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H A N D B U C H O R I G I N A L B E T R I E B S A N L E I T U N G jinb80d1-i (1309) Katalog-Nr. 550-300A 550-310A 550-330A Ab Softwareversion V1.74 Modul1000 Modulares Dichtheitsprüfgerät...
Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise Anwendung dieser Anleitung Warnzeichen und Gefahrensymbole Darstellungskonventionen Begriffserklärungen Wichtige Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäßer Gebrauch Anforderungen an den Anwender Anwendungsgrenzen Gefährdungen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Gerätebeschreibung Das Gehäuse Die Schnittstellen Bedienmöglichkeiten 3.3.1 Tischbetrieb 3.3.2 Schaltschrankeinbau 3.3.3 Fernbedienung RC1000 Lieferumfang Zubehör 3.5.1 Schnüffelleitung SL200 3.5.2 Testkammer TC1000 3.5.3...
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6.12.7 Hauptmenü Info 6-30 6.12.8 Hauptmenü Benutzerberechtigung 6-31 Wartungsarbeiten Wartung und Service bei INFICON Allgemeine Hinweise zu Wartungen Wartungsplan Wartungsintervalle Beschreibung der Wartungsarbeiten 7.5.1 Öffnen des Gerätes TMH 071 Betriebsmittelspeicher ersetzen Sicherungswechsel 7-10 7.7.1 Übersicht der elektrischen Sicherungen 7-10 7.7.2...
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Entsorgung Technische Daten Gerätedaten 9.1.1 Stromversorgung 9.1.2 Gewicht / Abmessungen 9.1.3 Eigenschaften 9.1.4 Umgebungsbedingungen Steuerung über die SPS Ein- und Ausgänge 9.2.1 SPS Eingänge 9.2.2 SPS Ausgänge Die digitalen Ventilausgänge Analogausgang 9.4.1 Konfiguration des Analogausganges Anschlussbelegungen 9-11 9.5.1 PLC IN / AUDIO 9-11 9.5.2 PLC OUT...
Benutzerhinweise Anwendung dieser Anleitung • Bitte lesen Sie dieses Handbuch, bevor Sie das Modul1000 in Betrieb nehmen. • Bewahren Sie das Handbuch so auf, dass Sie es jederzeit zur Hand haben. • Wird das Gerät an Dritte weitergegeben, muss dieses Handbuch beigefügt werden.
Leckratensignal abgezogen wird. Diese Funktion wird während des Kalibriervorganges oder bei Betätigung der Start-Taste aktiviert, sofern das Modul1000 zuvor mindestens 20 Sekunden in der Betriebsart „Standby“ oder „Belüften“ gelaufen ist. Sollte später der zuvor unterdrückte Heliumuntergrund weiter sinken, dann wird der Nullpunkt automatisch angepasst.
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Der vorhandene Heliumpartialdruck im Messsystem. Die Größe des internen Heli- umuntergrundes wird in der Betriebsart Standby gemessen und vom gemessenen Signal abgezogen. (siehe oben: Automatische Nullpunkteinstellung) Kleinste nachweisbare Leckrate Die kleinste nachweisbare Leckrate, die das Modul1000 sicher erfassen kann (5x10 mbar l/s). Menu Das Menu erlaubt es dem Bediener des Modul1000, diesen entsprechend seinen Wünschen zu programmieren.
Wichtige Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Modul1000 ist für die Dichtheitsprüfung im Vakuum vorgesehen. Mit der Schnüf- felversion des Modul1000 (Katalog-Nr. 550-310) lassen sich Lecks am Prüfteil außerdem orten. Das Modul1000 darf nur zur Dichtheitsprüfung mit den Gasen Helium und Wasser- stoff eingesetzt werden.
Gerät ist für ätzende, giftige und explosive Stoffe ungeeignet. Mit dem Gerät ausschließlich harmlose Stoffe aufspüren. Gefährdungen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Lesen Sie, bevor Sie das Modul1000 installieren, alle Sicherheitshinweise aufmerk- sam durch und vergewissern Sie sich, dass Sie sie richtig verstanden haben. Gefahr Gefahr S TOP Lebensgefahr durch Explosion.
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Mit dem Hersteller in Verbindung setzen, wenn ein solcher Einsatz geplant ist. Gefahr S TOP Lebensgefahr durch Implosion. Bauteile, die nicht druckfest sind, können durch Implosion zerbersten. An den Einlassflansch des Modul1000 nur Behälter und Bauteile anschließen, die für Vakuum geeignet sind. Gefahr S TOP Lebensgefahr durch einen starken Permanentmagneten.
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Warnung Warnung Verletzungsgefahr durch rotierende Teile. Modul1000 vor einem Tramsport mindestens 20 Minuten zur Ruhe kommen lassen. Warnung Verletzungsgefahr durch Herunterfallen des Gerätes. Modul1000 nur zu zweit tragen oder eine Hebevorrichtung benutzen. Warnung Schädigung des Rückens durch schweres Gewicht. Modul1000 nur zu zweit tragen oder eine Hebevorrichtung benutzen.
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Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme zu sichern. In diesem Fall Kontakt mit dem INFICON-Service aufnehmen. Hinweis Dies kann z. B. der Fall sein: •...
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Vorsicht Das Modul1000 kann durch ungeeignete Stoffe unbrauchbar werden. Mit dem Gerät ausschließlich Helium oder Wasserstoff aufspüren. Durch Filter am Einlass des Modul1000 sollte das Eindringen von Schmutz in das Vakuumsystem verhindert werden. Vorsicht Elektronik des Modul1000 kann durch falsche Netzspannung beschädigt werden.
