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GE Healthcare
ÄKTAprocess-System
Bedienungsanleitungen für das System

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Inhaltszusammenfassung für GE ÄKTAprocess-System

  • Seite 1 GE Healthcare ÄKTAprocess-System Bedienungsanleitungen für das System...
  • Seite 2 WARNUNG! Das Symbol WARNUNG und die hervor- benen Änderungen im gleichen Zustand, in dem es gehobenen Anweisungen müssen befolgt werden, von GE Healthcare geliefert wurde, verwendet wird. um Verletzungen zu vermeiden. Der Betrieb darf nicht fortgesetzt werden, bis alle Bedingungen klar Hinweis: Die Konformitätserklärung gilt nur für Systeme,...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Informationen über dieses Handbuch Dieses Handbuch ..................7 Zugehörige Unterlagen ................7 Informationen über das System Verwendungszweck des Systems ............8 Systemkonfiguration ..................8 Materialkonformität ..................8 Sicherheitskonformität und Auslegungsnormen ......8 Sicherheitsmaßnahmen Allgemeines ....................10 Sicherheitsschilder und andere Etiketten am System .....10 Persönliche Schutzausrüstung ............11 Diverse Vorsichtsmaßnahmen ............14 Installation Allgemeines ....................15...
  • Seite 4 Inhalt Klassifizierung der Gehäuseisolierung ..........36 Computer und Steuersystem ...............36 Systemvolumen ..................37 Strömungs-, Temperatur- und Drucknennwerte ......38 Netzstromversorgung, Sicherungen, Stromausfall und Notstrom 5.6.1 Netzstromversorgung ................. 39 5.6.2 Systemhauptschalter................... 40 5.6.3 Sicherungsautomaten................. 41 5.6.4 Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) ..........42 5.6.5 Stromausfall..................... 42 Notabschaltung ..................43 Produktberührte Materialien ..............44 5.8.1 Produktberührten Materialien –...
  • Seite 5 Inhalt Betrieb Allgemeines ....................67 Einschalten der Stromversorgung .............68 Betrieb des Steuersystems ..............69 Hochdruck .....................69 Warn- und Alarmsignale ................70 6.5.1 Allgemeines...................... 70 6.5.2 Warnmeldungen.................... 71 6.5.3 Alarmsignale....................71 6.5.4 Testen von Alarmen..................71 6.5.5 Rückstellen von Alarmen................71 Füllen des Systems mit Flüssigkeit – Leckagetest .....72 Betrieb –...
  • Seite 6 Inhalt Anhang B Berichte Dekontaminierungsbericht ..............94 Anhang C Beispiel für eine hygienische Reinigungsmethode UNICORN-Methode für CIP/Sterilisierung/Spülung des Systems Index ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe...
  • Seite 7: Informationen Über Dieses Handbuch

    Probenpumpe zutreffen. Wenden Sie sich bei etwaigen Fragen oder zur Anforderung weiterer Informa- tionen bitte an Ihr örtliches Vertriebsbüro oder den Kundendienst von GE Healthcare. Kontaktinformationen sind der Rückseite dieses Handbuches zu entnehmen. Zugehörige Unterlagen Neben diesem Handbuch werden weitere zugehörige Unterlagen mit dem System bereitgestellt.
  • Seite 8: Informationen Über Das System

    2 Informationen über das System 2.1 Verwendungszweck des Systems Informationen über das System Verwendungszweck des Systems ÄKTAprocess-Systeme sind Niederdruck-Flüssigkeitschromatographiesysteme für den präzisen Transport von Flüssigkeiten zu und von Chromatographie- säulen unterschiedlicher Größen. Die Systeme sind zweckspezifisch für die Prozesserweiterung und pharmazeutische Großproduktion gefertigt. Die Systeme sind nicht geeignet für den Betrieb in einer potentiell explosiven Atmosphäre oder für die Handhabung von leicht entflammbaren Flüssigkeiten.
  • Seite 9 ÄKTAprocess-Systeme entsprechend der Systemdokumenta- tion und diesem Handbuch installiert, betrieben und gewartet werden. Verwenden Sie zur Aufrechterhaltung der Konformität ausschließlich von Ihrer örtlichen GE Healthcare-Vertretung genehmigte oder bereitgestellte Ersatzteile. ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 10: Sicherheitsmaßnahmen

