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YASKAWA VIPA SPEED7 CPU 313SC Handbuch
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System 300s
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VIPA System 300S
SPEED7 - CPU SC | 313-5BF03 | Handbuch
HB140D_CPU-SC | RD_313-5BF03 | Rev. 09/45
November 2009

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Inhaltszusammenfassung für YASKAWA VIPA SPEED7 CPU 313SC

  • Seite 1 VIPA System 300S SPEED7 - CPU SC | 313-5BF03 | Handbuch HB140D_CPU-SC | RD_313-5BF03 | Rev. 09/45 November 2009...
  • Seite 2 Copyright © VIPA GmbH. All Rights Reserved. Dieses Dokument enthält geschützte Informationen von VIPA und darf außer in Übereinstimmung mit anwendbaren Vereinbarungen weder offengelegt noch benutzt werden. Dieses Material ist durch Urheberrechtsgesetze geschützt. Ohne schriftliches Einverständnis von VIPA und dem Besitzer dieses Materials darf dieses Material weder reproduziert, verteilt, noch in keiner Form von keiner Einheit (sowohl VIPA-intern als auch -extern) geändert werden, es sei denn in Übereinstimmung mit anwendbaren Vereinbarungen, Verträgen oder Lizenzen.
  • Seite 3 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Über dieses Handbuch................1 Sicherheitshinweise................. 2 Teil 1 Grundlagen ................1-1 Sicherheitshinweis für den Benutzer ............ 1-2 Allgemeine Beschreibung System 300 ..........1-3 Arbeitsweise einer CPU................ 1-4 Programme einer CPU ................. 1-5 Operanden einer CPU................1-5 CPU 313SC..................
  • Seite 4 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Inhaltsverzeichnis Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie ............5-1 Übersicht ....................5-2 Ein-/Ausgabe-Bereiche CPU 313SC ............ 5-3 Adressbelegung ................... 5-6 Analog-Teil ................... 5-7 Analog-Teil - Analogwert-Darstellung ........... 5-9 Analog-Teil - Beschaltung ..............5-12 Analog-Teil - Messprinzip ..............5-13 Analog-Teil - Parametrierung .............
  • Seite 5 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Handbuch beschreibt die SPEED7 CPU 313SC aus dem System 300S von VIPA. Hier finden Sie alle Informationen, die für Inbetriebnahme und Betrieb erforderlich sind. Überblick Teil 1: Grundlagen Im Rahmen dieser Grundlagen folgen Hinweise im Umgang und Infor- mationen über Projektierung eines System 300 mit der CPU 313SC von VIPA.
  • Seite 6 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Über dieses Handbuch Das Handbuch beschreibt die SPEED7 CPU 313SC aus dem System 300S Zielsetzung und von VIPA. Beschrieben wird Aufbau, Projektierung und Anwendung. Inhalt Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspakets mit der Best.-Nr.: VIPA HB140D_CPU_SC und gültig für : Produkt Best.-Nr.
  • Seite 7 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Die SPEED7-CPU ist konstruiert und gefertigt für: Bestimmungs- gemäße • alle VIPA System-300-Komponenten Verwendung • Kommunikation und Prozesskontrolle • Allgemeine Steuerungs- und Automatisierungsaufgaben • den industriellen Einsatz • den Betrieb innerhalb der in den technischen Daten spezifizierten Umgebungsbedingungen •...
  • Seite 8 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Sicherheitshinweise HB140D - CPU SC - RD_313-5BF03 - Rev. 09/45...
  • Seite 9 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Teil 1 Grundlagen Im Rahmen dieser Grundlagen folgen Hinweise im Umgang und Infor- Überblick mationen über Projektierung eines System 300 mit der CPU 313SC von VIPA. Auch finden Sie hier allgemeine Angaben wie Maße, und Umgebungs- bedingungen.
  • Seite 10 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Sicherheitshinweis für den Benutzer VIPA-Baugruppen sind mit hochintegrierten Bauelementen in MOS- Handhabung Technik bestückt. Diese Bauelemente sind hoch empfindlich gegenüber elektrostatisch Überspannungen, die z.B. bei elektrostatischer Entladung entstehen. gefährdeter Zur Kennzeichnung dieser gefährdeten Baugruppen wird nachfolgendes Baugruppen Symbol verwendet: Das Symbol befindet sich auf Baugruppen, Baugruppenträgern oder auf...
  • Seite 11 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Allgemeine Beschreibung System 300 Das System 300 ist ein modulares zentral wie dezentral einsetzbares Das System 300 Automatisierungssystem für Anwendungen im mittleren und oberen Leistungsbereich. Die einzelnen Module werden direkt auf der Profilschiene montiert und über Busverbinder, die von hinten an die Module gesteckt werden, gekoppelt.
  • Seite 12 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Arbeitsweise einer CPU Die CPU enthält einen Standardprozessor mit internem Programm- Allgemein speicher. In Verbindung mit der angekoppelten SPEED7-Technologie er- halten Sie ein leistungsfähiges Gerät zur Prozessautomatisierung innerhalb der System 300 Familie. In einer CPU gibt es folgende Arbeitsweisen: •...
  • Seite 13 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Programme einer CPU Das in jeder CPU vorhandene Programm unterteilt sich in: Übersicht • Systemprogramm • Anwenderprogramm Das Systemprogramm organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, Systemprogramm die nicht mit einer spezifischen Steuerungsaufgabe verbunden sind. Hier finden Sie alle Funktionen, die zur Bearbeitung einer spezifischen Anwender- Steuerungsaufgabe erforderlich sind.
  • Seite 14 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Der Merkerbereich ist ein Speicherbereich, auf den Sie über Ihr Anwender- Merker programm mit entsprechenden Operationen zugreifen können. Verwenden Sie den Merkerbereich für oft benötigte Arbeitsdaten. Sie können auf folgende Datentypen zugreifen: •...
  • Seite 15 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen CPU 313SC Die SC-CPU basiert auf der SPEED7-Technologie. Hierbei wird die CPU Übersicht durch Coprozessoren im Bereich Programmierung und Kommunikation unterstützt und erhält somit eine Leistungssteigerung, so dass diese höchsten Anforderungen genügt. ...
  • Seite 16 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen • Betriebstemperatur: 0 ... +60°C Umgebungs- bedingungen • Lagertemperatur: -25 ... +70°C • Relative Feuchte: 5 ... 95% ohne Betauung • Lüfterloser Betrieb • Maße Grundgehäuse: 3fach breit: (BxHxT) in mm: 120x125x120 Aufbau/Maße •...
  • Seite 17 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Grundsätzliche Unterschiede zur CPU 313C von Siemens Im Einsatz der CPU 313SC von VIPA ergeben sich zur CPU 313C von Unterschiede Siemens folgende Unterschiede: Thema CPU 313C von Siemens CPU 313SC von VIPA Eingangsfilter einstellbar 0,1 / 0,5 / 3 / 15ms 0,1 / 0,35ms...
  • Seite 18 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen ... Fortsetzung Thema CPU 313C von Siemens CPU 313SC von VIPA STS_CMP (SFB 47) ist aktiviert, wenn in Konfiguration ist aktiviert, wenn in Konfiguration "Prozessalarm bei Erreichen des "Prozessalarm bei Erreichen des Vergleichswertes"...
  • Seite 19 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die für den Aufbau und die Überblick Verdrahtung einer Steuerung aus den Komponenten des System 300 in Verbindung mit der CPU 313SC erforderlich sind. Inhalt Thema Seite...
  • Seite 20 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Übersicht Die einzelnen Module werden direkt auf eine Profilschiene montiert und Allgemein über den Rückwandbus-Verbinder verbunden. Vor der Montage ist der Rückwandbus-Verbinder von hinten an das Modul zu stecken. Die Rückwandbus-Verbinder sind im Lieferumfang der Peripherie-Module enthalten.
  • Seite 21 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Einbaumaße 3fach breit (BxHxT) in mm: 120 x 125 x 120 Maße Grundgehäuse Montagemaße Maße montiert 125mm 120mm 175mm HB140D - CPU SC - RD_313-5BF03 - Rev. 09/45...
  • Seite 22 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montage waagrechter Aufbau senkrechter Montagemöglichkeiten Aufbau Beachten Sie bitte die hierbei zulässigen Umgebungs- temperaturen: SLOT2 SLOT1 DCDC • waagrechter Aufbau: von 0 bis 60°C • senkrechter Aufbau: von 0 bis 40°C liegender Aufbau •...
  • Seite 23 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Verdrahtung Die CPU wird ausschließlich mit Federklemm-Kontakten ausgeliefert. Die Übersicht Anbindung der Ein-/Ausgabe-Peripherie erfolgt über 40-fach Frontstecker. Gefahr! • Die Spannungsversorgungen sind vor dem Beginn von Installations- und Instandhaltungsarbeiten unbedingt freizuschalten, d.h. vor Arbeiten an einer Spannungsversorgung oder an der Zuleitung, ist die Spannungs- zuführung stromlos zu schalten (Stecker ziehen, bei Festanschluss ist die zugehörige Sicherung abzuschalten)!
  • Seite 24 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Im System 300 gibt es 20- und 40-fach Frontstecker-Varianten. Die Frontstecker der Anbindung der Ein-/Ausgabe-Peripherie der CPU erfolgt über 40-fach Ein-/Ausgabe- Frontstecker. Module Nachfolgend wird die Verdrahtung der 2 Varianten gezeigt: 20-fach Schraubtechnik 40-fach Schraubtechnik VIPA 392-1AJ00...
  • Seite 25 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien ... Fortsetzung 20-fach Schraubtechnik 40-fach Schraubtechnik Drücken Sie die Entriegelungstaste am Schrauben Sie die Befestigungsschraube für Frontstecker an der Moduloberseite und den Frontstecker fest. drücken Sie gleichzeitig den Frontstecker in das Modul, bis er einrastet.
  • Seite 26 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Aufbaurichtlinien Die Aufbaurichtlinien enthalten Informationen über den störsicheren Aufbau Allgemeines des System 300. Es wird beschrieben, wie Störungen in Ihre Steuerung gelangen können, wie die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) sichergestellt werden kann und wie bei der Schirmung vorzugehen ist. Unter Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) versteht man die Was bedeutet Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektro-...
  • Seite 27 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Häufig genügt zur Sicherstellung der EMV das Einhalten einiger Grundregeln zur elementarer Regeln. Beachten Sie beim Aufbau der Steuerung deshalb die Sicherstellung der folgenden Grundregeln. • Achten sie bei der Montage Ihrer Komponenten auf eine gut ausgeführte flächenhafte Massung der inaktiven Metallteile.
  • Seite 28 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Elektrische, magnetische oder elektromagnetische Störfelder werden durch Schirmung von eine Schirmung geschwächt; man spricht hier von einer Dämpfung. Leitungen Über die mit dem Gehäuse leitend verbundene Schirmschiene werden Störströme auf Kabelschirme zur Erde hin abgeleitet. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Verbindung zum Schutzleiter impedanzarm ist, da sonst die Störströme selbst zur Störquelle werden.
  • Seite 29 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Teil 3 Hardwarebeschreibung In diesem Kapitel wird näher auf die Hardware-Komponenten der Überblick CPU 313SC eingegangen. Die Technischen Daten finden Sie am Ende des Kapitels. Inhalt Thema Seite Teil 3 Hardwarebeschreibung............3-1 Leistungsmerkmale ................
  • Seite 30 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Leistungsmerkmale • SPEED7-Technologie integriert CPU 313SC 313-5BF03 ® • Befehlskompatibel zu STEP 7 von Siemens mit Zugriff auf die Peripheriemodule des System 300V am Standard-Bus • Integriertes DC24V-Netzteil • 64kByte Gesamtspeicher (32kByte für Code, 32kByte für Daten) •...
  • Seite 31 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Aufbau CPU 313SC 313-5BF03 LEDs des CPU-Teils CPU313SC AI5x DI8x DI16x DO16x AO2x DC24V DC24V DC24V 12Bit 0,5A 1L+ 2L+ Steckplatz für MCC LEDs des E/A-Teils STOP Betriebsarten-Schalter CPU FRCE Folgende Komponenten befinden sich unter der Frontklappe STOP MRES...
  • Seite 32 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Über diesen Steckplatz können Sie eine MMC (Multimedia Card) als Steckplatz für externes Speichermedium für Programme und Firmware oder eine MCC Speichermedien Speichererweiterungskarte stecken. Zusätzlich kann die MCC auch als externes Speichermedium eingesetzt werden. Beide VIPA-Speicherkarten sind mit dem PC-Format FAT vorformatiert und können mit einem Kartenlesegerät beschrieben werden.
  • Seite 33 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Die MPI-Schnittstelle dient zur Datenübertragung zwischen CPU und PC. MPI-Schnittstelle In einer Buskommunikation können Sie Programme und Daten zwischen den CPUs transferieren, die über MPI verbunden sind. Die MPI-Buchse hat folgende Pinbelegung: 9polige SubD-Buchse Belegung n.c.
  • Seite 34 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Ein-/Ausgabe-Bereiche CPU 313SC Bei der CPU 313SC sind folgende analoge und digitale Ein-/Ausgabe- Übersicht Kanäle in einem Gehäuse untergebracht: CPU 313SC • Analoge Eingabe: 4xU/Ix12Bit, 1xPt100 • Analoge Ausgabe: 2xU/Ix12Bit • Digitale Eingabe: 24xDC 24V •...
  • Seite 35 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung CPU 313SC: Analoger Bereich X11 Steckerbelegung und Statusanzeige Belegung Anschluss LEDs nicht belegt Vom analogen Spannungsmessung Kanal 0 Bereich werden Strommessung Kanal 0 keine LEDs Masse Kanal 0 angesteuert. Spannungsmessung Kanal 1 Strommessung Kanal 1 Masse Kanal 1 Spannungsmessung Kanal 2...
  • Seite 36 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung CPU 313SC: Digitaler Bereich X12 Steckerbelegung und Statusanzeige Belegung Anschluss LEDs Versorgungsspg. +DC 24V DI16x DO16x DC24V DC24V E+0.0 / Kanal 0 (A)/Impuls 0,5A 1L+ 2L+ LED (grün) E+0.1 / Kanal 0 (B)/Richtung Versorgungs- E+0.2 / Kanal 0 Hardwaretor spannung für...
  • Seite 37 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Technische Daten CPU 313SC Baugruppenbezeichnung 313-5BF03 Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T 120 x 125 x 120mm Gewicht 590g Spannung, Ströme, Potentiale Versorgungsnennspannung DC 24V - zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8V - Verpolschutz Stromaufnahme im Leerlauf 240mA...
  • Seite 38 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Baugruppenbezeichnung 313-5BF03 Bausteine siehe Operationsliste - Größe 64kByte Schachtelungstiefe - je Prioritätsklasse - zusätzlich innerhalb eines Fehler-OBs 2048 - Größe 64kByte 2048 - Größe 64kByte Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt 1024Byte/1024Byte Prozessabbild E/A 128Byte/128Byte Digitale Kanäle...
  • Seite 39 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Baugruppenbezeichnung 313-5BF03 Kommunikationsfunktionen PG/OP-Kommunikation Globale Datenkommunikation - Anzahl der GD-Kreise - Anzahl der GD-Pakete Sender Empfänger - Größe der GD-Pakete 22Byte S7-Basiskommunikation - Nutzdaten pro Auftrag 76Byte davon konsistent 76Byte (bei X_SEND bzw. X_RCV) 64Byte (bei X-PUT bzw.
  • Seite 40 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Integrierte Funktionen Anzahl der Zähler - Zählfrequenz max. 30kHz Programmierung Programmiersprache KOP/FUP/AWL Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Digitale Eingabe 313-5BF03 Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Eingänge Leitungslänge - ungeschirmt...
  • Seite 41 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Digitale Ausgabe 313-5BF03 Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Ausgänge Leitungslänge - ungeschirmt 600m - geschirmt 1000m Spannung, Ströme, Potentiale Lastnennspannung L+ DC 24V Verpolschutz nein Summenstrom der Ausgänge - waagerechter Aufbau bis 40°C - waagerechter Aufbau bis 60°C - senkrechter Aufbau bis 40°C Potentialtrennung...
  • Seite 42 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Analoge Eingabe 313-5BF03 Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Eingänge 4 Kanäle Strom-/Spannungseingang 1 Kanal Pt100 Leitungslänge - geschirmt 200m Programmierdaten Eingabedaten 10Byte (1Wort pro Kanal) Parameterdaten 13Byte Spannung, Ströme, Potentiale Widerstandseingang - Leerlaufspannung 2,5V - Messstrom...
  • Seite 43 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Analoge Eingabe 313-5BF03 Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25°C, bezogen auf den Eingangsbereich) - Spannungseingang 0...10V ±0,3% ±10V ±0,2% - Stromeingang ±20mA ±0,2% 0...20mA ±0,4% 4...20mA ±0,5% - Widerstand ±0,2% 0 ... 600Ω - Widerstandsthermometer Pt100 ±0,4%...
