Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact EV CC-Serie
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Rev.: 03, Januar 2017 1 Application Guide EVCC Advanced Schnelleinstieg für den Aufbau von Ladestationen mit der Ladesteuerung EVCC Advanced Januar 2017 ...
Rev.: 03, Januar 2017 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung ................................ 3 Geräteeinstellung .............................. 4 DIP‐Schalter .............................. 4 Verbindung zum Gerät herstellen ........................ 5 2.2.1 Konfiguration über die Web‐Oberfläche ...................... 6 2.2.2 Alternativ: Konfiguration über Modbus TCP am Beispiel der Software Modpoll ......... 7 Anwendungsbeispiele ............................ 10 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C), Ladefreigabe über potentialfreien Kontakt Enable 10 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C), Ladefreigabe über Taster, Rücknahme der ...
Rev.: 03, Januar 2017 3 1. Einleitung Die Ladesteuerung der Reihe EV CC Advanced von Phoenix Contact ist für den Einsatz in Ladestationen für Elektrofahrzeuge gemäß den Standards IEC 61851‐1 konzipiert. Neben den normativen Grundanforderungen kann das Gerät für weitere Funktionen in diesem Anwendungsfeld eingesetzt werden und mit Komponenten anderer Hersteller zusammen in Betrieb genommen werden. Dieses Dokument gibt dem Anwender Hinweise, wie die Ladesteuerungen EV CC Advanced für verschiedene Anwendungsfälle ...
Rev.: 03, Januar 2017 4 2. Geräteeinstellung Es gibt zwei Konfigurationsebene für die EVCC Advanced: Grundeinstellung über die DIP‐Schalters am Gehäuse der Ladesteuerung und eine erweiterte Konfiguration mithilfe des Webservers auf dem Gerät oder alternativ hierzu via Registereinträge über Modbus TCP. 2.1 DIP‐Schalter Einfache Konfigurationen und Funktionsaktivierungen sind über die DIP‐Schalter auf der Ladesteuerung möglich, siehe Frontansicht Ladesteuerung EV CC Advanced. Abb.1 Frontansicht der Ladesteuerung EVCC Advanced ...
Rev.: 03, Januar 2017 5 Abb.2 DIP‐Schalter Konfigurationstabelle 2.2 Ethernet Verbindung zum Gerät herstellen Verbinden Sie die Ladesteuerung über den Ethernet‐Anschluss mit einem Rechner, auf dem ein Browser installiert. ist. Sie können zum Beispiel folgenden Browser verwenden: Mozilla Firefox (ab 17.0) oder Microsoft Internet Explorer 8.0. Im Auslieferungszustand ist das System auf die feste IP‐Adresse 192.168.0.8 eingestellt. Die IP‐Adresse kann auch über DHCP vergeben werden. Wenn bei dieser Einstellung ein DHCP‐Server gefunden wird, kann das System auf zwei Wegen gefunden werden: Unter der MAC‐Adresse, die auf dem Typenschild angegebenen ist. ...
Rev.: 03, Januar 2017 6 Wenn ein DNS‐Server zur Verfügung steht, kann das System unter dem Gerätenamen angesprochen werden. Der voreingestellte Gerätename ist EVCC_1. Unter der voreingestellten IP‐Adresse können Sie das System erreichen, wenn Sie an Ihrem Rechner die folgenden Einstellungen vornehmen (Beispielprozedur für Windows 7): IP‐Adresse einrichten: 1. Wählen Sie in Ihrem System unter „Start, Systemsteuerung, Netzwerk und Internet“ das „Netzwerk‐ und Freigabecenter“ aus. 2. Wählen Sie unter den angebotenen Verbindungen diejenige aus, die mit der Ladesteuerung EV Charge Control verbunden ist. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“. 4. Wählen Sie „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)“ aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“. 5. Hier können Sie Ihrem Rechner eine passende IP‐Adresse zuweisen, damit Sie mit diesem eine direkte Verbindung zur Ladesteuerung aufbauen. 6. Sie können nun über Ihren Browser auf das System zugreifen und es konfigurieren. Geben Sie dazu http://192.168.0.8 in die Adressleiste Ihres Browsers ein. 7. Je nach Einstellung und Netzwerk können Sie auch den Gerätenamen oder eine andere von Ihnen über den Browser eingestellte IP‐Adresse in die Adressleiste Ihres Browsers eingeben. 2.2.1 Konfiguration über die Web‐Oberfläche Nachdem Sie das Gerät über die Ethernet‐Schnittstelle mit einem PC verbunden haben und über den Browser die IP‐Adresse eingegeben haben, erreichen Sie die Weboberfläche mit der Registerkarte Status. Hier und unter den weiteren Registerkarten können Sie die jeweiligen Einstellungen vornehmen. Abb. 3 Abb. Web‐Oberfläche Registerkarte Status ...