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Ist Flüssigkeit in das Modul1000 eingedrungen, Modul1000 nicht einschalten und Kontakt mit dem INFICON-Service aufnehmen. Vorsicht Das Modul1000 kann zerstört werden, wenn es über Monate oder Jahre unter ungünstigen Verhältnissen (feucht, zu heißt, zu kalt, zu hoch über dem Meeresspiegel) gelagert wurde. (Siehe technische Daten!) Wurde das Modul1000 unter diesen Umständen gelagert, Modul1000 ausgeschal-...
Gerätebeschreibung Das Modul1000 ist ein Helium-Dichtheitsprüfgerät, das zum Einbau in Dichtheits- prüfplätzen konzipiert ist. In einem kompakten Gehäuse befinden sich das Analysesystem mit Turbomoleku- larpumpe sowie die komplette Ansteuerelektronik. Je nach eingestellter Betriebsart, kann das Modul1000 übergeordnete Steuerungsfunktionen einer Dichtheitsprüfan- lage übernehmen.
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Öffnungen zur Entriegelung Netzbuchse mit Netzschalter und der Haube Netzsicherungen Griffmulden Anschluss DN25 KF für Status-LED Vorvakuumpumpe bzw. Schnüffelleitung Luftfilter Elektrische Schnittstellen Anschluss DN25 KF für Vorvakuumpumpe Abb. 3-3 Ausschnitt der Unterseite des Modul1000 Pos. Beschreibung Anschluss für Vorvakuumpumpe (Einschraubflansch) Gerätebeschreibung...
VALVES an den Kontakten 3 und 14. Bedienmöglichkeiten Bedient werden kann das Modul1000 über die Bedieneinheit für den Tischbetrieb oder die Gerätebedienung für den Einbau in den Schaltschrank. Das Modul1000 verfügt über ein umfangreiches Softwaremenü, über das es bedient und konfiguriert werden kann (siehe Kapitel 9.2).
3.3.1 Tischbetrieb Die Bedieneinheit lässt sich verrutschsicher auf ebenen Arbeitsflächen aufstellen. Abb. 3-5 Bedieneinheit für den Tischbetrieb Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung LC Anzeige Taste Nr. 5 Taste Nr. 1 Taste Nr. 6 Taste Nr. 2 Taste Nr. 7 Taste Nr. 3 Taste Nr.
3.3.3 Fernbedienung RC1000 Die drahtlose Fernbedienung RC1000 erlaubt den Betrieb des HLD5000 aus einer Entfernung von bis zu 100 m. Über die Fernbedienung lassen sich die Funktionen START, STOP/VENT (STOP/Belüften), ZERO (Untergrund) steuern, sie zeigt auf dem Display die gemessene Leckrate als Bargraph, als Zahlenwert oder als Diagramm an (siehe Technisches Handbuch der RC1000).
551-010 - Verlängerungskabel, 8 m, für RC1000C 14022 3.5.1 Schnüffelleitung SL200 Das Modul1000, in der Ausführung als Vakuum- und Schnüffellecksucher, braucht für den Schüffelbetrieb die Schnüffelleitung SL200. 3.5.2 Testkammer TC1000 Die Vakuumkammer TC1000 dient dem integralen Testen von heliumgefüllten Bauteilen. Der Prüfablauf kann individuell im Softwaremenü des Modul1000 konfigu- riert werden und läuft mit dem Schließen der Kammer automatisch ab.
Modul1000 nur zu zweit tragen oder Hebevorrichtung benutzen. Mechanische Installation Das Modul1000 eignet sich zur Montage unterhalb und oberhalb von Tischarbeits- plätzen. Das Dichtheitsprüfgerät darf nur auf einer waagerechten Fläche betrieben werden. Beim Einbau ist auf ausreichende Belüftung zu achten, insbesondere die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen an der Vorder- und Rückseite des...
3-2/9). Vorsicht Stellen Sie das Gerät so auf, dass Sie den Netzstecker immer erreichen können. 4.2.2 Elektrische Schnittstellen Alle elektrischen Schnittstellen des Modul1000 sind übersichtlich in einem Anschlussfeld auf der rechten Geräteseite angeordnet (Siehe Abb. 3-2). Die Anschlüsse: LED gelb, LED grün...
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An den Anschluss ACCESSORIES können die Schnüffelleitung SL200 oder die Testkammer TC1000 angeschlossen werden. Externe Druckmessstellen Wird das Modul1000 im Commanderbetrieb eingesetzt, muss eine zusätzliche Druckmessstelle an den Anschluss PRESSURE GAUGE angeschlossen werden. Die Druckmessstelle ist wie folgt mit dem achtpoligen Phoenixstecker "PRESSURE GAUGE"...
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Das Modul1000 kann Messwerte in Form von Strom und Spannung verarbeiten. Im Auslieferungszustand ist Eingang 1 für Strommessung 4... 20 mA konfiguriert, Eingang 2 für Spannungsmessung 0... 10 V. Um die Konfiguration des Einganges der Druckmessstelle zu verändern, muss der entsprechende Jumper auf der Schnittstellenkarte im Inneren des Modul1000 umge- steckt werden.
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Die Steuerung des Modul1000 erfolgt dann über entsprechende Befehlssätze wie in der Schnittstellenbeschreibung beschrieben. Kontakt Signal 24V ist über Jumper XT2 aufschaltbar, max. Stromentnahme 0,3A (Pin 2 und 3 verbunden). Im Auslieferungszustand ist 24V nicht aufgeschaltet (Pin 1 und 2 verbunden).
