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Überschleifen Nach Wegkriterium (G641) - Siemens SINUMERIK MC Funktionshandbuch

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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead
6.3 Bahnsteuerbetrieb
Auswirkung auf Synchronisationsbedingungen
Beim Überschleifen werden die programmierten Sätze, zwischen denen die Überschleifkontur
eingefügt wird, verkürzt. Die ursprünglich programmierte Satzgrenze verschwindet dabei und
steht dann für etwaige Synchronisierbedingungen (z. B. Hilfsfunktionsausgabe parallel zur
Bewegung, Stopp am Satzende) nicht mehr zur Verfügung.
Hinweis
Es wird empfohlen, bei Verwendung der Funktion "Überschleifen" Synchronisierbedingungen
auf das Satzende des Satzes vor der Überschleifstelle zu beziehen, nicht auf das Ende des
eingefügten Überschleifsatzes. Der Folgesatz wurde dann noch nicht begonnen und bei einem
Stopp auf Satzende kann die Kontur des Folgesatzes noch geändert werden.
6.3.3.1
Überschleifen nach Wegkriterium (G641)
Funktion
Beim Bahnsteuerbetrieb mit Überschleifen nach Wegkriterium wird die Größe des
Verrundungsbereichs durch die Wegkriterien ADIS und ADISPOS beeinflusst.
Die Wegkriterien ADIS und ADISPOS beschreiben die Strecke, die der Überschleifsatz vor dem
Satzende frühestens beginnen darf, bzw. die Strecke nach Satzende, in der der Überschleifsatz
beendet sein muss.
Hinweis
Spitze Ecken erzeugen stark gekrümmte Überschleifkurven und haben damit auch eine
entsprechende Geschwindigkeitsreduzierung zur Folge.
Hinweis
ADISPOS wird wie ADIS gehandhabt, ist aber speziell nur für die Bewegungsart Eilgang G0
einzusetzen.
368
Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC
Basisfunktionen

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