Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen. Hinweis zur Datenschutzgrundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies: Das Produkt verarbeitet/speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z.
Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
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Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
Einleitung Über diese Dokumentation Die vorliegende Dokumentation gehört zur Gruppe der SINUMERIK-Funktionshandbücher. SINUMERIK-Funktionshandbücher Die SINUMERIK-Funktionshandbücher beschreiben die NC-Funktionen einer SINUMERIK- Steuerung. Zielgruppe sind Projekteure, Technologen, Inbetriebnehmer und Programmierer. Jedes Funktionshandbuch behandelt ein spezielles Thema und enthält alle zu diesem Thema gehörenden Funktionsbeschreibungen.
Einleitung 2.1 Über diese Dokumentation Systemdaten In den Funktionsbeschreibungen sind die für eine Funktion relevanten Systemdaten (Maschinendaten, Settingdaten, Systemvariablen, Nahtstellensignale und Alarme) nur in der Ausführlichkeit beschrieben, die für das Verständnis der Funktion unbedingt erforderlich ist. Detaillierte Informationen zu diesen Daten finden Sie in den entsprechenden Listenhandbüchern und für Alarme im Diagnosehandbuch.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten Kurzbeschreibung Kanal Ein Kanal der NC stellt die kleinste Einheit für das manuelle Verfahren von Achsen und die automatische Abarbeitung von Teileprogrammen dar. Ein Kanal befindet sich zu einem Zeitpunkt immer in einer bestimmten Betriebsart, z. B. AUTOMATIK, MDA oder JOG. Ein Kanal kann als eigenständige NC betrachtet werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.1 Kurzbeschreibung • Typ 4 mit Berechnung an Satzendpunkt • Typ 5 Selbsttätiger Start der angewählten Programmstelle mit Berechnung aller erforderlichen Daten aus der Vorgeschichte • Automatischer Start eines ASUPs nach Satzsuchlauf • Kaskadierter Satzsuchlauf • Kanalübergreifender Satzsuchlauf im Modus "Programmtest" Programmbetrieb Programmbetrieb liegt dann vor, wenn in der Betriebsart AUTOMATIK oder MDA Teileprogramme bzw.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.1 Kurzbeschreibung Basis-Satzanzeige Zur bestehenden Satzanzeige können über eine zweite, der Basis-Satzanzeige, alle Sätze angezeigt werden, die eine Aktion an der Maschine bewirken werden. Die tatsächlich angefahrenen Endpositionen werden als Absolutposition dargestellt. Die Positionswerte beziehen sich wahlweise auf das Werkstückkoordinatensystem (WKS) oder auf das Einstellbare Nullpunkt-System (ENS).
In einer Betriebsartengruppe (BAG) werden mehrere Kanäle einer NC zu einer Bearbeitungseinheit zusammengefasst. Sie stellt somit im Prinzip eine eigenständige "NC" innerhalb einer NC dar. Die SINUMERIK MC verfügt über 1 Betriebsartengruppe. Eine BAG ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sich alle ihr zugeordneten Kanäle zu einem Zeitpunkt immer in der gleichen Betriebsart (AUTOMATIK, JOG, MDA) befinden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.2 Betriebsartengruppe (BAG) benötigt werden. Der nicht belegte Speicher steht dann als zusätzlicher Anwenderspeicher zur freien Verfügung. Tabelle 3-1 Beispiel Maschinendatum Bedeutung MD10010 $MN_ASSIGN_CHAN_TO_MO‐ Kanal 1, BAG 1 DE_GROUP[0] = 1 MD10010 $MN_ASSIGN_CHAN_TO_MO‐ Kanal 2, BAG 2 DE_GROUP[1] = 2 MD10010 $MN_ASSIGN_CHAN_TO_MO‐...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel • Die Vorlaufzeiger werden auf die Unterbrechungsstelle und die Satzzeiger auf den Anfang der jeweiligen Teileprogramme gesetzt. • Alle Grundstellungen (z. B. der G-Befehle) werden auf die parametrierten Werte eingestellt. • Alle Alarme mit Löschkriterium "Kanal-Reset" werden gelöscht. Wenn alle Kanäle der BAG im Reset-Zustand sind, dann: •...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel • JOG Manuelles Verfahren von Achsen über Verfahrtasten der Maschinensteuertafel oder über ein an der Maschinensteuertafel angeschlossenes Handrad: – Kanalspezifische Signale und Verriegelungen werden bei Bewegungen, die per ASUP oder über statische Synchronaktionen ausgeführt werden, beachtet. –...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Anzeige Die aktuelle Betriebsart der BAG wird angezeigt über die NC/PLC-Nahtstelle: DB11 DBX6.0, 0.1, 0.2 (aktive Betriebsart) BAG-Signal (NC → PLC) Aktive Betriebsart DB11 DBX6.2 DB11 DBX6.1 DB11 DBX6.0 AUTOMATIK Maschinenfunktionen Innerhalb einer Betriebsart können Maschinenfunktionen angewählt werden, die ebenfalls innerhalb der BAG gelten: •...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Randbedingung für die Maschinenfunktion TEACH IN TEACH IN ist nicht zulässig für Führungs- oder Leitachsen eines aktiven Achsverbundes, z. B. bei: • Gantry-Achsverbund oder ein Gantry-Achsenpaar • Mitschleppverbund von Leitachse mit Folgeachse JOG in AUTOMATIK JOG in Betriebsart AUTOMATIK ist zulässig, wenn die BAG im Zustand "RESET"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel • Eine begonnene JOG-Bewegung ist erst zu Ende, wenn die Endposition des Inkrements (falls dies eingestellt worden war) erreicht wurde, oder die Bewegung mit "Restweglöschen" abgebrochen wurde. Damit kann ein Inkrement mit Stopp angehalten und mit Start wieder bis zum Ende gefahren werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Nach der JOG-Bewegung schaltet der NC "Intern-JOG" wieder ab und wählt damit AUTO wieder an. Der Interne Modewechsel wird verzögert nach dem Bewegungsende durchgeführt. Damit werden unnötig viele Schaltvorgänge vermieden, die z. B. beim Handrad auftreten könnten. Die PLC darf sich nur auf das PLC-Signal "Intern-JOG-Aktiv"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.4 Kanal Mögliche Betriebsartenwechsel Die möglichen Betriebsartenwechsel können Sie der folgenden Tabelle für einen Kanal entnehmen: AUTOMATIK AUTO manuelles Verfah‐ AUTO Reset unterbr. Reset unterbr. unterbr. Reset unterbr. aktiv unterbr. AUTOMATIK Die mit "X" gekennzeichneten Positionen sind mögliche Betriebsartenwechsel. Sonderfälle •...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.4 Kanal Folgende Eigenschaften charakterisieren einen Kanal: • Ein Kanal ist immer einer Betriebsartengruppe (Seite 26) (BAG) zugeordnet. • Zu einem Zeitpunkt, kann ein Kanal immer nur genau ein Teileprogramm abarbeiten. • Einem Kanal sind Maschinen-, Geometrie- und Zusatzachsen sowie Spindeln zugeordnet. Nur diese können über die im Kanal abgearbeiteten Teilepogramme verfahren werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.4 Kanal Änderung der Kanalzuordnung Eine Änderung der Kanalkonfiguration kann online nicht auf programmtechnischem Wege in einem Teileprogramm oder über das PLC-Anwenderprogramm erfolgen. Änderungen in der Konfiguration müssen über die Maschinendaten erfolgen. Die Änderungen sind erst nach einem erneuten POWER ON wirksam.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.4 Kanal Folgende Funktionen können vom PLC aus kontrolliert und beeinflusst werden: • Ablauf von Achse/Spindel abbrechen (entspricht Restweg löschen) • Achse/Spindel stoppen bzw. unterbrechen • Achse/Spindel weiterfahren (Bewegungsablauf fortsetzen) • Achse/Spindel in den Grundzustand zurücksetzen Weitere Informationen zum kanalspezifischen Signalaustausch (PLC →...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Maschinendaten Mit dem Maschinendatum wird eingestellt, dass ein Alarm angezeigt wird, falls bei gesetzter Startsperre ein Start angefordert wird: MD11411 $MN_ENABLE_ALARM_MASK, Bit 6 BTSS-Variablen Variable Beschreibung startLockState Status der globalen Startsperre chanStartLockState Status der kanalspezifischen Startsperre startRejectCounter Startzähler bei globaler Startsperre startLockCounter...
Sprachbefehle nicht aktiver Funktionen werden nicht erkannt ⇒ Alarm 12550 "Name nicht definiert oder Option/ Funktion nicht vorhanden" Hinweis Ob der betreffende Sprachbefehle generell in der Siemens Sprache oder nur auf der entsprechenden Anlage nicht vorhanden ist, kann in diesem Fall nicht unterschieden werden. 3.5.1.2 Programmierung Mit der Funktion "STRINGIS(...)"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb • Schlüsselworte • Systemdaten wie Maschinendaten $M... , Settingdaten $S... oder Optionsdaten $O... • Systemvariable $A... , $V... , $P... • Rechenparameter R... • Zyklennamen von aktivierten Zyklen • GUD- und LUD-Variablen • Makro-Namen •...
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Keine spezifische Zuordnung möglich 1) Steuerungs-abhängig ist unter Umständen nur eine Untermenge der Siemens NC-Sprachbefehle be‐ kannt, z.B. SINUMERIK 802D sl. Auf diesen Steuerungen wird für Strings, die prinzipiell Siemens NC- Sprachbefehle sind, der Wert 0 zurückgegeben. Dieses Verhalten kann über MD10711 $MN_NC_LANG‐...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Beispiele In den folgenden Beispielen wird angenommen, dass das angegebene NC-Sprachelement, sofern nicht besonders vermerkt, in der Steuerung prinzipiell programmierbar ist. 1. Der String "T" ist als Hilfsfunktion definiert: 400 == STRINGIS("T") 000 == STRINGIS ("T3") 2.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Randbedingungen Werkzeugmagazin-Verwaltung Ist die Funktion Werkzeugmagazin-Verwaltung nicht aktiv, liefert STRINGIS() für die Systemparameter der Werkzeugmagazin-Verwaltung, unabhängig vom Maschinendatum • MD10711 $MN_NC_LANGUAGE_CONFIGURATION immer den Wert 000. ISO Mode Die Funktion "ISO Mode" ist aktiv, wenn: Ist die Funktion "ISO Mode"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.3 Kanal-Reset Funktion Durch einen Kanal-Reset wird ein in der Betriebsart Automatik ein in Abarbeitung befindliches NC-Programm bzw. in der Betriebsart MDA ein in Abarbeitung befindlicher Programmsatz abgebrochen. Das NC-Programm bzw. der Programmsatz kann an der Unterbrechungsstelle nicht mehr fortgesetzt werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung der Nahtstellensignale findet sich im Funktionshandbuch PLC. 3.5.4 Programmzustand Für jeden Kanal wird der Zustand des angewählten NC-Programms in der Nahtstelle angezeigt. In den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA können alle Programmzustände auftreten. In allen anderen Betriebsarten oder Maschinenfunktionen ist der Programmzustand abgebrochen oder unterbrochen.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Ausgangszustand des Programms: "läuft" Ereignis Folgezustand des Programms ab‐ un‐ an‐ war‐ läuft gebr. terbr. geh. DB21, ... DBX6.2 (Restweg löschen) Hilfsfunktion an PLC ausgegeben, aber noch nicht quit‐ tiert WAIT-Befehl im Programm Alarm mit Systemreaktion "NOREADY" 3.5.5 Kanalzustand Für jeden Kanal wird in allen Betriebsarten der Kanalzustand an der NC/PLC-Nahtstelle (DB21, ...)
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Ausgangszustand des Kanals: "aktiv" Ereignis Folgezustand des Kanals "Reset" "unterbrochen" "aktiv" DB21, ... DBX0.4 (Einzelsatz) DB21, ... DBX6.2 (Restweg löschen) Hilfsfunktion an PLC ausgegeben, aber noch nicht quit‐ tiert WAIT-Befehl im Programm Der Kanalzustand "aktiv" wird erreicht, wenn ein NC-Programm oder NC-Programmsatz abgearbeitet wird oder wenn in der Betriebsart JOG Achsen verfahren werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Kanalzustand Programmzustand Betriebsarten R → abgebrochen R → abgebrochen A → Automatik U → unterbrochen U → unterbrochen M → MDA A → läuft S → angehalten J → JOG W → wartet A → läuft 3.5.7 Zeitdiagramm-Beispiel für einen Programmablauf Programmcode...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.8 Programmsprünge 3.5.8.1 Rücksprung auf Programmanfang (GOTOS) Funktion Mit der Funktion "Rücksprung auf den Programmanfang" kann aus einem Teileprogramm heraus an den Anfang des Programms zurückgesprungen werden. Das Programm wird daraufhin erneut abgearbeitet. Im Vergleich zur Funktion "Programmsprünge auf Sprungmarken", mit der ebenfalls ein wiederholtes Abarbeiten eines Teileprogramms realisiert werden kann, bietet die Funktion "Rücksprung auf den Programmanfang"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb MD27860 $MC_PROCESSTIMER_MODE.Bit 8 = <Wert> (Aktivierung der Programmlaufzeit- Messung) Wert Bedeutung $AC_CYCLE_TIME wird durch die Funktion "Rücksprung auf den Programman‐ fang" nicht auf "0" zurückgesetzt. $AC_CYCLE_TIME wird durch die Funktion "Rücksprung auf den Programmanfang auf "0"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Beispiel Programmierung Kommentar N10 ... ; Programmanfang IF ... N100 GOTOS Rücksprung auf den Programmanfang (N10) ENDIF 3.5.9 Programmteilwiederholungen 3.5.9.1 Programmierung Die Programmteilwiederholung ermöglicht die Wiederholung von Programmteilen innerhalb eines NC-Programms. Die zu wiederholenden Programmzeilen bzw. Programmbereiche werden durch Sprungmarken (Labels) gekennzeichnet.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 2. REPEAT + Sprungmarke: Programmbereich zwischen Sprungmarke und REPEAT- Anweisung wiederholen <Sprungmarke>: ... REPEAT <Sprungmarke> P=<n> 3. REPEAT + Sprungmarke_1 + Sprungmarke_2: Bereich zwischen zwei Sprungmarken wiederholen <Start-Sprungmarke>: ... <End-Sprungmarke>: ... REPEAT <Start-Sprungmarke> <End-Sprungmarke> P=<n> Hinweis Die REPEAT-Anweisung mit den beiden Sprungmarken zu klammern, ist nicht möglich.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Die <Sprungmarke> kennzeichnet: <Sprungmarke>: • REPEATB: Zu wiederholende Programmzeile • REPEAT: Beginn des zu wiederholenden Programmbereichs Die mit der <Sprungmarke> gekennzeichnete Programmzeile kann vor oder nach der REPEAT-/REPEATB-Anweisung stehen. Gesucht wird zunächst in Richtung Programmanfang. Wird die Sprungmarke in dieser Richtung nicht gefunden, wird in Richtung Programmende gesucht.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Programmcode Kommentar N20 Z=10-R10 N30 G1 X=R10 F200 N40 Y=R10 N50 X=-R10 N60 Y=-R10 N70 Z=10+R10 N80 REPEAT BEGIN P=4 ; Führe Bereich N10 bis N70 viermal aus. N90 Z10 N100 M30 Beispiel 3: Bereich zwischen zwei Sprungmarken wiederholen Programmcode Kommentar N5 R10=15...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Programmcode Kommentar N160 REPEAT BEGIN1 P=2 ; Führe Bereich N20 bis N80 zweimal aus. N170 Z10 N180 X0 Y0 N190 M30 Beispiel 5: Fräsbearbeitung, Bohrposition mit verschiedenen Technologien bearbeiten Programmcode Kommentar N10 ZENTRIERBOHRER() ; Zentrierbohrer einwechseln. N20 POS_1: ;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.10 Ereignisgesteuerter Programmaufruf (PROG_EVENT) 3.5.10.1 Funktion Funktion Die Funktion "Ereignisgesteuerte Programmaufrufe" (PROG_EVENT) startet beim Auftreten eines ausgewählten Ereignisses in der NC ein anwenderspezifisches NC-Programm (PROG_EVENT-Programm). Anwendungsbeispiele Grundeinstellung von Funktionen oder Initialisierungen von System- oder Anwendervariablen. Ereignisse Die Auswahl der auslösenden Ereignisse erfolgt über das Maschinendatum MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK (siehe Kapitel "Parametrierung (Seite 63)").
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Bearbeitungsablauf bei Aktivierung durch Ereignis: Programm-Ende Ausgangszustand Kanal: Aktiv Betriebsart: AUTOMATIK (optional: Überspeichern aktiv) TEACH IN 1. Im Kanal wird im ausgeführten Programm der Programmende-Satz eingewechselt. 2. Programm-Ende wird ausgeführt, Auswertung folgender Maschinendaten: – MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK –...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Ablauf bei Aktivierung durch Ereignis: Hochlauf der NC 1. Steuerung aktiviert nach Hochlauf Reset-Sequenz mit Auswertung der Maschinendaten: – MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK – MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES – MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE 2. Impliziter Aufruf des PROG_EVENT-Programms als ASUP 3.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Signalverlauf bei Aktivierung durch Kanal-Reset NC/PLC-Nahtstellensignale: DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand abgebrochen) und DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand Reset) • Die Nahtstellensignale werden erst gesetzt, wenn das PROG_EVENT-Programm wieder beendet ist. • Die Nahtstellensignale werden nicht gesetzt zwischen: –...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.10.2 Parametrierung Ereignissauswahl Durch welche Ereignisse das PROG_EVENT-Programm gestartet wird, wird kanalspezifisch eingestellt über das Maschinendatum: MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK.Bit <n> = 1 <Wert> Bedeutung: Ereignis Teileprogramm-Start Teileprogramm-Ende Kanal-Reset Hochlauf Hinweis MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK wird in der Simulation nicht ausgewertet. PROG_EVENT-Programm Das PROG_EVENT-Programm (Voreinstellung: _N_PROG_EVENT_SPF) muss geladen und freigegeben sein.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Das erste gefundene Programm mit dem in MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME angegebenen Namen wird ausgeführt. Hinweis • Der angegebene Programmname wird syntaktisch wie bei einem Unterprogrammname geprüft, d. h. die ersten beiden Zeichen müssen Buchstaben oder Unterstriche sein (keine Ziffern).
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Ist die Einzelsatzbearbeitung unterdrückt, wird das PROG_EVENT-Programm ohne Unterbrechung abgearbeitet. Hinweis • MD20106 $MC_PROG_EVENT_IGN_SINGLEBLOCK wirkt für alle Einzelsatzbearbeitungstypen. • Die Einzelsatzbearbeitung im PROG_EVENT-Programm kann durch folgende Einstellung grundsätzlich ausgeschaltet werden: MD10702 $MN_IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK, Bit 0 = 1 (Einzelsatz-Stopp verhindern) Die Einstellungen im MD20106 $MC_PROG_EVENT_IGN_SINGLEBLOCK sind dann unwirksam.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Wert Bedeutung: Während der Abarbeitung des PROG_EVENT-Programms wird die Aktualisierung der Anzeige des Programm- und Kanalzustands bei Ereignis: Kanal-Reset: Nicht unterdrückt Kanal-Reset: Unterdrückt Hochlauf: Nicht unterdrückt Hochlauf: Unterdrückt Hinweis Die Systemvariablen $AC_STAT und $AC_PROG bleiben von dieser Funktion unbeeinflusst, d. h. im laufenden ereignisgesteuerten Anwenderprogramm werden $AC_STAT auf "aktiv"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.10.3 Programmierung PROG_EVENT-Programm Programmende Soll das Anwenderprogramm durch Teileprogramm-Start aktiviert werden, muss folgendes beachtet werden: • Das Anwenderprogramm muss mit M17 bzw. RET beendet werden. • Ein Rücksprung mittels REPOS-Befehl ist nicht zulässig. Satzanzeige Die Anzeige in der aktuellen Satzanzeige kann durch das DISPLOF-Attribut in der PROC- Anweisung unterdrückt werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.10.4 Randbedingungen Not-Halt / Alarm Steht bei Kanal-Reset oder nach Hochlauf ein Not-Halt oder ein BAG / NC-spezifischer Alarm an, wird das PROG_EVENT-Programm erst nach der Not-Halt- bzw. Fehler-Quittierung in allen betroffenen Kanälen bearbeitet. Hinweis Das Ereignis "Hochlauf"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Programmcode Kommentar IDS=1 EVERY $A_INA[1]>5.0 DO $A_OUT[1]=1 ENDIF ENDIF Beispiel 2: Aufruf des PROG_EVENT-Programms bei Kanal-Reset Parametrierung MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK = 'H04' Aufruf von _N_PROG_EVENT_SPF bei: • Bedientafel-Reset Programmierung Programmcode Kommentar PROC PROG_EVENT DISPLOF N10 DRFOF ;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.11 Beeinflussung von Stopp-Ereignissen durch Stop-Delay-Bereiche 3.5.11.1 Funktion Stop-Delay-Bereich Die Reaktion auf ein Stopp-Ereignis kann durch einen bedingt unterbrechbaren Bereich im NC- Programm beeinflusst werden. Ein solcher Programmbereich wird als Stop-Delay-Bereich bezeichnet. Innerhalb von Stop-Delay-Bereichen soll nicht angehalten und auch der Vorschub nicht verändert werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Ereignis Reaktion Stopp wegen Einzelsatz Delayed • Im Stop-Delay-Bereich: NC stoppt am Ende des 1. Satzes außerhalb des Stop-Delay-Bereichs. • Einzelsatz bereits vor Stop-Delay-Bereich aktiv: NC hält an jeder Satzgrenze, d. h. auch im Stop-Delay-Bereich: DB21, ...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Ereignis Reaktion DB21, ... DBX2.0 == 1 (Einzelsatz) Delayed Reaktion • Immediate Stoppt sofort, auch im Stop-Delay-Bereich. Wird als "hartes Stopp-Ereignis" bezeichnet. • Delayed Stopp (auch ein kurzfristiger) erfolgt erst nach dem Stop-Delay-Bereich. Wird als "sanftes Stopp-Er‐ eignis"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb 3.5.11.2 Parametrierung Maschinendaten Stopp-Verhalten bei G331/G332 Für das Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (G331, G332) ist das Stopp-Verhalten wie folgt einstellbar: MD11550 $MN_STOP_MODE_MASK Wert Bedeutung 0 (Default) Bewirkt einen impliziten Stop-Delay-Bereich, wenn G331/G332 aktiv ist und zusätzlich eine Bahnbewegung oder eine Verweilzeit (G4) programmiert wur‐...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Wird der Override im Stop-Delay-Bereich verändert, wird die Änderung erst nach dem Stop- Delay-Bereich wirksam. Hinweis Override = 0 Wird der Override vor dem Stop-Delay-Bereich auf 0 gesetzt, kann der Stop-Delay-Bereich nicht aktiviert werden! Vorschubsperre DB21, ...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.5 Programmbetrieb Wert Wirkung < MM_IPO_BUFFER_SIZE Der IPO-Puffer wird maximal mit der angegebenen Anzahl Sätze aktiviert. >= MM_IPO_BUFFER_SIZE Der IPO-Puffer wird mit der in MD 28060: MM_IPO_BUFFER_SIZE angegebenen Anzahl Sätze aktiviert. Hinweis Wenn das SD42990 $SC_MAX_BLOCKS_IN_IPOBUFFER im Teileprogramm gesetzt wird, wird die Begrenzung des Interpolationsbuffers sofort wirksam, wenn der Satz mit dem SD vom Interpreter in der Vorbereitung abgearbeitet wird.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Programmbeeinflussung 3.6.1 Übersicht Die Steuerung bietet verschiedene Funktionen, um den Ablauf eines NC-Programms zu beeinflussen. Diese Funktionen dienen hauptsächlich zum Testen bzw. Einfahren eines neuen Teileprogramms. Durch ihre Verwendung wird eine Gefährdung der Maschine während der Testphase bzw.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung 3.6.2 Programmtest Funktion Im Zustand "Programmtest" kann ein Teileprogramm abgearbeitet werden, ohne dass die Maschinenachsen real verfahren. Damit kann der Anwender die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Teileprogramms kontrollieren. Außerdem kann diese Programmsimulation als erweiterter Syntax-Check verwendet werden. Hinweis Verfahrbewegungen der Spindeln Im Unterschied zu den Maschinenachsen sind die Verfahrbewegungen der Spindeln des Kanals...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Programmstart und Programmablauf Das Teileprogramm kann bei aktiver Programmtest-Funktion über das folgende NC/PLC- Nahtstellensignal gestartet und abgearbeitet werden (inkl. Hilfsfunktionsausgaben, Wartezeiten, G-Befehlsausgaben etc.): DB21, ... DBX7.1 (NC-Start) Sicherheitsfunktionen wie Software-Endschalter, Arbeitsfeldbegrenzungen sind weiterhin gültig. Die programmierten Geschwindigkeiten bleiben unverändert.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung 3.6.3 Probelaufvorschub Funktion Um während des Programmtests die Bearbeitungszeit zu verkürzen, können die Verfahrbewegungen durch Aktivierung des Probelaufvorschubs schneller ausgeführt werden. Statt des programmierten Vorschubs wirkt bei z. B. G01, G02, G03, G33, G34, G35, G95 dann der Probelaufvorschub.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Modus für Probelaufvorschub Die Wirkungsweise des Probelaufvorschubs wird eingestellt mit: SD42101 $SC_DRY_RUN_FEED_MODE = <Wert> <Wert Bedeutung > Als Probelaufvorschub wirkt das Maximum aus SD42100 und dem programmierten Vorschub. Als Probelaufvorschub wirkt das Minimum aus SD42100 und dem programmierten Vorschub. Als Probelaufvorschub wirkt SD42100.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Aktivierung Pogrammierten Halt 1 aktivieren Zur Anforderung an die NC, die Funktion zu aktivieren, muss das PLC-Anwenderprogramm folgendes NC/PLC-Nahtstellensignal setzen: DB21, ... DBX0.5 (M01 aktivieren) == 1 Rückmeldung Als Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, dass die Funktion in der NC aktiv ist, wird folgendes NC/PLC-Nahtstellensignal gesetzt: DB21, ...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Weitere Informationen Ausführliche Informationen zur DRF-Verschiebung siehe Funktionshandbuch Achsen und Spindeln. 3.6.7 Ausblenden von Programmsätzen NC-Sätze, die nicht bei jedem Programmlauf ausgeführt werden sollen, können für die Abarbeitung ausgeblendet werden. Anwendung findet diese Funktion z. B. beim Testen bzw. Einfahren neuer Programme.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Ausblendebenen Sätzen können Ausblendebenen (max. 10) zugeordnet werden, die über die Bedienoberfläche oder das PLC-Anwenderprogramm aktivierbar sind. Die Zuordnung erfolgt im NC-Programm durch Voranstellen eines Schrägstrichs, gefolgt von der Nummer der Ausblendebene. Pro Satz kann nur eine Ausblendebene angegeben werden. Beispiel: Programmcode Kommentar...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung DB21, ... DBX31.6 (Sätze der 9. Ausblendebene ausblenden) == 1 DB21, ... DBX31.7 (Sätze der 10. Ausblendebene ausblenden) == 1 Parametrierung Anzahl der Ausblendebenen Die Anzahl der Ausblendebenen wird festgelegt mit dem Maschinendatum: MD51029 $MM_MAX_SKP_LEVEL (Max. Anzahl der Ausblendebenen im NC-Programm) 3.6.8 Einzelsatz 3.6.8.1...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung 3.6.8.2 Aktivierung Aktivierung Die Aktivierung der Funktion für den angewählten Kanal erfolgt durch die PLC über das NC/PLC- Nahtstellensignal: DB21, ... DBX0.4 (Einzelsatz aktivieren) == 1 Rückmeldung Sobald die Programmabarbeitung im Einzelsatzbetrieb einen Teileprogrammsatz abgearbeitet hat, werden folgende NC/PLC-Nahtstellensignale gesetzt: DB21, ...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Einzelsatz-Unterdrückung aktiviert ist. Ist beim Übergang von ASUP zu NC-Programm die Bahngeschwindigkeit zu groß, als dass noch im Folgesatz bis zum Stillstand abgebremst werden könnte, z. B. bei aktivem Bahnsteuerbetrieb G64, erfolgt der Bremsvorgang eventuell auch über mehrere noch folgende Sätze.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Einzelsatzbearbeitung innerhalb des NC-Programms unterdrücken Ist das Ausschalten der Einzelsatzbearbeitung (SBLOF) in einem Satz innerhalb eines NC- Programms programmiert, wird die Einzelsatzbearbeitung ab diesem Satz bis zum nächsten programmierten Einschalten der Einzelsatzbearbeitung (SBLON) oder dem Ende der aktiven Unterprogrammebene ausgeschaltet.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Besonderheiten • Satzanzeige bei unterdrückter Einzelsatzbearbeitung Die aktuelle Satzanzeige kann in Unterprogrammen mit DISPLOF unterdrückt werden. Wird DISPLOF zusammen mit SBLOF programmiert, wird bei Einzelsatz-Stopps innerhalb des Unterprogramms der Aufruf des Unterprogramms angezeigt. • Unterdrückung der Einzelsatzbearbeitung bei asynchronen Unterprogrammen (ASUP) Um ein ASUP bei aktiver Einzelsatzbearbeitung in einem Schritt abzuarbeiten, muss im ASUP eine PROC-Anweisung mit SBLOF programmiert werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Der Bereich zwischen N20 und N60 wird im Einzelsatzbetrieb als ein Schritt bearbeitet. Beispiel 2: Zyklus soll für den Anwender wie ein Befehl wirken Ausgangssituation: Einzelsatzbearbeitung ist aktiv. Hauptprogramm: Programmcode N100 G1 X10 G90 F200 N120 X-4 Y6 N130 CYCLE1 N140 G1 X0...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Programmcode Kommentar N180 _G57: G57 D=$P_TOOL T=$P_TOOLNO N190 RET N200 END: D=$P_TOOL T=$P_TOOLNO N210 RET Beispiel 4: Gezieltes Anhalten im Unterprogramm Ausgangssituation: • Einzelsatzbearbeitung ist aktiv. • MD10702 $MN_IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK, Bit12 = 1 Hauptprogramm: Programmcode Kommentar N10 G0 X0 ;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung 3.6.9 BAG-spezifischer Einzelsatz Typ A / B Beim BAG-spezifischen Einzelsatz wird in einem Kanal (Steuerkanal) das NC-Programm per Einzelsatz satzweise abgearbeitet. Im Steuerkanal muss Einzelsatz per NC/PLC-Nahtstellensignal DB21 ... DBX0.4 aktiviert sein. In den übrigen Kanälen der BAG ("Abhängige Kanäle") wird das jeweilige NC-Programm satzweise entsprechend dem BAG-spezifsch per NC/PLC-Nahtstellensignal DB11 DBX1.6/7 gewähltem Einzelsatz Typ A oder B abgearbeitet.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Schematischer Ablauf für Einzelsatz Typ B Voraussetzung: Alle Kanäle der BAG sind im Zustand "Reset" oder "Unterbrochen". 1. PLC-Anwenderprogramm: Einzelsatz im Steuerkanal anwählen, DB21 ... DBX0.4 = 1 2. PLC-Anwenderprogramm: Einzelsatz Typ B für die BAG anwählen, DB11 DBX1.6 = 1 3.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Programmablauf Erkennt die Steuerung bei der Programminterpretation einen als Stopp-Situation definierten Funktions-/Unterprogrammaufruf oder G-Funktionsübergang, wird das NC-Programm am Ende des Satzes vor dem Satz mit dem Funktions-/Unterprogrammaufruf bzw. G-Funktionsübergang angehalten. Der Programmzustand wechselt auf "Programmzustand angehalten". Der Kanalzustand bleibt auf aktiv.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Rückmeldung Als Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, dass die Funktion in der NC aktiv ist, wird folgendes NC/PLC-Nahtstellensignal gesetzt: DB21, ... DBX39.6 (Konfigurierter Halt ist aktiviert) == 1 Wird das NC-Programm aufgrund der Funktion am Ende eines Satzes angehalten, werden folgende NC/PLC-Nahtstellensignale gesetzt: DB21, ...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Settingdaten Definition der Stopp-Situationen Die Stopp-Situationen für den konfigurierten Halt werden durch folgende Settingdaten festgelegt: Settingdatum Bedeutung SD42220 $SC_CFG_STOP_ARRAY[<n>] = "<Name>" NC-Funktionen und Unterprogramme, vor deren Ausführung ange‐ halten werden soll <Name>: Name der NC-Funktion / des Unterprogramms Datentyp: STRING Zulässig sind:...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Hinweis Bei der Angabe der NC-Funktion bzw. des Unterprogrammnamens sind die gültigen Nomenklatur- und Syntaxregeln zu beachten. Im Fehlerfall wird Alarm 16968 "Maschinendatum $SC_CFG_STOP_ARRAY enthält ungültige Syntax" angezeigt. Beispiel $SC_CFG_STOP_MASK = 6 Halt vor der Anwahl und Abwahl von G0 $SC_CFG_STOP_ARRAY[0]="_N_MY_UP_0"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung • Während eines ASUPs im Hochlauf. • Beim Auftreten in einem bedingt unterbrechbaren Programmbereich (Stop-Delay-Bereich). Synchronaktionen Der Aktions-Teil einer Synchronaktion wird für den Konfigurierten Halt nicht ausgewertet! Eine als Stopp-Situation angegebene Hilfsfunktion hat daher beim Auftreten in einer Synchronaktion keinen Programmhalt zur Folge.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Programmbeispiel 1 Programmcode N10 G0 X10 N20 G0 X20 N30 G1 X30 F1000 N35 M88 N40 G1 X40 N50 G0 X50 N60 M30 Programmablauf 1 NC-Start → Das Programm startet. Am Ende von Satz N30 wird auf Position X = 30 angehalten.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Programmablauf 3 NC-Start → Das Programm startet und fährt bis zum Programmende durch. Der Hilfs‐ funktionsaufruf im Aktionsteil der Synchronaktion hat keinen Programm‐ halt zur Folge. Stopp-Situation: Unterprogramm Parametrierung $SC_CFG_STOP_AR‐ Halt vor Ausführung des Unterpogramms CS_TOOL RAY[0]="_N_CS_TOOL"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.6 Programmbeeinflussung Programmbeispiel Programmcode Kommentar N50 G0 Z0 N100 G0 Z10 X20 ; Halt bei Z10 X20 N200 T1 ; NC-Start erforderlich für Programmfortsetzung und Werk- zeugwechsel N250 G1 X9 N300 G1 Z100 N350 G1 X20 N400 G1 Z10 ;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) 3.6.11 Status Die aktuell angewählten Einstellungen zur Programmbeeinflussung sind über Systemvariablen lesbar: • Im Teileprogramm über die Vorlaufvariablen: Systemvariable Bedeutung $P_ISTEST BOOL Programmtest aktiv $P_DRYRUN BOOL Probelaufvorschub aktiv $P_ISRG0 BOOL Reduzierter Eilgang aktiv $P_ISPROGSTOP BOOL Programmierter Halt 1 (M01) aktiv...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Allgemein Asynchrone Unterprogramme (ASUP) sind NC-Programme, die in einem NC-Kanal als Reaktion auf asynchrone Ereignisse (Interrupt-Eingangssignale, Prozess- bzw. Maschinenzustände) gestartet werden. Durch die Aktivierung eines ASUP wird ein in Abarbeitung befindliches NC- Programm unterbrochen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Aufruf Im Programmbetrieb Im Programmbetrieb, d. h. in der Betriebsart AUTOMATIK oder MDA, ist der Aufruf eines ASUP grundsätzlich immer möglich. Außerhalb vom Programmbetrieb Außerhalb des Programmbetriebs ist der Aufruf eines ASUP in folgenden Betriebsarten, Maschinenfunktionen und Zuständen möglich: •...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) 3.7.1.1 Ablauf eines ASUPs im Programmbetrieb 1. Abbremsen der Achsen Nach Aktivierung des ASUPs werden alle Maschinenachsen anhand der Bremsrampe (MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL) bis zum Stillstand abgebremst und die Achspositionen abgespeichert. 2. Reorganisation Zusätzlich zum Abbremsen der Achsen werden die vordekodierten Rechensätze bis zum Unterbrechungssatz zurückgerechnet, d.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) • Zum Wiederanfahren an die Kontur (REPOS) löst der Bediener NC-Start aus: – DB21, ... DBX318.0 (ASUP ist angehalten) = 0 – Die Wiederanfahrbewegung wird ausgeführt. • Mit dem Ende der Wiederanfahrbewegung wird das FC9-Quittungssignal "ASUP Done" gesetzt und das unterbrochene NC-Programm fortgesetzt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Zustand ASUP-Start Reaktion der Steuerung Programmbetrieb (AUTOMA‐ Interrupt, (PLC) ASUP läuft ab. An seinem Ende wird wieder der Stopp-Zustand eingenom‐ TIK oder MDA) men. + Kanal gestoppt Wenn REPOS im ASUP: • Die ASUP-Abarbeitung wird vor dem Anfahrsatz gestoppt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) MD11600 $MN_BAG_MASK = <Wert> Wert Bedeutung Die BAG-spezifischen NC/PLC-Nahtstellensignale des DB11 wirken. Eine interne Umschaltung der Betriebsart erfolgt in allen Kanälen der BAG. Die BAG-spezifischen NC/PLC-Nahtstellensignale des DB11 wirken nicht. Eine interne Umschaltung der Betriebsart erfolgt nur in dem Kanal, in dem ein ASUP aktiv ist. Die BAG-spezifischen NC/PLC-Nahtstellensignale des DB11 wirken.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Wert Bedeutung Wurde in der Betriebsart JOG ein ASUP gestartet und durch NC-Stop unterbrochen, kön‐ nen in diesem Zustand Achsen nicht manuell verfahren werden. Wurde in der Betriebsart JOG ein ASUP gestartet und durch NC-Stop unterbrochen, kön‐ nen in diesem Zustand Achsen manuell verfahren werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) MD20115 $MC_IGNORE_REFP_LOCK_ASUP, Bit (1 - <Interrupt>) = TRUE ACHTUNG System-Interrupts Mit MD20115 $MC_IGNORE_REFP_LOCK_ASUP, Bit 8 - 31 werden die den System-Interrupts zugeordneten ASUPs freigegeben. Durch Bit 8 / Interrupt 9 wird ein ASUP gestartet, welches Verfahrbewegungen beinhaltet. NC-spezifische ASUP-Startfreigabe Ist MD11602 $MN_ASUP_START_MASK, Bit 2 == TRUE, ist für alle Kanäle der NC die ASUP- Startfreigabe trotz parametrierter kanalspezifischer Funktion "NC-Startsperre ohne...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Randbedingungen Die Einstellungen in MD20117 $MC_IGNORE_SINGLEBLOCK_ASUP wirken nur bei Einzelsatz SBL1 (Hauptlauf-Einzelsatz). ACHTUNG System-Interrupts Mit MD20117 $MC_IGNORE_SINGLEBLOCK_ASUP, Bit 8 - 31 werden die den System-Interrupts zugeordneten ASUPs freigegeben. Durch Bit 8 / Interrupt 9 wird ein ASUP gestartet, welches Verfahrbewegungen beinhaltet. NC-spezifische ASUP-Startfreigabe Ist MD10702 $MN_IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK, Bit 1 == TRUE, werden in allen Kanäle der NC die kanalspezifischen Einstellungen in MD20117 $MC_IGNORE_SINGLEBLOCK_ASUP...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) 3.7.3 Programmierung: Systemvariablen 3.7.3.1 REPOS-Möglichkeit ($P_REPINF) Im Zusammenhang mit ASUPs können Programmabläufe entstehen, für die es keine eindeutige Rückkehr zu einem Wiederanfahrpunkt an die Kontur (REPOS) gibt. Über die Systemvariable kann im ASUP gelesen werden, ob REPOS möglich ist: <Wert>...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Beispiel Programmcode Kommentar N20 SETINT(3) ABHEBEN_Z ; IF Eingang 3 == 1 ; THEN ASUP "ABHEBEN_Z" starten Zusammen mit SETINT können zusätzlich folgende Anweisungen programmiert werden: • LIFTFAST Beim Eintreffen des Interruptsignals wird vor dem Start des ASUPs ein "Schnellabheben des Werkzeugs von der Kontur"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Weitere Interrupt-spezifische Befehle Befehl Bedeutung Wenn in einem ASUP der Befehl SAVE verwendet wird, dann werden mit SAVE Ende des ASUP die vor der Unterbrechung im unterbrochenen NC-Pro‐ gramm aktiven G-Befehle, Frames und Transformationen wieder wirksam. Durch Verwendung des Befehlpaars DISABLE ENALBE können Program‐...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.7 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) Kanalspezifische Maschinendaten für den Kanal, in dem das ASUP gestartet wird, oder allgemein für alle Kanäle: • MD20105 $MC_PROG_EVENT_IGN_REFP_LOCK, Bit <n> = TRUE <n>: Für alle benötigten ereignisgesteuerten Programmaufrufe (Prog-Events) • MD20115 $MC_IGNORE_REFP_LOCK_ASUP, Bit <n> = TRUE <n>: Für alle benötigten Anwender-Interrupts ACHTUNG System-Interrupts...