Rev.: 03, Januar 2017 7 2.2.2 Alternativ: Konfiguration über Modbus TCP am Beispiel der Software Modpoll Bitte laden Sie die Datei von der Webseite http://www.modbusdriver.com/modpoll.html Mit diesem Hilfsprogramm können einzelne Modbus Kommandos gesendet, aber ebenso können über Mehrfachkommandos in einer Batchdatei eine komplette Konfiguration vorgenommen werden. Unter Microsoft Windows Modpoll können die folgenden Schritte durchgeführt werden: Öffnen Sie das Tool Eingabeaufforderung über den Start‐Button, ‐> „Alle Programme“ „Zubehör“ „Eingabeaufforderung“. Mit den „CD“ Kommandos können Sie in das Verzeichnis wechseln, in das das modpoll‐Programm abgelegt wurde Die Eingabeaufforderung ist eine Konsole, über die über eine Texteingabe Modbus Lese‐ und Schreibbefehle durchgeführt werden können Eine Modbus‐Aktion wird durch Eingabe von „modpoll“ gefolgt von einer Liste mit Parametern ausgeführt Durch Eingabe der Zeile modpoll ‐h werden alle möglichen Befehlsoptionen angezeigt Beispiel Kommandos Kommando Beschreibung Cd directory Bewege zu Verzeichnis. cd .. Wechselt eine Verzeichnisebene höher. Dir Zeige den Inhalt des aktuellen Ordners an. <Name der Batchdatei> (z.B. “Conf‐EVCC”) Führe die Batchdatei aus. ...
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Rev.: 03, Januar 2017 8 Abb. 4 Eingabeaufforderungs‐Fenster (Beispiel Freigabe Ladevorgang und Anpassung Ladestrom) Beispiel Kommandozeilen für die Konfiguration (Default IP Adresse 192.168.0.8): Konfiguration des Ausgangs LR auf das Ereignis „Schützfehler“ (Wert „35“ in Register „328“ schreiben) modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t4 ‐c1 ‐r 328 ‐0 ‐1 192.168.0.8 35 Aktivierung der Ladestromüberwachung (Wert „1“ in Register „409“ schreiben) modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t0 ‐c1 ‐r 409 ‐0 ‐1 192.168.0.8 1 Freigabe / Deaktivierung des Ladeprozess (“1” / “0” in Register “400” schreiben) modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t0 ‐c1 ‐r 400 ‐0 ‐1 192.168.0.8 1 modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t0 ‐c1 ‐r 400 ‐0 ‐1 192.168.0.8 0 Anpassung des Ladestroms (20A/10A) modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t4 ‐c1 ‐r 300 ‐0 ‐1 192.168.0.8 20 modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t4 ‐c1 ‐r 300 ‐0 ‐1 192.168.0.8 10 ...
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Rev.: 03, Januar 2017 9 Mehrere Konfigurationsschritte können in einer Batch‐Datei zusammengefasst werden, die als Textdatei mit dem Suffix „.bat“ abgespeichert wird Beispiel Batchdatei für Aktivierung der Schützüberwachung mittels N.C. Hilfskontakten und Spannungsfreischaltung über den Ausgang V1/V2 @echo off echo Configuration of EV Charge Controller Advanced for use with contactor monitoring @set /p IP‐Address="Please Enter IP Address of Charge Controller (Default 192.168.0.8): " echo Activation of the contactor monitoring via auxiliary contacts modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t4 ‐c1 ‐r 390 ‐0 ‐1 %IP‐Address% 3 echo Delay time 500 ms modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t4 ‐c1 ‐r 519 ‐0 ‐1 %IP‐Address% 500 echo Configuration of the output "V1/V2" for opening redundant contactor modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t4 ‐c1 ‐r 520 ‐0 ‐1 %IP‐Address% 35 @wait 1 Hinweis: Sollen mehrere Ladesteuerungen nacheinander konfiguriert werden, so können zur Vereinfachung des Ablaufs die Variablen durch feste Werte ersetzt werden. Die Abfragekommandos können dann entsprechend entfallen Beispiel für die Konfiguration des Ladecontrollers zum Anschluß des EV‐RCM und der IP‐Adresse 192.168.0.8 @echo off echo Activation of the EV‐RCM function with automatic reset and selftest modpoll ‐m tcp ‐a 180 ‐t4 ‐c1 ‐r 521 ‐0 ‐1 192.168.0.1 1 @wait 1 Pause ...
Rev.: 03, Januar 2017 10 3. Anwendungsbeispiele 3.1 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C), Ladefreigabe über potentialfreien Kontakt Enable Beschreibung Ein Ladepunkt mit fix montiertem Infrastruktur‐Ladekabel (Case C). Die Freigabe der Ladeabfolge basierend auf externen potenzialfreien Kontakten (Schlüsselschalter, RFID‐Leser, etc.). Der Ladestecker wird auf der Fahrzeugseite verriegelt. Anschlusszeichnung Abb.5 Ladepunkt mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C) ...
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Rev.: 03, Januar 2017 11 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 AC‐Connector, 4 m, spiralisiert, 1ph. EV‐T2M3P‐1AC20A‐4,0M2,5EHBK00 1623321 20A AC‐Connector, 4 m, glatt, 3ph 32A EV‐T2M3P‐3AC32A‐4,0M6,0ESBK00 1622677 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz Standard Elektroinstallationsprodukt Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 1= 0 OFF = Das Ladekabel ist fest angeschlossen DIP 7 = 1 ON = Ladefreigabe durch den Schalter über digitalen Eingang EN Konfiguration über die Web‐Server Keine Anpassung notwendig. Alternativ: Konfiguration über Modbus‐Register Keine Anpassung notwendig. Anmerkung: Die Applikation kann ab der FW 2.1.0 durch Konfiguration auch auf den Betrieb mit einem Taster statt eines Schalters abgewandelt werden. Wählen Sie hierzu auf der Web‐Seite „Config“ die Option „EN pulsed“ oder schreiben Sie den Wert „1“ in das Register 419 (Coil, 1bit) ...