Vorvakuumpumpe Der Anschluss für die erforderliche Vorvakuumpumpe befindet sich links vorn am Gerät oder an der Unterseite. Alternativ kann bei der Vakuumversion des Modul1000 der Pumpenanschluss auch an der rechten Seite erfolgen. Schrauben Sie den Anschlussflansch mit dem Maulschlüssel SW13 heraus, um ihn umzubauen und entnehmen Sie die Dichtung.
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Am Ventilausgang V21 kann ein externes Belüftungsventil angeschlossen werden. Schnüffelleitung Der Anschluss für die Schnüffelleitung ist nur bei der Schnüffelversion des Modul1000 (Katalognummer 550-310) vorhanden. An diesem Anschluss kann die optionale Schnüffelleitung SL200 angeschlossen werden. Der elektrische Anschluss der SL200 erfolgt über die Anschlussbuchse ACCESSORIES.
• Commander, • Auto Leak Test. Bei diesen Betriebsarten kann zusätzlich eine Teilstrompumpe verwendet werden. Bei der Schnüffelversion des Modul1000 gibt es außerdem die Betriebsart: • Schnüffeln. Vakuum Im normalen Vakuumbetrieb wird das Modul1000 als „Stand Alone“ Dichtheitsprüf- gerät betrieben.
Teilstromventil an den Ventilausgang V20 angeschlossen werden. Das erhöhte Saugvermögen beschleunigt Evakuierungsvorgänge und die Signalansprechzeit des Modul1000. Je nach Einstellung kann die Teilstrompumpe über ein externes Teilstromventil wahlweise nur beim Evakuieren oder beim Evakuieren und Messen zugeschaltet werden....
Auto Leak Test In der Betriebsart Auto Leak Test können Bauteile, die mit Helium befüllt sind, integ- ral in einer Vakuumkammer geprüft werden. Das Modul1000 übernimmt dabei die gesamte Steuerung des Prüfablaufs. Der Prüfablauf unterteilt sich in die Schritte: Evakuieren der Vakuumkammer, Messen der Leckrate und anschließendes Belüften der Vakuumkammer.
Untergrundmessung das Vakuumsystem der Anlage drei mal evakuiert und belüftet. Commander Betrieb Ist das Modul1000 in eine Lecksuchanlage integriert, kann es im Commander Betrieb die Steuerung des gesamten integralen Kammerprüfablaufs übernehmen. Alle notwendigen Ventile zur Heliumbefüllung des Prüfobjektes, sowie die notwen- dige Druckmessstelle kann direkt an das Modul1000 angeschlossen werden.
Aufbau einer Lecksuchanlage Der Aufbau einer Lecksuchanlage mit der Modul1000-Commanderfunktion entspricht im Wesentlichen dem einer herkömmlichen integralen Dichtheitsprüfan- lage. Die Vakuumkammer wird durch das Modul1000 evakuiert, wahlweise auch im Teil- strombetrieb (Abb. 5-1 Teilstrombetrieb). Das in der Vakuumkammer befindliche Prüfteil ist durch die Kammerwände hindurch mit der Heliumbefülleinrichtung...
Enddruck < 50 mbar empfohlen. 5.4.2 Ablauf des Prüfvorgangs Das Prüfteil befindet sich in der mit dem Einlass des Modul1000 verbundenen Vakuumkammer. Der Prüfling ist durch eine geeignete Kupplung mit der Heliumbefülleinrichtung verbunden. Nach dem Auslösen des START Signals beginnt das Modul1000 die Vakuumkammer zu evakuieren.
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Wird der vorgegebene Prüflingsdruck p_A_Groblecktest nicht innerhalb der Zeit t_E_Belüftungszeit erreicht, so wird der Messzyklus mit der Fehlermeldung 97 abge- brochen. Im Anschluss wird die Vakuumkammer durch das Modul1000 (und das externe Flutventil V21 (Abb. 5-1), falls angeschlossen) auf Atmosphärendruck belüftet.
Schnüffelbetrieb Das Modul1000 in der Schnüffelversion kann sowohl als Vakuum- als auch als Schnüffellecksucher verwendet werden. Um es als Schnüffellecksucher einsetzten zu können, muss die optionale Schnüffel- leitung SL200 an den Anschluss „Sniff“ auf der rechten Geräteseite des Modul1000 angeschlossen werden. Im Messbtrieb saugt das Modul dann einen konstanten Gasstrom durch die Schnüffelleitung an.
Zustand der Emission • Aktive Kathode • Eine Balkenanzeige, die den Hochlauf-Fortschritt anzeigt Nach Beendigung des Hochlaufs befindet sich das Modul1000 im Zustand „Standby“. Status LED Die LED zeigen an, in welchem Betriebszustand sich das Gerät befindet: Betriebszustand LED grün...
Über die optionale Fernbedienung (siehe Kapitel 3.3.3) lassen sich die Grundfunkti- onen Start, Stop, Vent und Zero ausführen. Außerdem kann die Lautstärke verändert werden. Ist die Anzeige „LOCK“ aktiv, so wurde die Steuerung des Modul1000 über die Fern- bedienung innerhalb des Menüpunktes „Steuerungsort“ gesperrt. RS232 Schnittstelle Über die RS232 Schnittstelle kann ein PC direkt an das Modul1000 angeschlossen...
Evakuieren LED an: Messbetrieb Mit dem Aktivieren von START beginnt das Modul1000 den angeschlossenen Prüf- ling zu evakuieren. Erreicht der Druck am Einlass des Dichtheitsprüfgeräts einen Druck von < 0,4 mbar, wechselt das Modul1000 automatisch in den Messmodus. ...
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Abb. 6-3 Zero-Funktion (Untergrundunterdrückung) MENU Durch Betätigung der Taste MENU wird das Auswahlmenü auf dem Display ange- zeigt. Display-Tasten Die Funktion der acht Tasten links bzw. rechts vom Display hängt von der aktuell ausgewählten Menüebene ab. Die jeweiligen Funktionen sind dann im Display beschrieben.
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Abb. 6-4 Beispiel einer numerischen Eingabe des Trigger Level 1 Um die Triggerschwelle von 1.0x10 mbar l/s auf 3x10 mbar l/s zu ändern, die Taste 2/3 (Taste Nr. 3) betätigen. Es öffnet sich ein Untermenü, in dem der gewünschte Wert 3 (Taste 4) gewählt werden kann. Betrieb...
Funktionen der acht Tasten links und rechts neben dem Display. Hochlauf Nach dem Einschalten gibt das Modul1000 über das Display verschiedene Statusin- formationen aus. Statuszeile Die Statuszeile am unteren Rand des Displays gibt, nachdem das Modul1000 hoch- gelaufen ist, folgende Geräteinformationen aus. Display- Bedeutung Erläuterung symbole Lautstärke...
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Abb. 6-5 Evakuieren Messen Sobald der Druck am Einlass des Modul1000 die eingestellte Druckgrenze unter- schreitet, wechselt Gerät in den Messbetrieb. Abb. 6-6 Messen Betrieb...
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Messwertanzeige Im Messbetrieb kann zwischen zwei verschiedenen Darstellungen zur Messwertan- zeige gewählt werden. • Numerische Anzeige mit großformatigen Zahlen und als Balkenanzeige Abb. 6-7 • Grafische Anzeige als Funktion der Messzeit Abb. 6-8 Die Umschaltung zwischen der numerischen Anzeige und der Grafikanzeige erfolgt mit der Taste 8.
Die CAL-Einschwingzeit vergrößert sich entsprechend dem am Einlass angeschlossenen Volumen. Manuelle interne Kalibrierung Nach Starten der Kalibrierung öffnet das Modul1000 das interne Testleck und pumpt den Einlass ab. Abhängig vom angeschlossenen Volumen verlängert sich die Signaleinschwingzeit des Testlecks....
Modul1000. Vor der Kalibrierung muss der entsprechende Wert des Kalibrierlecks, mit dem das Modul1000 kalibriert werden soll, in den Einstellungen des Modul1000 gespeichert werden. Dies kann über die optionale Bedieneinheit oder über die RS232 Schnitt- stelle geschehen.
Kalibrieren im Autoleaktest Es sind 4 Arten der Kalibrierung wählbar: • intern automatisch • intern manuell • extern automatisch • extern manuell Für eine externe Kalibrierung ist ein separates Testleck erforderlich, das an der Kammer angebracht wird. Bei Teilstrombetrieb sollte immer eine externe Kalibrierung durchgeführt werden. Ablauf der Kalibrierung: Testleck manuell öffnen bzw.
Dichtheitsprüfgerät erreicht und nachgewiesen wird, gibt das Modul1000 auf der Basis einer internen Kalibrierung zunächst um das Teilstromverhältnis kleinere Messwerte aus. Um dies zu verhindern, kann der Maschinenfaktor im Softwaremenü des Modul1000 hinterlegt werden. Die gemessenen Leckraten werden dann nach einer internen Kalibrierung mit dem Maschinenfaktor multipliziert ausgegeben.
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Speichern unter “PARA SET 1” Speichern unter “PARA SET 2” Speichern unter “PARA SET 3” Parameter laden / speichern Defaultwerte Laden Lade “PARA SET 1” Lade “PARA SET 2” Lade “PARA SET 3” Einstellungen Kalibrieraufforderung Paging Funktion Verseuchungsschutz Überwachung Druckgrenze für Vakuumbereich Druckgrenze für Schnüffel-Modus Maximale Evakuierungszeit Einstellungen anzeigen...
6.12 Beschreibung der Menüpunkte Die Menüpunkte, auf die sich die jeweilige Beschreibung bezieht, sind in fetten Buch- staben gedruckt. Durch Betätigen der Taste MENU wird das Auswahlmenü auf dem Display ange- zeigt. Das Softwaremenü öffnet sich auf der Menüebene, auf der es zuvor verlassen wurde.
Vakuum-Betriebsart wirksam. Die untere Anzeigegrenze wirkt sich sowohl auf die grafische Leckratenausgabe als auch auf die numerische Leckraten- ausgabe aus. Das Modul1000 zeigt keine Leckraten die kleiner als die untere Anzei- gegrenze sind im Display an.
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Messoberfläche, noch im Menüpunkt "Lautsprecher" eine kleinere Lautstärke als die Mindestlautstärke eingestellt werden. Beep sound: Durch die Taste "Beep an" bzw. "Beep aus" kann der Beep-Ton des Modul1000 ein- bzw. ausgeschaltet werden. Ist der Beep-Ton eingeschaltet, signa- lisiert das Modul1000 bestimmte Zustandsänderungen durch einen kurzen Signal- ton.
Nachdem der Kalibriervorgang gestartet wurde, evakuiert das Modul1000 den Einlassbereich. Sobald der maximale Einlassdruck des Modul1000 erreicht ist, zeigt das Modul1000 ein zunächst noch schwankendes Messsignal in Form einer Balkenanzeige an. Nach einer, von dem mit dem Einlass verbundenen Volumen abhängigen Zeit, stabilisiert sich diese Anzeige.
