LX 7007 C V3.00
3.3.2.7.4 Middle Box
Hier wählt man die Daten, die in auf der Grafikseite in der mittleren NAV-Box gezeigt werden sollen. Es stehen zur
Verfügung:
- Track
- Stear (Steuerkorrektur)
3.3.2.8
TE comp.
Das Gerät bietet folgende zwei Vario-Kompensations – Methoden:
•
Düsenkompensation
•
Elektronische TE-Kompensation
Die physikalische Festlegung auf die Kompensationsart erfolgt bereits beim Anschluß der
Schläuche, siehe Kapitel 2.3. Hier erfolgt nur die folgerichtige Anpassung der Software-
parameter.
TE Setting 0 % bedeutet Düsenkompensation. TEF hat bei Düsenkompensation keine
Funktion.
Die Qualität dieser Kompensation ist von der richtigen Dimension, Art und Anbringung der
Düse abhängig. Eine sehr wichtige Rolle spielt auch die Qualität der Düse, hier sollte man
keinesfalls sparen.
TE Setting >0% = Elektronische Kompensation (meist um 100% +/- x)
Die elektronische Kompensation muss bei einem Testflug in ruhiger Atmosphäre experimentell ermittelt werden. Als
Startparameter sind TE 100% und TEF 4 zu verwenden. TEF hat die Funktion einer Ansprechgeschwindigkeit für die
elektronische Kompensationsroutine, TE ist der Grad der Kompensation
Die Testflug - Prozedur läuft wie folgt ab:
•
bis 160 km/h beschleunigen und Fahrt stabilisieren
•
Hochziehen (nicht zu stark) bis ca. 80 km/h
Varioanzeige beobachten. Die Anzeige sollte von ca. – 2 m/s bis ca. 0 m/s nach oben laufen (also etwa den Verlauf der
Polare darstellen). Bleibt die Anzeige im Minus - Bereich ist die Kompensation zu stark. Prozentzahl reduzieren.
Läuft die Anzeige in den + Bereich ist die Kompensation zu schwach. Prozentzahl erhöhen. Mit TEF wird die
Ansprechgeschwindigkeit definiert. TEF größer bedeutet größere Verzögerung.
Für eine erfolgreiche TE - Kompensation ist die Qualität der Statischen Luftdruckabnahme sehr wichtig. Diese kann
man sehr einfach überprüfen. Dazu das o.g. Verfahren mit TE 0 % durchführen. Die Varioanzeige sollte sofort in den +
Bereich laufen. Läuft diese zuerst weiter in den – Bereich, so ist die Statikabnahme ungeeignet und eine elektronische
Kompensation ist nicht möglich.
Es ist nicht möglich, fehlerhafte TEK-Sondenwerte durch teilweise elektronische Kompensation auszugleichen!
3.3.2.9
Warnings
Noch nicht verfügbar.
3.3.2.10 Indicator (Varioanzeige)
Das LX7007C liefert die Steuersignale für die Varioanzeigen über
den RS485-Bus. Im SETUP besteht die Möglichkeit bis zu vier
verschiedene Datensätze zu erzeugen und damit die Varioanzeigen
steuern. Dies gilt sowohl für die LCD-Variometer also auch die USB-
D und farbige Varioanzeigen
Mit dem LX7007C werden die ausschließlich die farbigen USB-D
Variometer ausgeliefet. Aber bei Updates aus älteren Systemen sind
häufig noch ältere Variometer in Betrieb. Deshalb werden hier noch
beide Bauformen vorgestellt.
Vier verschiedene Anzeige – Varianten können gewählt und programmiert werden. An den Varioanzeigen gibt es
DIPschalterblöcke, die eine Adresse von 1 bis 4 festlegen. Je nach Adresse wird die Anzeige die gesetzten Parameter
anzeigen. Anzeigen mit gleicher Adresse, zeigen die gleichen Daten
Die Eingabe erfolgt nach ENTER auf Indicator und folgend Select Ind.
Wichtig:
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Mai 2012