Rev.: 03, Januar 2017 12 3.2 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C), Ladefreigabe über Taster, Rücknahme der Freigabe über Status A Beschreibung Der Ladevorgang wird bei angeschlossenem Fahrzeug über eine kurze Betätigung eines Tasters freigegeben. Wird das Fahrzeug vom Ladepunkt getrennt (Status A) wird die Freigabe zurückgesetzt. Die Betätigung des Tasters ohne angeschlossenes Fahrzeug sowie die erneute Betätigung bei angeschlossenem bzw. ladendem Fahrzeug bleiben ohne Wirkung. Der Ladevorgang kann fahrzeugseitig unterbrochen werden (Statuswechsel von C2 auf B2) ohne dass die Freigabe verloren geht. Die Freigabe zum Laden wird in diesem Fall durch eine Selbsthalterung aus dem Ausgang realisiert, welcher auf ein eingeschaltetes PWM‐Signal (Status B2, C2 oder D2) konfiguriert ist. Anmerkung: Nach einem Stromausfall startet der Ladevorgang nicht wieder automatisch, eine erneute Betätigung des Tasters ist notwendig. Anschlusszeichnung Abb. 6 Ladestation mit Freigabe über Taster, Rücknahme der Freigabe über Status A ...
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Rev.: 03, Januar 2017 13 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 Fahrzeug‐Ladestecker (Auswahl) 20 A, 1‐phasig, 250 V 1623502 20 A, 3‐phasig, 480 V 1627128 32 A, 1‐phasig, 250 V 1623503 32 A, 3‐phasig, 480 V 1623505 Optional: Fehlerstromsensorik, s. EV‐RCM‐C1‐AC30‐DC6 1622450 Appl.‐Bsp. 3.7 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz 4‐pol. Standard Installationsartikel Fehlerstromerkennung Standard Installationsartikel: Typ B FI oder Typ A FI in Kombination mit EV‐RCM Taster Standard Schaltschrankausrüstung Widerstand 1kOhm, 0,25W Standard Bauelement Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 7 = 1, Eingang EN aktiv DIP 1, 4,5,6 = 0 ...
Rev.: 03, Januar 2017 14 3.3 Ladestation mit Infrastruktur‐Ladedose, Socket Outlet (Case B) und automatische Ladefreigabe Beschreibung Ladepunkt mit Infrastruktur‐Ladedose (Case B). PP‐Auswertung und automatische Verriegelung sowie Rückmeldung der Verriegelung. Die Ladefreigabe erfolgt automatisch, sobald das Fahrzeug mit der Ladestation verbunden wird. Anschlusszeichnung Abb.7 Ladepunkt mit Infrastruktur Ladedose (Case B) Stückliste der Kernbauteile ...
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Rev.: 03, Januar 2017 15 Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 Infrastruktur‐Ladedose EV‐T2M3SE12‐3ACxxx Z.B. 1405214 (32A) Opt. Scharnierdeckel EV‐T2SC 1405217 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz Standard Elektroinstallationsprodukt Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 1 = 1 ON = Stromtragfähigkeit des Kabels und des Steckers wird ausgewertet DIP 4 = 1 ON = Automatische Verriegelung ausführen DIP 5 =1 ON = Verriegelungsoption 1 Aktuator = DC‐Motor DIP 6 = 1 ON = Auswertung der Verriegelungsrückmeldung am Eingang LD Konfiguration über die Web‐Server Keine Anpassung notwendig. Alternativ: Konfiguration über Modbus‐Register Keine Anpassung notwendig. ...
Rev.: 03, Januar 2017 16 3.4 Infrastruktur‐Ladedose mit Aktuator und EV Charge Lock Release (Case B) Beschreibung Ladepunkt mit Infrastruktur‐Ladedose (Case B). PP‐Auswertung und automatische Verriegelung. Zudem EV Charge Lock Release zur automatischen Entriegelung des Aktuators bei Netzausfall und damit Freigabe des Infrastruktur‐ Ladesteckers. Anschlusszeichnung Abb.8 Ladepunkt mit Infrastruktur‐Ladedose (Case B) und EV Lock Release Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 EV Lock Release EM‐EV‐CLR‐12V 2903246 Infrastruktur‐Ladedose EV‐T2M3SE12‐3ACxxx Z.B. 1405214 (32A) ...
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Rev.: 03, Januar 2017 17 Opt. Scharnierdeckel EV‐T2SC 1405217 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz Standard Elektroinstallationsprodukt Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 1 = 1 ON = Stromtragfähigkeit des Kabels und des Steckers wird ausgewertet DIP 4 = 1 ON = Automatische Verriegelung ausführen DIP 5 = 1 ON = Verriegelungsoption 1 Aktuator = DC‐Motor DIP 6 = 1 ON = Rückmeldung Verriegelung am Eingang LD auswerten Konfiguration über die Web‐Server Keine Anpassung notwendig. Alternativ: Konfiguration über Modbus‐Register Keine Anpassung notwendig. ...
Rev.: 03, Januar 2017 18 3.5 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C) und Ladefreigabe über Ethernet Beschreibung Ladepunkt mit fix montiertem Infrastruktur‐Ladekabel (Case C). Die Ladefreigabe erfolgt per Modbus TCP auf die Adresse 400 oder die Web‐Oberfläche. Anschlusszeichnung Abb.9 Ladepunkt mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C) und Ladefreigabe über Ethernet ...
