Grundfos TP Bedienungsanleitung Seite 118

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Die Funktion berücksichtigt die Betriebsstunden der
Pumpe. Nach 5000 Betriebsstunden wird eine Meldung im
Display angezeigt, dass die Lager nachgeschmiert
werden müssen und nach 20000 Betriebsstunden, dass
die Lager ausgetauscht werden müssen.
Die Überwachung der Motorlagertemperatur kann auch
mithilfe eines Sensoreingangsmodule MCB 114 und
Pt100/Pt1000-Fühlern erfolgen. Die Messung der
Lagertemperatur kann dann ebenfalls zur Ausgabe einer
Warnmeldung genutzt werden. Ist die Lagertemperatur zu
hoch, wird eine Alarmmeldung ausgegeben. Das
Ausgeben und Zurücksetzen der Warn- und
Alarmmeldung erfolgt über eine Hysterese.
A
B
C
95 °C
Warnwert und Alarmauslösewert bei der
Lagertemperaturüberwachung
Pos. Beschreibung
A Alarmauslösewert
B Warnwert
C Normaler Wert
D Temperatur
Grenzwert überschritten
Der Frequenzumrichter CUE verfügt über zwei
unabhängige Grenzwertüberschreitungsfunktionen.
Dabei handelt es sich um eine Überwachungsfunktion, die
bei Überschreiten des unteren oder oberen Grenzwerts
eine Alarm- oder Warnmeldung ausgibt und eventuell die
Betriebsart ändert.
1 2
E
F
G
A
H
I
Beispiel für das Überschreiten des unteren Grenzwerts
Pos. Beschreibung
E Oberer Grenzwert
F Hysterese
G Unterer Grenzwert
H EIN
118
100 °C 115 °C 120 °C
D
1 3 4
B C
K
TP, TPD, TPE, TPED, TPE2, TPE2 D, TPE3, TPE3 D
Pos. Beschreibung
I AUS
K Grenzwert überschritten
T Temperatur
Die beiden Grenzwertüberschreitungsfunktionen werden
im Menü [Hauptmenü] über die Parameterbausteingruppe
201-0x "Grenzwertüberschreitung" eingerichtet. Das
Einrichten der Funktion "Grenzwert 1 überschritten"
erfolgt über den Parameterbaustein mit der Endziffer 0
und der Funktion "Grenzwert 2 überschritten" über den
Parameterbaustein mit der Endziffer 1.
Standardmäßig ist die Funktion nicht aktiviert. Die
Aktivierung erfolgt über den Parameterbaustein 201-00
durch Auswählen des Eintrags "Aktiviert" oder "Aktiviert
mit Maßnahme".
Die Funktion verfügt über zwei Zeitglieder: ein Zeitglied
für die Erkennungsverzögerung und ein Zeitglied für die
Rücksetzverzögerung, die beide über den
Parameterbaustein 201-06 und 201-07 angepasst werden
können.
Über den Parameterbaustein 201-01 kann ausgewählt
werden, ob es sich um einen oberen oder unteren
Grenzwert handelt. Der Grenzwert selbst wird über den
Parameterbaustein 201-04 eingestellt.
Das Zeitglied für die Erkennungsverzögerung wird
aktiviert, sobald ein Grenzwert überschritten wird (1).
Siehe die vorherige Abbildung.
• A: Wird der Grenzwert vor Ablauf der
Erkennungsverzögerung nicht mehr überschritten (2),
wird das Zeitglied zurückgesetzt.
• B: Wird der Grenzwert nach Ablauf der
Erkennungsverzögerung immer noch überschritten
(3), schaltet ein Kontakt auf "Grenzwert überschritten".
Das Zeitglied für die Rücksetzverzögerung wird
aktiviert, sobald der Grenzwert zuzüglich einer
Hysterese bei geschaltetem Kontakt nicht mehr
überschritten wird (4).
• C: Nach Ablauf der Rücksetzverzögerung (5) schaltet
5
der Kontakt auf "Grenzwert nicht überschritten".
Eingabemöglichkeiten
Die Funktion "Grenzwert überschritten" ist zweimal
vorhanden. Beide Funktionen können gleichzeitig
unabhängig voneinander verwendet werden. Dazu
können über die Einstellung im Parameterbaustein 201-02
folgende Werte genutzt werden:
• Alle Analogeingänge
• Alle Pt100/Pt1000-Eingänge. Bei Verwendung der
Pt100/Pt1000-Eingänge ist ein Sensoreingangsmodul
MCB 114 erforderlich.
• Interne Messwerte: Leistungsaufnahme (P2),
Motordrehzahl oder Motorstrom.
T
Ausgabemöglichkeiten
Es gibt folgende Ausgabemöglichkeiten:
• Melderelais 1 und 2, die über den Parameterbaustein
5-40 [0] bzw. 5-40 [1] aktiviert werden.
• Digitalausgang, der über die Parameterbausteine 5-30
und 5-31 aktiviert wird.
• Analogausgang, der über den Parameterbaustein 6-50
aktiviert wird.