Im Falle eines Fehlers bei der Datenanforderung enthält das Datenfeld des Antwort-Tele-
gramms einen Fehler Code (Exception Code), der vom Client je nach Applikation ausgewertet
kann.
Abbildung 35:
Modbus-Daten-
übertragung
(gemäß Mod-
bus-IDA)
5.1.2
Datenmodell
Das Modbus-Datenmodell unterscheidet grundsätzlich 4 Grund-Datentypen:
Tabelle 4:
Datentyp
Datentypen bei
Discrete Inputs
Modbus
Coils
Input
Registers
Holding Registers
Von jedem dieser Grund-Datentypen können maximal 65536 Datenblöcke implementiert
werden. Die Lese- und Schreib-Operationen für diese Daten ermöglichen auch das Bearbeiten
multipler, aufeinanderfolgender Datenblöcke. Die maximal zulässige Länge der Daten ist dabei
abhängig von dem Function Code, der für die Übertragung verwendet wird.
Selbstverständlich müssen alle über Modbus übertragenen Daten (Bits und Register) im Appli-
kations-Speicher des Modbus-Gerätes abgelegt sein.
Der Zugriff auf diese Daten erfolgt über festgelegte Zugriffsadressen (siehe Kapitel 5.3
„Modbus Register", Seite 48).
Das untenstehende Beispiel zeigt die Datenanordnung bei einem Gerät mit digitalen und
analogen Ein- und Ausgängen.
XI/ON: XN-GWBR-MODBUS-TCP 10/2011 MN05002009Z-DE www.eaton.com
Objekt-Typ
Zugriff
Bit
Read
Bit
Read-Write
16-Bit, (Word) Read
16-Bit, (Word) Read-Write
5 Implementierung von Modbus TCP
5.1 Allgemeine Modbus-Beschreibung
Kommentar
Daten können durch ein I/O-System
zur Verfügung gestellt werden.
Daten können durch ein Applikations-
Programm verändert/geschrieben
werden.
Daten können durch ein I/O-System
zur Verfügung gestellt werden.
Daten können durch ein Applikations-
Programm verändert/geschrieben
werden.
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