Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count...
  • Seite 167 Dienste der Firmware Add_Error_Info: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache Address_Direction: Datenrichtung der Adressen: 1000 Eingangsadressliste 2000 Ausgangsadressliste Entry_Count: Anzahl der Einträge in der Adressliste PD_Address: Eingangsadressliste (Address_Direction = 1000 Die Eingangsadressliste enthält für alle Teilnehmer mit Eingangs-Prozessdaten die Host-Adressen in der Reihenfolge der physika- lischen Anordnung.
  • Seite 168: Dienste Für Den Direkten Zugriff Auf Den Interbus

    INTERBUS Dienste für den direkten Zugriff auf den INTERBUS 2.6.1 Dienst „Start_Data_Transfer“ Aufgabe: Dieser Dienst aktiviert den zyklischen Datenverkehr auf dem Bus. Nach Ausführung des Dienstes befindet sich die Anschaltbaugruppe im Zustand Run (Anzeige: RUN). Voraussetzung: Die Anschaltbaugruppe muss sich vor Aufruf des Dienstes im Zustand Active befinden, d.
  • Seite 169 Dienste der Firmware Syntax: Start_Data_Transfer_Confirmation 8701 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8701 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 170 INTERBUS 2.6.2 Dienst „Alarm_Stop“ Aufgabe: Dieser Dienst löst auf dem Bus einen langen Reset aus. Der Datenverkehr wird gestoppt. Module mit Prozessdaten setzen ihre Ausgänge auf den Wert NULL. Die Ausführung des Kommandos erfolgt direkt nach der Beendigung der laufenden Datenzyklen. Nach Ausführung des Dienstes befindet sich die Anschaltbaugruppe im Zustand Ready (Anzeige: RDY).
  • Seite 171 Dienste der Firmware Syntax: Alarm_Stop_Confirmation 9303 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 9303 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 172 INTERBUS 2.6.3 Dienst „Stop_Data_Transfer“ Aufgabe: Dieser Dienst stoppt den zyklischen Datenverkehr auf dem Bus. Nach Ausführung des Dienstes befindet sich die Anschaltbaugruppe im Zustand Active (Anzeige: ACTV) und es werden in regelmäßigen Abständen ID-Zyklen gefahren. Die Anschaltbaugruppe schaltet die Ausgangsdaten nicht in den sicheren Zustand! Gesetzte Ausgänge werden nicht zurückgesetzt, sondern bleiben statisch erhalten.
  • Seite 173 Dienste der Firmware Syntax: Stop_Data_Transfer_Confirmation 8702 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8702 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 174 INTERBUS 2.6.4 Dienst „Control_Active_Configuration“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie INTERBUS-Teilnehmer gezielt ein- oder abschalten. Abhängig davon, ob dieser Dienst im aktiven oder inaktiven Zustand des Bussystems benutzt wird, werden die Veränderungen im Konfigurationsrahmen sofort oder erst beim Aufruf des Dienstes „Activate_Configuration“...
  • Seite 175 Dienste der Firmware 0001 Segment_On Der angegebene und alle von ihm abhängigen Teilnehmer werden aktiv geschaltet. Beachten Sie die Sonder- behandlung bei alternativ schaltbaren Gruppen. 0002 Device_Off Nur der angegebene Teilnehmer wird im Konfigurationsrahmen inaktiv geschaltet. Dazu müssen alle von diesem Teilnehmer abhängigen Teilnehmer einzeln und manuell abgeschaltet werden.
  • Seite 176 INTERBUS Syntax: Control_Active_Configuration_Confirmation 8713 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8713 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 177 Dienste der Firmware 2.6.5 Dienst „Control_Device_Function“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie an einen oder mehrere INTERBUS-Teil- nehmer Steuerbefehle senden, um z. B. Geräte-Statusfehler zu quittieren oder einen Alarm-Ausgang zu setzen. Mit dem Code 0314 ist ein identischer Dienst „Control_Device_Function_Not_Exclusive“ als nicht exklusiv aufrufbar. Syntax: Control_Device_Function_Request 0714...
  • Seite 178 INTERBUS Da die Angabe von Teilnehmern nicht notwendig ist, entfällt bei diesem Steuerbefehl die Liste der Teilnehmer- nummern. Setzen Sie den Parameter Entry_Count = 0000 0005 reserviert 0006 reserviert 0007 Refreshen der optischen Diagnose Entry_Count: Anzahl der Teilnehmer, an die der Steuerbefehl gesendet wird .
  • Seite 179 Dienste der Firmware Syntax: Control_Device_Function_Confirmation 8714 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8714 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 180 INTERBUS 2.6.6 Dienst „Reset_Controller_Board“ Aufgabe: Mit diesem Dienst „Reset_Controller_Board“ lösen Sie einen Reset der Anschaltbaugruppe aus. Voraussetzung: Stellen Sie vor dem Aufruf des Dienstes sicher, dass der Zustand Ihrer Anlage den Reset der Anschaltbaugruppe erlaubt. Syntax: Reset_Controller_Board_Request 0956 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count...
  • Seite 181: Dienste Zur Diagnose

    Dienste der Firmware Dienste zur Diagnose 2.7.1 Dienst „Confirm_Diagnostics“ Aufgabe: Dieser Dienst aktualisiert den Inhalt der Diagnose-Register, die Fehler- bereiche im MPM und die Diagnose-Anzeigen auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe. Syntax: Confirm_Diagnostics_Request 0760 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................. 0 Legende: Code: 0760...
  • Seite 182 INTERBUS Syntax: Confirm_Diagnostics_Confirmation 8760 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8760 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 183 Dienste der Firmware 2.7.2 Dienst „Get_Error_Info“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie nach der Meldung eines Busfehlers die genaue Fehlerursache und den genauen Fehlerort auslesen. Maximal werden zehn Fehler analysiert. Syntax: Get_Error_Info_Request 0316 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................. 0 Legende: Code: 0316...
  • Seite 184 INTERBUS Syntax: Get_Error_Info_Confirmation 8316 Positive Meldung, solange Fehlerlokalisierung nicht abgeschlossen ist Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Entry_Count = 0001 Wort 5 Error_Code = 0BDF Wort 6 Add_Error_Info = FFFF Positive Meldung, wenn Fehlerlokalisierung abgeschlossen ist Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 185 Dienste der Firmware Legende: Code: 8316 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung (während der Fehlerlokalisierung): 0004 4 Parameterworte bei positiver Meldung (nach der Fehlerlokalisierung): = 2 + 2 × Entry_Count 00xx (max. 20 Worte) bei negativer Meldung: 0002 immer 2 Parameterworte Result:...
  • Seite 186 INTERBUS 2.7.3 Dienst „Read_Device_State“ Aufgabe: Dieser Dienst liest zu Test- und Diagnose-Zwecken auswählbare Status- informationen aller INTERBUS-Teilnehmer der aktiven Konfiguration aus. Syntax: Read_Device_State_Request 0315 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Device_State_Mask 15 .................. 0 Legende: Code: 0315 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001...
  • Seite 187 Dienste der Firmware Bit 5: PSD_Detection Der erlaubte Ausgangsstrom des Leistungstreibers wurde überschritten. Bit 6-8: reserviert (immer 0 Bit 9: MAU-Detection der ankommenden Fernbus-Schnittstelle (Datenring- Hinweg) MAU = Medium Attachment Unit Das gesetzte Bit zeigt an, das die Übertragungsstrecke an der angege- benen Schnittstelle gerade noch funktionsfähig ist und eine zu hohe Dämpfung aufweist, z.
  • Seite 188 INTERBUS Syntax: Read_Device_State_Confirmation 8315 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 More_Follows Wort 5 States_Count Wort 6 Device_No 1. Meldung Wort 7 Device_States Device_No n. Meldung Device_States Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result...
  • Seite 189 Dienste der Firmware Add_Error_Info: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache More_Follows: 0000 zeigt an, dass alle angeforderten Statusmeldungen in der Confirmation enthalten sind. 0001 zeigt an, dass noch nicht alle angeforderten Statusmeldungen in der Confirmation enthalten sind. Die Datenmenge ist größer als die für Dienste zur Verfügung stehende Mailbox (MXI).
  • Seite 190 INTERBUS 2.7.4 Dienst „Get_Version_Info“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie Versionsinformationen wie Typ, Versions- stand, Herstellungsdatum usw. von Hardware und Firmware Ihrer Anschaltbaugruppe auslesen. Syntax: Get_Version_Info_Request 032A Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................. 0 Legende: Code: 032A Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0000...
  • Seite 191 Dienste der Firmware Host_State (Byte 1) ... Wort 27 ... 29 Host_State (Byte 6) Host_Date (Byte 1) ... Wort 30 ... 32 Host_Date (Byte 6) Host_Time (Byte 1) ... Wort 33 ... 35 Host_Time (Byte 6) Start_FW_Version (Byte 1) Start_FW_Version (Byte 2) Wort 36 + 37 Start_FW_Version (Byte 3) Start_FW_Version (Byte 4) Start_FW_State...
  • Seite 192 INTERBUS Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 832A Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0055 55 Parameterworte bei negativer Meldung: 0002 2 Parameterworte Result: Ergebnis der Dienstbearbeitung 0000...
  • Seite 193 Dienste der Firmware FW_Time: Erstellungsuhrzeit der Firmware (6 Byte) (z. B. 31 34 31 30 32 30 für 14:10:20 Uhr) Host_Type: Typ des hostspezifischen Firmware- (20 Byte) Interfaces (z. B. IBS MA S5 DSC) Host_Version: Version des hostspezifischen (4 Byte) Firmware-Interfaces Host_State: Status des hostspezifischen...
  • Seite 194 INTERBUS 2.7.5 Dienst „Get_Diag_Info“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie statistische, globale Diagnose-Informatio- nen eines Konfigurationsrahmens auslesen. Die positive Meldung der Confirmation enthält die Diagnose-Informationen in mehreren, logisch zusammengehörenden Blöcken. Jeder Block enthält einen Zähler (Changed_Info_Count, kurz CIC), der bei einer Änderung der Diagnose- Information dieses Blockes inkrementiert wird.
  • Seite 195 Dienste der Firmware Die folgende Dienstbeschreibung zeigt die positive Meldung der Confirma- tion für den Fall, das Sie mit dem Parameter Diag_Info_Attr alle zulässigen Attribute freigeschaltet haben. Schalten Sie in der Praxis immer nur ein Attribut frei, um die Diagnose- Informationen gezielt und übersichtlich auszulesen.
  • Seite 196 INTERBUS Result: Ergebnis der Dienstbearbeitung 0000 zeigt eine positive Meldung an. Die Anschaltbaugruppe hat den Dienst erfolgreich bearbeitet. xxxx zeigt eine negative Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Der Parameter Result enthält die Ursache, warum der Dienst nicht bearbeitet werden konnte.
  • Seite 197 Dienste der Firmware Der Diagnose-Block enthält die Zählerstände der 32-Bit-Zähler für die Diagnose-Blöcke. Die Zähler werden jedesmal um den Wert „+1“ erhöht, wenn sich die Informationen des zugehörigen Diagnose-Blocks ändern. Top_Ten_CRC_CIC: Zähler für Diagnose-Block Top_Ten_CRC Last_Ten_PF_CIC: Zähler für Diagnose-Block Last_Ten_PF IPMS_Error_CIC: Zähler für Diagnose-Block IPMS_Error Bus_Error_CIC:...
  • Seite 198 INTERBUS ID_Cycle_Count: Zähler für ID-Zyklen ID_Cycle_Error_Count: Zähler für fehlerhafte ID-Zyklen Data_Cycle_Count: Zähler für Daten-Zyklen Data_Cycle_Error_Count: Zähler für fehlerhafte Daten-Zyklen Syntax Diagnose-Block Top_Ten_CRC Top_Ten_CRC_CIC (Bit 31 ... 16) Wort 1 + 2 Top_Ten_CRC_CIC (Bit 15 ... 0) Wort 3 1. Device_No_Bus_Fault Error_Count (Bit 31 ...
  • Seite 199 Dienste der Firmware Syntax Diagnose-Block Last_Ten_PF Last_Ten_PF_CIC (Bit 31 ... 16) Wort 1 + 2 Last_Ten_PF_CIC (Bit 15 ... 0) Wort 3 1. Device_No_PF Wort 4 Error_Code Last_Ten_PF Wort 21 10. Device_No_PF Wort 22 Error_Code Der Diagnose-Block Last_Ten_PF enthält die Liste der letzten zehn INTERBUS-Teilnehmer, auf denen ein Peripheriefehler (PF = Peripheral Fault) vorlag.
  • Seite 200 INTERBUS Syntax Diagnose-Block Bus_Error Bus_Error_CIC (Bit 31 ... 16) Wort 1 + 2 Bus_Error_CIC (Bit 15 ... 0) Bus_Error Wort 3 Type Wort 4 Device_No Bus_Error_CIC: Dieser 32-Bit-Zähler wird jedesmal um den Wert „+1“ erhöht, wenn sich Informationen des Diag- nose-Blocks Bus_Error ändern.
  • Seite 201 Dienste der Firmware 2.7.6 Dienst „Control_Statistics“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie die statistische Diagnose steuern. Syntax: Control_Statistics_Request 030F Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Control_Code 15 .................. 0 Legende: Code: 030F Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Control_Code:...
  • Seite 202 INTERBUS Syntax: Control_Statistics_Confirmation 830F Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 830F Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 203: Dienste Zum Anlegen Von Funktionen

