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Skoda Citigo Betriebsanleitung Seite 94

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ACHTUNG
● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen
beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei
nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften
Verletzungen kommen.
● Beim Halte- oder Bremsvorgang mit einem Fahrzeug mit Benzinmotor und
manuellem Getriebe im niedrigen Drehzahlbereich treten Sie das Kupplungs-
pedal. Falls Sie dies nicht tun, kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen. Sie werden größere Kraft, als Sie gewohnt
sind, auf das Bremspedal aufwenden müssen - Unfallgefahr!
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen.
Allgemeines
Das ABS trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven Fahrsicherheit bei. Gegenüber
Fahrzeugen ohne ABS bleibt bei einer Vollbremsung auf rutschiger Fahrbahn die
bestmögliche Lenkfähigkeit erhalten, weil die Räder nicht blockieren.
Sie dürfen jedoch nicht erwarten, dass durch das ABS der Bremsweg verkürzt
wird. Der Bremsweg kann unter Umständen, z. B. auf Kies oder Neuschnee, wenn
Sie ohnehin nur vorsichtig und langsam fahren, etwas länger werden.
Wirkungsweise
Erreicht ein Rad eine für die Fahrgeschwindigkeit zu geringe Umfangsgeschwin-
digkeit und neigt zum Blockieren, so wird der Bremsdruck auf diesem Rad vermin-
dert. Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende Bewegung des
Bremspedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch erhalten Sie
als Fahrer bewusst die Information, dass die Räder zum Blockieren neigen (ABS-
Regelbereich). Damit das ABS in diesem Bremsbereich optimal regeln kann, müs-
sen Sie das Bremspedal getreten lassen. Bremsen Sie niemals unterbrochen!
Bedienung
Sicherheit
● Auch das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Denken Sie daran insbesondere bei glatter oder nasser Fahrbahn. Wenn
das ABS in den Regelbereich kommt, passen Sie die Geschwindigkeit sofort
den Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsange-
bot durch das ABS darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzuge-
hen - Unfallgefahr!
● Im Fall einer Störung des ABS ist nur die normale Bremsanlage funktions-
fähig. Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre
Fahrweise entsprechend der Beschädigung des ABS an, da Sie den genauen
Schadensumfang und die Einschränkung der Bremswirkung nicht kennen.
● Falls im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte
gezeigt ⇒  S eite 17.
● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ABS
beeinflussen ⇒  S eite 126, Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
Bremsassistent
Der Bremsassistent erhöht im Falle eines starken Bremsmanövers (z. B. bei Ge-
fahr) die Bremskraft und ermöglicht den schnellen Aufbau des benötigten Drucks
in der Bremsanlage.
Die meisten Fahrer bremsen zwar in Gefahrensituationen rechtzeitig, aber betäti-
gen das Bremspedal nicht kräftig genug. Somit kann nicht die maximale Fahrzeu-
gabbremsung erreicht werden und das Fahrzeug legt noch eine zusätzliche Stre-
cke zurück.
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals
ausgelöst. Dann besteht ein viel größerer Bremsdruck als beim normalen Brem-
sen. Dadurch kann auch bei einem verhältnismäßig geringen Widerstand des
Bremspedals innerhalb kürzester Zeit ein ausreichender Druck in der Bremsanlage
aufgebaut werden, der zur maximalen Fahrzeugabbremsung notwendig ist. Zur
Erzielung des kürzest möglichen Bremsweges müssen Sie das Bremspedal weiter
fest betätigen.
Fahrhinweise
Betriebshinweise
ACHTUNG
Hinweis
Selbsthilfe
Intelligente Technik
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Technische Daten

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