8.4.6 Nachträglicher Einbau elektrischer
Geräte
Bei nachträglichem Einbau zusätzlicher elektrischer
Verbraucher ist zu beachten:
•
Bei höherem elektrischem Leistungsbedarf sind
die von der Daimler AG freigegebenen
Generatoren und Batterien zu verwenden.
•
Zusätzliche Generatoren nicht mit dem Bordnetz
verbinden.
•
An belegten Sicherungen keine weiteren
Verbraucher anschließen.
•
An vorhandene Leitungen keine zusätzlichen
Leitungen (beispielsweise mit Schneidklemmen)
anschließen.
•
Verbraucher über zusätzliche Sicherungen
ausreichend absichern.
Alle verbauten elektrischen Geräte müssen nach der
EU-Richtlinie 72/245/EWG geprüft und mit dem
e-Kennzeichen versehen sein.
⚠
Unsachgemäße Eingriffe bzw. Einbauten in die
Fahrzeugelektrik/Fahrzeugelektronik können deren
Funktion beeinträchtigen. Dies kann zum Ausfall von
Komponenten oder sicherheitsrelevanten Bauteilen
und als Folge zu Unfällen oder Schäden am Fahrzeug
führen.
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien für G-Klasse BR 461, Stand: 05.03.2021
❗
Änderungshinweise beachten! Immer komplette Kapitel der aktuellen Version ausdrucken!
Elektrik/Elektronik
8.4.7 Massebolzen
Für nachträgliche elektrische An- oder Einbauten sind
die von der Daimler AG vorgesehenen Massebolzen zu
verwenden, um eine optimale Masseverbindung zum
Grundfahrzeug sicherzustellen.
⚠
Die Verwendung von sonstigen Massebolzen kann zu
Funktionsstörungen an Sicherheitssystemen führen.
Dies kann zum Ausfall von Komponenten oder
sicherheitsrelevanten Bauteilen sowie zu
Fehlermeldungen im Kombiinstrument führen.
•
Es dürfen maximal 3 Kabelschuhe an einem
Massebolzen angeschraubt werden.
•
Die Muttern sind je nach Einbaulage mit dem
ansprechenden Drehmoment anzuziehen. Bei
Fragen können Sie sich an die zuständige
Abteilung wenden.
•
Die Massebolzen der Sicherheitssysteme dürfen
nicht für Aufbauten verwendet werden.
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