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Rev.: 03, Januar 2017 19 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 AC‐Connector, 4 m, spiralisiert, 20A EV‐T2M3P‐1AC20A‐4,0M2,5EHBK00 1623321 AC‐Connector, 4 m, glatt, 32A EV‐T2M3P‐3AC32A‐4,0M6,0ESBK00 1622677 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz Standard Elektroinstallationsprodukt Ethernet Leitung Standard Netzwerkleitung mit RJ 45 Anschluss Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 10 = 1 ON = Ladefreigabe über Ethernet Konfiguration über die Web‐Server Keine Anpassung notwendig. Alternativ: Konfiguration über Modbus‐Register Keine Anpassung notwendig. Anmerkung: Freigabe des Ladevorgangs durch schreiben des Wertes „1“ in das Register 400, Beendigung des Ladevorgangs durch Rücksetzen des Registers auf den Wert „0“ ...
Rev.: 03, Januar 2017 20 3.6 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C) und Energiezähler EEM‐350‐ D‐MCB Beschreibung Ladepunkt mit Infrastruktur‐Ladekabel (Case C) und Messgerät zur Energiemessung EEM‐350‐D‐MCB durch Anbindung an die RS 485 Schnittstelle und Kommunikation mittels Modbus RTU. Ladefreigabe über den potentialfreien Eingang Enable. Anmerkung: Unter Umständen kann es notwendig sein, die Leitung mit einem Abschlusswiderstand (120 ) zu terminieren. Anschlusszeichnung Abb. 10 Ladepunkt mit Infrastruktur‐Ladekabel (Case C) und Energiemessgerät EEM‐350‐D‐MCB RS 485 Schnittstellenanbindung Ladesteuerung Klemme A = Energiezähler Klemme Nr. 42 Ladesteuerung Klemme B = Energiezähler Klemme Nr. 41 ...
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Rev.: 03, Januar 2017 21 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 AC‐Connector, 4 m, spiralisiert, 20A EV‐T2M3P‐1AC20A‐4,0M2,5EHBK00 1623321 AC‐Connector, 4 m, glatt, 32A EV‐T2M3P‐3AC32A‐4,0M6,0ESBK00 1622677 Messgerät EEM‐350‐D‐MCB 2905849 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz Standard Elektroinstallationsprodukt Widerstand 120 Ohm / 0,25W Standard Bauelement Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 7 = 1 ON =Ladefreigabe über EN Konfiguration über die Web‐Server Ab FW 2.1.0 keine Anpassung notwendig, unter Umständen ist ein einmaliger Reset auf Werkseinstellungen notwendig (10s Reset Taster drücken). FW 2.0.9 und früher: Zur vereinfachten Konfiguration der Anbindung von Energiemessgeräten an die Ladesteuerung können die Konfigurationsparameter mit Hilfe einer xml‐Datei über die Web‐Oberfläche importiert werden. Für ausgewählte Energiemessgeräte können geprüfte Konfigurationsdateien im Download‐Bereich von Phoenix Contact (phoenixcontact.net/products) heruntergeladen werden. (Registerkarte „Energy“ ‐> EM‐Config ‐> Durchsuchen / Read File / Submit) ...
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Rev.: 03, Januar 2017 22 Abb. 11 Beispieldarstellung Web‐Server ‐ Registerkarte Energy. ...
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Rev.: 03, Januar 2017 23 Abb. 12 Registerdarstellung Energiezähler EEM‐350 ...
Rev.: 03, Januar 2017 24 3.7 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C), 1‐kanaliges EV‐RCM Beschreibung AC‐Ladestation mit einem Fahrzeuganschluß, Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH und DC‐Fehlerstromerkennung (6mA DC), wie u.a. in den Normen IEC 61851‐1, IEC 60364‐7‐722 und DIN VDE 0100‐722 gefordert. Beim Auftreten von Gleichfehlerströmen >6mA wird der Ladevorgang abgebrochen und die Ladesteuerung geht in einen Fehlerzustand über. Nach dem das Elektrofahrzeug von der Ladestation getrennt wurde, kann – entsprechende Konfiguration vorausgesetzt – das EV‐RCM‐… durch die Ladesteuerung automatisch zurückgesetzt werden. Optional kann die Ladesteuerung so konfiguriert werden, dass beim Systemstart und nach jedem Ladevorgang ein Selbsttest des EV‐RCM‐… durchgeführt wird. In jedem Fall ist für jeden Ladepunkt ein dedizierter FI‐Fehlerstromschutzschalter mindestens vom Typ A vorzusehen, der bei entsprechenden AC‐Fehlerströmen >30mA den Ladepunkt vom Netz trennt. ...
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Rev.: 03, Januar 2017 25 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikel Beschreibung Artikel‐# Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 Fehlerstrommodul RCM Basic EV‐RCM‐C1‐AC30‐DC6 1622450 Ladestation mit Ladekabel (Case C) AC‐Fahrzeug‐Ladestecker, 4 m, spiralisiert, 20A EV‐T2M3P‐1AC20A‐4,0M2,5EHBK00 1623321 Oder Fahrzeug‐Ladestecker, 4 m, glatt, 32A EV‐T2M3P‐3AC32A‐4,0M6,0ESBK00 1622677 Ladestation mit Steckdose (Case B) Infrastruktur‐Ladesteckdose EV‐T2M3SE12‐3ACxxx E.g. 1405214 (32A) Klappdeckel EV‐T2SC 1405217 Lock Release Module EM‐EV‐CLR‐12V 2903246 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 Spezielle Produke von Drittanbietern Fehlerstromschutzschalter Typ A Standard Elektroinstallationsartikel ...
