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System 300S
5.3 Adressierung
5.3.1 Übersicht
5.3.2 Adressierung Rückwandbus Peripherie
Maximale Anzahl steck-
barer Module
Über Hardware-Konfigura-
tion Adressen definieren
Automatische Adressie-
rung
HB140 | CPU-SC | 314-6CG23 | de | 19-02
Damit die gesteckten Peripheriemodule gezielt angesprochen werden können, müssen
ihnen bestimmte Adressen in der CPU zugeordnet werden. Beim Hochlauf der CPU ver-
gibt diese steckplatzabhängig automatisch von 0 an aufsteigend Peripherieadressen für
die gesteckten digitalen Ein- /Ausgabe-Module. Sofern keine Hardwareprojektierung vor-
liegt, legt die CPU gesteckte Analog-Module bei der automatischen Adressierung auf
gerade Adressen ab 256 ab.
Bei der CPU 314-6CG23 gibt es einen Peripheriebereich (Adresse 0 ... max. Peripheriea-
desse) und ein Prozessabbild der Ein- und Ausgänge (je Adresse 0 ... 127). Beim Pro-
zessabbild werden die Signalzustände der unteren Adresse (0 ... 127) zusätzlich in einem
besonderen Speicherbereich gespeichert.
Das Prozessabbild ist in zwei Teile gegliedert:
n
Prozessabbild der Eingänge (PAE)
n
Prozessabbild der Ausgänge (PAA)
Nach jedem Zyklusdurchlauf wird das Prozessabbild aktualisiert.
Bei Einsatz einer CPU 314-6CG23 können Sie bis zu 31 Module am Bus ansteuern.
Hierbei können maximal 8 Module pro Zeile projektiert werden.
Für die Projektierung von Modulen, die über die Anzahl von 8 hinausgehen, sind Zeilen-
anschaltungen zu verwenden. Hierbei setzen Sie im Hardware- Konfigurator auf Ihre 1.
Profilschiene auf Steckplatz 3 die Anschaltung IM 360 aus dem Hardware-Katalog. Nun
können Sie Ihr System um bis zu 3 Profilschienen ergänzen, indem Sie jede auf Steck-
platz 3 mit einer IM 361 von Siemens beginnen.
Über Lese- bzw. Schreibzugriffe auf die Peripheriebytes oder auf das Prozessabbild
können Sie die Module ansprechen. Mit einer Hardware-Konfiguration können Sie
Adressen definieren. Klicken Sie hierzu auf die Eigenschaften des entsprechenden
Moduls und stellen Sie die gewünschte Adresse ein.
Falls Sie keine Hardware-Konfiguration verwenden möchten, tritt eine automatische
Adressierung in Kraft. Bei der automatischen Adressierung belegen steckplatzabhängig
DIOs immer 4Byte und AIOs, FMs, CPs immer 16Byte am Bus. Nach folgenden Formeln
wird steckplatzabhängig die Anfangsadresse ermittelt, ab der das entsprechende Modul
im Adressbereich abgelegt wird:
n
DIOs: Anfangsadresse = 4×(Steckplatz-4)
n
AIOs, FMs, CPs: Anfangsadresse = 16×(Steckplatz-4)+256
Einsatz CPU 314-6CG23
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