  • Seite 44 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Analoge Ausgabe 313-5BF03 Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Ausgänge Leitungslänge - geschirmt 200m Programmierdaten Ausgabedaten 4Byte (1Wort pro Kanal) Parameterdaten 13Byte Spannungen, Ströme, Potentiale Lastnennspannung intern über die CPU Potenzialtrennung - zwischen Kanälen und Rückwandbus - zwischen Kanälen und Spannungsversorgung der Elektronik - zwischen Kanälen...
  • Seite 45 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung ... Fortsetzung Analoge Ausgabe 313-5BF03 Status, Alarme, Diagnosen Alarme nein Diagnosefunktionen nein Ersatzwerte aufschaltbar nein Daten zur Auswahl eines Aktors Ausgangsbereiche (Nennwerte) - Spannung ±10V 0 ... 10V - Strom ±20mA 0 ... 20mA 4 ...
  • Seite 46 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung 3-18 HB140D - CPU SC - RD_313-5BF03 - Rev. 09/45...
  • Seite 47 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Teil 4 Einsatz CPU 313SC In diesem Kapitel ist der Einsatz der CPU 313SC mit SPEED7-Technologie Überblick im System 300 beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich hierbei auf die CPU direkt und auf den Einsatz in Verbindung mit Peripherie-Modulen, die sich zusammen mit der CPU am Bus auf einer Profilschiene befinden und über den Rückwandbus verbunden sind.
  • Seite 48 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Montage waagrechter Aufbau senkrechter Montagemöglichkeiten Aufbau Beachten Sie bitte die hierbei zulässigen Umgebungs- temperaturen: SLOT2 SLOT1 DCDC • waagrechter Aufbau: von 0 bis 60°C • senkrechter Aufbau: von 0 bis 40°C liegender Aufbau •...
  • Seite 49 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Anlaufverhalten Nach dem Einschalten der Stromversorgung geht die CPU in den Stromversorgung Betriebszustand über, der am Betriebsartenschalter eingestellt ist. einschalten Sie können jetzt aus Ihrem Projektier-Tool heraus über MPI Ihr Projekt in die CPU übertragen bzw.
  • Seite 50 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Adressierung Damit die integrierte Ein-/Ausgabe-Peripherie und die gesteckten Peripherie- Übersicht module gezielt angesprochen werden können, müssen ihnen bestimmte Adressen in der CPU zugeordnet werden. Beim Hochlauf der CPU vergibt diese steckplatzabhängig automatisch von 0 an aufsteigend Peripherieadressen für die gesteckten digitalen Ein- /Ausgabe-Module.
  • Seite 51 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Über Lese- bzw. Schreibzugriffe auf die Peripheriebytes oder auf das Über Hardware- Prozessabbild können Sie die Module ansprechen. Konfiguration Adressen definieren Mit einer Hardware-Konfiguration können Sie Adressen definieren. Klicken Sie hierzu auf die Eigenschaften des entsprechenden Moduls und stellen Sie die gewünschte Adresse ein.
  • Seite 52 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Adressbelegung Eingabebereich Submodul Default- Zugriff Belegung Adresse Byte Digitale Eingabe E+0.0 ... E+0.7 DI24/DO16 Byte Digitale Eingabe E+1.0 ... E+1.7 Byte Digitale Eingabe E+2.0 ... E+2.7 Wort Analoge Eingabe Kanal 0 AI5/AO2 Wort Analoge Eingabe Kanal 1...
  • Seite 53 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Initialisierung des Ethernet-PG/OP-Kanals Die CPU 313SC hat einen Ethernet-PG/OP-Kanal integriert. Über diesen Übersicht Kanal können Sie mit max. 2 Verbindungen Ihre CPU programmieren und fernwarten. Mit dem PG/OP-Kanal haben Sie auch Zugriff auf die interne Web-Seite, auf der Sie Informationen zu Firmwarestand, angebundene Peripherie, aktuelle Zyklus-Zeiten usw.
  • Seite 54 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC • Stellen Sie eine Netzwerkverbindung zwischen dem Ethernet-PG/OP- Kanal der CPU und Ihrem PC her. • Starten Sie auf Ihrem PC den Siemens SIMATIC Manager. • Stellen Sie über Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen den Zugriffsweg auf "TCP/IP ->...
  • Seite 55 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC • Stellen Sie eine Netzwerkverbindung zwischen dem Ethernet-PG/OP- Urtaufe über Kanal der CPU und Ihrem PC her. Minimalprojekt • Starten Sie den Siemens SIMATIC Manager und legen Sie ein neues Projekt an.
  • Seite 56 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Zugriff auf integrierte Web-Seite Über die IP-Adresse des Ethernet-PG/OP-Kanals steht Ihnen eine Web- Zugriff auf Seite zur Verfügung, die Sie mit einem Internet-Browser aufrufen können. Web-Seite Auf der Web-Seite finden Sie Informationen zu Firmwarestand, aktuelle Zyklus-Zeiten usw.
  • Seite 57 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Projektierung als CPU 313C Die Projektierung der CPU 313SC erfolgt im Hardware-Konfigurator von Übersicht Siemens und besteht aus folgenden Teilen: • Projektierung CPU 313SC als CPU 313C von Siemens (6ES7 313-5BF03-0AB0 V2.0) •...
  • Seite 58 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Die Projektierung im Hardware-Konfigurator von Siemens gliedert sich in Schritte der folgende 3 Teile: Projektierung • Projektierung der CPU • Projektierung der gesteckten Module • Projektierung PG/OP-Kanal • Starten Sie den Hardware-Konfigurator von Siemens mit einem neuen Projektierung Projekt und fügen Sie aus dem Hardware-Katalog eine Profilschiene ein.
  • Seite 59 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Für den internen Ethernet-PG/OP-Kanal, ist immer als letztes Modul ein Projektierung Siemens CP 343-1 (343-1EX11) zu platzieren. Sie finden diesen im Ethernet-PG/OP- Hardware-Katalog unter SIMATIC 300 \ CP 300 \ Industrial Ethernet \ CP Kanal als 343-1EX11 343-1 \ 6GK7 343-1EX11 0XE0.
  • Seite 60 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Einstellung der CPU-Parameter Da die CPU 313SC von VIPA im Hardware-Konfigurator von Siemens als Übersicht Siemens CPU 313C zu projektieren ist, können Sie bei der Hardware- Konfiguration unter den "Eigenschaften" der CPU 313C die Parameter für die CPU 313SC einstellen.
  • Seite 61 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Die CPU wertet nicht alle Parameter aus, die Sie bei der Hardware- Parameter, die Konfiguration einstellen können. unterstützt Folgende Parameter werden zur Zeit in der CPU ausgewertet: werden Allgemein Kurzbezeichnung Da die CPU 313SC von VIPA als CPU 313C von Siemens projektiert wird, steht hier die Kurzbezeichnung CPU 313C.
  • Seite 62 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Zyklus / Taktmerker Zyklus- Hier geben Sie die Zyklusüberwachungszeit in ms ein. Wenn die Zykluszeit überwachungszeit die Zyklusüberwachungszeit überschreitet, geht die CPU in STOP. Ursachen für eine Überschreitung: • Kommunikationsprozesse •...
  • Seite 63 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Alarme Prozessalarme Die voreingestellte Priorität ist nicht änderbar. Uhrzeitalarme Priorität Die Priorität ist nicht änderbar. Aktiv Bei aktiviertem Kästchen, wird der Uhrzeitalarm-OB bei einem Neustart automatisch gestartet. Ausführung Hier wählen Sie aus, wie oft die Alarme ausgeführt werden sollen. Die Intervalle (von minütlich bis jährlich) beziehen sich auf die Einstellungen unter Startdatum und Uhrzeit .
  • Seite 64 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Parametrierung von Modulen Durch Einsatz des Siemens SIMATIC Managers können Sie jederzeit für Vorgehensweise parametrierbare System 300 Module Parameter vorgeben. Doppelklicken Sie hierzu bei der Projektierung in Ihrer Steckplatzübersicht auf das zu parametrierende Modul. In dem sich öffnenden Dialogfenster können Sie dann Ihre Parametereinstellungen vornehmen.
  • Seite 65 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Projekt transferieren Sie haben folgende Möglichkeiten für den Projekt-Transfer in die CPU: Übersicht • Transfer über MPI • Transfer über MMC • Transfer über Ethernet Für den Transfer über MPI besitzt die CPU eine MPI-Schnittstelle. Diese Transfer über MPI MPI-Schnittstelle unterstützt maximal 32 PG/OP-Kanäle.
