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Xphorm - Überblenden Zwischen Zwei Klängen - Waldorf Q Bedienungsanleitung

Keyboard
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Sound Parameter – Xphorm – Überblenden zwischen zwei Klängen
Xphorm – Überblenden zwischen zwei Klängen
Die Xphorm-Funktion ermöglicht Ihnen ein schnelles Interpolieren zwischen zwei Klängen, eine Art
von Morphing. Interpolation bedeutet, daß alle Parameterwerte von zwei Klängen in einem
bestimmten Regelbereich mittels der gewählten Xphorm-Quelle übergeblendet werden.
Das klingt kompliziert? Hier ein Beispiel: stellen Sie sich zwei Klänge mit unterschiedlichen
Einstellungen für Filter 1 und Lautstärke-Hüllkurve vor. Sobald Sie die Xphorm-Quelle, zum Beispiel
das Modulationsrad, zur Hälfte aufdrehen, erreichen die Parameterwerte exakt den Durchschnitt der
beiden Klänge. Die folgende Tabelle stellt einige Parameter des Original-Klanges, den interpolierten
Klang und den Klang im Xphorm-Menü dar:
Cutoff
Resonance
Env. Amount
Attack
Decay
Sustain
Release
Sie können sehen, wie sich die einzelnen Parameter beim Xphorming verhalten. Die Filterfrequenz
des Originalklanges steht auf beispielsweise 32, die des Xphorm-Klanges auf 96, so daß eine 50%ige
Überblendung genau den Mittelwert erreicht: 64. Dasselbe gilt für bipolare Parameter, wie zum
Beispiel die Hüllkurvenauslenkung. Beim Xphorm werden die Parameter übergeblendet und nicht
einfach ein- oder ausgefadet.
Xphorm verändert alle kontinuierlichen Parameters, nicht jedoch schaltbare Parameters.
Grundsätzlich wird ein Klang in der Art und Weise verändert, wie es komplexe Modulations-
verschachtelungen innerhalb der Modulationsmatrix ähnlich erzeugen könnten, Xphorm ist jedoch
schneller und bei weitem einfacher einzusetzen. Nebenbei entstehen überraschende Ergebnisse, die
Sie auf konventionellem Wege wahrscheinlich so nicht programmiert hätten.
Kontinuierliche Parameter beinhalten:
LFO Geschwindigkeiten, Verzögerung, Fade
Oszillatortonhöhen, Pulsbreite, Glide und Modulationsintensitäten
Mischerpegel und Balance
Filter Routing
Filterfrequenz, Resonanz, Verzerrung, Panorama und Modulationsintensitäten
Lautstärke und Modulationsintensitäten
Hüllkurvenzeiten und -pegel
Die Modulationsmatrixauslenkungen werden nicht "xphormed", da sowohl Quellen als auch Ziele
sehr wahrscheinlich nicht identisch sind.
Waldorf Q Bedienungshandbuch
Original Klang
zu 50% interpolierter Klang
32
0
+60
8
25
0
20
Beispiel von zwei Xphormten Klängen
in Xphorm eingest. Klang
64
5
+15
7
45
32
30
58
96
10
-30
6
65
64
40

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