    Dienste der Firmware Dienste zum Anlegen von Funktionen Sie können für die Anschaltbaugruppe Funktionen definieren. Eine Funktion besteht aus einer frei zusammengestellten Dienstfolge (Action_Object) und den zugehörigen Parametersätzen (Signal_Object). Diese Parametersätze können fest vorgegeben sein oder erst zur Laufzeit der Funktion hinzugeladen werden. So können Sie die Funktion z. B. in Abhängigkeit Ihres Anlagenzustandes variieren.
  • Seite 204 INTERBUS Syntax: Initiate_Load_Action_Object_Confirmation 8140 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8140 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 205 Dienste der Firmware 2.8.2 Dienst „Load_Action_Object“ Aufgabe: Mit diesem Dienst stellen Sie eine Dienstfolge (Action_Object) zusammen. Eine Dienstfolge wird unter einem Index (Action_Index) abgespeichert. Eine Dienstfolge besteht aus einzelnen Diensten (Action), die durch ihren Kommando-Code angegeben sind. Anstelle eines Kommando-Codes können Sie auch einen Verweis (Action_Index) auf eine andere Dienstfolge angeben.
  • Seite 206 INTERBUS Action: Kommando-Code oder Verweis (Action_Index) auf eine Dienstfolge an. Setzen Sie das Bit 15 auf 1, wenn Sie einen Verweis auf eine Dienstfolge angeben. Beispielsweise müssen Sie für den Action_Index 0567 den Wert 8567 eintragen. Syntax: Load_Action_Object_Confirmation 8141 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 207 Dienste der Firmware 2.8.3 Dienst „Terminate_Load_Action_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst schließt das Zusammenstellen von Dienstfolgen ab. Syntax: Terminate_Load_Action_Object_Request 0142 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 .................. 0 Legende: Code: 0142 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0000 kein Parameterwort 2-137 5150D...
  • Seite 208 INTERBUS Syntax: Terminate_Load_Action_Object_Confirmation 8142 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8142 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 209 Dienste der Firmware 2.8.4 Dienst „Read_Action_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst liest die Kommando-Codes einer Dienstfolge (Action Object) aus. Syntax: Read_Action_Object_Request 0143 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Action_Index 15 ................0 Legende: Code: 0143 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Action_Index:...
  • Seite 210 INTERBUS Syntax: Read_Action_Object_Confirmation 8143 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Action_Index Wort 5 Action_Count Wort 6 1. Action Dienstfolge 2. Action Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 .................
  • Seite 211 Dienste der Firmware Add_Error_Info: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache Action_Index: Index der Dienstfolge (Action_Object), deren Kommando-Codes ausgelesen wurden. Action_Count: Anzahl der ausgelesenen Kommando-Codes oder Verweise, d. h. die Länge der Dienstfolge Action: Kommando-Code oder Verweis (Action_Index) auf eine Dienstfolge Ist das Bit 15 auf 1 gesetzt, handelt es sich um einen Verweis auf eine Dienstfolge.
  • Seite 212 INTERBUS 2.8.5 Dienst „Delete_Action_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst löscht eine Dienstfolge (Action_Object). Syntax: Delete_Action_Object_Request 0144 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Action_Index 15 ................0 Legende: Code: 0144 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Action_Index: Index der zu löschenden Dienstfolge FFFF...
  • Seite 213 Dienste der Firmware Syntax: Delete_Action_Object_Confirmation 8144 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8144 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 214 INTERBUS 2.8.6 Dienst „Initiate_Load_Signal_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst leitet die Projektierung von Parametersätzen (Signal Objects) ein. Er bereitet die Anschaltbaugruppe auf den Dienst „Load_Signal_Object“ (0146 ) vor. Syntax: Initiate_Load_Signal_Object_Request 0145 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................0 Legende: Code: 0145 Kommando-Code des Requests Parameter_Count:...
  • Seite 215 Dienste der Firmware Syntax: Initiate_Load_Signal_Object_Confirmation 8145 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8145 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 216 INTERBUS 2.8.7 Dienst „Load_Signal_Object“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie Parametersätze (Signal Objects) für Dienstfolgen projektieren. Voraussetzung: Die Anschaltbaugruppe muss zuvor mit dem Dienst „Initiate_Load_Sig- nal_Object“ (0145 ) auf die Projektierung vorbereitet worden sein. Syntax: Load_Signal_Object_Request 0146hex Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3...
  • Seite 217 Dienste der Firmware Legende: Code: 0146 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte xxxx Der Wert ist abhängig von der Anzahl und Größe der Write- und Read- Parameterblöcke. Signal_Index: Index des Parametersatzes Der Index muss eindeutig sein, er darf nur einmal vergeben werden! Wertebereiche: 0000...
  • Seite 218 INTERBUS Bit_Number: Lage des Signalbits innerhalb der Byte-Adresse Wertebereich: Bit 0 ... 7 Start_Register_Address: Lage des Start-Bits (Byte-Adresse im MPM) State_Register_Address: Lage des Status-Bits (Byte-Adresse im MPM) Result_Register_Address:Lage des Ergebnis-Bits (Byte-Adresse im MPM) Write_PB_Count: Anzahl der folgenden Write-Parameterblöcke. Diese Anzahl muss mit der Anzahl der Dienste der referenzierten Dienstfolge übereinstimmen.
  • Seite 219 Dienste der Firmware Write_Parameter: Zu schreibende Daten (siehe nachfolgende Beispiele) Read_PB_Count: Anzahl der folgenden Read-Parameterblöcke Diese Anzahl muss mit der Anzahl der Dienste des referenzierten Dienstfolge übereinstimmen. R_Mode: Struktur des Read-Parameterblocks und die Einheit (Worte/Bytes) des Parameters Read_Parameter_Count; vgl. W_Mode: Compact-Address-Parameter-Mode Split-Parameter-Mode Read_Parameter_Count: Anzahl der folgenden Read-Parameter, je nach...
  • Seite 220 INTERBUS Write_Parameter_Count: Anzahl der Byte im durch den folgenden Parameter bezeichneten Buffer; z. B. 006 für einen Buffer von 6 Byte-Länge (Wertebereich: 001 ... 3E8 MPM-Address: MPM-Startadresse des Byte-Buffers Beispiel Write-Parameterblocks im Split-Parameter-Mode: Mode res. Write_Parameter_Count 1. MPM-Address 2. MPM-Address 1.
  • Seite 221 Dienste der Firmware Syntax: Load_Signal_Object_Confirmation 8146 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8146 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 222 INTERBUS 2.8.8 Dienst „Terminate_Load_Signal_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst schließt die Projektierung von Parametersätzen (Signal Objects) ab. Syntax: Terminate_Load_Signal_Object_Request 0147 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................0 Legende: Code: 0147 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0000 kein Parameterwort 2-152 5150D...
  • Seite 223 Dienste der Firmware Syntax: Terminate_Load_Signal_Object_Confirmation 8147 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8147 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 224 INTERBUS 2.8.9 Dienst „Read_Signal_Object“ Aufgabe: Der Dienst „Read_Signal_Object“ liest den Parametersatz (Signal Object) einer Dienstfolge aus. Syntax: Read_Signal_Object_Request 0148 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Signal_Index 15 ................0 Legende: Code: 0148 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Signal_Index:...
  • Seite 225 Dienste der Firmware W_Mode res. Write_Parameter_Count Write-Para- Write_Parameter meterblock (Action x) Read_PB_Count (n Anzahl Read R_Mode res. Read_Parameter_Count Read-Para- Read_Parameter meterblock (Action 1) R_Mode res. x. Read_Parameter_Count Read-Para- Read_Parameter meterblock (Action x) Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4...
  • Seite 226: Lage Des Signalbits Innerhalb Der Byte-Adresse Wertebereich: Bit 0

    INTERBUS Add_Error_Info: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache Signal_Index: Index des ausgelesenen Parametersatzes Action_Index: Index der Dienstfolge, der die Parameter dieses Parametersatzes zur Verfügung stehen Signal_Type: Interrupt-Verhalten Der Parameter beschreibt ein 16 Bit breites Feld, wobei jedes Bit einem Interrupt-Verhalten ent- spricht. Setzen Sie bei den Interrupt-Verhalten, die Sie freigeben wollen, die entsprechenden Bits auf 1.
  • Seite 227: Bin Compact-Data-Parameter-Mode Write_Parameter_Count Bestimmt Die Anzahl Der Folgenden Festen Parame- Ter In Worten. Der K-Te Write_Parame

    Dienste der Firmware Compact-Data-Parameter-Mode Write_Parameter_Count bestimmt die Anzahl der folgenden festen Parame- ter in Worten. Der k-te Write_Parame- ter_Count stimmt mit dem Parameter- _Count des k-ten Dienstes der referenzierten Dienstfolge überein. Compact-Address-Parameter-Mode Write_Parameter_Count bestimmt die Anzahl der folgenden Parameter in Byte, damit die Firmware sie von der in nächsten Wort stehenden MPM- Adresse an lesen kann.
  • Seite 228 INTERBUS 2.8.10 Dienst „Delete_Signal_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst löscht einen Parametersatz (Signal Object). Syntax: Delete_Signal_Object_Request 0149 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Signal_Index 15..................0 Legende: Code: 0149 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Signal_Index: Index des zu löschenden Parametersatzes FFFF löscht alle projektierten Parameter-...
  • Seite 229 Dienste der Firmware Syntax: Delete_Signal_Object_Confirmation 8149 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8149 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 230: Hex Anzahl Der Nachfolgenden Worte

    INTERBUS 2.8.11 Dienst „Initiate_Load_Event_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst leitet die Projektierung von Ereignisbeschreibungen (Event Object) ein. Er bereitet die Anschaltbaugruppe auf den Dienst „Load_Event_Object“ (014B ) vor. Syntax: Initiate_Load_Event_Object_Request 014A Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................0 Legende: Code: 014A Kommando-Code des Requests Parameter_Count:...
  • Seite 231 Dienste der Firmware Syntax: Initiate_Load_Event_Object_Confirmation 814A Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 814A Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 232 INTERBUS 2.8.12 Dienst „Load_Event_Object“ Aufgabe: Mit diesem Dienst können Sie Ereignisbeschreibungen (Event Objects) projektieren. Ereignisbeschreibungen stellen die Parametersätze für Dienstfolgen zur Verfügung. Syntax: Load_Event_Object_Request 014B Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Event_Index Wort 4 Message_Code Wort 5 Notification_Byte_Address Wort 6 Acknowledge_Byte_Address Wort 7...
  • Seite 233: Bin