  • Seite 66 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Vorgehensweise Maximal 32 PG/OP-Verbindungen sind unter MPI möglich. Der Transfer Transfer über MPI über MPI erfolgt nach folgender Vorgehensweise: • Verbinden Sie Ihren PC über ein MPI-Programmierkabel mit der MPI- Buchse Ihrer CPU.
  • Seite 67 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Das Übertragen des Anwenderprogramms von der in die CPU erfolgt Transfer je nach Dateiname nach Urlöschen oder nach PowerON. Das Blinken der → → → → CPU LED "MCC" der CPU kennzeichnet den Übertragungsvorgang. Eine Übertragung von der MMC in die CPU erfolgt nur, wenn der Anwender- speicher größer als das Anwenderprogramm ist.
  • Seite 68 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Die CPU besitzt für den Transfer über Ethernet einen Ethernet PG/OP- Transfer über Kanal. Der Ethernet-PG/OP-Kanal unterstützt maximal 4 PG/OP- Ethernet Verbindungen. Damit Sie auf den Ethernet-PG/OP-Kanal online zugreifen können, müssen Initialisierung Sie diesem durch die "Initialisierung"...
  • Seite 69 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Betriebszustände Die CPU kennt 4 Betriebszustände: Übersicht • Betriebszustand STOP • Betriebszustand ANLAUF • Betriebszustand RUN • Betriebszustand HALT In den Betriebszuständen ANLAUF und RUN können bestimmte Ereignisse auftreten, auf die das Systemprogramm reagieren muss. In vielen Fällen wird dabei ein für das Ereignis vorgesehener Organisationsbaustein als Anwenderschnittstelle aufgerufen.
  • Seite 70 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Die CPU bietet Ihnen die Möglichkeit bis zu 4 Haltepunkte zur Programm- Betriebszustand diagnose einzusetzen. Das Setzen und Löschen von Haltepunkten erfolgt HALT in Ihrer Programmierumgebung. Sobald ein Haltepunkt erreicht ist, können Sie schrittweise Ihre Befehlszeilen abarbeiten, wobei Ein- und Ausgänge aktiviert werden können.
  • Seite 71 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Die CPU besitzt Sicherheitsmechanismen, wie einen Watchdog (100ms) Funktions- und eine parametrierbare Zykluszeitüberwachung (parametrierbar min. sicherheit 1ms), die im Fehlerfall die CPU stoppen bzw. einen RESET auf der CPU durchführen und diese in einen definierten STOP-Zustand versetzen. Die CPUs von VIPA sind funktionssicher ausgelegt und besitzen folgende Systemeigenschaften: Ereignis...
  • Seite 72 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Urlöschen Beim Urlöschen wird der komplette Anwenderspeicher gelöscht. Ihre Daten Übersicht auf der Memory Card bleiben erhalten. Sie haben 2 Möglichkeiten zum Urlöschen: • Urlöschen über Betriebsartenschalter • Urlöschen über Siemens SIMATIC Manager Hinweis! Vor dem Laden Ihres Anwenderprogramms in Ihre CPU sollten Sie die CPU immer urlöschen, um sicherzustellen, dass sich kein alter Baustein...
  • Seite 73 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Nun versucht die CPU ihr Anwenderprogramm von der Memory Card neu Automatisch zu laden. → Die MCC-LED blinkt. nachladen Nach dem Nachladen erlischt die LED. Abhängig von der Einstellung des Betriebsartenschalters bleibt die CPU in STOP bzw.
  • Seite 74 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Firmwareupdate Sie haben die Möglichkeit unter Einsatz einer MMC für die CPU und ihre Übersicht Komponenten ein Firmwareupdate durchzuführen. Hierzu muss sich in der CPU beim Hochlauf eine entsprechend vorbereitete MMC befinden. Damit eine Firmwaredatei beim Hochlauf erkannt und zugeordnet werden kann, ist für jede update-fähige Komponente und jeden Hardware- Ausgabestand ein pkg-Dateiname reserviert, der mit "px"...
  • Seite 75 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Die SC-CPU hat eine Web-Seite integriert, die auch Informationen zum Firmwarestand des Firmwarestand der Ein-/Ausgabe-Komponenten bereitstellt. Über den SPEED7-Systems Ethernet-PG/OP-Kanal haben Sie Zugriff auf diese Web-Seite. über Web-Seite ausgeben Zur Aktivierung des PG/OP-Kanals müssen Sie diesem IP-Parameter zuweisen.
  • Seite 76 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC • Gehen Sie auf www.vipa.de. Firmware laden und auf • Klicken Sie auf Service > Download > Firmware Updates. übertragen • Klicken Sie auf "Firmware für System 300S". • Wählen Sie die entsprechenden Baugruppen (CPU, DPM, CP...) aus und laden Sie die Firmware Px..zip auf Ihren PC.
  • Seite 77 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC 1. Bringen Sie den RUN-STOP-Schalter Ihrer CPU in Stellung STOP. Firmware von Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. Stecken Sie die in CPU den Firmware-Dateien in die CPU. Achten Sie hierbei auf die übertragen Steckrichtung der .
  • Seite 78 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Rücksetzen auf Werkseinstellung Die folgende Vorgehensweise löscht das interne RAM der CPU vollständig Vorgehensweise und bringt diese zurück in den Auslieferungszustand. Bitte beachten Sie, dass hierbei auch die MPI-Adresse auf 2 und die IP- Adresse des Ethernet-PG/OP-Kanals auf 0.0.0.0 zurückgestellt wird! Sie können auch das Rücksetzen auf Werkseinstellung mit dem MMC- Cmd FACTORY_RESET ausführen.
  • Seite 79 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Speichererweiterung mit MCC Bei der SC-CPU haben Sie die Sie die Möglichkeit den Arbeitsspeicher Übersicht Ihrer CPU zu erweitern. Hierzu ist bei VIPA eine MCC Speichererweiterungskarte verfügbar. Bei der MCC handelt es sich um eine speziell vorbereitete MMC ( M ulti m edia C ard).
  • Seite 80 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Erweiterter Know-how-Schutz Neben dem "Standard" Know-how-Schutz besitzt die CPU von VIPA einen Übersicht "erweiterten" Know-how-Schutz, der einen sicheren Baustein-Schutz vor Zugriffen Dritter bietet. Standard-Schutz Beim Standard-Schutz von Siemens werden auch geschützte Bausteine in das PG übertragen, aber deren Inhalt nicht dargestellt.
  • Seite 81 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Übertragen Sie die Datei protect.wld auf eine MMC-Speicherkarte, stecken protect.wld mit Sie die MMC in Ihre CPU und führen Sie nach folgender Vorgehensweise Urlöschen in CPU Urlöschen durch: übertragen STOP STOP STOP STOP...
  • Seite 82 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC MMC-Cmd - Autobefehle Eine Kommando-Datei kann auf einer MMC automatisch ausgeführt Übersicht werden, sobald die MMC gesteckt ist und die CPU sich im STOP befindet. Solange die MMC gesteckt ist wird die Kommando-Datei bei CPU-STOP einmalig bis zum nächsten PowerON ausgeführt.
  • Seite 83 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Nachfolgend ist der Aufbau einer Kommando-Datei an Beispielen gezeigt. Beispiele Den jeweiligen Diagnoseeintrag finden Sie in Klammern gesetzt. Beispiel 1 Kennzeichnet den Start der Befehlsliste (0xE801) CMD_START Urlöschen und Nachladen von "proj.wld" (0xE805) LOAD_PROJECT proj.wld Wartet ca.
  • Seite 84 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC VIPA-spezifische Diagnose-Einträge Sie haben die Möglichkeit im Siemens SIMATIC Manager den Einträge im Diagnosepuffer der CPU auszulesen. Neben den Standardeinträgen im Diagnosepuffer Diagnosepuffer gibt es in den CPUs der VIPA noch zusätzliche Einträge, die ausschließlich in Form einer Ereignis-ID angezeigt werden.
  • Seite 85 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Übersicht der Ereignis-ID Ereignis-ID Bedeutung 0xE003 Fehler beim Zugriff auf Peripherie Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz 0xE004 Mehrfach-Parametrierung einer Peripherieadresse Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz 0xE005 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xE006 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xE007...
