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Allgemeine Funktion Und Begriffe Eines - indexa SYSTEM 8000 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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2.2 Allgemeine Funktion und Begriffe eines

Alarmsystems
Ein Alarmsystem dient der Absicherung von Gebäuden
durch Gefahrenmelder (z.B. gegen Feuer, austretendes
Gas), und durch Einbruchmelder gegenüber unerlaubtem
Betreten.
Unter einem Alarmsystem versteht man nichts anderes
als eine Kombination von Alarmzentrale, Sensoren und
Alarmgebern, die durch ihr Zusammenwirken ein in sich
geschlossenes System bilden.
Die Gefahrenmelder sind in der Regel 24 Stunden
aktiv, im Gegensatz zu Einbruchmeldern, die nach Bedarf
aktiviert werden sollten. Das Aktivieren der Einbruch-
melder wird Scharfschaltung genannt. Die Anlage wird
scharfgeschaltet
und
Abwesenheit abgesichert. Es ist auch möglich, bei
Anwesenheit nur einen Teil des Gebäudes abzusichern
(Teilscharfschaltung); z.B. alle Fenster und Türen oder
eine komplette Etage. Wenn der Eigentümer das
Gebäude oder Bereiche davon wieder betreten möchte,
so muss die Anlage unscharf geschaltet werden.
Es gibt verschiedene Arten von Sensoren für die
Einbruchmeldung.
Die wichtigsten sind Bewegungsmelder, Kontakt-
melder und Glasbruchsensoren.
Bewegungsmelder, auch PIR oder Passiv-Infrarot-
Bewegungsmelder genannt, haben einen begrenzten
Erfassungsbereich (z.B. 12 m x 120°). Innerhalb dieser
Grenzen kann der Bewegungsmelder, unabhängig davon
ob es Tag oder Nacht ist, Bewegungen warmer Objekte
(z.B. Menschen, Tiere, Autos) erkennen. Bewegungs-
melder werden zur Überwachung von Räumen, Fluren
usw. eingesetzt. Bewegungsmelder einer Alarmanlage
sind nicht für die Erfassung im Außenbereich geeignet,
da Vögel, Tiere oder Wettereinflüsse auch einen Alarm
auslösen könnten.
Der Kontaktsensor besteht in der Regel aus einem
Magneten und einem Kontakt, die, wenn sie mehr als ca.
1 cm auseinanderbewegt werden, Alarm auslösen.
Kontaktsensoren werden zur Überwachung von Türen
und Fenstern eingesetzt, um eine „Außenhautsicherung"
zu
bilden.
Dies
ermöglicht
bewohnten Räumen. Auch in unübersichtlichen Räumen
mit großen Gegenständen empfiehlt sich der Einsatz von
Kontaktsensoren, da Eindringlinge sonst von Bewe-
gungsmeldern
unentdeckt
könnten.
Der Glasbruchsensor erkennt das Zerbrechen von
Fensterglas und wird auch als Teil der „Außen-
hautsicherung"
eingesetzt.
Glasbruchsensoren direkt am Fenster (zur Erfassung von
Erschütterungen)
oder
Geräusches von zerbrechendem Glas) angebracht.
Wertet die Elektronik des Sensors einen Alarm aus, so
wird ein Signal an die Zentrale übertragen. Bei
verdrahteten Meldern erfolgt dieses Signal über eine
Unterbrechung des Alarmkreises. Bei Funkmeldern wird
ein codiertes Signal per Funk gesendet.
