Siemens sinamics Handbuch Seite 326

Technology
6.5 WBG Wobbelgenerator
Blockschaltplan
Arbeitsweise
Mit EN = 1 wird der Wobbelgenerator freigegeben. Dadurch erfolgt die Ausgabe des
Wobbelsignals WS und des Synchronisiersignals SOUT. Der Start der Signalgenerierung
erfolgt immer mit einem positiven Nulldurchgang bzw. mit einer positiven Flanke des
Synchronisationsausgangs SOUT. Wird EN wieder zurückgesetzt wird Wobbelgenerierung
noch bis zum nächsten Nulldurchgang von WS fortgesetzt, erst dann ist der Generator wieder
gesperrt und SOUT = 0. Mit dem Eingang PHI (0-360°) kann eine Phasenverschiebung
zwischen der Positiven Flanke des Synchronisationseingangs SIN und dem Start des
Wobbelsignals eingestellt werden. Das Signal wird dann für eine Signalperiode generiert. Für
eine fortlaufende Signalgenerierung muss über SIN periodisch getriggert werden. Läuft zu
einem neuen Startzeitpunkt noch die Generierung der vorhergehenden Signalperiode, wird
diese abgebrochen. Mit dem Spezialfall PHI = 360 kann die freilaufende Wobbelung aktiviert
werden. Die Signalgenerierung läuft dann periodisch und ist vom Synchronisationseingang
SIN entkoppelt. Das Wobbelsignal wird auf den Eingang X aufgeschaltet und am Ausgang Y
ausgegeben.
Attribute des Wobbelsignals
Eingang
AMP
FW
PHI
NST
PST
RAT
326
Wertebereich
0..0,2
0.1..120 1/min
0..360°
0,0..1,0
0,0..1,0
0..100%
SIMOTION/SINAMICS Funktionshandbuch, Ausgabe 02/2012, 6SL3097-4AQ00-0AP2
Beschreibung
Relative Amplitude des Wobbelsignals
Frequenz des Wobbelsignals
Phasenverschiebung des Wobbelsignals bezogen auf eine
positive Flanke am Synchronisationseingang SIN
Relativer, negativer Sprung des Wobbelsignals am Ende der
positiven Signal Flanke
Relativer, positiver Sprung des Wobbelsignals am Ende der
negativen Signal Flanke
Verhältnis steigende Signalflanke/Signalperiode
Beschreibung der DCC-Standardbausteine