  • Seite 86 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC ... Fortsetzung Ereignis-ID Bedeutung 0xE210 MMC Lesen beendet (Nachladen nach Urlöschen) 0xE21F MMC Lesen: Fehler beim Nachladen (nach Urlöschen), Lesefehler, Speicher voll 0xE400 Speichererweiterungs-MCC wurde gesteckt 0xE401 Speichererweiterungs-MCC wurde gezogen 0xE801 MMC-Cmd: CMD_START erkannt und erfolgreich ausgeführt 0xE802...
  • Seite 87 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC ... Fortsetzung Ereignis-ID Bedeutung 0xEA10 SBUS: Eingangs-Peripherieadresse außerhalb des Peripheriebereiches Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz Zinfo3: Datenbreite 0xEA11 SBUS: Ausgangs-Peripherieadresse außerhalb des Peripheriebereiches Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz Zinfo3: Datenbreite 0xEA12 SBUS: Fehler beim Datensatz schreiben Zinfo1: Steckplatz Zinfo2: Datensatznummer Zinfo3: Datensatzlänge...
  • Seite 88 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Mit Testfunktionen Variablen steuern und beobachten Zur Fehlersuche und zur Ausgabe von Variablenzuständen können Sie in Übersicht Ihrem Siemens SIMATIC Manager unter Menüpunkt Test verschiedene Testfunktionen aufrufen. Mit der Testfunktion Test > Beobachten können die Signalzustände von Operanden und das VKE angezeigt werden.
  • Seite 89 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC Diese Testfunktion gibt den Zustand eines beliebigen Operanden Zielsystem > (Eingänge, Ausgänge, Merker, Datenwort, Zähler oder Zeiten) am Ende Variablen einer Programmbearbeitung an. beobachten/steuern Diese Informationen werden aus dem Prozessabbild der ausgesuchten Operanden entnommen.
  • Seite 90 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 313SC 4-44 HB140D - CPU SC - RD_313-5BF03 - Rev. 09/45...
  • Seite 91 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die zum Einsatz der Ein-/ Überblick Ausgabe-Peripherie der CPU 313SC erforderlich sind. Beschrieben sind Funktionalität, Projektierung und Diagnose des Analog- und Digital-Teils. Inhalt Thema Seite...
  • Seite 92 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Übersicht Bei der CPU 313SC sind die Anschlüsse für digitale bzw. analoge Hardware Ein-/ Ausgabe und Technologische Funktionen in einem 3-fach breiten Gehäuse untergebracht. Die Projektierung erfolgt im Siemens SIMATIC Manager als CPU 313C von Projektierung Siemens (6ES7 313-5BF03-0AB0 V2.0).
  • Seite 93 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Ein-/Ausgabe-Bereiche CPU 313SC Bei der CPU 313SC sind folgende analoge und digitale Ein-/Ausgabe- Übersicht Kanäle in einem Gehäuse untergebracht: CPU 313SC • Analoge Eingabe: 4xU/Ix12Bit, 1xPt100 • Analoge Ausgabe: 2xU/Ix12Bit • Digitale Eingabe: 24xDC 24V •...
  • Seite 94 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie CPU 313SC: Analoger Bereich X11 Steckerbelegung und Statusanzeige Belegung Anschluss LEDs nicht belegt Vom analogen Spannungsmessung Kanal 0 Bereich werden Strommessung Kanal 0 keine LEDs Masse Kanal 0 angesteuert. Spannungsmessung Kanal 1 Strommessung Kanal 1 Masse Kanal 1 Spannungsmessung Kanal 2...
  • Seite 95 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie CPU 313SC: Digitaler Bereich X12 Steckerbelegung und Statusanzeige Belegung Anschluss LEDs Versorgungsspg. +DC 24V DI16x DO16x DC24V DC24V E+0.0 / Kanal 0 (A)/Impuls 0,5A 1L+ 2L+ LED (grün) E+0.1 / Kanal 0 (B)/Richtung Versorgungs- E+0.2 / Kanal 0 Hardwaretor spannung für...
  • Seite 96 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Adressbelegung Eingabebereich Submodul Default- Zugriff Belegung Adresse Byte Digitale Eingabe E+0.0 ... E+0.7 DI24/DO16 Byte Digitale Eingabe E+1.0 ... E+1.7 Byte Digitale Eingabe E+2.0 ... E+2.7 Wort Analoge Eingabe Kanal 0 AI5/AO2 Wort Analoge Eingabe Kanal 1...
  • Seite 97 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Analog-Teil Der analoge Bereich besteht aus 4 Eingabe-, 2 Ausgabe-Kanälen und 1 Übersicht Pt100-Kanal. Im Prozessabbild werden für den Analog-Bereich 10Byte für Eingabe und 4Byte für Ausgabe verwendet. Die Kanäle auf dem Modul sind gegenüber dem Rückwandbus mittels DC/DC-Wandlern und Optokopplern galvanisch getrennt.
  • Seite 98 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Die CPU 313SC legt in ihrem Peripherieadressbereich einen Bereich für Zugriff auf den Datenein- bzw. -ausgabe an. Ohne Hardware-Konfiguration werden die Analog-Teil nachfolgend aufgeführten Default-Adressen verwendet. Nachfolgend sind die entsprechenden Bereiche █...
  • Seite 99 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Analog-Teil - Analogwert-Darstellung Sobald ein Messwert den Übersteuerungsbereich überschreitet bzw. den Allgemeines Untersteuerungsbereich unterschreitet wird folgender Wert ausgegeben: Messwert > Übersteuerungsbereich: 32767 (7FFFh) Messwert < Untersteuerungsbereich: -32768 (8000h) Bei Parametrierfehler oder deaktiviertem Analog-Teil wird der Messwert 32767 (7FFFh) ausgegeben.
  • Seite 100 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Formeln für die Umrechnung: Strommess- bereich +/-20mA I: Stromwert, Wert: Dezimalwert ⋅ = Wert ⋅ Wert 27648 27648 +/-20mA dez. hex. Bereich > 23,52mA 32767 7FFFh Überlauf 23,52mA 32511 7EFFh Übersteuerungsbereich 20mA 27648 6C00h...
  • Seite 101 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Formeln für die Umrechnung: Widerstands- messung 0...600Ω Ω Ω Ω R: Widerstandswert, Wert: Dezimalwert ⋅ = Wert ⋅ Wert 27648 27648 dez. hex. Bereich 600Ω 32767 7FFFh Überlauf > 705,53Ω 32511 7EFFh Übersteuerungsbereich 705,53Ω...
  • Seite 102 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Analog-Teil - Beschaltung Für die Analogsignale müssen Sie geschirmte Leitungen verwenden. Leitungen für Hierdurch verringern Sie die Störbeeinflussung. Den Schirm der Analogsignale Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden. Wenn Potenzialunterschiede zwischen den Leitungsenden bestehen, kann ein Potenzialausgleichstrom fließen, der die Analogsignale stören könnte.
  • Seite 103 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Analog-Teil - Messprinzip Als Messprinzip wird die Momentanwertverschlüsselung verwendet. Mit Übersicht einer Abtastrate von ca. 1,05kHz steht jede Millisekunde ein neuer Wert im Peripherie-Eingangswort zur Verfügung. Diesen können Sie mit Ihrem Anwenderprogramm auslesen.
  • Seite 104 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Analog-Teil - Parametrierung Für die Parametrierung stehen 13Byte Parametrierdaten zur Verfügung. Parameterbereich Über das AI5/AO2-Submodul der Siemens-CPU können Sie in der Hardware-Konfiguration Parameter für den Analog-Teil vorgeben. Sie können aber auch zur Laufzeit durch Einsatz des SFC 55 "WR_PARM" die Parameter über Datensatz 1 im Modul ändern.
  • Seite 105 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Digital-Teil Der digitale Bereich besteht aus 24 Eingabe-, 16 Ausgabe-Kanälen und 3 Digitaler Teil Kanälen für Technologische Funktionen. Jeder der digitalen Ein- bzw. Aus- CPU 313SC gänge zeigt seinen Zustand über eine LED an. Über die Parametrierung können Sie den Eingängen E+0.0 bis E+1.7 Alarm-Eigenschaften zuweisen.
  • Seite 106 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie CPU 313SC: Digitaler Bereich X12 Steckerbelegung und Statusanzeige Belegung Anschluss LEDs Versorgungsspg. +DC 24V DI16x DO16x DC24V DC24V LED (grün) E+0.0 / Kanal 0 (A)/Impuls 0,5A 1L+ 2L+ Versorgungs- E+0.1 / Kanal 0 (B)/Richtung spannung für E+0.2 / Kanal 0 Hardwaretor DI liegt an...
