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Schematischer Ablauf Für Einzelsatz Typ B; Konfigurierter Halt; Funktion; Definition Der Stopp-Situationen - Siemens SINUMERIK MC Funktionshandbuch

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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
3.6 Programmbeeinflussung
Schematischer Ablauf für Einzelsatz Typ B
Voraussetzung: Alle Kanäle der BAG sind im Zustand "Reset" oder "Unterbrochen".
1. PLC-Anwenderprogramm: Einzelsatz im Steuerkanal anwählen, DB21 ... DBX0.4 = 1
2. PLC-Anwenderprogramm: Einzelsatz Typ B für die BAG anwählen, DB11 DBX1.6 = 1
3. PLC-Anwenderprogramm: Alle Kanäle der BAG starten, DB21 ... DBX0.4 = 1
4. Der Steuerkanal stoppt am Satzende.
5. Alle abhängigen Kanäle erhalten ein internes Signal zum Stoppen der Bearbeitung am
Satzende.
6. Alle Kanäle der BAG sind Zustand "Unterbrochen", wenn alle abhängigen Kanäle ihr
jeweiliges Satzende erreicht haben.
3.6.10

Konfigurierter Halt

3.6.10.1

Funktion

Anders als bei der Funktion "Einzelsatz", bei der das NC-Programm nach jedem Satz angehalten
wird, hat der Maschinenbediener mit der Funktion "Konfigurierter Halt" die Möglichkeit, nur an
ablaufkritischen Programmstellen anzuhalten. Die hierfür relevanten Stopp-Situationen muss er
vor dem Programmstart aus einer vom Maschinenhersteller definierten Auswahl selektieren.

Definition der Stopp-Situationen

Als Stopp-Situationen können folgende NC-Funktionsaufrufe bzw. NC-Funktionsübergänge
vorgegeben werden:
• M/H/T/D-Funktionsaufrufe
• Aufrufe von Unterprogrammen (auch Anwender-ASUPs)
• G-Funktionsübergänge:
– G0 → Nicht-G0
– Nicht-G0 → G0
– G0 → G0
Die Stopp-Situationen für den konfigurierten Halt werden bei der Inbetriebnahme durch
Settingdaten (Seite 98) festgelegt. Die Anwahl und Aktivierung erfolgt durch den
Maschinenbediener über die Bedienoberfläche oder direkt durch das PLC-Anwenderprogramm.
96
Funktionshandbuch, 10/2020, A5E47437776A AC
Basisfunktionen

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