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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 1565

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Dreht man das Werkzeug um einen beliebigen Winkel um eine Achse senkrecht zur
Bearbeitungsebene, würde sich der Schneidenbezugspunkt mitdrehen, wenn er relativ zum
Werkzeug eine feste Position hätte. Die oben genannte Bedingung (Lage auf einer Achse
bzw. einer Winkelhalbierenden) wäre dann nicht mehr erfüllt. Dies ist nicht erwünscht.
Vielmehr soll der Schneidenbezugspunkt immer so modifiziert werden, dass der
Abstandsvektor zwischen Schneidenbezugspunkt und Schneidenmittelpunkt eine der 8
genannten Richtungen hat. Die Schneidenlage muss dazu gegebenenfalls modifiziert
werden.
Die Verhältnisse sind beispielhaft im folgenden Bild dargestellt:
Bild 18-46
Ein Werkzeug mit der Schneidenlage 3, dem Freiwinkel 22,5° und dem Halterwinkel 112,5°
wird gedreht. Bei Drehungen bis 22,5° bleibt die Schneidenlage erhalten, die Lage des
Schneidenbezugspunkts relativ zum Werkzeug wird jedoch so korrigiert, dass die relative
Lage beider Punkte in der Bearbeitungsebene erhalten bleibt. Bei größeren Drehungen (bis
67,5°) ändert sich die Schneidenlage auf den Wert 8.
Hinweis
Da der Schneidenbezugspunkt durch den Werkzeuglängenvektor definiert ist, ändert sich
durch die Modifikation des Schneidenbezugspunkts die effektive Werkzeuglänge.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-0BP20-1AA0
18.7 Schneidendaten-Modifikation bei drehbaren Werkzeugen
Schneidenbezugspunkt und Schneidenlage (SL) bei Werkzeugdrehung
W1: Werkzeugkorrektur
1565

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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