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Siemens SINAMICS V90 Betriebsanleitung Seite 313

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Störung
F7412: Kommutierungswinkel
fehlerhaft (Motormodell)
Reaktion: GEBER
Quittierung: SOFORT
F7420: Antrieb: Eigenfre-
quenz des Stromsollwertfil-
ters > Shannon-Frequenz
F7430: Umschaltung dreh-
momentgesteuerter Betrieb
nicht möglich
Reaktion: AUS2
Quittierung: POWER ON
F7431: Umschaltung geber-
loser Betrieb nicht möglich
Reaktion: AUS2
Quittierung: POWER ON
F7442: LR: Multiturn passt
nicht zum Modulobereich
Reaktion: AUS1 (AUS2,
AUS3)
Quittierung: SOFORT
F7443: Referenzpunkt-
Koordinate nicht im zulässi-
gen Bereich
Reaktion: AUS1 (AUS2,
AUS3)
Quittierung: SOFORT
SINAMICS V90, SIMOTICS S-1FL6
Betriebsanleitung, 07/2015, A5E35198204-003
Ursache
Es wurde ein fehlerhafter Kommutierungs-
winkel erkannt, der zu einer Mitkopplung im
Drehzahlregler führen kann.
Mögliche Ursachen:
Der Motorgeber ist falsch auf die Mag-
netlage justiert.
Der Motorgeber ist beschädigt.
Die Daten zur Berechnung des Motor-
modells sind falsch eingestellt .
Bei aktivierter Pollageidentifikation hat
die Pollageidentifikation gegebenenfalls
einen fehlerhaften Wert ermittelt.
Das Drehzahlsignal des Motorgebers ist
gestört.
Der Regelkreis ist wegen fehlerhafter
Parametrierung instabil.
Eine der Eigenfrequenzen der Filter ist grö-
ßer als die Shannon-Frequenz.
Bei geberlosem Betrieb ist eine Umschal-
tung in den drehmomentgesteuerten Betrieb
nicht möglich.
Bei drehmomentgesteuertem Betrieb ist
eine Umschaltung in den geberlosen Betrieb
nicht möglich.
Das Verhältnis von Multiturnauflösung zum
Modulobereich (p29246) ist nicht ganzzah-
lig. Dies führt zum Zurücksetzen der Justa-
ge, weil der Lageistwert nach dem Aus-
/Einschalten nicht reproduzierbar ist.
Die bei der Geberjustage über den
Konnektoreingang p2599 empfangene Refe-
renzpunkt-Koordinate liegt außerhalb des
halben Geberbereiches und kann nicht als
aktuelle Achsposition gesetzt werden.
11.2 Störungs- und Warnungsliste
Abhilfe
Falls der Geberanbau verändert wurde,
den Geber neu justieren.
Defekten Motorgeber tauschen.
Motor-Ständerwiderstand, Leitungswi-
derstand und Motor-
Ständerstreuinduktivität richtig einstel-
len.
Leitungswiderstand aus Querschnitt und
Länge berechnen, Induktivität und Stän-
derwiderstand mit Hilfe des Motordaten-
blatts überprüfen, Ständerwiderstand
z. B. mit einem Multimeter messen und
gegebenenfalls mit der stehenden Mo-
tordatenidentifikation die Werte noch-
mals identifizieren lassen.
Bei aktivierter Pollageidentifikation das
Verfahren für die Pollageidentifikation
prüfen und eine neue Pollageidentifikati-
on durch Ab- und Anwahl erzwingen.
Einstellung der Zähler- oder Nenner-
Eigenfrequenz des entsprechenden
Stromsollwertfilters reduzieren.
Entsprechenden Filter (p1656) deaktivie-
ren.
Nicht in den drehmomentgesteuerten
Betrieb umschalten.
Anschluss der Geberleitung überprüfen.
Nicht in den geberlosen Betrieb um-
schalten.
Anschluss der Geberleitung überprüfen.
Das Verhältnis von Multiturnauflösung zum
Modulobereich ganzzahlig machen.
Das Verhältnis v berechnet sich wie folgt:
v = (4096 * p29247 * p29248) / (p29249 *
p29246)
Für die Referenzpunkt-Koordinate einen
kleineren Wert als im Störwert angegeben
einstellen.
Siehe auch: p2599 (EPOS Referenzpunkt-
Koordinate Wert).
Für einen Motor mit Absolutwertgeber wird
der maximal zulässige Geberbereich mit der
Formel (4096xp29247)/2 berechnet.
Diagnose
313

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Diese Anleitung auch für:

Simotics s-1fl6

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