    Dienste der Firmware Acknowledge_Byte_Address: Byte-Adresse im MPM (Offset) für die Lage des Acknowledge-Bits Event_Signal_Bit: Lage des Signal-Bits innerhalb der Byte-Adresse Wertebereich: 0 ... 7. Event_Signal_Type: Verhaltensweise der Ereignisbeschreibungen Der Parameter beschreibt ein 8 Bit breites Feld, wobei jedes Bit einer Verhaltensweise der Ereig- nisbeschreibungen (Event Objects) entspricht.
  • Seite 234 INTERBUS 1. Event_Interface_Selector = E_MXI_INTERFACE Melden des Ereignisses (Event) über das Mailbox-Interface. Es folgen keine weiteren Parameter in dem Parameterblock Interface_Parame- ter. 2. Event_Interface_Selector = E_XSGI_INTERFACE Melden des Ereignisses über das Extended-Signal-Interface. Es folgt hierbei in dem Parameterblock Interface_Parameter die Definition einer Liste von Read_Parameter-Adressen.
  • Seite 235 Dienste der Firmware Anzahl Write_Parameter der m. Action (n) Write_Parameter 1 Write_Parameter 2 Write_Parameter n Anzahl Read_Parameter-Blöcke (m Action) Anzahl Read_Parameter der 1. Action (n) Read_Parameter 1 Read_Parameter 2 Read_Parameter n Anzahl Read_Parameter der m. Action (n) Read_Parameter 1 Read_Parameter 2 Read_Parameter n 15 .................
  • Seite 236 INTERBUS Anzahl Write_Parameter der m. Action (n) Write_Parameter 1 Write_Parameter 2 Write_Parameter n Anzahl Read_Parameter-Blöcke (m Action) Anzahl Read_Parameter der 1. Action (n) Read_Parameter 1 Read_Parameter 2 Read_Parameter n Anzahl Read_Parameter-Blöcke der m. Action (n) Read_Parameter 1 Read_Parameter 2 Read_Parameter n Anzahl Read_Copy-Blöcke Anzahl Read_Copy_Address (n) Read_Copy_Address 1...
  • Seite 237 Dienste der Firmware 2.8.13 Dienst „Terminate_Load_Event_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst schließt die Projektierung von Ereignisbeschreibungen (Event Object) ab. Syntax: Terminate_Load_Event_Object_Request 014C Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 15 ................0 Legende: Code: 014C Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0000 kein Parameterwort 2-167...
  • Seite 238 INTERBUS Syntax: Terminate_Load_Event_Object_Confirmation 814C Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 814C Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: 0001 1 Parameterwort...
  • Seite 239 Dienste der Firmware 2.8.14 Dienst „Read_Event_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst liest den Parametersatz einer Ereignisbeschreibung (Event Object) aus. Syntax: Read_Event_Object_Request 014D Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Event_Index 15 ................. 0 Legende: Code: 014D Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Event_Index:...
  • Seite 240 INTERBUS Legende: Code: 814D Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung: xxxx Die Anzahl der Parameterworte ist abhängig von der gewählten Schnittstelle (Parameter Event_Interface_Selector) und der damit verbundenen Anzahl an Parametern (Parameterblock Interface_Parameter). bei negativer Meldung: 0002 2 Parameterworte Result:...
  • Seite 241 Dienste der Firmware Zuordnungen: Bit 0 ... 6 reserviert (immer 0 Bit 7 Resident-Flag; Dieses Bit gibt an, dass die Ereignis- beschreibung bei Aufruf des Dienstes „Program_Resident_Actions“ (0158 ) auf dem Parametrierungs- speicher gespeichert wird: Ereignisbeschreibung wird gespeichert Ereignisbeschreibung wird nicht gespeichert Event_Interface_Selector: Schnittstelle, an die die Parameter gesendet...
  • Seite 242 INTERBUS 2.8.15 Dienst „Delete_Event_Object“ Aufgabe: Dieser Dienst löscht die Parameter einer Ereignisbeschreibung (Event Object). Syntax: Delete_Event_Object_Request 014E Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Event_Index 15 ................. 0 Legende: Code: 014E Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0001 1 Parameterwort Event_Index:...
  • Seite 243 Dienste der Firmware Syntax: Delete_Event_Object_Confirmation 814E Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 814E Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 244: Dienste Für Den Parametrierungsspeicher

    INTERBUS Dienste für den Parametrierungsspeicher 2.9.1 Dienst „Program_Resident_Actions“ Aufgabe: Dieser Dienst überträgt die im Arbeitsspeicher der Anschaltbaugruppe gespeicherten Dienstfolgen (Action Object) und Parametersätze (Signal Object) in den Parametrierungsspeicher. Dienstfolgen und Parameter- sätze, die beim Aufruf des Dienstes „Load_Signal_Object“ (0146 ) mit dem Bit 7 des Parameters Signal_Type als resident gekennzeichnet wurden, werden dort resident gespeichert.
  • Seite 245 Dienste der Firmware Syntax: Program_Resident_Actions_Confirmation 8158 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8158 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 246 INTERBUS 2.9.2 Dienst „Clear_Parameterization_Memory“ Aufgabe: Dieser Dienst formatiert den Parametrierungsspeicher. Syntax: Clear_Parameterization_Memory_Request 0159 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Action_Flag Wort 4 Area_Flag 15 ..................0 Legende: Code: 0159 Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 0002 2 Parameterworte Action_Flag: Auszuführende Aktion 0002...
  • Seite 247 Dienste der Firmware Syntax: Clear_Parameterization_Memory_Confirmation 8159 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Add_Error_Info 15 ................. 0 Legende: Code: 8159 Meldungs-Code der Confirmation Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte bei positiver Meldung:...
  • Seite 248 INTERBUS Beachten Sie, dass der Dienst zyklisch abgesetzt werden muss. Da der Clear-Vorgang bei jedem Read-Vorgang unterbrochen wird, verlängert sich die Zeitdauer bis zum Abschluss des Clear-Vorganges. Syntax: Read_Value_Confirmation 8351 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 000A Wort 3 Result 0000 Wort 4...
  • Seite 249 Dienste der Firmware 2.9.3 Dienst „File_Open“ Aufgabe: Dieser Dienst öffnet eine Datei. Das erlaubte Zugriffsrecht wird mit den beiden Parametern Access und Mode bestimmt. Syntax: File_Open_Request 015B Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Access (Bit 31 ... 16) Wort 3 + 4 Access (Bit 15 ...
  • Seite 250 INTERBUS Syntax: File_Open_Confirmation 815B Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result File_Handle (Bit 31 ... 16) Wort 4 + 5 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ... 0) Name_Length Name Wort 6 ... (12) Dateiname Name Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 251 Dienste der Firmware Result: Ergebnis der Dienstbearbeitung 0000 zeigt eine positive Meldung an. Die Anschaltbaugruppe hat den Dienst erfolgreich bearbeitet und die Datei auf der Speicherkarte geöffnet. 09DE zeigt eine negative Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Die Datei auf der Speicherkarte konnte nicht geöffnet werden (siehe Fehler-Codes, Seite 3-20).
  • Seite 252 INTERBUS 2.9.4 Dienst „File_Close“ Aufgabe: Dieser Dienst schließt eine geöffnete Datei. Syntax: File_Close_Request 015C Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count File_Handle (Bit 30 ... 16) Wort 3 + 4 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ... 0) 15 ........8 7 ........0 Legende: Code: 015C Kommando-Code des Requests...
  • Seite 253 Dienste der Firmware Syntax: File_Close_Confirmation 815C Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result 0000 File_Handle (Bit 30 ... 16) Wort 4 + 5 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ... 0) Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result...
  • Seite 254 INTERBUS File_Handle: Zugriffs-ID Der Parameter enthält den Wert, der mit dem Request übergeben wurde. File_Error: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache (32-Bit-Wert) Der Zustand des Dienstes „File_Close“ kann über den Dienst „Read_Value“ 0351 (siehe Seite 2-25) mit den folgenden Einstellungen abgefragt werden. Parameter_Count: 0002 Variable_Count:...
  • Seite 255 Dienste der Firmware File_Close_Result: Fehler-Code, siehe Kapitel „Fehler-Codes“ auf Seite 3-3 File_Close_Add_Err: Zusätzliche Fehlerangaben Max_Duration: Gibt die Anzahl der Schritte (Ticks) an, die für diesen Dienst benötigt werden. Current_Duration: Gibt die Anzahl der Schritte (Ticks) an, die seit dem Start des Vorganges vergangen sind. Ready Flag: = 0: Dienstbearbeitung noch aktiv...
  • Seite 256 INTERBUS 2.9.5 Dienst „File_Remove“ Aufgabe: Dieser Dienst löscht die angegebene Datei. Syntax: File_Remove_Request 015D Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Name_Length Name Wort 3 ... (9) Dateiname Name 15 ........8 7 ........0 Legende: Code: 015D Kommando-Code des Requests Parameter_Count: Anzahl der nachfolgenden Worte 000x = (Name_Length + 1) / 2 Wertebereich: 0001...
  • Seite 257 Dienste der Firmware Syntax: File_Remove_Confirmation 815D Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result 0000 Name_Length Name Wort 4 ... (10) Dateiname Name Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result 09DF Name_Length Name Wort 4 ...
  • Seite 258 INTERBUS Name_Length: Länge des Dateinamens (in Bytes) Name: Name der Datei, die gelöscht wurde (max. 12 Zeichen, MS DOS-Format) File_Error: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache (32-Bit-Wert) 2-188 5150D...
  • Seite 259 Dienste der Firmware 2.9.6 Dienst „File_Write“ Aufgabe: Dieser Dienst schreibt Daten in die Datei mit der Zugriffs-ID File_Handle, die vorher mit dem Dienst „File_Open“ zum Schreiben geöffnet wurde. Syntax: File_Write_Request 015E Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count File_Handle (Bit 31 ... 16) Wort 3 + 4 Zugriffs-ID File_Handle...
  • Seite 260 INTERBUS Syntax: File_Write_Confirmation 815E Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result File_Handle (Bit 31 ... 16) Wort 4 + 5 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ... 0) Wort 6 Data_Length Negative Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result...
  • Seite 261 Dienste der Firmware File_Handle: Zugriffs-ID Der Parameter enthält den Wert, der mit dem Request übergeben wurde. Data_Length: Länge der Daten Der Parameter enthält den Wert, der mit dem Request übergeben wurde. File_Error: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache (32-Bit-Wert) 2-191 5150D...
  • Seite 262 INTERBUS 2.9.7 Dienst „File_Seek“ Aufgabe: Dieser Dienst positioniert den Datei-Zeiger auf die mit Parametern Whence und Offset angegebene Adresse. Syntax: File_Seek_Request 015F Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count File_Handle (Bit 31 ... 16) Wort 3 + 4 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ... 0) Offset (Bit 31 ...
  • Seite 263 Dienste der Firmware Syntax: File_Seek_Confirmation 815F Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result File_Handle (Bit 31 ... 16) Wort 4 + 5 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ... 0) Wort 6 Count_Of_Possible_Seek (Bit 31 ... 16) wie Offset Wort 7 Count_Of_Possible_Seek (Bit 15 ...
  • Seite 264 INTERBUS Result: Ergebnis der Dienstbearbeitung 0000 zeigt eine positive Meldung an. Die Anschaltbaugruppe hat den Dienst erfolgreich bearbeitet und den Datei-Zeiger neu positioniert. 09DC zeigt eine negative Meldung an. Die Anschaltbaugruppe konnte den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Der Datei-Zeiger konnte nicht neu positioniert werden (Siehe Fehler- Codes, Seite 3-20).
  • Seite 265 Dienste der Firmware 2.9.8 Dienst „File_Read“ Aufgabe: Dieser Dienst liest aus einer Datei Daten aus. Die Datei wird über die Zugriffs-ID File_Handle angesprochen. Syntax: File_Read_Request 0160 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count File_Handle (Bit 31 ... 16) Wort 3 + 4 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ...
  • Seite 266 INTERBUS Syntax: File_Read_Confirmation 8160 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result File_Handle (Bit 31 ... 16) Wort 4 + 5 Zugriffs-ID File_Handle (Bit 15 ... 0) Wort 6 Data_Length ausgelesene Data Data Daten Wort 7 ... Negative Meldung Wort 1 Code...
  • Seite 267 Dienste der Firmware File_Handle: Zugriffs-ID Der Parameter enthält den Wert, der mit dem Request übergeben wurde. Data_Length: Anzahl der Bytes, die gelesen wurden Data: Ausgelesene Daten (byteweise) File_Error: Zusätzliche Informationen zur Fehlerursache (32-Bit-Wert) 2-197 5150D...
  • Seite 268 INTERBUS 2.9.9 Dienst File_Remove_II Aufgabe: Dieser Dienst löscht die angegebene Datei. Der Unterschied dieses Dienstes zum Dienst „File_Remove“ 015D besteht darin, dass bei diesem Dienst die Confirmation sofort, und nicht erst nach Abarbeitung dieses Dienstes zurück kommt. Syntax: File_Remove_II_Request 0165 Wort 1 Code Wort 2...
  • Seite 269 Dienste der Firmware Syntax: Read_Value_Confirmation 8351 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count 000A Wort 3 Result 0000 Wort 4 Variable_Count 0001 Wort 5 Variable_ID 1713 File_Remove_Result Wort 6 + 7 File_Remove_Add_Err Max_Duration (Bit 31 ... 16) Wort 8 + 9 Max_Duration (Bit 15 ...
  • Seite 270: Auslesen Der Directory

    INTERBUS 2.9.10 Dienst Get_Card_Information Aufgabe: Dieser Dienst liest Informationen des Parametrierungsspeichers aus. Über den Inhalt des Directory_Flags können Sie einstellen, ob die Directory oder die technischen Daten des Parametrierungsspeichers ausgelesen werden sollen. Der Aufbau der Confirmation ist abhängig von der Einstellung des Parameters Directory_Flag.
  • Seite 271 Dienste der Firmware Syntax: Get_Card_Information_Confirmation 8166 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Directory_Flag Wort 5 More_Follows Wort 6 File_Counts Wort 7 Directory-Eintrag 1 Wort 8 Directory-Eintrag 2 Wort 9 Wort 10 Directory-Eintrag n - 1 (n = File_Counts) Wort 11 Directory-Eintrag n (n = File_Counts) 15 ..................0...
  • Seite 272 INTERBUS Filename Data [12] Data [13] Filesize File_Size (Bit 31 ... 16) Filesize File_Size (Bit 15 ... 0) 15 ..................0 Legende: Filename: Dateiname Filesize: Dateigröße Data [x]: ASCII-codierte Daten 2.9.10.2 Auslesen der Parametrierungsspeicher-Beschreibung Hier werden die technischen Daten des Parametrierungsspeichers ausge- lesen, die nach der Formatierung des Parametrierungsspeichers zur Ver- fügung stehen.
  • Seite 273 Dienste der Firmware Syntax: Get_Card_Information_Confirmation 8166 Positive Meldung Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Result Wort 4 Directory_Flag Wort 5 Max_Anzahl_Files Wort 6 Max_File_Size (Bit 31 ... 16) Wort 7 Max_File_Size (Bit 15 ... 0) Wort 8 Volume_Size (Bit 31 ...
  • Seite 274: Selbstständige Fehleranzeigen Der Anschaltbaugruppe

