Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Waldorf Q Bedienungsanleitung Seite 69

Keyboard
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Orgelklänge enthalten meist eine Quinte, so daß sie einen Semitone-Parameter auf +7 setzen
müssen.
Auch Lead- und Soloklänge arbeiten mit Intervallen, z.B. einer Quart (+5 Halbtöne).
Versuchen Sie bei der Erzeugung ringmodulierter oder FM-Sounds unharmonische
Einstellungen wie beispielsweise +6 or +8 .
Detune
Stellt die Feinstimmung des Oszillators in 128steln eines Halbtons ein. Das Verstimmen der
Oszillatoren gegeneinander bewirkt eine hörbare Schwebung, die einem Chorus oder Flanger ähnelt.
Verwenden Sie eine positive Verstimmung für einen Oszillator und den gleichen negativen Wert für
einen anderen.
Kleine Werte von ±1 erzeugen einen langsamen, weichen Flanging-Effekt.
Mittlere Werte von ±5 eigen sich besonders für Flächen und andere voll klingende Klänge.
Hohe Einstellungen von ±12 oder höher erzeugen einen starken Verstimmungseffekt und
können für akkordeonähnliche Klänge verwendet werden.
FM (Frequenzmodulation)
Bestimmt den Anteil, mit dem der Oszillator mit der unter FM Source eingestellten Quelle
frequenzmoduliert wird. Als Folge entsteht ein metallischer Klangcharakter, der auch in der Tonhöhe
verstimmt sein kann, vor allem, wenn Oszillator 2 als FM-Quelle für Oszillator 3 dient und Sync
aktiviert ist. Um diesen Effekt zu vermeiden, verwenden Sie eine dreieck- oder sinusähnliche
Wellenform als FM Source.
Wenn Sie die FM über die Tastatur spielen wollen, so daß höhere Noten nicht so stark
frequenzmoduliert werden, nutzen Sie die Standard Modulations-Matrix und weisen Sie dem
entsprechenden Oszillator-FM Keytrack mit einem negativen Wert zu.
Um den FM-Wert dynamisch zu verändern, nutzen Sie die Fast Modulations-Matrix oder die
Standard Modulations-Matrix und weisen Sie dem entsprechenden Oszillator-FM eine
Hüllkurve ( Envelope ) oder einen LFO mit einem positiven Wert zu.
FM Source (FM-Quellen) siehe Tabelle "FM Quellen"
Bestimmt die Quelle der Frequenzmodulation.
Sie können klassische E-Piano-Klänge erzeugen, indem sie einen hochgestimmten Oszillator als
FM Source nutzen und dessen Keytrack -Parameter auf Werte zwischen +000% und +050%
setzen.
Sehr interessant ist die Verwendung von Rauschen ( Noise) als FM Source für einen
hochgestimmten Oszillator, der eine Sinus- oder Dreieck-Wellenform erzeugt. Ein niedriger FM
Wert läßt den Klang rauchig und luftig klingen, während höhere Werte ein gefärbtes Rauschen
erzeugen, das ähnlich einem Filter mit hoher Resonanz klingt. Zusätzlich stehen dann noch
beide Filter für andere Zwecke zur Verfügung.
-64...+63
69
Sound Parameter – Oszillatoren
0...127
Waldorf Q Bedienungshandbuch

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis