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Bremsassistent; Berganfahrassistent; Elektrohydraulische Servolenkung - Skoda aRoomster Betriebsanleitung

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ACHTUNG!
Auch das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht über-
winden. Denken Sie daran insbesondere bei glatter oder nasser Fahrbahn.
Wenn das ABS in den Regelbereich kommt, passen Sie die Geschwindigkeit
sofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheits-
angebot durch das ABS darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen - Unfallgefahr!
Im Fall einer Störung des ABS ist nur das normale Bremssystem funktions-
fähig. Suchen Sie baldmöglichst einen Fachbetrieb auf und passen Sie die Fahr-
weise der ABS-Störung an, denn Sie wissen nicht, welches Ausmaß die Störung
hat und inwieweit die Bremswirkung beeinträchtigt ist.
Hinweis
Falls im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte angezeigt
 Seite 33.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder eine
andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ABS beein-
flussen  Seite 186, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz".

Bremsassistent*

Der Bremsassistent erhöht im Falle eines starken Bremsmanövers (z. B. bei Gefahr) die
Bremskraft und ermöglicht den schnellen Aufbau des benötigten Drucks in der Brems-
anlage.
Die meisten Fahrer bremsen zwar in Gefahrensituationen rechtzeitig, aber betätigen
das Bremspedal nicht kräftig genug. Somit kann nicht die maximale Fahrzeugabbrem-
sung erreicht werden und das Fahrzeug legt noch eine zusätzliche Strecke zurück.
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausge-
löst. Dann besteht ein viel größerer Bremsdruck als beim normalen Bremsen. Dadurch
kann auch bei einem verhältnismäßig geringen Widerstand des Bremspedals inner-
halb kürzester Zeit ein ausreichender Druck in der Bremsanlage aufgebaut werden,
der zur maximalen Fahrzeugabbremsung notwendig ist. Zur Erzielung des kürzest-
möglichen Bremsweges müssen Sie das Bremspedal weiter fest betätigen.
Bedienung
Sicherheit
Fahrhinweise
Betriebshinweise
Der Bremsassistent hilft Ihnen in Notsituationen, durch schnellen Druckaufbau in der
Bremsanlage den Bremsweg zu verkürzen. Er nutzt voll die Vorzüge des ABS. Nach
dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten automatisch
ausgeschaltet und die Bremsen arbeiten in der üblichen Weise.
Der Bremsassistent ist Bestandteil der ESP-Anlage. Bei einer Störung des ESP fällt auch
der Bremsassistent aus. Weitere Informationen zum ESP  Seite 139.
ACHTUNG!
Auch der Bremsassistent kann, was den Bremsweg betrifft, die physikalisch
vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation an.
Das erhöhte Sicherheitsangebot, das der Bremsassistent bietet, darf Sie
nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.

Berganfahrassistent*

Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System unter-
stützt das Anfahren, indem es den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Brems-
druck noch ca. 2 Sekunden nach Lösen des Bremspedals hält. Der Fahrer kann also
den Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren,
ohne die Handbremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je
mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt,
beginnt es zurück zu rollen.
Der Berganfahrassistent ist aktiv ab einer Steigung von 3 %, wenn die Fahrertür
geschlossen ist. Er ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an Stei-
gungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv.

Elektrohydraulische Servolenkung

Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.
Die Lenkcharakteristik kann von einem Fachbetrieb geändert werden.
Pannenhilfe
Intelligente Technik
Praktik
Technische Daten
143

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