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Nur bei der externen manuellen Kalibrierung fordert das Modul1000 Sie auf das externe Testleck zu schließen. Sobald das externe Testleck geschlossen wurde, muss dies durch Drücken der Taste OK bestätigt werden. Bei der manuellen internen Kalibrierung ist keine Aktion erforderlich.
Einlass des Gerätes belüftet. Wie lange die Taste Stop/Vent gedrückt gehalten werden muss, damit der Einlass des Modul1000 belüftet wird, hängt von der im Menü "Verzögerung Belüftung" einge- stellten Zeitdauer ab. Es kann eine Zeitdauer entsprechen der Tastenbeschriftung gewählt werden, "keine Belüftung", oder "sofort".
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Teilenummer Im Softwaremenü Teilenummern kann der Teilezähler aktiviert werden und ein Start- wert bestimmt werden, von dem aus nach jedem Prüfzyklus hochgezählt wird. Referenzmessung In diesem Softwaremenüpunkt kann eine Referenzmessung gestartet werden. Hauptmenü Einstellungen Vakuumeinstellungen Commander Funktionen Im Softwaremenüpunkt „Commander Funktionen“...
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Einstellungen Vakuumeinstellungen Maschinenfaktor Der Maschinenfaktor berücksichtigt nach dem internen Kalibrieren das Verhältnis zwischen dem effektiven Saugvermögen des Modul1000 und dem des Anlagen- pumpstandes im Messbetrieb. Der Maschinenfaktor berücksichtigt die Tatsache, dass ein paralleles externes Pumpsystem verwendet wird. Auf der Basis einer internen Kalibrierung wären in einem solchen Fall alle gemesse- nen Leckraten zu klein.
Im Softwaremenü "Masse" kann das zur Lecksuche verwendete Spürgas verändert werden. Zur Auswahl stehen (Wasserstoff) He (Helium) He (Heliumisotop mit Masse 3) 6.12.6.4 Hauptmenü Einstellungen Schnittstellen Im Softwaremenü "Schnittstellen" können die elektrischen Schnittstellen des Modul1000 konfiguriert werden. 6-23 Betrieb...
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Alle Steuerungsübergänge SPS, RS232 und Lokal. Lokal und SPS Das Modul1000 wird sowohl über die START-, STOP- und ZERO-Tasten am Gerät als auch über die Digitaleingänge gesteuert. Lokal und RS232 Das Modul wird sowohl über die START-, STOP- und ZERO-Tasten am Gerät als auch über die RS232-Schnittstelle gesteuert.
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Hauptmenü Einstellungen Schnittstellen Externes Druckmessgerät Im Commander Betrieb muss das Modul1000 mit einer externen Druckmessstelle verbunden werden. Im Softwaremenü "Externes Druckmessgerät" ist die Kennlinie und der Nullpunkt sowie Vollausschlag des verwendeten Druckmessgerätes einzu- geben. Kennlinie: Die Kennlinien-Charakteristik kann eingegeben werden: Strom linear, Spannung linear, Strom logarithmisch, Spannung loga- rithmisch.
Die voreingestellte Sprache ist Englisch. Sollte versehentlich eine falsche Sprache eingestellt worden sein, so kann im Hochlauf des Modul1000 nach dem Einschalten durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 2 und 6 auf die Sprache "englisch" umgeschaltet werden. Eine Speicherung der Einstellung erfolgt nicht automatisch, sondern muss über diesen Menüpunkt vorgenommen werden..
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Der verwendete Algorithmus bietet eine ausgezeichnete Empfindlichkeit und Reak- tionszeit; die Nutzung dieser Einstellung wird ausdrücklich empfohlen. Der Filtertyp Fixed verwendet eine feste Mittelungszeit von 0,2 Sekunden. Teilenummer In diesem Menü lässt sich die Funktion einer automatischen Zählung von zu prüfen- den Teilen einstellen.
Warnung Wird die Wartungsmeldung ignoriert und ein verschmutzter Luftfilter nicht ersetzt, dann besteht die Gefahr, dass sich das Modul1000 überhitzt. 6.12.6.6 Hauptmenü Einstellungen Parameter laden/Speichern Speichern unter “PARA SET 1” Speichern unter “PARA SET 2” ...
Die Werkseinstellung ist „Aus“. Wenn die Aufforderung zur Kalibrierung eingeschaltet ist, erfolgt eine entsprechende Meldung 30 Minuten nach dem Einschalten oder wenn sich die Temperatur im Modul1000 seit der letzten Kalibrierung um mehr als 5 °C verändert hat. Paging Funktion...
Dieser Menüpunkt geht über mehrere Seiten und zeigt Ihnen alle internen Daten an. Vakuumschema Das Vakuumschema des Modul1000 wird angezeigt. Aus diesem Diagramm ist unter anderem ersichtlich, welche Ventile zur Zeit geöffnet bzw. geschlossen sind. Bei Teilstrombetrieb und der Benutzung der Commander-Funktionen werden die entsprechenden Vakuumschemata auf weiteren Menüseiten dargestellt.
Geräte-PIN ändern Der Zugriff auf das Modul1000 kann durch die Eingabe oder Änderung der Geräte PIN beschränkt werden. Ist die Geräte PIN von 0000 verschieden, fragt das Modul1000 nach dieser PIN sofort nach dem Einschalten. Ohne die Eingabe der Geräte PIN ist das Modul1000 nicht nutzbar.