    INTERBUS 2.10 Selbstständige Fehleranzeigen der Anschaltbaugruppe Mit den folgenden Fehleranzeigen (Indications) meldet die Anschaltbau- gruppe von sich aus Informationen an das Anwenderprogramm. Zuvor müssen Sie die Übertragung dieser Fehler-Codes über das Mailbox- Interface der Anschaltbaugruppe an das Anwenderprogramm mit dem Dienst „Set_Indication“...
  • Seite 275 Dienste der Firmware 2.10.2 Fehleranzeige „Lower_API_Fault“ Bedeutung: Diese Fehleranzeige (Indication) überträgt Fehler-Codes der Anschaltbau- gruppe an das Anwenderprogramm. Die Fehleranzeige tritt im Zusammenhang mit der Fehlermeldung 0914 auf. Syntax: Lower_API_Fault_Indication 4B58 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Entry_Count Wort 4 Wort 5 Error_Code...
  • Seite 276 INTERBUS 2.10.3 Fehleranzeige „Device_Fail“ Bedeutung: Diese Fehleranzeige (Indication) überträgt Fehlermeldungen von maximal zehn INTERBUS-Teilnehmern von der Anschaltbaugruppe an das Anwen- derprogramm. Syntax: Device_Fail_Indication 5340 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count Wort 3 Entry_Count Wort 4 Error_Code 1. Fehler Device_No Error_Code (10).
  • Seite 277 Dienste der Firmware 2.10.4 Fehleranzeige „Bus_Error“ Bedeutung: Der Datenverkehr auf dem Bus wurde gestoppt. Ursache: Fehler oder Störungen bei der Datenübertragung. Abhilfe: Lesen Sie die Fehlerursachen mit dem Dienst „Get_Error_Info“ (0316 siehe Seite 2-113) aus. Syntax: Bus_Error_Indication 6342 Wort 1 Code Wort 2 Parameter_Count...
  • Seite 278 INTERBUS 2-208 5150D...
  • Seite 279 Kapitel Diese Kapitel informiert Sie über – die Bedeutung der Fehler-Codes – die Ursachen der Fehler – Hinweise zur Abhilfe und Behebung der Fehler Fehler-Codes ......................3-3 Fehler-Codes zu Anwender-Fehlern (USER FAIL) .....3-3 Fehler-Codes zu allgemeinen Busfehlern (BUS FAIL)....3-55 Fehler-Codes zu Fernbus- und Lokalbusfehlern.......3-67 Fehler-Codes zu Systemfehlern..........3-87 Fehler-Codes zu Anschaltbaugruppen mit Slaveteil ....3-91 Fehler-Codes zu Anschaltbaugruppen mit COP-Karte .....3-93...
  • Seite 280 5150D...
  • Seite 281: Fehler-Codes