    3 Sicherheitsmaßnahmen 3.1 Allgemeines Sicherheitsmaßnahmen Allgemeines Es ist sicherzustellen, dass vor dem Auspacken, Installieren, Verwenden oder Warten des ÄKTAprocess-Systems die in diesem Handbuch enthaltenen Beschreibungen der allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen gelesen und verstanden wurden. ÄKTAprocess-Systeme sind im Hinblick auf ein hohes Maß an persönlicher Sicherheit ausgelegt und gefertigt.
  • Seite 11: Persönliche Schutzausrüstung

    Sicherheitsmaßnahmen 3 Persönliche Schutzausrüstung Für Ihre persönliche Sicherheit ist es wichtig, dass Sie ausreichende Kenntnisse des Systems besitzen und sich mit diesem Handbuch sowie der Systemdoku- mentation vertraut gemacht haben. Lesen Sie alle ergänzenden Sicherheitsvor- schriften sorgfältig durch und tragen Sie die geeignete persönliche Schutzaus- rüstung für die spezifische Anwendung und die Betriebsumgebung.
  • Seite 12 Ohrenschutz zu tragen. WARNUNG! Alle Gehäusetüren und Instrumentenabdeckungen müssen während des Betriebs ordnungsgemäß geschlossen sein. WARNUNG! Die Gehäusetüren dürfen nur von befugtem Personal geöffnet werden. WARNUNG! Es darf nur die spezifisch für die Verwendung mit dem System ausgelegte und vorgesehene Probenpumpe verwendet werden. Die Proben- pumpe darf nur über das System mit Strom versorgt und geregelt werden.
  • Seite 13 Sicherheitsmaßnahmen 3 WARNUNG! Es muss sichergestellt werden, dass alle am Boden verlegten Schlauchleitungen so angebracht sind, dass das Unfallrisiko durch Stolpern möglichst vermieden wird. WARNUNG! Verschüttete Flüssigkeit oder Materialien müssen sofort vom Fußboden beseitigt werden, um das Unfallrisiko durch Ausrutschen möglichst zu vermeiden.
  • Seite 14: Diverse Vorsichtsmaßnahmen

    3 Sicherheitsmaßnahmen 3.4 Diverse Vorsichtsmaßnahmen Diverse Vorsichtsmaßnahmen VORSICHT! Nur Chemikalien verwenden, die für die Nassteile des Systems unschädlich sind. VORSICHT! Sicherstellen, dass die im Prozess verwendeten Puffer und Proben mit den chemischen Beständigkeit der Konstruktionsmaterialien kompatibel sind. VORSICHT! Sicherstellen, dass die pH-Elektrode nach der erneuten Montage korrekt angebracht ist.
  • Seite 15: Installation

    Installation 4 Installation Allgemeines GE empfiehlt, dass ÄKTAprocess-Systeme von Vertretern von GE Healthcare oder unter deren Aufsicht installiert werden. WARNUNG! Es dürfen keine Schutzvorrichtungen von den Systemen entfernt werden. Auspacken Hinweis: Anweisungen zum Auspacken des Systems sind bei Lieferung an der Außenseite der Transportkiste angebracht.
  • Seite 16: Auspacken Der Probenpumpe

    Teil des Rahmens angehoben werden. 12. Anhand der Packliste prüfen, dass alle Ausrüstungsteile in der Transport- kiste enthalten sind. Falls Teile fehlen, ist unverzüglich die zuständige Vertretung von GE Healthcare zu benachrichtigen. 4.2.2 Auspacken der Probenpumpe Die Schrauben, die den oberen Teile der Transportkiste festhalten, heraus- drehen und den Deckel abnehmen.
  • Seite 17: Umgebung

    Installation 4 Umgebung Um die Sicherheitsrisiken auf ein Minimum zu begrenzen und einen einwand- freien Betrieb des Systems zu gewährleisten, ist es wichtig, der Umgebung, in der das System installiert wird, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die folgenden Bedingungen sollten eingehalten werden: •...
  • Seite 18: Anschlüsse