Wartungsarbeiten Das Modul1000 ist ein speziell für den industriellen Einsatz konzipiertes und konst- ruiertes Messgerät. Die verwendeten Bauteile und Baugruppen entsprechen höchs- ten Qualitätsstandards und sind weitestgehend wartungsarm. Zur Wahrung der Gewährleistungsansprüche für das Modul1000 ist es jedoch erfor- derlich, die nachstehend aufgeführten Wartungsintervalle einzuhalten.
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Dient der Wartung der Turbomolekularpumpe TMH 071. Das Erreichen eines der vorstehenden Wartungsintervalle wird auf der Bedieneinheit vom Modul1000 nach jedem Einschalten als Warnung angezeigt. Die Meldung wird solange generiert, bis das Wartungsintervall quittiert wurde. Der Wartungszähler 2 ist nur für die Quittierung der Servicestufen II und III im Servicemenü freigegeben.
Wartungsarbeiten durchführen nach Betriebsstunden • Wartungsarbeiten durchführen nach Zeitdauer • von Umwelt und Einsatz abhängig • Prozessabhängig Wartungsintervalle Der Wartungsplan für das Modul1000 lässt sich zur einfacheren Übersicht in drei Wartungsgruppen untergliedern. • 1500 Std.-Wartung • 5000 Std.-Wartung • 2 Jahres Wartung 1500 Std.-Wartung...
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Ersatzfilter für Lüfter 200001552 5000 Std.-Wartung Die 5000 Std. -Wartung sollte von einem INFICON Servicetechniker oder einer von INFICON autorisierten Person durchgeführt werden. Alle 5000 Betriebstunden müssen die Ventilantriebe überprüft, gereinigt und die Ventildichtungen bzw. Ventilkappen erneuert werden. Das Flutfilter ist je nach Einsatz nach 5000 zu überprüfen, jedoch spätestens nach 15000 Betriebstunden...
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Betriebsmittelspeicher TMH 071 Die 2-jährige Wartung des Betriebsmittelspeichers der Turbomolekularpumpe TMH 071 sollte von einem INFICON Servicetechniker oder einer von INFICON autorisier- ten Person durchgeführt werden. Kunden die ein entsprechende Einweisung von einer autorisierten Person erhalten haben, können diese Wartung in Eigenverant- wortung durchführen.
Beschreibung der Wartungsarbeiten Veränderungen am Modul1000 die über den normalen Umfang der Wartungsmaß- nahmen hinausgehen, dürfen nur durch geschultes Fachpersonal ausgeführt werden. Für die in diesem Kapitel beschriebenen Wartungsarbeiten ist das Entfernen der Gerätehaube nicht erforderlich. Der Austausch einer Sicherung erfordert jedoch das Öffnen des Gerätes.
Massenspektrometer und Turbopumpe vollständig geflutet sind. Nur im gefluteten Zustand lässt sich der Verschlussdeckel zum Betriebsmittelspeicher öffnen. Zum Fluten der TMH 071 Vorvakuumanschluss zum Modul1000 auftrennen und Gerät für ca. 10 bis 25s einschalten. Nach ca. 10 s öffnet Ventil V2 und Massenspektrometer und Turbomolekularpumpe werden angeflutet.
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Abb. 7-3 Verschlussdeckel Betriebsmittelspeicher Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Vorvakuumanschluss Verschlussdeckel Betriebsmittel-spei- cher TMH 071 Eingriff Spezialwerkzeug Revisionsschacht Mit Spezialwerkzeug (Stirnlochschlüssel) Verschlussdeckel an der Unterseite der TMH 071 herausschrauben. Nachdem der Verschlussdeckel entfernt wurde, ist der Betriebsmittelspeicher zugänglich. Mit Schraubenzieher den Betriebsmittelspeicher heraushebeln und den örtlichen Vorschriften entsprechend entsorgen.
Sicherungswechsel 7.7.1 Übersicht der elektrischen Sicherungen Netzschalter Gehäusechassis: Bezeichnung Techn. Daten Absicherung für Netzschalter 2x T 6,3 A Netzgerätesicherung (2-phasig AUS) Verdrahtungsebene: Bezeichnung Techn. Daten Absicherung für T 6,3 A Spannungsversorgung TC 600 T 0,8 A Ventilatoren Netzteil ZWS240PAF-24/TA: Bezeichnung Techn.
7.7.2 Netzsicherung austauschen Gefahr S TOP Lebensgefahr durch Stromschlag. Vor dem Sicherungswechsel den Netzstecker des Modul1000 ziehen. Nur Sicherungen mit den angegebenen Werten in das Modul1000 einbauen. Benötigtes Werkzeug • Schraubendreher Gr.1 Benötigtes Material • Schmelzsicherung 2 x T 6,3 A Die Hauptsicherungen des Modul1000 sind im Netzschalter des Gerätes unterge-...
Sicherungssatz komplett Bestellnr.: 200 000 641 Der Zugang zu den Sicherungen ist nur möglich wenn die Gerätehaube vom Modul1000 entfernt wurde. Folgen Sie hierzu den Anweisungen in 7.5.1 Öffnen des Gerätes. Hinweis Bitte beachten Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise in diesem Kapitel.
Schraubenzieher Gr.1 Benötigtes Material • I•STICK Der Zugang zu dem I•STICK ist nur möglich wenn die Gerätehaube vom Modul1000 entfernt wurde. Folgen Sie hierzu den Anweisungen in 7.5.1 Öffnen des Gerätes. Hinweis Bitte beachten Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise in diesem Kapitel.