Funktionen NC-Programmende (RET) und Wiederanfahren an die Kontur (REPOS). Das System- ASUPs kann vom Maschinenhersteller durch ein anwenderspezifisches ASUP ersetzt werden. GEFAHR Programmierfehler Das Sicherstellen des fehlerfreien Inhalts des anwenderspezifischen ASUPs, welches das Siemens-spezifische ASUP ("ASUP.SYF") ersetzt, liegt in der alleinigen Verantwortung des Maschinenherstellers. 3.8.2 Parametrierung Installation...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.8 Anwenderspezifisches ASUP für RET und REPOS MD11610 $MN_ASUP_EDITABLE, Bit 0, 1, 2 = <Wert> Wert Bedeutung 0 und 1 Weder bei Programmende (RET) noch bei Wiederanfahren an die Kontur (REPOS) wird das anwenderspezifische ASUP aktiviert. Bei RET wird das anwenderspezifische ASUP aktiviert.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.9 ASUP-Start bei Anwenderalarmen durchführen Fortsetzung Bei Verwendung der System-ASUP ist das Verhalten für die Fortsetzung nach Abarbeitung der Aktionen innerhalb des ASUP fest vorgegeben: • System-ASUP1 → Fortsetzung mit RET (Unterprogrammrücksprung) • System-ASUP2 → Fortsetzung mit REPOS (Repositionieren) In der Beschreibung der Systemvariablen ist unter "Fortsetzung durch"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.9 ASUP-Start bei Anwenderalarmen durchführen "Verriegelung NC-Start" aktiv ist. Die Alarmreaktion wird für den ASUP-Start überbrückt und lässt die Ausführung zu. Hinweis NC-Alarme mit der Alarmreaktion "Verriegelung NC-Start" werden durch die Überbrückung nicht beeinflusst. Ein Anwender-ASUP aus Reset ist nach wie vor nicht möglich und wird mit dem Alarm 16906 abgelehnt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.9 ASUP-Start bei Anwenderalarmen durchführen Ablauf Der normale Ablauf für den ASUP-Start sieht wie folgt aus: • Maschinendatum entsprechend MD20194 $MC_IGNORE_NONCSTART_ASUP setzen und per NEWCONF aktivieren. • Teileprogramm starten. Es erscheint ein Anwenderalarm aus den überbrückbaren Nummernbändern, z. B. Alarm 65500.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.9 ASUP-Start bei Anwenderalarmen durchführen Anwender-ASUP Programmcode N110 G91 G0 X-10 Z5 N120 X20 N130 REPOSA Ablauf Der Satz N10 wird abgearbeitet. Es erscheint der Alarm 65500, der die Alarmreaktionen "Anzeige" und "Verriegelung NC-Start" beinhaltet. Das Teileprogramm hält daraufhin nicht an. Der Satz N30 wird eingewechselt und abgefahren.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.9 ASUP-Start bei Anwenderalarmen durchführen Anwender-ASUP Programmcode N110 G91 G0 X-10 Z5 N120 X20 N130 REPOSA Ablauf Das Maschinendatum MD20194 $MC_IGNORE_NONCSTART_ASUP wird für ASUP-Kanal 1 gesetzt und per NEWCONF aktiviert. Der Satz N10 wird abgearbeitet. Es erscheint der Alarm 65500, der die Alarmreaktionen "Anzeige"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.9 ASUP-Start bei Anwenderalarmen durchführen Anwender-ASUP Programmcode N110 G91 G0 X-10 Z5 N120 X10 N122 M0 N124 X10 N130 REPOSA Ablauf Das Maschinendatum MD20194 $MC_IGNORE_NONCSTART_ASUP wird für ASUP-Kanal 1 gesetzt und per NEWCONF aktiviert. Der Satz N10 wird abgearbeitet. Es erscheint der Alarm 65500, der die Alarmreaktionen "Anzeige"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.9 ASUP-Start bei Anwenderalarmen durchführen Anwender-ASUP Programmcode N110 G91 G0 X-10 Z5 N120 X20 N130 REPOSA Ablauf Das Maschinendatum MD20194 $MC_IGNORE_NONCSTART_ASUP wird für ASUP-Kanal 1 gesetzt und per NEWCONF aktiviert. Der Satz N10 wird abgearbeitet. Es erscheint der Alarm 65500, der die Alarmreaktionen "Anzeige"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.10 Abarbeiten von Extern Anwender-ASUP Programmcode N110 G91 G0 X-10 Z5 N120 X20 N130 REPOSA Ablauf Der Satz N10 wird abgearbeitet. Es erscheint der Alarm 65500, der die Alarmreaktionen "Anzeige" und "Verriegelung NC-Start" beinhaltet. Das Teileprogramm hält daraufhin nicht an. Der Satz N30 wird eingewechselt und abgefahren.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.10 Abarbeiten von Extern Externe Programmspeicher Externe Programmspeicher können sich auf folgenden Datenträgern befinden: • Lokales Laufwerk • Netzlaufwerk • USB-Laufwerk Hinweis Als Schnittstelle zum Abarbeiten eines auf einem USB-Laufwerk befindlichen externen Programms dürfen nur die USB-Schnittstellen an der Bedientafelfront bzw. TCU verwendet werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.11 Process DataShare - Ausgabe auf ein externes Gerät/Datei Hinweis ShopMill-/ShopTurn-Programme ShopMill- und ShopTurn-Programme müssen wegen der am Dateiende angefügten Konturbeschreibungen vollständig im Nachladespeicher abgelegt sein. Anzahl der FIFO-Puffer Für alle Programme, die gleichzeitig im Modus "Abarbeiten von Extern" abgearbeitet werden, muss jeweils ein FIFO-Puffer zur Verfügung gestellt werden.
LOCAL_DRIVE aus HMI heraus verwiesen wird. Bei SINUMERIK MC ist dies das lokale Laufwerk. Hinweis Für die Ausgabe auf das Gerät LOCAL_DRIVE ist bei SINUMERIK MC die Option "Zusätzlich xxx MB HMI-Anwenderspeicher auf Speicherkarte der NCU" erforderlich. Maximale Anzahl geöffneter externer Geräte In einem Teileprogramm/Kanal kann auch mehr als ein externes Gerät/Datei belegt werden.
Modus überprüft. Optional kann mit dem Datum LOCAL_DRIVE_FILE_MODE der Schreibmodus ("O" = Overwrite, "A" = Append) festgelegt werden. Standardwert ist "A". Hinweis Eine Kopiervorlage für die Projektierungsdatei extdev.ini steht im Verzeichnis /siemens/ sinumerik/nck zur Verfügung. Hinweis Änderungen an der Datei extdev.ini werden erst nach Neustart/Hochlauf des NC wirksam.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.11 Process DataShare - Ausgabe auf ein externes Gerät/Datei Wirksamkeit des EXTOPEN-Parameters <WriteMode> Durch Angabe des Schreibmodus sowohl bei der Projektierung in der Datei extdev.ini als auch beim EXTOPEN-Aufruf kann es zu Rechtekonflikten kommen, die beim EXTOPEN-Aufruf ggf. mit Fehler quittiert werden: Wert aus extdev.ini Wert des EXTOPEN-Parameters...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.11 Process DataShare - Ausgabe auf ein externes Gerät/Datei WRITE(<Result>,<ExtDev>,<Output>) … EXTCLOSE(<Result>,<ExtDev>) Bedeutung Vordefinierte Prozedur zum Öffnen eines externen Geräts/Datei EXTOPEN: Parameter 1: Ergebnisvariable <Result>: Anhand des Ergebnisvariablenwerts kann im Programm das Gelingen der Opera‐ tion ausgewertet und entsprechend fortgefahren werden. Typ: Werte: kein Fehler...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.11 Process DataShare - Ausgabe auf ein externes Gerät/Datei Parameter 2: Symbolischer Bezeichner für das zu öffnende externe Gerät/Datei <ExtDev>: Typ: STRING Der symbolische Bezeichner besteht aus: 1. dem logischen Gerätenamen 2. ggf. gefolgt von einem Dateipfad (angehängt mit "/"). Folgende logische Gerätenamen sind definiert: Lokale SD Card (vordefiniert) "LOCAL_DRIVE":...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.11 Process DataShare - Ausgabe auf ein externes Gerät/Datei Parameter 3: Bearbeitungsmodus für die WRITE-Befehle zu diesem Gerät/Datei <SyncMode>: Typ: STRING Werte: Synchrones Schreiben "SYN": Die Programmausführung wird angehalten, bis der Schreibvorgang abgeschlossen ist. Die erfolgreiche Beendigung des synchronen Schreibens kann durch Auswerten der Fehlervariablen des WRITE- Befehls überprüft werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.11 Process DataShare - Ausgabe auf ein externes Gerät/Datei Vordefinierte Prozedur zum Schließen eines geöffneten externen Geräts/Datei EXTCLOSE: Parameter 1: Ergebnisvariable <Result>: Typ: Werte: kein Fehler ungültiger externer Pfad programmiert Fehler beim Schließen des externen Geräts Parameter 2: Symbolischer Bezeichner für das zu schließende externe Gerät/ <ExtDev>: DateiBeschreibung siehe unter EXTOPEN!
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.12 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Verhalten bei Satzsuchlauf Während "Satzsuchlauf mit Berechnung" erfolgt mit WRITE keine Ausgabe. Es werden jedoch die EXTOPEN- und EXTCLOSE-Befehle aufgesammelt und -- nachdem das Suchziel erreicht wurde -- mit NC-Start wirksam gesetzt. Nachfolgende WRITE-Befehle finden damit dieselbe Umgebung wie bei der normalen Programmbearbeitung vor.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.12 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Systemeinstellungen nach Reset / Teileprogramm-Ende und Teileprogramm-Start MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK, Bit 0 = 0 oder 1 Bild 3-4 Systemeinstellungen nach RESET/Teileprogrammende und Teileprogrammstart Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.12 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Wirksamer G-Befehl nach Hochlauf und Reset / Teileprogrammende Die Einstellung des nach Hochlauf (Power-On) und Reset / Teileprogrammende in jeder G- Gruppe wirksamen G-Codes erfolgt über folgende Maschinendaten: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[<G-Gruppe>] = <Default-G-Code> MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[<G-Gruppe>] = <Wert>...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.12 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Parametrierung Damit die zuletzt aktive Transformation über POWER ON erhalten bleibt, sind folgende Maschinendaten einzustellen: • MD20144 $MC_TRAFO_MODE_MASK, Bit 1 = 1 • MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK, Bit 0 = 1 •...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.12 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Ereignisgesteuertes Anwenderprogramm (…/_N_CMA_DIR/_N_PROG_EVENT_SPF) ; Beispiel mit Aktivierung des Frames, der das WKS in Werkzeugrichtung ausrichtet, ; im Hochlauf und Rücksetzen mit Teileprogrammstart. IF $P_PROG_EVENT == 4 ; Hochlauf. IF $P_TRAFO <> 0 ; Transformation wurde angewählt. WAITENC ;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme 3.13.1 Übersicht Funktion Anwenderspezifische Hilfsfunktionen (z. B. M101) lösen keine Systemfunktionen aus. Sie werden lediglich an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben. Die Funktionalität der Hilfsfunktion ist vom Anwender/Maschinenhersteller im PLC-Anwenderprogramm zu realisieren.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme 3.13.2 Ersetzung von M-, T/TCA- und D/DL-Funktionen 3.13.2.1 Ersetzung von M-Funktionen Allgemeine Informationen Für die Ersetzung von M-Funktionen gelten folgende Bedingungen: • Pro Satz wird nur eine M-Funktion ersetzt. • Ein Satz in dem eine M-Funktion ersetzt werden soll, darf folgende Elemente nicht enthalten: –...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme MD10718 $MC_M_NO_FCT_CYCLE_PAR = <Index> Hinweis Bei einer M-Funktionsersetzung mit Informationsweitergabe über Systemvariable müssen die Adresserweiterung und der Funktionswert der M-Funktion als konstante Werte programmiert werden. Zulässige Programmierung: • M<Funktionswert> • M=<Funktionswert> •...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Maschinendatum Bedeutung MD20094 $MC_SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR M-Funktion für Umschalten in gesteuer‐ ten Achsbetrieb MD20095 $MC_EXTERN_RIGID_TAPPING_M_NR M-Funktion für Umschalten in gesteuer‐ ten Achsbetrieb (Externmodus) MD22254 $MC_AUXFU_ASSOC_M0_VALUE Zusätzliche M-Funktion für Programm- Halt MD22256 $MC_AUXFU_ASSOC_M1_VALUE Zusätzliche M-Funktion für bedingten Halt MD26008 $MC_NIBBLE_PUNCH_CODE...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Hinweis Es wird empfohlen, für die Ersetzung der T-, TCA- und D/DL-Funktionen dasselbe Unterprogramm zu verwenden. Parametrierung: Verhalten bezüglich D- bzw. DL-Funktion bei gleichzeitiger T-Funktion Bei gleichzeitiger Programmierung der Funktionen D bzw. DL und T in einem Satz wird die D- bzw.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme MD10719 $MN_T_NO_FCT_CYCLE_MODE, Bit 1 und Bit 2 Bit 2 Bit 1 Aufrufzeitpunkt des Ersetzungsunterprogramms Am Satzende Nach der Bearbeitung des Ersetzungsunterprogramms wird die Interpretation mit der Programmzeile fortgesetzt, die auf diejenige folgt, die den Ersetzungsvorgang ausge‐ löst hat.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme 3.13.2.3 Systemvariable Allgemeine Informationen Dem Ersetzungsunterprogramm werden alle relevanten Informationen zu den im Satz programmierten Funktionen (T bzw. TCA, D bzw. DL, M) über Systemvariable zur Verfügung gestellt. Ausnahme Keine Weitergabe der D- bzw. DL-Nummer, wenn: •...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Systemvariable Bedeutung $C_TE Enthält bei: • $C_T_PROG == TRUE • $C_TS_PROG == TRUE den Wert der Adresserweiterung der T-Funktion $C_TS_PROG TRUE, wenn bei der T– oder TCA–Ersetzung ein Werkzeugname programmiert wurde. $C_TS Enthält bei $C_TS_PROG == TRUE den bei T–...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Hauptprogramm Programmierung Kommentar PROC MAIN N10 T1 D1 M6 ; M6 wird durch Unterprogramm "SUB_M6" ; ersetzt N90 M30 Unterprogramm "SUB_M6" Programmierung Kommentar PROC SUB_M6 N110 IF $C_T_PROG==TRUE ; IF Adresse T programmiert N120 T[$C_TE]=$C_T T-Anwahl ausführen...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Beispiele 3 Das neue Werkzeug wird mit der T-Funktion für den Wechsel vorbereitet. Der Werkzeugwechsel erfolgt erst mit der Funktion M6. Die T-Funktion wird durch den Aufruf des Unterprogramms "MY_T_CYCLE " ersetzt. Die D / DL-Nummer wird nicht an das Unterprogramm übergeben. Parametrierung Parametrierung Bedeutung...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme In einer Programmzeile sind programmiert: Aufgerufenes Unterprogramm: D und/oder DL T oder TCA – T_SUB_PROG M6_SUB_PROG 3.13.3 Ersetzung von Spindel-Funktionen 3.13.3.1 Allgemeine Informationen Funktion Bei einer aktiven Kopplung können für Leitspindeln folgende Spindelfunktionen ersetzt werden: •...
Der Pfad des Ersetzungsunterprogramms wird eingestellt im Maschinendatum: MD15702 $MN_LANG_SUB_PATH = <Wert> Wert Bedeutung Hersteller-Zyklenverzeichnis: /_N_CMA_DIR Anwender-Zyklenverzeichnis: /_N_CUS_DIR Siemens-Zyklenverzeichnis: /_N_CST_DIR Systemvariable: Aufrufzeitpunkt des Ersetzungsunterprogramms Der Aufrufzeitpunkt des Ersetzungsunterprogramm kann über die Systemvariable $P_SUB_STAT gelesen werden: Wert Bedeutung Ersetzung nicht aktiv...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme 3.13.3.2 Ersetzung von M40 - M45 (Getriebestufenwechsel) Funktion Die Befehle zum Getriebestufenwechsel (M40, M41 ... M45) einer Leitspindel werden bei aktiver Kopplung durch den Aufruf eines anwenderspezifischen Unterprogramms ersetzt. Parametrierung Aktivierung •...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Anwendungsbeispiel Bei der Parallelbearbeitung von Werkstücken an einer Doppelspindel-Maschine sind die Spindeln über einen Kopplungsfaktor ungleich 1 gekoppelt. Zum Werkzeugwechsel müssen sie auf dieselbe Position positioniert werden. Das Ersetzungsunterprogramm schaltet dazu die Kopplung aus, positioniert die Spindeln separat auf die Werkzeugwechselposition und schaltet anschließend die Kopplung wieder ein.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Systemvariable Bedeutung $P_SUB_AUTOGEAR TRUE, wenn im Satz der den Ersetzungsvorgang ausgelöst hat, M40 aktiv war. Außerhalb des Ersetzungsunterprogramms: aktuelle Einstellung im Inter‐ preter $P_SUB_LA Enthält den Achsnamen der Leitspindel der aktiven Kopplung, die den Er‐ setzungsvorgang ausgelöst hat.
Attribute SBLOF und DISPLOF enthalten. • Die Ersetzung wird auch im ISO–Sprachmode ausgeführt. Die Ersetzungsunterprogramme werden aber ausschließlich im Standard–Sprachmode (Siemens) abgearbeitet. Dabei erfolgt eine implizite Umschaltung in den Standard–Sprachmode. Mit Rücksprung aus dem Ersetzungsunterprogramm wird wieder in den ursprünglichen Sprachmode zurückgeschaltet.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.13 Ersetzung von Funktionen durch Unterprogramme Wert Bedeutung Das Ersetzungsunterprogramm verhält sich wie ein "normales" Unterprogramm: • Rücksprung mit M17: Stopp am Ende des Unterprogramms Hinweis Die Ausgabe der M-Funktion an die PLC ist abhängig von: MD20800 $MC_SPF_END_TO_VDI, Bit 0 (Unterprogrammende an PLC) - Bit 0 = 0: keine Ausgabe - Bit 0 = 1: M17 wird an die PLC ausgegeben.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.14 Umbenennung/Sperrung von NC-Befehlen 3.13.5 Randbedingungen • Funktionsersetzungen sind unzulässig in: – Synchronaktionen – Technologiezyklen • Einem Satz, der am Anfang zu ersetzende Funktionen enthält, dürfen keine satzweisen Synchronaktionen vorangestellt werden. Siehe unten Absatz "Beispiel zu: Satzweise Synchronaktionen".
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Anwendung Die Funktion kann für folgende Zwecke genutzt werden: • Verbesserung der Lesbarkeit von Teileprogrammen • Sperrung von NC-Befehlen • Anwenderspezifische Erweiterung von NC-Funktionen Parametrierung Die Umbenennung/Sperrung von NC-Befehlen erfolgt über das Maschinendatum: MD10712 $MN_NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB[<n>] (Liste umprojektierter NC-Codes) Ein gerader Index [<n>] enthält den ursprünglichen Namen eines Befehls.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler 3.15.2 Programmlaufzeit 3.15.2.1 Funktion Die Funktion "Programmlaufzeit" stellt zur Überwachung technologischer Prozesse verschiedene Timer zur Verfügung, die über Systemvariablen im Teileprogramm und Synchronaktionen gelesen werden können. Es gibt zwei verschiedene Arten von Timern: 1.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Programmlaufzeit Die Timer zur Messung der Programmlaufzeiten sind nur in der Betriebsart AUTOMATIK verfügbar. Systemvariable (kanalspezifisch) Beschreibung $AC_ACT_PROG_NET_TIME Aktuelle Netto-Laufzeit des aktuellen Programms in Sekunden Netto-Laufzeit bedeutet, dass die Zeit, in der das Programm gestoppt war, abge‐ zogen ist.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Systemvariable (kanalspezifisch) Beschreibung $AC_OLD_PROG_NET_TIME_COUNT Änderungen auf $AC_OLD_PROG_NET_TIME Nach POWER ON steht $AC_OLD_PROG_NET_TIME_COUNT auf "0". $AC_OLD_PROG_NET_TIME_COUNT wird immer dann erhöht, wenn die Steue‐ rung $AC_OLD_PROG_NET_TIME neu geschrieben hat. Wenn der Anwender das laufende Programm mit RESET abbricht, bleiben $AC_OLD_PROG_NET_TIME und $AC_OLD_PROG_NET_TIME_COUNT unverän‐...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Hinweis Verwendung von STOPRE Die Systemvariablen $AC_OLD_PROG_NET_TIME und $AC_OLD_PROG_NET_TIME_COUNT erzeugen keinen impliziten Vorlaufstopp. Bei der Verwendung im Teileprogramm ist das unkritisch, wenn der Wert der Systemvariablen aus dem vorangegangen Programmlauf stammt. Wenn aber der Trigger zur Laufzeitmessung ($AC_PROG_NET_TIME_TRIGGER) hochfrequent geschrieben wird und sich dadurch $AC_OLD_PROG_NET_TIME sehr oft ändert, dann sollte im Teileprogramm ein explizites STOPRE verwendet werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler MD27860 $MC_PROCESSTIMER_MODE, Bit 0 - 2 = <Wert> Wert Bedeutung Timer für $AC_OPERATING_TIME nicht aktiv. Timer für $AC_OPERATING_TIME aktiv. Timer für $AC_CYCLE_TIME nicht aktiv. Timer für $AC_CYCLE_TIME aktiv. Timer für $AC_CUTTING_TIME nicht aktiv. Timer für $AC_CUTTING_TIME aktiv.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Wert Bedeutung Nur bei Bit 2 = 1 (Timer für $AC_CUTTING_TIME ist aktiv) Timer für $AC_CUTTING_TIME zählt nur bei aktivem Werkzeug. Timer für $AC_CUTTING_TIME zählt werkzeugunabhängig. Nur bei Bit 1 = 1 (Timer für $AC_CYCLE_TIME ist aktiv) $AC_CYCLE_TIME wird bei einem Sprung mit GOTOS auf den Programmanfang nicht auf "0"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler MD27860 $MC_PROCESSTIMER_MODE = 'H22' Beispiel 2: Zeitdauer von "mySubProgrammA" messen Programmcode N50 DO $AC_PROG_NET_TIME_TRIGGER=2 N60 FOR ii= 0 TO 300 N70 mySubProgrammA N80 DO $AC_PROG_NET_TIME_TRIGGER=1 N95 ENDFOR N97 mySubProgrammB N98 M30 Nachdem das Programm die Zeile N80 verarbeitet hat, steht in $AC_OLD_PROG_NET_TIME die Nettolaufzeit von "mySubProgrammA".
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Systemvariablen zur Werkstückzählung Systemvariable Bedeutung $AC_REQUIRED_PARTS Anzahl der zu fertigenden Werkstücke (Soll-Werkstückzahl) In diesem Zähler kann die Anzahl der Werkstücke definiert werden, bei dessen Erreichen die Ist-Werkstückzahl ($AC_ACTUAL_PARTS) auf "0" zu‐ rückgesetzt wird. Über MD27880 kann die Generierung des Anzeige-Alarms: "Kanal %1 Werkstueck-Soll = %2 erreicht"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Wert Bedeutung $AC_TOTAL_PARTS wird durch M02 / M30 um den Wert "1" erhöht. $AC_TOTAL_PARTS wird durch den mit MD27882[0] definierten M-Befehl um den Wert "1" erhöht. $AC_TOTAL_PARTS ist auch bei Programm-Test / Satzsuchlauf aktiv. $AC_TOTAL_PARTS wird bei einem Rücksprung mit GOTOS um den Wert "1"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler 3.15.3.3 Randbedingungen Betriebsartenwechsel / NC-RESET Durch Betriebsartenwechsel oder NC-RESET werden die Werkstückzähler nicht beeinflusst. $AC_REQUIRED_PARTS ≤ 0 Bei $AC_REQUIRED_PARTS ≤ 0 und MD27880 $MC_PART_COUNTER.Bit 0 == 1 wird für alle aktiven Zähler die Zählung und der mit MD27880 eingestellte Identitätsvergleich nicht durchgeführt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.16 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung 11626 CYCLES_ONLY_IN_CYCDIR Programme mit Interface nur in den Zyklenverzeichnis‐ sen suchen 11717 D_NO_FCT_CYCLE_NAME Unterprogrammname für D-Funktionsersetzung 15700 LANG_SUB_NAME Name für Substitutionsunterprogramm 15702 LANG_SUB_PATH Aufrufpfad für Substitutionsunterprogramm 17200 GMMC_INFO_NO_UNIT globale HMI Info (ohne physikalische Einheit) 17201 GMMC_INFO_NO_UNIT_STATUS globale HMI Statusinfo (ohne physik.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.16 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 20194 IGNORE_NONCSTART_ASUP ASUP-Start trotz anstehender Alarmreaktion "Verriege‐ lung NC-Start" bei bestimmten Anwenderalarmen zu‐ lässig 20210 CUTCOM_CORNER_LIMIT Maximalwinkel für Ausgleichssätze bei WRK 20220 CUTCOM_MAX_DISC Maximaler Wert für DISC 20230 CUTCOM_CURVE_INSERT_LIMIT Maximalwinkel für Schnittpunktberechnung bei WRK 20240 CUTCOM_MAXNUM_CHECK_BLOCKS Sätze für vorausschauende Konturberechnung bei WRK...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten 3.16 Datenlisten Speichereinstellungen Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 27900 REORG_LOG_LIMIT Prozentsatz des IPO-Puffers für Freigabe des Logfiles 28000 MM_REORG_LOG_FILE_MEM Speichergröße für REORG (DRAM) 28010 MM_NUM_REORG_LUD_MODULES Anzahl der Bausteine für lokale Anwendervariablen bei REORG 28020 MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL Anzahl der lokalen Anwendervariablen (DRAM) 28040 MM_LUD_VALUES_MEM Speichergröße für lokale Anwendervariablen (DRAM)
Achsen, Koordinatensysteme, Frames Kurzbeschreibung 4.1.1 Achsen Maschinenachsen Maschinenachsen sind die real an der (Werkzeug-)Maschine vorhandenen Achsen. Kanalachsen Jede Geometrieachse und jede Zusatzachse wird einem Kanal und somit einer Kanalachse zugewiesen. Geometrieachsen und Zusatzachsen werden immer in "ihrem" Kanal verfahren. Geometrieachsen Die drei Geometrieachsen bilden immer ein fiktives rechtwinkliges Koordinatensystem, das Basiskoordinatensystem (BKS).