    Systeme ist ÖLFLEX® CRF C (3 X 14AWG). Falls das Kabel wegen Beschädigung ausgetauscht werden muss, ist derselbe oder ein gleichwertiger Kabeltyp zu verwenden. Das Netzstromkabel darf nur durch von GE autori- siertes Personal ausgetauscht werden. ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 19 WARNUNG! Das System ist stets an eine Stromversorgung mit Erdungs- schutz anzuschließen. Hinweis: Für den Schutz des Bedienungspersonals bestimmte FI-Schalter werden von GE Healthcare nicht als Installationsoption angeboten (ein derartiger Schutz des UV-Monitors ist in UL-Standardsystemen einge- schlossen. Siehe Abschnitt 5.6.4 „Fehlerstromschutzschalter (FI- Schalter)“...
  • Seite 20: Anschluss Über Eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung

    Anschluss über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung An das System kann eine optionale unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) angeschlossen werden. GE Healthcare bietet keine im Lieferumfang des Systems enthaltene USV an. Das System ist jedoch für den USV-Betrieb konzipiert. VORSICHT! Für USV-Spannungen von 100 – 240 V. Max. 120 V zur Erde an UL-Systemen.
  • Seite 21 Installation 4 Abbildung 4-2. Am Systemgriff befestigte Bedienkonsole WARNUNG! Zur Vermeidung von Verletzungen ist bei der Handhabung sowie beim Entfernen und/oder Befestigen der Bedienkonsole vom bzw. am System darauf zu achten, dass keine Körperteile zwischen Konsole und System oder zwischen beweglichen Teilen des Konsolenarms eingeklemmt werden. WARNUNG! Sicherstellen, dass der Konsolenarm mit vollständig einge- führtem Oberteil des Griffs fest positioniert ist, so dass die Halterung das Gewicht der Konsole im voll ausgeschwenktem Zustand aufnehmen kann.
  • Seite 22: Netzwerkanschluss

    UNICORN-Netzwerkfunktionen nicht verfügbar. Optionen, die Teil des Installationsprozesses sind, können nur durch das erneute Installieren von UNICORN geändert werden. Der Installationsprozess einschließ- lich der verfügbaren Optionen wird im Administrations- und technischen Handbuch für UNICORN detailliert beschrieben. Da der integrierte Computer nicht mit einem CD/DVD-Laufwerk geliefert wird, muss zur Ausführung des...
  • Seite 23: Externe Steuerung

    Installation 4 Externe Steuerung Das System kann über einen externen Netzwerkcomputer, auf dem UNICORN installiert ist, gesteuert werden, sofern die Netzwerkinstallationsoption bei der Installation von UNICORN auf dem internen Computer gewählt wurde. Der interne Computer muss dabei die Steuerung des Systems dem externen Computer überlassen.
  • Seite 24: Zusätzliche Digitale Ein-/Ausgänge

    4 Installation 4.6 Anschlüsse Hinweis: Bei dem Ethernet-Kabel, das den externen Computer und den System- computer verbindet, muss es sich um ein speziell für Peer-to-Peer- Verbindungen konfiguriertes Crossover-Kabel handeln. Es wird empfohlen, das beiliegende verkapselte Netzwerkkabel vom Gehäuse aus zu verwenden und mit einem Crossover-Kabel zu verlängern, das am externen Computer angeschlossen wird, um eine Beeinträchtigung der Gehäuseisolierung zu verhindern.
  • Seite 25: Anschluss An Eine Druckluftversorgung

    Stromausfalls aktiv, wenn eine USV die Stromversorgung übernimmt. Für die Kundenein-/-ausgänge steht eine Vielzahl von Anwendungen bereit. Weitere technische Informationen sind in der Systemdokumentation oder bei Ihrer zuständigen GE Healthcare-Vertretung erhältlich. 4.6.3 Anschluss an eine Druckluftversorgung WARNUNG! Überprüfen, dass der Druckluftregler für die Steuerluftversorgung auf den in der Systemdokumentation angegebenen Druck eingestellt ist.
  • Seite 26: Anschluss Von Komponenten - Allgemein