    Fehler-Codes 3 Fehler-Codes Fehler-Codes zu Anwender-Fehlern (USER FAIL) 0902 (CTRL FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte den zuletzt aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Ursache: Auf der Anschaltbaugruppe ist ein Hardware- oder Firmware-Fehler aufgetreten. Abhilfe: Tauschen Sie die Anschaltbaugruppe aus. 0903 (CTRL FAIL) Bedeutung: Auf der Anschaltbaugruppe ist zu wenig Arbeitsspeicher frei.
  • Seite 282 IBS SYS FW G4 UM 0906 (USER FAIL) Bedeutung: Der Zugriff wird für dieses Objekt nicht unterstützt. Abhilfe: Prüfen Sie den letzten Zugriff. 0907 (USER FAIL) Bedeutung: Sie haben versucht auf ein Objekt zuzugreifen, das nicht existiert. Abhilfe: Prüfen Sie den letzten Zugriff.
  • Seite 283 Fehler-Codes 090B (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe kann den angegebenen Dienst nicht freischalten. Ursache: Sie haben beim Freischalten dieses Dienstes ein falsches Passwort angegeben. Abhilfe: Verwenden Sie das richtige Passwort oder einen nicht gesperrten Dienst. 0910 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe kann den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Ursache: Der aufgerufene Dienst ist gesperrt.
  • Seite 284 IBS SYS FW G4 UM 0914 Bedeutung: Der Sendepuffer ist voll, dadurch können keine Meldungen mehr an den Host weitergeleitet werden. Ursache: Es sind zuviele Meldungen im Sendepuffer, weil der Host die anstehenden Meldungen nicht übernimmt, oder weil in kurzer Zeit sehr viele Meldungen generiert worden sind.
  • Seite 285 Add_Error_Info: Parameter Action_Index 091C Bedeutung: Falscher Request aufgetreten. Ursache: Unerwartete Überschneidung im Action-Handler. Abhilfe: Setzen Sie sich mit Phoenix Contact in Verbindung. 091D Ursache: Unerwartete Überschneidung im Action-Handler. Abhilfe: Setzen Sie sich mit Phoenix Contact in Verbindung. 091E Ursache: Unerwartete Überschneidung im Action-Handler.
  • Seite 286 IBS SYS FW G4 UM 0920 (USER FAIL) Ursache: Sie haben für den Parameter Signal_Index einen Wert angegeben, der bereits an anderer Stelle benutzt wird. Add_Error_Info: Parameter Signal_Index 0921 Bedeutung: Zustandskonflikt im Signal-Handler. Ursache: 1. Zuwenig Speicher auf der Hardware vorhanden.
  • Seite 287 Fehler-Codes 0926 (USER FAIL) Ursache: Sie haben für den Parameter Event_Index einen Wert angegeben, der bereits an anderer Stelle benutzt wird. Add_Error_Info: Parameter Event_Index 0928 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe kann den aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Ursache: Sie haben einen exklusiv nutzbaren Dienst aufgerufen, ohne das Recht dazu zu haben.
  • Seite 288 IBS SYS FW G4 UM 092B (USER FAIL) Ursache: – Ein Teilnehmer hat eine ihm nicht zugeordnete Kommunikations- referenz benutzt. – Über die V.24-Schnittstelle wurde ein Kanal geöffnet, auf den nicht zugegriffen werden kann. – Während ein PCP-Kanal geöffnet war, wurde die Schnittstelle geändert.
  • Seite 289 Fehler-Codes 0932 (USER FAIL) Bedeutung: Der angegebene MPM-Teilnehmer konnte die exklusiven Rechte nicht freigeben. Ursache: Der angegebene MPM-Teilnehmer besaß die exklusiven Rechte nicht. Abhilfe: Wenden Sie den Dienst „Change_Exclusive_Rights“ (014F ) zur Freigabe der exklusiven Rechte nur auf den MPM-Teilnehmer an, der sie besitzt.
  • Seite 290 IBS SYS FW G4 UM 0937 Bedeutung: Die Variablen_ID-Komponente ist falsch. Ursache: Es wurde ein „Set_Value“ oder „Read_Value“ Dienst mit einer unbekannten Variablen_ID-Komponente abgesendet. Abhilfe: Senden Sie den Dienst mit dem richtiger Variablen_ID-Komponenten erneut ab. Add_Error_Info: Fehlerhafte Variablen_ID-Komponente 0938 (USER FAIL) Bedeutung: Sie haben für den Parameter Variable_ID einen Wert benutzt, der für die...
  • Seite 291 Fehler-Codes 093B (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte den zuletzt aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Ursache: Die im Parameter Variable_ID kodierte Variablen-Länge stimmt nicht mit der Länge der angegebenen Variable überein. Abhilfe: Prüfen Sie den Aufruf des zuletzt aufgerufenen Dienstes. 093C (USER FAIL) Ursache: Sie haben ein Signal-Handle-Objekt nicht richtig definiert.
  • Seite 292 IBS SYS FW G4 UM 0940 (USER FAIL) Bedeutung: Bei residenten Actions dürfen keine Write-Parameter-Adressen angegeben werden. Ursache: Sie haben für eine residente Action Write-Parameter-Adressen angegeben. Abhilfe: Prüfen Sie den Dienstaufruf. 0941 Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte die Boot-Sequenz nicht fehlerfrei abarbeiten.
  • Seite 293 Fehler-Codes 0944 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte den Dienst „Clear_Parameterization_Me- mory“ (0159 ) nicht bearbeiten. Ursache: Sie haben ein nicht definiertes Action_Flag angegeben. Abhilfe: Prüfen Sie den Aufruf dieses Dienstes. 0945 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte den Dienst „Clear_Parameterization_Me- mory“...
  • Seite 294 IBS SYS FW G4 UM 0949 (USER FAIL) Ursache: Sie haben ein Event-Objekt nicht richtig definiert. Abhilfe: Prüfen Sie die Definitionen der Event-Objekte. Add_Error_Info: Event-Index des fehlerhaften Event-Objekts 0950 Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe kann die Informationen nicht drucken. Ursache: Die Diagnose-Schnittstelle der Anschaltbaugruppe ist nicht im Druckmodus.
  • Seite 295 Fehler-Codes 0954 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte den zuletzt aufgerufenen Dienst für die Diagnose-Schnittstelle nicht bearbeiten. Ursache: Sie haben für den Parameter Parameter_Count einen falschen Wert angegeben. Abhilfe: Prüfen Sie den Aufruf dieses Dienstes. Der Parameter Parameter_Count muss der Anzahl der nachfolgenden Worte entsprechen. 0955 Bedeutung: Die Nachricht wurde nicht ausgelesen bzw.
  • Seite 296 IBS SYS FW G4 UM 0960 Bedeutung: Der verwendete Parameter Variablen_ID für das Diagnose-Display ist ungültig. Abhilfe: Setzen Sie den richtigen Wert für den Parameter Variablen_ID ein. Add_Error_Info: Ungültiger Parameter Variablen_ID 0970 Bedeutung: Bei der Kommunikation mit der Anschaltbaugruppe (z. B. über IB-Loader) ist ein Fehler im IEC-61131-Laufzeitsystem der Anschaltbaugruppe aufgetreten.
  • Seite 297 Fehler-Codes 09D3 Bedeutung: Die Anzahl der geöffneten Dateien auf dem Parametrierungsspeicher kann nicht mehr verwaltet werden. 09D4 Bedeutung: Sie haben versucht eine Datei auf dem Parametrierungsspeicher zu speichern, deren Name zuviele Zeichen hat. Abhilfe: Benennen Sie die Datei um. 09D5 Bedeutung: Sie haben die Dateizugriffsrechte auf eine geöffnete Datei im Parametrierungsspeicher der Anschaltbaugruppe verletzt.
  • Seite 298 IBS SYS FW G4 UM 09DA Bedeutung: Die gewünschte Datei konnte nicht vom Parametrierungsspeicher der Anschaltbaugruppe gelesen werden. Ursache: Während des Lesens der Datei ist ein Fehler aufgetreten. 09DB Bedeutung: Eine Datei konnte nicht auf dem Parametrierungsspeicher der Anschalt- baugruppe geschrieben werden.
  • Seite 299 Fehler-Codes 09DF Bedeutung: Die gewünschte Datei vom Parametrierungsspeicher der Anschalt- baugruppe konnte nicht gelöscht werden. Ursache: Während des Löschens der Datei ist ein Fehler aufgetreten. 09F0 Bedeutung: Auf dem Parametrierungsspeicher der Anschaltbaugruppe kann nur eine maximale Anzahl Dateien verwaltet werden. Diese Anzahl wurde überschritten.
  • Seite 300 IBS SYS FW G4 UM 0A02 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte den zuletzt aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Ursache: Sie haben einen Dienst abgesetzt, der im aktuellen Zustand (Status) der Anschaltbaugruppe nicht zulässig ist. Beispielsweise dürfen Sie nicht den Dienst „Start_Data_Transfer“ (0701 ) absetzen, wenn die Anschalt- baugruppe im Zustand Ready ist.
  • Seite 301 Fehler-Codes 0A03 Bedeutung: Auf der Anschaltbaugruppe ist zu wenig Arbeitsspeicher frei. Ursache: Z. B. kann der Arbeitsspeicher zu stark fragmentiert sein. Abhilfe: Führen Sie mit dem Dienst „Reset_Controller_Board“ (0956 ) einen Warmstart der Anschaltbaugruppe durch und versuchen Sie es erneut. 0A04 (USER FAIL) Bedeutung:...
  • Seite 302 IBS SYS FW G4 UM 0A08 (USER FAIL) Bedeutung: Sie haben einen Dienst aufgerufen, der mit einem anderen, zuvor aufgerufenen Dienst in Bearbeitungskonflikt gerät. Ursache: Die Firmware kann nicht zwei Dienste gleichzeitig bearbeiten. Abhilfe: Warten Sie die Bearbeitung des zuvor aufgerufenen Dienstes ab, und versuchen Sie es danach erneut.
  • Seite 303 Fehler-Codes 0A14 (USER FAIL) Ursache: Sie haben für den Parameter Error_Char_Flag einen unzulässigen Wert angegeben. Abhilfe: Prüfen Sie den Parameter Error_Char_Flag. Zulässig sind nur die beiden Werte 0000 und 0001 Add_Error_Info: Position im Konfigurationsrahmen 0A15 (USER FAIL) Ursache: Sie haben für den Parameter Position einen unzulässigen Wert angegeben.
  • Seite 304 IBS SYS FW G4 UM 0A18 (USER FAIL) Ursache: Sie haben im Parameter Used_Attributes ein unzulässiges Bit aktiviert. Abhilfe: Prüfen Sie den Parameter Used_Attributes des entsprechenden Dienstes. Add_Error_Info: Fehlerhafter Parameter Used_Attributes 0A19 (USER FAIL) Bedeutung: Sie haben beim Zugriff auf einen Konfigurationsrahmen den maximalen Busaufbau überschritten.
  • Seite 305 Fehler-Codes 0A1D (USER FAIL) Bedeutung: Der angegebene Konfigurationsrahmen konnte nicht überschrieben wer- den. Ursache: Sie haben versucht einen bestehenden Konfigurationsrahmen mit neuen Konfigurationsdaten zu überschreiben. Dabei stimmte die Größe (Anzahl der INTERBUS-Teilnehmer) nicht mit dem bestehenden Rahmen überein. Wenn Sie einen Konfigurationsrahmen anderer Größe erstellen wollen, müssen Sie diesen unter einer neuen, noch unbenutzten Frame_Refe- rence anlegen.
  • Seite 306 IBS SYS FW G4 UM 0A21 (USER FAIL) Ursache: Sie haben eine INTERBUS-Teilnehmernummer mehrfach vergeben. Abhilfe: Prüfen Sie die INTERBUS-Teilnehmernummern im Konfigurationsrahmen. Add_Error_Info: Position im Konfigurationsrahmen 0A22 (USER FAIL) Ursache: Sie haben widersprüchliche INTERBUS-Teilnehmernummern vergeben. Abhilfe: Prüfen Sie die INTERBUS-Teilnehmernummern im Konfigurationsrahmen.
  • Seite 307 Fehler-Codes 0A26 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe hat die Definition einer alternativen Gruppe nicht akzeptiert. Ursache: Sie haben unzulässige alternative Gruppennummern vergeben. Add_Error_Info: Position im Konfigurationsrahmen 0A27 Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe hat die Definition einer alternativen Gruppe nicht akzeptiert. Ursache: Der erste Teilnehmer in der alternativen Gruppe ist keine Busklemme. Add_Error_Info: Position im Konfigurationsrahmen 0A28...
  • Seite 308 IBS SYS FW G4 UM 0A2B (USER FAIL) Bedeutung: Zustandskonflikt innerhalb einer Gruppe Ursache: Sie haben INTERBUS-Teilnehmern, die zu einer Gruppe gehören, unter- schiedliche Betriebsstati zugewiesen. Abhilfe: Weisen Sie den INTERBUS-Teilnehmern einer Gruppe grundsätzlich die gleichen Betriebsstati zu. Add_Error_Info: Position im Konfigurationsrahmen...
  • Seite 309 Fehler-Codes 0A2F (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte den Dienst „Initiate_Load_Configuration“ (0306 ) nicht ausführen. Ursache: Sie haben die Anzahl der INTERBUS-Teilnehmer mit 0 angegeben. Abhilfe: Geben Sie die korrekte INTERBUS-Teilnehmeranzahl an. 0A30 (USER FAIL) Bedeutung: Fehlerhafter Eintrag in der Prozessdatenbeschreibungsliste (PDDL) Abhilfe: Prüfen Sie die Prozessdatenbeschreibungsliste.
  • Seite 310 IBS SYS FW G4 UM 0A33 (USER FAIL) Bedeutung: Für einen INTERBUS-Teilnehmer wurde eine falsche Datenrichtung angegeben. Ursache: – Sie haben für einen INTERBUS-Teilnehmer, der nur Eingangs- Prozessdaten besitzt, eine Prozessdatenbeschreibung für Ausgangs-Prozessdaten definiert. – Sie haben für einen INTERBUS-Teilnehmer, der nur Ausgangs- Prozessdaten besitzt, eine Prozessdatenbeschreibung für...
  • Seite 311 Fehler-Codes 0A36 (USER FAIL) Bedeutung: Fehler bei der Definition eines Prozessdatums Ursache: Sie haben mit dem Dienst „Put_Process_Data_Description_List“ (0321 ein Bitstring-Prozessdatum definiert, das über eine Byte-Grenze hinaus- geht. Abhilfe: Definieren Sie nur Bitstring-Prozessdaten, die die Byte-Grenzen nicht überschreiten und somit maximal 8 Bit lang sind. Add_Error_Info: Index der Prozessdatenbeschreibung 0A40...
  • Seite 312 IBS SYS FW G4 UM 0A43 (USER FAIL) Bedeutung: Ein Eintrag in der Prozessdatenreferenzliste ist fehlerhaft. Ursache: Sie haben eine INTERBUS-Teilnehmernummer angegeben, die nicht existiert. Abhilfe: Prüfen Sie die Prozessdatenreferenzliste. Add_Error_Info: PDRL_Index des falschen PDRL-Eintrages 0A44 (USER FAIL) Bedeutung: Ein Eintrag in der Prozessdatenreferenzliste ist fehlerhaft.
  • Seite 313 Fehler-Codes 0A47 (USER FAIL) Bedeutung: Ein Eintrag in der Prozessdatenreferenzliste ist fehlerhaft. Ursache: Sie haben für den Parameter PDRL_Index einen fehlerhaften oder unbekannten Wert angegeben. Abhilfe: Prüfen Sie die Prozessdatenreferenzliste. Add_Error_Info: PDRL_Index des falschen PDRL-Eintrages 0A48 (USER FAIL) Bedeutung: Durch die Definition eines Durchgangs können Sie ein Eingangs-Prozess- datum direkt auf ein Ausgangs-Prozessdatum gleicher Prozessdatenlänge abbilden.
  • Seite 314 IBS SYS FW G4 UM 0A4A (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte die Prozessdatenreferenzliste (PDRL) nicht auslesen. Ursache: Sie haben versucht, eine mit dem Dienst „Load_Process_Data_Referen- ce_List“ (0325 ) geladene PDRL mit dem Dienst „Compact_Read_Pro- cess_Data_Reference_List“ (0329 ) auszulesen. Abhilfe: Lesen Sie PDRLs, die mit dem Dienst „Load_Process_Data_Referen-...
  • Seite 315 Fehler-Codes 0A50 (USER FAIL) Bedeutung: Fehler bei der Zuordnung eines Prozessdatums. Ursache: Eine Ausgangs-Prozessdatenbeschreibung oder eine Eingangs- Hostadresse wurde mehrfach vergeben. Abhilfe: Weisen Sie jeder Ausgangs-Prozessdatenbeschreibung grundsätzlich nur eine Hostadresse und jeder Eingangs-Hostadresse nur eine Prozess- datenbeschreibung zu. Add_Error_Info: PDRL_Index des falschen PDRL-Eintrages Zusatzinfo für Systemkopplerkarten: Wenn ein großer Busaufbau (Systemkopplerkarte und Anzahl Teilnehmer >...
  • Seite 316 IBS SYS FW G4 UM 0A53 (USER FAIL) Bedeutung: Die maximale Anzahl der Fernbus-Teilnehmer wurde überschritten. Ursache: Die maximale Anzahl der zugelassenen Fernbus-Teilnehmer wurde durch den Anwender mit dem Dienst „Load_Configuration“ (0307 ) oder beim automatischen Einlesen der angeschlossenen Teilnehmer mit dem Dienst „Create_Configuration“...
  • Seite 317 Fehler-Codes 0A56 Bedeutung: Die Konfigurationsdaten, die mit dem Dienst „Compare_Configuration“ (0317 ) zur Anschaltbaugruppe übertragen wurden, stimmen nicht mit den Daten des Konfigurationsrahmens überein, der durch Parameter Frame_Reference angegeben wurde. Ursache: Der durch den Parameter Add_Error_Info bezeichnete Teilnehmer-Code (Längen- und ID-Code) ist unterschiedlich eingetragen worden. Abhilfe: Prüfen Sie die Liste der übertragenen Konfigurationsdaten mit den angegebenen Konfigurationsrahmen.
  • Seite 318 IBS SYS FW G4 UM 0A59 Bedeutung: Der lokale Systemkoppler darf nicht geschaltet werden. Ursache: Sie haben versucht den Slave-Teil des lokalen Systemkopplers zu schalten. 0A5A Bedeutung: Über den Dienst „Control_Active_Configuration“ (0713 ) wurde versucht den aktiven Teilnehmer einzuschalten. Ursache: Der aktive Teilnehmer kann mit dem angegebenen Dienst nicht einge- schaltet werden.
  • Seite 319 Fehler-Codes 0A60 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe konnte keinen Konfigurationsrahmen zuordnen. Ursache: Sie haben für den Parameter Frame_Reference einen Wert angegeben, unter dem noch kein Konfigurationsrahmen angelegt ist. Abhilfe: Beachten Sie die notwendige Reihenfolge der Dienste. Legen Sie zuerst den gewünschten Konfigurationsrahmen an, bevor Sie darauf zugreifen. 0A63 (USER FAIL) Bedeutung:...
  • Seite 320 IBS SYS FW G4 UM 0A65 (USER FAIL) Bedeutung: Fehler bei der Zuordnung eines Registers Ursache: Sie haben einem Register mit einer Datenkonsistenz von 16, 32 oder 64 Bit eine ungerade MPM-Adresse zugeordnet. Dies ist aber nur für Register mit einer Datenkonsistenz von 8 Bit erlaubt.
  • Seite 321 Fehler-Codes 0AFC Bedeutung: Auf der Anschaltbaugruppe ist ein Hardware-Fehler aufgetreten. Abhilfe: Tauschen Sie die Anschaltbaugruppe aus. 0AFD Bedeutung: Der Inhalt des Adressdecoder-EEPROMs hat sich verändert. Abhilfe: Starten Sie die Anschaltbaugruppe mit Power-Up/Reset und die Steuerung mit Neustart. 0AFE Bedeutung: Beim Einlesen der angeschlossenen Busstruktur wurde eine Adressüber- schneidung festgestellt.
  • Seite 322 IBS SYS FW G4 UM 0B02 (USER FAIL) Ursache: 1. In der bussynchronen Betriebsart ist entweder – keine Buszykluszeit eingestellt oder – die eingestellte Buszykluszeit ist zu klein. 2. Bei einer Firmware bis Version 4.15 kann sein, dass – ein leerer Konfigurationsrahmen vorliegt oder –...
  • Seite 323 Fehler-Codes 0B83 (USER FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe kann den Dienst „Control_Device_Function“ (0714 ) nicht bearbeiten. Ursache: Sie haben für den Parameter Device_Function einen unzulässigen Wert angegeben. Abhilfe: Verwenden Sie nur die in der Beschreibung des Dienstes „Control_De- vice_Function“ (0714 ) angegebenen Werte. 0B84 (USER FAIL) Bedeutung:...
  • Seite 324 IBS SYS FW G4 UM 0B88 Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe kann den Dienst „Control_Device_Function“ (0714 ) nicht bearbeiten. Ursache: Firmware-Fehler auf der Anschaltbaugruppe Abhilfe: Tauschen Sie die Anschaltbaugruppe aus. 0B8A (USER FAIL) Bedeutung: Nach Aktivieren einer neuen oder geänderten Konfiguration ging die Anschaltbaugruppe in den Stopp-Zustand.
  • Seite 325 Fehler-Codes 0B8E (USER FAIL) Bedeutung: Unerwarteter MPM Synchron-Interrupt (Diagonal-Handshake-Interrupt) ausgelöst. Ursache: Sie haben im MPM einen Diagonal-Handshake-Interrupt, welcher für die synchrone Betriebsarten benötigt wird, ausgelöst, obwohl die Anschalt- baugruppe in der asynchronen Betriebsart arbeitet oder der Bus nicht gestartet war. Abhilfe: Lösen Sie Synchroninterrupts nur aus, wenn die Anschaltbaugruppe in einer synchronen Betriebsart arbeitet und der Bus läuft.
  • Seite 326 IBS SYS FW G4 UM 0B92 (USER FAIL) Bedeutung: Ein READ_PD-Dienst konnte nicht zu Ende bearbeitet werden. Ursache: Es konnte innerhalb einer Timeout-Zeit kein Datenzyklus abgearbeitet werden, z.B. weil der Bus nicht im RUN ist oder während des Dienstes ein Busfehler aufgetreten ist.
  • Seite 327 Fehler-Codes 0BB1 (PF) Bedeutung: Der angegebene INTERBUS-Teilnehmer meldet einen Peripheriefehler. Abhilfe: Prüfen Sie den angegebenen INTERBUS-Teilnehmer. Add_Error_Info: Teilnehmernummer (Segment . Position) des INTERBUS-Teilnehmers 0BB2 Bedeutung: Rekonfigurationsanforderung des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers Ursache: Auf dem angegebenen INTERBUS-Teilnehmer wurde der Rekonfigu- rationstaster gedrückt. Add_Error_Info: Teilnehmernummer (Segment .
  • Seite 328 IBS SYS FW G4 UM 0BB7 Bedeutung: Der angegebene Teilnehmer hat einen E/A-Timeout gemeldet und seine Ausgänge, falls vorhanden, zurückgesetzt. Er verhält sich wie bei einem Bus-Reset. Add_Error_Info: Teilnehmernummer (Segment . Position) des INTERBUS-Teilnehmers 0BC0 Bedeutung: Systemkoppler meldet einen Fehler.
  • Seite 329 Fehler-Codes 0BC3 Bedeutung: Die Temperatur des INTERBUS-Protokoll-Chips ist zu hoch. Ursache: Die Umgebungstemperatur ist zu hoch. Abhilfe: – Verringern Sie die Umgebungstemperatur. – Sorgen Sie für eine Fremdbelüftung des Teilnehmers. Add_Error_Info: Teilnehmernummer (Segment . Position) des INTERBUS-Teilnehmers 0BC4 Bedeutung: Die interne Stromquelle eines Loop-Teilnehmers ist überlastet. Ursache: Die angeschlossene Last durch Sensoren und/oder Aktoren ist zu hoch.
  • Seite 330 IBS SYS FW G4 UM Die Anschaltbaugruppe meldet diesen Umstand nur, wenn dies zuvor mit dem Dienst „Set_Value“ (0750 ) aktiviert wurde. Ursache: Innerhalb der vorgegebenen PD-Zykluszeit konnte kein Update der Prozessdaten vorgenommen werden. Abhilfe: Prüfen Sie Ihre Anlage oder setzen Sie die Vorgabe für die PD-Zykluszeit mit dem Dienst „Set_Value“...
  • Seite 331 Fehler-Codes 0BDB Bedeutung: Die Prozessvorverarbeitungs-Task ist nicht mehr im Zustand RUN. Der Bus wurde gestoppt, damit keine unvorverarbeiteten Daten übertragen werden. Ursache: Fehler im Vorverarbeitungsprogramm (z. B. Division durch Null) oder bewusstes Stoppen der Vorverarbeitung durch den Anwender. 0BDC Bedeutung: Im Zustand ACTIVE oder im Zustand RUN wurde von der Anschaltbau- gruppe ein Alarm-Stopp generiert.
  • Seite 332 IBS SYS FW G4 UM 0BDF (LOOK FOR FAIL) Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe hat die Datenübertragung unterbrochen und sucht den Fehlerort und die Fehlerursache. Ursache: Es ist ein Busfehler aufgetreten. Abhilfe: Warten Sie die Fehlersuche ab. Die Anschaltbaugruppe wird Ihnen das Ergebnis mitteilen.
  • Seite 333: Fehler-Codes Zu Allgemeinen Busfehlern (Bus Fail)