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.1 Kurzbeschreibung Synchronachsen Synchronachsen werden gemeinsam mit Bahnachsen interpoliert (alle Bahnachsen und Synchronachsen eines Kanals haben einen gemeinsamen Bahninterpolator). Alle Bahnachsen und alle Synchronachsen eines Kanals haben eine gemeinsame Beschleunigungsphase, eine Konstantfahrphase und eine Verzögerungsphase. Achskonfiguration Die Zuordnung zwischen den Geometrieachsen, Zusatzachsen, Kanalachsen und Maschinenachsen, sowie die Festlegung der Namen der einzelnen Achstypen wird über folgende Maschinendaten getroffen: MD20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASIGN_TAB (Zuordnung Geometrieachse zu Kanalachse)
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.1 Kurzbeschreibung Das Basiskoordinatensystem (BKS) zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: • Die Geometrieachsen bilden ein rechtwinkeliges kartesisches Koordinatensystem. • Das BKS geht durch kinematische Transformation aus dem MKS hervor. Das Basis-Nullpunktsystem (BNS) ist das Basis-Koordinatensystem mit Basis-Verschiebung. Das Einstellbare Nullpunktsystem (ENS) ist das Werkstückkoordinatensystem mit programmierbarem Frame aus Sicht vom WKS.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.1 Kurzbeschreibung • Aktivierte Verschiebungen wirken sich ab dem Abarbeiten des ersten Bewegungssatzes dieser Achsen nach der Aktivierung aus. Die Verschiebungen werden dem programmierten Weg überlagert (keine Interpolation). Die Geschwindigkeit, mit der die externe Nullpunktverschiebung herausgefahren wird, beträgt: Programmierter F-Wert + 1/2 JOG-Geschwindigkeit In G0-Sätzen wird die externe Nullpunktverschiebung am Satzende gefahren.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.1 Kurzbeschreibung Skalierung Rotation Spiegelung Bild 4-1 Frame-Komponenten Grob- und Feinverschiebung Da die Zuordnung von Maschinenachsen zu Kanalachsen und speziell zu Geometrieachsen in allen Kanälen unterschiedlich sein kann, gibt es demzufolge keine eindeutigen kanalübergreifenden geometrischen Zusammenhang zwischen den Kanalachsen. Bei NCU- globalen Frames sind daher nur Verschiebung, Skalierung und Spiegelung möglich.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.1 Kurzbeschreibung Skalierung Mit SCALE werden die programmierbaren Skalierungen (Maßstabfaktor) für alle Geometrieachsen und Zusatzachsen programmiert. Soll eine neue Skalierung auf einer anderen Skalierung, Drehung, Verschiebung oder Spiegelung aufbauen, muss ASCALE programmiert werden. Spiegeln Mit folgendem Maschinendatum wird eingestellt, wie das Spiegeln ausgeführt wird: MD10610 $MN_MIRROR_REF_AX Verkettung Frames und Frame-Komponenten lassen sich über den Verkettungsoperator ":"...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen 4.2.2 Maschinenachsen Bedeutung Maschinenachsen sind die real an der (Werkzeug-)Maschine vorhandenen Achsen. Bild 4-3 Maschinenachsen X, Y, Z, B, S einer kartesischen Maschine Anwendung Maschinenachsen können sein: • Geometrieachsen X, Y, Z • Orientierungsachsen A, B, C •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen 4.2.3 Kanalachsen Bedeutung Jede Geometrieachse und jede Zusatzachse wird einem Kanal zugewiesen. Geometrieachsen und Zusatzachsen werden immer in "ihrem" Kanal verfahren. 4.2.4 Geometrieachsen Bedeutung Die drei Geometrieachsen bilden immer ein fiktives rechtwinkliges Koordinatensystem. Durch Verwendung von FRAMES (Verschiebung, Drehung, Skalierung, Spiegelung) können Geometrieachsen des Werkstückkoordinatensystems (WKS) auf das BKS abgebildet werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen • Werkzeugrevolverachsen • Laderachsen 4.2.6 Bahnachsen Bedeutung Bahnachsen zeichnen sich dadurch aus, dass sie gemeinsam interpoliert werden (alle Bahnachsen eines Kanals haben gemeinsam einen Bahninterpolator). Alle Bahnachsen eines Kanals haben eine gemeinsame Beschleunigungsphase, eine Konstantfahrphase und eine Verzögerungsphase. Der unter der Adresse F programmierte Vorschub (Bahnvorschub) gilt für alle im Satz programmierten Bahnachsen, mit folgenden Ausnahmen: •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen Konkurrierende Positionierachsen unterscheiden sich von Positionierachsen durch folgende Punkte: • Sie bekommen ihre Satzendpunkte ausschließlich von der PLC. • Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt (nicht an Satzgrenzen) gestartet werden. • Sie beeinflussen das laufende Teileprogramm in ihrer Bearbeitung nicht. Anwendung Typische Positionierachsen sind: •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen • Programmende • RESET Hinweis Das Verhalten am Programmende ist unterschiedlich. Die Achsbewegung muss nicht immer am Programmende abgeschlossen sein und kann damit auch über das Programmende erfolgen. Anwendung Bestimmte Achsen können im Hauptlauf von dem durch den NC-Programmablauf getriggerten Kanalverhalten entkoppelt und vom PLC aus kontrolliert werden.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen Beispiel Programmcode Kommentar N05 G00 G94 G90 M3 S1000 X0 Y0 Z0 N10 FGROUP(X,Y) ; Achsen X und Y sind Bahnachsen Achse Z ist Synchronachse N20 G01 X100 Y100 F1000 ; progr. Vorschub 1000 mm/min Vorschub der Achse X = 707 mm/min Vorschub der Achse Y = 707 mm/min N30 FGROUP (X)
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen 4.2.10 Achskonfiguration Zuordnung von Geometrie-, Zusatz-, Kanal- und Maschinenachsen und Antrieben Bild 4-4 Achszuordnung Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.2 Achsen Bild 4-5 Antriebszuordnung Randbedingungen • Führende Nullen bei anwenderdefinierten Achsnamen werden ignoriert: MD10000 `$MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[0] = X01 entspricht X1 • Die Zuordnung der Geometrieachsen zu den Kanalachsen muss lückenlos und in aufsteigender Reihenfolge erfolgen. • Alle Kanalachsen, die keine Geometrieachsen sind, sind Zusatzachsen. Kanalachslücken Im Normalfall muss jeder im Maschinendatum MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB definierten Kanalachse über MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED eine Maschinenachse...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.3 Nullpunkte und Referenzpunkte Bild 4-6 Achskonfiguration mit Kanalachslücke (Ausschnitt) Randbedingungen • Kanalachsen ohne zugeordnete Maschinenachsen (Kanalachslücken) werden bezüglich Anzahl und Indizierung der Kanalachsen wie normale Kanalachsen mit zugeordneten Maschinenachsen behandelt. • Wird eine Kanalachse ohne zugeordnete Maschinenachse (Kanalachslücke) als Geometrieachse definiert, wird dies ohne Alarm abgewiesen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.3 Nullpunkte und Referenzpunkte Maschinennullpunkt M Mit dem Maschinennullpunkt M wird das Maschinen-Koordinatensystem MKS festgelegt. Auf den Maschinennullpunkt beziehen sich alle anderen Bezugspunkte. Werkstücknullpunkt W Der Werkstücknullpunkt W legt das Werkstück-Koordinatensystem in Bezug auf den Maschinennullpunkt M fest. Im Werkstück-Koordinatensystem WKS werden die programmierten Teileprogrammsätze abgefahren.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.3 Nullpunkte und Referenzpunkte 4.3.2 Lage der Koordinatensysteme und Referenzpunkte Einschalten der Steuerung Bei inkrementellen Messgebern muss der Referenzpunkt nach jedem Einschalten der Steuerung angefahren werden, damit die Steuerung alle Positionswerte auf das Koordinatensystem übertragen kann. ① Maschinenkoordinatensystem (MKS) ②...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Koordinatensysteme 4.4.1 Übersicht Definitionen Nach DIN 66217 werden bei der Programmierung von Werkzeugmaschinen rechtwinkelige (kartesische) Koordinatensysteme benutzt. Mit der "Rechten-Hand-Regel" können die positiven Richtungen der Koordinatenachsen bestimmt werden. Bild 4-9 Rechte_Hand_Regel Das Koordinatensystem in dem programmiert wird, wird auf das Werkstück bezogen. Die Programmierung erfolgt unabhängig davon, ob das Werkzeug oder das Werkstück bewegt wird.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Bild 4-10 Rechtsdrehendes, rechtwinkliges kartesisches Koordinatensystem Koordinatensysteme Für eine Werkzeugmaschine sind folgende Koordinatensysteme definiert: Koordinatensystem Abkürzung Bemerkung Werkstück-KoordinatenSystem Im WKS erfolgt die Programmierung der Verfahr‐ bewegungen der Geometrieachsen für die Bearbei‐ tung des Werkstücks. Einstellbares NullpunktSystem Koordinatentransformation über Frames: WKS ⇒...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Framekette Bild 4-11 Koordinatensysteme, Frames und kinematische Transformationen Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme 4.4.2 Maschinenkoordinatensystem (MKS) Maschinenkoordinatensystem (MKS) Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) wird aus allen physikalisch vorhandenen Maschinenachsen gebildet. Bild 4-12 MKS mit den Maschinenachsen X, Y, Z, B, C (5-Achs-Fräsmaschine) Bild 4-13 MKS mit den Maschinenachsen X, Z (Drehmaschine) Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Axiale Preset-Verschiebung Über die Funktion "Preset-Verschiebung (PRESETON)" kann der Bezugspunkt der Steuerung im Maschinenkoordinatensystem (Maschinennullpunkt) neu gesetzt werden. VORSICHT Verlust der Geber-Justage Nach einer Preset-Verschiebung ist die entsprechende Maschinenachse im Status "nicht referenziert"! Das bedeutet bei Verwendung von Absolutgebern, dass die Geber-Justage verlorengegangen und neu durchgeführt werden muss (z.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Zum Wiederherstellen des ursprünglichen Maschinenkoordinatensystems muss das Messsystem der Maschinenachse, z.B. durch Referenzpunktfahren aus dem Teileprogramm (G74), erneut referenziert werden. VORSICHT Verlust des Referenzierstatus Durch das Setzen eines neuen Istwertes im Maschinenkoordinatensystem mit PRESETON wird der Referenzierstatus der Maschinenachse auf "nicht referenziert / synchronissiert"...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Beispiel Programmcode N10 G1 X10 F5000 N20 PRESETON(X, $AA_IM[X]+70) ; Istwert = 10 + 70 = 80 => ; $AC_PRESET = $AC_PRESET - 70 Randbedingungen Achsen bei denen PRESETON nicht angewandt werden darf • Fahrende Bahnachsen •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Geometrieachsen • PRESETON kann auf eine stehende Geometrieachse angewandt werden, wenn im Kanal nicht gleichzeitg eine weitere Geometrieachse verfährt. • PRESETON kann auf eine stehende Geometrieachse angewandt werden, auch wenn im Kanal gleichzeitg eine weitere Geometrieachse verfährt, sich diese aber im Zustand "Neutrale Achse"...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Achskopplungen • Leitachsen: Die durch PRESETON verursachte sprungförmige Änderung der Leitachsposition wird in den Folgeachsen nicht herausgefahren. Die Kopplung bleibt unverändert erhalten. • Folgeachsen: Durch PRESETON wird nur der überlagerte Positionsanteil der Folgeachse beeinflusst. Gantry-Verbund Wird PRESETON auf die Führungsachse eines Gantry-Verbunds angewandt, wird die Nullpunktverschiebung auch in allen Gleichlaufachsen des Gantry-Verbunds durchgeführt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Achsspezifische Kompensationen Achsspezifische Kompensationen bleiben nach PRESETON weiter aktiv. Betriebsart JOG PRESETON darf nur auf eine stehende Achsen angewandt werden. Betriebsart JOG, Maschinenfunktion REF PRESETON darf nicht angewandt werden.. 4.4.2.2 Istwertsetzen ohne Verlust des Referenzierstatus (PRESETONS) Funktion Die Prozedur PRESETONS() setzt für eine oder mehrere Achsen einen neuen Istwert im Maschinenkoordinatensystem (MKS).
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme MD30455 $MA_MISC_FUNCTION_MASK, Bit 9 = 1 Hinweis PRESETON deaktiviert Mit dem Aktivieren der Funktion "Istwertsetzens ohne Verlust des Referenzierstatus PRESETONS" wird die Funktion "Istwertsetzen mit Verlust des Referenzierstatus PRESETON" deaktiviert. Beide Funktionen schließen sich gegenseitig aus. Programmierung Syntax PRESETONS(<Achse_1>, <Wert_1>...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Die programmierte Endposition der Achse X (Kommandoachse) wird mit PRESETONS in das neue MKS transformiert. Programmcode N10 G1 X10 F5000 N20 PRESETONS(X, $AA_IM[X]+70) ; Istwert = 10 + 70 = 80 => ; $AC_PRESET = $AC_PRESET - 70 Randbedingungen Achsen bei denen PRESETONS nicht angewandt werden darf •...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Geometrieachsen • PRESETONS kann auf eine stehende Geometrieachse angewandt werden, wenn im Kanal nicht gleichzeitig eine weitere Geometrieachse verfährt. • PRESETONS kann auf eine stehende Geometrieachse angewandt werden, auch wenn im Kanal gleichzeitig eine weitere Geometrieachse verfährt, sich diese aber im Zustand "Neutrale Achse"...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme PRESETONS im NC-Programm Spindelbetriebsart Verfahrstatus dem NC-Programm Hauptlaufachse zugeordnet Achsbetrieb in Bewegung steht +: möglich -: nicht möglich Achskopplungen • Leitachsen: Die durch PRESETONS verursachte sprungförmige Änderung der Leitachsposition wird in den Folgeachsen nicht herausgefahren. Die Kopplung bleibt unverändert erhalten.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Überlagerte Bewegung $AA_OFF Eine überlagerte Bewegung aus einer Synchronaktion mit $AA_OFF wird durch PRESETONS nicht beeinflusst. Online-Werkzeugkorrektur FTOC Eine aktive Online-Werkzeugkorrektur aus einer Synchronaktion mit FTOC bleibt auch nach PRESETONS weiter aktiv. Achsspezifische Kompensationen Achsspezifische Kompensationen bleiben nach PRESETONS weiter aktiv. Betriebsart JOG PRESETONS darf nur auf eine stehende Achsen angewandt werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Bild 4-14 MKS=BKS ohne kinematische Transformation WZ-Maschinen mit kinematischer Transformation Das BKS und das MKS fallen nicht zusammen, wenn das BKS mit kinematischer Transformation (z. B. TRANSMIT / Stirnflächen-Transformation, 5-Achstransformation oder mehr als drei Achsen) auf das MKS abgebildet wird. Bei diesen Maschinen müssen Maschinenachsen und Geometrieachsen unterschiedliche Namen haben.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Weitere Informationen Funktionshandbuch Transformationen; Mehrachstransformationen 4.4.4 Basis-Nullpunktsystem (BNS) Basis-Nullpunktsystem (BNS) Das Basis-Nullpunktsystem (BNS) ergibt sich aus dem Basis-Koordinatensystem durch die Basisverschiebung. Bild 4-16 Basisverschiebung zwischen BKS und BNS Basisverschiebung Die Basisverschiebung beschreibt die Koordinatentransformation zwischen dem BKS und BNS. Mit ihr kann z.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme • Verkettete Systemframes • Verkettete Basisframes ① Eine kinematische Transformation ist nicht aktiv. D. h., das Maschinenkoordinatensystem und das Basiskoordinatensystem fallen zusammen. ② Durch die Basisverschiebung ergibt sich das Basis-Nullpunktsystem (BNS) mit dem Paletten- Nullpunkt. ③...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme 4.4.5 Einstellbares Nullpunktsystem (ENS) Einstellbare Nullpunktsystem (ENS) Das "Einstellbare Nullpunktsystem" (ENS) ist das Werkstückkoordinatensystem WKS mit programmierbarem FRAME (gesehen aus der Perspektive WKS). Der Werkstücknullpunkt wird durch die einstellbaren FRAMES G54...G599 festgelegt. Bild 4-18 Einstellbarer FRAME G54 ... G599 zwischen BNS und ENS Vom "Einstellbaren-Nullpunktsystem"...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Beispiel Istwertanzeige bezogen auf das WKS bzw. ENS Code (Ausschnitt) Istwertanzeige: Istwertanzeige: Achse X (WKS) Achse X (ENS) N10 X100 N20 X0 N30 $P_PFRAME = CTRANS(X,10) N40 X100 4.4.6 Werkstückkoordinatensystem (WKS) Werkstückkoordinatensystem WKS Das Werkstückkoordinatensystem (WKS) ist die Basis für die Programmierung. Bild 4-19 Programmierbarer FRAME zwischen ENS und WKS Basisfunktionen...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme 4.4.7 Additive Korrekturen 4.4.7.1 Externe Nullpunktverschiebungen Die Externen Nullpunktverschiebung ist eine lineare Verschiebung zwischen Basiskoordinatensystem (BKS) und Basisnullpunktsystem (BNS). Die Externen Nullpunktverschiebung mittels $AA_ETRANS wirkt, abhängig von der Maschinendaten-Parametrierung, auf zwei Arten: 1. Die Systemvariablen $AA_ETRANS wirkt nach Aktivierung durch das NC/PLC- Nahtstellensignal direkt als Verschiebungswert 2.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme 4.4.7.3 Reset-Verhalten Das Reset- und Power On-Verhalten des aktiven Frames $P_EXTFRAME und des Datenhaltungsframes $P_EXTFR kann über Maschinendaten eingestellt werden: Maschinendaten • Das Reset-Verhalten bezüglich des im Kanal aktiven Systemframes der Externen Nullpunktverschiebung $P_EXTFRAME wird über folgendes Maschinendatum eingestellt: •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme 36750 $MA_AA_OFF_MODE, Bit<n> = <Wert> Wert Bedeutung Interpretation des Wertes von $AA_OFF als absolute Position Interpretation des Wertes von $AA_OFF als inkrementellen Weg Die überlagerte Bewegung wird bei Kanal-Reset abgewählt. Die überlagerte Bewegung bleibt über Kanal-Reset hinaus erhalten. In der Betriebsart JOG wird eine überlagerte Bewegung nicht herausgefahren.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Bedeutung Prozedur zur Abwahl folgender Verschiebungen bzw. Überlagerungen einer Achse: CORROF: • DRF-Verschiebung • Positionsoffsets ($AA_OFF) Wirksamkeit: modal Achsbezeichner (Kanal-, Geometrie- oder Maschinenachsbezeichner) <Axis>: Datentyp: AXIS Zeichenkette zur Definition der Überlagerungsart <String>: Datentyp: BOOL Wert Bedeutung DRF-Verschiebung Positionsoffset ($AA_OFF)
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.4 Koordinatensysteme Programmcode Kommentar Beispiel 4: Achsspezifische Abwahl einer DRF-Verschiebung und eines $AA_OFF- Positionsoffsets (1) Über DRF-Handradverfahren wird eine DRF-Verschiebung in der X-Achse erzeugt. Für alle anderen Achsen des Kanals sind keine DRF-Verschiebungen wirksam. Programmcode Kommentar ; Für die X-Achse wird ein Positionsoffset von 10 interpoliert. N10 WHEN TRUE DO $AA_OFF[X]=10 G4 F5 ;...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames die Synchronaktion jedoch später aktiv, z. B. im Satz nach CORROF, dann wird $AA_OFF gesetzt und ein Positionsoffset interpoliert. Automatischer Kanalachstausch Falls eine Achse, für die ein CORROF programmiert wurde, in einem anderen Kanal aktiv ist, dann wird sie mit Achstausch in den Kanal geholt (Voraussetzung: MD30552 $MA_AUTO_GET_TYPE >...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Achse TRANS FINE MIRROR SCALE Globaler Frame Ein globaler Frame enthält die Frame-Werte für alle Maschinenachsen. Ein globaler Frame wirkt in allen Kanälen der NC. Beispielhafte Datenstruktur eines globalen Frames: • Maschinenachsen: AX1, ... AX5 Achse TRANS FINE...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Programmcode Bemerkung TRANS X=10 Y=10 Programmierbarer Frame Bild 4-20 Verschiebung in Z-Richtung 4.5.2.2 Feinverschiebung Parametrierung Die Freigabe der Feinverschiebung erfolgt über das Maschinendatum: MD18600 $MN_MM_FRAME_FINE_TRANS = <Wert> Wert Bedeutung Feinverschiebung kann nicht eingegeben bzw. nicht programmiert werden. Feinverschiebung für einstellbare Frames, Basisframes und das Programmierbare Frame ist von der Bedienung oder über Programm möglich.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.2.3 Drehung: Übersicht (nur Geometrieachsen) Funktion Die Drehrichtung um die Koordinatenachsen wird durch ein rechtshändiges, rechtwinkliges Koordinatensystem mit den Achsen x, y und z bestimmt. Der Drehsinn der Drehung ist positiv, wenn die Drehbewegung bei Blick in die positive Richtung der Koordinatenachse im Uhrzeigersinn erfolgt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Parametrierung der Drehreihenfolge Über das folgende Maschinendatum wird eingestellt, um welche Koordinatenachsen und in welcher Reihenfolge die Drehungen ausgeführt werden, wenn mehr als ein Drehwinkel programmiert ist: MD10600 $MN_FRAME_ANGLE_INPUT_MODE = <Wert> Wert Bedeutung Euler-Winkel in zy'x''-Konvention (RPY-Winkel) Euler-Winkel in zx'z''-Konvention Hinweis Aus historischen Gründen ist die Möglichkeit der Verwendung von Euler-Winkeln in zx'z''-...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Wertebereich Bei RPY-Winkeln können programmierte Werte nur innerhalb folgender Wertebereiche eindeutig zurückgerechnet werden: -180 ≤ ≤ < < -180 ≤ ≤ Programmierung: Schreiben aller Drehkkomponenten Bei der Programmierung der Drehkomponenten eines Frames mittels CROT, ROT oder AROT werden immer alle Drehkomponenten geschrieben.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Name der n-ten Geometrieachse um die um den angegebenen Winkel ge‐ <n-te GAx>: dreht werden soll. Für nicht programmierte Geometrieachse wird als Dreh‐ winkel implizit der Wert 0° gesetzt. Zuordnung von Geometrieachse zu Drehachse: Geometrieachse Drehachse 1.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Hinweis Es wird empfohlen, beim Schreiben der Drehkomponenten des Frames die angegebenen Wertebereiche einzuhalten, um beim Rücklesen der Drehkomponenten wieder die gleichen Werte zu erhalten. Kardanische Blockade (engl. Gimbal-Lock) Kardanische Blockade (engl. Gimbal-Lock) bezeichnet ein geometrisches Problem, bei dem die Drehkomponenten nicht mehr eindeutig aus dem Ortsvektor zurückgerechnet werden können.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Unterschiede beim Schreiben von Gesamtframe und Framekomponenten Beim Schreiben der Drehkomponenten eines Frames sind zwei Fälle zu unterscheiden: 1. Schreiben des Gesamtframes: <Frame> = CROT(X,a,Y,b,Z,c) Beim Schreiben des Gesamtframes, erfolgt die Umrechnung sofort zum Zeitpunkt des Schreibens.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Beispiel • Schreiben des Gesamtframes Die Umrechnung erfolgt in jedem Satz nach dem Schreiben das Gesamtframes. Programmiert Werte beim Zurücklesen x, RT y, RT z, RT N10 <Frame> = CROT(X,0,Y,90,Z,90) N20 <Frame> = CROT(X,90,Y,90) N30 <Frame> = CROT(X,90,Y,90,Z,90) 1) unterschiedliche Werte gegenüber dem Schreiben einzelner Drehkomponenten eines aktiven Frames •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Angaben außerhalb der angegebenen Wertebereiche werden modulo der Bereichsgrenzen gerechnet. Hinweis Es wird empfohlen, beim Schreiben der Drehkomponenten des Frames die angegebenen Wertebereiche einzuhalten, um beim Zurücklesen der Drehkomponenten wieder die gleichen Werte zu erhalten. 4.5.2.6 Drehung in beliebiger Ebene CRPL - Constant Rotation Plane...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.2.8 Spiegelung Programmierung Die Programmierung einer Spiegelung erfolgt über folgende Programmbefehle: $P_UIFR[1] = CMIRROR(x,1,y,1) MIRROR x = 1y = 1 $P_UIFR[1,x,mi] = 1 4.5.2.9 Verkettungsoperator Framekomponenten oder gesamte Frames lassen sich über den Verkettungsoperator ( : ) zu einem Gesamtframe zusammenfassen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Eine Spindel kann immer nur einer Rundachse zugewiesen werden. Deshalb kann die Funktion CROT(..) nicht mit SPI() programmiert werden, da für CROT() nur Geometrie-Achsen erlaubt sind. Bei der Rückübersetzung von Frames wird immer der Kanalachsname bzw. der Maschinenachsname der zur Spindel gehörenden Achse ausgegeben, auch wenn im Teileprogramm Achsname mit SPI(..) programmiert worden sind.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.2.11 Koordinatentransformation Die Koordinatentransformation für Geometrieachsen ergibt sich anhand folgender Formeln: Positionsvektor im BKS Positionsvektor im WKS 4.5.3 Datenhaltungs-Frames und aktive Frames 4.5.3.1 Übersicht Frame-Typen Es gibt folgende Frames-Typen: • Systemframes ($P_PARTFR, ... siehe Bild) •...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Bei allen Frame-Typen, außer dem Programmierbaren Frame, existiert neben dem im Kanal aktiven Frame ein oder mehrere Frames in der Datenhaltung (Datenhaltungsframes). Beim Programmierbaren Frame existiert nur der im Kanal aktive Frame. Schreiben von Frames Aus dem Teileprogramm heraus können Datenhaltungsframes und aktive Frames geschrieben werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Archivieren von Frames Es können nur Datenhaltungsframes archiviert werden. 4.5.3.2 Aktivierung von Datenhaltungsframes Datenhaltungsframes werden zu aktiven Frames durch folgende Aktionen: • G-Gruppe "Einstellbare Frames": G54 ... G57, G500, G505 ... G599 • G-Gruppe "Schleifframes": GFRAME0 ... GFRAME100 •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Wert Bedeutung Datenhaltungsframes werden durch Funktionen wie TOROT, PAROT, externe Nullpunkt‐ verschiebung, Transformationen, implizit beschrieben. Datenhaltungsframes werden durch Funktionen wie TOROT, PAROT, externe Nullpunkt‐ verschiebung, Transformationen nicht implizit beschrieben. Aktivierung von Systemframes über Systemvariable $P_CHSFRMASK Die Systemframes der Datenhaltung können über die Systemvariable $P_CHSFRMASK aktiviert werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Hinweis Programmkoordinierung Die Koordination von kanalspezifischen Zugriffen auf NCU-globale Frames steht allein in der Verantwortung des Anwenders. Es wird dazu die Verwendung der Befehle zur Programmkoordinierung empfohlen. Weitere Informationen Programmierhandbuch "NC-Programmierung" 4.5.4 Framekette und Koordinatensysteme 4.5.4.1 Übersicht Im folgenden Bild ist die Framekette für das aktuelle Gesamtframe abgebildet.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Framekette WKS: Werkstück Koordinaten System ENS: Einstellbares Nullpunkt System BNS: Basis Nullpunkt System BKS: Basis Koordinaten System MKS: Maschinen Koordinaten System Gesamtframe Das aktuelle Gesamtframe $P_ACTFRAME ergibt sich aus der Verkettung aller aktiven Frames der Framekette: $P_ACTFRAME = $P_PARTFRAME : $P_SETFRAME : $P_EXTFRAME : $P_ISO1FRAME : $P_ISO2FRAME : $P_ISO3FRAME :...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Deshalb wird auch nur ein relatives Frame zur Verfügung gestellt, welches die beiden relativen Koordinatensysteme im gleichen Verhältnis erzeugt. Das HMI zeigt die relativen Koordinaten entsprechend der Projektierung an. $P_RELFRAME $P_RELFRAME Bild 4-21 Relative Koordinatensysteme Die Funktion "Relative Koordinatensysteme"...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.4.3 Wählbares ENS Innerhalb eines Zyklus erfolgt die Bearbeitung in einem Zyklus-spezifischen Werkstückkoordinatensystem (WKS). Das Zyklus-spezifische WKS entsteht dabei aus dem ENS transformiert durch für den Zyklus programmierten Frames Programmierbaren Frame $P_PFRAME und/oder Zyklen-Frame $P_CYCFRAME. Wird ein Zyklus von einem Maschinenbediener, z.B.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.4.4 Manuelle Verfahren von Geometrieachsen wahlweise im WKS oder ENS ($AC_JOG_COORD) Die Geometrieachsen werden bisher beim manuellen Verfahren in der Betriebsart JOG im WKS verfahren. Zusätzlich dazu gibt es die Möglichkeit, das manuelle Verfahren im ENS- Koordinatensystem durchzuführen.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.4.5 Unterdrückung von Frames Die Unterdrückung von Frames erfolgt kanalspezifisch über die nachfolgend beschriebenen Befehle G53, G135 und SUPA. Eine Aktivierung der Frame-Unterdrückungen führt dazu, dass Positionsanzeigen (HMI) sowie Positionsangaben in Systemvariablen, die sich auf das WKS, ENS oder BNS beziehen, springen.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Programmierung Befehl Bedeutung Satzweises Unterdrücken folgender Frames: G53: $P_TRAFRAME : $P_PFRAME : $P_ISO4FRAME : $P_CYCFRAME $P_IFRAME : $P_GFRAME : $P_TOOLFRAME : $P_WPFRAME : Satzweises Unterdrücken der Frames wie bei G53 plus folgender Frames: G153: $P_PARTFRAME : $P_SETFRAME : $P_EXTFRAME : $P_ACTBFRAME $P_ISO1FRAME : $P_ISO2FRAME : $P_ISO3FRAME : Impliziter Vorlaufstopp und satzweises Unterdrücken der Frames wie bei G53 und G135 plus SUPA:...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames NCU-globale Einstellbare Frames Die Anzahl der NCU-globalen Einstellbare Frames wird mit folgendem Maschinendatum eingestellt: MD18601 $MN_MM_NUM_GLOBAL_USER_FRAMES = <Anzahl> Systemvariablen-Index n = 0, 1, 2, ... <Anzahl> - 1 Hat das Maschinendatum einen Wert > 0, existieren keine kanalspezifischen Einstellbaren Frames.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Systemvariablen $P_UIFR[<n>] (Einstellbare Frames der Datenhaltung) Über die Systemvariable $P_UIFR[<n>] können die Einstellbaren Frame der Datenhaltung gelesen und geschrieben werden. Beim Schreiben eines Einstellbaren Frames der Datenhaltung werden die neuen Werte nicht sofort im Kanal aktiv. Die Aktivierung im Kanal erfolgt erst mit Programmierung einer Nullpunktverschiebung G500,G54...G599.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames G<x> ⇒ $P_IFRAME = $P_UIFR[<n>] Befehl Aktiver Einstellbarer Frame $P_IFRAME = $P_UIFR[ 0 ] G500 $P_UIFR[ 1 ] $P_UIFR[ 2 ] $P_UIFR[ 3 ] $P_UIFR[ 4 ] $P_UIFR[ 5 ] G505 $P_UIFR[ 99 ] G599 Randbedingungen Schreiben von Einstellbaren Frames durch HMI / PLC Von HMI oder dem PLC-Anwenderprogramm können nur die Einstellbaren Frames der...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames mit <Anzahl> = 0, 1, 2, ... maximale Anzahl Anzahl NCU-globaler Schleifframes Die Anzahl der NCU-globalen Schleifframes wird eingestellt in: MD18603 $MN_MM_NUM_GLOBAL_G_FRAMES = <Anzahl> mit <Anzahl> = 0, 1, 2, ... maximale Anzahl Hat das Maschinendatum einen Wert > 0, existieren keine kanalspezifischen Schleifframes. Das Maschinendatum zum Einstellen der kanalspezifischen Schleifframes wird dann nicht ausgewertet.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Befehls GFRAME0 ... GFRAME100. Bei NCU-globalen Frames wird das geänderte Frame in jedem Kanal der NCU, der einen GFRAME0 ... GFRAME100-Befehl ausführt, aktiv. Die Schleifframes der Datenhaltung werden bei einer Datensicherung mit gesichert. $P_GFRAME (Aktiver Schleifframe) Über die Systemvariable $P_GFRAME kann der im Kanal aktive Schleifframe gelesen und geschrieben werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Syntax GFRAME<n> Bedeutung Aktivierung des Schleifframes <n> der Datenhaltung GFRAME<n>: G-Gruppe: Grundstellung: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[ 63 ] Wirksamkeit: Modal Nummer des Schleifframes <n>: Wertebereich: 0, 1, 2, ... 100 Randbedingungen Schreiben von Schleifframes durch HMI / PLC Von HMI oder dem PLC-Anwenderprogramm können nur die Schleifframes der Datenhaltung geschrieben werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Systemvariablen aus Kompatibilitätsgründen $P_UBFR (Erster kanalspezifischer Basisframe der Datenhaltung) Die Systemvariable bleibt aus Kompatibilitätsgründen erhalten, obwohl sie redundant zu der Variablen $P_CHBFR[ 0 ] ist. Ein Schreiben auf die vordefinierte Variable $P_UBFR aktiviert das Basisframe mit dem Feldindex 0 nicht gleichzeitig, sondern die Aktivierung erfolgt erst mit der Ausführung einer G500,G54,.G599-Anweisung.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Systemvariablen $P_NCBFR[<n>] (NCU-globale Basisframes der Datenhaltung) Über die Systemvariablen $P_NCBFR[<n] können die NCU-globalen Basisframes der Datenhaltung gelesen und geschrieben werden. Beim Schreiben eines NCU-globalen Basisframes werden die neuen Werte nicht sofort im Kanal aktiv. Die Aktivierung im Kanal erfolgt erst mit Programmierung des entsprechenden Befehls G500,G54..G599.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Programmierung Basisframemasken Über die Basisframemasken $P_NCBFRMASK und $P_CHBFRMASK werden die Basisframes ausgewählt, die zum Gesamt-Basisframe verkettet werden. Durch Setzen eines Bits in der Basisframemaske wird der entsprechende Basisframe ausgewählt: • $P_NCBFRMASK,Bit0, 1, 2, ... n ⇒ $P_NCBFRAME[0, 1, 2, ... n] •...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Spiegelung ein und ein weiteres AMIRROR X0 schaltet sie wieder aus. MIRROR wirkt immer absolut und AMIRROR additiv. Mit der Maschinendatum-Einstellung: MD10612 $MN_MIRROR_TOGGLE = 0 ("Mirror Toggle") kann festgelegt werden, dass die programmierten Werte ausgewertet werden. Bei einem Wert von 0, wie bei AMIRROR X0, wird die Spiegelung der Achse ausgeschaltet, und bei Werte ungleich 0 wird die Achse gespiegelt, wenn sie noch nicht gespiegelt ist.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Systemvariable Bedeutung: Aktiver Systemframe für $P_CYCFRAME Zyklen (Cycle-Frame) $P_TRAFRAME Transformationen (Transformation-Frame) $P_ISO1FRAME G51.1 Spiegeln (ISO) $P_ISO2FRAME G68 2DROT (ISO) $P_ISO3FRAME G68 3DROT (ISO) $P_ISO4FRAME G51 Scale (ISO) $P_RELFRAME relative Koordinatensysteme Ist ein kanalspezifisches Systemframe der Datenhaltung nicht parametriert, gilt für das entsprechende aktive Systemframe: $P_<Systemframe>...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames <Wert> Bedeutung Neuberechnung nur, wenn keine Drehungen aktiv waren Das aktuelle Gesamtframe wird beim Umschalten von Geometrieachsen neu berechnet, wo‐ bei die Frame-Anteile der neuen Geometrieachsen wirksam werden. Sind vor der Umschal‐ tung in den aktuellen Basisframes, dem aktuellen Einstellbaren Frame oder im Programmier‐ baren Frame, Drehungen aktiv, wird die Umschaltung mit Alarm "Frame: Umschaltung der Geometrieachsen unzulässig"...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames also alle ersetzt. Beim Einschalten der Transformation ändern sich alle aktuellen Frames. Zur Berechnung des neuen WKS-Systems werden die achsialen Frameanteile der Kanalachsen, die zu Geometrieachsen werden, berücksichtigt. Programmierte Drehungen vor der Transformation werden beibehalten. Nach dem Ausschalten der Transformation wird das alte WKS wieder hergestellt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.6.3 An- und Abwahl von Transformationen: TRANSMIT Transmit-Erweiterungen Der achsspezifische Gesamtframe der TRANSMIT-Rundachse, d. h. Translation, Spiegelung und Skalierung, kann über folgende Maschinendaten in der Transformation berücksichtigt werden: • MD24905 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_1 = 1 • MD24955 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_2 = 1 Eine Verschiebung der Rundachse kann z.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Frame-Erweiterungen Nachfolgend beschriebene Erweiterungen gelten nur für folgende Maschinendaten- Einstellungen: • MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 1 • MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 2 Mit Anwahl der Transformation TRANSMIT entsteht, gekoppelt über die Rundachse, eine virtuelle Geometrieachse, die keinen Bezug zu einem achsspezifischen Frame hat, sondern nur im Konturframe berücksichtigt wird.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames $MN_NCBFRAME_RESET_MASK='HFF' $MC_CHBFRAME_RESET_MASK='HFF' $MN_MIRROR_REF_AX=0 ; Keine Normierung bei der Spiegelung. $MN_MIRROR_TOGGLE=0 $MN_MM_FRAME_FINE_TRANS=1 ; Feinverschiebung $MC_FRAME_ADD_COMPONENTS=TRUE ; G58, G59 ist möglich. ; TRANSMIT ist 1. Trafo $MC_TRAFO_TYPE_1=256 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[0]=1 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[1]=6 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[2]=3 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[3]=0 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[4]=0 $MA_ROT_IS_MODULO[AX6]=TRUE; $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[0]=1 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[1]=6 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[2]=3 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[0]=0.0 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[1]=0.0 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[2]=0.0 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_OFFSET_1=0.0...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames TRACYL-Erweiterungen Der achsspezifische Gesamtframe der TRACYL-Rundachse, d. h. die Translation, die Feinverschiebung, die Spiegelung und die Skalierung, kann über folgende Maschinendaten in der Transformation berücksichtigt werden: • MD24805 $MC_TRACYL_ROT_AX_FRAME_1 = 1 • MD24855 $MC_TRACYL_ROT_AX_FRAME_2 = 1 Eine Verschiebung der Rundachse kann z.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK = 'H41' ; TRAFRAME, SETFRAME $MC_CHSFRAME_RESET_MASK = 'H41' ; Frames sind nach Reset aktiv. $MC_CHSFRAME_POWERON_MASK = 'H41' ; Frames werden bei Power On gelöscht. $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 1 ; Frames werden nach GeoAx-Umschaltung um- gerechnet. $MC_RESET_MODE_MASK = 'H4041' ;...