    4 Installation 4.6 Anschlüsse Der Pfeil im folgenden Bild zeigt die Position des Drehknopfes. Abbildung 4-5. Druckregler 4.6.4 Anschluss von Komponenten – allgemein Bei jedem Anschluss einer Komponente, die Teil des Flussweges ist, sind die folgenden Punkte zu beachten: • Die TC-Anschlüsse müssen so montiert werden, dass kein Risiko für das Auftreten von Leckstellen oder Brüchen während des Prozesses besteht.
  • Seite 27 Installation 4 Von UNICORN abmelden, den Computer und dann das System ausschalten. Siehe Abschnitt 6.8 „Systemabschaltung“ auf Seite 74. Hinweis: Das System muss nach dem Anschluss der Probenpumpe neu gestartet werden, um die Überwachung durch den Drucksensor der Probenpumpe zu aktivieren. Die Druckluftversorgung vom System abtrennen.
  • Seite 28: Installieren Eines Filters

    4 Installation 4.6 Anschlüsse VORSICHT! Die pneumatischen und elektrischen Anschlüsse der Pumpe sind in der Systemdokumentation beschrieben. Sicherstellen, dass die Anschlüsse die Anforderungen der Produktspezifikation erfüllen. VORSICHT! Sicherstellen, dass alle Schutzkappen an den Kabelanschlüssen der Probenpumpe sowie der Blindstopfen am Pneumatik-T-Anschluss ange- bracht sind, falls das System ohne angeschlossene Probenpumpe betrieben wird.
  • Seite 29: Anschluss An Säulen

    Installation 4 VORSICHT! Es muss überprüft werden, dass alle Ein- und Auslässe des Systems angeschlossen, geschlossen oder im für sie vorgesehenen Zustand sind, bevor das System gestartet wird. Zudem ist der Zustand der Anschlüsse und Dichtungen zu prüfen, um einen sicheren und leckagefreien Start zu gewährleisten.
  • Seite 30: Anschluss Für System-Cip (Reinigung) Unter Verwendung Der Cip/Axichrom-Säulenfüllungsventile

    4 Installation 4.6 Anschlüsse Das ÄKTAprocess-System kann optional mit einem zweiten Säulenanschluss ausgestattet werden. VORSICHT! Es ist sicherzustellen, dass der Anschluss die im Anleitungshand- buch der Säule angegebenen Anforderungen erfüllt. 4.6.9 Anschluss für System-CIP (Reinigung) unter Verwendung der CIP/AxiChrom-Säulenfüllungsventile Das folgende Flussschema zeigt die Anschlüsse für ein System, das mit allen optionalen Komponenten, einschließlich drei Pumpen, zwei Säulen und Filter, konfiguriert ist.
  • Seite 31: Technische Daten Und Systemkomponenten

    Technische Daten und Systemkomponenten 5 Technische Daten und Systemkomponenten Systemüberblick Das folgende Flussdiagramm illustriert die Komponenten des ÄKTAprocess- Systems, einschließlich optionaler Auswahlmöglichkeiten: = Obligatorische Komponenten Allgemeines Flussdiagramm = Obligatorische Komponenten, optionale Position = Optionen Flussmesser Luftauslassventil, manuell Luftauslassventil, CIP/AxiChrom-Säulenfüllungsventile geregelt Systempumpe Blasenfalle Filter...
  • Seite 32: Systeme Für Rohrleitungsmaße Von 6 Mm Bis 1/2

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.1 Systemüberblick 5.1.1 Systeme für Rohrleitungsmaße von 6 mm bis 1/2” Die folgenden Abbildungen zeigen ein typisches System für Rohrleitungsmaße von 6 mm bis 1/2”. Abbildung 5-1. 6 mm-ÄKTAprocess-System – Ansicht Pumpeneinlassseite des Systems Einlassventile A (Einlass A1 - A10) Einlassventile B (Einlass B1 - B6) Abbildung 5-2.
  • Seite 33 Technische Daten und Systemkomponenten 5 Abbildung 5-3. 6 mm-ÄKTAprocess-System – Ansicht der Auslass- und Säulenventilseite Auslassventile (Auslass 1 - 10) Säulenventile (für zwei Säulen) ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 34: Systeme Für 1 Zoll-Rohrleitungen

