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Messung Des Netzinnenwiderstandes Zi (L-N/L) Und Des Kurzschlussstromes Ik - Unitest 0100-EUROtest Bedienungsanleitung

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Messung des Netzinnenwiderstandes Zi (L-N/L) und des Kurzschlussstromes Ik

5.17.2 Anmerkungen zur Messung der
Schleifenimpedanz
• Der Eingangsspannungsbereich beträgt 100...264
V. Liegt die angelegte Spannung außerhalb dieses
Bereiches, so erscheint die Warnmeldung 'Span-
nung Ulpe > 264V' oder 'Spannung Ulpe < 100V'.
Gleichzeitig erscheint das Zeichen
Signalton ertönt. Die weitere Durchführung der
Messung wird gesperrt.
• Der Kurzschlussstrom wird mit der Nennspan-
nung des Netzes berechnet, es gelten folgenden
beiden Bereiche:
Nennspannung 115V für Eingangsspannungs-
bereich von 100...160V
Nennspannung 230V für Eingangsspannungs-
bereich von >160...264V
• Werden sehr viele Messungen (über 30 Messun-
gen bei 230V) direkt hintereinander oder innerhalb
sehr kurzer Zeit durchgeführt, so erscheint die
Meldung 'Gerät überhitzt'. Wenn sich das Mess-
gerät wieder abgekühlt hat, kann mit den Mes-
sungen fortgefahren werden, die Meldung erlischt
nach dem Druck der Taste 'START'.
• Sollte der Messwert größer als der Messbereich
sein, so wird in der LC-Anzeige der Wert >2000Ω
angezeigt !
• Die spezifizierte Genauigkeit ist nur dann gültig,
wenn die Netzspannung während der Messung
konstant bleibt!
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5.18 Messung des Netzinnenwiderstandes
Zi (L-N/L) und des
Kurzschlussstromes Ik (Funktion 3)
Wie im Abschnitt 5.17 unter Schleifenimpedanz be-
reits beschrieben, erfolgt die Messung des Netzin-
nenwiderstandes mit dem gleichen Messprinzip, je-
und ein
doch wird hier die Stromschleife L-N gemessen.
Diese Messung ist nach DIN VDE nicht gefordert, ist
jedoch in der Praxis eine wichtige und sinnvolle Hilfe
bei der Beurteilung einer elektrischen Anlage, als
auch bei der Fehlersuche.
Diese Messung kann in Anlagen (TN-Syste-
men) mit FI/RCD-Schutzschaltern dazu ver-
wendet werden, eine Vertauschung von
Schutzleiter (PE) und Neutralleiter (N) ohne
Auftrennen in der Verteilung festzustellen. Bei
fehlerhaftem Anschluss löst der FI/RCD bei der
Messung des Netzinnenwiderstandes aus.
Ebenfalls kann diese Messung zum Nachweis
auf Niederohmigkeit des Neutralleiters (N) ver-
wendet werden.
Bei Messungen an Schukosteckdosen oder an
Betriebsmitteln mit Schutzleiteranschluss
muss der Schutzleiter auf korrekten Anschluss
geprüft werden, dazu vor der Messung bei an-
geschlossenen Messleitungen die Berührungs-
elektrode 'PE' am Messgerät kurz berühren.
Falls ein Signalton ertönt und in der LCD 'Ach-
tung PE-Fehler!' angezeigt wird, muss der PE-
Anschluss überprüft werden! Erst nachdem
der Schutzleiter in Ordnung gebracht wurde,
darf mit der Prüfung begonnen werden! Bei der
Schutzleiterprüfung ist darauf zu achten, dass
das Messergebnis nicht durch einen isolieren-
den Fußboden oder Standort beeinflusst wird.

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