  • Seite 107 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Die CPU 313SC legt in ihrem Peripheriebereich einen Bereich für Zugriff auf den Datenein- bzw. -ausgabe an. Ohne Hardware-Konfiguration werden die Digital-Teil nachfolgend aufgeführten Default-Adressen verwendet. Nachfolgend sind die entsprechenden Bereiche █...
  • Seite 108 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Digital-Teil - Parametrierung Über das DI24/DO16-Submodul der CPU 313C von Siemens können Sie in Parameterbereich der Hardware-Konfiguration Parameter für den Digital-Teil vorgeben. Nachfolgend sind alle Parameter aufgeführt, die Sie bei der Hardware- Konfiguration der digitalen Peripherie verwenden können.
  • Seite 109 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Zähler - Schnelleinstieg Die CPU 313SC besitzt Ein-/Ausgänge, die Sie für Technologische Übersicht Funktionen bzw. als Standardperipherie verwenden können. Soweit dies hardwareseitig möglich ist, können Sie Technologische Funktionen und Standardperipherie gleichzeitig nutzen. Belegte Eingänge von Technologischen Funktionen können gelesen werden.
  • Seite 110 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Während des Zählvorgangs wird das Zählersignal erfasst und ausgewertet. Zähler vorbelegen Jeder Zähler belegt im Eingabebereich ein Doppelwort für das bzw. parametrieren Zählerregister. In den Betriebsarten "Einmalig Zählen" und "Periodisch Zählen" können über Parametrierung...
  • Seite 111 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Mit dem SFB 47 können Sie über den Ausgabeparameter COUNTVAL den Zähler auslesen aktuellen Zählerwert auslesen. Sie haben aber auch die Möglichkeit über die Eingangsadresse des Zähler-Submoduls direkt auf die Zählerstände zuzugreifen.
  • Seite 112 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Nachfolgend sind alle Parameter aufgeführt, die Sie bei der Hardware- Parameter- Konfiguration der Zählerfunktionen verwenden können. übersicht Hier finden Sie die Kurzbezeichnung der Zählerfunktion. Unter Kommentar Allgemein können Sie den Einsatzzweck kommentieren. In diesem Register legen Sie die Anfangsadresse der Ein- und Ausgabe- Adressen Peripherie fest.
  • Seite 113 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie ... Fortsetzung Parameter Beschreibung Wertebereich Vorbelegung max. Die maximale Frequenz des Latch-Signals können sie 30, 10, 5, 2, 1kHz 10kHz Frequenz: in festen Stufen einstellen. Latch Signalaus- Am Eingang wird das Zählsignal und das Richtungs- •...
  • Seite 114 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Zähler - Steuern Die Steuerung des entsprechenden Zählers erfolgt aus dem Anwender- Übersicht programm über den SFB COUNT (SFB 47). Der SFB ist immer zyklisch mit zugehörigem Instanz-DB aufzurufen. Hier liegen die Parameter für den SFB ab.
  • Seite 115 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Lokaldaten nur im Instanz-DB Name Datentyp Adresse Defaultwert Kommentar (Instanz-DB) RES00 BOOL 26.0 FALSE reserviert RES01 BOOL 26.1 FALSE reserviert RES02 BOOL 26.2 FALSE reserviert STS_CMP BOOL 26.3 FALSE Status Vergleicher Das Statusbit STS_CMP zeigt an, dass die Vergleichsbedingung des Kom- parators erfüllt ist oder erfüllt war.
  • Seite 116 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Zum Beschreiben bzw. Auslesen der Zählregister steht ihnen mit dem Zähler Auftrags- SFB 47 eine Auftragsschnittstelle zur Verfügung. schnittstelle Damit ein neuer Auftrag ausgeführt werden kann, muss immer der letzte Auftrag mit JOB_DONE = TRUE abgeschlossen sein. Vorgehensweise Der Einsatz der Auftragsschnittstelle erfolgt nach folgendem Ablauf: •...
  • Seite 117 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Endlos Zählen: Zulässiger Wertebereich für Auftrag Gültiger Wertebereich JOB_VAL Zähler direkt schreiben -2147483647 (-2 +1) bis +2147483646 (2 Ladewert schreiben -2147483647 (-2 +1) bis +2147483646 (2 Vergleichswert schreiben -2147483648 (-2 ) bis +2147483647 (2 Hysterese schreiben 0 bis 255 Impulsdauer schreiben*...
  • Seite 118 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Zähler - Funktionen • Starten Sie den Siemens SIMATIC Manager mit Ihrem Projekt und Parametriervorgang öffnen Sie den Hardware-Konfigurator. • Platzieren Sie eine Profilschiene. • Projektieren Sie auf Steckplatz 2 die entsprechende Siemens CPU CPU 31xC.
  • Seite 119 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie In dieser Betriebsart zählt der Zähler ab 0 bzw. ab dem Ladewert. Endlos Zählen Erreicht der Zähler beim Vorwärtszählen die obere Zählgrenze und kommt ein weiterer Zählimpuls in positiver Richtung, springt er auf die untere Zählgrenze und zählt von dort weiter.
  • Seite 120 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Keine Hauptzählrichtung Einmalig Zählen • Der Zähler zählt ab dem Ladewert einmalig. • Es wird vorwärts oder rückwärts gezählt. • Die Zählgrenzen sind auf den maximalen Zählbereich fest eingestellt. • Bei Über- oder Unterlauf an den Zählgrenzen springt der Zähler auf die jeweils andere Zählgrenze und das Tor wird automatisch geschlossen.
  • Seite 121 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Hauptzählrichtung vorwärts • Der Zähler zählt ab dem Ladewert vorwärts. • Erreicht der Zähler in positiver Richtung den Endwert –1, springt er beim nächsten Zählimpuls auf den Ladewert und das Tor wird automatisch geschlossen.
  • Seite 122 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Keine Hauptzählrichtung Periodisch • Der Zähler zählt ab Ladewert vorwärts oder rückwärts. Zählen • Beim Über- oder Unterlauf an der jeweiligen Zählgrenze springt der Zähler zum Ladewert und zählt von dort weiter. •...
  • Seite 123 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Hauptzählrichtung rückwärts • Der Zähler zählt ab dem Ladewert rückwärts. • Erreicht der Zähler in negativer Richtung den Endwert+1, springt er beim nächsten negativen Zählimpuls auf den Ladewert und zählt von dort weiter.
  • Seite 124 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Zähler - Zusatzfunktionen Die nachfolgend aufgeführten Zusatzfunktionen können Sie für jeden Übersicht Zähler über die Parametrierung einstellen: • Tor-Funktion Die Tor-Funktion dient zum Starten, Stoppen und Unterbrechen einer Zählfunktion. • Latchfunktion Sobald am Latch-Eingang eine Flanke 0-1 auftritt, wird der aktuelle Zählerwert im Latch-Register gespeichert.
  • Seite 125 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Gesteuert wird der Zähler über das interne Tor (I-Tor). Das I-Tor ist das Tor-Funktion Verknüpfungsergebnis von Hardware- (HW) und Software-Tor (SW), wobei die HW-Tor-Auswertung über die Parametrierung deaktiviert werden kann. HW-Tor: Öffnen (aktivieren): Flankenwechsel 0-1 am Hardwaretor Eingang am Modul Schließen (deaktivieren): Flankenwechsel 1-0 am Hardwaretor...
  • Seite 126 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Torsteuerung Über die Parametriermaske stellen Sie mit dem Parameter Torfunktion ein, abbrechend, wie die CPU auf das Öffnen des SW-Tors reagieren soll. Die Verwendung unterbrechend des Hardware-Tors bestimmen Sie über den Parameter HW-Tor. Torsteuerung ausschließlich über SW-Tor, abbrechend (HW-Tor deaktiviert, Torfunktion: Zählvorgang abbrechen) SW-Tor...
  • Seite 127 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie In der CPU können Sie einen Vergleichswert ablegen, der dem Vergleicher Digitalausgang, dem Statusbit "Status Vergleicher" STS_CMP und dem Prozessalarm zugeordnet ist. Abhängig von Zähl- und Vergleichswert, kann der Digitalausgang aktiviert werden. Einen Vergleichswert können Sie über die Parametriermaske bzw.
  • Seite 128 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Die Hysterese dient beispielsweise zur Vermeidung von häufigen Schalt- Hysterese vorgängen des Ausgangs und des Alarms, wenn der Zählerwert im Bereich des Vergleichswertes liegt. Für die Hysterese können Sie einen Bereich zwischen 0 und 255 vorgeben.
