Grundfos TP Bedienungsanleitung Seite 127

TP, TPD, TPE, TPED, TPE2, TPE2 D, TPE3, TPE3 D
17. Regelung von parallel betriebenen Pumpen
Für einige Anwendungen ist ein paralleler Pumpenbetrieb
erforderlich. Dies kann folgende Gründe haben:
• Eine einzelne Pumpe kann die erforderliche
Förderleistung/den erforderlichen Förderstrom nicht
liefern.
• Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Versorgung
ist eine Leistungsreserve vorzuhalten.
• Bei Anlagen mit großen Schwankungen im
Volumenstrombedarf soll der Gesamtwirkungsgrad
erhöht werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind verschiedene
Möglichkeiten zur Regelung von parallelgeschalteten
Pumpen aufgeführt.
Regelungsmöglichkei-
ten für den Parallelbe-
trieb
Integrierte Funktion
"Wechselbetrieb/Reser- ●
vebetrieb"
Integrierte Funktion
●
"Parallelbetrieb"
Control MPC
● ●
Control MPC Serie 2000
● verfügbar
❍ auf Anfrage
● ● ● ● ● ● ● ●
● ● ● ● ●
● ●
● ●
Funktion "Wechselbetrieb/
Reservebetrieb"
Die Funktion "Wechselbetrieb/Reservebetrieb" ist
werkseitig aktiviert und standardmäßig auf die Betriebsart
"Wechselbetrieb" eingestellt. Siehe den Abschnitt über
den Wechselbetrieb.
Anschließen der Pumpen an die
Control MPC
Die TP- und TPE-Pumpen sowie die TPE2-Pumpen
können direkt an die Grundfos Steuerung Control MPC
angeschlossen werden.
Die Steuerung Control MPC verfügt über eine
Steuereinheit CU 352, mit der bis zu sechs Pumpen
geregelt werden können.
Mithilfe eines externen Sensors ermöglicht die Control
MPC eine optimale, bedarfsgerechte Leistungsanpassung
durch Regelung der folgenden Parameter:
• Proportionaler Differenzdruck
• Konstanter Differenzdruck
• Externer Differenzdruck
• Volumenstrom
• Temperatur.
Die Eigenschaften und Funktionen der CU 352 werden
nachfolgend beschrieben.
Inbetriebnahmeassistent
Eine ordnungsgemäße Installation und Inbetriebnahme
sind grundlegende Voraussetzungen für eine optimale
Förderleistung des Systems und einen stets
störungsfreien Betrieb.
Bei der Inbetriebnahme des Systems wird ein
Inbetriebnahmeassistent auf dem Display der CU 352
durchlaufen, der den Bediener durch die verschiedenen
Schritte der Inbetriebnahme führt. Dazu wird eine Reihe
von Dialogfeldern angezeigt, die gewährleisten, dass alle
Einstellungen in der korrekten Reihenfolge vorgenommen
werden.
Anwendungsoptimierte Software
Auf die CU 352 ist eine anwendungsspezifische Software
aufgespielt, die den Bediener dabei unterstützt, das
System für die entsprechende Anwendung optimal
einzurichten.
Die Menüs sind besonders übersichtlich und
bedienungsfreundlich gestaltet. Spezielle Kenntnisse oder
Schulungen sind für das Einrichten der Pumpe und zur
Überwachung der Anlage deshalb nicht erforderlich.
Ethernet-Anschluss
Die CU 352 verfügt über eine Ethernet-Schnittstelle, die
einen uneingeschränkten Zugriff auf die Einstell- und
Überwachungsparameter des Systems über einen PC
ermöglicht.
Serviceport (GENI TTL)
Der Serviceport der CU 352 ermöglicht einen einfachen
Zugriff auf Softwareupdates und Datenaufzeichnungen für
Wartungsmaßnahmen.
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