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames ; Transformation aus N1180 TRAFOOF N1190 N1200 if $P_BFRAME <> CTRANS(X,10,Y,20,Z,30,B,15) N1210 setal(61000) N1220 endif N1230 if $P_BFRAME <> $P_CHBFR[0] N1240 setal(61000) N1250 endif N1260 if $P_IFRAME <> TRANS(X,11,Y,2,Z,3,B,4):CROT(X,10,Y,20,Z,30):CMIRROR(X,B) N1270 setal(61000) N1280 endif N1290 if $P_IFRAME <> $P_UIFR[1] N1300 setal(61000) N1310 endif N1320 if $P_ACTFRAME <>...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Nachfolgend beschriebene Erweiterungen gelten nur für folgende Maschinendaten- Einstellungen: • MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 1 • MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 2 Komponenten: • Translationen Die Translationen der virtuellen Achse werden bei TRAANG-Anwahl beibehalten. • Drehungen Die Drehungen vor der Transformation werden übernommen. •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames N1940 N1950 m30 4.5.6.6 Adaptionen von aktiven Frames Die Geometrie-Achskonstellation kann sich während der Programmbearbeitung oder bei RESET ändern. Die Anzahl der vorhandenen Geometrieachsen können dabei von null bis drei variieren. Bei nicht-vorhandenen Geometrieachsen können Komponenten in den aktiven Frames (z.B. Drehungen) dazu führen, dass die aktiven Frames für diese Achskonstellation ungültig werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames 4.5.6.7 Mapped Frames Übersicht Die Funktion "Mapped Frames" unterstützt die kanalübergreifende konsistente Änderung achsspezifischer Frames innerhalb kanalspezifischer oder globaler Datenhaltungsframes. In achsspezifischen Maschinendaten wird dazu festgelegt zwischen welchen Achsen das Mapping erfolgen soll. Ist das Frame-Mapping z.B. für die Maschinenachsen AX1 und AX4 aktiv und es wird in einem kanalspezifischen Datenhaltungsframe (z.B.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames • Das Mapping ist kanalglobal. Beim Schreiben eines achsspezifischen Frames der Achse AXn oder AXm für einen kanalspezifischen Frame, werden die Frame-Daten für alle Kanäle übernommen in denen AXn oder AXm als Kanalachsen parametriert sind. •...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Beschreibung Parametrierung: $MA_ ① Einfache Mapping-Beziehung: MAPPED_FRAME[<AX1>] = "AX4" AX1(K1) ↔ AX4(K2) ② Verkettete Mapping-Beziehungen: MAPPED_FRAME[<AX1>] = "AX4" MAPPED_FRAME[<AX4>] = "AX7" AX1(K1) ↔ AX4(K2) ↔ AX7(K3) ③ Mapping-Beziehung auf sich selbst, mit AX1 als MAPPED_FRAME[<AX1>] = "AX1" Kanalachse von Kanal 1, 2 und 3: AX1(K1+K2+K3) ④...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Aktivieren der Datenhaltungsframes Die Datenhaltungsframes können im Teileprogramm und über die Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate geschrieben werden. Bei der Aktivierung der direkt und über Frame- Mapping geschriebenen Datenhaltungsframes in den Kanälen ist folgendes zu beachten: •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Beschreibung: N100 / N200 Kanalsynchronisation für konsistentes Schreiben und Mapping der Frame-Da‐ N110 Schreiben des einstellbaren Datenhaltungs-Frames $P_UIFR[1]: Verschieben des Nullpunktes der Z-Achse auf 10 mm Mapping der achsspezifischen Frame-Daten: Kanal1: Z ≙ AX1 ⇔ Kanal2: Z ≙ AX4 N120 / N220 Kanalsynchronisation für konsistentes Aktivieren der neuen Frame-Daten N130 / N230...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames AXn, AXm: Maschinenachsname mit n, m = 1, 2, ... max. Anzahl Maschinenachsen Mapping-Regeln Für das Frame-Mapping gelten folgende Regeln: • Das Mapping ist bidirektional. Ein achsspezifischer Frame kann für die Achse AXn oder AXm geschrieben werden. Die Frame-Daten werden immer für die jeweils andere Achse übernommen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Beschreibung Parametrierung: $MA_ ① Einfache Mapping-Beziehung: MAPPED_FRAME[<AX1>] = "AX4" AX1(K1) ↔ AX4(K2) ② Verkettete Mapping-Beziehungen: MAPPED_FRAME[<AX1>] = "AX4" MAPPED_FRAME[<AX4>] = "AX7" AX1(K1) ↔ AX4(K2) ↔ AX7(K3) ③ Mapping-Beziehung auf sich selbst, mit AX1 als MAPPED_FRAME[<AX1>] = "AX1" Kanalachse von Kanal 1, 2 und 3: AX1(K1+K2+K3) ④...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Beispiel An einer Steuerung sind folgende Kanäle und Kanalachsen parametriert: • Kanal 1 – Z: Geometrieachse – AX1: Maschinenachse der Geometrieachse Z • Kanal 2 – Z: Geometrieachse – AX4: Maschinenachse der Geometrieachse Z Der Nullpunkt der Z-Achse soll in beiden Kanäle immer gleich sein: •...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Funktionsbeschreibung Die Frame-Verkettung eines Frames mit seinem inversen Frame ergibt immer einen Nullframe. FRAME : INVFRAME( FRAME ) ⇒ Null-Frame Die Frame-Invertierung ist ein Hilfsmittel für die Koordinatentransformationen. Die Berechnung von Messframes erfolgt meist im WKS. Möchte man dieses berechnete Frame in ein anderes Koordinatensystem transformieren, d.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Programmcode Kommentar 4.5.7.2 Additives Frame in der Framekette Durch Messungen am Werkstück oder durch Berechnungen im Teileprogramm oder Zyklus ergibt sich oftmals ein Frame, der additiv zum aktiven Gesamtframe wirken sollen. Dadurch sollen z.B. das WKS und damit der Nullpunkt der Programmierung verschoben und/oder gedreht werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK, Bit1 = TRUE Der Betrag für die Externe Nullpunktverschiebung kann manuell über die HMI- Bedienoberfläche und das PLC-Anwenderprogramm über BTSS vorgegeben oder im Teileprogramm über die achsiale Systemvariable $AA_ETRANS[<Achse>] programmiert werden. Aktivierung Die Aktivierung der Externen Nullpunktverschiebung erfolgt über das Nahtstellensignal: DB31, ...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Eine Frameverschiebung als Folge eines Werkzeugträgerwechsels wird sofort bei der Anwahl mit TCARR=... wirksam. Dagegen wird eine Änderung der Werkzeuglänge nur dann sofort wirksam, wenn ein Werkzeug aktiv ist. Eine Framedrehung wird mit der Aktivierung nicht ausgeführt, bzw. eine bereits wirksame Drehung wird nicht verändert.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Der Rotationsanteil, der die Drehung des Werkzeugtisches beschreibt, wird dann entweder in den Systemframe $PARTFR oder in den durch MD20184 $MC_TOCARR_BASE_FRAME_NUMBER parametrierten Basisframe eingetragen: $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK, Bit 2 = <Wert> Wert Bedeutung Rotationsanteil → $PARTFR Rotationsanteil → MD20184 $MC_TOCARR_BASE_FRAME_NUMBER Entsprechend dem Hinweis bei der Beschreibung der Tischverschiebung gilt auch hier, dass empfohlen wird, die zweite Alternative für Neuanlagen nicht mehr zu verwenden.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Inkrementelles Verfahren Der Endpunkt für eine inkrementelle Verfahrbewegung in Werkzeugrichtung wird mit MOVT = <Wert> oder MOVT=IC(<Wert>) programmiert. Die positive Verfahrrichtung ist dabei von der Werkzeugspitze zur Werkzeugaufnahme definiert. Entsprechend der achsparallelen Bearbeitung z. B. mit G91 Z..Absolutes Verfahren Der Endpunkt für eine absolute Verfahrbewegung in Werkzeugrichtung wird mit MOVT=AC(<Wert>) programmiert.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Definition von Framedrehungen mit Raumwinkeln Soll ein Frame, der eine Drehung um mehr als eine Achse beschreibt, definiert werden, so geschieht das durch die Verkettung von Einzeldrehungen. Dabei erfolgt die nachfolgende Drehung im neuen gedrehten Koordinatensystem. Das gilt sowohl bei Programmierung in einem Satz als auch beim Aufbau eines Frames in mehreren aufeinander folgenden Sätzen: •...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames I, ..., Quadrant 1 bis 4 ① Schräge Ebene als Vorgabe für die neue G17-Ebene α, β Raumwinkel der schrägen Ebene Bild 4-27 Drehung um Raumwinkel Im Bild sind die Raumwinkel für eine beispielhafte Ebene in den Quadranten I bis IV aufgezeigt. Die schräge Ebene definiert die Ausrichtung der G17-Ebene nach der Drehung des Werkstück- Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Koordinatensystems WKS. Die Vorzeichen der Raumwinkel geben die Richtung an, um die das Koordinatensystem um die jeweilige Achse gedreht wird: 1. Drehung um y: Drehung des Werkstück-Koordinatensystems WKS um die y-Achse um den vorzeichenbehafteten Winkel α ⇒ x'-Achse ist parallel (kollinear) zur Schnittgeraden der xz-Ebene mit der schrägen Ebene ausgerichtet 2.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Framedrehung in Werkzeugrichtung Mit dem bereits in älteren Softwareständen vorhandenen Sprachbefehl TOFRAME besteht die Möglichkeit, einen Frame zu definieren, dessen Z-Achse in Werkzeugrichtung zeigt. Ein vorhandener programmierter Frame wird dabei durch einen Frame überschrieben, der eine reine Drehung beschreibt.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames das Systemframe, sondern das programmierbare Frame (alte Variante), löscht TOROT nur den Rotationsanteil und lässt die übrigen Frameanteile unverändert. Ist vor der Aktivierung der Sprachbefehle TOFRAME oder TOROT bereits ein drehender Frame aktiv, besteht oft die Forderung, dass der neu definierte Frame vom alten Frame möglichst wenig abweicht.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames TCARR trägt bei Kinematiken des Typs P und des Typs M den Tischoffset des orientierbaren Werkzeugträgers (Verschiebung des Nullpunktes als Folge der Drehung des Tisches), als Translation in das Systemframe ein. PAROT rechnet das Systemframe so um, dass sich ein werkstückbezogenes Werkstückkoordinatensystem ergibt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Basisframes $P_CHBFR[ ] und $P_NCBFR[ ] Mit MD10617 $MN_FRAME_SAVE_MASK.BIT1 kann das Verhalten der Basisframes eingestellt werden: • BIT1 = 0 Wird durch das Unterprogramm der aktive Basisframe verändert, bleibt die Veränderung auch nach Unterprogrammende erhalten. •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Nicht in der Datenhaltung angelegte Frames werden nicht gesichert. Datensicherung von NC-globalen Frames Eine Datensicherung von NC-globalen Frames erfolgt nur, wenn in einem der folgenden Maschinendaten mindestens ein NC-globaler Frame parametriert ist: • MD18601 $MN_MM_NUM_GLOBAL_USER_FRAMES •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.5 Frames Reset-Verhalten der Systemframes Die Systemframes bleiben auch nach Kanal-Reset / Teileprogrammende in der Datenhaltung erhalten. Die Aktivierung der einzelnen Systemframes kann über die folgenden Maschinendaten projektiert werden: MD24006 $MC_CHSFRAME_RESET_MASK,Bit<n> = <Wert> (Aktive Systemframes nach Kanal- Reset / Teileprogrammende) Wert Bedeutung...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.6 Werkstücknahes Istwertsystem Werkstücknahes Istwertsystem 4.6.1 Übersicht Definition Unter dem Begriff "Werkstücknahes Istwertsystem" werden eine Reihe von Funktionen zusammengefasst, die dem Anwender folgendes Vorgehen ermöglichen: • Nach Hochlauf auf ein über Maschinendaten definiertes Werkstückkoordinatensystem aufsetzen. Merkmale: – keine zusätzlichen Bedienhandlungen nötig –...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.6 Werkstücknahes Istwertsystem Zusammenhänge zwischen Koordinatensystemen Das folgende Bild stellt die Zusammenhänge vom Maschinenkoordinatensystem MKS bis zum Werkstückkoordinatensystem WKS dar. Framekette WKS: Werkstück Koordinaten System ENS: Einstellbares Nullpunkt System BNS: Basis Nullpunkt System BKS: Basis Koordinaten System MKS: Maschinen Koordinaten System Bild 4-28...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.7 Randbedingungen Die Istwerte im Einstellbaren-Nullpunktsystem ENS können für iede Achse mit der Variablen $AA_IEN[Achse] aus dem Teileprogramm gelesen werden. Mit $AA_IBN[Achse] können die Istwerte im Basisnullpunkt-Koordinatensystem BNS aus dem Teileprogramm gelesen werden. Istwertanzeige Im WKS wird immer die programmierte Kontur angezeigt. Auf das MKS werden folgende Verschiebungen aufgerechnet: •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.8 Beispiele Maschinendatum Wert MD35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX1] MD35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX2] MD35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX3] MD35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX4] MD35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX5] MD35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX6] 4.8.2 Koordinatensysteme Projektierung eines globalen Basisframes Vorausgesetzt ist eine NC mit 2 Kanälen. Dabei gilt: • Beide Kanäle können kann den globalen Basisframe schreiben. •...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.8 Beispiele Maschinendaten für Kanal 1 Wert Maschinendaten für Kanal 1 Wert $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[0] $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[0] $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[1] $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[1] $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[2] $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[2] $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[0] $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[0] $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[1] $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[1] $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[2] $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[2] Teileprogramm im 1. Kanal Code (Ausschnitt) ; Kommentar . . . N100 $P_NCBFR[0] = CTRANS( x, 10 ) ;...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames 4.8 Beispiele Programmcode Kommentar TRANS A10 ; Achsspezifische Verschiebung von A wird getauscht. GEOAX(1,A) ; A wird zur X-Achse. ; $P_ACTFRAME = CROT(X,10,Y,20,Z,30) : CTRANS(X10) Bei Transformationswechsel können gleichzeitig mehrere Kanalachsen zu Geometrieachsen werden. Beispiel 2 Durch eine 5-Achs-Orientierungs-Transformation werden die Kanalachsen 4, 5 und 6 zu Geometrieachsen der Transformation.
Kinematische Kette Funktionsbeschreibung 5.1.1 Merkmale Im vorliegenden Kapitel wird beschrieben, wie für NC-Funktionen wie "Kollisionsvermeidung" oder "Kinematische Transformation" die kinematische Struktur einer Maschine mittels einer kinematischen Kette abgebildet und in der Steuerung über Systemvariablen parametriert wird. Die Systemvariablen werden in der NC remanent gespeichert. Für Funktionen wie z.B.
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Kinematische Kette 5.1 Funktionsbeschreibung • Parametrierte Elemente oder Teilketten, die nicht mit dem Root-Element verbunden sind oder deren Verbindung zum Root-Element hin zeigt, sind nicht Bestandteil der aktuell wirksamen kinematischen Kette. • Eine kinematische Kette wird in den raumfesten Koordinaten des Weltkoordinatensystems definiert.
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Kinematische Kette 5.1 Funktionsbeschreibung Parallele Teilketten Zweigt von einem Element e eine parallele Teilkette ab, erfolgt das Abzweigen der Teilkette kinematisch immer vor dem Element. Eine Veränderung im Element e , z.B. eine Positionsänderung der zugehörigen Maschinenachse, wirkt sich dadurch nicht auf die abzweigende Teilkette aus.
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Kinematische Kette 5.1 Funktionsbeschreibung Die maximale Anzahl möglicher Schalter ist über Maschinendaten parametrierbar. Hinweis Lokales Koordinatensystem Das lokale Koordinatensystem eines Schalters ist gegenüber dem Weltkoordinatensystem nicht gedreht. Weltkoordinatensystem Um die kinematische Struktur einer Maschine eindeutig beschreiben zu können, werden für alle Elemente der kinematischen Kette sowohl die Orientierungs- und Verschiebungsvektoren der Maschinenachsen als auch der konstanten Drehungen / Verschiebungen, auf das Weltkoordinatensystem bezogen.
Kinematische Kette 5.2 Inbetriebnahme Ursprung und Orientierung des Weltkoordinatensystems sind frei wählbar in Ketten-Elementen, die vor dem Root-Element definiert werden. Für das wirksame Koordinatensystem ab dem Root- Element ist folgende Anordnung erforderlich: • Ursprung des Weltkoordinatensystems im Maschinennullpunkt • Orientierung des Weltkoordinatensystems so, dass die Koordinatenachsen in positiver Verfahrrichtung der linearen Hauptachsen der Maschine angeordnet sind Richtungsvektoren Innerhalb einer kinematischen Kette werden die Richtungsvektoren, über die die Ausrichtung...
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Kinematische Kette 5.2 Inbetriebnahme Allgemein Die Systemvariablen zur Beschreibung der Elemente von kinematischen Ketten haben folgende Eigenschaften: • Der Präfix für alle Systemvariablen der kinematischen Kette ist $NK_, (N für NC, K für Kinematik). • Die Systemvariablen sind über NC-Programme les- und schreibbar. •...
Kinematische Kette 5.2 Inbetriebnahme 5.2.2 Maschinendaten 5.2.2.1 Maximale Anzahl Elemente Mit dem Maschinendatum wird die maximale Anzahl von Elementen für kinematische Ketten eingestellt: MD18880 $MN_MM_MAXNUM_KIN_CHAIN_ELEM = <Anzahl> 5.2.2.2 Root-Element Mit dem Maschinendatum wird das Root-Element, d.h. das erste Element der aktuell wirksamen kinematischen Kette, festgelegt.
Kinematische Kette 5.3 Programmierung Bedeutung Löschen von Elementen von kinematischen Ketten, Schutzbereichen, Schutzbe‐ DELOBJ: reichselementen, Kollisionspaaren und Transformationsdaten Typ der zu löschenden Komponente <CompType>: Datentyp: STRING Wert: "KIN_CHAIN_ELEM" Bedeutung: Systemvariablen aller kinematischen Elemente: $NK_... Wert: "KIN_CHAIN_SWITCH" Bedeutung: Systemvariable $NK_SWITCH[<i>] Wert: "KIN_CHAIN_ALL" Bedeutung: Alle kinematischen Elemente und Schalter.
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Kinematische Kette 5.3 Programmierung Index der ersten zu löschenden Komponente (optional) <Index1>: Datentyp: Defaultwert: Wertebereich: -1 ≤ x ≤ (maximale Anzahl projektierter Komponenten -1) Wert Bedeutung 0, 1, 2, ..Index der zu löschenden Komponente Alle Komponenten des angegebenen Typs werden gelöscht. <In‐ dex2>...
Kinematische Kette 5.3 Programmierung 5.3.2 Indexermittlung per Namen (NAMETOINT) In Systemvariablenfeldern vom Typ STRING sind anwenderspezifische Namen eingetragen. Anhand des Bezeichners der Systemvariablen und des Namens, ermittelt die Funktion NAMETOINT() den zum Namen gehörenden Indexwert, unter dem er im Systemvariablenfeld abgelegt ist. Syntax <RetVal>...
Kinematische Kette 5.4 Beispiel Beispiel 5.4.1 Vorgaben Allgemeines Anhand einer 5-Achs-Maschine mit drei unterschiedlichen Werkzeugköpfen, die wechselweise zum Einsatz kommen, wird beispielhaft das prinzipielle Vorgehen zur Parametrierung der kinematischen Kette mit drei Schaltern über ein Teileprogramm gezeigt. Im Teileprogramm werden alle für die kinematische Kette relevanten Systemvariablen geschrieben: •...
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Kinematische Kette 5.4 Beispiel Elemente der kinematischen Kette Die kinematische Kette beginnt mit einem Element vom Typ "Offset". Diesem werden bei einer vollständigen Parametrierung der Kollisionsvermeidung alle statischen Schutzbereiche der Maschine zugeordnet. Auf das Offset-Element folgen die kinematischen Elemente der linearen Maschinenachsen X, Y und Z.
Kinematische Kette 5.4 Beispiel 5.4.2 Teileprogramm des Maschinenmodells Programmcode ;=========================================================== ; Definitionen ;=========================================================== N10 DEF INT KIE_CNTR ; ZAEHLER FÜR ELEMENTE DER KIN. KETTEN N20 DEF INT RETVAL ;=========================================================== ; Initialisierung der Kollisionsdaten ;=========================================================== ; Alle Parameter auf ihre Grundstellungswerte zuruecksetzen: N30 RETVAL = DELOBJ("KIN_CHAIN_ELEM") N40 KIE_CNTR = 0 ;===========================================================...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead Kurzbeschreibung Genauhalt oder Genauhaltbetrieb Genauhaltbetrieb ist ein Verfahrmodus, bei dem am Ende eines jeden Verfahrsatzes alle an der Verfahrbewegung beteiligten Achsen (außer Achsen von satzübergreifenden Verfahrbewegungen) bis zum Stillstand abgebremst werden. Der Satzwechsel zum nachfolgenden Verfahrsatz erfolgt erst, wenn alle an der Verfahrbewegung beteiligten Achsen ihre programmierte Zielposition in Abhängigkeit des gewählten Genauhaltkriteriums erreicht haben.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.1 Kurzbeschreibung Glättung der Bahngeschwindigkeit "Glättung der Bahngeschwindigkeit" ist eine Funktion speziell für Anwendungen, die eine möglichst gleichmäßige Bahngeschwindigkeit erfordern (z. B. Hochgeschwindigkeitsfräsen im Formenbau). Dazu wird bei der Glättung der Bahngeschwindigkeit auf Brems- und Beschleunigungsvorgänge verzichtet, die zu hochfrequenten Anregungen von Maschinenresonanzen führen würden.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.1 Kurzbeschreibung Die Vorteile des Freiformflächenmodus liegen in einer gleichmäßigeren Werkstückoberfläche und einer geringeren Belastung der Maschine. Kompression von Linearsätzen Nach Abschluss der Konstruktion eines Werkstücks mit einem CAD/CAM-System übernimmt dieses gewöhnlich auch die Generierung des entsprechenden Teileprogramms zur Erzeugung der Werkstückoberfläche.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.2 Genauhaltbetrieb Genauhaltbetrieb Genauhalt oder Genauhaltbetrieb Genauhalt oder Genauhaltbetrieb ist ein Verfahrmodus, bei dem am Ende eines jeden Verfahrsatzes alle an der Verfahrbewegung beteiligten Bahnachsen und Zusatzachsen, die nicht satzübergreifend verfahren, zum Satzende bis zum Stillstand abgebremst werden. Der Satzwechsel zum nachfolgenden Verfahrsatz erfolgt erst, wenn alle an der Verfahrbewegung beteiligten Achsen ihre programmierte Zielposition in Abhängigkeit der gewählten Genauhaltbedingung erreicht haben.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.2 Genauhaltbetrieb Sollposition Bild 6-1 Toleranzfenster der Genauhaltbedingungen Hinweis Die Toleranzfenster der Genauhaltbedingungen "Genauhalt grob" und "Genauhalt fein" sollten so parametriert werden, dass folgende Forderung erfüllt ist: "Genauhalt grob" > "Genauhalt fein" Genauhaltbedingung "Interpolator-Ende" Bei Genauhaltbedingung "Interpolator-Ende" erfolgt der Satzwechsel zum nachfolgenden Verfahrsatz, sobald alle an der Verfahrbewegung beteiligten Bahnachsen und Zusatzachsen, die nicht satzübergreifend verfahren, sollwertbezogen ihre im Verfahrsatz programmierte Position erreicht haben.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.2 Genauhaltbetrieb Satzwechsel in Abhängigkeit der aktiven Genauhaltbedingung Das nachfolgende Bild veranschaulicht den Zeitpunkt des Satzwechsels in Abhängigkeit vo der gewählten Genauhaltbedingung. Sollposition ① Sollposition/Satzwechselpunkte G603 ② G602 MD36000 $MA_STOP_LIMIT_COARSE ③ G601 MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE Bild 6-2 Satzwechsel in Abhängigkeit der aktiven Genauhaltbedingung Bewertungsfaktor für Genauhaltbedingungen Eine Parametersatz-abhängige Bewertung der Genauhaltbedingungen kann über das folgende achsspezifische Maschinendatum vorgegeben werden:...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.2 Genauhaltbetrieb Die Genauhaltbedingungen können unabhängig voneinander für folgende Befehle eingestellt werden: • Eilgang G0 • Alle anderen Befehle der 1. G-Gruppe Das Einstellen der Genauhaltbedingung erfolgt kanalspezifisch über das nachfolgend dezimalcodierte Maschinendatum: MD20550 $MC_EXACT_POS_MODE = <Z><E> Wirksame Genauhaltbedingung Programmierte Genauhaltbedingung G601 (Genauhaltfenster fein)
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb <Wert> Bedeutung Kein Stopp am Satzübergang. Bei Bahnsteuerbetrieb wird bei Satzwechseln von G0 → Nicht-G0 im G0-Satz vorausschau‐ end der aktuelle Wert der Vorschubkorrektur des nachfolgenden Nicht-G0-Satzes berück‐ sichtigt. Abhängig von der Achsdynamik und der Bahnlänge des aktuellen Satzes erfolgt der Satzwechsel mit der exakten bzw.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Impliziter Genauhalt In einigen Fällen muss im Bahnsteuerbetrieb ein Genauhalt erzeugt werden, um Folgeaktionen ausführen zu können. In diesen Situationen wird die Bahngeschwindigkeit auf Null abgebremst. • Werden Hilfsfunktionen vor der Verfahrbewegung ausgegeben, so wird der vorhergehende Satz erst mit dem Erreichen des angewählten Genauhaltkriteriums beendet.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb 6.3.2 Geschwindigkeitsabsenkung gemäß Überlastfaktor Funktion Die Funktion senkt im Bahnsteuerbetrieb die Bahngeschwindigkeit soweit ab, dass unter Wahrung der Beschleunigungsgrenze und unter Berücksichtigung eines Überlastfaktors der nichttangentiale Satzübergang in einem Interpolatortakt überfahren werden kann. Mit der Geschwindigkeitsabsenkung werden bei nichttangentialem Konturverlauf am Satzübergang axiale Geschwindigkeitssprünge erzeugt.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Überlastfaktor Der Überlastfaktor begrenzt den Geschwindigkeitssprung der Maschinenachse am Satzübergang. Damit der Geschwindigkeitssprung die Achsbelastbarkeit nicht überschreitet, wird der Sprung aus der Beschleunigung der Achse abgeleitet. Der Überlastfaktor gibt an, um welches Maß die Beschleunigung der Maschinenachse (MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL) für einen IPO-Takt überschritten werden darf.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb 6.3.3 Überschleifen Funktion Die Funktion "Überschleifen" fügt entlang einer programmierten Kontur (Bahnachsen) an nicht stetigen (knickförmigen) Satzübergängen Zwischensätze (Überschleifsätze) ein, sodass der sich daraus ergebende neue Satzübergang stetig (tangential) verläuft. Synchronachsen Überschleifen berücksichtigt neben den Geometrie- auch alle Synchronachsen. Allerdings kann bei parallelen Verfahren von Bahn- und Synchronachsen nicht für beide Achstypen gleichzeitig ein stetiger Satzübergang erzeugt werden.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb • In N10 werden Geometrieachsen verfahren, in N20 nicht • In N20 werden Geometrieachsen verfahren, in N10 nicht • Aktivierung von Gewindeschneiden G33 in N20 • Wechsel von BRISK und SOFT • Transformationsrelevante Achsen sind nicht vollständig der Bahnbewegung zugeordnet (z.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Auswirkung auf Synchronisationsbedingungen Beim Überschleifen werden die programmierten Sätze, zwischen denen die Überschleifkontur eingefügt wird, verkürzt. Die ursprünglich programmierte Satzgrenze verschwindet dabei und steht dann für etwaige Synchronisierbedingungen (z. B. Hilfsfunktionsausgabe parallel zur Bewegung, Stopp am Satzende) nicht mehr zur Verfügung. Hinweis Es wird empfohlen, bei Verwendung der Funktion "Überschleifen"...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Wirksamkeit des Wegkriteriums • ADIS bzw. ADISPOS müssen programmiert werden. Ist die Voreinstellung "Null" verhält sich G641 wie G64. • Sind nicht beide aufeinanderfolgende Sätze Eilgang G0, so gilt der kleinere Überschleifabstand. • Wird ein sehr kleiner Wert für ADIS verwendet, so ist zu beachten, dass die Steuerung sicherstellt, dass jeder interpolierte Satz - auch ein Überschleifzwischensatz - mindestens einen Interpolationspunkt enthält.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Der Bahnsteuerbetrieb mit Überschleifen nach Wegkriterium (G641) kann deaktiviert werden durch Anwahl von: • Modalen Genauhalt (G60) • Bahnsteuerbetrieb G64, G642, G643, G644 oder G645 Programmbeispiel Programmcode Kommentar N1 G641 Y50 F10 ADIS=0.5 ; Bahnsteuerbetrieb mit Überschleifen nach Wegkriteri- um aktivieren (Überschleifabstand: 0,5 mm).
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Unterschiede G642 - G643 Die Funktionen G642 und G643 weisen im Überschleifverhalten folgende Unterschiede auf: G642 G643 Bei G642 wird der Überschleifweg aus dem kürzes‐ Bei G643 kann der Überschleifweg jeder Achse un‐ ten Überschleifweg aller Achsen bestimmt. Dieser terschiedlich sein.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Die Einerstellen (E) definieren das Verhalten bei G643, die Zehnerstellen (Z) das Verhalten bei G642: Wert E bzw. Z Bedeutung Alle Achsen: Überschleifen unter Einhaltung der maximal erlaubten Bahnabweichung: MD33100 $MA_COMPRESS_POS_TOL Geometrieachsen: Überschleifen unter Einhaltung der Konturtoleranz: SD42465 $SC_SMOOTH_CONTUR_TOL Restliche Achsen: Überschleifen unter Einhaltung der maximal erlaubten Bahnabweichung:...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Die Benutzung eines Geschwindigkeitsprofils beim Überschleifen unter Einhaltung definierter Toleranzen wird über die Hunderterstelle von MD20480 gesteuert: Wert Bedeutung < 100: Innerhalb des Überschleifbereichs wird ein Profil der Grenzgeschwindigkeit berechnet, wie es sich aus den vorgegebenen maximalen Werten für Beschleunigung und Ruck der betei‐ ligten Achsen bzw.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb 6.3.3.3 Überschleifen mit maximal möglicher Achsdynamik (G644) Funktion Bei diesem Modus des Bahnsteuerbetriebs mit Überschleifen steht die maximal mögliche Dynamik der Achsen im Vordergrund. Hinweis Das Überschleifen mit G644 ist nur unter folgenden Bedingungen möglich: •...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Wert Bedeutung 2xxx: Vorgabe der maximal auftretenden Frequenzen jeder Achse im Überschleifbereich mit dem Maschinendatum: MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY (Glättungsfrequenz bei Look Ahead) Der Überschleifbereich wird so festgelegt, dass bei der Überschleifbewegung keine Frequen‐ zen auftreten, welche die vorgegebene maximale Frequenz überschreiten. 3xxx: Jede Achse, die einen Geschwindigkeitssprung an einer Ecke hat, fährt mit maximal mögli‐...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Ruckbegrenzung Die Glättung des Geschwindigkeitssprungs jeder Achse und damit die Form des Überschleifwegs hängt davon ab, ob eine Interpolation mit oder ohne Ruckbegrenzung durchgeführt wird. Ohne Ruckbegrenzung erreicht die Beschleunigung jeder Achse im gesamten Überschleifbereich ihren Maximalwert: Mit Ruckbegrenzung wird der Ruck jeder Achse im Überschleifbereich auf ihren jeweiligen Maximalwert begrenzt.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb 6.3.3.4 Überschleifen tangentialer Satzübergänge (G645) Funktion Bei diesem Modus des Bahnsteuerbetriebs mit Überschleifen werden auch bei tangentialen Satzübergängen Überschleifsätze gebildet, wenn der Krümmungsverlauf der Originalkontur in mindestens einer Achse einen Sprung aufweist. Die Überschleifbewegung wird hierbei so festgelegt, dass alle beteiligten Achsen keinen Sprung in der Beschleunigung erfahren und die parametrierten maximalen Abweichungen zur Originalkontur (MD33120 $MA_PATH_TRANS_POS_TOL) nicht überschritten werden.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Siehe auch Freiformflächenmodus: Grundfunktionen (Seite 403) 6.3.3.5 Überschleifen und Repositionieren (REPOS) Wird eine Bearbeitung im Bereich der Überschleifkontur unterbrochen, kann durch einen REPOS- Vorgang nicht wieder direkt an die Überschleifkontur positioniert werden. In diesem Fall kann nur an die programmierte Kontur positioniert werden.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb 6.3.4 LookAhead 6.3.4.1 Standardfunktionalität Funktion LookAhead ist eine im Bahnsteuerbetrieb (G64, G64x) aktive Funktion, die über den aktuellen Satz hinaus für mehrere NC-Teileprogrammsätze eine vorausschauende Geschwindigkeitsführung ermittelt. Hinweis LookAhead ist nur für Bahnachsen verfügbar, nicht für Spindeln und Positionierachsen. Beinhaltet ein Teileprogramm aufeinanderfolgende Sätze mit sehr kleinen Bahnwegen, dann wird ohne LookAhead pro Satz nur eine Geschwindigkeit erreicht, die zum Satzendpunkt ein Abbremsen der Achsen unter Wahrung der Beschleunigungsgrenzen ermöglicht.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Funktionsweise LookAhead analysiert satzbezogen die planbaren Geschwindigkeitsbeschränkungen und legt dementsprechend die benötigten Bremsrampenprofile fest. Die Vorausschau wird automatisch an Satzlänge, Bremsvermögen und zulässige Bahngeschwindigkeit angepasst. Aus Sicherheitsgründen wird die Geschwindigkeit am Satzende des letzten vorbereiteten Satzes zunächst zu 0 angenommen, da der anschließende Satz sehr klein oder ein Genauhaltsatz sein könnte und die Achsen zum Satzendpunkt Stillstand erreicht haben sollen.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Da LookAhead vor allem bei (relativ zum Bremsweg) kurzen Sätzen wichtig ist, ist für das vorausschauende Bremsen die benötigte Satzanzahl von Interesse. Es ist ausreichend, eine Weglänge gleich dem Bremsweg zu betrachten, der nötig ist, um aus der maximalen Geschwindigkeit Stillstand zu erreichen.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Neben den festen planbaren Geschwindigkeitsbeschränkungen kann LookAhead zusätzlich auch die programmierte Geschwindigkeit miteinbeziehen. Damit ist es möglich, über den aktuellen Satz hinaus vorausschauend die geringere Geschwindigkeit zu erreichen. • Ermittlung der Folgesatzgeschwindigkeit Ein mögliches Geschwindigkeitsprofil enthält die Ermittlung der Folgesatzgeschwindigkeit. Anhand von Informationen aus dem aktuellen und dem folgenden NC-Satz wird ein Geschwindigkeitsprofil berechnet, aus dem wiederum die erforderlichen Geschwindigkeitsreduzierungen für den aktuellen Override abgeleitet werden.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb • Festlegung von Override-Eckwerten Ist das Geschwindigkeitsprofil der Folgesatzgeschwindigkeit nicht ausreichend, weil z. B. sehr hohe Override-Werte (z. B. 200 %) verwendet werden bzw. konstante Schnittgeschwindigkeit G96/G961 aktiv ist und somit die Geschwindigkeit im Folgesatz immer noch reduziert werden muss, so bietet LookAhead eine Möglichkeit an, die programmierte Geschwindigkeit über mehrere NC-Sätze vorausschauend zu reduzieren: Mittels Festlegung von Override-Eckwerten berechnet sich LookAhead für jeden Eckwert ein...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb – MD20400 $MC_LOOKAH_USE_VELO_NEXT_BLOCK = 1 Eine Kombination beider Verfahren (Ermittlung der Folgesatzgeschwindigkeit und Festlegung von Override-Eckwerten) zur Ermittlung der Geschwindigkeitsprofile ist möglich und in der Regel auch sinnvoll, weil bereits mit den vorbesetzten Maschinendaten für diese Funktionen der größte Bereich der Override-abhängigen Geschwindigkeitsbeschränkungen abgedeckt ist.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Randbedingungen Achsspezifischer Vorschub-Halt / Achssperre Achsspezifischer Vorschub-Halt und achsspezifische Achssperre werden von LookAhead nicht berücksichtigt. Soll eine Achse interpoliert werden, die aber andererseits per achsspezifischem Vorschub-Halt oder Achsen-Sperre stehenbleiben soll, so hält LookAhead die Bahnbewegung nicht vor dem betreffenden Satz an, sondern bremst im Satz ab.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb Anwendungen Die Funktion "Freiformflächenmodus: Erweiterungsfunktion" wird zur Bearbeitung von Werkstücken verwendet, die vorwiegend aus Freiformflächen bestehen. Hinweis Bei Standardbearbeitungen werden keine besseren Ergebnisse erzielt, weshalb in solchen Fällen die Standardfunktionalität von LookAhead verwendet werden sollte. Wirksamkeit Die Funktion ist nur unter folgenden Bedingungen wirksam: •...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.3 Bahnsteuerbetrieb MD20443 $MC_LOOKAH_FFORM[<n>]= <Wert> Index <n> Dynamikmodus <Wert> Freiformflächenmodus: Erweite‐ rungsfunktion Standard-Dynamikeinstellun‐ gen (DYNNORM) Positionierbetrieb, Gewindeboh‐ ren (DYNPOS) Schruppen (DYNROUGH) Vorschlichten (DYNSEMIFIN) Schlichten (DYNFINISH) Feinschlichten (DYNPREC) Typischerweise ist die Funktion "Freiformflächenmodus: Erweiterungsfunktion" nur aktiv, wenn auch die Funktion "Freiformflächenmodus: Grundfunktionen" aktiv ist. Die Einstellungen in MD20443 $MC_LOOKAH_FFORM[<n>] sollten daher mit den Einstellungen in MD20606 $MC_PREPDYN_SMOOTHING_ON[<n>] übereinstimmen.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Einfluss von Vorschubkorrekturen Vorschubkorrekturen (über Maschinensteuertafel, $AC_OVR, ...) können die Verfahrzeit gegenüber der LookAhead-Standardfunktionalität merklich verlängern. Wechselwirkung mit Eilgangbewegung (G0) In die Freiformflächenbearbeitung eingestreute G0-Sätze schalten die LookAhead- Funktionalität nicht um (von der Funktion "Freiformflächenmodus: Erweiterungsfunktion" auf die LookAhead-Standardfunktionalität oder umgekehrt).
