5 Technische Daten und Systemkomponenten
5.14 Ventile
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Hinweis: Informationen über andere mögliche Anzeigevarianten und deren
Implikationen sind in der Systemdokumentation enthalten. Bestimmte
Anzeigevarianten sind nur für das Servicepersonal relevant.
5.14.1
Druckluftanforderungen
Aus Gründen der Betriebssicherheit ist es wichtig, dass Druck und Qualität der
Druckluft korrekt sind. Die grundlegenden Anforderungen sind:
•
frei von Öl und Partikeln
•
Taupunkt -30° C
•
5,5 - 7 bar
•
50 Nl/m (Normliter pro Minute)
5.14.2
Ventilkalibrierung
Beim Auftreten eines Ventilfehlers kann die Ventilfunktion möglicherweise durch
eine Ventilkalibrierung wiederhergestellt werden. Falls das Problem durch die
Ventilkalibrierung nicht behoben werden kann, sollte die zuständige Vertretung
von GE Healthcare benachrichtigt werden. Eine Ventilkalibrierung ist ebenfalls
erforderlich, wenn eine Ventilmembran ausgetauscht oder das Ventil in
sonstiger Weise manipuliert wurde.
Die Kalibrierung wird mit dem Befehl Valves:XVxxx (das zu kalibrierende Ventil
auswählen) durchgeführt. Es kann jeweils nur ein Ventil ausgewählt und
kalibriert werden.
Hinweis: Beim Kalibrieren des Ventils wird die Verbindung zum Ventil unter-
brochen und ein Alarm ausgelöst. Die Kalibrierung wird durch
Bestätigen des Alarms im Feld Alarm und anschließendes Drücken von
Continue abgeschlossen.
5.14.3
Einlassventile
Die Einlassventile sind in einem oder zwei Ventilblocksätzen montiert.
Systempumpe A wird von bis zu 10 Einlassventilen (Einlass A1 bis Einlass A10 -
Einlass 3 bis 10 optional) gespeist. An die Einlässe kann ein Luftsensor ange-
schlossen werden, wie im Flussdiagramm in Abschnitt 5.1 „Systemüberblick"
auf Seite 31 dargestellt. Systempumpe B, die optionale Gradientenpumpe, wird
von bis zu 6 Einlässen (Einlass B1 bis Einlass B6) gespeist.
Grundstellung: Closed.
Hinweis: Einlassventile sollten stets geschlossen sein, wenn sie nicht verwendet
werden. Die Gradientengenauigkeit und das Vermeiden des Mischens
von Puffern sind unbedingt sicherzustellen.
5.14.4
Probeneinlassventil
Die Probenpumpe wird von zwei optionalen Einlässen gespeist: Probe 1 und
ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD