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Grundfos TP Bedienungsanleitung Seite 115

Trockenläuferpumpen in inlinebauweise 50 hz

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TP, TPD, TPE, TPED, TPE2, TPE2 D, TPE3, TPE3 D
Anpassen des Anlaufverhaltens
Einschaltverzögerung
Die Einschaltverzögerung ist die Zeitverzögerung
zwischen dem Einschalten der Versorgungsspannung und
dem Anlaufen der Pumpe.
1
2
3
Einschaltverzögerung nach Herstellen der
Stromversorgung
Pos.
Beschreibung
1
Einschalten der Stromversorgung
2
Hochfahren des CUE
3
Einschaltverzögerung
4
Zeit
Die Funktion dient dazu, dass die externe Steuerung vor
einem Anlaufen der Pumpe eingeschaltet wird.
Die Einschaltverzögerung wird deaktiviert, wenn ein
externer Befehl über den GENIbus empfangen wird.
Dies kann im Menü [Hauptmenü] über den
Parameterbaustein 1-71 "Einschaltverzögerung"
eingestellt werden.
Fliegender Anlauf
Diese Funktion ermöglicht das Einfangen eines Motors,
der sich nach einem Netzausfall frei dreht. Dadurch wird
verhindert, dass der Frequenzumrichter CUE einen hohen
Strom zieht, der beim Anlaufen eines sich noch
drehenden Motors auftritt.
Ist der fliegende Anlauf aktiviert, ist die
Einschaltverzögerung deaktiviert.
Die Funktion kann im Menü [Hauptmenü] über den
Parameterbaustein 1-73 "Fliegender Anlauf" aktiviert
werden.
Befüllen der Rohrleitung
Die Befüllfunktion wird zum kontrollierten Befüllen der
leeren Rohrleitungen verwendet. Ist die Funktion
deaktiviert, werden die Rohrleitungen bei maximaler
Pumpendrehzahl gefüllt. Bei druckgeregelten Anlagen mit
zu Beginn leeren Rohrleitungen, führen jedoch hohe
Pumpendrehzahlen, die erst nach dem Befüllvorgang an
den aktuellen Bedarf angepasst werden, zu Druckstößen.
Das Auftreten von Druckstößen kann vermieden werden,
wenn eine Befüllphase vorgeschaltet wird, bevor die
Anlage in den Normalbetrieb wechselt. Die Befüllfunktion
senkt die Pumpendrehzahl während des Befüllvorgangs
ab, sodass das Entstehen von Druckstößen in den
gefüllten Rohrleitungen weitestgehend verhindert wird.
Die Dauer des Befüllvorgangs kann zeitlich oder
druckabhängig begrenzt werden. Nach Ablauf der Zeit
oder nach Erreichen eines bestimmten Drucks wechselt
der Frequenzumrichter CUE in den Normalbetrieb.
Da der Druck in waagerecht verlaufenden Rohrleitungen
beim Befüllen der Anlage nicht ansteigt, ist in der
Befüllphase eine benutzerdefinierte Drehzahl und
Zeitdauer erforderlich, um die Rohrleitung vollständig zu
füllen oder um einen benutzerdefinierten Drucksollwert zu
erreichen.
1
2
3
4
Waagerecht verlaufendes Rohrleitungsnetz
Pos.
1
2
3
4
5
6
7
8
Bei senkrecht verlaufenden Rohrleitungsnetzen wird
empfohlen, die PID-Funktion zum Hochfahren von der
minimalen Drehzahl bis zu einem benutzerdefinierten
Druck zu nutzen.
1
2
3
Senkrecht verlaufendes Rohrleitungsnetz
Pos.
1
2
3
4
5
6
7
8
Die Aktivierung und Deaktivierung der Befüllfunktion
erfolgt über den Parameterbaustein 29-00 "Befüllen der
Rohrleitung aktivieren".
4
5
7
Beschreibung
Drehzahl
Maximale Drehzahl
Minimale Drehzahl
Normale Hochfahrrampe
Startrampe
Geregelter Betrieb
Befülldauer oder Erreichen des Sollwerts für die Befüllphase
Zeit
6
4
5
7
Beschreibung
Drehzahl
Maximale Drehzahl
Minimale Drehzahl
Befüllgeschwindigkeit in Einheiten/s
Startrampe
Geregelter Betrieb
Befüllsollwert
Zeit
13
6
8
8
115

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