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8.7
Batterie – Hinweise zum Umgang mit
Batterien
8.7.1
Ladehinweise zu Bleibatterien
Kontrolle Ladungszustand
Vor der Auslieferung bzw. vor Inbetriebnahme des
Fahrzeugs ist der Ladungszustand der Batterien zu
testen und sind diese ggf. nachzuladen. Die Ruhespan-
nung einer Batterie darf die Grenze von 12,55 V nicht
unterschreiten. Für den Fall der Unterschreitung muss
die Batterie geladen werden.
Wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum abge-
stellt wird, dann prüfen Sie öfter den Ladezustand der
Batterie. Vermeiden Sie unbedingt Tiefentladungen der
Batterie. Sie reduzieren die Lebensdauer erheblich.
Die Batteriekapazität ist abhängig von der Umge-
bungstemperatur und dem Alter der Batterien. Die auf
der Batterie angegebene Nennkapazität kann deshalb
reduziert sein.
Mercedes-Benz | Aufbaurichtlinien Lastkraftwagen, Buch III, Ausgabe AeJ2019-1a
Lange Standzeiten
Laden Sie bei einer Batteriespannung unter 12,55 V die
Batterie nach. Dadurch wird die ständige Startbereit-
schaft des Fahrzeugs gewährleistet. Wenn die Batterien
immer ausreichend geladen sind, erreichen sie eine
höhere Lebensdauer.
Um Schäden der Batterie zu vermeiden, ist bei länge-
ren Standzeiten > 1 Woche die Batterie des Fahrzeugs
abzuklemmen (Masseleitung an der Batterie trennen).
Dadurch wird eine Entladung der Batterie durch Ruhe-
stromverbraucher verhindert.
Bei Standzeiten von > 1 Monat ist die Batterie auszu-
bauen und bei Temperaturen zwischen 0 °C bis 30 °C
trocken zu lagern. Die Batterie muss stehend gelagert
werden. Die Batteriespannung ist dabei konstant über
12,55 V zu halten. Fällt die Spannung der Batterie unter
12,1 V, kommt es zu Schäden und ein Austausch wird
erforderlich.
⑴ HINWEIS
Bei allen Fahrzeugen dürfen die Batterien frühestens
fünf Minuten nach Abstellen des Motors abgeklemmt
werden, da die Regeneration noch aktiv sein kann.
8 Elektrik/Elektronik
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