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Vorteile: • Vermeidung von Anregungen möglicher Maschinenresonanzen aufgrund von ständigen, kurzzeitigen Brems- und Beschleunigungsvorgängen (im Bereich weniger IPO-Takte). • Vermeidung ständig variierender Schnittgeschwindigkeiten durch Beschleunigungsvorgänge, die keinen großen Gewinn für die Programmlaufzeit bewirken. Hinweis Die Glättung der Bahngeschwindigkeit bewirkt keinen Konturfehler. Schwankungen der Achsgeschwindigkeit aufgrund von Krümmungen in der Kontur bei konstanter Bahngeschwindigkeit können weiterhin auftreten und werden mit dieser Funktion nicht reduziert.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen tatsächliche Verlängerung wird in jedem Fall kleiner sein, möglicherweise sogar 0, falls das Kriterium für keinen Beschleunigungsvorgang anspricht. Es können also durchaus Werte von 50 bis 100 % eingetragen werden, ohne eine deutliche Verlängerung der Bearbeitungszeit zu erhalten.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Beispiel Folgende Parametrierung ist gegeben: MD20460 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 10 % MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX1] = 20 Hz MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX2] = 20 Hz MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX3] = 10 Hz An der Bahn sind die 3 Achsen X = AX1, Y = AX2, Z = AX3 beteiligt. Das Minimum vom MD32440 dieser 3 Achsen beträgt somit 10 Hz.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen 6.4.2 Anpassung der Bahndynamik Funktion Hochdynamische Beschleunigungs- und Bremsvorgänge während der Bearbeitung können zur Anregung von mechanischen Schwingungen von Maschinenelementen und in Folge zu einer Verminderung der Oberflächengüte des Werkstücks führen. Mit der Funktion "Anpassung der Bahndynamik" kann die Dynamik der Beschleunigungs- und Bremsvorgänge an die Maschinengegebenheiten angepasst werden.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Durch die Aktivierung wird im Bahnsteuerbetrieb intern immer die Funktion "Glättung der Bahngeschwindigkeit" mitaktiviert (siehe Kapitel "Glättung der Bahngeschwindigkeit (Seite 389)"). Falls der Glättungsfaktor (MD20460 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR) auf 0 % eingestellt ist (= Funktion deaktiviert; Voreinstellung!), wird als Ersatz ein Glättungsfaktor von 100 % verwendet.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Die Größe des relevanten Zeitfensters t bestimmt das weitere Verhalten: adapt 1. Die erforderliche Zeit für die Geschwindigkeitsänderung ist kleiner als t adapt Die Beschleunigungen werden reduziert um einen Faktor > 1 und ≤ dem Wert im Maschinendatum: MD20465 ADAPT_PATH_DYNAMIC (Adaption der Bahndynamik) Durch die geringere Beschleunigung verlängert sich die Zeit für die...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Bild 6-9 Zeitoptimaler Bahngeschwindigkeitsverlauf ohne Glättung und Dynamikanpassung Bild 6-10 Bahngeschwindigkeitsverlauf mit Anpassung der Bahndynamik Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Intervalle t und t Der Beschleunigungsvorgang zwischen t und der Brems‐ vorgang zwischen t werden durch eine Anpassung der Beschleunigung auf die Zeit t bzw. t zeitlich verlän‐ adapt01 adapt23 gert. Intervall t Der Beschleunigungsvorgang zwischen t wird mit einer um den maximalen Anpassfaktor 1,5 reduzierten Beschleuni‐...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen 6.4.4 Zusammenwirken der Funktionen "Glättung der Bahngeschwindigkeit" und "Anpassung der Bahndynamik" Die folgenden Beispiele sollen das Zusammenwirken der Funktionen "Glättung der Bahngeschwindigkeit" und "Anpassung der Bahndynamik" im Bahnsteuerbetrieb veranschaulichen. Beispiel 1 Beschleunigungsmodus: BRISK An der Bahn sind die 3 Achsen X = AX1, Y = AX2, Z = AX3 beteiligt. Folgende Parametrierung ist gegeben: MD20465 $MC_ADAPT_PATH_DYNAMIC[0] = 3 MD20460 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 80.0...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Auswirkungen der Glättung der Bahngeschwindigkeit: Intervall t Der Beschleunigungs- und Bremsvorgang zwischen t entfällt, da die Verlängerung der Bearbeitungszeit ohne den Beschleunigungsvorgang auf v kleiner als die sich mittels Glättungsfaktor von 80 % ergebende Zeit ist.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen ① Bahngeschwindigkeitsverlauf ② Begrezung der Bahngeschwindigkeit aufgrund der Achsdynamik oder des programmierten Vor‐ schubs ③ Satzwechselmarkierungen Die Parametrierung wird wie folgt geändert: MD20465 $MC_ADAPT_PATH_DYNAMIC[1] = 4 MD20460 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 1.0 Daraus ergibt sich ein Bahngeschwindigkeitsverlauf mit Anpassung der Bahndynamik und minimaler und damit fast abgeschalteter Glättung der Bahngeschwindigkeit: ①...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen 6.4.5 Dynamikmodus für Bahninterpolation Funktion Technologie-spezifische Dynamikeinstellungen können in Maschinendaten hinterlegt und im Teileprogramm über die Befehle der G-Gruppe 59 (Dynamikmodus für Bahninterpolation) aktiviert werden. Befehl Aktiviert die Dynamikeinstellungen für: Standard-Dynamikeinstellungen DYNNORM Positionierbetrieb, Gewindebohren DYNPOS Schruppen DYNROUGH Vorschlichten...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Weitere Informationen Ausführliche Informationen zur Programmierung der G-Befehle der G-Gruppe 59 (Dynamikmodus für Bahninterpolation) finden sich in: Programmierhandbuch "NC-Programmierung" 6.4.6 Freiformflächenmodus: Grundfunktionen Einleitung Bei Anwendungen im Werkzeug- und Formenbau ist es wichtig, dass möglichst gleichmäßige Oberflächen auf dem Werkstück entstehen.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: • Gleichmäßigerer Verlauf der Bahngeschwindigkeit • Gleichmäßigere Oberfläche des Werkstücks • Verringerung der Bearbeitungszeit (falls die Dynamik der Maschine dies zulässt) Anwendungen Die Funktion wird zur Bearbeitung von Werkstücken verwendet, die vorwiegend aus Freiformflächen bestehen.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen Hinweis Die Funktion sollte wegen des zusätzlichen Speicherbedarfs nur in den relevanten Bearbeitungskanälen aktiviert werden. Parametrierung Veränderung des Konturabtastfaktors Bei der Interpolation von gekrümmten Konturen ist der dabei entstehende Sekantenfehler von folgenden Faktoren abhängig: • Krümmung •...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.4 Dynamikanpassungen MD10680 $MN_MIN_CONTOUR_SAMPLING_TIME Hinweis MD10680 ist für jedes Steuerungsmodell spezifisch eingestellt und nicht veränderbar. Geschwindigkeitsbegrenzung Der Modus der Geschwindigkeitsbegrenzung aufgrund von Krümmungen kann für jeden Dynamikmodus über das folgende Maschinendatum vorgegeben werden: MD22450 $MC_DYN_LIM_MODE [<n>] = <Wert> mit Index <n>...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.5 Kompressor-Funktionen Siehe auch Überschleifen tangentialer Satzübergänge (G645) (Seite 377) Freiformflächenmodus: Erweiterungsfunktion (Seite 385) Kompressor-Funktionen 6.5.1 Kompression von Linear-, Kreis- und Eilgangsätzen 6.5.1.1 Funktion CAD/CAM-Systeme erzeugen zur Beschreibung von komplexen Konturen eine große Anzahl von Linear- und Kreissätzen mit zum Teil sehr kurzen Bahnlängen. Die maximal mögliche Bahngeschwindigkeit wird dabei häufig durch die Satzwechselzeit begrenzt.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.5 Kompressor-Funktionen In der folgenden Tabelle sind die zur Verfügung stehenden Kompressor-Funktionen mit ihren wichtigsten Eigenschaften aufgelistet: Kompressor Funktion Stetigkeit an Satz‐ Hinweise zur Anwendung übergängen COMPCAD COMPCAD kann aus be‐ geschwindigkeits- und COMPCAD ist sehr rechenzeit- und speicherplatzinten‐ liebig vielen aufeinan‐...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.5 Kompressor-Funktionen MD20482 $MC_COMPRESSOR_MODE = <Wert> Wert Bedeutung Kreissätze und G0-Sätze werden nicht komprimiert. Dies ist kompatibel zu früheren SW-Ver‐ sionen. Kreissätze werden von COMPCAD linearisiert und komprimiert. Vorteil: Die Kompressor-Funktion arbeitet genauer und erzeugt dadurch i. d. R. bessere Oberflächen. Nachteil: Die Kompressor-Funktion wird empfindlicher gegenüber Defekten in den NC-Programmen.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.5 Kompressor-Funktionen Nummer Bezeichner $MC_ Bedeutung MD20482 COMPRESSOR_MODE Arbeitsweise des Kompressors MD20485 COMPRESS_SMOOTH_FACTOR Glättungsfaktor bei Kompression mit COMPCAD für den jeweiligen Dynamikmodus MD20486 COMPRESS_SPLINE_DEGREE Spline-Grad bei Kompression mit COMPCAD für den jeweiligen Dynamikmodus MD20487 COMPRESS_SMOOTH_FACTOR_2 Glättungsfaktor für Rundachsen bei Kompression mit COMPCAD für den jeweiligen Dynamikmodus MD28071 MM_NUM_SURF_LEVELS...
Surface" bzw. "Top Surface" sind Einstellempfehlungen zu beachten! Zur Überprüfung der eingestellten Maschinen- und Settingdaten steht über das SIOS-Portal ein spezielles Prüfprogramm zur Verfügung. → Prüfprogramm für Advanced Surface / Top Surface (https://support.industry.siemens.com/cs/ ww/de/view/109738423) 6.5.1.3 Programmierung NC-Satz-Kompression ein-/ausschalten (COMPCAD, COMPSURF, COMPOF) Die Funktionen zur Kompression von Linearsätzen (und abhängig von der Parametrierung auch...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.6 Kontur-/Orientierungstoleranz Kontur-/Orientierungstoleranz 6.6.1 Inbetriebnahme 6.6.1.1 Parametrierung Maschinendaten Konturtoleranz / Orientierungstoleranz MD33100 $MA_COMPRESS_POS_TOL[<Achse>] = <Wert> (Maximale Abweichung bei Kompression) Über das achsspezifische Maschinendatum wird die maximal erlaubte Konturabweichung (Konturtoleranz) bzw. Winkelabweichung der Werkzeugorientierung (Orientierungstoleranz) der jeweiligen Achse eingestellt. Das Maschinendatum wirkt bei folgenden Funktionen: •...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.6 Kontur-/Orientierungstoleranz Kanalspezifische Orientierungstoleranz bei Überschleifen mit OST SD42676 $SC_ORI_SMOOTH_TOL (Toleranz zur Glättung der Orientierung beim Überschleifen) Kanalspezifische Orientierungstoleranz bei Glättung der Orientierung mit ORISON SD42678 $SC_ORISON_TOL (Toleranz zur Glättung der Orientierung) 6.6.2 Programmierung 6.6.2.1 Kontur-/Orientierungtoleranz programmieren (CTOL, OTOL, ATOL) Mit den Adressen CTOL, OTOL und ATOL können die über Maschinen- und Settingdaten parametrierten Bearbeitungstoleranzen für Kompressor-Funktionen, Überschleifen und Orientierungsglättung im Teileprogramm angepasst werden.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.6 Kontur-/Orientierungstoleranz Adresse zum Programmieren der Orientierungstoleranz OTOL: Anwendungsbereich: • alle Kompressor-Funktionen • Orientierungsglättung ORISON • alle Überschleifarten außer G641, G644 und OSD Vorlaufstopp: nein Wirksamkeit: modal Der Wert für die Orientierungstoleranz ist eine Winkelangabe. <Value>: Typ: REAL Einheit: Grad...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.6 Kontur-/Orientierungstoleranz Beispiel Programmcode Kommentar COMPCAD G645 G1 F10000 ; Kompressor-Funktion COMPCAD aktivieren. X... Y... Z... ; Hier wirken die Maschinen–und Settingdaten. X... Y... Z... X... Y... Z... CTOL=0.02 ; Ab hier wirkt eine Konturtoleranz von 0,02 mm. X...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.6 Kontur-/Orientierungstoleranz 6.6.2.2 Kontur-/Orientierungstoleranz programmieren (CTOL, OTOL, ATOL): Weitere Informationen Systemvariablen Lesen mit Vorlaufstopp Über folgende Systemvariablen sind im Teileprogramm und Synchronaktion die aktuell wirksamen Toleranzen lesbar: • $AC_CTOL Kanalspezifische Konturtoleranz, die bei der Aufbereitung des aktuellen Hauptlaufsatzes wirksam war.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen Lesen ohne Vorlaufstopp Über folgende Systemvariablen sind im Teileprogramm die aktuell wirksamen Toleranzen lesbar: • $P_CTOL Aktuell wirksame kanalspezifische Konturtoleranz. • $P_OTOL Aktuell wirksame kanalspezifische Orientierungstoleranz. • $PA_ATOL Aktuell wirksame achsspezifische Konturtoleranz. Randbedingungen Die mit CTOL, OTOL und ATOL programmierten Toleranzen wirken auch auf Funktionen, die indirekt von diesen Toleranzen abhängen: •...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen Die Eilganggeschwindigkeit ist für jede Achse getrennt festgelegt (siehe "Parametrierung (Seite 423)"). Anwendung Eilgangbewegungen werden z. B. für folgende Aufgaben eingesetzt: • Schnelles Positionieren des Werkzeugs • Umfahren des Werkstücks • Anfahren von Werkzeugwechselpunkten • Freifahren des Werkzeugs Hinweis Eilgangbewegungen eignen sich nicht zur Werkstückbearbeitung! Aktivierung...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen 6.7.1.2 Interpolationsverhalten der Bahnachsen bei Eilgangbewegungen Lineare / nicht-lineare Interpolation Bahnachsen im Eilgang können wahlweise mit linearer oder nicht-linearer Interpolation bewegt werden. ① Bahnweg bei Eilgang mit linearer Interpolation ② Einzelachsbewegungen bei Eilgang mit nicht-linearer Interpolation Lineare Interpolation Eigenschaften: •...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen • Bei aktivem Frame mit Rotation der Geometrieachsen. • Bei Nibbeln aktiv mit Geometrieachsen. Nicht-lineare Interpolation Eigenschaften: • Jede Bahnachse interpoliert als Einzelachse (Positionierachse) unabhängig von den anderen Achsen mit der achsspezifischen Eilganggeschwindigkeit. • Kanalspezifisches "Restweg löschen" über PLC und über Synchronaktion wirkt auf alle Positionierachsen, die als Bahnachsen programmiert wurden.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen Voraussetzungen G0-Toleranzen werden nur wirksam, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: • Eine der folgenden Funktionen ist aktiv: – Kompressorfunktion COMP... – Überschleiffunktion G642 oder G645 – Orientierungsüberschleifen OST – Orientierungsglättung ORISON – Glättung bei bahnrelativer Orientierung ORIPATH •...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen Interpolationsverhalten bei Eilgangbewegungen Das Interpolationsverhalten bei Eilgangbewegungen wird kanalspezifisch voreingestellt über das Maschinendatum: MD20730 $MC_G0_LINEAR_MODE = <Wert> (Interpolationsverhalten bei G0) <Wert> Bedeutung Bei Eilgang (G0) ist die nicht-lineare Interpolation aktiv. Bahnachsen werden als Positionierachsen verfahren. Bei Eilgang (G0) ist die lineare Interpolation aktiv.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen 6.7.3 Programmierung 6.7.3.1 Eilgang aktivieren (G0) Das Verfahren der Bahnachsen mit Eilganggeschwindigkeit wird eingeschaltet mit dem G-Befehl Syntax G0 X… Y… Z… G0 RP=… AP=… Bedeutung Verfahren der Achsen mit Eilgangsgeschwindigkeit Wirksamkeit: modal Angabe des Endpunkts in kartesischen Koordinaten X...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen Bedeutung G-Befehl zum Ausschalten der linearen Interpolation RTLIOF: ⇒ Bei Eilgang (G0) ist die nicht-lineare Interpolation aktiv. Alle Bahnachsen errei‐ chen unabhängig voneinander ihren Endpunkt. Wirksamkeit: modal G-Befehl zum Einschalten der linearen Interpolation RTLION: ⇒ Bei Eilgang (G0) ist die lineare Interpolation aktiv. Alle Bahnachsen erreichen gleichzeitig ihren Endpunkt.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen 6.7.3.3 Toleranzen für Eilgangbewegungen anpassen (STOLF, CTOLG0, OTOLG0) Die über Maschinendaten projektierten Toleranzen für Eilgangbewegungen (G0-Toleranzen) können im Teileprogramm temporär angepasst werden. Die Einstellungen in den Maschinendaten werden dabei nicht verändert. Nach Kanal- bzw. Programmende-Reset werden wieder die projektierten Toleranzen wirksam.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen Bedeutung Adresse zum Programmieren eines temporär wirksamen Toleranzfaktors für Eilgangbewe‐ STOLF: gungen G0-Toleranzfaktor <Value>: Typ: REAL Wert: ≥ 0: Der G0-Toleranzfaktor kann sowohl größer als auch kleiner 1.0 sein. Ist der Faktor gleich 1.0 (Standardwert), sind für Eilgangbewegungen dieselben Toleranzen wirksam wie für Nicht-Eilgangbewegungen.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.7 Eilgangbewegungen Hinweis Vorrang hat immer die zuletzt programmierte Adresse, wie die folgenden Beispiele zeigen: • Bei Programmierung von CTOLG0 bei bestehendem STOLF wird für das Überschleifen der Kontur der mit CTOLG0 programmierte Toleranzwert verwendet. • Ebenso wird bei Programmierung von OTOLG0 bei bestehendem STOLF für das Überschleifen der Orientierung der mit OTOLG0 programmierte Toleranzwert verwendet.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.9 Randbedingungen Sind im aktiven Teileprogramm keine absoluten G0-Toleranzen mit CTOLG0 und OTOLG0 programmiert, dann liefern diese Systemvariablen die in den Maschinendaten projektierten Werte. RESET-Verhalten MD20150 Durch Reset (Kanal- oder BAG-Reset) wird für alle G-Gruppen die kanalspezifisch parametrierte Grundstellung wirksam: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES (Löschstellung der G-Gruppen) Bezüglich "Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead"...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.10 Datenlisten Beispiele: • Fehlende Hilfsfunktionsquittierung durch die PLC • Nicht vorhandene Folgesätze • Aktive Funktion "Zwischenspeicher leeren" Auswirkungen Wenn während des Bahnsteuerbetriebs ein Satzwechsel nicht durchgeführt werden kann, dann werden alle in diesem Teileprogrammsatz programmierten Achsen (außer satzübergreifend verfahrende Zusatzachsen) angehalten.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.10 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 20400 LOOKAH_USE_VELO_NEXT_BLOCK LookAhead Folgesatzgeschwindigkeit 20430 LOOKAH_NUM_OVR_POINTS Anzahl der Override-Schalter-Eckwerte bei LookAhead 20440 LOOKAH_OVR_POINTS Override-Schalter-Eckwerte bei LookAhead 20443 LOOKAH_FFORM Aktivierung des erweiterten LookAhead 20450 LOOKAH_RELIEVE_BLOCK_CYCLE Entlastungsfaktor für die Blockzykluszeit 20455 LOOKAH_FUNCTION_MASK Sonderfunktionen des LookAhead 20460 LOOKAH_SMOOTH_FACTOR Glättungsfaktor bei LookAhead...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.10 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 28540 MM_ARCLENGTH_SEGMENTS Anzahl der Speicherelemente zur Darstellung der Bo‐ genlängenfunktion pro Satz 28610 MM_PREPDYN_BLOCKS Anzahl Sätze zur Geschwindigkeitspräparation 6.10.1.3 Achs-/Spindel-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MA_ Beschreibung 32000 MAX_AX_VELO Maximale Achsgeschwindigkeit 32310 MAX_ACCEL_OVL_FACTOR Überlastfaktor für axiale Geschwindigkeitssprünge 32431 MAX_AX_JERK...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead 6.10 Datenlisten Nummer Bezeichner: $SC_ Beschreibung 42476 COMPRESS_ORI_TOL Maximale Abweichung der Werkzeugorientierung bei Kompression Hinweis: Nur bei aktiver Orientierungstransformation! 42477 COMPRESS_ORI_ROT_TOL Maximale Abweichung der Werkzeugdrehung bei Kom‐ pression Hinweis: Nur bei 6-Achs-Maschinen mit drehbarem Werkzeug! 42676 ORI_SMOOTH_TOL Toleranz zur Glättung der Orientierung beim Überschlei‐...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren Kanalübergreifende Programmkoordinierung 7.1.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung (INIT, START, WAITM, WAITMC, WAITE, SETM, CLEARM) Ein Kanal der NC kann prinzipiell das in ihm gestartete Programm unabhängig von anderen Kanälen seiner Betriebsartengruppe (BAG) abarbeiten. Sind aber gleichzeitig mehrere Programme in mehreren Kanälen der BAG an der Fertigung eines Werkstücks beteiligt, müssen die Programmabläufe mit den nachfolgenden Koordinierungsbefehlen in den unterschiedlichen Kanälen koordiniert werden.
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung WAITE(<ChanNr>, <ChanNr>, ...) WAITMC(<MarkNr>, <ChanNr>, <ChanNr>, ...) SETM(<MarkNr>, <MarkNr>, ...) CLEARM(<MarkNr>, <MarkNr>, ...) Bedeutung Vordefinierte Prozedur zur Anwahl des NC-Programms, das im angegebenen Kanal ab‐ INIT(): gearbeitet werden soll Vordefinierte Prozedur zum Starten des im jeweiligen Kanal angewählten Programms START(): Vordefinierte Prozedur zum Warten auf das Erreichen einer Wartemarke in den angege‐...
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Quittierungsmodus (optional) <AckMode>: Typ: CHAR Wer‐ "N" Ohne Quittung Die Programmbearbeitung wird nach Absenden des Kommandos fort‐ geführt. Der Absender wird nicht benachrichtigt, wenn das Kommando nicht erfolgreich ausgeführt werden kann. "S" Synchrone Quittung Die Programmabarbeitung wird solange angehalten, bis die Empfän‐...
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Programmcode Kommentar chanNo1 = CHAN_1 ; Zuweisung parametrierter Kanalnamen Kanal 1 chanNo2 = CHAN_2 ; Zuweisung parametrierter Kanalnamen Kanal 2 START(chanNo1) ; Start von Kanal 1 START(chanNo2) ; Start von Kanal 2 INIT-Befehl mit absoluter Pfadangabe Anwahl von Programm /_N_MPF_DIR/_N_ABSPAN1_MPF in Kanal 2.
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Programmkoordinierung mit WAITM • Kanal 1: Das Programm /_N_MPF_DIR/_N_MPF100_MPF ist bereits angewählt. und gestartet. Programmcode Kommentar ; Programm MPF100 N10 INIT(2,"MPF200","N") ; Anwahl Programm MPF200, Kanal 2 N11 START(2) ; Start von Kanal 2 N80 WAITM(1,1,2) ;...
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Randbedingungen Nicht synchroner Beginn des Abarbeitens von Folgesätzen nach WAIT-Marken Bei einer Kanalkoordinierung mittels WAIT-Marken kann es zu einem nicht synchronen Beginn des Abarbeitens der Folgesätze kommen. Dieses Verhalten tritt auf, wenn unmmittelbar vor Erreichen der gemeinsamen WAIT-Marke in einem der zu synchronisierenden Kanäle eine Aktion ausgelöst wird, die in diesem Restweglöschen mit implizitem Repositionieren (REPOSA) zur Folge hat.
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Siehe auch Bedingtes Warten (WAITMC) im Bahnsteuerbetrieb (Seite 443) Programmierung: Achse holen (GET, GETD) (Seite 461) 7.1.2 Bedingtes Warten (WAITMC) im Bahnsteuerbetrieb Sind in einem Kanal zum Bearbeitungszeitpunkt von WAITMC alle erforderlichen Wartemarken der anderen Kanäle bereits eingetroffen, wird in diesem Kanal die Verfahrbewegung nicht gebremst bzw.
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Wartemarken inzwischen eingetroffen sind. Ist dies der Fall, wird wieder auf die programmierte Geschwindigkeit beschleunigt: Bild 7-2 Verlauf der Bahngeschwindigkeit beim bedingten Warten mit WAITCM: Letzte Wartemarke kommt während des Bremsens Bremsen bis Stillstand Trifft die Wartemarke nicht während der Bremsphase ein, wird bis zum Stillstand gebremst und gewartet.
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Programmcode Kommentar ; Bearbeitung in Kanal 1. N20 WAITMC(7,2,3) ; Auf Marke 7 aus Kanälen 2 und 3 bedingt warten. ; Weitere Bearbeitung in Kanal 1. N40 WAITMC(8,2) ; Auf Marke 8 aus Kanal 2 bedingt warten. ;...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.1 Kanalübergreifende Programmkoordinierung Bild 7-4 Bedingtes Warten im Bahnsteuerbetrieb mit drei beteiligten Kanälen (schematisch) Beispiel 2: WAITMC und Einlesesperre Die Hilfsfunktion M555 wird in Kanal 3 während des Fahrens ausgegeben und erzeugt eine Einlesesperre. Da WAITMC Satz N312 zugeordnet wird, ist die Wartemarke gesetzt und Kanal 2 fährt weiter.
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren Kanal 2 Programmcode Kommentar N112 G18 G64 X200 Z200 F567 ; Bearbeitung in Kanal 2 N120 WAITMC(1,2,3) ; Auf Wartemarke 1 aus Kanälen 2 und 3 ; bedingt warten ; Weitere Bearbeitung in Kanal 2, da das ;...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren 7.2.2 Ablauf Ein Kanal bewegt im Normalfall ein Werkzeug im Arbeitsraum. Bewegen mehrere Kanäle je ein Werkzeug im gleichen Arbeitsraum müssen die Werkzeugbewegungen zueinander synchronisiert werden. Folgende Synchronisationen sind möglich: • Kanalsynchronisation über Programmkoordinierungsbefehle WAITM, WAITMC, WAITE, START.
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren NC/PLC-Nahtstellensignale Nach der Anwahl von Programmtest (PRT) sind folgende NC/PLC-Nahtstellensignale gesetzt (siehe unten Hinweis "Automatische Übertragung der Nahtstellensignale"): • Kanäle – DB21, ... DBX25.7 == 1 (von HMI: Programmtest angewählt) – DB21, ... DBX1.7 == 1 (von PLC: Programmtest aktivieren) –...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren • DB31, ... DBX14.0 = 0 (von PLC: Programmtest unterdrücken) • DB31, ... DBX14.1 = 1 (von PLC: Programmtest aktivieren) ACHTUNG Verfahrbewegungen der Spindeln Defaultmäßig sind die Verfahrbewegungen der Spindeln des Kanals im Zustand "Programmtest"...
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren Anwahl Die Anwahl von "Programmtest" (PRT) für einen oder mehrere der in der Steuerung parametrierten Kanäle erfolgt über die Bedienoberfläche z. B. SINUMERIK Operate: 1. Softkey: Bedienbereich "Maschine" > "Programmbeeinflussung" 2. Softkey: "Einfahren" 3.
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren Hinweis Defaultzustand der Verfahrbewegungen Der Defaultzustand bezüglich der Verfahrbewegungen nach Anwahl von "Programmtest" im Kanal ist: • Achsen: Gesperrt • Spindeln: Freigegeben Hinweis Automatische Übertragung der Nahtstellensignale Die HMI-Anforderungssignale DB21, ... DBX128.0 / .1 werden nur dann vom PLC- Grundprogramm auf die PLC-Anforderungssignale DB21, ...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren Erlaubte Schaltzeitpunkte • Kanal Die Nahtstellensignale zum Aus- / Einschalten des kanalspezifischen Zustandes "Programmtest" (DB21, ... DBX25.7 bzw. DBX1.7) dürfen nur im Kanalzustand "Reset" oder "Unterbrochen" geschaltet werden. • Achsen / Spindel Die Nahtstellensignale zum Aus- / Einschalten des achsspezifischen Zustandes "Programmtest"...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.2 Kanalweises Einfahren Im Zusammenhang mit den Funktionen "Programmtest" und "Kanalweises Einfahren" ist beim Achstausch auf Folgendes zu achten: • Befindet sich nur einer der Kanäle im Zustand "Programmtest", so wird die Tauschachse aus diesem Kanal genommen und in einen Kanal eingebracht, der sich nicht im Zustand "Programmtest"...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.3 Randbedingungen Beispiel 2: Einschalten von "Programmtest unterdrücken" Ein Kanal befindet sich im Programmtest. Im laufenden Betrieb soll "Programmtest unterdrücken" für die Achse "Y" ausgelöst werden (auf dem Satz N1010). Programmcode Kommentar N1000 G0 Y1000 N1010 G4 F10 N1020 G0 G91 Y=10 ;...
Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.3 Randbedingungen Beispiel Der MDA-Satzpuffer enthält vor NC-Start folgende Sätze: Programmcode Kommentar N10 G64 G1 G94 F5000 X100 ; Bahnsteuerbetrieb im ersten Satz des ; MDA-Satzpuffers N20 X200 N30 X300 ; Vorletzter Verfahrsatz N40 X400 ;...
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.3 Randbedingungen führen zu einem zeitgleichen Start der Verfahrbewegungen nach der Synchronisationsstelle N120 / N220: Tabelle 7-3 Zeitlicher Ablauf in den Kanälen 1 und 2 Kanal 1 Kanal 2 Beschreibung Beliebige Bearbeitung in Kanal 1 und 2 Kanal 1: Verfahren der Achse W N100 W100 Beliebige Bearbeitung in Kanal 1 und 2...
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Kanalübergreifende Programmkoordinierung und kanalweises Einfahren 7.3 Randbedingungen Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Kanalübergreifender Achstausch Überblick Hinweis Spindeln Die nachfolgenden, im Zusammenhang mit der Funktion "Achstausch" für Achsen gemachte Aussagen und Funktionen, gelten auch für Spindeln. Jede Achse muss im Rahmen der Steuerungsinbetriebnahme einem Kanal zugeordnet werden. Nur von diesem Kanal aus, dem die Achse zugeordnet ist, kann sie z.B. über Teileprogramme oder Synchronaktionen verfahren werden.
Kanalübergreifender Achstausch 8.3 Programmierung: Achse freigeben (RELEASE) Kanalspezifische Maschinendaten • Parametrierung welche Achsen zum Kanal gehören bzw. Kanalachsen sind: MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[<Kanalachse>] = <Maschinenachse> Hinweis: Die Zuordnung aller in der NC verwendeten Achsen als Kanalachsen eines oder mehreren Kanälen muss, unabhängig von der Funtion "Achstausch", in jedem Fall durchgeführt werden.
Kanalübergreifender Achstausch 8.4 Programmierung: Achse holen (GET, GETD) Bedeutung Achse für Achstausch freigeben RELEASE: Vorlaufstopp: Alleine im Satz: ja Achse: Kanalachsname der freigegebenen Achse <Achse>: Spindel: Kanalachsname der freigegebenen Spindel oder Konvertierung der Spindel‐ nummer in den Kanalachsnamen mittels SPI(<Spindelnummer>) Typ: AXIS Randbedingungen...
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Kanalübergreifender Achstausch 8.4 Programmierung: Achse holen (GET, GETD) Randbedingungen Der Achstausch wird in folgenden Situationen verzögert: • Die Achse wurde vom Kanal, dem sie aktuell zugeordnet ist, noch nicht mittels RELEASE freigegeben. • Ein Messsystemwechsel ist noch nicht abgeschlossen • Änderung des Status der Reglerfreigabe ist noch nicht abgeschlossen (Übergang von Regeln in Nachführen/Halten und umgekehrt).
Kanalübergreifender Achstausch 8.5 Automatischer Achstausch Randbedingung Wenn die Achse im abgegebenden Kanal im Zustand "PLC-Achse"ist, muss die Achse vom PLC- Anwenderprogramm aus für den Achstausch freigegeben werden. Randbedingungen Kanal-Reset • Wird im Kanal, der eine Achse angefordert hat, ein Kanal-Reset ausgelöst, wird der Achstausch abgebrochen.
Kanalübergreifender Achstausch 8.6 Achstausch durch PLC Beispiel 2 Programmcode Kommentar ; Maschinenachse AX1 ≙ Kanalachse X N1 RELEASE(AX1) ; Freigabe in den neutralen Zustand N2 G04 F2 ; Verweilzeit N3 G0 X100 Y100 ; Programmierung der Achse X als Bahnachse ;...
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Kanalübergreifender Achstausch 8.6 Achstausch durch PLC Bild 8-1 Achstausch-Anforderung: DB31, ... DBB8 (PLC → NC) Achstausch-Status Der aktuelle Status einer Achse bezüglich des Achstauschs kann vom PLC-Anwenderprogramm aus über die NC/PLC-Nahtstelle gelesen werden. Bild 8-2 Achstausch-Status: DB31, ... DBB68 (NC → PLC) Beispiele Beispiel 1 Achstausch einer Achse von Kanal 1 nach Kanal 2 mittels RELEASE() und GET() in...
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Kanalübergreifender Achstausch 8.6 Achstausch durch PLC Beispiel 2 Zustandswechsel einer dem Kanal 1 zugeordneten Achse von "NC-Achse" zu "PLC-Achse" durch das PLC-Anwenderprogramm. Beispiel 3 Zustandswechsel einer dem Kanal 1 zugeordneten Achse von "NC-Achse" über "PLC-Achse" zu "Neutrale Achse" durch das PLC-Anwenderprogramm. Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Kanalübergreifender Achstausch 8.7 Achstausch mit und ohne Vorlaufstopp Achstausch mit und ohne Vorlaufstopp Achstauscherweiterung ohne Vorlaufstopp Statt eines GET-Satzes mit Vorlaufstopp wird nur ein Zwischensatz mit dieser GET-Anforderung erzeugt. Im Hauptlauf wird bei Abarbeitung dieses Satzes überprüft, ob die Zustände der Achse im Satz mit den aktuellen Achszuständen übereinstimmen.
Kanalübergreifender Achstausch 8.9 Achse fest der PLC zugeordnet Parametrierung Die Parametrierung einer Achse als ausschließlich von PLC kontrollierte Achse erfolgt über das achsspezifische Maschinendatum: MD30460 $MA_BASE_FUNCTION_MASK, Bit 4 = 1 Kontrolle durch PLC Eine ausschließlich von PLC kontrollierte Achse wird in ihrem Verfahrverhalten nur durch die axialen NC/PLC-Nahtstellensignale beeinflusst: •...
Kanalübergreifender Achstausch 8.9 Achse fest der PLC zugeordnet Nach Anforderung durch die PLC kann nach erfolgtem Achstausch die Kontrolle der Achse auch von der PLC aus erfolgen: Zustand "PLC-Achse". Hinweis Der Achstausch zur PLC kann per Maschinendatum auf ausschließlich fest der PLC zugeordnete Achsen eingeschränkt werden: MD10722 $MN_AXCHANGE_MASK, Bit 3 = 1 Parametrierung Die Parametrierung einer Achse als fest der PLC zugeordnete Achse erfolgt über das...
Kanalübergreifender Achstausch 8.10 Geometrieachse im gedrehten WKS und Achstausch 8.10 Geometrieachse im gedrehten WKS und Achstausch Achstauscherweiterung über Frame mit Rotation In der Betriebsart JOG kann eine Geometrieachse im gedrehten WKS als PLC-Achse oder Kommandoachse über statische Synchronaktionen verfahren werden. Dazu muss folgendes Maschinendatum gesetzt sein: MD32074 $MA_FRAME_OR_CORRPOS_NOTALLOWED, Bit 10 == 1 Hinweis...
Kanalübergreifender Achstausch 8.11 Achstausch aus Synchronaktionen Randbedingungen Ist MD32074 $MA_FRAME_OR_CORRPOS_NOTALLOWED, Bit 10 == 0 und im NC- Programm ROT Z45 programmiert, dann ist für die X- und Y-Achse kein Achstausch möglich. Dies gilt analog auch für die Z-Achse bei z.B. ROT X45 oder ROT Y45 und auch in der Betriebsart JOG, wenn ein Satz mit solch einer Programmierung unterbrochen wurde.
