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Waldorf Q Bedienungsanleitung Seite 72

Keyboard
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Sound Parameter – Oszillatoren
Wenn Sie die Wavetables von Alt1 und Alt2 nutzen, sollten Sie immer auch mit Modulationen
arbeiten, da Sie so sehr lebendige Klänge erhalten.
Wenn Sie einen Klang mit einem Wavetable-Durchlauf erzeugen wollen, sollten Sie den
Startpunkt mittels Pulsewidth zumindest grob in den gewünschten Bereich der Wavetable
setzen, bevor Sie die Modulation programmieren. Diese Vorgehensweise hilft Ihnen dabei, den
Grundcharakter des Klangs zu finden, um den die Modulation sich bewegt.
Beachten Sie bitte, daß Sie sowohl unipolare als auch bipolare Modulationsquellen einsetzen
können. Stellen Sie z.B. den Pulswidth-Parameter auf 64 , was ziemlich genau der Mitte der
Wavetable entspricht, und verwendenSie einen langsamen LFO, um die gesamte Wavetable zu
durchfahren.
Probieren Sie Verschachtelungen aus, indem Sie für Oszillator 1 Alt 1 und für Oszillator 2 Alt 2
jeweils mit verschieden schnellen Modulationen (LFOs oder Hüllkurven) nutzen und das
Ausgangssignal zusätzlich frequenz- oder ringmodulieren.
Beachten Sie, daß Sie bei Verwendung von Alt1 und Alt2 zusätzlich Suboszillatoren einsetzen
können (siehe Kapitel "Suboszillator")
PWM (Pulsbreitenmodulation)
PWM ist die englische Abkürzung von Pulsbreitenmodulation. Wenn Sie Pulse als Wellenform
ausgewählt haben, bestimmt dieser Parameter den Einfluß der Modulation auf die Pulsbreite des
Oszillators. Wenn Sie Alt1 ode r Alt2 angewählt haben, bestimmt dieser Parameter den Einfluß auf die
Wavetable-Modulation. Wenn Sie eine andere Wellenform als Pulse , Alt1 oder Alt2 angewählt
haben, hat dieser Parameter keine Funktion. Die Modulationsquelle, die die Pulsbreite/Wavetable-
Modulation betrifft, wird mit PWM Source eingestellt.
PWM Source
Bestimmt die Quelle für die Pulsbreitenmodulation, bzw. für die Wavetable-Modulation. Häufig
verwendete Quellen für PWM sind Hüllkurven und LFOs, aber auch Aftertouch oder das
Modulationsrad können sich gut für bestimmte Effekte eignen.
Um einen "fetten" Oszillator-Sound zu erhalten, nutzen Sie als PWM Source einen LFO mit
Dreieck-Welle mit maximaler PWM und einer Pulsewidth von ungefähr 80 . Diese
Grundeinstellung eignet sich besonders für breite Streicher und Leadsounds. Wenn Sie
unterschiedliche Noten anschlagen, klingen tiefere Noten etwas mehr verstimmt als höhere.
Um diesen Effekt zu vermeiden, setzen Sie den Keytrack-Parameter des verwendeten LFOs
auf einen positiven Wert zwischen 50% und 100% .
Um einen Bass zu programmieren, nutzen Sie als PWM Source eine ausklingende Hüllkurve
mit negativem PWM und einer Pulsewidth von ungefähr 80...127 . So erreichen Sie eine
"fette" Attackphase, besonders wenn Sie nur einen Oszillator verwenden.
Wenn Sie einen Klang mit einem Wavetable-Durchlauf erzeugen wollen, sollten Sie den
Startpunkt (Pulsewidth) zumindest grob in den gewünschten Bereich der Wavetable setzen,
bevor Sie die Modulation programmieren. Diese Vorgehensweise hilft Ihnen dabei, den
Grundcharakter des Klangs zu finden, um den die Modulation sich bewegt. Beachten Sie
bitte, daß Sie sowohl unipolare als auch bipolare Modulationsquellen einsetzen können.
Setzen Sie z.B. Pulsewidth 64, was ziemlich genau der Mitte der Wavetable entspricht, und
verwenden Sie als PWM Source einen langsamen LFO, um die gesamte Wavetable zu
durchfahren.
Waldorf Q Bedienungshandbuch
siehe Tabelle "Fast Modulations-Quellen"
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