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Optional: Einsatz Profibus-Kommunikation; Übersicht - YASKAWA VIPA SLIO 015-CEFPR01 Handbuch

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VIPA System SLIO
8

Optional: Einsatz PROFIBUS-Kommunikation

8.1 Übersicht
PROFIBUS-DP
CPU mit DP-Master
Einsatz CPU mit DP-
Master
DP-Slave-Betrieb
Betriebsart DP-Slave:
Test, Inbetriebnahme,
Routing (aktiv/passiv)
HB300 | CPU | 015-CEFPR01 | de | 20-10
Bus-Funktionalität mittels VSC aktivieren
Damit Sie die MPI(PB)-Schnittstelle X3 in die PROFIBUS-Funktionalität
umschalten können, müssen Sie die entsprechende Bus-Funktionalität
mittels einer VIPA VSC-Speicherkarte von YASKAWA aktivieren. Durch
Stecken der VSC-Speicherkarte und anschließendem Urlöschen wird die
Funktion aktiviert.
Ä "Übersicht" Seite 112
n
PROFIBUS ist ein international offener und serieller Feldbus-Standard für Gebäude-,
Fertigungs- und Prozessautomatisierung im unteren (Sensor-/ Aktor-Ebene) bis mitt-
leren Leistungsbereich (Prozessebene).
n
PROFIBUS besteht aus einem Sortiment kompatibler Varianten. Die hier angeführten
Angaben beziehen sich auf den PROFIBUS-DP.
n
PROFIBUS-DP ist besonders geeignet für die Fertigungsautomatisierung. DP ist sehr
schnell, bietet "Plug and Play" und ist eine kostengünstige Alternative zur Parallelver-
kabelung zwischen SPS und dezentraler Peripherie.
n
Der Datenaustausch "Data Exchange" erfolgt zyklisch. Während eines Buszyklus liest
der Master die Eingangswerte der Slaves und schreibt neue Ausgangsinformationen
an die Slaves.
Der PROFIBUS-DP-Master ist im Hardware-Konfigurator zu projektieren. Hierbei erfolgt
die Projektierung über das Submodul X1 (MPI/ DP) der Siemens-CPU. Nach der Übertra-
gung der Daten in die CPU, leitet diese die Projektierdaten intern weiter an den PRO-
FIBUS-Master-Teil. Während des Hochlaufs blendet der DP-Master automatisch seine
Datenbereiche im Adressbereich der CPU ein. Eine Projektierung auf CPU-Seite ist
hierzu nicht erforderlich.
Über den PROFIBUS-DP-Master können PROFIBUS-DP-Slaves an die CPU angekop-
pelt werden. Der DP-Master kommuniziert mit den DP-Slaves und blendet die Datenbe-
reiche im Adressbereich der CPU ein. Bei jedem NETZ EIN bzw. nach dem URLÖ-
SCHEN holt sich die CPU vom Master die I/O-Mapping-Daten. Bei DP-Slave-Ausfall wird
der OB 86 angefordert. Ist dieser nicht vorhanden, geht die CPU in STOP und BASP wird
gesetzt. Sobald das BASP-Signal von der CPU kommt, stellt der DP-Master die Aus-
gänge der angeschlossenen Peripherie auf Null. Unabhängig von der CPU bleibt der DP-
Master weiter im RUN.
Für den Einsatz in einem übergeordneten Master-System projektieren Sie zuerst Ihr
Slave-System als Siemens-CPU im Slave-Betrieb mit konfigurierten Ein-/Ausgabe-Berei-
chen. Danach projektieren Sie Ihr Master-System. Binden Sie an das Master-System Ihr
Slave-System an, indem Sie die CPU 31x aus dem Hardware-Katalog unter Bereits pro-
jektierte Stationen auf das Master-System ziehen und Ihr Slave-System auswählen und
ankoppeln.
Sie haben die Möglichkeit in der Hardware-Konfiguration über den PROFIBUS Eigen-
schafts-Dialog im Register "Betriebsart" unter "DP-Slave" die Option "Test,
Inbetriebnahme, Routing" zu aktivieren. Die Aktivierung wirkt sich wie folgt aus:
n
Die PROFIBUS-Schnittstelle wird zum "aktiven" PROFIBUS-Teilnehmer, d.h. sie ist
am Token-Umlauf beteiligt.
n
Sie haben über diese Schnittstelle PG/OP-Funktionalität (Programmieren, Statusab-
frage, Steuern, Testen).
Optional: Einsatz PROFIBUS-Kommunikation
Übersicht
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Diese Anleitung auch für:

Speed7 cpu 015pn

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