6.3.3.1. Spannung/Strom (fortgesetzt)
Eine zweite Methode, ein Eingangssignal zu konfigurieren,
besteht darin, Mustersignale mit bekannten Werten an den
Eingang anzulegen. Geräte können durch Anlegen einer be-
kannten Spannung oder eines bekannten Stroms kalibriert
werden.
Hierzu müssen zuerst Anfangs- und Endwert wie oben be-
schrieben (Teilbereich-Auswahl) gewählt werden. Dann wird
im Eingangs-Menü das Untermenü Einmess.Teilbereich
aufgerufen,
ähnlich
wie
beim
Untermenü
Spezif.Teilbereich. Mit der Auswahl von Anfwert oder
Endwert erscheint die Eingabeaufforderung, den Schalter
CHANNEL
FUNCTION
auf
der
Geräterückseite
zu
überprüfen und das geeignete Einmess-Signal anzulegen.
Drücken Sie dann die Para-Taste, um zu kalibrieren. Aus
dieser
Eingabeaufforderung
kommen
Sie,
ohne
die
vorhandene Kalibrierung zu ändern, durch Drücken der
Linkspfeil-Taste
.
Sie können Einmess-Signale zur Kalibrierung eines Stan-
dardbereichs (z. B. 4-20 mA) benutzen, aber es ist nicht nö-
tig, den Bereich zuerst zu spezifizieren - wählen Sie einfach
den geeigneten Standardbereich mit Hilfe des Eingangs-
Menüs.
Werden bei der Kalibrierung externe Signale nicht korrekt an
das Gerät angelegt, erscheinen Warnmeldungen auf dem
Display.
Es
sind
dieselben
wie
in
der
Option
Spezif.Teilbereich, insbesondere wenn:
a) die Differenz zwischen Anfangs- und Endwertsignal zu
klein ist,
b) dasselbe Signal für Anfangs- und Endwertkalibrierung
angelegt wurde.
Wenn ein Endwert angelegt wurde, der kleiner als der ange-
legte Anfangswert ist, wird eine Meldung wie beim Spezifi-
zieren des Eingangsbereichs angezeigt.
Andere
zusätzliche
Warnmeldungen
der
Einmess.Teilbereich.
-Option
werden
nachfolgend
beschrieben:.
Das angelegte Endwertsignal ist zu groß - z. B. größer als
5,1 V oder 20,4 mA.
Das angelegte Anfangswertsignal ist zu klein - z. B. 0 V oder
0 mA.
Für weitere Informationen über die Gerätekalibrierung siehe
Anhang C und Anhang H.
6.3.3.2. Nichtlineare Eingangssignale
Mit Hilfe der Radizierungs-Methode kann ein nichtlineares
Eingangssignal in einen linearen Maßstab umgewandelt
werden. Diese Methode wird in Anhang C, Unterpunkt C.1.,
ausführlich beschrieben.
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