    Fehler-Codes Fehler-Codes zu allgemeinen Busfehlern (BUS FAIL) Den allgemeinen Busfehlern, denen ein Fehlerort oder -bereich nicht eindeutig zugeordnet werden kann, sind die Fehler-Codes 0BE1 0BEA zugeordnet. Das Display der Anschaltbaugruppe zeigt hierbei nur die letzten beiden Stellen E1 bis EA Beachten Sie, dass nach Auftreten dieser Fehler und anschließendem Auslesen der Diagnose-Informationen aus den Diagnose-Parameter- registern mit dem Dienst „Read_Value“, im Diagnose-Parameterregister...
  • Seite 334 IBS SYS FW G4 UM Beachten Sie, dass nach Auftreten der Fehler E0 und E1 anschließendem Auslesen der Diagnose-Informationen aus den Diagnose-Parameterregistern mit dem Dienst „Read_Value“, im Diagnose- Parameterregister der Fehler-Code und im erweiterten Diagnose-Parame- terregister der Fehlerort abgebildet ist.
  • Seite 335 Fehler-Codes den Diensten „Load_Configuration“ (0307 ) oder „Complete_Load_Con- figuration“ (030A ) zu laden, und dann mit dem Dienst „Activate_Confi- guration“ (0711 ) zu aktivieren. bzw. 0BE6 (BUS FAIL) Bedeutung: Es ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten, der zum Abschalten des Bussystems geführt hat. Bei der anschließenden Untersuchung der augen- blicklichen Konfiguration konnte aber kein Fehler gefunden werden.
  • Seite 336 IBS SYS FW G4 UM die Konfiguration nicht aktivieren. Der Fehlerort konnte nicht ermittelt werden. Ursache: Die Störung tritt aufgrund – von Installationsfehlern – des Defekts eines INTERBUS-Teilnehmers auf. Abhilfe: Prüfen Sie die Anlage auf: – fehlende oder nicht korrekte Schirmung der Buskabel (Steck- verbinder), –...
  • Seite 337 Fehler-Codes Sind Einträge in den Top-Ten vorhanden, so können diese Hinweise auf den Fehlerort geben. Die Top-Ten können über die Diagnose-Anzeige oder über den Dienst „Get_Diag_Info“ (032B ) abfragen. bzw. 0BE9 (BUS FAIL) Bedeutung: Es ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten, der zum Abschalten des Bussystems geführt hat.
  • Seite 338 IBS SYS FW G4 UM 0BF0 (BUS FAIL) Bedeutung: Die Datenübertragung ist kurzzeitig gestört worden. Daraufhin hat die Anschaltbaugruppe alle Ausgänge zurückgesetzt und die Datenüber- tragung gestoppt. Die Diagnose-Anzeige zeigt eine INTERBUS-Teilneh- mernummer. Die Fehlerursache liegt – im davorliegenden Bussegment eines Lokalbusses, –...
  • Seite 339 Fehler-Codes 0BF3 (BUS FAIL) Bedeutung: Die Datenübertragung ist – an einer Busklemme, – an einem Lokalbus-Teilnehmer oder – innerhalb einer IB-ST-Kompaktstation gestört. Ursache: Lokalbus – Der Stecker für den abgehenden Lokalbus ist nicht gesteckt. – Die Brücke (RBST bzw. LBST) am Anschluss für den abgehenden Lokalbus ist defekt.
  • Seite 340 IBS SYS FW G4 UM 0BF5 (BUS FAIL) Bedeutung: Übertragungsstörung (CRC-Fehler) im Datenrückweg an der ankommen- den Bus-Schnittstelle (IN) des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers Abhilfe: Prüfen Sie das Segment des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers auf: – fehlende oder nicht korrekte Schirmung der Buskabel (Steckverbin- der), –...
  • Seite 341 Fehler-Codes 0BF8 (BUS FAIL) Bedeutung: Mehrfachfehler beim Erfassen von Peripheriedaten am angegebenen Teil- nehmer aufgetreten. Der Fehler konnte nicht eindeutig lokalisiert werden. Ursache: Die Störung tritt aufgrund – von Installationsfehlern – des Defekts eines INTERBUS-Teilnehmers auf. Mögliche Fehlerorte: – Angegebene Teilnehmer, –...
  • Seite 342 IBS SYS FW G4 UM – Angegebene Teilnehmer, – der davorliegende komplette Bus oder – alle Teilnehmer, die an OUT2 des angegebenen Teilnehmers angeschlossen sind. Abhilfe: Prüfen Sie die Anlage auf: – fehlende oder nicht korrekte Schirmung der Buskabel (Steckverbin- der), –...
  • Seite 343 Fehler-Codes – defekte Verbindungen im Steckverbinder (Wackelkontakt, kalte Lötstelle), – Leitungsbrüche in der Fern- und Lokalbusverkabelung, – Spannungseinbrüche auf der Logikversorgung der Fernbus- Teilnehmer. Sind Einträge in den Top-Ten vorhanden, so können diese Hinweise auf den Fehlerort geben. Die Top-Ten können Sie über die Diagnose-Anzeige oder über den Dienst „Get_Diag_Info“...
  • Seite 344 IBS SYS FW G4 UM 0BFC (BUS FAIL) Bedeutung: Die Datenübertragung ist kurzzeitig gestört worden. Daraufhin hat die An- schaltbaugruppe alle Ausgänge zurückgesetzt und die Datenübertragung gestoppt. Die Diagnose-Anzeige zeigt eine INTERBUS-Teilnehmernum- mer. Die Fehlerursache liegt – im davorliegenden Bussegment eines Lokalbusses, –...
  • Seite 345: Fehler-Codes Zu Fernbus- Und Lokalbusfehlern

    Fehler-Codes Fehler-Codes zu Fernbus- und Lokalbusfehlern Bei lokalisierten Fern- oder Lokalbusfehlern liegt in der Add_Error_Info der Fehlerort kodiert vor. Die genaue Fehlerposition wird nur angegeben, wenn kein Schnittstellenfehler vorliegt. Bei einem vorliegenden Schnittstellenfeh- ler wird nur das fehlerhafte Bussegment angegeben. Das Bit 7 gibt dabei an, ob ein Schnittstellenfehler vorliegt oder nicht.
  • Seite 346: Fehler An Weiterführender Lokalbus-Schnittstelle