  • Seite 129 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Wirkungsweise bei Impuls bei Vergleichswert mit Impulsdauer Null Zählwert Hysterese Vergleichswert Ausgang: Hysterese = 0 Hysterese = 3 Zählerwert = Vergleichswert → Ausgang wird gesetzt und Hysterese aktiviert Verlassen des Hysterese-Bereichs → Ausgang wird zurückgesetzt und Zählerwert <...
  • Seite 130 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Wirkungsweise bei Impuls bei Vergleichswert mit Impulsdauer ungleich Null Zählwert Hysterese Vergleichswert Ausgang: Hysterese = 0 Hysterese = 3 Zählerwert = Vergleichswert → Impuls der parametrierten Dauer wird ausgegeben, die Hysterese aktiviert und die Zählrichtung gespeichert Verlassen des Hysterese-Bereichs entgegen der gespeicherten Zählrichtung →...
  • Seite 131 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Zähler - Diagnose und Alarm Über die Parametrierung können Sie folgende Auslöser für einen Prozess- Übersicht alarm definieren, die einen Diagnosealarm auslösen können: • Öffnen des HW-Tors (bei geöffnetem SW-Tor) • Schließen des HW-Tors (bei geöffnetem SW-Tor) •...
  • Seite 132 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Sie haben die Möglichkeit über die Parametrierung (Datensatz 7Fh) global Diagnosealarm einen Diagnosealarm für den Analog- und Digitalteil zu aktivieren. Ein Diagnosealarm tritt auf, sobald während einer Prozessalarmbearbeitung im OB 40, für das gleiche Ereignis ein weiterer Prozessalarm ausgelöst wird. Durch Auslösen eines Diagnosealarms wird die aktuelle Prozessalarm- bearbeitung im OB 40 unterbrochen und in OB 82 zur Diagnosealarmbear- beitung...
  • Seite 133 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Diagnosealarm- Mit jedem OB 82-Aufruf erfolgt ein Eintrag mit Fehlerursache und bearbeitung Moduladresse im Diagnosepuffer der CPU. Unter Verwendung des SFC 59 können Sie die Diagnosebytes auslesen. Bei deaktiviertem Diagnosealarm haben Sie Zugriff auf das jeweils letzte Diagnose-Ereignis.
  • Seite 134 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie Diagnose Der Datensatz 1 enthält die 4Byte des Datensatzes 0 und zusätzlich Datensatz 1 12Byte modulspezifische Diagnosedaten. (Byte 0 ... 15) Die Diagnosebytes haben folgende Belegung: Byte Bit 7 ... Bit 0 0 ...
  • Seite 135 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie ... Fortsetzung Datensatz 1 Byte Bit 7 ... Bit 0 Diagnosealarm wegen Prozessalarm verloren auf... Bit 0: ... Eingang E+1.4 Bit 1: 0 (fix) Bit 2: ... Eingang E+1.5 Bit 3: 0 (fix) Bit 4: ...
  • Seite 136 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz E/A-Peripherie 5-46 HB140D - CPU SC - RD_313-5BF03 - Rev. 09/45...
  • Seite 137 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Inhalt dieses Kapitels ist der Einsatz der RS485-Schnittstelle für die serielle Überblick PtP-Kommunikation. Sie erhalten hier alle Informationen zu den Protokollen und zur Projektierung der Schnittstelle, die für die serielle Kommunikation über RS485 erforderlich sind.
  • Seite 138 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Schnelleinstieg Die CPU 313SC besitzt eine RS485-Schnittstelle, die fix auf PtP- Allgemein Kommunikation (point to point) eingestellt ist. Dies ermöglicht die serielle Prozessankopplung zu verschiedenen Ziel- oder Quellsystemen. Unterstützt werden die Protokolle bzw. Prozeduren ASCII, STX/ETX, 3964R, Protokolle USS und Modbus.
  • Seite 139 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Prinzip der Datenübertragung Die Datenübertragung wird zur Laufzeit über SFCs gehandhabt. Das Übersicht Prinzip der Datenübertragung ist für alle Protokolle identisch und soll hier kurz gezeigt werden. Daten, die von der CPU in den entsprechenden Datenkanal geschrieben Prinzip werden, werden in einen FIFO-Sendepuffer (first in first out) mit einer Größe von 2x1024Byte abgelegt und von dort über die Schnittstelle...
  • Seite 140 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Einsatz der RS485-Schnittstelle Die CPU 313SC besitzt eine RS485-Schnittstelle, die fix auf PtP- Eigenschaften Kommunikation eingestellt ist. Parametrierung und Kommunikation RS485 erfolgen mittels SFCs. Folgende Eigenschaften zeichnen die RS485-Schnittstelle aus: • Logische Zustände als Spannungsdifferenz zwischen 2 verdrillten Adern •...
  • Seite 141 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Parametrierung Die Parametrierung erfolgt zur Laufzeit unter Einsatz des SFC 216 SFC 216 (SER_CFG). Hierbei sind die Parameter für STX/ETX, 3964R, USS und (SER_CFG) Modbus in einem DB abzulegen. Name Deklaration Datentyp Beschreibung Protocol...
  • Seite 142 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Bei eingestelltem ASCII-Protokoll wird dieser Parameter ignoriert. Parameter (als DB) Für die Protokolle geben Sie hier einen DB an, der die Kommunikations- parameter beinhaltet und für die jeweiligen Protokolle STX/ETX, 3964R, USS und Modbus folgenden Aufbau hat: Datenbaustein bei STX/ETX DBB0: STX1...
  • Seite 143 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Die Parität ist je nach Wert gerade oder ungerade. Zur Paritätskontrolle Parity werden die Informationsbits um das Paritätsbit erweitert, das durch seinen Wert ("0" oder "1") den Wert aller Bits auf einen vereinbarten Zustand ergänzt.
  • Seite 144 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Kommunikation Die Kommunikation erfolgt über die Sende- und Empfangsbausteine Übersicht SFC 217 (SER_SND) und SFC 218 (SER_RCV). Die SFCs befinden sich im Lieferumfang der CPU. Mit diesem Baustein werden Daten über die serielle Schnittstelle gesendet. SFC 217 Durch erneuten Aufruf des SFC 217 SER_SND bekommen Sie bei 3964R, (SER_SND)
  • Seite 145 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Rückgabewerte, die der Baustein liefert: RetVal SFC 217 (Fehlermeldung SER_SND) Fehlercode Beschreibung 0000h Daten gesendet - fertig 1000h Nichts gesendet (Datenlänge 0) 20xxh Protokoll wurde fehlerfrei ausgeführt mit xx-Bitmuster für Diagnose 7001h Daten liegen im internen Puffer - aktiv (busy) 7002h...
  • Seite 146 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation ... Fortsetzung RetVal SFC 217 Fehlercode Beschreibung SER_SND 2000h Senden fertig ohne Fehler 8080h Empfangspuffer voll (kein Platz für Quittung) 8090h Quittungsverzugszeit überschritten 80F0h Falsche Checksumme in Rückantwort 80FEh Falsches Startzeichen in der Rückantwort 80FFh Falsche Slave-Adresse in der Rückantwort 9000h...
  • Seite 147 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Nachfolgend soll kurz Struktur Programmierung eines Prinzip der Sendeauftrags für die verschiedenen Protokolle gezeigt werden. Programmierung 3964R USS / Modbus SFC 217 SFC 217 SER_SND SER_SND Busy ? Busy ? RetVal 8xxxh / SFC 218 RetVal 8xxxh / 90xxh ?
  • Seite 148 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Mit diesem Baustein werden Daten über die serielle Schnittstelle empfangen. SFC 218 Bei den Protokollen USS und Modbus können Sie durch Aufruf des (SER_RCV) SFC 218 SER_RCV nach einem SER_SND das Quittungstelegramm auslesen.
  • Seite 149 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Rückgabewerte, die der Baustein liefert: RetVal SFC 218 (Fehlermeldung SER_RCV) Fehlercode Beschreibung 0000h kein Fehler 1000h Empfangspuffer ist zu klein (Datenverlust) 8x24h Fehler in SFC-Parameter x, mit x: 1: Fehler in "DataPtr" 2: Fehler in "DataLen"...
  • Seite 150 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Protokolle und Prozeduren Die CPU unterstützt folgende Protokolle und Prozeduren: Übersicht • ASCII-Übertragung • STX/ETX • 3964R • USS • Modbus Die Datenkommunikation via ASCII ist die einfachste Form der ASCII Kommunikation.
