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Einsatz Als Profinet I-Device; Schritte Der Projektierung; Funktionalität - YASKAWA VIPA SLIO 015-CEFPR01 Handbuch

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VIPA System SLIO
10.4

Einsatz als PROFINET I-Device

10.4.1

Schritte der Projektierung

Funktionalität
Projektierung
HB300 | CPU | 015-CEFPR01 | de | 20-10
Funktionsumfang
Bitte beachten Sie, dass der PROFINET-IO-Controller ausschließlich die
in diesem Handbuch beschriebenen PROFINET-Funktionen unterstützt,
auch wenn die zur Projektierung eingesetzte Siemens-CPU weitere
Funktionalitäten bietet! Für den Einsatz mancher beschriebener
PROFINET-Funktionen ist es erforderlich eine andere Siemens CPU für
die Projektierung zu verwenden. Hier wird aber explizit darauf hinge-
wiesen.
Die Funktionalität I-Device (Intelligentes IO-Device) einer CPU erlaubt es, Daten mit
einem IO-Controller auszutauschen, welche durch die CPU schon entsprechend vor ver-
arbeitet wurden. Das I-Device ist hierbei als IO-Device an einen übergeordneten IO-Con-
troller angebunden. Hierbei können die in zentraler oder dezentraler Peripherie erfassten
Prozesswerte über ein Anwenderprogramm vor verarbeitet und mittels PROFINET dem
übergeordneten PROFINET-IO-Controller zur Verfügung gestellt werden.
n
Die Projektierung des integrierten PROFINET IO-Controllers der VIPA-CPU als I-
Device erfolgt in Form eines virtuellen PROFINET-Geräts, welches mittels VIPA-
GSDML im Hardware-Katalog zu installieren ist.
n
Die Kommunikation findet über Ein-/Ausgabe-Bereiche statt, welche im I-Device zu
definieren sind.
n
Die Größe der Bereiche für I-Device Ein- und Ausgabe-Daten beträgt max. 768Byte.
n
Das I-Device wird einem deterministischen PROFINET-IO-System über eine
PROFINET-IO-Schnittstelle zur Verfügung gestellt und unterstützt somit die Echtzeit-
kommunikation Real-Time.
n
Die I-Device-Funktionalität erfüllt die Anforderungen der RT-Klasse I (A) und ent-
spricht der PROFINET-Spezifikation Version V2.3.
n
Die Projektierung einer VIPA PROFINET CPU als IO-Controller und gleichzeitig als I-
Device ist möglich. Der Einfluss der I-Device-Projektierung auf die Systemgrenzen
bzw. Performance des PROFINET-Controllers wird mit dem eines Devices gleichge-
setzt. Dies bedeutet, dass bei gleichzeitiger Nutzung von IO-Controller und I-Device
am PROFINET-Controller das I-Device als zusätzliches Device für die Bestimmung
der Systemgrenzen zu betrachten ist.
n
Damit der übergeordnete IO-Controller mit dem VIPA I-Device kommunizieren kann,
ist folgendes zu beachten:
Der Gerätename des PROFINET-Controllers des I-Device muss mit dem Geräte-
namen des I-Device beim übergeordneten IO-Controller identisch sein.
Bei Einsatz des Siemens SIMATIC Manager bzw. des TIA Portals müssen, zur
Vermeidung von Namenskonflikten, I-Device und IO-Controller in unterschiedli-
chen logischen Netzen projektiert werden.
Der PROFINET-IO-Controller unterstützt eine maximale IO-Blockgröße
von 512 Byte (konsistent).
Die Projektierung des PROFINET-IO-Controllers als I-Device sollte nach folgender Vorge-
hensweise erfolgen:
1.
Installation der GSDML-Dateien
2.
Projektierung als I-Device
3.
Projektierung im übergeordnetem IO-Controller
Einsatz Ethernet-Kommunikation - PROFINET
Einsatz als PROFINET I-Device > Schritte der Projektierung
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Diese Anleitung auch für:

Speed7 cpu 015pn

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