Wird ein Alarmsignal an der Zentrale empfangen, so
werden
je
nach
Programmierung
aktiviert. Alarmgeber sind z.B. Innensirenen, die den
Bewohner sowohl auf Einbrecher aufmerksam machen
als
auch
die
Einbrecher
Außensirenen
und
Blitzlichter,
Personen alarmieren können. Ein stiller Alarm kann über
ein Telefonwählgerät erfolgen – diese wählt automatisch
somit
das
Gebäude
die
Absicherung
den
Raum
durchqueren
Je
nach
Art
werden
im
Raum
(Erfassung
die
Alarmgeber
vertreiben
sollen,
die
außenstehende
verschiedene
gespeicherte Sprachnachricht ab oder sendet eine SMS-
Nachricht. Ein Wählgerät mit digitaler Protokollierung
kann auch detaillierte Alarminformationen an einen
Wachdienst weitergeben, der dann weitere Schritte
einleiten kann.
Eine Alarmzentrale kann in verschiedene Zonen
unterteilt
werden,
Eigenschaften zuzuordnen, bzw. um das Alarmereignis
zu lokalisieren. Beim System 8000 ist jeder Funkmelder
an der Zentrale einzeln adressierbar, so kann jeder
Melder als Zone betrachtet werden.
Die
Zonen
zusammengefasst werden, um das System zu unterteilen
und eine Teilscharfschaltung zu ermöglichen.
bei
Um einen Einbruchsversuch schnell zu vereiteln, sollte
in der Regel bei Auslösung eines Sensors sofort Alarm
ausgelöst werden. Es kann jedoch der Fall sein, dass der
Benutzer selbst den Hauseingang betreten muss, um die
Alarmanlage mit dem Bedienteil unscharf zu schalten.
Die Melder, die den Eingangsbereich überwachen (z.B.
Kontaktsensoren auf der Haustür, Bewegungsmelder im
Flur), müssen einen Voralarm als Warnhinweis geben
und erst nach einer Eingangsverzögerung den richtigen
Alarm auslösen. Umgekehrt erfolgt erst nach einer
Ausgangsverzögerung die Scharfschaltung.
2.3 Planung der Anlage
Planen Sie die Standorte aller Komponenten nach den
üblichen Regeln der Alarmanlagen-Installation, aber auch
unter Berücksichtigung der Funk-Reichweite der Funk-
Komponenten.
kontakt) können die Melder mit der Zentrale noch in einer
Entfernung von 300 m kommunizieren. In Gebäuden
werden
die
Bausubstanz
Kommunikation kann durch andere Funksignale gestört
werden. Die genaue Reichweite der Funksignale ist orts-
und gebäudeabhängig. Während der Installation wird die
Stärke der Funksignale von der Zentrale geprüft; ist die
Qualität der Kommunikation nicht ausreichend, so wird
die
Komponente
Komponenten
von
Außensirenen
Bewegungsmelder 8007P bzw. 8008P, sind für eine
Außenmontage geeignet.
Bei der Planung müssen folgende Fragen gestellt
werden:
1. Was soll gemeldet werden?
- Gefahren (Feuer, Gas, usw.)
- Einbruch bei Abwesenheit
- Einbruch bei Anwesenheit
des
2. Wie soll die Anlage melden?
- Innensirene
- Außensirene
- automatische Sprachmeldung / SMS über Telefon
- Meldung an eine Wachzentrale
3. Wie soll die Anlage bedient werden?
- durch ein Funk- oder verdrahtetes Bedienteil
- durch einen Funk-Handsender
- durch einen Schlüsselschalter
- wird ein Bereich mit Alarmverzögerung benötigt?
4. Sollen die Melder in Bereiche unterteilt werden?
- in Teil-/Gesamtscharfschaltung
und
- in zwei Bereiche, die unabhängig voneinander
scharfzuschalten sind
Telefonnummern
und
um
den
Meldern
oder
Melder
können
Unter optimalen Umständen (Sicht-
Funksignale
allerdings
absorbiert
oder
blockiert,
nicht
angemeldet.
der
Anlage,
mit
8000A/2
und
OS365A
Hinweise und Planung - 5
spielt
eine
bestimmte
in
Bereiche
durch
die
und
die
Keine
der
Ausnahme
der
sowie
der

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