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.1 Systemüberblick 5.1.2 Systeme für 1 Zoll-Rohrleitungen Die folgenden Abbildungen zeigen ein typisches System für ein Rohrlei- tungsmaß von 1 Zoll. Abbildung 5-4. 1 Zoll-ÄKTAprocess-System – Ansicht der Pumpeneinlassseite des Systems Einlassventile A (Einlass A1 - A10) Einlassventile B (Einlass B1 - B6) Abbildung 5-5.
  • Seite 35 Technische Daten und Systemkomponenten 5 Abbildung 5-6. 1 Zoll-ÄKTAprocess-System – Ansicht der Auslass- und Säulenventilseite Auslassventile (Auslass 1 - 10) Säulenventile (für zwei Säulen) Optionale CIP/AxiChrom-Säulenfüllungsventile ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 36: Optionale Probenpumpe

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.2 Klassifizierung der Gehäuseisolierung 5.1.3 Optionale Probenpumpe Die folgende Abbildung zeigt eine optionale Probenpumpe, die auf einem Wagen montiert geliefert wird. Die abgebildete Pumpe ist für ein 6 mm-System konfiguriert. Pumpen sind sowohl in Polypropylen- als auch Edelstahlausfüh- rung für alle ÄKTAprocess-Konfigurationen erhältlich.
  • Seite 37: Systemvolumen

    Technische Daten und Systemkomponenten 5 Computer zu verwenden. Hinweis: Die Steuereinheit CU-960 ist mit einer Flash-Speicherkarte zur Speicherung der Laufdaten bei einem Kommunikationsausfall zwischen Systemcomputer und Steuereinheit ausgestattet. Nachdem die Kommunikation wiederhergestellt ist, werden die Laufdaten bis zum Zeitpunkt der Beendung der Methode bzw. bis zum Ausfall der Stromver- sorgung der Steuereinheit abgerufen.
  • Seite 38: Strömungs-, Temperatur- Und Drucknennwerte

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.5 Strömungs-, Temperatur- und Drucknennwerte Strömungs-, Temperatur- und Drucknennwerte Details für ein spezifisches ÄKTAprocess-System sind in der Systemdokumenta- tion zu finden. Die folgende Tabelle zeigt allgemeine Spezifikationen: Table 5-2. Strömungs-, Temperatur- und Drucknennwerte Rohrdurch- Rohrmaterial Flussratenbe- Temperatur Höchstdruck...
  • Seite 39: Netzstromversorgung, Sicherungen, Stromausfall Und Notstrom

    15/16 A 10 A 15/16 A Hinweis: Alle Sicherungen sollten vom Typ Txx A L (träge) sein, wobei xx durch den Nennwert zu ersetzen ist, z. B. T10 A L. Der maximale Sicherungs- nennwert ist 16 A. WARNUNG! Das System ist stets an eine Stromversorgung mit Erdungs- schutz anzuschließen.
  • Seite 40: Systemhauptschalter

    Spannung an. Das System muss für Wartungs- und Instandhal- tungsarbeiten entweder durch Abziehen des Netzstromkabels oder durch Abschalten des Netzstroms an der Netzsteckdose von der Stromversorgung getrennt werden. Das Gehäuse darf nur von autorisiertem Personal geöffnet werden. ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 41: Sicherungsautomaten

    UL-Normsysteme sind mit zusätzlichen Sicherungsautomaten, CB5, CB6 und CB7, zur Sicherung der Gleichstromversorgung des integrierten Computers, des LCD-Monitors und der Instrumente im Elektronikgehäuse ausgestattet. WARNUNG! Das Gehäuse darf nur von autorisiertem Personal geöffnet werden. ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 42: Fehlerstromschutzschalter (Fi-Schalter)

    Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) ÄKTAprocess-Systeme sind nicht mit einem allgemeinen FI-Schalter ausge- stattet und werden von GE Healthcare nicht mit einem solchen angeboten. Wenn jedoch ein Feklerstromschutz für das System gewünscht wird, kann ein FI-Schalter mit einem Ansprechstrom von >3,5 mA installiert werden, oder das System kann an eine Stromversorgung mit einem fest installierten Erdschlussschutzschalter angeschlossen werden.
  • Seite 43: Notabschaltung