Benötigtes Material • Ersatzfilter (2 Stck.) Bestellnr.: 200 000 683 Der Zugang zum Flutfilter ist nur möglich wenn die Gerätehaube vom Modul1000 entfernt wurde. Folgen Sie hierzu den Anweisungen in 7.5.1 Öffnen des Gerätes. Hinweis Bitte beachten Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise in diesem Kapitel.
Das Modul1000 immer in der Original-Verpackung transportieren. Transport nach Kontamination Falls Sie ein Gerät an INFICON oder eine autorisierte INFICON Vertretung zurück- schicken, geben Sie an, ob das Gerät frei von gesundheitsgefährdenden Schadstof- fen ist oder kontaminiert ist. Bei kontaminierten Geräten geben Sie bitte auch die Art der Gefährdung an.
9.1.4 Umgebungsbedingungen Für die Benutzung in Räumen Zulässige Umgebungstemperatur (bei Betrieb) +10° C … +40° C 50° F … 104° F Zulässige Lagertemperatur 0° C … +60° C 32° F … 140° F 80% bei 31° C / 88° F, Maximale relative Feuchte linear fallend bis...
9.2.1 SPS Eingänge Vorsicht Die Elektronik des Modul1000 kann bei zu hoher Eingangsspannung zerstört werden. Die Eingangsspannung darf nur maximal 30V DC betragen. Die 14-polige Phönix-Anschlussbuchse befindet sich auf der Geräterückseite und ist mit PLC In / Audio beschriftet. Die Pinbelegung der Anschlussbuchse kann frei...
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ZERO Flankengesteuerter Eingang Wechsel LOW nach HIGH: ZERO einschalten. Wechsel HIGH nach LOW: ZERO ausschalten. START / STOP Flankengesteuerter Eingang Wechsel LOW nach HIGH: START ausführen. Wechsel nach LOW: STOP ausführen. START Flankengesteuerter Eingang Wechsel von LOW nach HIGH: START ausführen STOP Flankengesteuerter Eingang Wechsel LOW nach HIGH: STOP ausführen.
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Wechsel HIGH nach LOW: Bei externer Kalibrierung: Bestätigung, dass externes Testleck geschlossen ist und das Leckraten-Signal stabil ist. CAL INT Flankengesteuerter Eingang Wechsel von LOW nach HIGH: Internes, automatisches Kalibrieren starten. CAL EXT Flankengesteuerter Eingang Wechsel von LOW nach HIGH: Externes, manuelles Kalibrieren starten. CYCLE (flankengesteuerter START / STOP-Eingang) Zustandsgesteuerter Eingang Wechsel von LOW nach HIGH: Im Zustand Standby wird START und im Zustand...
9.2.2 SPS Ausgänge Die 16-polige Phönix-Anschlussbuchse befindet sich auf der Geräterückseite und ist mit PLC Out beschriftet. Die Pinbelegung der Anschlussbuchse kann frei konfiguriert werden. Hinweis Relaisausgänge (Kontakt 3-12): Max. Belastung 60V DC / 25V AC / 1A ohmsche Last, für bis zu 500000 Schaltvorgänge. Halbleiter-Relaisausgänge (Kontakt 13, 14): max.
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STANDBY Geschlossen, wenn sich das Gerät sich im Zustand STANDBY befindet. MEASURE Geschlossen, wenn sich das Gerät im Messbetrieb befindet. VENTED Geschlossen, wenn der Einlass belüftet ist. ERROR Geschlossen, wenn kein Fehler vorliegt. Offen, wenn ein Fehler vorliegt. WARNING Geschlossen, wenn keine Warnung vorliegt. Offen, wenn eine Warnung vorliegt.
Gleichspannungsversorgung anschließen. Diese muss eine sichere Trennung vom Netz haben und darf maximal 30V betragen. Die 24V-Versorgung des Modul1000 kann zur Speisung der Ventile genutzt werden.Die Ventilschalter schalten zu der an Kontakt 3 angelegten 24V-Versorgung. Jeder Ventilschalter darf maximal mit 0,2A belastet werden.
Hinweis Die Schreiberausgänge sind gegenüber den anderen Anschlüssen elektrisch isoliert. Falls dennoch Brummstörungen auftreten sollten, empfiehlt es sich, das Modul1000 und den Schreiber an der gleichen Netzphase zu betreiben. Sollte dies nicht möglich sein, gilt es sicherzustellen, dass die Massen beider Geräte auf dem gleichen Potential liegen.
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Abb. 9-1 TPR-Kennlinie (P1, P2; Rekorder-Ausgang) p1 (Einlassdruck) / p2 (Vorvakuumdruck) UL200 Der Einlassdruck p1 oder der Vorvakuumdruck p2 wird ausgegeben. Diese Bele- gung entspricht dem logarithmischen Schreiberausgang des Lecksuchers UL200. Druck logarithmisch: U = 1 bis 10 V; 0,5 V/Dekade beginnend mit 1 V = 1·10 mbar / 1·10 LR lin...
LR exponent Der Leckraten-Exponent wird als Stufenfunktion ausgegeben: U = 1 … 10 V in Schritten von 0,5 V pro Dekade beginnend bei 1 V = 1×10 -(11-E) LR=10(V-E)*10 LR log. H. LR = Leckrate V = Ausgansspannung E = Ausgangsspannung auf ganzzahlig abgerundet (1V, 2V, 3V, 4V, ...) Spannungen zwischen 1V bis 1.1V, 2V bis 2.1V, 3V bis 3.1V usw.
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Pos. Beschreibung Externer, aktiver Lautsprecher +24V +24V GND 24V SPG GND AUDIO OUT GND 24V Abb. 9-3 Externe Beschaltung, z.B. SPS mit interner Spannungsversorgung 9-12 Technische Daten...
