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ABB SreenMaster 200 Bedienungsanleitung Seite 75

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Anhang C - Signalverarbeitung (fortgesetzt)
C.4. Totalmenge-Funktion
Die Totalmenge-Funktion kann als optionales Extra
parallel zur normalen Verarbeitung eines Eingangs
gewählt werden. Die Totalmenge-Funktion nimmt die
Ergebnisse einer mathematischen Verknüpfung und
legt sie in ihrer eigenen Datenliste in einer ähnlichen
Weise wie ein Schreiber ab, außer dass sie jedes Er-
gebnis zum vorherigen Ergebnis in der Liste addiert.
Nach jedem Totalmenge- Aufzeichnungsintervall wird
das letzte Ergebnis in der Liste als das aufgezeichnete
Ergebnis betrachtet (siehe Abschnitt 6.3.5 über das
Setzen des Totalmenge-Aufzeichnungsintervalls).
C.5. Kalibrierung der Analog-Referenz
Bevor oben beschriebene Eingangssignal-Verarbei-
tungsstufen durchlaufen werden, muss das 'rohe'
Analog-Eingangssignal in ein digitales Signal umge-
wandelt werden.
Zur Umrechnung des Analog-Eingangssignals, das ei-
nem gegebenen digitalen Wert entspricht, werden Re-
ferenzpunkte benötigt. Dies sind zwei digitale Werte,
deren entsprechende Analog-Eingangswerte bekannt
sind (normalerweise an den Enden des Signalbe-
reichs).
Werden diese Referenzen in ein Diagramm gezeich-
net und eine Linie zwischen den beiden gezogen,
dann kann für jeden digitalen Wert ein entsprechender
Analog-Wert abgelesen werden.
Im nebenstehenden Beispiel sind Werten des A/D-Wandlers von 100 und 50 Referenzwerte von 5
und 0 Volt zugeordnet. Aus dieser Information lässt sich, wenn ein Wert von 60 vom A/D-Wandler
abgelesen wird, ausrechnen, dass ein Eingangsssignal von 1 Volt anliegt.
Diese Referenzpunkte können entweder spezifiziert werden (d.h. dem Rekorder wird einfach
'gesagt', dass für einen bestimmten Wert des A/D-Wandlers der entsprechende Wert 5 Volt und für
einen anderen der Wert 0 Volt ist), oder sie können durch Stichproben von bekannten externen
Signalen bestimmt werden. Die letztere Methode wird benutzt, um Analog-Referenzen zu
kalibrieren, wie in Anhang H beschrieben.
Beispiel: Um Referenzpunkte für einen 0-5 Volt Eingang zu kalibrieren, legen Sie ein bekanntes 0
Volt Signal an und befehlen dem Rekorder, den vom A/D-Wandler erhaltenen Wert als
Referenzpunkt für 0 Volt zu nehmen, und wiederholen die Prozedur für ein bekanntes 5 Volt Signal.
Natürlich hängt die Genauigkeit dieser Methode stark von der Genauigkeit des angelegten
bekannten Signals ab.
Die
Stand.AnalogRef
Werte, die mit den Durchschnittscharakteristika des A/D-Wandlers übereinstimmen. Für die mei-
sten Anwendungen reicht die Genauigkeit dieser Methode aus, aber sollten die Charakteristika
eines bestimmten A/D-Wandlers vom Durchschnitt abweichen, dann bringt die Kalibrierung exter-
ner Signale eine höhere Genauigkeit.
Alle Rekorder werden im Werk auf externe Signale kalibriert, um die bestmögliche Genauigkeit zu
erzielen. Die Option Werk-Setup im Werk-Menü setzt das Gerät auf diese Kalibriereinstellungen
zurück, falls Sie bei der A/D-Wandlung von Eingangssignalen Drift festgestellt haben.
im Werk
Menü (siehe Abschnitt 6.3.7) spezifizieren die Referenzpunkte für
-
Eingang
Mathematische
Verknüpfung
Maßeinheit
Mathematische
s Ergebnis
Wert wird se-
kündlich addiert
nächster Wert wird
zum letzten Wert in
der Liste addiert und
das Ergebnis dann
in der Liste
gespeichert
Eingangssignal (V
5
0
50
Digitaler Wert vom A/D-Wandler
71
DATENLISTE
Letzter Wert in der
Liste wird zum Auf-
zeichnungsintervall
angezeigt und auf
Diskette
gespeichert
)
100

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Diese Anleitung auch für:

Sreenmaster 300