    IBS SYS FW G4 UM 7 6 5 4 3 2 1 0 Add_Error_Info Bit 0 = 1 Fehler an der weiterführenden Bussegment Lokalbus-Schnittstelle des aufgetretenen Fehlers Bit 1-6 = 0 Bit 7 = 1 Schnittstellenfehler aufgetreten 5150A030 Bild 3-3 Fehler an weiterführender Lokalbus-Schnittstelle...
  • Seite 347 Fehler-Codes – fehlende oder nicht korrekte Schirmung der Buskabel (Steckverbin- der), – fehlende oder nicht korrekte Erdung/Potentialausgleich, – defekte Verbindungen im Steckverbinder (Wackelkontakt, kalte Lötstelle) – Spannungseinbrüche auf der Logikversorgung der Fernbus- Teilnehmer. Add_Error_Info: Fehlerort (Segment . Position) 0C18 bis 0C1B (RB FAIL) und 0D18 bis 0D1B...
  • Seite 348 IBS SYS FW G4 UM – Spannungseinbrüche auf der Logikversorgung der Fernbus- Teilnehmer. Add_Error_Info: Fehlerort (Segment . Position) 0C20 bis 0C23 (RB FAIL) und 0D20 bis 0D23 (LB FAIL) Bedeutung: Die Firmware-Komponente Medium-Attachment-Unit (MAU) hat eine Unterbrechung der Datenübertragung diagnostiziert.
  • Seite 349 Fehler-Codes 0C28 bis 0C2B (RB FAIL) und 0D28 bis 0D2B (LB FAIL) Bedeutung: Die Medium-Attachment-Unit (MAU) hat eine Unterbrechung der Daten- übertragung diagnostiziert. Ursache: Leitungsbruch im Datenrückweg an der ankommenden Bus-Schnittstelle (IN) des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers. Abhilfe: Prüfen Sie die Kabel, Stecker und INTERBUS-Anschlüsse auf mögliche Unterbrechungen, und führen Sie gegebenenfalls eine Instandsetzung durch.
  • Seite 350 IBS SYS FW G4 UM 0C30 bis 0C33 (RB FAIL) Bedeutung: Mehrfacher Fehler im Segment des angegebenen INTERBUS-Teil- nehmers. Ursache: 1. Übertragungsstörungen 2. Der angegebene INTERBUS-Teilnehmer hat als Slave-Chip einen SUPI 1, der im µ P-Mode betrieben wird. Dieser Mode wird von der Firmware Ihrer Anschaltbaugruppe nicht unterstützt.
  • Seite 351 Fehler-Codes 0C48 bis 0C4B (RB FAIL) und 0D48 bis 0D4B (LB FAIL) Bedeutung: Der Bus kann zwar eingelesen, aber nicht in Betrieb genommen werden. Es können nur ID-Zyklen aber keine Datenzyklen gefahren werden. Ursache: – Das Datenregister des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers ist unterbrochen.
  • Seite 352 IBS SYS FW G4 UM 0C58 bis 0C5B (RB FAIL) und 0D58 bis 0D5B (LB FAIL) Bedeutung: An der weiterführenden Fernbus-Schnittstelle (OUT1) des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers ist die Datenübertragung unterbrochen. Ursache: 1. Der Stecker ist nicht gesteckt. 2. Die Brücke zur Steckererkennung (RBST oder LBST) ist defekt.
  • Seite 353 Fehler-Codes 0C64 bis 0C67 (RB FAIL und 0D64 bis 0D67 (LB FAIL) Bedeutung: An der abzweigenden Bus-Schnittstelle (OUT2) des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers (mit SUPI 3) wurde kurzzeitig die Datenüber- tragung gestört, obwohl diese Schnittstelle nicht belegt ist. Ursache: Der Protokoll-Chip SUPI 3 hat einen CRC- oder MAU-Fehler diagnostiziert.
  • Seite 354 IBS SYS FW G4 UM 0C70 bis 0C73 (RB FAIL) und 0D70 bis 0D73 (LB FAIL) Bedeutung: Die Datenübertragung wurde abgebrochen. Bei einem INTERBUS- Teilnehmer, dessen Protokoll-Chip im Mikroprozessor-Mode betrieben wird, hat der Mikroprozessor den Protokoll-Chip nicht initialisiert. Ursache: 1. Die Anschaltbaugruppe hat versucht den Bus schneller in den Zustand ACTIVE zu schalten als der Mikroprozessor des INTERBUS-Teil- nehmers den Protokoll-Chip initialisieren konnte.
  • Seite 355 Fehler-Codes 0C79 (RB FAIL) und 0D79 (LB FAIL) Bedeutung: Der ID-Code des angegebenen Teilnehmers stimmt nicht mit dem Konfigurationsrahmen überein, wenn der dynamische PCP-Kanal einge- schaltet ist. Add_Error_Info: Fehlerort (Segment . Position) 0C7A (RB FAIL) und 0D7A (LB FAIL) Bedeutung: Die Breite des dynamischen PCP-Kanals des angegebenen Teilnehmers ist nicht zulässig.
  • Seite 356 IBS SYS FW G4 UM 0C7E (RB FAIL) und 0D7E (LB FAIL) Bedeutung: Der INTERBUS-Protokoll-Chip im angegebenen Teilnehmer kann nicht in der vorgegebenen Konfiguration betrieben werden. Ursache: Der INTERBUS-Protokoll-Chip unterstützt die hierfür erforderliche Funktionen nicht. Abhilfe: Tauschen Sie den Teilnehmer aus.
  • Seite 357 Fehler-Codes – eines Teilnehmers im eventuell folgenden Lokalbus. Abhilfe: Prüfen Sie diesen Anlagenteil auf: – fehlende oder nicht korrekte Schirmung der Buskabel (Steck- verbinder), – fehlende oder nicht korrekte Erdung/Potentialausgleich, – defekte Verbindungen im Steckverbinder (Wackelkontakt, kalte Lötstelle), – Spannungseinbrüche auf der Logikversorgung der Fernbus- Teilnehmer, –...
  • Seite 358 IBS SYS FW G4 UM 0C90 bis 0C93 (RB FAIL) Bedeutung: Der angegebene INTERBUS-Teilnehmer konnte das folgende Bus- segment nicht aktivieren. Ursache: Der INTERBUS-Teilnehmer, der an die weiterführende Schnittstelle (OUT1) des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers angeschlossen ist, hat einen Spannungsreset ausgeführt oder ist defekt.
  • Seite 359 Fehler-Codes 0CA0 Bedeutung: Die Anschaltbaugruppe kann den Busaufbau nicht in Betrieb nehmen. Ursache: Sie haben versucht, einen Bus als rückwirkungsfrei abschaltbar zu parametrieren, der nicht nur SUPI 3-Teilnehmer enthält. Abhilfe: Verwenden Sie nur Teilnehmer mit SUPI 3. Setzen Sie das rückwirkungsfreie Schalten nur in einem reinen SUPI 3- System ein.
  • Seite 360 IBS SYS FW G4 UM 0CC4 bis 0CC7 (RB FAIL) und 0DC4 bis 0DC7 (LB FAIL) Bedeutung: Mehrfacher Timeout an der abzweigenden Bus-Schnittstelle (OUT2) des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers. Ursache: – Es ist ein Lokal- / Fernbuskabel defekt, das zum Lokal- / Fernbus des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers gehört.
  • Seite 361 Fehler-Codes 0CCC bis 0CCF (RB FAIL) und 0DCC bis 0DCF (LB FAIL) Bedeutung: Der Bus kann zwar eingelesen, aber nicht in Betrieb genommen werden. Es können nur ID-Zyklen, aber keine Datenzyklen gefahren werden. Ursache: 1. Das Datenregister des an OUT2 angeschlossenen INTERBUS- Teilnehmers ist unterbrochen.
  • Seite 362 IBS SYS FW G4 UM 0CD4 bis 0CD7 (RB FAIL) und 0DD4 bis 0DD7 (LB FAIL) Bedeutung: Lokalbusfehler im 8-Leiter-Lokalbus, der an den angegebenen INTERBUS-Teilnehmer angeschlossen ist. Ursachen: – Es ist ein Lokalbuskabel defekt, das zum Lokalbus des angegebenen INTERBUS-Teilnehmers gehört.
  • Seite 363 Fehler-Codes 8060 Bedeutung: Der angegebene INTERBUS-Teilnehmer hat einen Kurzschluss am Ausgang gemeldet. Abhilfe: Prüfen Sie die Ausgangsbeschaltung des angegebenen INTERBUS- Teilnehmers Add_Error_Info: INTERBUS-Teilnehmernummer (Segment . Position : Kanal) 8080 Bedeutung: Der angegebene INTERBUS-Teilnehmer hat einen Initiatorversorgungs- fehler auf einer (mehreren) Gruppe(n) gemeldet. Abhilfe: Prüfen Sie die Gruppe(n) des angegebenen INTERBUS-Teilnehmer.
  • Seite 364 IBS SYS FW G4 UM 80B4 Bedeutung: Der angegebene INTERBUS-Teilnehmer hat eine Temperaturüber- schreitung gemeldet. Abhilfe: Prüfen Sie die am angegebenen INTERBUS-Teilnehmers angeschlos- senen Sensoren und Aktoren. Add_Error_Info: INTERBUS-Teilnehmernummer (Segment . Position) 8400 Bedeutung: Der angegebene INTERBUS-Teilnehmer hat einen Fehler an der weiter- führenden Schnittstelle (OUT2) gemeldet.
  • Seite 365: Fehler-Codes Zu Systemfehlern

    Fehler-Codes Fehler-Codes zu Systemfehlern 0Fxx (xx = beliebig) Bedeutung: Auf der Anschaltbaugruppe ist ein Systemfehler (z. B. Hardware- oder Firmware-Fehler) aufgetreten. Abhilfe: Tauschen Sie die Anschaltbaugruppe aus. 0FA4 (CTRL) Bedeutung: Das Schreiben des Parametrierungsspeichers wurde abgebrochen. Ursache: Auf dem Parametrierungsspeicher wurde ein Checksummenfehler festge- stellt.
  • Seite 366 IBS SYS FW G4 UM 1012 Bedeutung: In der Boot-Firmware liegt ein Fehler vor. Ursache: 1. Firmware hat einen Fehler. 2. Beim Firmware Update ist der Download der neuen Firmware fehlgeschlagen. 3. Es liegt ein Hardwarefehler vor. Abhilfe: 1. Firmware neu downloaden. Wird danach weiterhin die Fehlermeldung generiert, liegt ein Hardware-Fehler vor.
  • Seite 367 Fehler-Codes 1030 bis 1036 (Power on Selftest Error) Ursache: 1. Die SPS läuft, während die Anschaltbaugruppe zurückgesetzt wird. 2. Auf der Anschaltbaugruppe ist während des Selbsttests ein Hardware- Fehler aufgetreten. Abhilfe: 1. Stoppen Sie erst die SPS bevor Sie die Anschaltbaugruppe zurück- setzen.
  • Seite 368 IBS SYS FW G4 UM 6342 (Bus-Error-Indication) Bedeutung: Im laufenden Betrieb des INTERBUS wurde von der Anschaltbaugruppe ein Fehler im angeschlossenen Bussystem erkannt. Ursache: Der Bus kann nicht weiter betrieben werden. Die Anschaltbaugruppe sucht den Fehlerort. Abhilfe: Lesen Sie die Fehlerursachen mit dem Dienst „Get_Error_Info“ (0316 aus.
  • Seite 369: Fehler-Codes Zu Anschaltbaugruppen Mit