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Kanalübergreifender Achstausch 8.11 Achstausch aus Synchronaktionen <Wert> Bedeutung Fest zugeordnete PLC-Achse, im Zustand neutrale Achse. Fest zugeordnete PLC-Achse von der PLC kontrolliert, im Zustand neutrale Achse. Eine "Fest zugeordnete PLC-Achse im Zustand neutrale Achse" (9) und eine "Fest zugeordnete PLC-Achse von der PLC kontrolliert im Zustand neutrale Achse" (10) wird unabhängig von GET und RELEASE fest der PLC zugeordnet.
Kanalübergreifender Achstausch 8.11 Achstausch aus Synchronaktionen Zustandsübergänge GET, RELEASE aus Synchronaktionen und wenn GET erfüllt ist $AA_AXCHANGE_TYP=3 $AA_AXCHANGE_TYP=4 neutrale Achse neutrale Achse Achse (Spindel) vom PLC kontrolliert $AA_AXCHANGE_TYP= Kanal 1 Kanal 2 Achse (Spindel) Achse (Spindel) nach Power On PLC-Achse (Spindel) $AA_AXCHANGE_TYP= als neutrale Achse...
Kanalübergreifender Achstausch 8.13 Zustandsdiagramm 8.12 Achstausch bei Führungsachsen (Gantry) Funktion Ein geschlossener Gantry-Verbund wird bei einem Achstausch bezüglich seiner Achsen immer als Einheit behandelt. Daher erfolgt bei einem Achstausch der Führungsachse gleichzeitig auch ein Achstausch für alle Gleichlaufachsen des Gantry-Verbundes. Dazu müssen neben den in den vorausgehenden Kapiteln beschriebenen Voraussetzungen für die Führungsachse auch die entsprechenden Voraussetzungen für alle Gleichlaufachsen des Gantry-Verbundes erfüllt sein.
Kanalübergreifender Achstausch 8.14 Randbedingungen ① MD30550 $MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN[<Achse>] Bild 8-4 Zustandsdiagramm: Achstausch 8.14 Randbedingungen Beim Wechsel einer Achse vom Zustand "PLC-Achse", "Neutrale Achse" oder "Achse im anderen Kanal" in den Zustand "Kanal-Achse" erfolgt eine Synchronisation mit Vorlaufstopp und Synchronistation im holenden Kanal. Dabei erfolgt: •...
Kanalübergreifender Achstausch 8.15 Beispiel 8.14.1 Achstausch von PLC Befindet sich das Teileprogramm des Kanals zum Zeitpunkt zu dem der Achstausch (PLC → Kanal oder Kanal → PLC) von der PLC aus angefordert wird in einem der folgenden Bearbeitungsabschnitte, wird der Achstausch erst nach dem Verlassen des Bearbeitungsabschnitts ausgeführt: •...
Kanalübergreifender Achstausch 8.16 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 20800 SPF_END_TO_VDI Unterprogrammende an PLC 21000 CIRCLE_ERROR_CONST Kreisendpunktüberwachung Konstante 21010 CIRCLE_ERROR_FACTOR Kreisendpunktüberwachung Faktor 21100 ORIENTATION_IS_EULER Winkeldefinition bei Orientierungsprogrammierung 21110 X_AXIS_IN_OLD_X_Z_PLANE Koordinatensystem bei automatischer Framedefinition 21200 LIFTFAST_DIST Verfahrstrecke bei Schnellabheben von der Kontur 21250 START_INDEX_R_PARAM Nummer des ersten kanalspezifischen R-Parameters...
Kanalübergreifender Achstausch 8.16 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 28040 MM_LUD_VALUES_MEM Speichergröße für lokale Anwendervariablen (DRAM) 28050 MM_NUM_R_PARAM Anzahl der kanalspezifischen R-Parameter (SRAM) 28060 MM_IPO_BUFFER_SIZE Anzahl der NC-Sätze im IPO-Puffer (DRAM) 28070 MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP Anzahl der Sätze für die Satzaufbereitung. (DRAM) 28080 MM_NUM_USER_FRAMES Anzahl der einstellbaren Frames (SRAM) 28500...
Vorverarbeitung Kurzbeschreibung Vorverarbeitung Die in den Verzeichnissen für Standard- und Anwenderzyklen befindlichen Programme können zur schnellen Abarbeitung vorverarbeitet werden. Die Vorverarbeitung wird über Maschinendatum aktiviert. Die Standard- und Anwenderzyklen werden bei Power On vorverarbeitet, d. h. das Teileprogramm wird in einen bearbeitungsoptimalen binären Zwischencode steuerungsintern übersetzt (kompiliert).
Vorverarbeitung 9.1 Kurzbeschreibung Die Vorverarbeitung erfolgt programmspezifisch. Die Mischung von vorverarbeiteten und im ASCII-Format interpretierten Teileprogrammen ist möglich. Die Vorverarbeitung dient zur Verkürzung von Nebenzeiten. Für die Vorverarbeitung von Zyklen wird Speicherplatz benötigt. Zur besseren Speicherausnutzung haben Sie zwei Möglichkeiten: •...
Vorverarbeitung 9.2 Programmhandling Rechenintensive Programme sowie Programme mit symbolischen Namen werden schneller bearbeitet. Laufzeitkritische Stellen (z. B. die Fortsetzung der Bearbeitung nach Restweglöschen oder Vorlaufstopp in Zyklen) können schneller bearbeitet werden. Wenn die Interruptroutine als vorverarbeiteter Zyklus vorliegt, kann die Bearbeitung nach der Programmunterbrechung schneller fortgesetzt werden.
Vorverarbeitung 9.2 Programmhandling Vorverarbeitung der Anwenderzyklen mit dem Befehl PREPRO in der PROC–Anwei‐ sungszeile. Nicht gekennzeichnete Dateien der durch Bit 1-4 bezeichneten Verzeich‐ nisse werden nicht vorverarbeitet. Ist das Bit 0, dann erfolgt die Steuerung des Vorverarbeitens ausschließlich nach den Vorgaben der Bits 0-4.
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Vorverarbeitung 9.2 Programmhandling Der Speicherbedarf zum Zeitpunkt der Vorverarbeitung ist so groß, als würde das vorverarbeitete Programm in der ersten Unterprogrammebene aufgerufen. Zum Zeitpunkt der Vorverarbeitung bei Power On wird für jedes Sprungziel/Label sowie für jedes Kontrollstrukturelement ein Name wie für eine Variable gezählt und muss in dem folgenden Maschinendatum berücksichtigt werden: MD28020 $MC_MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL (Anzahl der lokalen Anwendervariablen) Beispiel...
SPF-Programm zu laden. • Der Wechsel in den externen Sprachmodus durch G291 wird mit Alarm abgelehnt. Beim Aufruf eines vorkompilierten Zyklusses wird explizit in den Siemens-Sprachmodus gewechselt. • Beim Unterprogrammaufruf wird überprüft, ob das Kompilat älter ist als der Zyklus. Wenn dies der Fall ist, so wird das Kompilat gelöscht und ein Alarm abgesetzt, so dass der Anwender...
Vorverarbeitung 9.4 Randbedingungen Syntax-Check Alle Programmfehler, die mit Korrektursatz korrigiert werden können, werden bereits zum Zeitpunkt der Vorverarbeitung erkannt. Zusätzlich wird bei Verwendung von Sprüngen und Kontrollstrukturen überprüft, ob die Sprungziele vorhanden sind und ob die Schachtelung von Kontrollstrukturen korrekt ist. Sprungziele/Labels müssen im Programm eindeutig sein.
Vorverarbeitung 9.5 Beispiele Die zu verfahrenden Achsen werden indirekt über Maschinendaten angesprochen oder als Parameter übergeben: • Indirekte Achsprogrammierung: – IF $AA_IM[AXNAME($MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[4])] > 5 ; Dieser Zweig wird durchlaufen, wenn der Istwert der 5. Kanalachse ; bezogen auf das Maschinenkoordinatensystem größer als 5 ist. –...
Vorverarbeitung 9.6 Datenlisten 9.5.2 Vorverarbeitung im dynamischen NC-Speicher Maschinendaten für Vorverarbeitung nur im dynamischen NC-Speicher mit selektiver Auswahl: Programmcode Kommentar ; Bit 5 =1 Selektive Programmauswahl ; Bit 6 =0 Kein Ausweichen auf ; statischen NC-Speicher, wenn ; dynamischer NC-Speicher voll N30 $MN_MM_DRAM_FILE_MEM_SIZE = 800 ;...
Vorverarbeitung 9.6 Datenlisten 9.6.1.2 Kanal-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 28010 MM_NUM_REORG_LUD_MODULES Anzahl der Bausteine für lokale Anwendervariablen bei REORG (DRAM) 28020 MM_NUM_LUD_NAMES_PER_PROG Anzahl der lokalen Anwendervariablen (DRAM) 28040 MM_LUD_VALUES_MEM Speichergröße für lokale Anwendervariablen (DRAM) Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Messen 10.1 Kurzbeschreibung Messen Stufe 1: Kanalspezifisches Messen Funktion Es können bis zu 2 schaltende Messtaster gleichzeitig an die CNC-Steuerung angeschlossen werden. Beim kanalspezifischen Messen erfolgt die Aktivierung des Messvorgangs für einen NC- Kanal stets aus dem Teileprogramm, das im betreffenden Kanal läuft. Am Messvorgang sind alle im Messsatz programmierten Achsen beteiligt.
Siemens-Messzyklen (Option; Kurzangabe P28) Artikel-Nr.: 6FC5800-0AP28-0YB0 Funktion Bei den von Siemens als Option zur Verfügung gestellten Messzyklen handelt es sich um vordefinierte Unterprogramme zur Lösung bestimmter Messaufgaben an Werkzeugen oder Werkstücken, die über spezifische Parameter an die konkrete Messsituation angepasst werden können.
Messen 10.2 Verwendbare Messtaster ① Multidirektionaler Messtaster (3D) ② Bidirektionaler Messtaster ③ Monodirektionaler Messtaster Voraussetzungen für die Verwendung monodirektionaler Messtaster Für die Verwendung von monodirektionalen Messtastern in Fräs- und Bearbeitungszentren gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spindel muss mit der Funktion SPOS positionierbar sein. •...
Messen 10.3 Messen Stufe 1: Kanalspezifisches Messen 10.3 Messen Stufe 1: Kanalspezifisches Messen Beim kanalspezifischen Messen erfolgt die Aktivierung des Messvorgangs für einen NC-Kanal stets aus dem Teileprogramm, das im betreffenden Kanal läuft. In einem Messsatz wird jeweils ein Trigger-Ereignis (steigende oder fallende Flanke des Messtasters) und ein Messmodus mit Restweglöschen (MEAS) oder ohne Restweglöschen (MEAW) programmiert.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Messwerteaufnahme Bei der kanalspezifischen Messung werden die Positionen aller verfahrenen Bahn- und Positionierachsen des Satzes (maximale Anzahl an Achsen je nach Steuerungskonfiguration) erfasst. Bei MEAS wird die Bewegung nach dem Schalten des Messtasters definiert abgebremst. Hinweis Ist in einem Messsatz eine Geometrieachse programmiert, werden die Messwerte für alle aktuellen Geometrieachsen abgelegt.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Zur Kommunikation mit der NC dienen vordefinierte Systemvariablen. Die Eingangsvariablen werden von den Zyklen beschrieben. Die Ausgangsvariablen enthalten die Rechenergebnisse. 10.4.1.2 Eingangsvariablen Gültigkeitsbits der Eingangsvariablen Jede Eingangsvariable setzt implizit beim Beschreiben das entsprechende Gültigkeitsbit in der Systemvariablen $AC_MEAS_VALID.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Systemvariable Bedeutung $AA_MEAS_NCBFR Frameauswahl für globale Basisframes $AA_MEAS_CHBFR Frameauswahl für Kanal-Basisframes $AA_MEAS_UIFR Frameauswahl für einstellbare Frames $AA_MEAS_PFRAME Frameauswahl für programmierbares Frame $AC_MEAS_INPUT[<n>] Messeingangsparameter $AC_MEAS_GFR Frameauswahl für Grinding Frames $AC_MEAS_ORIWKS Transformationsverhalten des Messinterfaces Hinweis Alle Achsistwerte des entsprechenden Messpunkts werden ungültig durch: $AC_MEAS_LATCH = 0 Messpunkte Für die Messungen stehen maximal vier Messpunkte für alle Kanalachsen zur Verfügung:...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Messpunkte ablatchen Die Messpunkte können mit den aktuellen Achsistwerten beschrieben werden. Die Positionen werden bezüglich des ausgewählten Koordinatensystems abgelatcht. Wird kein Koordinatensystem vorgegeben, so werden die Positionen im WKS gelatcht. Die abgelatchten Messpunkte werden in $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] ... $AA_MEAS_POINT4[<Axis>] gespeichert.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Systemvariable Bedeutung Datentyp Wert $AA_MEAS_SP_VALID[<Axis>] Sollposition der Achse ungültig/ Sollposi‐ gültig tion der Achse ist un‐ gültig Sollposi‐ tion der Achse ist gültig $AC_MEAS_WP_SETANGLE Sollwinkel für die Werkstücklage REAL -90 < α < 180 $AC_MEAS_CORNER_SETANGLE Soll-Schnittwinkel der Werkstück‐...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Translatorische Verschiebungen Beim Vermessen von Werkstücken können translatorische Verschiebungen in den Feinverschiebungsanteil des ausgewählten Frames eingetragen werden. Hierzu dient die Systemvariable $AC_MEAS_FINE_TRANS: Systemvariable Bedeutung Datentyp Wert $AC_MEAS_FINE_TRANS Feinverschiebungskorrek‐ Translatorische Korrek‐ tur wird in die Grobver‐ schiebung eingetragen.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Wert Frame Bedeutung 1010 ... 1025 $P_CHBFRAME[0 ... 15] Aktive kanalspezifische Basisframes mit aktiven G500 1050 ... 1065 $P_NCBFRAME[0 ... 15] Aktive NCU-globale Basisframes mit aktiven G500 2000 $P_SETFR Systemframe in der Datenhaltung 2001 $P_PARTFR Systemframe in der Datenhaltung 2002 $P_EXTFR...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Umrechnung in ein anderes Koordinatensystem Wenn eine Position in eine Position eines anderen Koordinatensystems umgerechnet werden soll, kann die Zusammensetzung der gewünschten Framekette über folgende Systemvariablen vorgegeben werden: Systemvariable Bedeutung Datentyp Wert $AC_MEAS_CHSFR Frameauswahl für Systemframes Bitmaske entspre‐...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Werkzeug- und Schneidenauswahl Die Werkzeug- und Schneidennummer des aktiven Werkzeugs muss mit dem ausgewählten Werkzeug übereinstimmen. Bei Auswahl von T0 und D0 wird das aktive Werkzeug eingerechnet. Ist kein Werkzeug aktiv, so wird das durch T und D angewählte Werkzeug eingerechnet. Es darf aber kein anderes Werkzeug als das ausgewählte aktiv sein.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.1.3 Aktivierung der Berechnung Die Aktivierung der Berechnung in den Messzyklen erfolgt über die vordefinierte Funktion MEASURE( ). MEASURE( ) liefert einen Ergebnisframe, der über $AC_MEAS_FRAME gelesen werden kann. Das Ergebnis ist die Translation und Rotation, die sich aus den Sollwerten ergibt, umgerechnet auf den selektierten Frame.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.1.5 Maßsystem Maßsystem Inch/Metrisch Folgende Ein- und Ausgabevariablen werden mit dem Maßsystem Inch oder Metrisch bewertet: Systemvariable Bedeutung $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Eingangsvariable: 1. Messpunkt für alle Kanalachsen $AA_MEAS_POINT2[<Axis>] Eingangsvariable: 2. Messpunkt für alle Kanalachsen $AA_MEAS_POINT3[<Axis>] Eingangsvariable: 3. Messpunkt für alle Kanalachsen $AA_MEAS_POINT4[<Axis>] Eingangsvariable: 4.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Rückgabewert Bedeutung MEAS_NO_SPECPOINT Kein Referenzpunkt vorhanden. MEAS_NO_DIR Keine Anfahrrichtung. MEAS_EQUAL_POINTS Messpunkte sind identisch. MEAS_WRONG_ALPHA Alpha (α) ist falsch. MEAS_WRONG_PHI Phi (ϕ) ist falsch. MEAS_WRONG_DIR Falsche Anfahrrichtung. MEAS_NO_CROSSING Geraden schneiden sich nicht. MEAS_NO_PLANE Ebenen nicht vorhanden. MEAS_WRONG_FRAME Kein oder falscher Frame selektiert.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Messtyp 1: Messen einer X-Kante Bild 10-1 Messen einer X-Kante Für den Messtyp 1 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Messpunkt 1 für alle Kanalachsen $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] * Sollposition der X-Kante $AC_MEAS_DIR_APPROACH $AC_MEAS_ACT_PLANE *...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Messtyp 2: Messen einer Y-Kante Bild 10-2 Messen einer Y-Kante Für den Messtyp 2 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Messpunkt 1 für alle Kanalachsen $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] * Sollposition der Y-Kante $AC_MEAS_DIR_APPROACH $AC_MEAS_ACT_PLANE *...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Messtyp 3: Messen einer Z-Kante Bild 10-3 Messen einer Z-Kante Für den Messtyp 3 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Messpunkt 1 für alle Kanalachsen $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] * Sollposition der Z-Kante $AC_MEAS_DIR_APPROACH $AC_MEAS_ACT_PLANE *...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar $P_UIFR[1]=$P_IFRAME ; Systemframe in der Datenhaltung beschreiben. G1 X0 Y0 ; Fahre die Kante an. 10.4.2.2 Messtyp 4, 5, 6, 7: Messen einer Ecke Funktion Eine Ecke ist durch Anfahren von 4 Messpunkten P1 bis P4 eindeutig definiert. Bei bekannten Schnittwinkel ϕ...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für die Messtypen 4 bis 7 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Messpunkt 1 $AA_MEAS_POINT2[<Axis>] Messpunkt 2 (nicht relevant bei $AC_MEAS_WP_SETANGLE) $AA_MEAS_POINT3[<Axis>] Messpunkt 3 $AA_MEAS_POINT4[<Axis>] Messpunkt 4 (nicht relevant bei $AC_MEAS_CORNER_SETAN‐ GLE) $AA_MEAS_WP_SETANGLE * Soll-Werkstücklage-Winkel...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.2.3 Messtyp 8: Messen einer Bohrung Funktion Zur Bestimmung von Mittelpunkt und Durchmesser sind 3 Messpunkte erforderlich. Die drei Punkte müssen verschieden voneinander sein. Bei Angabe von 4 Punkten wird der Kreis nach der kleinsten Fehlerquadratmethode angepasst. Der Kreis wird so ermittelt, dass die Summe der Abstandsquadrate der Punkte vom resultierenden Kreis minimal wird.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für den Messtyp 8 werden folgende Ausgangsvariablen geschrieben: Ausgangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_FRAME Ergebnisframe mit Translation $AC_MEAS_DIAMETER Durchmesser der Bohrung $AC_MEAS_RESULTS[0] Abszisse des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[1] Ordinate des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[2] Applikate des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[3] Gütemaß für die Kreisanpassung: Summe der Abstandsquad‐ rate Beispiel Programmcode...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar $AA_MEAS_SETPOINT[X]=0 ; Sollposition der Mitte setzen. $AA_MEAS_SETPOINT[Y]=0 $AA_MEAS_SETPOINT[Z]=0 $AC_MEAS_ACT_PLANE=0 ; Ebene für die Messung ist G17. $AC_MEAS_FRAME_SELECT=0 ; Frame auswählen - SETFRAME $AC_MEAS_T_NUMBER=1 ; Werkzeug auswählen. $AC_MEAS_D_NUMBER=1 $AC_MEAS_TYPE=8 ; Messtyp auf Bohrung setzen. RETVAL=MEASURE() ;...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.2.4 Messtyp 9: Messen einer Welle Funktion Zur Bestimmung von Mittelpunkt und Durchmesser sind 3 Messpunkte erforderlich. Die drei Punkte müssen verschieden voneinander sein. Bei Angabe von 4 Punkten wird der Kreis nach der kleinsten Fehlerquadratmethode angepasst. Der Kreis wird so ermittelt, dass die Summe der Abstandsquadrate der Punkte vom resultierenden Kreis minimal wird.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für den Messtyp 9 werden folgende Ausgangsvariablen geschrieben: Ausgangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_FRAME Ergebnisframe mit Translation $AC_MEAS_DIAMETER Durchmesser der Welle $AC_MEAS_RESULTS[0] Abszisse des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[1] Ordinate des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[2] Applikate des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[3] Gütemaß für die Kreisanpassung: Summe der Abstandsquad‐ rate 10.4.2.5 Messtyp 12: Messen einer Nut...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_FINE_TRANS * Grobverschiebung Feinverschiebung $AC_MEAS_FRAME_SELECT * Ohne Angabe wird additiver Frame berechnet. $AC_MEAS_T_NUMBER * Ohne Angabe wird mit aktivem T gerechnet (T0). $AC_MEAS_D_NUMBER * Ohne Angabe wird mit aktivem D gerechnet (D0). $AC_MEAS_INPUT[0] * Anfahrrichtung für den 2.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar G1 X-2 ; 1. Messpunkt anfahren. $AA_MEAS_POINT1[X]=$AA_IW[X] $AA_MEAS_POINT1[Y]=$AA_IW[Y] $AA_MEAS_POINT1[Z]=$AA_IW[Z] G1 X4 ; 2. Messpunkt anfahren. $AA_MEAS_POINT2[X]=$AA_IW[X] $AA_MEAS_POINT2[Y]=$AA_IW[Y] $AA_MEAS_POINT2[Z]=$AA_IW[Z] $AA_MEAS_SETPOINT[X]=0 ; Sollposition der Nutmitte setzen. $AA_MEAS_SETPOINT[Y]=0 $AA_MEAS_SETPOINT[Z]=0 $AC_MEAS_DIR_APPROACH=0 ; Anfahrrichtung +X setzen. $AC_MEAS_ACT_PLANE=0 ; Ebene für die Messung ist G17. $AC_MEAS_FRAME_SELECT=0 ;...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.2.6 Messtyp 13: Messen eines Stegs Funktion Ein Steg wird durch Anfahren der beiden Außenkanten oder Innenkanten vermessen. Die Stegmitte kann auf eine Sollposition gesetzt werden. Die Komponente der Anfahrrichtung legt die Steglage fest. Bild 10-8 Messen eines Stegs Für den Messtyp 13 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für den Messtyp 13 werden folgende Ausgangsvariablen geschrieben: Ausgangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_FRAME Ergebnisframe mit Translation $AC_MEAS_RESULTS[0] Lage der berechneten Stegmitte (X0, Y0 oder Z0) $AC_MEAS_RESULTS[1] Stegbreite in Anfahrrichtung 10.4.2.7 Messtyp 14: Istwertsetzen für Geometrie- und Zusatzachsen Funktion Zusatzachsen A1-Soll...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Beispiel Referenzpunktsetzen in relativen Koordinatensystemen. Programmcode Kommentar DEF INT RETVAL T1 D1 ; Messtaster aktivieren. ; Alle Frames und G54 aktivieren. TRANS X=10 ; Verschiebung zwischen WKS und ENS G0 X0 F10000 ; WKS(X)=0; ENS(X)=10 $AC_MEAS_VALID=0 ;...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für den Messtyp 15 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Istwerte der Achsen $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] * Sollposition der einzelnen Achsen $AC_MEAS_FINE_TRANS * Grobverschiebung Feinverschiebung $AC_MEAS_FRAME_SELECT * Ohne Angabe wird additiver Frame berechnet. $AC_MEAS_TYPE = 15 Messtyp 14: Istwertsetzen nur für Zusatzachsen...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Diese Winkel berechnen sich mithilfe der drei Messpunkte P1, P2 und P3. Beim Messtyp 17 wird der Winkel für die Applikate ($AC_MEAS_RESULTS[2]) immer mit 0 vorbesetzt. Für die Abszisse und/oder für die Ordinate kann eine Solldrehung vorgegeben werden, die in das Ergebnisframe eingetragen werden.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Beispiel Programmcode Kommentar DEF INT RETVAL DEF AXIS _XX, _YY, _ZZ T1 D1 ; Messtaster aktivieren. ; Alle Frames und G54 aktivieren. $AC_MEAS_VALID=0 ; Alle Eingangswerte ungültig setzen. $AC_MEAS_TYPE=17 ; Messtyp für schräge Ebene setzen. $AC_MEAS_ACT_PLANE=0 ;...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar IF RETVAL <> 0 SETAL(61043, << RETVAL) ENDIF IF $AC_MEAS_RESULTS[0] <> 12 SETAL(61043, << $AC_MEAS_RESULTS[0]) ENDIF IF $AC_MEAS_RESULTS[1] <> 4 SETAL(61043, << $AC_MEAS_RESULTS[1]) ENDIF $P_UIFR[2]=$AC_MEAS_FRAME ; Messframe in die Datenhaltung schreiben (G55). G55 G0 AX[_XX]=10 AX[_YY]=10 ;...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.2.10 Messtyp 18: WKS auf der schrägen Ebene neu definieren Funktion Der Nullpunkt des neuen WKS'-Koordinatensystem wird mit dem Messpunkt P1 flächennormal auf der schrägen Ebene festgelegt. $AC_MEAS_RESULTS[0] z’ $AC_MEAS_RESULTS[2] ¥Æ 0 y’ x’ WKS’ ¥Æ...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Koordinatensystem flächennormal auf der schrägen Ebene mit dem Messpunkt P1 als Nullpunkt des neuen WKS'. Die programmierten Positionen beziehen sich dann relativ bezüglich der schrägen Ebene. Anwendung CAD-Systeme definieren schräg im Raum liegende Flächen sehr häufig durch Angabe von drei Punkten P1, P2 und P3 auf dieser Fläche.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar T1 D1 ; Messtaster aktivieren. ; Alle Frames und G54 aktivieren. $AC_MEAS_VALID=0 ; Alle Eingangswerte ungültig setzen. $AC_MEAS_TYPE=18 ; Messtyp für schräge Ebene setzen. $AC_MEAS_ACT_PLANE=0 ; Ebene für die Messung ist G17. _XX=$P_AXN1 ;...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar ENDIF ; Berechnungsergebnisse der Raumwinkel. R0=$AC_MEAS_RESULTS[0] ; Winkel um die Abszisse des alten WKS R1=$AC_MEAS_RESULTS[1] ; Winkel um die Ordinate R2=$AC_MEAS_RESULTS[2] ; Winkel um die Applikate $P_UIFR[2]=$AC_MEAS_FRAME ; Messframe in die Datenhaltung schreiben (G55).
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Beispiel Programmcode Kommentar DEF INT RETVAL DEF REAL _CORMW_XX, CORMW_YY, _CORMW_ZZ DEF AXIS _XX, _YY, _ZZ T1 D1 ; Messtaster aktivieren. ; Alle Frames und G54 aktivieren. $AC_MEAS_VALID=0 ; Alle Eingangswerte ungültig setzen. $AC_MEAS_TYPE=19 ; Messtyp 1-dimensionale Sollwertvorgabe set- zen.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Eingangsvariable Bedeutung $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Messpunkt 1 für die Applikate $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] Sollposition für die 1. Dimension $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] Sollposition für die 2. Dimension $AC_MEAS_ACT_PLANE * Ohne Angabe wird mit aktiver Ebene gerechnet. $AC_MEAS_FRAME_SELECT * Ohne Angabe wird additiver Frame berechnet. $AC_MEAS_FINE_TRANS * Ohne Angabe wird in die Grobverschiebung geschrieben.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar G55 G0 AX[_XX]=10 AX[_YY]=10 ; Frame aktivieren und verfahren. 10.4.2.13 Messtyp 21: 3-dimensionale Sollwertvorgabe Funktion Bei dieser Messmethode kann ein Sollwert für die Abszisse, Ordinate und die Applikate vorgegeben werden. Das Werkzeug bleibt dabei unberücksichtigt. Es ist ein reines Istwertsetzen für die Abszisse, Ordinate und die Applikate.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar $AC_MEAS_TYPE=21 ; Messtyp 3-dimensionale Sollwertvorgabe set- zen. $AC_MEAS_ACT_PLANE=0 ; Ebene für die Messung ist G17. _XX=$P_AXN1 ; Achsen entsprechend der Ebene festlegen. _YY=$P_AXN2 _ZZ=$P_AXN3 ; Messwerte zuweisen. $AA_MEAS_POINT1[_XX]=$AA_MW[_XX] ; Messwert Abszisse zuweisen. $AA_MEAS_POINT1[_YY]=$AA_MW[_YY] ;...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung z’ P1(MKS) = P1’(MKS) y’ x’ WKS’ Vorgebenes Frame Bild 10-13 Koordinatentransformation eines Messpunkts Für den Messtyp 24 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Position, die transformiert werden soll $AC_MEAS_P1:COORD * WKS (Default) $AC_MEAS_P2_COORD *...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Beispiel Koordinatentransformation WKS einer gemessenen Position. Programmcode Kommentar DEF INT RETVAL DEF INT LAUF DEF REAL_CORMW_XX, _CORMW_YY, _CORMW_ZZ DEF AXIS _XX, _YY, _ZZ $TC_DP1[1,1]=120 ; Werkzeugtyp Schaftfräser $TC_DP2[1,1]=20 $TC_DP3[1,1]=0 ; (Z)Längenkorrekturvektor $TC_DP4[1,1]=0 ; (Y)Längenkorrekturvektor $TC_DP5[1,1]=0 ;...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar $AC_MEAS_P1_COORD=0 ; Umrechnung einer Position vom WKS in WKS' $AC_MEAS_P2_COORD=0 ; WKS einstellen. ; Gesamtframe ergibt sich aus ; CTRANS(_XX,0,_YY,0,_ZZ,5,A,6,B,0) ; Zyklenframe ausschalten $AC_MEAS_CHSER=$MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK B_AND 'B1011111' $AC_MEAS_NCBFR='B0' ; Globale Basisframe ausschalten. $AC_MEAS_CHBFR='B1' ; Kanal-Basisframe 1 aus Datenhaltung $AC_MEAS_UIFR=2 ;...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.2.15 Messtyp 25: Messen eines Rechtecks Funktion Zur Ermittlung eines Rechtecks (Werkzeugabmessungen) in der Arbeitsebene G17 (Arbeitsebene X/Y, Zustellrichtung Z), G18 (Arbeitsebene Z/X, Zustellrichtung Y) oder G19 (Arbeitsebene Y/Z, Zustellrichtung X) sind pro Rechteck 4 Messpunkte erforderlich. Die Messpunkte können in beliebiger Reihenfolge angegeben werden.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für den Messtyp 25 werden folgende Ausgangsvariablen geschrieben: Ausgangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_FRAME Ergebnisframe mit Translation $AC_MEAS_RESULTS[0] Abszisse des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[1] Ordinate des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[2] Applikate des berechneten Mittelpunkts $AC_MEAS_RESULTS[3] Breite des Rechtecks P1/P2 $AC_MEAS_RESULTS[4] Länge des Rechtecks P3/P4 10.4.2.16 Messtyp 26: Sichern von Datenhaltungsframes...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_NCBFR * Bitmaske globale Basisframes aus der Datenhaltung Wird die Variable nicht geschrieben, dann werden alle globa‐ len Basisframes gesichert. $AC_MEAS_CHBFR * Bitmaske Kanal-Basisframes aus der Datenhaltung Wird die Variable nicht geschrieben, dann werden alle Kanal- Basisframes gesichert.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.2.18 Messtyp 28: Vorgabe einer additiven Drehung für Kegeldrehen Funktion Mit Messtyp 28 kann der aktiven oder einer bestimmten Ebene eine additive Drehung um einen Winkel α vorgegeben werden. Wertebereich: - 90° ≤ α ≤ + 90° Die Drehung erfolgt um die zur Ebene senkrecht stehenden Koordinatenachse.
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.3 Messtypen der Werkzeugmessung 10.4.3.1 Übersicht Zur Werkzeugmessung eines eingewechselten Werkzeugs an einer Dreh- oder Fräsmaschine sind folgende Messtypen verfügbar: Messtyp Art der Messung $AC_MEAS_TYPE = Messen der Werkzeuglänge (Seite 550) Messen des Werkzeugdurchmessers (Seite 552) Messen von Werkzeuglängen mit Lupe (Seite 554) Messen einer Werkzeuglänge mit gemerkter oder aktueller Position (Sei‐...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Bild 10-16 Messen der Werkzeuglänge in der Ebene G17 / G18 / G19 Für den Messtyp 10 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Messpunkt 1 $AC_MEAS_P1_COORD * Koordinatensystem des Messpunkts $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] Sollposition Z0...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Programmcode Kommentar $AA_MEAS_SETPOINT[Z]=0 $AC_MEAS_ACT_PLANE=0 ; Ebene für die Messung ist G17. $AC_MEAS_T_NUMBER=0 ; Es ist kein Werkzeug ausgewählt. $AC_MEAS_D_NUMBER=0 $AC_MEAS_TYPE=10 ; Messtyp auf Werkzeuglänge setzen. RETVAL=MEASURE() ; Messvorgang starten. IF RETVAL <> 0 SETAL(61043, << RETVAL) ENDIF IF $AC_MEAS_TOOL_LENGTH <>...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Bild 10-17 Messen des Werkzeugdurchmessers in der Ebene G17 / G18 / G19 Für den Messtyp 11 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangsvariablen $AA_MEAS_POINT1[<Axis>] Messpunkt 1 $AA_MEAS_SETPOINT[<Axis>] Sollposition X0 $AC_MEAS_DIR_APPROACH Anfahrrichtung an das Werkstück $AC_MEAS_ACT_PLANE *...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.3.4 Messtyp 22: Messen von Werkzeuglängen mit Lupe Funktion Zur Ermittlung der Werkzeuglängen kann, falls an der Maschine vorhanden, auch eine Lupe verwendet werden. Bild 10-18 Messen von Werkzeuglängen mit Lupe Für den Messtyp 22 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet: Eingangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_VALID...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung 10.4.3.5 Messtyp 23: Messen einer Werkzeuglänge mit gemerkter oder aktueller Position Funktion Beim manuellen Messen können die Werkzeugabmessungen in X- und Z-Richtung ermittelt werden. Aus der bekannten Position des Werkzeugträgerbezugspunkts und den Werkstückabmessungen berechnet ShopTurn die Werkzeugkorrekturdaten. Bild 10-19 Messen einer Werkzeuglänge mit gemerkter oder aktueller Position Für den Messtyp 23 werden die Werte folgender Systemvariablen ausgewertet:...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für den Messtyp 23 werden folgende Ausgangsvariablen geschrieben: Ausgangsvariable Bedeutung $AC_MEAS_RESULT[0] Werkzeuglänge in X $AC_MEAS_RESULT[1] Werkzeuglänge in Y $AC_MEAS_RESULT[2] Werkzeuglänge in Z $AC_MEAS_RESULT[3] Werkzeuglänge L1 $AC_MEAS_RESULT[4] Werkzeuglänge L2 $AC_MEAS_RESULT[5] Werkzeuglänge L3 10.4.3.6 Messtyp 23: Messen einer Werkzeuglänge zweier Werkzeuge mit Orientierung Werkzeugorientierung Für Werkzeuge, deren Orientierung zur Werkzeugaufnahme zeigt, muss in der Systemvariablen $AC_MEAS_TOOL_MASK, Bit 9 = 1 (0x200) gesetzt werden.
