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Der General Midi Standard; Der Global Kanal; Die Kanäle Chord 1 Und Chord 2; Der Control Kanal - Korg microARRANGER Bedienungsanleitung

Hohe feuchtigkeit oder extremtemperaturen auftreten können;
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MIDI

Der General MIDI Standard

DER GENERAL MIDI STANDARD
Vor  einigen  Jahren  entstand  in  der  Welt  der  Musikinstru‐
mente  das  Bedürfnis,  eine  weitere  Standardisierung  vorzu‐
nehmen. Aus diesem Bedürfnis heraus wurde General MIDI 
Standard (GM) entwickelt. Diese Erweiterung des Basis‐MIDI 
stellte  neue  Regeln  bezüglich  der  Kompatibilität  zwischen 
Musikinstrumenten auf:
Es  ist  eine  Mindestanzahl  von  16  MIDI  Kanälen 
erforderlich.
Eine Grundausstattung von 128 richtig angesprochenen 
Programmen ist erforderlich.
Das Drum Kit benötigt einen Standardbefehl.
Kanal 10 muss dem Drum Kit zugewiesen sein.
Die neueste Erweiterung heißt GM2, welche die Verwendung 
von  weitaus  mehr  Parametern  erlaubt.  Das  microARRAN‐
GER ist klangmäßig mit dem GM2‐Standard kompatibel.

DER GLOBAL KANAL

Jeder  Kanal,  dem  die  Option  „Global"  zugewiesen  wurde 
(siehe „Seite 6 ‐ MIDI IN Channels" auf Seite 130) kann über 
die  Tastatur  des  microARRANGER  gespielt  werden.  Wenn 
das microARRANGER an ein Masterkeyboard angeschlossen 
ist,  sollte  die  Übertragung  auf  dem  Global‐Kanal  des  mic‐
roARRANGER erfolgen.
Die  über  den  Global  Kanal  und  nicht  über  einen  Standard 
Kanal  empfangenen  MIDI  Meldungen  können  mit  den  Tas‐
tern  der  KEYBOARD  MODE  Sektion  und  vom  Splitpunkt 
beeinflusst werden. Die Diode des SPLIT‐Tasters leuchtet in 
diesem  Fall  und  die  auf  diesem  Kanal  beim  microARRAN‐
GER eingehenden Noten werden am Splitpunkt in die Berei‐
che  „Upper"  (oberhalb  des  Splitpunkts)  und  „Lower" 
(unterhalb des Splitpunkts) unterteilt. 
Noten, die über einen Global Kanal eingehen, werden für die 
Akkorderkennung  der  Begleitautomatik  benutzt.  Wenn  der 
KEYBOARD MODE auf SPLIT eingestellt ist, werden nur die 
Noten unterhalb des Splitpunkts benutzt. Diese Noten werden 
mit denen der Spezialkanäle Chord 1 und Chord 2 kombiniert.
DIE KANÄLE CHORD 1 UND CHORD 2
Sie  können  die  beiden  speziellen  Akkordkanäle  (siehe 
„Chord1  channel"  und  „Chord2  channel"  auf  Seite 131  ff) 
verwenden, um Noten für die Akkorderkennung an das mic‐
roARRANGER  zu  senden.  Diese  Noten  werden  mit  den 
Noten kombiniert, die auf dem Global‐Kanal eingehen (Glo‐
bal‐Noten  werden  nur  unterhalb  des  Splitpunktes  erkannt, 
wenn die SPLIT‐Diode leuchtet).
Die  Akkord  Kanäle  werden  nicht  vom  Splitpunkt  und  der 
KEYBOARD  MODE  Sektion  des  Bedienfeldes  beeinflusst. 
Alle Noten – sowohl ober‐ als auch unterhalb des Splitpunk‐
tes – werden an die Akkorderkennung weitergeleitet. 
Die  Taster  der  CHORD  SCANNING  Sektion  haben  eine 
besondere Wirkung auf die Akkord Kanäle:
wenn Sie LOWER selektiert haben, wird der Parameter 
des  Akkorderkennungsmodus  „Chord  Recognition 
Mode" auf den Style Play Modus eingestellt;
wenn Sie hingegen UPPER oder FULL selektiert haben, 
wird  als  Akkorderkennungsmodus  Fingered  2  einge‐
stellt  (d.h.  es  müssen  mindestens  drei  Noten  gespielt 
werden, damit der Akkord erkannt werden kann).
Diese beiden Kanäle sind besonders praktisch für Akkorde‐
onspieler, welche hiermit den Akkorden und dem mit der lin‐
ken  Hand  gespielten  Bass  einen  eigenen  Kanal  zuweisen 
können.  Auf  diese  Weise  tragen  Akkorde  und  Bass  zur  Bil‐
dung  von  Akkorden  bei,  die  für  die  Akkorderkennung  der 
Begleitautomatik genutzt werden können. 

DER CONTROL KANAL

Sie können einen MIDI IN Kanal als Control Kanal einstellen 
(siehe  Seite 131),  um  Styles  und  Performances  von  einem 
externen Gerät aus zu selektieren. Eine vollständige Liste der 
Befehle,  die  den  microARRANGER‐Parametern  zugeordnet 
sind, finden Sie im Anhang.
MIDI SETUP
Sie können das microARRANGER mit einem externen Cont‐
roller  spielen  und  dieses  als  grandiosen  Klangerzeuger 
benutzen. Um Ihnen die Konfiguration der MIDI Kanäle zu 
erleichtern,  haben  wir  eine  Reihe  von  MIDI  Setups  entwik‐
kelt. Rufen Sie den Global Modus auf, um ein Setup zu selek‐
tieren, das Ihren MIDI‐Anforderungen am besten entspricht 
(siehe „Seite 4 ‐ MIDI Setup" auf Seite 129).
Wir empfehlen Ihnen, jedes MIDI Setup als Ausgangspunkt 
zu  betrachten,  den  Sie  nach  Belieben  optimieren  können. 
Wenn  Sie  das  am  besten  geeignete  MIDI  Setup  für  die  zu 
erstellende Verbindung gewählt haben, können Sie die Para‐
meter  falls  erforderlich  verändern  und  das  Global  mit  der 
Write Funktion speichern (siehe auf Seite 128).
DAS microARRANGER AN EIN MASTER
KEYBOARD ANSCHLIESSEN
Sie  können  das  microARRANGER  mit  einem  Masterkey‐
board  oder  einem  anderen  MIDI‐Keyboard  steuern.  Dazu 
brauchen  Sie  nur  die  MIDI  OUT‐Buchse  des  Masterkey‐
boards an die MIDI IN‐Buchse des microARRANGER anzu‐
schließen.  Das  Masterkeyboard  wird  dadurch  zu  einem 
integrierten  Keyboard  des  microARRANGER,  wenn  es  auf 
dem  Kanal  überträgt,  der  im  microARRANGER  als  Global‐
Kanal programmiert ist.
 
Wenn  das  Masterkeyboard  auf  dem  Global‐Kanal  des  mic‐
roARRANGER  überträgt,  beeinflussen  der  Splitpunkt  und 
der Status der KEYBOARD MODE‐Sektion im Bedienfeld die 
vom Masterkeyboard empfangenen Noten.
MIDI IN
MIDI OUT

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