    Fehler-Codes Fehler-Codes zu Anschaltbaugruppen mit Slaveteil 1210 Bedeutung: Es ist ein Firmware-Fehler aufgetreten. Ursache: Im INTERBUS-Ring befindet sich ein fehlerhafter Teilnehmer. Abhilfe: Tauschen Sie den Teilnehmer aus. Add_Error_Info: Anzahl der fehlerhaften Teilnehmer 1211 Bedeutung: Slave-Typ ist falsch eingestellt. Ursache: 1. Unerlaubte Slave-Nummer eingestellt. 2.
  • Seite 370 IBS SYS FW G4 UM 1215 Bedeutung: Fehler im Mikroprozessor-Mode Ursache: 1. Es wurden Datenlängen verwendet, die im Mikroprozessor-Mode nicht erlaubt sind (z. B. null Worte). 2. Der Slave-Teil des Systemkopplers hat keinen korrekten ID-Code Abhilfe: 1. Ziehen Sie die externe Spannungsversorgung des Systemkopplers kurzzeitig ab, um den Slave-Teil des Systemkopplers neu zu initiali- sieren.
  • Seite 371 Fehler-Codes Fehler-Codes zu Anschaltbaugruppen mit COP-Karte Fehler-Codes zu Anwender-Fehlern 1402 Bedeutung: Die Coprozessorkarte konnte den zuletzt aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Ursache: Im Bootloader trat ein Zustandskonflikt auf. Z. B. wurde bei einer geöffneten Datei der Dienst „PC104_Download_- Open_File_Request“ (0291 ) oder der Dienst „PC104_Download_- Terminate_Request“...
  • Seite 372 IBS SYS FW G4 UM 1412 Bedeutung: Beim Schließen einer Datei mit dem Dienst „PC104_Download_Close_- File_Request“ (0293 ) trat ein Fehler auf. Add_Error_Info: Kennung, bei welcher Datei der Fehler auftrat: 0001 Datei „bootld.ini“ 0002 andere Datei 1413 Bedeutung: Beim Öffnen der Datei „bootld.ini“ trat ein Fehler auf.
  • Seite 373 Fehler-Codes 1422 Bedeutung: Der Bootvorgang wurde abgebrochen. Ursache: Die Baugruppe enthält keine Haupt-Firmware. Add_Error_Info: Immer 0000 1430 Bedeutung: Die Checksummenüberprüfung wurde abgebrochen. Ursache: Während der Checksummenüberprüfung konnte eine Datei nicht geöffnet werden. Add_Error_Info: Position in der Firmware 0001 oder 0002 1431 Bedeutung: Die Checksummenüberprüfung wurde abgebrochen.
  • Seite 374 IBS SYS FW G4 UM 1435 Bedeutung: Der Bootvorgang wurde abgebrochen. Ursache: Während der Checksummenüberprüfung wurde keine Haupt-Firmware gefunden. Add_Error_Info: Immer 0001 2002 Bedeutung: Die Coprozessorkarte konnte den zuletzt aufgerufenen Dienst nicht bearbeiten. Ursache: In der Firmware trat ein Zustandskonflikt auf.
  • Seite 375 Fehler-Codes 2011 Bedeutung: Beim Schreiben einer Datei mit dem Dienst „PC104_Download_Send_- File_Request“ (0292 ) oder mit dem Dienst „PC104_File_Transfer_- Write_Request“ (02B6 ) trat ein Fehler auf. Add_Error_Info: Bei Fehler beim Dienst „PC104_Download_Send_File_Request“ (0292 immer 0001 Bei Fehler beim Dienst „PC104_File_Transfer_Write_Request“ (02B6 der Fehler-Code des zuständigen File System Treibers.
  • Seite 376 IBS SYS FW G4 UM 2020 Bedeutung: Sie haben einen unbekannten Message-Code verwendet. Add_Error_Info: Unbekannter Message-Code 2021 Bedeutung: Zugriffsverletzung! Ursache: Z. B. Zugriff auf eine geschützte Variable mit falschen Passwort. Abhilfe: Verwenden Sie das richtige Passwort. 2022 Bedeutung: Beim Schreiben in eine INI-Datei ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 377 Fehler-Codes 2027 Bedeutung: Bei einem Dienst für den File-Transfer ist ein ungültiger File Handle aufgetreten. 2028 Bedeutung: Beim Dienst „PCP_Read_With_Name_Request“ (0098 ) oder beim Dienst „PCP_Write_With_Name_Request“ (0097 ) wurde eine ungültige Kommunikationsreferenz verwendet. Add_Error_Info: Fehlerhafte Kommunikationsreferenz 2029 Bedeutung: Beim Dienst „PC104_File_Transfer_Ioctl_Request“ (02B8 ) ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 378 IBS SYS FW G4 UM 202D Bedeutung: Ein Eintrag in der SVC-Datei ist fehlerhaft. Ursache: Zwischen zwei Rauten (’#’-Zeichen) steht weder das Schlüsselwort „CMD“ noch eine hexadezimale Zahl (0xXXXX). Abhilfe: Prüfen Sie die SVC-Datei. Add_Error_Info: Zeilennummer mit fehlerhaften Eintrag 202E Bedeutung: Ein Eintrag in der SVC-Datei ist fehlerhaft.
  • Seite 379 Fehler-Codes 2112 Bedeutung: Die IP-Adresse wurde noch nicht parametriert oder sie ist gleich „0.0.0.0“. Abhilfe: Geben Sie eine IP-Adresse ein. 2113 Bedeutung: Die Datei „vxwusr.ini“ ist defekt. Ursache: Beispielsweise: – Fehler in der Checksumme oder – keine Checksumme vorhanden. Fehler-Codes zu Laufzeitfehlern Fehler, die zur Laufzeit des IEC-61131-Laufzeitsystems auftreten, werden in der Fehlerklasse 22xx beschrieben.
  • Seite 380 IBS SYS FW G4 UM 2216 Bedeutung: Bei einer Fließkomma-Berechnung in einer User Task vom IEC-61131- Laufzeitsystem wurde der Wertebereich überschritten. Abhilfe: Prüfen Sie die User Task. 2217 Bedeutung: Die Task Watchdog einer Task vom IEC-61131-Laufzeitsystem greift ein, weil die Ausführungszeit zu lang ist.
  • Seite 381 Fehler-Codes zu fatalen Fehler Fatale Fehler werden in den Fehlerklassen 23xx , 24xx und 26xx beschrieben. Setzen Sie sich bitte mit Phoenix Contact in Verbindung, wenn fatale Fehler öfter auftreten. Die Fehlerklasse 23xx enthält Fehler, die im DDI (Device Driver Interface) auftreten.
  • Seite 382 IBS SYS FW G4 UM 2413 Bedeutung: Beim Initialisieren der seriellen Schnittstelle COM2 für das IEC-61131- Laufzeitsystem ist ein Fehler aufgetreten. 2414 Bedeutung: Beim Initialisieren der Ethernet-Verbindung für das IEC-61131-Laufzeit- system ist ein Fehler aufgetreten. 2415 Bedeutung: Beim Initialisieren der Kommunikation zwischen dem IEC-61131-Laufzeit- system und dem Message Handler ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 383 Fehler-Codes 2420 Bedeutung: Bei Geräten, bei denen der Flash Speicher in zwei Laufwerke aufgeteilt sein muss, haben die Laufwerke entweder die falsche Größe, oder das zweite Laufwerk ist nicht vorhanden. 2421 Bedeutung: Die Datei „vxworks.ini“ ist defekt. 2422 Bedeutung: Fehler im IB-Loader Ursache: Die angegebene SVC-Datei kann nicht gelesen werden.
  • Seite 384 IBS SYS FW G4 UM 2428 Bedeutung: Fehler im IB-Loader Ursache: Beim Öffnen eines Datenkanals zu einem Node ist ein Fehler aufgetreten. Lesen Sie für weitere Informationen den Abschnitt über die DDI-Routine DDI_DevOpenNode() im Treiber-Referenzhandbuch für PC-Anschaltbau- gruppen (Art.-Nr. 27 45 12 7).
  • Seite 385 Fehler-Codes 26xx Bedeutung: Beim Prozessor ist eine Exception aufgetreten. Das niederwertige Byte enthält die Vektor-Nummer der Exception. 3-107 5150D...
  • Seite 386 IBS SYS FW G4 UM 3-108 5150D...
  • Seite 387 Anhang A A 1 Abbildungsverzeichnis Kapitel 1 Bild 1-1: Kommunikationsmechanismen im MPM ....1-12 Bild 1-2: Diagnose-Statusregister ..........1-16 Bild 1-3: Inhalt des Diagnose-Parameterregisters (Beispiel) ...1-18 Bild 1-4: Zuordnung von häufig genutzten Funktionen im Standardfunktions-Startregister ......1-19 Bild 1-5: Ablauf einer Funktionsausführung ohne Parameterübergabe ..........1-20 Bild 1-6: Ablauf einer Funktionsausführung mit Parameterübergabe ...........1-21...
  • Seite 388 Abbildungsverzeichnis Bild 1-23: Die Prozessdatenzuordnung ........1-53 Bild 1-24: Struktur des Dienstes „Load_Process_Data_Reference_List“ ......1-54 Bild 1-25: Dienste zur Systemzustandssteuerung .....1-58 Kapitel 3 Bild 3-1: Kein Schnittstellenfehler aufgetreten ......3-67 Bild 3-2: Fehler an weiterführender Fernbus-Schnittstelle ..3-67 Bild 3-3: Fehler an weiterführender Lokalbus-Schnittstelle ..3-68 5150D...
  • Seite 389 Anhang A A 2 Tabellenverzeichnis Kapitel 1 Tabelle 1-1: Gegenüberstellung von G3-Diensten und G4-Diensten1-8 Tabelle 1-2: Fehler mit Busabschaltung .........1-17 Tabelle 1-3: Fehler ohne Busabschaltung ........1-17 Tabelle 1-4: Prinzipieller Aufbau eines Konfigurationsrahmens ..1-28 Tabelle 1-5: Konfigurationsrahmen..........1-29 Tabelle 1-6: Konfigurationsrahmen..........1-35 Tabelle 1-7: Parameter der Prozessdatenreferenzliste ....1-54 Kapitel 2 Tabelle 2-1:...
  • Seite 390 Tabellenverzeichnis 5150D...
  • Seite 391: A 3 Erklärung Der Abkürzungen

    Anhang A A 3 Erklärung der Abkürzungen Communication Reference Kommunikationsreferenz Cyclic Redundancy Check Zyklische Redundanzprüfung Communication Relationship List Kommunikationsbeziehungsliste Device-Driver-Interface Dual-Port-Memory Data-Transmission-Area Data-Transmission-Interface Schnittstelle zum DTA Generation 4 IB, IBS INTERBUS IN-PD IN Process Data Eingangs-Prozessdaten Medium Attachment Unit Manufacturing Message Specification Multi-Port-Memory Mailbox Area Mailbox-Interface...
  • Seite 392 Erklärung der Abkürzungen Object Dictionary Objektverzeichnis OUT-PD OUT Process Data Ausgangs-Prozessdaten Peripherals Communication Protocol Process Data Prozessdaten Process Data Description Prozessdatenbeschreibung PDDL Process Data Description List Prozessdatenbeschreibungsliste Process Data Reference Prozessdatenreferenz PDRL Process Data Reference List Prozessdatenreferenzliste Remote Bus Fernbus Signal Area Signal Interface Schnittstelle zum SGA...
  • Seite 393: A 4 Erklärung Der Fachwörter

    Anhang A A 4 Erklärung der Fachwörter Action Object Ein Action Object (Aktions-Objekt) ist ein mit Parametern belegter Dienst oder eine vordefinierte Dienstsequenz. Anschaltbaugruppe Die Anschaltbaugruppe verbindet speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) oder Computer-Systeme (PC, VMEbus usw.) mit dem Sensor-/Ak- torbus INTERBUS. Sie übernimmt im INTERBUS-System die Master- Funktion.
  • Seite 394 Erklärung der Fachwörter Confirmation Eine Confirmation ist eine Dienstantwort des Server auf einen Request des Client. Die Confirmation wird vom Server als Response gesendet. Data Transmission Datenbereich im Multi-Port-Memory zur Kommunikation zwischen einem Area Host und einer Anschaltbaugruppe. Eingangs- Die Eingangs-Prozessdaten sind die Teilmenge der Eingangsdaten, die Prozessdaten zyklisch von den INTERBUS-Teilnehmern zur INTERBUS-Anschaltbau- gruppe übertragen werden.
  • Seite 395 Erklärung der Fachwörter INTERBUS Der INTERBUS ist ein nach IEC 61158 genormter Feldbus zur seriellen Übertragung von Daten auf der Sensor-/Aktorebene. INTERBUS-Gerät Alle komplexen technischen Einrichtungen, die für die Datenübertragung über INTERBUS verwendet werden. Ein INTERBUS-Gerät kann mehrere INTERBUS-Teilnehmer enthalten. INTERBUS- Ein INTERBUS-Teilnehmer ist Teil eines INTERBUS-Gerätes und am Teilnehmer...
  • Seite 396 Erklärung der Fachwörter Längen-Code Der Längen-Code gibt die Anzahl und die Darstellungsform der Prozess- daten (Bit, Nibble, Byte, Wort) an. Er belegt das höherwertige Byte des Teilnehmer-Codes. Mailbox Area Mailbox-Bereich im Multi-Port-Memory zur Kommunikation zwischen einem Host und einer Anschaltbaugruppe. Manufacturing Mes- ISO-Standard von Kommunikationsdiensten, mit denen administrative Auf- sage Specification...
  • Seite 397 Erklärung der Fachwörter Prozessdaten Prozessdaten sind Eingangs- und Ausgangsinformationen von und zu INTERBUS-Teilnehmern, die sich laufend ändern und ständig aktualisiert werden müssen. Sie werden in jedem Buszyklus über den Prozessdaten- kanal übertragen (siehe auch Parameterdaten). → Eingangs-Prozessdaten Prozesseingangs- daten → Ausgangs-Prozessdaten Prozessausgangs- daten Request...
  • Seite 398 Erklärung der Fachwörter Teilnehmer-Code Der Teilnehmer-Code ist ein Datenwort zur Kennzeichnung der Eigen- schaften eines INTERBUS-Teilnehmers. Er besteht aus Längen-Code (hö- herwertiges Byte) und ID-Code (niederwertiges Byte). Teilnehmernummer Beim INTERBUS gibt es logische Teilnehmernummern und physikalische Teilnehmernummern. Teilnehmernummer, Jeder INTERBUS-Teilnehmer eines Konfigurationsrahmens bekommt eine logische eindeutige logische Teilnehmernummer zugewiesen.
  • Seite 399 Anhang A A 5 Stichwortverzeichnis Buswarnzeit .......... 2-21 Action-Object-Verwaltung ..... 1-26 Alarm_Stop ......... 2-100 Data Transmission Area ....... 1-12 Allgemeine Funktionen......1-26 Datei Alternative Teilnehmer ......1-34 lesen ..........2-195 Anlaufverhalten ........1-7 löschen ......2-186, 2-198 Anschaltbaugruppe zurücksetzen 2-100, 2-110 öffnen..........
  • Seite 400 Stichwortverzeichnis Konfiguration aktiv ..........1-28 Ereignisbeschreibung angeschlossen........ 1-28 auslesen ........2-169 Dienste ........... 1-43 löschen ......... 2-172 Zustandsbeschreibung ....1-43 projektieren ........2-162 Konfigurationsrahmen ......1-27 Erzeugen von Konfigurationsrahmen..2-62 aktivieren ........2-62 Exklusiver Dienst........2-13 auslesen ......... 2-38 automatisches Laden ..... 1-45 Configuration_Entry....
  • Seite 401 Stichwortverzeichnis Mailbox-Interface........1-13 Prozessdaten ........1-39 Multi-Port-Memory......... 1-12 anwenderdefiniert ......1-39 Kanal ..........1-39 Objekte ........... 1-39 Referenzliste........1-39 Nodes............ 1-12 Verknüpfung ......1-23, 1-39 Verwaltung....1-26, 1-39, 1-48 Zuordnung ........1-39 Öffnen einer Datei ....... 2-179 Prozessdatenbeschreibung ..1-50, 2-71 auslesen .........
  • Seite 402 Stichwortverzeichnis Schalten von Teilnehmer ....2-104 Versionsinformationen ......2-120 Schließen einer Datei......2-182 Verwalten Schnittstellen sperren/freischalten ..2-15 Konfigurationsrahmen ....1-25 Schreiben einer Datei......2-189 Prozessdaten........1-26 Signal Area..........1-12 Signal-Object-Verwaltung ..... 1-26 Sperren einer Schnittstelle ....2-15 Zuordnen von Prozessdaten ....1-39 Standardfunktionsregister .....
  • Seite 403: Ihre Meinung Interessiert Uns

    Dokumentationen aufgenommen. Faxen Sie uns deshalb den Vordruck auf der folgenden Seite ausgefüllt zu oder schicken Sie Ihre Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge etc. an die folgende Adresse: Phoenix Contact GmbH & Co. KG Marketing Services Dokumentation INTERBUS 32823 Blomberg...
  • Seite 404: Angaben Zum Handbuch

    Fax-Antwort Phoenix Contact GmbH & Co. KG Datum: Marketing Services Dokumentation INTERBUS Fax.-Nr.: +49 - (0) 52 35 - 3-4 20 66 Absender: Firma: Name: Abteilung: Straße: Funktion: Ort: Tel.: Fax: Angaben zum Handbuch: Bezeichnung: Revision: Art.-Nr.: Meine Meinung zum Handbuch...