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Potenzialausgleich; Beschaltung Von Induktivitäten; Schutz Gegen Elektrostatische Entladung - Eaton XN-GWBR-MODBUS-TCP Benutzerhandbuch

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8.5

Potenzialausgleich

Potenzialunterschiede können bei räumlich voneinander entfernten Anlageteilen auftreten,
wenn diese
• von unterschiedlichen Versorgungen gespeist werden.
• beidseitig aufgelegte Leitungsschirme besitzen, die an unterschiedlichen Anlagenteilen
geerdet werden.
Zum Potenzialausgleich muss eine Potenzialausgleichsleitung gelegt werden.
Eine Potenzialausgleichsleitung muss folgende Merkmale aufweisen:
• Kleine Impedanz. Bei beidseitig aufgelegten Leitungsschirmen muss die Impedanz der
Ausgleichsleitung erheblich kleiner sein als die der Schirmverbindung (höchstens 10 % der
Impedanz der Schirmverbindung).
• Die Ausgleichsleitung muss bei einer Länge unter 200 m mindestens einen Querschnitt
von 16 mm
von mindestens 25 mm
• Die Ausgleichsleitung muss aus Kupfer oder verzinktem Stahl bestehen.
• Sie muss großflächig mit dem Schutzleiter bzw. der Erdung verbunden und gegen Korro-
sion geschützt werden.
• Ausgleichsleitung und Signalleitung sollten möglichst dicht nebeneinander verlegt werden,
d. h. die eingeschlossene Fläche sollte möglichst klein sein.
8.5.1
Beschaltung von Induktivitäten
Bei induktiven Lasten empfiehlt sich eine Schutzbeschaltung direkt an der Last.
8.5.2

Schutz gegen elektrostatische Entladung

XI/ON: XN-GWBR-MODBUS-TCP 10/2011 MN05002009Z-DE www.eaton.com
Warnung
Der Schirm darf nicht als Potenzialausgleich dienen!
2
aufweisen. Beträgt die Leitungslänge mehr als 200 m, so ist ein Querschnitt
2
erforderlich.
Achtung
Im zerlegten Zustand sind Elektronik- und Basismodule ESD gefährdet. Vermeiden
Sie die Berührung der Busanschlüsse mit bloßen Händen, da dies zu Schäden auf
Grund elektrostatischer Entladung führen könnte.
8 Richtlinien für die elektrische Installation
8.5 Potenzialausgleich
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