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Rev.: 03, Januar 2017 26 Durch die Aktivierung der EV‐RCM‐… Anbindung erfolgt eine automatische Zuweisung des Ausgangs V1/V2 zu der Funktion “Reset RCM”. Der Selbsttest des EV‐RCM‐… Gerätes kann über die Webseite “Status” manuell erfolgen. ...
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Rev.: 03, Januar 2017 27 Alternativ Konfiguration über Modbus TCP Alternativ zur Konfiguration über den Webserver kann dieses auch durch ein entsprechendes Setzen der Konfigurationsregister über Modbus TCP erfolgen. Modbus Funktion Register Automatisches Automatischer Selbsttest nach jedem Ladevorgang Rücksetzen =“1” Aktiv Aktiv =“2” Nicht aktiv Aktiv 521* =“3” Aktiv Nicht aktiv =“4” Nicht aktiv Nicht aktiv *Register 521 ist ein 16 Bit r/w Holding Register, das Datenformat ist Integer Der Selbsttest kann durch Schreiben des Wertes “1” in das Modbusregister 417 initiiert werden. Wenn die Ladestation das nächste mal im Status A ist, wird der Selbsttest ausgeführt. Modbusregister 417 ist ein 1Bit r/w Coil. ...
Rev.: 03, Januar 2017 28 3.8 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C), 2‐kanaliges EV‐RCM Beschreibung AC‐Ladestation mit 2 Fahrzeuganschlußpunkten, 2 Ladesteuerungen EM‐CP‐PP‐ETH und einer zweikanaligen DC‐ Fehlerstromerkennung (6mA DC), wie u.a. in den Normen IEC 61851‐1, IEC 60364‐7‐722 und DIN VDE 0100‐722 gefordert. Beim Auftreten von Gleichfehlerströmen >6mA wird der Ladevorgang abgebrochen und die Ladesteuerung geht in einen Fehlerzustand über. Nach dem das den Fehler verursachende Elektrofahrzeug von der ...
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Rev.: 03, Januar 2017 29 Stückliste der relevanten Komponenten Phoenix Contact Artikel Artikel Beschreibung Artikel‐# 2x Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 RCM Compact EV‐RCM‐C2‐AC30‐DC6 1622451 Relais (K1.1, K2.1, Hilfskontakte NO ‐normal Empfehlung: Relais 230V 2966537 geöffnet) (Phoenix Contact PLC‐RSP‐230UC/21) Ladestation mit Ladekabel (Case C) 2x AC‐Fahrzeug‐Ladestecker, 4 m, spiralisiert, EV‐T2M3P‐1AC20A‐4,0M2,5EHBK00 1623321 20A Oder 2x Fahrzeug‐Ladestecker, 4 m, glatt, 32A EV‐T2M3P‐3AC32A‐4,0M6,0ESBK00 1622677 Ladestation mit Steckdose (Case B) 2x Infrastruktur‐Ladesteckdose EV‐T2M3SE12‐3ACxxx z.B. 1405214 (32A) 2x Klappdeckel EV‐T2SC 1405217 2x Lock Release Module EM‐EV‐CLR‐12V 2903246 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 ...
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Rev.: 03, Januar 2017 30 Durch die Aktivierung der EV‐RCM‐… Anbindung erfolgt eine automatische Zuweisung des Ausgangs V1/V2 zu der Funktion “Reset RCM”. Der Selbsttest des EV‐RCM‐… kann über die Webseite Reiter “Status” initiiert werden. Es ist sicherzustellen, dass an beiden Ladepunkte kein Fahrzeug angeschlossen ist. Alternativ Konfiguration über Modbus TCP Alternativ zur Konfiguration über den Webserver kann dieses auch durch ein entsprechendes Setzen der Konfigurationsregister über Modbus TCP erfolgen. Modbus Funktion Register Automatisches Automatischer Selbsttest nach jedem Ladevorgang Rücksetzen 521* =“3” activated not activated ...
Rev.: 03, Januar 2017 31 =“4” not activated not activated *Register 521 ist ein 16 Bit r/w Holding Register, das Datenformat ist Integer Der Selbsttest kann durch Schreiben des Wertes “1” in das Modbusregister 417 gestartet werden. Wenn die Ladestation das nächste mal im Status A ist, wird der Selbsttest ausgeführt. Es ist sicherzustellen, dass beide Ladepunkte nicht in Benutzung sind. Modbusregister 417 ist ein 1Bit r/w Coil. 3.9 Ladestation mit fest angeschlossenem Ladekabel (Case C), 2‐kanaliges EV‐RCM und Mastersteuerung Beschreibung AC‐Ladestation mit 2 Fahrzeuganschlußpunkten, 2 Ladesteuerungen EM‐CP‐PP‐ETH und einer zweikanaligen DC‐ Fehlerstromerkennung (6mA DC), wie u.a. in den Normen IEC 61851‐1, IEC 60364‐7‐722 und DIN VDE 0100‐722 gefordert. ...