  • Seite 151 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Die Prozedur 3964R steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu- 3964R Punkt-Kopplung zwischen der CPU und einem Kommunikationspartner. Die Prozedur fügt bei der Datenübertragung den Nutzdaten Steuerzeichen hinzu. Durch diese Steuerzeichen kann der Kommunikationspartner kontrollieren, ob die Daten vollständig und fehlerfrei bei ihm angekommen sind.
  • Seite 152 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Das USS-Protokoll (Universelle serielle Schnittstelle) ist ein von Siemens definiertes serielles Übertragungsprotokoll für den Bereich der Antriebs- technik. Hiermit lässt sich eine serielle Buskopplung zwischen einem übergeordneten Master- und mehreren Slave-Systemen aufbauen. Das USS-Protokoll ermöglicht durch Vorgabe einer fixen Telegrammlänge einen zeitzyklischen Telegrammverkehr.
  • Seite 153 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Das Protokoll Modbus ist ein Kommunikationsprotokoll, das eine hierar- Modbus chische Struktur mit einem Master und mehreren Slaves festlegt. Physikalisch arbeitet Modbus über eine serielle Halbduplex-Verbindung. Es treten keine Buskonflikte auf, da der Master immer nur mit einem Slave kommunizieren kann.
  • Seite 154 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Modbus - Funktionscodes Für Modbus gibt es Namenskonventionen, die hier kurz aufgeführt sind: Namens- konventionen IN: "Input Status" Bit = OUT: "Coil Status" Coil Word = IN: "Input Register" Register OUT: "Holding Register" •...
  • Seite 155 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Mit folgenden Funktionscodes können Sie von einem Modbus-Master auf Übersicht einen Slave zugreifen. Die Beschreibung erfolgt immer aus Sicht des Masters: Code Befehl Beschreibung Read n Bits n Bit lesen von Master-Ausgabe-Bereich 0x Read n Bits n Bit lesen von Master-Eingabe-Bereich 1x Read n Words n Worte lesen von Master-Ausgabe-Bereich 4x...
  • Seite 156 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Code 01h: n Bit lesen von Master-Ausgabe-Bereich 0x Read n Bits 01h, 02h Code 02h: n Bit lesen von Master-Eingabe-Bereich 1x Kommandotelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Anzahl der Prüfsumme Code 1. Bit Bits CRC/LRC 1Byte...
  • Seite 157 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Code 06h: 1 Wort schreiben in Master-Ausgabe-Bereich 4x Write 1 Word Kommandotelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Wert Prüfsumme Code Wort Wort CRC/LRC 1Byte 1Byte 1Wort 1Wort 1Wort Antworttelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Wert Prüfsumme Code Wort...
  • Seite 158 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Modbus - Beispiel zur Kommunikation In dem Beispiel wird eine Kommunikation zwischen einem Master und Übersicht einem Slave über Modbus aufgebaut. Das System besteht aus folgenden Komponenten: Modbus-Master (M) Modbus-Slave (S) CPU 31xS CPU 21xSER-1 Folgende Komponenten sind für das Beispiel erforderlich:...
  • Seite 159 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation Master Slave CPU 31xS CPU 21xSER-1 Master Slave Code/Daten SER_SND SER_RCV SER_RCV RetVal RetVal Code SER_SND SER_SND SER_RCV Daten RetVal OB100: Start Start SFC 216 SFC 216 SER_CFG SER_CFG (DB: Timeout) (DB: Timeout, Slave-Adresse) RetVal 8xxxh ? Fehlerauswertung...
  • Seite 160 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PtP-Kommunikation 6-24 HB140D - CPU SC - RD_313-5BF03 - Rev. 09/45...
  • Seite 161 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Teil 7 WinPLC7 In diesem Teil wird die Programmier- und Simulationssoftware WinPLC7 Überblick von VIPA vorgestellt. WinPLC7 eignet sich für alle mit Siemens STEP ® programmierbaren Steuerungen. Neben der Systemvorstellung und der Installation finden Sie hier die Grundzüge der Programmbedienungen an einem Beispielprojekt erklärt.
  • Seite 162 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Systemvorstellung WinPLC7 ist eine Programmier- und Simulationssoftware von VIPA für alle Allgemein mit Siemens STEP ® 7 programmierbaren Steuerungen. Hiermit können Sie Anwenderprogramme in FUP, KOP und AWL erstellen. Neben einer komfortablen Programmierumgebung hat WinPLC7 einen Simulator integriert, der ohne Einsatz zusätzlicher Hardware die Simulation Ihres Anwenderprogramms auf dem PC ermöglicht.
  • Seite 163 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Installation Die Projektierung einer SPEED7-CPU von VIPA unter WinPLC7 ist Voraussetzung ausschließlich mit einer aktivierten "Profi"-Version von WinPLC7 möglich. Die Installation und die Registrierung von WinPLC7 erfolgt nach folgender Installation Vorgehensweise: WinPLC7 Demo •...
  • Seite 164 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Beispiel zur Projektierung Im Beispiel wird ein FC 1 programmiert, welcher vom OB 1 zyklisch Aufgabenstellung aufgerufen wird. Durch Vorgabe von 2 Vergleichswerten (value1 und value2) an den FC können Sie abhängig vom Vergleichsergebnis eine Ausgabe zur SPS aktivieren.
  • Seite 165 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 • Öffnen Sie die CPU-Eigenschaften, indem Sie im Hardware-Konfigurator Online-Zugriff über Ethernet-PG/OP- auf die CPU auf Steckplatz 2 doppelklicken. Kanal einrichten • Klicken Sie auf die Schaltfläche [Ethernet CP-Einstellungen (PG/OP- Kanal)]. Es öffnet sich Eigenschaften CP343. •...
  • Seite 166 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Die SPS-Programmierung findet in WinPLC7 statt. Schließen Sie den Programmierung Hardware-Konfigurator und kehren Sie zu Ihrem Projekt in WinPLC7 von FC 1 zurück. Das SPS-Programm ist im Baustein FC 1 zu erstellen. •...
  • Seite 167 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 • Öffnen Sie im Katalog die Kategorie "Vergleicher" und fügen Sie die Operation "CMP==I" in Ihr Netzwerk ein. • Klicken Sie auf den linken oberen Eingang und fügen Sie value1 ein. Da es sich hierbei um Bausteinparameter handelt, können Sie durch Eingabe von "#"...
  • Seite 168 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Neues Netzwerk Für die weiteren Vergleiche sind die Operationen "CMP>I" auf A 124.1 und einfügen "CMP<I" auf A 124.2 erforderlich. Legen Sie für beide Operationen nach folgender Vorgehensweise ein Netzwerk an: • Bewegen Sie Ihre Maus auf das Editor-Fenster an beliebiger Stelle und betätigen Sie die rechte Maustaste.
  • Seite 169 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Der Aufruf des FC 1 hat aus dem Zyklus-OB OB 1 zu erfolgen. Baustein OB 1 erzeugen • Zur Erzeugung des OB 1 wählen Sie entweder Datei > Neuen Baustein erzeugen oder klicken Sie im Projektnavigator auf die Schaltfläche [OB 1 anzeigen] und legen Sie den OB 1 an.
  • Seite 170 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 WinPLC7 Visualisierung über Ein weiterer Bestandteil des Simulators ist die AG-Maske. Hier wird AG-Maske grafisch eine CPU dargestellt, die mit digitalen und analogen Peripherie- modulen erweitert werden kann. Sobald sich die CPU im Simulator in RUN befindet, können Sie hier mit der Maus Eingänge aktivieren und das Verhalten der Ausgänge anzeigen.
  • Seite 171 Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Index Anhang A Index übertragen ......4-31 Update........4-28 3964R ........... 6-15 Grundlagen ........1-1 Aderquerschnitt ......1-7 Adressbelegung ...... 4-6, 5-6 Adressierung ........4-4 Haltepunkte........4-24 automatisch ......4-5 Hardwarebeschreibung ....3-1 Beispiel ........4-5 Analog-Teil......3-6, 5-3, 5-7 Know-how-Schutz......
  • Seite 172 Index Handbuch VIPA System 300S SPEED7 3964R ........6-15 Unterschiede zur CPU 313C ..1-9 ASCII ........6-14 Urlöschen........4-26 Broadcast ....... 6-16 Werkseinstellung....4-27 Fehlermeldungen..6-7, 6-9, 6-12 USS..........6-16 Kommunikation......6-8 Modbus ........6-17 Verdrahtung ........2-5 Parametrierung......6-5 Frontstecker ......