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+24V, 0.8 A 4 … 20 mA GND 24V Input 1 GND 1 Input 2 GND 2 Abb. 9-7 Externe Sensorversorgung 24V mit getrennter Masseführung Die Spannungsdifferenz zwischen Pin 2 und den Pins 4 und 5 beträgt maximal ±4 V. Anschluss von Sensor mit 0 …...
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+24V, 0.8 A GND 24V Input 1 GND 1 Input 2 GND 2 Abb. 9-9 Anschluss mit getrennter Masseführung Die Spannungsdifferenz zwischen PIN 2 und PIN 4 / 6 darf maximal ±4V betragen. 9-16 Technische Daten...
9.5.4 Valves Interne Versorgung +24V +24V Abb. 9-10 Anschlussbeispiel Pos. Beschreibung Ventile I max < 0,2 A, maximal 8 Stück Ventile I max < 1A 9-17 Technische Daten...
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Externe Versorgung +24V +24V Abb. 9-11 Anschlussbeispiel Pos. Beschreibung Ventile I max < 0,2 A, maximal 8 Stück Ventile I max < 1A 9-18 Technische Daten...
9.5.5 Recorder Analog Out1 Analog Out2 Abb. 9-12 Lastwiderstand >10k Genauigkeit des Analogausgangs: Endwert: 10V: 1,2% vom Endwert Offset ±1% vom Endwert. 9-19 Technische Daten...
TMP inkl. TC 600 austauschen. INFICON Service verständigen. Netzteilausgangsspannung vom TC 600 zu niedrig. TMP Netzteil defekt 24 V Netzteil Modul1000 Ausgangspannung kontrollieren TMP inkl. TC 600 austauschen. Drehzahl der TMP ist nach Ablauf der Anlaufzeit von 15 min. unter dem Drehzahlwert von <1200Hz...
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EEPROM Schreibbefehl Fehler auf Querverdrahtungsebene MC 68 defekt. Softwareproblem. Überlauf der EEPROM- Parameter Warteschlange Bitte INFICON Service kontaktieren! Spannungsüberwachungseingang AD24 A/B > 11,5 V. Externe Versorgung (24 V) zu Fremdeinspeisung auf einer der 24 V Ausgänge der Anschluss-stecker hoch Schnittstellenkarte.
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Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Signal MVPZN auf der MSV Platine ist aktiv. 24 V Spannung auf MSV-Karte ist zu niedrig, U < 18,3 V. Sicherung F1 auf der MSV Karte ist durchgebrannt. 24 V Spannung auf MSV-Karte Referenzspannung UREF auf der MSV Platine XT7/1 ist zu hoch, U > 5 V. ist zu niedrig! DC/DC Wandler MSV Karte defekt 24 V Stromversorgungsspannung vom Hauptnetzteil zu stark belastet oder...
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MSV Karte defekt Fehlerhafter Ionenquellenstecker oder Kabel. Signal MSIBE auf der MSV Platine ist nicht aktiv. Die Emission für Kathode 1 kann nicht eingeschaltet werden. Das Modul1000 schaltet auf Katode 2. Neue Ionenquelle bestellen. Emission der Kathode 1 kann Katode 1 defekt nicht eingeschaltet werden.
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Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Die Umgebungstemperatur ist zu hoch. Ungünstige Platzierung Dichtheitsprüfgerät. (Wärmestau) Temperatur an der Elektronikbaugruppe ist zu Lüfter ausgefallen. hoch! (60°C) Luftfilter stark verschmutzt. Temperatursensor defekt. Der Temperatursensor auf der Verdrahtungsebene zeigt an, dass T < 2 °C. Temperatur an der Längere Hochlaufzeit der ext.
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Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Vorverstärkersignal hat im unempfindlichsten Messbereich 10 V für 10 s überschritten. Massive Verseuchung des Hochvakuumsystem mit Helium. W64 Vorverstärkersignal ist zu groß. Vorverstärker defekt Grobe Verunreinigung im Massenspektrometer. TMP Frequenz von Solldrehzahl abgefallen im Schnüffelbetrieb. Schnüffler nicht angeschlossen.
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Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Die Verstärker-Spannungsdifferenz zwischen offenem und geschlossenem Testleck ist 2 x 10E-14 A. Signaldifferenz zwischen offenem und geschlossenem Internes Testleck defekt Testleck ist zu klein. Das externe Testleckventil ist defekt oder nicht geschlossen. Die vom Testleck erzeugte Vorverstärkerspannung ist 2 x 10E-14 A. Das für die Kalibrierung verwendete Testleck ist zu klein.
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Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung I•STICK auf Verdrahtungsebene ist leer und wurde mit Defaultwerten initialisiert. Alle Kundenparameter müssen erneut eingegeben bzw. bestimmt werden. Alle I•STICK Parameter I•STICK nicht angeschlossen. verloren! Bitte überprüfen Sie Ihre Einstellungen. I•STICK enthält keine Werte. I•STICK ist defekt! Fehlender oder geänderter Parameter im I•STICK und neue Softwareversionsnummer festgestellt.
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Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Zeit t1 > als die Testgas Entspannzeit t_D. Testgas Pumpsystem defekt. Testgas ablassen dauert zu Ventil V32 öffnet nicht. lange Zeit t_D zum Erreichen des Entspanndruckes p_D zu kurz gewählt. Entspanndruck p_D falsch gewählt. Entspanndruck p_D > eingestelltem Endruckwert nach Ablauf der Entspannzeit t_D.