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Rechtes Werkzeug: Anfahrrichtung und Werkzeugorientierung -x $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x40 Werkzeuglage ist in -x-Richtung $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 1 Anfahrrichtung -x Für beide Werkzeuge $AC_MEAS_Px_COORD = 1 Koordinatensystem des x. Messpunktes = BKS $AC_MEAS_SET_COORD = 1 Koordinatensystem des Sollpunktes = BKS Zwei Drehwerkzeuge mit einem Referenzpunkt, gegenläufige Werkzeugorientierung in Anfahrrichtung Einstellungen in den Systemdaten:...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Für beide Werkzeuge $AC_MEAS_Px_COORD = 1 Koordinatensystem des x. Messpunktes = BKS $AC_MEAS_SET_COORD = 1 Koordinatensystem des Sollpunktes = BKS Einstellungen in den Systemdaten: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung und Werkzeugorientierung +x Systemvariable Bedeutung $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x2 Werkzeuglage ist in x-Richtung (G19) $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 0 Anfahrrichtung +x...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Zwei Fräser mit eigenem Referenzpunkt, Werkzeugorientierung senkrecht zur Anfahrrichtung Einstellungen in den Systemdaten: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung +x und Werkzeugorientierung -y Systemvariable Bedeutung $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x80 Werkzeuglage ist in -y-Richtung $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 0 Anfahrrichtung +x Rechtes Werkzeug: Anfahrrichtung -x und Werkzeugorientierung -y $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x80 Werkzeuglage ist in -y-Richtung $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 1...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Zwei Fräser mit einem Referenzpunkt, Werkzeugorientierung senkrecht zur Anfahrrichtung Zwei Fräser mit einem Referenzpunkt bei Werkzeugorientierung in -y Bei der vorliegenden Anordnung sind Werkzeuglage $AC_MEAS_TOOL_MASK und Anfahrrichtung an das Werkstück $AC_MEAS_DIR_APPROACH wie folgt zu setzen: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung +x und Werkzeugorientierung -y Systemvariable Bedeutung...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Bei der vorliegenden Anordnung sind Werkzeuglage $AC_MEAS_TOOL_MASK und Anfahrrichtung an das Werkstück $AC_MEAS_DIR_APPROACH wie folgt zu setzen: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung +x und Werkzeugorientierung -y Systemvariable Bedeutung $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x80 Werkzeuglage ist in -y-Richtung $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 0 Anfahrrichtung +x Rechtes Werkzeug: Anfahrrichtung -x und Werkzeugorientierung -y $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x80 + 0x200...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Zwei Fräser mit eigenem Referenzpunkt, gegenläufige Werkzeugorientierung in Anfahrrichtung Zwei Fräser mit eigenem Referenzpunkt bei Werkzeugorientierung in Anfahrrichtung Bei der vorliegenden Anordnung sind Werkzeuglage $AC_MEAS_TOOL_MASK und Anfahrrichtung an das Werkstück $AC_MEAS_DIR_APPROACH wie folgt zu setzen: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung und Werkzeugorientierung +x Systemvariable Bedeutung...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Zwei Fräser mit einem Referenzpunkt, gegenläufige Werkzeugorientierung in Anfahrrichtung Zwei Fräser mit einem Referenzpunkt bei gegenläufiger Werkzeuglage zur Orientierung Bei der vorliegenden Anordnung sind Werkzeuglage $AC_MEAS_TOOL_MASK und Anfahrrichtung an das Werkstück $AC_MEAS_DIR_APPROACH wie folgt zu setzen: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung und Werkzeugorientierung +x Systemvariable Bedeutung...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Bei der vorliegenden Anordnung sind Werkzeuglage $AC_MEAS_TOOL_MASK und Anfahrrichtung an das Werkstück $AC_MEAS_DIR_APPROACH wie folgt zu setzen: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung und Werkzeugorientierung +x Systemvariable Bedeutung $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x2 Werkzeuglage ist in x-Richtung (G19) $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 0 Anfahrrichtung +x Rechtes Werkzeug: Anfahrrichtung und Werkzeugorientierung -x $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x40 + 0x200...
Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Verschiedene Werkzeuge im WKS Bild 10-20 Zwei Drehwerkzeuge mit eigenem Referenzpunkt Einstellungen in den Systemdaten: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung +x und Werkzeugorientierung -y Systemvariable Bedeutung $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x0 alle Werkzeuglängen werden berücksichtigt (Standardeinstellung) $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 0 Anfahrrichtung +x Rechtes Werkzeug: Anfahrrichtung -x und Werkzeugorientierung -y $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x0...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Bild 10-21 Zwei Fräser mit eigenem Referenzpunkt Einstellungen in den Systemdaten: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung +x und Werkzeugorientierung -y Systemvariable Bedeutung $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x80 Werkzeuglage ist in -y-Richtung $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 0 Anfahrrichtung +x Rechtes Werkzeug: Anfahrrichtung -x und Werkzeugorientierung -y $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x80 Werkzeuglage ist in -y-Richtung $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 1...
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Messen 10.4 Werkstück- und Werkzeugmessung Bild 10-22 Zwei um 90 Grad gedrehte Fräser mit eigenem Referenzpunkt Einstellungen in den Systemdaten: Linkes Werkzeug: Anfahrrichtung +x und Werkzeugorientierung -y Systemvariable Bedeutung $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x2 Werkzeuglage ist in x-Richtung (G19) $AC_MEAS_DIR_APPROACH = 0 Anfahrrichtung +x Rechtes Werkzeug: Anfahrrichtung -x und Werkzeugorientierung -y $AC_MEAS_TOOL_MASK = 0x40...
Messen 10.5 Messgenauigkeit und Prüfung 10.5 Messgenauigkeit und Prüfung 10.5.1 Messgenauigkeit Die Messgenauigkeit wird durch folgende Parameter beeinflusst: • Verzögerungszeit des Messsignals (T Delay • Verfahrgeschwindigkeit während des Messvorgangs (v Kompensation der Verzögerungszeit des Messsignals (T Delay Die Verzögerungszeit des Messsignals, d.h. die Zeit vom Auslösen des Messtasters bis zum Abspeichern des Messwerts in der Steuerung, hängt von der Reaktionszeit des Messtasters und der Signallaufzeit der Steuerungshardware ab.
Messen 10.6 Simuliertes Messen Das simulierte Messen unterstützt zwei Arten der Vorgabe von Schaltpositionen: • Positionsbezogene Schaltanforderung: Die Schaltposition wird aus der im Messsatz programmierten axialen Endposition hergeleitet. • Externe Schaltanforderung: Die Schaltposition wird durch das Ansteuern eines digitalen Ausgangs bestimmt. Voraussetzungen Zum simulierten Messen müssen alle im System vorhandenen Maschinenachsen als simulierte Achsen parametriert sind:...
Messen 10.6 Simuliertes Messen Sind in einem Messsatz mehrere Achsen programmiert, ergibt sich durch den axial eingerechneten Positionsoffset für jede Achse eine eigene Schaltposition. Das Messtastersignal wird an der ersten erreichten axialen Schaltposition erzeugt. Hinweis Messtastersignale Die Messtastersignale werden für Messtaster 1 und 2 immer gleichzeitig erzeugt. Negative Offset-Werte Durch Eingabe eines negativen Wertes für den Positionsoffset, wird die Schaltposition hinter die Endposition verschoben.
Messen 10.7 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MN_ Bedeutung 13210 MEAS_TYPE Art des Messens bei PROFIBUS DP-Antrieben 13211 MEAS_CENTRAL_SOURCE Datenquelle zentrales Messen mit PROFIBUS DP-Antrie‐ 10.7.2 Systemvariablen Tabelle aller Eingangswerte Bezeichner Bedeutung $AC_MEAS_SEMA Belegung des Interface $AC_MEAS_VALID Gültigkeitsbits für die Eingangswerte $AA_MEAS_POINT1 1.
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Messen 10.7 Datenlisten Bezeichner Bedeutung $AC_MEAS_T_NUMBER Werkzeugauswahl $AC_MEAS_D_NUMBER Schneidenauswahl $AC_MEAS_TOOL_MASK Werkzeugeinstellungen $AC_MEAS_TYPE Messtyp $AC_MEAS_INPUT Mess-Eingangsparameter Tabelle aller Ausgangswerte Bezeichner Bedeutung $A_PROBE[1,2] Messtasterzustand $A_PROBE_LIMITED[1,2] Messgeschwindigkeit überschritten $AC_MEA[1,2] Messtaster hat geschaltet $AA_MM Erfasste Messtasterposition (MKS) $AA_MM1...4 Messtasterposition 1. bis 4. Trigger-Ereignis (MKS) $AA_MW Erfasste Messtasterposition (WKS) $AA_MW1...4...
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Messen 10.7 Datenlisten Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Not-Halt 11.1 Kurzbeschreibung Funktion Die Steuerung unterstützt den Maschinenhersteller bei der Realisierung der Not-Halt-Funktion durch folgende Funktionen: • An allen SINUMERIK-Maschinensteuertafeln ist ein Not-Halt-Taster für den Maschinenbediener leicht erreichbar angebracht. Der Funktionalität des Not-Halt-Tasters umfasst die Zwangsöffnung der elektrischen Schaltkontakte und eine mechanisch selbsttätige Verrastung/Verriegelung.
Not-Halt 11.3 Not-Halt-Projektierung Gefahren Gefahren im Sinne der EN 418 sind solche, die herrühren können von: • funktionalen Unregelmäßigkeiten (Fehlfunktionen der Maschine, nicht hinnehmbare Eigenschaften des bearbeiteten Materials, menschliche Fehler, ...). • normalem Betrieb. Norm EN ISO 12000-2 Gemäß einer grundlegenden Sicherheitsanforderung der EG-Richtlinie Maschinen hinsichtlich Not-Halt müssen Maschinen mit einer Not-Halt-Einrichtung versehen sein.
Not-Halt 11.4 Datenlisten Not-Halt und Steuerung Eine detaillierte Beschreibung über die Projektierung und Parametrierung eines Not-Halts für die SINUMERIK finden Sie unter: • Inbetriebnahmehandbuch Safety Integrated • Funktionshandbuch SIMATIC Safety Eine detaillierte Beschreibung für Safety Integrated finden Sie unter: • Funktionshandbuch Safety Integrated SINAMICS S120 Anschlussbedingungen Zum Anschluss des Not-Halt-Tasters siehe: Weitere Informationen:...
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Not-Halt 11.4 Datenlisten Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.1 Kurzbeschreibung Inhalt Die Nahtstelle PLC/NC wird einerseits durch eine Datenschnittstelle und andererseits durch eine Funktionsschnittstelle gebildet. In der Datenschnittstelle sind Status- und Steuersignale, Hilfs- und G-Befehl enthalten, während über die Funktionsschnittstelle Aufträge von der PLC an den NC übergeben werden.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.2 Funktionen 12.2.2 PLC-Variable lesen und schreiben Schneller Datenkanal Für den schnellen Austausch von Informationen zwischen PLC und NC wird in dem Koppelspeicher dieser Baugruppen (DPR) ein Speicherbereich reserviert. In diesem Speicherbereich können beliebige PLC-Variablen (E/A, DB, DW, Merker) ausgetauscht werden. Auf diesen Speicher wird von der PLC mit 'FunctionCalls' (FC), von der NC mit Systemvariablen zugegriffen.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.2 Funktionen Zugriff von PLC Der Zugriff von der PLC erfolgt mittels "FunctionCall" (FC). Im FC werden die Daten sofort und nicht erst bei Zyklusbeginn der PLC, im DPR gelesen bzw. geschrieben. Datentyp und Position im Speicherbereich werden dem FC als Parameter übergeben.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.2 Funktionen • Die Daten werden von der PLC im 'Little Endian'-Format im DPR abgelegt. • Mit $A_DBR transferierte Werte unterliegen einer Datenwandlung und damit einem Genauigkeitsverlust. Das Datenformat für Fliesskommazahlen ist in der NC DOUBLE (64Bit), in der PLC jedoch nur FLOAT (32Bit).
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.2 Funktionen Programmcode Kommentar ErrCode :=MW12); . . . Lesen im Teilegrogramm Programmcode Kommentar . . . PLCDATA = $A_DBW[4]; ; Lesen eines Wortes . . . Verhalten bei POWER ON, Satzsuchlauf Bei "POWER ON" wird der Koppelspeicher DPR initialisiert. Bei "Satzsuchlauf"...
• Umgekehrt kann ein Zugriffsrecht für eine bestimmte Schutzstufe nur aus einer höheren Schutzstufe heraus geändert werden. • Die Zugriffsrechte für die Schutzstufen 1 - 3 werden von Siemens standardmäßig vorgegeben (Default). • Die Zugriffsberechtigung wird durch Abfrage der aktuellen Schlüsselschalterstellung und durch Vergleich der eingegebenen Kennwörter gesetzt.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.2 Funktionen 12.2.3.1 Kennwort Kennwort setzen Das Kennwort einer Schutzstufe (1 - 3) wird über die Bedienoberfläche eingegeben: Bedienbereich "Inbetriebnahme" > "Kennwort" > "Kennwort setzen" Kennwort löschen Die Zugriffsberechtigung durch ein gesetztes Kennwort bleibt so lange wirksam, bis sie explizit durch Löschen des Kennworts zurückgenommen wird: Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
ACHTUNG Keine Rücksetzung der Kennwörter durch SIEMENS möglich SIEMENS hat keine Möglichkeit, ein Passwort auf einer SINUMERIK wieder auf das Standardpasswort zurückzusetzen. Achten Sie daher sehr gut auf Ihre geänderten Kennwörter. Ein Rücksetzen der Kennwörter kann nur durch Löschen der Speicherkarte und Neuaufsetzen eines Softwarestandes (restore -full) erreicht werden.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.2 Funktionen Hinweis Sichere Passwörter vergeben Beachten Sie bei der Vergabe von neuen Passwörtern die folgenden Regeln: • Beachten Sie bei der Vergabe von neuen Passwörtern, dass Sie niemals leicht zu erratende Passwörter vergeben, z. B. einfache Wörter, leicht zu erratende Tastenfolgen auf der Tastatur, etc.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.2 Funktionen Standardkennwörtern. Wenn diese zu einem späteren Zeitpunkt geändert wurden, gelten für die NC sofort nach der Software-Hochrüstung diese geänderten Passwörter. 12.2.3.2 Schlüsselschalter Zuordnung Schlüsselschalterstellung - Schutzstufe Der Schlüsselschalter verfügt über vier Schalterstellungen (0 bis 3): Jeder Schalterstellung ist eine bestimmte Schutzstufe zugeordnet: Schalterstellung Schutzstufe...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.3 Beispiele Es darf jeweils nur ein Bit gesetzt sein. Sind gleichzeitig mehrere Bits gesetzt, wird steuerungsintern Schalterstellung 3 aktiviert. 12.2.3.3 Parametrierbare Schutzstufen Für verschiedene Funktionen und Datenbereiche kann die Schutzstufe frei parametriert werden. Die Einstellung der Schutzstufe erfolgt über Bedientafel-Maschinendaten mit folgender Bezeichnungssystematik: $MM_USER_CLASS_<Funktion_Datenbereich>...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen 12.4 Datenlisten 12.4.2 Systemvariablen Bezeichner Beschreibung $P_FUMB freier Teileprogrammspeicher (Free User Memory Buffer) $A_DBB[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type BYTE) $A_DBW[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type WORD) $A_DBD[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type DWORD) $A_DBR[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type REAL) Basisfunktionen...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.1 Kurzbeschreibung 13.1.1 Funktion Hilfsfunktionen bieten die Möglichkeit, Systemfunktionen des NC und PLC- Anwenderfunktionen zu aktivieren. Hilfsfunktionen können programmiert werden in: • Teileprogrammen • Synchronaktionen • Anwenderzyklen Ausführliche Informationen zur Verwendung von Hilfsfunktionsausgaben in Synchronaktionen siehe: Weitere Informationen Funktionshandbuch Synchronaktionen Vordefinierte Hilfsfunktionen Vordefinierte Hilfsfunktionen aktivieren Systemfunktionen.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.1 Kurzbeschreibung entsprechende anwenderdefinierte Hilfsfunktionen zu definieren, welche die vordefinierte Hilfsfunktion erweitert. Funktion Beispiel Bedeutung Zusatzfunktion M2=3 2. Spindel: Spindel rechts Spindelfunktion S2=100 2. Spindel: Spindeldrehzahl = 100 (z. B. 1/min) Werkzeugnummer T2=3 Anwenderspezifische Hilfsfunktionen Über anwenderspezifische Hilfsfunktionen werden keine Systemfunktionen aktiviert. Anwenderspezifische Hilfsfunktionen werden lediglich an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.1 Kurzbeschreibung 13.1.3 Übersicht der Hilfsfunktionen M-Funktionen M (Zusatzfunktion) Adresserweiterung Wert Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl 0 (implizit) 0 ... 99 Funktion Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl 1 ... 20 Spindelnummer 1 ... 99 Funktion Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.1 Kurzbeschreibung • Die vordefinierten Hilfsfunktionen M0, M1, M17, M30, M6, M4, M5 lassen sich nicht umprojektieren. • M-Funktionsspezifische Maschinendaten: – MD10800 $MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NO_MIN – MD10802 $MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NO_MAX – MD10804 $MN_EXTERN_M_NO_SET_INT – MD10806 $MN_EXTERN_M_NO_DISABLE_INT – MD10814 $MN_EXTERN_M_NO_MAC_CYCLE – MD10815 $MN_EXTERN_M_NO_MAC_CYCLE_NAME –...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.1 Kurzbeschreibung H-Funktionen Die Funktionalität einer H-Funktion ist im PLC-Anwenderprogramm zu realisieren. H (Hilfsfunktion) Adresserweiterung Wert Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl 0 ... 99 beliebig - 2147483648 ... beliebig + 2147483647 0 ... ± 3.4028 exp38 REAL 2) 3) 4) Siehe "Bedeutung der Fußnoten"...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.1 Kurzbeschreibung D-Funktionen Die Abwahl der Werkzeugkorrektur erfolgt mit D0. Vorbesetzung ist D1. D (Werkzeugkorrektur) Adresserweiterung Wert Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl 0 ... 9 Anwahl der Werk‐ zeugkorrektur Siehe "Bedeutung der Fußnoten" am Ende der Übersicht. Verwendung Anwahl der Werkzeugkorrektur.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.1 Kurzbeschreibung • Abwahl der Werkzeugsummenkorrektur: DL = 0 • DL-Funktionsspezifische Maschinendaten: MD22252 $MC_AUXFU_DL_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt DL-Funktionen) F-Funktionen F (Bahnvorschub) Adresserweiterung Wert Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl 0.001 ... 999 999.999 REAL Bahnvorschub Siehe "Bedeutung der Fußnoten" am Ende der Übersicht. Verwendung Bahngeschwindigkeit.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Aufgrund der begrenzten Anzeigemöglichkeiten auf den Bildschirmen der Bediengeräte sind die angezeigten Werte des Typs REAL begrenzt auf: –999 999 999.9999 bis 999 999 999.9999 Die NC rechnet intern aber mit der vollen Genauigkeit. Die REAL–Werte werden gerundet an die PLC ausgegeben, bei der Einstellung des Maschi‐...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen • MD22070 $MC_AUXFU_PREDEF_VALUE[<n>] (Wert von vordefinierten Hilfsfunktionen) • MD22080 $MC_AUXFU_PREDEF_SPEC[<n>] (Ausgabeverhalten von vordefinierten Hilfsfunktionen) 13.2.1 Übersicht: vordefinierten Hilfsfunktionen Bedeutung der in den nachfolgenden Tabellen aufgeführten Parameter: Parameter Bedeutung Index <n> Maschinendatenindex der Parameter einer Hilfsfunktion MD22050 $MC_AUXFU_PREDEF_TYPE[<n>] Adresserweiterung MD22060 $MC_AUXFU_PREDEF_EXTENSION[<n>]...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Allgemeine Hilfsfunktionen, Teil 2 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Vorschub Schneidenanwahl Werkzeuganwahl Halt (assoziiert) bedingter Halt (assoziiert) Unterprogramm Ende Nibbeln (10) Nibbeln (10) Nibbeln (11) Nibbeln (11) Nibbeln (12) Nibbeln (11) Nibbeln (11) Nibbeln (12) Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 2...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 3 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe automatische Getriebestufe (77) Getriebestufe 1 (77) Getriebestufe 2 (77) Getriebestufe 3 (77) Getriebestufe 4 (77) Getriebestufe 5 (77) Spindel-Drehzahl (76) Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 4 Systemfunktion Index <n>...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 6 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Spindel rechts (84) Spindel links (84) Spindel halt (84) Spindel positionieren (84) Achsbetrieb (84) automatische Getriebestufe (86) Getriebestufe 1 (86) Getriebestufe 2 (86) Getriebestufe 3 (86) Getriebestufe 4 (86)
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 8 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Getriebestufe 3 (92) Getriebestufe 4 (92) Getriebestufe 5 (92) Spindel-Drehzahl (91) Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 9 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Spindel rechts (93) Spindel links (93) Spindel halt...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 11 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Spindel rechts (99) Spindel links (99) Spindel halt (99) Spindel positionieren (99) Achsbetrieb (99) automatische Getriebestufe (101) Getriebestufe 1 (101) Getriebestufe 2 (101) Getriebestufe 3 (101) Getriebestufe 4 (101)
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 13 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Getriebestufe 3 (107) Getriebestufe 4 (107) Getriebestufe 5 (107) Spindel-Drehzahl (106) Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 14 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Spindel rechts (108) Spindel links (108) Spindel halt...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 16 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Spindel rechts (114) Spindel links (114) Spindel halt (114) Spindel positionieren (114) Achsbetrieb (114) automatische Getriebestufe (116) Getriebestufe 1 (116) Getriebestufe 2 (116) Getriebestufe 3 (116) Getriebestufe 4 (116)
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 18 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Getriebestufe 3 (122) Getriebestufe 4 (122) Getriebestufe 5 (122) Spindel-Drehzahl (121) Spindel-spezifische Hilfsfunktionen, Spindel 19 Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Spindel rechts (123) Spindel links (123) Spindel halt...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Werkzeughalter-spezifische Hilfsfunktionen, T-Hilfsfunktionen Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeuganwahl Werkzeughalter-spezifische Hilfsfunktionen, M6-Hilfsfunktionen Systemfunktion Index <n> Adresserw.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Werkzeughalter-spezifische Hilfsfunktionen, M6-Hilfsfunktionen Systemfunktion Index <n> Adresserw. Wert Gruppe Werkzeugwechsel Werkzeugwechsel Werkzeugwechsel Werkzeugwechsel Legende: ( ) Der Wert kann geändert werden. Der Wert ist abhängig von Maschinendatum: MD22560 $MC_TOOL_CHANGE_M_MODE (M-Funktion für Werkzeugwechsel) Der Wert lässt sich über folgende Maschinendaten mit einem anderen Wert vorbesetzen: MD20095 $MC_EXTERN_RIGID_TAPPING_M_NR (M-Funktion für das Umschalten in den gesteuerten Achsbetrieb (Ext.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Bedeutung der Bits Bedeutung Quittierung "normal" nach einen OB1-Takt Eine Hilfsfunktion mit normaler Quittierung wird zu Beginn des OB1-Zyklus in die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben. Über das hilfsfunktionsspezifische Änderungssignal wird dem PLC-Anwenderprogramm angezeigt, dass die Hilfsfunktion gültig ist.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Bedeutung Ausgabe am Satzende Die Ausgabe der Hilfsfunktion an die PLC erfolgt nach Abschluss der im Teileprogrammsatz programmierten Verfahr‐ bewegungen (Bahn- und/oder satzbezogene Positionierachsbewegungen). Keine Ausgabe nach Satzsuchlauf Type 1, 2, 4 Satzsuchlauf Typ 1, 2 ,4: Die während des Satzsuchlaufs aufgesammelte Hilfsfunktion wird nicht ausgegeben. Aufsammlung während Satzsuchlauf mit Programmtest (Type 5, SERUPRO) Die Hilfsfunktion wird bei Satzsuchlauf mit Programmtest gruppenspezifisch in folgenden Systemvariablen aufgesam‐...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen 13.2.3 Parametrierung 13.2.3.1 Gruppenzuordnung Über die Gruppenzuordnung einer Hilfsfunktion wird die Behandlung der Hilfsfunktion bei Satzsuchlauf festgelegt. Die 168 zur Verfügung stehenden Hilfsfunktionsgruppen sind in vordefinierte und anwenderdefinierbare Gruppen aufgeteilt: vordefinierte Gruppen: 1 ... 4 10 ...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Adresserweiterung Die "Adresserweiterung" einer Hilfsfunktion dient zur Adressierung unterschiedlicher Komponenten des gleichen Typs. Bei vordefinierten Hilfsfunktionen entspricht der Wert der "Adresserweiterung" der Spindelnummer, auf die sich die Hilfsfunktion bezieht. Die Einstellung erfolgt über das Maschinendatum: MD22060 $MC_AUXFU_PREDEF_EXTENSION[<n>] (Adresserweiterung für vordefinierte Hilfsfunktionen) Zusammenfassen von Hilfsfunktionen...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Ausgabeverhalten bezüglich der Bewegung Ausgabe vor der Bewegung • Die Verfahrbewegungen (Bahn- und/oder satzbezogene Positionierachsbewegungen) des vorausgehenden Teileprogrammsatzes werden mit Genauhalt beendet. • Die Ausgabe der Hilfsfunktionen erfolgt mit Beginn des aktuellen Teileprogrammsatzes. • Die Verfahrbewegungen des aktuellen Teileprogrammsatzes (Bahn- und/oder Positionierachsbewegungen) werden erst nach Quittierung der Hilfsfunktionen durch die PLC gestartet: –...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen 13.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Die Verwendung von anwenderdefinierten Hilfsfunktionen lässt sich in zwei Bereiche unterteilen: • Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen • Anwenderspezifische Hilfsfunktionen Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen Da die Maschinendaten der vordefinierten Hilfsfunktionen nur einmal vorhanden sind, kann darüber immer nur eine Spindel des Kanals adressiert werden.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Für folgende Systemfunktionen können die entsprechenden vordefinierten Hilfsfunktionen erweitert werden: Systemfunktion Adresserweiterung Wert Werkzeugwechsel Spindel rechts Spindel links Spindel halt Spindel positionieren Achsbetrieb automatische Getriebestufe Getriebestufe 1 Getriebestufe 2 Getriebestufe 3 Getriebestufe 4 Getriebestufe 5 Spindel-Drehzahl Werkzeuganwahl Adresserweiterung = 1 ist der in den Maschinendaten der vordefinierten Hilfsfunktionen verwendete...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen • Eine anwenderspezifische Hilfsfunktion wird entsprechend dem parametrierten Ausgabeverhalten an die PLC ausgegeben. • Die Funktionalität einer anwenderspezifischen Hilfsfunktion wird durch den Maschinenhersteller/Anwender im PLC-Anwenderprogramm realisiert. 13.3.1 Parametrierung 13.3.1.1 Maximale Anzahl anwenderdefinierter Hilfsfunktionen Die maximale Anzahl von anwenderdefinierten Hilfsfunktionen pro Kanal ist parametrierbar über das Maschinendatum: MD11100 $MN_AUXFU_MAXNUM_GROUP_ASSIGN (Maximale Anzahl von anwenderdefinierten Hilfsfunktionen)
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Über den "Typ" wird der Bezeichner einer Hilfsfunktion festgelegt. Bezeichner für anwenderdefinierte Hilfsfunktionen sind: Bezeichner Bedeutung "H" Hilfsfunktion Anwenderspezifische Hilfsfunktionen "M" Zusatzfunktion Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunk‐ tionen "S" Spindelfunktion "T" Werkzeugnummer Die Einstellung erfolgt über das Maschinendatum: MD22010 $MC_AUXFU_ASSIGN_TYPE[<n>] (Typ von anwenderdefinierten Hilfsfunktionen) Adresserweiterung MD22020 $MC_AUXFU_ASSIGN_EXTENSION[<n>] (Adresserweiterung für anwenderdefinierte...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.4 Assoziierte Hilfsfunktionen Anwahl Die Anwahl von "Assoziierte Hilfsfunktion" (M-1) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/PLC- Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.4. Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC- Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.5 Typ-spezifisches Ausgabeverhalten Randbedingungen Folgenden Randbedingungen sind zu beachten: • Eine anwenderdefinierte Hilfsfunktion darf nicht mehrfach assoziiert werden. • Vordefinierte Hilfsfunktionen (z. B. M3, M4, M5 etc.) dürfen nicht assoziiert werden. Beispiele 1. Assoziieren der anwenderdefinierten Hilfsfunktion M111 zu M0: MD22254 $MC_AUXFU_ASSOC_M0_VALUE = 111 Die anwenderdefinierte Hilfsfunktion M111 hat damit die gleiche Funktionalität wie M0.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.5 Typ-spezifisches Ausgabeverhalten Zur Beschreibung der verschiedenen Ausgabeverhalten siehe Kapitel "Ausgabeverhalten (Seite 618)". Hinweis Die für den jeweiligen Hilfsfunktionstyp einstellbaren Ausgabeverhalten sind dem Listenhandbuch "Ausführliche Maschinendaten-Beschreibung" zu entnehmen. Beispiel Ausgabe von Hilfsfunktionen mit unterschiedlichem Ausgabeverhalten in einem Teileprogrammsatz mit Verfahrbewegung.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.6 Prioritäten des parametrierten Ausgabeverhaltens 13.6 Prioritäten des parametrierten Ausgabeverhaltens Die Prioritäten bezüglich des parametrierten Ausgabeverhaltens einer Hilfsfunktion müssen für folgende Kriterien getrennt beachtet werden: • Ausgabedauer (normale / schnelle Quittierung) • Ausgabe bezüglich der Bewegung (vor / während / nach der Bewegung) Allgemein gilt, dass das parametrierte Ausgabeverhalten mit der niedrigeren Priorität immer dann wirksam wird, wenn kein höher priorisiertes Ausgabeverhalten parametriert wurde.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.7 Programmierung einer Hilfsfunktion 13.7 Programmierung einer Hilfsfunktion Syntax Die Programmierung einer Hilfsfunktion erfolgt in einem Teileprogrammsatz mit folgender Syntax: <Typ>[<Adresserweiterung>=]<Wert> Hinweis Wird keine Adresserweiterung programmiert, wird implizit die Adresserweiterung = 0 gesetzt. Vordefinierte Hilfsfunktionen mit der Adresserweiterung = 0 beziehen sich immer auf die Masterspindel des Kanals.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.8 Programmierbare Ausgabedauer Beispiel 2: Programmierbeispiele von Hilfsfunktionen mit den entsprechenden Werten zur Ausgabe an die PLC Programmcode Kommentar DEF Kühlmittel=12 ; Ausgabe an die PLC: - - - DEF Schmiermittel=130 ; Ausgabe an die PLC: - - - H[Kühlmittel]=Schmiermittel ;...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.8 Programmierbare Ausgabedauer Programmcode Kommentar N10 G94 G01 X50 M100 ; Ausgabe von M100: während der Bewegung ; Quittierung: langsam N20 Y5 M100 M200 ; Ausgabe von M200: vor der Bewegung ; Ausgabe von M100: während der Bewegung ;...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.10 Hilfsfunktionen ohne Satzwechselverzögerung 13.9 Hilfsfunktionsausgabe an die PLC Funktion Bei der Ausgabe einer Hilfsfunktion an die PLC werden folgende Signale und Werte an die NC/ PLC-Nahtstelle übergeben: • Änderungssignale • Parameter "Adresserweiterung" • Parameter "Wert" Datenbereiche in der NC/PLC-Nahtstelle Die Änderungssignale und Werte der Hilfsfunktionen liegen in der NC/PLC-Nahtstelle in folgenden Datenbereichen: •...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.11 M-Funktion mit implizitem Vorlaufstopp vermeiden, kann der Satzwechsel unabhängig bezüglich der Quittierung derartiger Hilfsfunktionen gemacht werden. Parametrierung Das Unterdrücken der Satzwechselverzögerung bei schnellen Hilfsfunktionen wird eingestellt über das Maschinendatum: MD22100 $MC_AUXFU_QUICK_BLOCKCHANGE (Satzwechselverzögerung bei schnellen Hilfsfunktionen) Wert Bedeutung Bei der schnellen Hilfsfunktionsausgabe an die PLC wird der Satzwechsel bis zur Quittierung durch die PLC (OB40) verzögert.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.12 Verhalten bei Überspeichern Programmcode Kommentar N110 Y=R1 ; N110 wird erst nach Abschluss der Verfahrbewegung und Quittierung der M-Funktion interpretiert. Randbedingungen Wird in einem Teileprogramm ein Unterprogramm durch eine der beiden folgenden Möglichkeiten indirekt über eine M-Funktion aufgerufen, erfolgt dabei kein Vorlaufstopp: •...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Gültigkeitsdauer Eine überspeicherte Hilfsfunktion, z. B. M3 (Spindel rechts), ist so lange gültig, bis sie durch eine andere Hilfsfunktion der gleichen Hilfsfunktionsgruppe, durch erneute Überspeicherung oder durch Programmierung in einem Teileprogrammsatz überschrieben wird. 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf 13.13.1...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Der Anwender kann nach Satzsuchlauf die aufgesammelten Hilfsfunktionen abfragen und unter Umständen diese selber nochmals über das Teileprogramm oder über Synchronaktionen ausgeben. Hinweis Folgende Hilfsfunktionen werden nicht aufgesammelt: • Hilfsfunktionen, die keiner Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet sind. •...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Beispiel In der DIN sind folgende M-Befehle zur Kühlmittelausgabe vorgesehen: • M7: Kühlmittel 2 EIN • M8: Kühlmittel 1 EIN • M9: Kühlmittel 1 und 2 AUS Damit beide Kühlmittel auch gemeinsam aktiv sein können: •...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Teileprogramm (Ausschnitt): Programmcode N10 ... M8 N20 ... M9 N30 ... M7 Beim Satzsuchlauf wird die Hilfsfunktion M9 bezüglich der Gruppen 5 und 6 aufgesammelt. Abfrage der aufgesammelten M-Hilfsfunktionen: M-Funktion der 5. Gruppe: $AC_AUXFU_M_VALUE [4] = 7 M-Funktion der 6.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Aufsammelzeitpunkten $AC_AUXFU_M_TICK[<n>] (siehe Kapitel "Zeitstempel der aktiven M- Hilfsfunktion (Seite 640)"). Ein bestimmter M-Code wird immer nur einmal berücksichtigt, auch wenn er mehreren Gruppen angehört. Ist die Anzahl der relevanten M-Befehle kleiner oder gleich 0, so werden alle aufgesammelten M-Codes ausgegeben.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf 13.13.5 Ausgabeunterdrückung von Spindel-spezifischen Hilfsfunktionen Funktion In Verbindung mit bestimmten Situationen, z. B. einem Werkzeugwechsel, kann es erforderlich sein, die bei Satzsuchlauf aufgesammelten spindelspezifischen Hilfsfunktionen nicht in den Aktionssätzen, sondern erst zu einen späteren Zeitpunkt, z. B. nach einem Werkzeugwechsel, auszugeben.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf DB21, ... DBX32.6 = 1 (Letzter Aktionssatz aktiv) Hinweis Die Inhalte der Systemvariablen $P_S, $P_DIR und $P_SGEAR können nach Satzsuchlauf durch Synchronisationsvorgänge verloren gehen. Für weiterführende Informationen zu ASUP, Satzsuchlauf und Aktionssätzen siehe Kapitel "BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (Seite 23)".
