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Auswahl Digitale Schnittstellen; Ethernet - MICRO-EPSILON colorCONTROL ACS7000 Betriebsanleitung

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Betrieb
colorCONTROL ACS7000
Farberkennung. Ausgabe eines Erkennungssignals, wenn die gemessene Farbe inner-
halb eines festgelegten Toleranzbereiches um eine der vorgegebenen Referenzfarben
(Farbtabelle) liegt. Die Messwerte werden automatisch ausgegeben.
Video / Spektrum. Ausgabe der gemessenen spektralen Reflexionsfunktion des
Messobjekts bzw. des aufgenommen Signals der Detektorzeile. Die Datenpakete müs-
sen manuell angefordert werden.
Best Hit. Im Best-Hit-Modus bestimmt das System automatisch aus allen angelernten
Farben, die Farbe mit dem geringsten Abstand zur aktuell gemessenen Farbe. Der oder
die Abstände zu dieser einen Farbe können dann ausgegeben werden. Alternativ dazu
können im Selektion-Modus Farben selektiert werden, zu denen der oder die Abstän-
de ausgegeben werden sollen. Mehrfachauswahl ist möglich. Unabhängig von diesem
Modus können die Nummer der erkannten Farbe sowie die Nummer der Farbe mit dem
minimalen Farbabstand ausgewählt werden.
Selection. Ausgabe der Nummer der erkannten Farbe und des Farbabstandes zu
ausgewählten Farbe(n). Nur möglich bei Verwendung der Schnittstellen Ethernet oder
RS422. Sie können eine oder mehrere Farben zur Analyse auswählen. Wird mehr als
eine Farbe oder der Best-Hit-Modus ausgewählt, bestimmt das System automatisch die
Farbe mit dem geringsten Farbabstand und prüft anschließend die einzelnen Abstände.
Binär (0..15). Mit der binären Codierung können 15 Farben über die vier Farb-
Schaltausgänge signalisiert werden.
Farbe (1..4). In diesem Modus wird jeder der vier möglichen Farben exklusiv ein
Farb-Schaltausgang zugewiesen. Wird diese Farbe erkannt, wird dies über den entspre-
chenden Kanal signalisiert.
L*, a*, b* check. In diesem Modus werden einer selektierten Farbe alle vier Farb-
Schaltausgänge zugewiesen. Liegt der Parameter L*, a* oder b* innerhalb der jeweiligen
Toleranzgrenzen, wird dies über je einen Schaltausgang ausgegeben.
5.3.9.2

Auswahl Digitale Schnittstellen

Der Controller hat drei digitale Schnittstellen, die alternativ zur Datenausgabe aber pa-
rallel zur Parametrierung genutzt werden können. Ethernet und EtherCAT können nicht
parallel benutzt werden.
- Ethernet: ermöglicht eine schnelle nicht echtzeitfähige Datenübertragung (paketba-
sierter Datentransfer). Es können Messwert- sowie Videodaten übertragen werden. Für
eine Messwert-Erfassung ohne unmittelbare Prozess-Steuerung, für eine nachfolgen-
de Analyse. Die Parametrierung erfolgt durch das Webinterface oder ASCII-Befehls-
satz.
- RS422: stellt eine echtzeitfähige Schnittstelle mit geringerer Datenrate bereit.
- EtherCAT: Ermöglicht eine schnelle Datenübertragung bei Echtzeitfähigkeit. Dafür ist
auf dem PC die Software TwinCAT (von Beckhoff) erforderlich. Die Parametrierung er-
folgt ausschließlich über Service-Daten-Objekte; parallel dazu kann die Weboberfläche
nicht genutzt werden. Das Programm „HyperTerminal®" bietet eine Oberfläche für die
serielle Kommunikation mit dem Controller über RS422, ebenso das Programm „Tel-
net®" über Ethernet; für EtherCAT kann das Programm „TwinCAT" genutzt werden.
5.3.9.3

Ethernet

Bei Verwendung einer statischen IP-Adresse sind die Werte für IP-Adresse, Gateway und
Subnetz-Maske anzugeben; dies entfällt bei Verwendung von DHCP .
Der Controller ist ab Werk auf die feste IP-Adresse 169.254.168.150 eingestellt.
Der Controller überträgt die TCP/IP oder UDP/IP-Pakete mit der Ethernet-Übertragungs-
rate 10 MBit/s oder 100 MBit/s, die je nach angeschlossenem Netzwerk oder PC automa-
tisch eingestellt wird.
Alle Ausgabewerte und zusätzlich zu übertragenden Informationen, die zu einem Zeit-
punkt aufgenommen wurden, werden zu einem Messwert-Frame zusammengefasst.
Mehrere Messwert-Frames werden zu einem Messwert-Block zusammengefasst und von
einem weiteren Header umschlossen. Der Header steht zwingend am Anfang eines UDP/
IP- oder TCP/IP-Pakets. Es wird immer ein aktueller Header pro Paket mitgeschickt.
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