Abschnitt 8
FLUGHANDBUCH
Aviation
HANDHABUNG, INSTANDHAL-
AQUILA AT01
TUNG UND WARTUNG
8.4.2 Parken
Bei Kurzzeitparken muss das Flugzeug gegen den Wind ausgerichtet, die
Fowlerklappen eingefahren, die Parkbremse angezogen und die Räder mit
Bremsklötzen gesichert werden.
Bei längerem Parken im Freien und unvorhersehbaren Wetterverhältnissen ist das
Flugzeug
zusätzlich
zu
verankern.
Staurohrschutz
und
die
Abdeckung
der
Überziehwarnung müssen angebracht, das Cockpit und die Motorraumöffnungen
verschlossen werden. Des Weiteren ist der Steuerknüppel zur Vermeidung von
Beschädigungen zu arretieren, in dem der Steuerknüppel bis zum Anschlag gezogen
und mit dem Bauchgurtsystem durch Schließen des Schlosses und Nachstellen der
Gurtlänge gesichert wird.
Die Unterbringung des Luftfahrzeuges in einem Hangar wird grundsätzlich immer
empfohlen.
WICHTIGER HINWEIS
Temperaturen ab 50° C im Cockpit können zur Beschädigung der Avionikgeräte führen.
Daher wird beim Parken ein heller Haubenbezug gegen die direkte Sonneneinstrahlung
empfohlen.
8.4.3 Verankern am Boden
Am Flugzeug sind drei Verankerungspunkte vorgesehen. Je ein Verankerungspunkt
befindet sich auf den Tragflächenunterseiten am Hauptholm in der Nähe des inneren
Trapezknickes (Gewindeeinsatz M8 für Augenschrauben). Zum Verankern des
Rumpfhecks ist eine Querbohrung an der Spornfinne vorgesehen.
Die Verankerungspunkte sind für besseres Auffinden durch rote Ringmarkierungen
gekennzeichnet.
Es wird empfohlen, die mit dem Flugzeug mitgelieferten Augenschrauben sowie
geeignete Spannbänder stets an Bord mitzuführen. Für den Flugbetrieb sollten die
Öffnungen der Verankerungspunkte zum Schutz und aus aerodynamischen Gründen
mit Klebeband verschlossen werden.
8.4.4 Aufbocken
Zum Aufbocken der AQUILA AT01 sind zwei kegelförmige Aufbockpunkte unter den
rumpfseitigen Wurzelrippen vorgesehen (siehe auch Seite 2-17). Als Rumpfheckstütze
kann ein dritter Bock unter die Spornplatte an der Kielflosse gesetzt werden und durch
einen Bolzen an der Querbohrung gesichert werden.
Das Anheben des Bugrades für Kontroll- und Montagearbeiten kann durch
Gewichtsbelastung am Rumpfheck erfolgen. Für das Einhängen eines Gewichts ist die
Querbohrung der Spornflosse geeignet.
Dokument Nr.:
Ausgabe:
ersetzt Ausgabe:
Datum:
Seite:
FM-AT01-1010-100
B.22
B.12 (17.09.2008)
12.07.2012
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