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indexa SYSTEM 8000 Handbuch Seite 6

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Inhaltsverzeichnis

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5. Wie sollen verdrahtete Melder auf die Meldelinien
verteilt werden?
2.3.1 Erforderliche Systemkonfiguration
Bei
der
Planung
der
Anforderungen
der
eingehalten werden. Die System 8000 Zentrale entspricht
der
Sicherheitsklasse
Sicherheitsklasse muss mindestens eine der folgenden
Konfigurationen haben (diese beziehen sich auf Tabelle 110
der Norm EN50131-1):
o
mindestens zwei Sirenen ohne Notstrombatterie
(8000L
oder
verdrahtete
Kommunikationsmodul der Klasse ATS2 (8200Y oder
8000X)
o
mindestens eine Sirene mit Notstrombatterie (8000A/2
oder OS365A) und ein Kommunikationsmodul der
Klasse ATS2 (8200Y oder 8000X)
o
keine Sirene und ein Kommunikationsmodul der
Klasse ATS3 (8200Y)
Hinweis:
die
oben
basieren auf der EU-Norm EN-50131-1, die zum
Zeitpunkt der Herausgabe dieser Installationsanleitung
gültig war.
2.3.2
Schwachstellenanalyse
Einbrecher möchten unentdeckt auf die einfachste
Weise in das Objekt gelangen. Überlegen Sie, wo die
Schwachstellen des Gebäudes sind. Gefährdete Stellen
sind z.B. Fenster oder Türen an der hinteren Seite des
Hauses, im Keller oder Erdgeschoss bzw. die Plätze, die
über Balkon oder Vordach erreichbar sind.
Die Melder sollten so angebracht werden, dass sie
einen Einbrecher so bald wie möglich erfassen. Eine gute
Planung
ist
ein
Kompromiss
komplexität (wie viele Melder) und einer möglichst
schnellen Meldung.
Beispiel 1:
Eine komplette Außenhautsicherung, bei der alle Fenster
druch Glasbruchsensoren und Magnetkontakte abge-
sichert sind, gibt eine sofortige Meldung und ermöglicht
eine Absicherung bei Anwesenheit.
Beispiel 2:
Ein
Bewegungsmelder,
angebracht, wird den Einbrecher melden, nachdem er
das Gebäude betreten hat und sich von Raum zu Raum
bewegt. Hier wäre nur ein Melder notwendig. Der
Nachteil dieser Variante ist, dass der Melder eine spätere
Meldung abgibt und keine Möglichkeiten zur Absicherung
bei Anwesenheit bestehen.
Die meisten Anlagen liegen zwischen diesen beiden
Extremen. Typisch wären folgende Beispiele:
2.3.3
Alarmverzögerung
In der Regel wird im Falle eines Einbruchs eine
sofortige Auslösung des Alarms gewünscht. In dem
Bereich, den der Benutzer betreten muss, um nach der
Scharfschaltung das Haus zu verlassen bzw. bei der
Rückkehr die Anlage unscharf zu schalten, kann eine
Verzögerung eingestellt werden, um dem Benutzer die
nötige Zeit zu geben.
Die Melder, die den Ein-/Ausgangsbereich bewachen,
sollten auf verzögerten Alarm eingestellt werden.
Die betroffenen Melder, die den Ein-/Ausgangsbereich
überwachen, sind üblicherweise Melder an der Haustür
6 - Hinweise und Planung
Systemstruktur
sollten
technischen
Norm
EN-50131
2.
Eine
Zentrale
Innensirene)
empfohlenen
Konfigurationen
zwischen
zentral
in
der
Wohnung
und weitere Melder, die den Bereich zwischen Haustür
und Bedienteil überwachen. Nach der Scharfschaltung
darf das Objekt nur über den Ein-/Ausgangsbereich
verlassen werden.
Die Verzögerungsdauer lässt sich an der Zentrale
die
programmieren (Werkseinstellung: 30 Sekunden).
Wird das Bedienteil nicht im unmittelbaren Eingangs-
dieser
bereich sondern in einem anderen Raum, der mit
Meldern ohne Alarmverzögerung abgesichert werden
soll, eingebaut, so kann die verdrahtete Meldelinie für
diesen Raum auf „nächste Verzögerung" eingestellt
werden.
und
ein
Beispiel 3:
Der Türkontakt MK1 ist auf „Verzögerung", BM1 auf eine
verdrahtete Meldelinie auf „nächste Verzögerung", P1 bis
3 auf „Sofort Alarm" eingestellt.
Eingang
EG
P3
sofort
sofort
P2
Abb. 1
Wird der Türkontakt bei der Rückkehr ausgelöst, so
ertönt
anschließend
(Bewegungsmelder BM1), so bleibt die Eingangs-
verzögerung
Anlage-
Unscharfschaltung über das Bedienteil.
Meldet jedoch der BM1 Alarm, ohne dass im
verzögerten Bereich Alarm mit Verzögerung ausgelöst
wurde (es wird z.B. durch ein Fenster eingebrochen), so
löst der BM1 einen Sofortalarm aus.
Funkmelder
Verzögerung oder auf Sofort-Alarm eingestellt werden.
Verdrahtete Meldelinien werden im Errichtermodus
entsprechend eingestellt.
2.3.4
Teilungsmöglichkeiten des Systems
Die Zentrale kann wie folgt für verschiedene Zustände
programmiert werden:
Ungeteiltes System (Werkseinstellung)
Das komplette System wird scharf oder unscharf.
Taste ABC
MK1
BM1
E
C
nächste
Verzögerung
Verzögerung
sofort
P1
die
Eingangsverzögerung.
den
Bereich
bestehen
und
können
mittels
C
Garage
B
1 x MK Magnetkontakt
3 x P Bewegungsmelder
1 x BM verdrahteter
Bewegungsmelder
1 x C Zentrale
1 x E Bedienteil
Betritt
man
„nächste
Verzögerung"
ermöglicht
die
DIP-Schalter
auf
Abwesenheit:
A
Gesamtscharf

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