Grundfos TP Bedienungsanleitung Seite 144

22
Maximale Anzahl an Schaltspielen
Bei direktem Netzanschluss darf die Pumpe nicht häufiger
als viermal pro Stunde netzseitig ein- und ausgeschaltet
werden.
Wird die Pumpe direkt über das Netz eingeschaltet, läuft
sie erst mit einer Verzögerung von 5 Sekunden an.
Muss die Pumpe häufiger pro Stunde ein- und
ausgeschaltet werden, ist zum Ein- und Ausschalten der
Pumpe der Eingang für extern EIN/AUS zu verwenden.
Wird die Pumpe über einen externen EIN/AUS-Schalter
ein- oder ausgeschaltet, läuft sie sofort an.
Schaltpläne
Einphasige Spannungsversorgung:
1
N
L
PE
Beispiel für den direkten Anschluss eines Motors an das
Versorgungsnetz mit Hauptschalter, Vorsicherung und
FI-Schutzschalter
Pos. Beschreibung
1 FI, Typ B
Dreiphasige Spannungsversorgung:
1
L1
L2
L3
PE
Beispiel für den direkten Anschluss eines Motors an das
Versorgungsnetz mit Hauptschalter, Vorsicherung und
FI-Schutzschalter
Pos. Beschreibung
1 FI-Schutzschalter, Typ B
Anschlussklemmen
Die Beschreibung und Übersicht der Klemmen in diesem
Abschnitt gelten für Einphasenmotoren und
Drehstrommotoren.
Anschlussklemmen des Funktionsmoduls
"Advanced" (FM 300)
Das Funktionsmodul "Advanced" bietet folgende
Anschlussmöglichkeiten:
• 3 Analogeingänge
• 1 Analogausgang
• 2 Digitaleingänge mit fest zugeordneter Funktion
• 2 frei konfigurierbare Digitaleingänge oder offene
Kollektorausgänge
• Eingang und Ausgang für den Grundfos Digital Sensor
144
TP, TPD, TPE, TPED, TPE2, TPE2 D, TPE3, TPE3 D
Gilt nicht für Pumpen der Baureihe TPE und TPED
Serie 1000 sowie TPE2 und TPE2 D. An diesen
Eingang ist der werkseitig in den Pumpen der
Baureihen TPE und TPED Serie 2000 sowie TPE3
und TPE3 D integrierte Differenzdrucksensor
angeschlossen.
• 2 Pt100/1000-Eingänge
• 2 Eingänge für den LiqTec-Sensor
• 2 Melderelaisausgänge
• GENIbus-Schnittstelle.
Siehe die Abbildung mit den Anschlussklemmen des
FM 300.
Hinweis: Der Digitaleingang 1 ist werkseitig als EIN/AUS-
Eingang eingerichtet. Bei geöffnetem Kontakt wird die
Pumpe abgeschaltet.
Zwischen der Klemme 2 und 6 ist werkseitig eine Brücke
N
gesetzt. Wird der Digitaleingang 1 für "Extern EIN/AUS"
L
oder eine andere externe Funktion verwendet, ist die
Brücke zu entfernen.
• Ein- und Ausgänge
Alle Ein- und Ausgänge sind intern durch eine
verstärkte Isolierung von den mit der Netzspannung
beaufschlagten Bauteilen getrennt. Von anderen
Stromkreisen sind die Ein- und Ausgänge galvanisch
getrennt. Alle Steuerklemmen werden mit
Schutzkleinspannung (PELV) versorgt. Damit besteht
ein ausreichender Schutz vor einem elektrischen
Schlag.
• Melderelaisausgänge
- Melderelais 1:
L1
LIVE:
L2
An diesen Ausgang können Netzspannungen bis
L3
250 V AC angelegt werden.
PELV:
Der Ausgang ist von anderen Stromkreisen
galvanisch getrennt. Deshalb darf an den Ausgang
je nach Bedarf sowohl Netzspannung als auch
Schutzkleinspannung angelegt werden.
- Melderelais 2:
PELV:
Der Ausgang ist von anderen Stromkreisen
galvanisch getrennt. Deshalb darf an den Ausgang
je nach Bedarf sowohl Netzspannung als auch
Schutzkleinspannung angelegt werden.
• Netzspannung (Klemmen N, PE, L oder L1, L2, L3,
PE).