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Rev.: 03, Januar 2017 32 Abb. 15 Ladestation mit zweikanaliger Fehlerstromüberwachung und einer Master Steuerungseinheit Die Aktivierung der automatischen Selbsttestfunktion Die Aktivierung der automatischen Selbsttestfunktion in Kombination mit einem2‐kanaligen RCM Modul ist technisch nur sinnvoll, wenn die Ladesteuerungen EVCC Advanced über eine Modus TCP Schnittstelle von einem Master Steuerungseinheit überwacht wird. Während des Selbsttest muss sichergestellt sein, dass kein Strom durch den Sensor fließt, ansonsten kann der Sensor falsch eingestellt werden. Die Steuerungseinheiten EVCC Advanced kann in Kombination mit der Master Steuerungseinheit erkennen, ob ein Fahrzeug an der Ladestation angeschlossen ist oder nicht, um anschließend den Selbsttest über das Setzen des Registers 417 auszulösen. Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikel Beschreibung Artikel‐# 2x Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 RCM Compact EV‐RCM‐C2‐AC30‐DC6 1622451 Master Steuerungseinheit ILC 131 ETH 2700973 RS 485‐Steckplatz IB IL RS 485/422‐Pac 2861933 Relais (K1.1, K2.1, Hilfskontakte NO ‐normal Empfehlung: Relais 230V 2966537 geöffnet) (Phoenix Contact PLC‐RSP‐230UC/21) Ladestation mit Ladekabel (Case C) 2x AC‐Fahrzeug‐Ladestecker, 4 m, spiralisiert, EV‐T2M3P‐1AC20A‐4,0M2,5EHBK00 1623321 ...
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Rev.: 03, Januar 2017 33 Optional 2x Lock Release Module bei Betrieb EM‐EV‐CLR‐12V 2903246 mit einem Socket Outlet. 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 Spezielle Produke von Drittanbietern 2x Fehlerstromschutzschalter Typ A Standard Elektroinstallationsartikel 2 x Lastschütz Standard Elektroinstallationsartikel Konfiguration DIP‐Schalter am EV‐RCM‐… Gerät DIP‐Switch S1 Funktion beim EV‐ RCM Der Fehlerzustand wird manuell oder über eine Angeschlossene Ladesteuerung 0 zurückgesetzt Konfiguration DIP‐Schalter am Ladecontroller EM‐CP‐PP‐ETH DIP‐Switch Funktion DIP 8* 0 Notwendig bei EV‐RCM Konfiguration, Eingang ML steht nicht zur Ansteuerung der Verriegelung zur Verfügung DIP 10 1 Freigabe Ladevorgang über Ethernet *Die weiteren DIP‐Schalter können entsprechend der Anwendung gesetzt werden, Details entnehmen Sie bitte der ...
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Rev.: 03, Januar 2017 35 Konfiguration über Modbus TCP Alternativ zur Konfiguration über den Webserver kann dieses auch durch ein entsprechendes Setzen der Konfigurationsregister über Modbus TCP erfolgen. Modbus Funktion Register Automatisches Automatischer Selbsttest nach jedem Ladevorgang Rücksetzen =“3” activated not activated 521* =“4” not activated not activated *Register 521 ist ein 16 Bit r/w Holding Register, das Datenformat ist Integer Der Selbsttest kann durch Schreiben des Wertes “1” in das Modbusregister 417 gestartet werden. Wenn die Ladestation das nächste mal im Status A ist, wird der Selbsttest ausgeführt. Es ist sicherzustellen, dass beide Ladepunkte nicht in Benutzung sind. Modbusregister 417 ist ein 1Bit r/w Coil. ...
Rev.: 03, Januar 2017 36 3.10 Ladestation (Case C) mit Überwachung des Lastschützes und Spannungsfreischaltung im Fehlerfall durch redundantes Schaltgerät Beschreibung Das Lastschütz wird mit Hilfe eines zwangsgeführten Hilfskontaktes auf verschweißte Leistungskontakte überwacht. Hierzu wird der Status des Hilfskontaktes über den Eingang XR ausgewertet und nach einer kurzen Verzögerungszeit mit dem erwarteten Signalstatus abgeglichen. Im Fehlerfall wird über den auf dieses Ereignis konfigurierten Ausgang V1/V2 ein redundantes Schaltelement angesteuert, welches den Ausgang spannungsfrei schaltet. Anmerkung: Im dargestellten Fall wird das redundante Schaltelement über den Relaisausgang V1/V2 direkt angesteuert. Für den Fall, dass das Fehlerstrommodul EV‐RCM eingesetzt werden soll, kann auch ein anderer Ausgang auf das Ereignis „Schützfehler“ konfiguriert werden. Um ein entsprechendes redundantes Schütz anzusteuern ist gegebenenfalls ein Hilfsrelais zwischen digitalem Ausgang und Schaltgerät vorzusehen. Anschlusszeichnung Abb. 16 Schütz‐Überwachung mittels Hilfskontakte mit redundantem Schaltelement zur Spannungsfreischaltung im Fehlerfall ...
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Rev.: 03, Januar 2017 37 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 Fahrzeug‐Ladestecker (Auswahl) 20 A, 1‐phasig, 250 V 1623502 20 A, 3‐phasig, 480 V 1627128 32 A, 1‐phasig, 250 V 1623503 32 A, 3‐phasig, 480 V 1623505 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz 4‐pol. (N.O.) mit Standard Installationsartikel Hilfskontakten (N.C.) Lastschütz 4‐pol. (N.C.) Standard Installationsartikel Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 8 = 0 Ausgang XR steht für die Funktion der Schützüberwachung zur Verfügung (External Release Funktion deaktiviert) DIP 1, 4,5,6 = 0 Ladefall C (auf Ladefall B übertragbar, DIP 1,4,5,6 = 1) Konfiguration über den Web‐Server Registerseite Status: Konfiguration Ausgang V1/V2 auf Funktion „Contactor Failure“ ...
