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Regelung Von E-Pumpen; Einsatzbeispiele Für E-Pumpen - Grundfos CRE 32 Handbuch

Elektronisch geregelte, vertikale, mehrstufige kreiselpumpen 50/60 hz
Inhaltsverzeichnis

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CRE, CRIE, CRNE

2. Regelung von E-Pumpen

Einsatzbeispiele für E-Pumpen
Die Pumpen der Baureihe CRE, CRIE und CRNE sind
für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, die
einen variablen Förderstrom bei konstanter Förder-
höhe erfordern. Die Pumpen werden hauptsächlich in
Wasserversorgungssystemen, in der Druckerhöhung
und in industriellen Anwendungen eingesetzt.
Je nach Art der Anwendung sorgen die Pumpen ent-
weder für Stromeinsparungen, eine Erhöhung des
Komforts oder eine Prozessoptimierung.
E-Pumpen in der Industrie
In der Industrie werden eine Vielzahl von Pumpen in
den unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt.
Dabei erfordern spezielle Anforderungen an die För-
derleistung und Betriebsart häufig eine Drehzahlrege-
lung der Pumpen.
Einige der Anwendungen, in denen E-Pumpen einge-
setzt werden, sind nachfolgend aufgelistet.
Konstantdruckregelung
• Wasserversorgung
• Wasch- und Reinigungsanlagen
• Weiterverteilung über das Wasserversorgungsnetz
• Befeuchtungsanlagen
• Wasseraufbereitungsanlagen
• Druckerhöhungssysteme für Prozesswasser, usw.
Beispiel: In der industriellen Wasserversorgung wer-
den E-Pumpen mit integriertem Drucksensor einge-
setzt, um einen konstanten Druck im Versorgungsnetz
sicherzustellen. Bei einem schwankenden Wasserver-
brauch sendet der Sensor ein Signal an die E-Pumpe,
dass sich der Druck geändert hat. Die E-Pumpe ant-
wortet auf das Signal mit einer Anpassung der Dreh-
zahl, bis die Druckänderung wieder ausgeglichen ist.
Dadurch wird der über den voreingestellten Sollwert
vorgegebene Druck konstant gehalten.
Temperaturregelung
• Klimaanlagen in Industriebetrieben
• Industrielle Kühlanlagen
• Industrielle Kälteanlagen
• Gießwerkzeuge, usw.
Beispiel: Bei einem Einsatz in industriellen Kälteanla-
gen sorgen E-Pumpen mit Temperaturfühler für eine
Komfortsteigerung und Reduzierung der Betriebskos-
ten im Vergleich zu Pumpen ohne Temperaturfühler.
Eine E-Pumpe passt ihre Förderleistung kontinuierlich
an den sich ändernden Förderstrombedarf an. Der För-
derstrombedarf ergibt sich aus den Temperatur-
schwankungen des in der Kälteanlage zirkulierenden
Fördermediums. Je niedriger der Kühlbedarf ist, um so
geringer ist die Menge des im System zirkulierenden
Fördermediums, und umgekehrt.
Füllstandsregelung
• Kesselspeiseanlagen
• Kondensatanlagen
• Beregnungsanlagen
• Chemische Industrie, usw.
Beispiel: Bei einem Dampfkessel muss der Pumpen-
betrieb überwacht und entsprechend geregelt werden,
um den Wasserstand im Kessel konstant zu halten.
Durch den Einsatz einer E-Pumpe, an die ein im
Dampfkessel angeordneter Niveausensor angeschlos-
sen wird, ist es möglich den Wasserstand ohne weitere
Regelarmaturen konstant zu halten.
Ein konstanter Wasserstand ermöglicht eine stabile
Dampferzeugung und daraus resultierend einen kos-
tengünstigen Betrieb.
Dosieranwendungen
• Chemische Industrie zur Korrektur des pH-Werts
• Petrochemische Industrie
• Farbenindustrie
• Entfettungsanlagen
• Bleichanlagen, usw.
Beispiel: In der petrochemischen Industrie werden E-
Pumpen mit Drucksensor als Dosierpumpen einge-
setzt.
Die E-Pumpen tragen mit dazu bei, dass das richtige
Mischungsverhältnis beim Zusammenmischen mehre-
rer Flüssigkeiten erreicht wird.
Die E-Pumpen dienen dabei als Dosierpumpen, um
den Prozessablauf zu verbessern und Energie zu spa-
ren.
E-Pumpen in der Gebäudetechnik
In der Gebäudetechnik werden E-Pumpen eingesetzt,
um den Druck oder die Temperatur durch Regelung
des Förderstroms konstant zu halten.
Konstantdruckregelung
Wasserversorgung in Hochhäusern, wie z. B. Büroge-
bäuden und Hotels.
Beispiel: E-Pumpen mit Drucksensor werden für die
Wasserversorgung in Hochhäusern eingesetzt, um
auch an der höchsten Entnahmestelle einen konstan-
ten Druck zu gewährleisten. Ändert sich das Ver-
brauchsverhalten und damit der Druck über den Tag,
passt die E-Pumpe ihre Förderleistung kontinuierlich
an, bis die Druckänderung ausgeglichen ist.
Temperaturregelung
• Klimaanlagen in Hotels, Schulen, usw.
• Gebäudekühlanlagen, usw.
Beispiel: E-Pumpen sind die optimale Wahl für
Gebäude, in denen die Temperatur konstant gehalten
werden muss. In klimatisierten Hochhäusern mit gro-
ßen Glasflächen halten E-Pumpen die Temperatur
konstant - und zwar unabhängig von den jahreszeitli-
chen Schwankungen der Außentemperatur und den
verschiedenen Wärmequellen innerhalb des Gebäu-
des.
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