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Ist die Anzahl der Spindeln bekannt, können zur Reduzierung der Programmbearbeitungszeit gleichartige Ausgaben in einem Teileprogrammsatz geschrieben werden. Die Ausgabe von $P_SEARCH_SDIR sollte in einem separaten Teileprogrammsatz erfolgen, da die Spindelpositionierung bzw. die Umschaltung in den Achsbetrieb zusammen mit dem Getriebestufenwechsel zu einer Alarmmeldung führen kann.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Bei der Ausgabe von "M-19" werden die Positionierdaten intern aus der Systemvariablen $P_SEARCH_SPOS und $P_SEACH_SPOSMODE gelesen. Beide Systemvariable sind auch beschreibbar, um z. B. Korrekturen vornehmen zu können. Hinweis Die Werte "–5" und "19" bleiben dem Anwender aufgrund der oben genannten Zuweisungen (z.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Wert Bedeutung Ausgabe während Satzsuchlauf Typ 5 (SERUPRO) Keine Ausgabe während Satzsuchlauf Typ 5 (SERUPRO) Ausgabezähler Der Anwender kann die aufgesammelten Hilfsfunktionen kanalweise im Satzsuchlauf-ASUP an die PLC ausgeben. Zum Zwecke der serialisierten Ausgabe über mehrere Kanäle werden die drei Ausgabezähler bei jeder Ausgabe einer Hilfsfunktion über alle Kanäle verändert: Systemvariable Bedeutung...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Systemvariable Bedeutung $AN_AUXFU_LIST_GROUPINDEX[<n>] Gruppenindex 1) Wertebereich Index <n>: 0 ... MAXNUM_GROUPS * MAXNUM_CHANNELS - 1 2) Die Systemvariablen sind schreib- und lesbar. Die globale Liste wird aufgebaut, nachdem das Suchziel gefunden wurde. Sie soll als Systemvorschlag für im nachfolgenden SERUPRO-Ende-ASUP auszugebende Hilfsfunktionen dienen.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf abarbeitungsfähig sind und keine Alarme oder ungewollte Spindelzustände angefordert werden, die eine Fortsetzung des Teileprogrammes verhindern können. Betroffen davon sind die Hilfsfunktionsgruppen einer jeden im System projektierten Spindel, wobei die Spindelnummer der Adresserweiterung einer Hilfsfunktion entspricht. Gruppe a: M3, M4, M5, M19, M70 Gruppe b:...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Wert Bedeutung Aufsammlung kanalspezifisch Aufsammlung kanalübergreifend Die Spindel-Hilfsfunktionen werden vorab je nach Spindelzustand am Ende des Satzsuchlaufs herausgefiltert. Die Kanaldaten werden entsprechend aktualisiert. Die globale Hilfsfunktionsliste kann in den SERUPRO-Ende-ASUPs der Reihe nach abgearbeitet und die sortierten Hilfsfunktionen kanalsynchron ausgegeben werden.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Parameter: Enthält Informationen über den im Parameter <ASSEMBLED> geliefer‐ <NUM>: ten Teileprogrammsatz bzw. den darin enthaltenen Hilfsfunktionen. Wertebereich: -1, 0, 1 ... 10 Wert Bedeutung ≥1 Anzahl der im Teileprogrammsatz enthaltenen Hilfsfunktionen Teileprogrammsatz ohne Hilfsfunktionen, z.B. WAITM, G4 Ende-Kennung.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Die Funktion AUXFUDELG löscht kanalspezifisch für den aufrufenden Kanal alle Hilfsfunktionen der angegebenen Hilfsfunktionsgruppe aus der globalen Liste der Hilfsfunktionen. Das Löschen erfolgt durch Setzen des entsprechenden Gruppenindex ...GROUPINDEX[n] auf 0. Der Aufruf der Funktion muss vor dem Aufruf von AUXFUSYNC erfolgen. Die Funktion löst Vorlaufstopp aus.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Programmcode Kommentar N240 ENDIF N250 ENDIF ; VORSICHT! ; Werden bei einem mehrkanaligen Satzsuchlauf Hilfsfunktionen mit AUXFUDEL/AUXFUDELG ; aus der globalen Liste der Hilfsfunktionen gelöscht, muss vor der Schleife zum ; Erzeugen des Unterprogramms FILENAME mit AUXFUSYNC eine Synchronisation der Kanäle ;...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Programmcode Kommentar N0680 DEF BOOL ISSYNACT N0690 DEF BOOL ISIMPL N0760 AUXFUDEL("M",2,3,5) ; M2=3 (5. Hilfsfunktionsgruppe) löschen N0770 N0790 AUXFUDELG(6) ; die aufgesammelte Hilfsfunktion der ; 6. Gruppe löschen. N0800 N0810 IF ISFILE(FILENAME) N0830 DELETE(ERROR,FILENAME) ;...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.13 Verhalten bei Satzsuchlauf Programmcode Kommentar N1100 ISQUICK=$AC_AUXFU_SPEC[GROUPINDEX[LAUF]] BAND'H2' N1110 N1120 ISSYNACT=$AC_AUXFU_SPEC[GROUPINDEX[LAUF]] BAND'H1000' N1130 N1140 ISIMPL=$AC_AUXFU_SPEC[GROUPINDEX[LAUF]] BAND'H2000' N1150 N1180 IF ISSYNACT ; Satz für die M-Hilfsfunktionsausgabe ; zusammenbauen N1190 ASSEMBLED= ASSEMBLED << "WHEN TRUE DO " N1200 ENDIF N1210 ;...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.15 Informationsmöglichkeiten Ausgabeverhalten Bei implizit ausgegebenen Hilfsfunktionen ist das Bit 13 im Maschinendatum MD22080 bzw. MD22035 (Ausgabeverhalten von vordefinierten bzw. anwenderdefinierten Hilfsfunktionen) gesetzt. Über die Systemvariable $AC_AUXFU_SPEC[<n>] kann dieses Bit abgefragt werden. Implizit ausgegebene Hilfsfunktion M19 Um eine Durchgängigkeit von M19 und SPOS bzw. SPOSA bezüglich des Verhaltens an der NC/ PLC-Nahtstelle zu erreichen, kann bei SPOS und SPOSA die Hilfsfunktion M19 an die NC/PLC- Nahtstelle ausgegeben werden (siehe Funktionhandbuch Achsen und Spindeln, Kapitel Spindeln).
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.15 Informationsmöglichkeiten PLC-Aktivitäten Bei Hilfsfunktionsgruppen, die von der PLC selbst verwaltet werden, muss das PLC- Anwenderprogramm alle Hilfsfunktionen dieser Gruppe bei Übernahme und Funktionsende quittieren. Der PLC-Programmierer muss alle Hilfsfunktionen dieser Gruppen kennen. Sonstiges Es werden nur die M-Hilfsfunktionen gruppenspezifisch angezeigt. Die satzweise Anzeige bleibt zusätzlich erhalten.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.15 Informationsmöglichkeiten $AC_AUXFU_... [<n>] = <Wert> Systemvariable Bedeutung $AC_AUXFU_PREDEF_INDEX[<n>] <Wert>: Index der zuletzt für eine Hilfsfunktionsgruppe aufgesammelten (Satzsuchlauf) oder ausgegebe‐ nen vordefinierten Hilfsfunktion Typ: Ist für die spezifizierte Gruppe noch keine Hilfs‐ funktion ausgegeben worden oder ist die Hilfs‐ funktion eine anwenderdefinierte Hilfsfunktion, so liefert die Variable den Wert "-1".
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.16 Randbedingungen Systemvariable Bedeutung $AC_AUXFU_STATE[<n>] <Wert>: Ausgabestatus der zuletzt für eine Hilfsfunktions‐ gruppe aufgesammelten (Satzsuchlauf) oder aus‐ bzw. M-Funktionsspezifisch: gegebenen Hilfsfunktion $AC_AUXFU_M_STATE[<n>] Typ: Wertebereich: 0 ... 5 Hilfsfunktion ist nicht vorhanden M-Hilfsfunktion wurde per Satzsuchlauf auf‐ gesammelt M-Hilfsfunktion wurde an die PLC ausgege‐...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.16 Randbedingungen Werkzeugverwaltung Bei aktiver Werkzeugverwaltung gelten folgende Randbedingungen: • T- und M<k>-Funktionen werden nicht an die PLC ausgegeben. Hinweis k ist der parametrierte Wert der Hilfsfunktion für den Werkzeugwechsel (Default: 6): MD22560 $MC_TOOL_CHANGE_M_CODE (Hilfsfunktion für Werkzeugwechsel) •...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.16 Randbedingungen Synchronaktionen Bei der Hilfsfunktionsausgabe aus Synchronaktionen wird das parametrierte Ausgabeverhalten bis auf folgende Parameter ignoriert: • Bit0: Ausgabedauer einen OB1-Zyklus (Normale Quittierung) • Bit1: Ausgabedauer einen OB40-Takt (Schnelle Quittierung) Hilfsfunktionen: M17 bzw. M2 / M30 (Unterprogrammende) Allein in einem Teileprogrammsatz Steht eine der Hilfsfunktionen M17, M2 oder M30 allein in einem Teileprogrammsatz und es ist noch eine Achse in Bewegung, erfolgt die Ausgabe der Hilfsfunktion an die PLC erst, nachdem...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.17 Beispiele Spindelspezifische Hilfsfunktionsausgabe nur als Information für das PLC-Anwenderprogramm In bestimmten Steuerungssituationen, z.B. zum Abschluss eines Satzsuchlaufs, werden die aufgesammelten spindelspezifischen Hilfsfunktionen (z.B. M3, M4, M5, M19, M40...M45, M70) nur zur Information für das PLC-Anwenderprogramm an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben. Die Steuerung erzeugt dazu einen Teileprogrammsatz (Aktionssatz) in welchem die aufgesammelten Hilfsfunktionen mit negativer Adresserweiterung eingetragen sind.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.17 Beispiele Parametrierung: M4 Anforderungen: • Maschinendaten-Index: 1 (zweite anwenderdefinierte Hilfsfunktion) • Hilfsfunktionsgruppe: 5 • Typ und Wert: M4 (Spindel links) • Adresserweiterung: 2 entsprechend der 2. Spindel des Kanals • Ausgabeverhalten: – Ausgabedauer einen OB1-Zyklus (Normale Quittierung) –...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.17 Beispiele 13.17.2 Definition von Hilfsfunktionen Aufgabe Parametrierung der Hilfsfunktionsspezifischen Maschinendaten für eine Maschine mit folgender Konfiguration: Spindeln • Spindel 1: Masterspindel • Spindel 2: Zweite Spindel Getriebestufen • Spindel 1: 5 Getriebestufen • Spindel 2: keine Getriebestufen Schaltfunktionen für Kühlwasser Ein/Aus •...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.17 Beispiele • Nach Satzsuchlauf soll die zuletzt programmierte Getriebestufe ausgegeben werden. Die folgenden Hilfsfunktionen werden dazu der 9. Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet: – M40, M41, M42, M43, M44, M45 – M1=40, M1=41, M1=42, M1=43, M1=44, M1=45 • Die Hilfsfunktionen M3, M4, M5, M70 und M1=3, M1=4, M1=5, M1=70 (2.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.17 Beispiele Parametrierung der Maschinendaten Die Parametrierung der Maschinendaten erfolgt über eine entsprechende Programmierung innerhalb eines Teileprogramms: Programmcode Kommentar $MN_AUXFU_MAXNUM_GROUP_ASSIGN=21 ; Anzahl anwenderdefinierter Hilfsfunktionen pro Kanal $MN_AUXFU_GROUP_SPEC[1]='H22' ; Ausgabeverhalten der 2.Hilfsfunktionsgruppe $MN_AUXFU_GROUP_SPEC[2]='H22' ; Ausgabeverhalten der 3.Hilfsfunktionsgruppe $MN_AUXFU_GROUP_SPEC[8]='H21' ;...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.17 Beispiele Programmcode Kommentar $MC_AUXFU_ASSIGN_VALUE[14]=5 $MC_AUXFU_ASSIGN_GROUP[14]=10 $MC_AUXFU_ASSIGN_TYPE[15]="M" ; Beschreibung der 16.Hilfsfunktion: M2=70 $MC_AUXFU_ASSIGN_EXTENSION[15]=2 $MC_AUXFU_ASSIGN_VALUE[15]=70 $MC_AUXFU_ASSIGN_GROUP[15]=10 $MN_AUXFU_GROUP_SPEC[10]='H22' ; Spezifikation der 11.Hilfsfunktionsgruppe $MC_AUXFU_ASSIGN_TYPE[16]="S" ; Beschreibung der 17.Hilfsfunktion: S2=<al- le Werte> $MC_AUXFU_ASSIGN_EXTENSION[16]=2 $MC_AUXFU_ASSIGN_VALUE[16]=-1 $MC_AUXFU_ASSIGN_GROUP[16]=11 $MN_AUXFU_GROUP_SPEC[11]='H21' ; Spezifikation der 12.Hilfsfunktionsgruppe $MC_AUXFU_ASSIGN_TYPE[17]="M" ;...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.18 Datenlisten 13.18 Datenlisten 13.18.1 Maschinendaten 13.18.1.1 NC-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung 10713 M_NO_FCT_STOPRE M-Funktion mit Vorlaufstopp 10714 M_NO_FCT_EOP M-Funktion für Spindel aktiv nach NC-RESET 10715 M_NO_FCT_CYCLE Durch Unterprogramm zu ersetzende M-Funktion 11100 AUXFU_MAXNUM_GROUP_ASSIGN Maximale Anzahl anwenderdefinierbarer Hilfsfunktio‐ nen pro Kanal 11110 AUXFU_GROUP_SPEC...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.18 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 22110 AUXFU_H_TYPE_INT Typ von H-Hilfsfunktionen 22200 AUXFU_M_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt M-Funktionen 22210 AUXFU_S_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt S-Funktionen 22220 AUXFU_T_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt T-Funktionen 22230 AUXFU_H_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt H-Funktionen 22240 AUXFU_F_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt F-Funktionen 22250 AUXFU_D_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt D-Funktionen 22252 AUXFU_DL_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt DL-Funktionen 22254 AUXFU_ASSOC_M0_VALUE...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC 13.18 Datenlisten Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
14.1 Einleitung Funktionen An eine SINUMERIK MC können über PROFINET Peripheriebaugruppen angeschlossen werden. Auf die entsprechenden digitalen und analogen Ein- bzw. Ausgänge wird im Normalfall vom PLC- Anwenderprogramm aus zugegriffen. Die Funktion "Digitale und analoge NC-Peripherie für SINUMERIK 17x0" ermöglicht über Systemvariablen direkt von der NC aus (Teileprogramme und Synchronaktionen) auf die Ein-/Ausgänge der Peripheriebaugruppen zuzugreifen.
Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC 14.2.1 Kurzbeschreibung Auf der SINUMERIK MC MCU1720 befinden sich drei digitale E/A-Schnittstellen (X142 und X152). Vier digitale Ein- und Ausgänge der Schnittstelle X142 stehen als sogenannte schnelle NC- Peripherie zur Verfügung. Diese können sowohl über das erste Adressbyte als auch über die Systemvariablen $A_IN[1...4] und $A_OUT[1...4] gelesen bzw.
NC-Peripherie Gesamt analoge Eingänge analoge Ausgänge _Weitere Informationen Ausführliche Informationen zur Hardware finden sich in: • Gerätehandbuch SINUMERIK MC MCU1720 • Betriebsanleitung SIMATIC ET 200S FC 14.2.2 Parametrierung Maschinendaten Anzahl der aktiven NC-E/A-Peripherie Die Anzahl der aktiven bzw. von der NC nutzbaren digitalen NC-Ein-/Ausgangsbytes werden in folgenden Maschinendaten eingestellt: •...
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Adressierung der analogen Ein- / Ausgänge • HW-Zuordnung für externe analoge Eingänge MD10362 $MN_HW_ASSIGN_ANA_FASTIN[ <n> ] = <Adresse > • HW-Zuordnung für externe analoge Ausgänge MD10364 $MN_HW_ASSIGN_ANA_FASTOUT[ <n> ] = <Adresse >...
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC 14.2.5 Digitale NC-Ein-/Ausgänge 14.2.5.1 Digitale NC-Eingänge Funktion Über die Systemvariablen $A_IN können die Werte der digitalen NC-Eingänge in einem NC- Programm oder Synchronaktion gelesen werden. Über NC/PLC-Nahtstellensignale kann der gelesene Wert beeinflusst werden. Anwendungsbeispiele Digitale NC-Eingänge werden z.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Istwert Über die Istwert-Schnittstelle kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle Wert des NC- Eingangs gelesen werden. Hinweis Unterschiedliche Werte Der in der Nahtstelle "Istwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfolgenden Einflussmöglichkeiten unterschiedlich zum NC-Eingangswert sein, der über die Systemvariable $A_IN gelesen wird.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Weitere Informationen Funktionshandbuch Synchronaktionen NC/PLC-Nahtstellensignale Überschreiben Wird in der Nahtstelle ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem mit der Systemvariablen $A_OUT geschriebene Wert der vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der über die Systemvariablen $A_OUT geschriebene Wert geht dabei verloren.
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Sollwert Über den Sollwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen werden. Hinweis Unterschiedliche Werte Der in der Nahtstelle "Sollwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfolgenden Einflussmöglichkeiten unterschiedlich zum Wert sein, der am NC-Ausgang anliegt.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC 14.2.5.3 Durchschalten und Verknüpfen von schnellen digitalen Ein-/Ausgängen Funktion Schnelle Eingänge der NC-Peripherie können abhängig von Signalzuständen schneller Ausgänge softwaremäßig gesetzt werden. Übersicht: Durchschalten Der schnelle Eingang der NC-Peripherie wird auf den Signalzustand gesetzt, den der zugeordnete schnelle Ausgang hat.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Zuordnungen definieren Die Zuordnungen werden angegeben durch das Maschinendatum: MD10361 $MN_FASTIO_DIG_SHORT_CIRCUIT[n] n: kann Werte 0 bis 9 annehmen, es sind also bis zu 10 Zuordnungen angebbar. Je 2 Hexa-Zeichen sind für die Angabe von Byte und Bit eines Ausgangs und eines Eingangs vorgesehen.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC 14.2.6 Analoge NC-Ein-/Ausgänge 14.2.6.1 Analoge NC-Eingänge Funktion Über die Systemvariablen $A_INA können die Werte der analogen NC-Eingänge in einem NC- Programm oder Synchronaktion gelesen werden. Über NC/PLC-Nahtstellensignale kann der gelesene Wert beeinflusst werden. Binäre Analogwertdarstellung NC/PLC-Nahtstellensignale Istwert...
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Siehe "Darstellung der analogen Ein-/Ausgabewerte (Seite 687)". Hinweis Unterschiedliche Werte Der in der Nahtstelle "Istwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfolgenden Einflussmöglichkeiten unterschiedlich zum NC-Eingangswert sein, der über die Systemvariable $A_INA gelesen wird. Sperre Wird in der Nahtstelle ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Eingang der Wert 0 weitergegeben.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Randbedingungen Analoge NC-Eingänge ohne Hardware Werden NC-Ausgänge beschrieben, die definiert wurden (MD10300 $MN_FASTIO_ANA_NUM_INPUTS), Hardware-mäßig aber nicht vorhanden sind, wird kein Alarm angezeigt. Der Istwert kann über das PLC-Anwenderprogramm gelesen werden. Verhalten bei Warmstart, Programmende-Reset und Kanal-Reset Nach Warmstart, Programmende-Reset oder Kanal-Reset wird für alle NC-Eingänge der anliegende Analogwert weitergegeben.
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC NC/PLC-Nahtstellensignale MD10330 $MN_FASTIO_ANA_OUTPUT_WEIGHT[<Ausgang>] Setzwert Über den Setzwert kann vom PLC-Anwenderprogramm ein definierter Ausgangswert vorgegeben werden. Damit der Setzwert wirksam wird, muss er über die Nahtstellen für "Überschreiben" oder "Vorgabe" aktiviert werden. Der Setzwert muss als Festpunktzahl (16 Bitwert einschließlich Vorzeichen) im 2er-Komplement vorgegeben werden.
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Wird ein Bit zurückgesetzt, bleibt für den entsprechenden Ausgang der aktuelle Wert am Hardware-Ausgang erhalten. Vorgabe Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Ausgangswert bleibt dabei erhalten.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Hinweis Analoge NC-Ausgängen ohne Hardware Bei einem Bewertungsfaktor von 32767 sind die digitalisierten Analogwerte für NC-Programm und PLC-Anwenderprogramm gleich. Dadurch kann der NC-Ausgang für eine 1:1- Kommunikation zwischen NC-Programm und PLC-Anwenderprogramm verwendet werden. Randbedingungen Analoge NC-Ausgänge ohne Hardware Werden NC-Ausgänge beschrieben, die definiert wurden (MD10310...
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Auflösungen < 16 Bit Ist die Auflösung einer Analogbaugruppe kleiner als 16 Bit einschließlich Vorzeichen, wird der digitalisierte Analogwert ausgehend von Bit 14 in die Schnittstelle eingetragen. Die nicht besetzen niederwertigen Stellen werden mit "0" aufgefüllt. 14 Bit-Auflösung Bei einer Auflösung von 14 Bit inklusive Vorzeichen und einem Nennbereich von ±10 V beträgt die Schrittweite:...
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC digitalisierter Analogwert 16 Bit (binär): 1100 1011 0100 0100 digitalisierter Analogwert 16 Bit (hex.): CB44 14.2.7 Komparator-Eingänge Funktion Zusätzlich zu den digitalen und analogen NC-Eingängen stehen noch 2 interne Komparator- Eingangsbytes mit je 8 Komparator-Eingängen zur Verfügung. Der Signalzustand der Komparator-Eingänge wird durch den Vergleich zwischen den an den schnellen Analogeingängen anliegenden Analogwerten mit in Settingdaten parametrierbaren Schwellwerten gebildet.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Analogeingang 7 wirkt auf Eingangsbit 7 des Komparatorbytes 1. Die Zuordnung der Analogeingänge für das Komparator-Byte 2 erfolgt mit dem Maschinendatum: MD10531 $MN_COMPAR_ASSIGN_ANA_INPUT_2[<b>] Komparator-Einstellungen Die Einstellungen für die einzelnen Bits (0 bis 7) von Komparatorbyte 1 bzw. 2 werden parametriert über das Maschinendatum: MD10540 $MN_COMPAR_TYPE_1 (Parametrierung für Komparatorbyte 1) bzw.
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC SD41600 $SN_COMPAR_THRESHOLD_1[<b>] bzw. SD41601 $SN_COMPAR_THRESHOLD_2[<b>] Komparatorsignale als digitale NC-Eingänge Alle NC-Funktionen, deren Ablauf abhängig von digitalen NC-Eingängen bestimmt wird, können auch von den Signalzuständen der Komparatoren gesteuert werden. Dabei ist in dem der NC-Funktion zugehörigen Maschinendatum ("Zuordnung des verwendeten Hardware- Bytes") die Byteadresse für das Komparatorbyte 1 (HW-Byte 128) oder 2 (HW-Byte 129) einzutragen.
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.2 Indirekte Peripherie-Zugriffe über PLC Funktionsablauf In der folgenden Abbildung ist der Funktionsablauf für Komparator-Eingangsbyte 1 schematisch dargestellt. Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.3 Direkte Peripherie-Zugriffe ohne PLC 14.3 Direkte Peripherie-Zugriffe ohne PLC 14.3.1 Kurzbeschreibung Isochrones und nicht isochrones PROFINET Das Lesen / Schreiben der PROFINET-Peripherie ist sowohl bei isochroner und nicht isochroner PROFINET-Projektierung möglich. E/A-Bereich Werden Slots eines für die NC-Peripherie verwendeten PROFINET-Slaves so projektiert, dass sie in aufsteigender Reihenfolge lückenlos hintereinander liegen, werden sie nachfolgend als E/A- Bereich bezeichnet.
Gerätehandbuch MCU 1720 PN, MCU 1720 PN; Kapitel "Technische Daten" > Absatz: "PLC" > "Prozessabbildgröße" Ausführliche Informationen finden sich unter der Adresse (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/54058408) Hinweis Bei PROFINET-Peripherie müssen diese E/A-Bereiche im Prozessabbild dem "TPA 2" zugeordnet werden, die Projektierung erfolgt über den Taktsynchronalarm "NC".
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.3 Direkte Peripherie-Zugriffe ohne PLC E/A-Bereichs-Attribute • Attribute des Eingangsbereichs 1, 2, ... m: MD10502 $MN_DPIO_RANGE_ATTRIBUTE_IN[ <n> ] ; mit <n> = 0, 1, 2, ... (m - 1) Wert Bedeutung Formatdarstellung der Systemvariablen $A_DPx_IN[<n>,<m>] Little-Endian Format Big-Endian Format Lesen von Eingangsdaten Lesen über Systemvariable und CC-Binding möglich...
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.3 Direkte Peripherie-Zugriffe ohne PLC Ausgangsdaten Systemvariable Bedeutung $A_DPB_OUT[<n>,<b>] 8 Bit unsigned Schreiben eines Datenbytes (8 Bit) $A_DPW_OUT[<n>,<b>] 16 Bit unsigned Schreiben eines Datenwortes (16 Bit) $A_DPSB_OUT[<n>,<b>] 8 Bit signed Schreiben eines Datenbytes (8 Bit) $A_DPSW_OUT[<n>,<b>] 16 Bit signed Schreiben eines Datenwortes (16 Bit) $A_DPSD_OUT[<n>,<b>]...
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.3 Direkte Peripherie-Zugriffe ohne PLC Länge eines E/A-Bereichs Über die folgenden Systemvariablen kann die konfigurierte Länge eines E/A-Bereichs gelesen werden. Systemvariable Bedeutung $A_DP_IN_LENGTH[<n>] Lesen der Länge des Eingangs-Datenbereichs $A_DP_OUT_LENGTH[<n>] Lesen der Länge des Ausgangs-Datenbereichs <n> = Index des Ein-/Ausgangsbereichs Randbedingungen •...
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.3 Direkte Peripherie-Zugriffe ohne PLC Auswirkungen: • Die Teileprogrammbearbeitung wird nicht angehalten • Mit Rückkehr des Lebenszeichens wird der Alarm automatisch wieder gelöscht. 14.3.5 Beispiele 14.3.5.1 Schreiben auf NC-Peripherie Voraussetzung Eine gültige Konfiguration muss in der PLC bereits geladen sein. Parametrierung für Teileprogramme / Synchronaktionen Vorgaben •...
Digitale und analoge NC-Peripherie 14.4 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung 10368 HW_ASSIGN_DIG_FASTOUT Hardware-Zuordnung der externen digitalen NC-Ausgänge 10500 DPIO_LOGIC_ADDRESS_IN logische Slotadresse der PROFIBUS-Peripherie 10501 DPIO_RANGE_LENGTH_IN Länge des PROFIBUS-Peripherie Bereiches 10502 DPIO_RANGE_ATTRIBUTE_IN Attribute der PROFIBUS-Peripherie 10510 DPIO_LOGIC_ADDRESS_OUT logische Slotadresse der PROFIBUS-Peripherie 10511 DPIO_RANGE_LENGTH_OUT Länge des PROFIBUS-Peripherie-Bereichs...
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.4 Datenlisten Bezeichner Beschreibung $A_DPSB_IN Lesen eines Datenbytes (8 Bit) $A_DPSW_IN Lesen eines Datenwortes (16 Bit) $A_DPSD_IN Lesen eines Datendoppelwortes (32 Bit) $A_DPR_IN Lesen von Eingangs-Daten (32 Bit REAL) $A_DPB_OUT Schreiben eines Datenbytes (8 Bit) $A_DPW_OUT Schreiben eines Datenwortes (16 Bit) $A_DPSB_OUT Schreiben eines Datenbytes (8 Bit)
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Digitale und analoge NC-Peripherie 14.4 Datenlisten Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Speicherkonfiguration 15.1 Einführung Speicherbereiche Zur Datenhaltung und -verwaltung der lokalen persistenten und nicht-persistenten Daten der NC sind auf der Speicherkarte der NCU zwei Speicherbereiche vorhanden: • Statischer NC-Speicher Der statische NC-Speicher enthält die persistenten NC-Daten des aktiven und passiven Filesystems (Seite 705). •...
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Speicherkonfiguration 15.2 Aktives und passives Filesystem Aktives Filesystem Das aktive Filesystem beinhaltet die Systemdaten zur Parametrierung der NC. Im Wesentlichen sind dies: • Maschinendaten • Settingdaten • Optionsdaten • Globale Anwenderdaten (GUD) • Werkzeugkorrektur-/Magazin-Daten • Schutzbereiche • R-Parameter • Nullpunktverschiebungen/FRAME •...
Speicherkonfiguration 15.4 Konfiguration des statischen Anwenderspeichers Funktion "Automatic Memory Reconfiguration" (AMR) Aktives Filesystem Die Funktion AMR ermöglicht das Umkonfigurieren von Speicherbereichen des aktiven Filesystems (Seite 705), ohne dass dabei, um den Verlust der Anwenderdaten zu vermeiden, ein Inbetriebnahmearchiv erstellt und anschließend wieder eingelesen werden muss. Ist die Funktion aktiv, wird bei einer Änderung von speicherkonfigurierenden Maschinendaten die das aktive Filesystem betreffen zuerst geprüft, ob alle Daten des aktiven Filesystems lokal zwischengespeichert werden können.
Speicherkonfiguration 15.4 Konfiguration des statischen Anwenderspeichers Größe des statischen Anwenderspeichers Die Größe des statischen Anwenderspeichers wird angezeigt im Maschinendatum: MD18230 $MN_MM_USER_MEM_BUFFERED Bestandteile des statischen Anwenderspeichers Passives Filesystem Im statischen Anwenderspeicher liegen folgende Partitionen des passiven Filesystems: Partition Speicherung von: U (User = Anwender) •...
• MD18352 $MN_MM_U_FILE_MEM_SIZE = <Speichergröße für Anwenderdaten> • MD18353 $MN_MM_M_FILE_MEM_SIZE = <Speichergröße für Maschinenherstellerdaten> Hinweis Partition S Die Partition S (Siemens = Steuerungshersteller) des passiven Filesystems liegt im dynamischen NC-Speicher (Seite 711). Aktives Filesystem Der Speicher des aktiven Filesystems ist in verschiedene Bereiche unterteilt (Werkzeugverwaltung, Globale User-Daten, ...).
Speicherkonfiguration 15.5 Konfiguration des dynamischen Anwenderspeichers Prinzipielle Vorgehensweise: 1. Standardmaschinendaten laden. Weitere Informationen: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NC, PLC, Antrieb; Voraussetzungen für die Inbetriebnahme 2. Die maximal mögliche Größe des statischen Anwenderspeichers (inklusive der optionalen Speichererweiterung) ermitteln: MD18230 $MN_MM_USER_MEM_BUFFERED 3. Optional: die Größe des statischen Anwenderspeichers verändern: –...
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Passives Filesystem Im dynamischen Anwenderspeicher liegt die Partition S des passiven Filesystems: Partition Speicherung von: S (Siemens = Steuerungshersteller) Dateien aus dem Verzeichnis _N_CST_DIR (Siemens-Zyklen) Die Größe der Partition S ist voreingestellt und nicht veränderbar. Basisfunktionen Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC...
Speicherkonfiguration 15.6 Randbedingungen Anwenderdatenbereiche Der dynamische Anwenderspeicher enthält die Anwenderdatenbereiche zur Speicherung der von der NC dynamisch erzeugten, nicht-persistenten NC-Daten wie z. B. Makros, Lokale User- Daten, Zwischenspeicher, etc. Freier dynamischer Anwenderspeicher Der freie dynamische Anwenderspeicher wird angezeigt im Maschinendatum: MD18050 $MN_INFO_FREE_MEM_DYNAMIC Der Wert des Maschinendatums gibt an, wie viel Speicher für die Vergrößerung der Anwenderdatenbereiche pro Kanal zur Verfügung steht.
Speicherkonfiguration 15.7 Datenlisten Beispiel In der NC sind 3 Kanäle parametriert. Die Anzahl von benötigten Werkzeugträgern in den Kanälen ist: 1. Kanal: 3 ⇒ Maximalwert 2. Kanal: 2 3. Kanal: 1 MD18088 = <Maximalwert von Werkzeugträgern in einem Kanal> * <Kanalanzahl> = 3 * 3 = 9 Steuerungsintern werden somit jedem Kanal 3 Werkzeugträger zugeordnet.
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18203 MM_TYPE_CCS_MAGLOC_PARAM Typ der Siemens-OEM-Magazinplatzdaten 18204 MM_NUM_CCS_TDA_PARAM Anzahl der Siemens-OEM-Werkzeugdaten 18205 MM_TYPE_CCS_TDA_PARAM Typ der Siemens-OEM-Werkzeugdaten 18206 MM_NUM_CCS_TOA_PARAM Anzahl der Siemens-OEM-Daten je Schneide 18207 MM_TYPE_CCS_TOA_PARAM Typ der Siemens-OEM-Daten je Schneide 18208 MM_NUM_CCS_MON_PARAM Anzahl der Siemens-OEM-Monitordaten 18209 MM_TYPE_CCS_MON_PARAM Typ der Siemens-OEM-Monitordaten 18210 MM_USER_MEM_DYNAMIC Anwenderspeicher für nicht persistente Daten...
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Speicherkonfiguration 15.7 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung 18232 MM_ACTFILESYS_LOG_FILE_MEM System: Logdateigröße 18240 MM_LUD_HASH_TABLE_SIZE Hash-Tabellengröße für Anwendervariablen 18242 MM_MAX_SIZE_OF_LUD_VALUE Maximale Feldgröße der LUD-Variablen 18250 MM_CHAN_HASH_TABLE_SIZE Hash-Tabellengröße für kanalspezifische Daten 18260 MM_NCK_HASH_TABLE_SIZE Hash-Tabellengröße für globale Daten 18270 MM_NUM_SUBDIR_PER_DIR Anzahl von Unterverzeichnissen 18280 MM_NUM_FILES_PER_DIR Anzahl von Dateien pro Verzeichnis 18290...
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Speicherkonfiguration 15.7 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung 18502 MM_COM_TASK_STACK_SIZE Stackgröße in kByte für Kommunikationstask (nicht per‐ sistent) 18510 MM_SERVO_TASK_STACK_SIZE Stackgröße der Servotask (nicht persistent) 18512 MM_IPO_TASK_STACK_SIZE Stackgröße der Ipo-Task (nicht persistent) 18520 MM_DRIVE_TASK_STACK_SIZE Stackgröße der Antriebstask (nicht persistent) 18540 MM_PLC_TASK_STACK_SIZE Stackgröße der PLC-Task (nicht persistent) 18600 MM_FRAME_FINE_TRANS...
Speicherkonfiguration 15.7 Datenlisten 15.7.1.2 Kanal-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 20096 T_M_ADDRESS_EXIT_SPINO Spindelnummer als Adresserweiterung 27900 REORG_LOG_LIMIT Prozentsatz des IPO-Puffers für Freigabe des Logfiles 28000 MM_REORG_LOG_FILE_MEM Speichergröße für REORG 28010 MM_NUM_REORG_LUD_MODULES Anzahl der Bausteine für lokale Anwender-variablen bei REORG 28020 MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL Anzahl der lokalen Anwendervariablen 28040...
Anhang Liste der Abkürzungen Ausgang ASCII American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den Informationsaustausch ASIC Application Specific Integrated Circuit: Anwender-Schaltkreis ASUP Asynchrones Unterprogramm AUTO Betriebsart "Automatic" AUXFU Auxiliary Function: Hilfsfunktion Anweisungsliste Betriebsartengruppe Binary Coded Decimals: Im Binärcode verschlüsselte Dezimalzahlen BICO Binector Connector Binary Files: Binärdateien...
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Anhang A.1 Liste der Abkürzungen Directory: Verzeichnis Drive Object Differential Resolver Function: Differential-Drehmelder-Funktion (Handrad) Dry Run: Probelaufvorschub Datenwort DWORD Doppelwort (aktuell 32 Bit) Eingang Execution from External Storage Ein-/Ausgabe Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen ETC–Taste ">"; Erweiterung der Softkeyleiste im gleichen Menü Funktionsbaustein (PLC) Function Call: Funktionsbaustein (PLC) Feed Disable: Vorschubsperre...
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Anhang A.1 Liste der Abkürzungen Inbetriebnahme Increment: Schrittmaß Initializing Data: Initialisierungsdaten Interpolator Jogging: Einrichtbetrieb Kontaktplan (Programmiermethode für PLC) Light Emitting Diode: Leuchtdiode Lagemesssystem Lageregler Main Main program: Hauptprogramm (OB1, PLC) Machine Control Panel: Maschinensteuertafel Maschinendatum bzw. Maschinendaten Manual Data Automatic: Handeingabe Motor Data Set: Motordatensatz MELDW Meldungswort...
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Anhang A.1 Liste der Abkürzungen Organisationsbaustein in der PLC Original Equipment Manufacturer Operation Panel: Bedieneinrichtung PC Unit: PC-Box (Rechnereinheit) Programmiergerät Programmable Logic Control: Anpass-Steuerung PROFINET Power On Position/Positionieren Parameter Prozessdaten Objekt ; Zyklisches Datentelegramm bei der Übertragung mit PROFIBUS–DP und Profil "Drehzahlveränderbare Antriebe" Panel Processing Unit (zentrale Hardware einer Panel-basierten CNC-Steuerung z.
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Anhang A.1 Liste der Abkürzungen Sensor Module Integrated Safe Operating Stop Sub Program File: Unterprogramm (NC) Safe Stop 1 Safe Stop 2 Safe Torque Off Steuerwort Scheibenumfangsgeschwindigkeit Software Thin Client Unit Terminal Module (SINAMICS) Tool Offset: Werkzeugkorrektur Tool Offset Active: Kennzeichnung (Dateityp) für Werkzeugkorrekturen TOFF Online-Werkzeuglängenkorrektur TRANSMIT...
Anhang A.3 Verfügbare IPCs Dokumentationsübersicht Eine umfangreiche Dokumentation zu den Funktionen von SINUMERIK MC ab der Version 1.12 finden Sie unter Dokumentationsübersicht SINUMERIK MC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109771043). Sie haben die Möglichkeit, die Dokumente anzuzeigen oder im PDF- und HTML5-Format herunterzuladen. Die Dokumentation ist in folgende Kategorien unterteilt: •...