Rev.: 03, Januar 2017 38 3.11 Ladestation (Case C) mit Überwachung des Lastschützes und Spannungsfreischaltung im Fehlerfall durch Fehlerstromschutzschalter mit Fernauslöser Beschreibung Das Lastschütz wird mit Hilfe eines zwangsgeführten Hilfskontakts auf verschweißte Kontakte überwacht. Hierzu wird der Status des Hilfskontaktes über den Eingang XR ausgewertet und nach einer kurzen Wartezeit mit dem erwarteten Signalstatus an diesem verglichen. Im Fehlerfall wird über den auf dieses Ereignis konfigurierten Ausgang LR und eines Hilfsrelais ein FI mit Fernauslösung betätigt und so der Ausgang spannungsfrei geschaltet. Anmerkung: Wird der V1/V2 Ausgang nicht anderweitig benötigt, z.B. falls kein EV‐RCM Fehlerstromdetektor eingesetzt wird, kann der Fernauslöser ohne entsprechendes Signalrelais direkt über den Ausgang V1/V2 angeschlossen werden Anschlusszeichnung Abb. 17 Schützüberwachung über Hilfskontakte mit automatischer Auslösung eines Fehlerstrom‐ schutzschalters zur Spannungsfreischaltung im Fehlerfall ...
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Rev.: 03, Januar 2017 39 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 Fahrzeug‐Ladestecker (Auswahl) 20 A, 1‐phasig, 250 V 1623502 20 A, 3‐phasig, 480 V 1627128 32 A, 1‐phasig, 250 V 1623503 32 A, 3‐phasig, 480 V 1623505 Hilfsrelais 24V/230V 6A RIF‐0‐RPT‐24DC/ 1 2903361 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz 4‐pol. (N.O.) mit Standard Installationsartikel Hilfskontakten (N.C.) Fehlerstromschutz mit Typ A in Kombination mit Fernauslösekontakten Fehlerstrommonitor EV‐RCM oderTyp B Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 8 = 0 Ausgang XR steht für die Funktion der Schützüberwachung zur Verfügung (External Release Funktion deaktiviert) DIP 1, 4,5,6 = 0 ...
Rev.: 03, Januar 2017 40 3.12 Ladestation mit Socket Outlet von Fremdanbietern mit Hella Verriegelungsaktuator Beschreibung Anbindung von Infrastruktur‐Ladedosen von Fremdanbietern mit einem Verriegelungsaktuator, z.B. Hella Typ 8961‐ 07 Q01. Der Hella Verriegelungsaktuator ist mit einem drei‐poligen Signalstecker und invertierten Erkennungslogik ausgestattet. Zur Invertierung des Rückmeldekontakts ist ein Pull‐Up Widerstand zwischen „24V“ und dem „LD“ Eingang am Ladecontroller vorzusehen. Anschlusszeichnung Abb. 18: Anbindung einer Ladeinfrastruktur‐Ladesteckdose mit Hella Verriegelungsaktuator ...
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Rev.: 03, Januar 2017 41 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz Standard Installationsartikel Infrastruktur‐Ladedose Mit Hella Aktuator Typ 8961‐07 Q01 oder vergleichbar Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 1, 4,5,6 = 1 Ladefall B, mit Verriegelung und Verriegelungsrückmeldung aktiviert Konfiguration über den Web‐Server Keine Anpassungen notwendig Konfiguration über Modbus‐Register Keine Anpassungen notwendig ...
Rev.: 03, Januar 2017 42 3.13 Ladestation mit Socket Outlet von Fremdanbietern mit Hella Verriegelungsaktuator und Lock Release Beschreibung Anbindung von Infrastruktur‐Ladedosen von Fremdanbietern mit einem Verriegelungsaktuator, z.B. Hella Typ 8961‐ 07 Q01. Der Hella Verriegelungsaktuator ist mit einem drei‐poligen Signalstecker und invertierten Erkennungslogik ausgestattet. Zur Invertierung des Rückmeldekontakts ist ein Pull‐Up Widerstand zwischen „24V“ und dem „LD“ Eingang am Ladecontroller vorzusehen. Im Falle eines Stromausfalls erfolgt eine automatische Entriegelung des Ladesteckers durch das Lock‐Release Modul Anschlusszeichnung Abb. 19 Anbindung einer Ladeinfrastruktur‐Ladesteckdose mit Hella Verriegelungsaktuator und automatischer Entriegelung bei Stromausfall ...
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Rev.: 03, Januar 2017 43 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 Lock Release Modul EM‐EV‐CLR‐12V 2903246 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz Standard Installationsartikel Infrastruktur‐Ladedose Mit Hella Aktuator Typ 8961‐07 Q01 oder vergleichbar Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion DIP 1, 4,5,6 = 1 Ladefall B, mit Verriegelung und Verriegelungsrückmeldung aktiviert Konfiguration über den Web‐Server Keine Anpassungen notwendig Konfiguration über Modbus‐Register Keine Anpassungen notwendig ...
Rev.: 03, Januar 2017 44 3.14 Ladestationen gemäß EV‐Ready / ZE‐Ready mit Typ B Fehlerstromschutz und 3‐ phasigem 32A Socket Outlet Beschreibung Ladestation gemäß der Anforderung EV‐Ready 1.4 / ZE‐Ready 1.2 mit 3phasigem 32A Socket Outlet. Die folgenden Funktionen werden mit diesem Aufbau erfüllt: Schützüberwachung und Spannungsfreischaltung im Fehlerfall entsprechend Bsp. 3.11 Überwachung des Ladestroms durch Anschluß eines Energiezählers entsprechend Bsp. 3.6 Automatischer Öffnung der Verriegelung bei Spannungsausfall entsprechend Bsp. 3.4 Anmerkungen: Die hier dargestellte Umsetzung der Anforderungen entsprechen nur denen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Ladesteuerung stehen. Für einen vollständigen Überblick wird an dieser Stelle auf die entsprechenden Dokumentein ihren aktuellen Versionen verwiesen Leitungsschutz und Fehlerstromschutzschalter Typ B können auch in einer Unterverteilung installiert werden ...
