Einstellung des Walzendrucks
Der Druck, mit dem die Zufuhrwalzen E - F der Bindevorrichtung,
gegeneinander geschoben werden, kann mit Hilfe der Schrauben
N, die sich auf den Seiten und in der Mitte der Bindevorrichtung
befinden, eingestellt werden.
Der empfohlene Druck (schon bei der Montage eingestellt) wird
erreicht, wenn die gepreßten Federn P eine Länge von 28 mm
haben.
Es wird empfohlen, ein Netz guter Qualität mit einer Lauflänge von
14 - 18 g/m mit dichten Gliedern zu verwenden.
VORSICHT: Wenn der Druck zwischen den Walzen E - F
ungenügend ist, sind die Walzen nicht in der lage, das
Netz zum Beginnen des Bindevorgangs abzuwickeln.
Sollte der Druck übertrieben sein, verengt sich das
netz und der Ballen wird nicht über seine ganze
länge gewickelt. In diesem Fall muss der Druck der
mittleren Feder erhöht und der Druck der seitlichen
Federn eventuell erleichtert werden. Auf jeden Fall
kontrollieren, ob die Walzen gut gleiten.
Betrieb der Netzbindevorrichtung
Es ist wichtig, die Voreinstellung der Presse für die Netzbindung zu
überprüfen.
Nachdem der Ballen den gewünschten Durchmesser erreicht hat,
wird der Motor zum Starten des Bindevorganges mit Strom versorgt
und die Einführung des Netzes in die Presskammer ermöglicht.
Ein akustisches Signal zeigt dem Bediener an, dass der Bindevorgang
begonnen hat und die Fahrtbewegung des Traktors gestoppt werden
muss.
Nach ungefähr 6 - 8 Sekunden wird der Schlag der Netzschneide-
vorrichtung wahrgenommen. Ein akustisches Signal warnt den
Bediener, dass der Bindevorgang zu Ende ist.
Während des Schneidevorgangs muss die Zapfwelle mit einer
Geschwindigkeit nicht niederiger als 50 - 400 Upm laufen und die
Spule ordnugnsgemäß gebremst sein. Sollte die Spule zu locker
sein, wird der Schnitt unregelmäßig.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Presse den Ballen abladen.
Den Ballen gemäß den (siehe Abschnitt 6.10) beschriebenen
Anweisungen abladen und die Heckklappe vollständig öffnen, um die
automatische Rückstellung der Bindevorrichtung zu ermöglichen.
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