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Rev.: 03, Januar 2017 45 Anschlusszeichnung Abb. 20 Ladestation entsprechend den EV‐Ready 1.4 / ZE‐Ready 1.2 Anforderungen ...
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Rev.: 03, Januar 2017 46 Stückliste der Kernbauteile Phoenix Contact Artikel Artikelbeschreibung Artikelnummer Ladesteuerung EM‐CP‐PP‐ETH 2902802 Infrastruktur‐Ladedose 32A 3ph EV‐T2M3SE12‐3AC32A‐0,7M6,0E10 1405214 Schutzdeckel EV‐T2SC 1405217 Energiezähler EEM‐350‐D‐MCB 2905849 12V Stromversorgung STEP‐PS/ 1AC/12DC/1 2868538 Lock Release EM‐EV‐CLR‐12V 2903246 Spezielle Komponenten anderer Anbieter Lastschütz 4‐pol. (N.O.) mit Standard Installationsartikel Hilfskontakt (N.C.) Lastschütz 4‐pol. (N.C.) Standard Installationsartikel Leitungsschutzschalter 40A, C‐Charakteristik Fehlerstromschutzschalter Allstromsensitiv, Typ B Einstellung DIP‐Schalter DIP‐Schalter Funktion 1, 4,5,6 = 1 ...
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Rev.: 03, Januar 2017 47 Alternativ: Konfiguration über Modbus‐Register Modbus Register Wert Funktion 390 3 Aktivierung der Schützüberwachung durch Auswertung eines N.C. Hilfskontakts (16Bit Holding) 519 500 Wartezeit (in ms) bis zur Auswertung Schützüberwachung nach Abschaltung des (default) Lastschütz (16Bit Holding) 520 35 Zuordnung des Ereignis „Schützfehler“ zum Ausgang V1/V2 (16Bit Holding) 409 1 Überstromüberwachung aktiv (1 Bit Coil) Die Einstellung derKonfigurationsregister für den Anschluß des EEM‐350 Energiezählers (Default ab FW 2.1.0) sind gem. Beispiel 3.6 vorzunehmen. ...
Rev.: 03, Januar 2017 48 3.15 Ladestationen gemäß EV‐Ready / ZE‐Ready mitEV‐RCM Fehlerstromdetektion und 3‐phasigem 32A Socket Outlet Beschreibung Ladestation gemäß der Anforderung EV‐Ready 1.4 / ZE‐Ready 1.2 mit 3phasigem 32A Socket Outlet. Die folgenden Funktionen werden mit diesem Aufbau erfüllt: Schützüberwachung und Spannungsfreischaltung im Fehlerfall entsprechend Bsp. 3.11 Überwachung des Ladestroms durch Anschluß eines Energiezählers entsprechend Bsp. 3.6 Automatischer Öffnung der Verriegelung bei Spannungsausfall entsprechend Bsp. 3.4 Überwachung auf DC Fehlerstöme mittels Differenzstromsensor EV‐RCM Bsp 3.7 Anmerkungen: Die hier dargestellte Umsetzung Anforderungen entsprechen nur denen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Ladesteuerung stehen. Für einen vollständigen Überblick wird an dieser Stelle auf die entsprechenden Dokumente in ihren aktuellen Versionen verwiesen Leitungsschutz und Fehlerstromschutzschalter Typ A können auch in einer Unterverteilung installiert werden ...
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Rev.: 03, Januar 2017 49 Anschlusszeichnung ...
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Rev.: 03, Januar 2017 50 Abb. 21 Ladestation entsprechend den ZE‐Ready 1.4 Anforderungen mit EV‐RCM ...
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Rev.: 03, Januar 2017 52 Registerseite Energy / EM Config Aktivierung Überstrom Überwachung („Over Current Detection Enabled“) und Aktivierung Schützüberwachung durch Auswahl „Aux. Contact N(ormally) C(losed)“ im Feld „Contactor Monitoring“ Die Einstellung der weiteren Parameter für den Anschluss des EEM‐350 Energiezählers (Default ab FW 2.1.0) sind gem. Beispiel 3.6 vorzunehmen Konfiguration über Modbus‐Register Modbus Register Wert Funktion 521 1 Aktivierung des EV‐RCM mit automatischem Reset und automatischem Selbsttest nach dem Ladevorgang (16Bit Holding) 390 3 Aktivierung der Schützüberwachung durch Auswertung eines N.C. Hilfskontakts (16Bit Holding) 519 500 Wartezeit (in ms) bis zur Auswertung Schützüberwachung nach Abschaltung des (default) Lastschütz (16Bit Holding) 328 35 Zuordnung des Ereignis „Schützfehler“ zum Ausgang LR (16Bit Holding) 409 1 Überstromüberwachung aktiv (1 Bit Coil) Die Einstellung derKonfigurationsregister für den Anschluß des EEM‐350 Energiezählers (Default ab FW 2.1.0) sind gem. Beispiel 3.6 vorzunehmen. ...