    Technische Daten und Systemkomponenten 5 Notabschaltung ÄKTAprocess-Systeme sind mit zwei roten Not-Aus-Tastern ausgestattet (Nummer 1 und 2 in der folgenden Abbildung – Nummer 3 zeigt den System- hauptschalter). Die Not-Aus-Taster schalten die Pumpenmotoren sofort ab. Der integrierte Computer und andere Komponenten werden weiter mit Strom versorgt, und es kommt zu keinem Datenverlust.
  • Seite 44: Produktberührte Materialien

    Hinweis: Der Systemdruck kann im UNICORN System Control-Modul überwacht werden, und Ventile können unter Verwendung der zum Ablassen des Systemdrucks verwendeten manuellen Steuerbefehle geöffnet werden. Das System kann auch mit dem Systemhauptschalter gestoppt werden (siehe auch Abschnitt 5.6.2 „Systemhauptschalter“ auf Seite 40), der alle Kompo- nenten, einschließlich des Computers, abschaltet.
  • Seite 45: Produktberührten Materialien - Polypropylen-Systeme

    Technische Daten und Systemkomponenten 5 Systemdokumentation zu entnehmen. 5.8.1 Produktberührten Materialien – Polypropylen-Systeme Materialien Komponente Position EPDM-Dichtungen PTFE-Dichtungen Ventile Gehäuse Polypropylen Membran EPDM PTFE O-Ring-Dichtungen EPDM -verkapseltes Silicon oder PFR91 Pumpe Pumpenkopf und Ventilge- Polypropylen häuse Ventilsitz PEEK Membran PTFE Ventilkugel Oxidkeramik Rohrleitung...
  • Seite 46 5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.8 Produktberührte Materialien Materialien Komponente Position EPDM-Dichtungen PTFE-Dichtungen Flussmeter Flussweg Titan GR2 TC-Kupplungen PEEK O-Ring-Dichtungen PFR91 Drucksensor Membran Hastelloy C22 Nasser Gehäuseteil Hastelloy C22 Drucksensorfittings Gehäuse PEEK O-Ring-Dichtungen PFR91 pH-Elektrode Glas PTFE pH-Elektrodenfittings Gehäuse PEEK O-Ring-Dichtungen PFR91 Leitfähigkeitszelle...
  • Seite 47: Produktberührten Materialien - Edelstahlsysteme

    Technische Daten und Systemkomponenten 5 5.8.2 Produktberührten Materialien – Edelstahlsysteme Materialien Komponente Position EPDM-Dichtungen PTFE-Dichtungen Ventile Gehäuse Edelstahl EN 1.4435 Membran EPDM PTFE O-Ring-Dichtungen -verkapseltes EPDM Silicon oder PFR91 Pumpe Pumpenkopf und Ventilge- Edelstahl EN 1.4435 häuse Ventilsitz Edelstahl EN 1.4435 Membran PTFE Ventilkugel...
  • Seite 48 5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.8 Produktberührte Materialien Materialien Komponente Position EPDM-Dichtungen PTFE-Dichtungen Flussmesser Flussweg Titan GR2 TC-Kupplungen PEEK O-Ring-Dichtungen PFR91 Drucksensor Membran Hastelloy C22 Nasser Gehäuseteil Hastelloy C22 Drucksensorfittings Gehäuse PEEK O-Ring-Dichtungen PFR91 pH-Elektrode Glas PTFE pH-Elektrodenfittings Gehäuse PEEK O-Ring-Dichtungen PFR91 Leitfähigkeitszelle...
  • Seite 49: Chemische Beständigkeit

    Technische Daten und Systemkomponenten 5 Chemische Beständigkeit VORSICHT! Nur Chemikalien verwenden, die für die nassen Teile des Systems unschädlich sind. Alle Materialien für Nassteile wurden aufgrund ihrer spezifischen chemischen Beständigkeit ausgewählt. Die folgende Tabelle enthält Beispiele von üblicher- weise für die Prozesschromatographie verwendeten Lösungen. Die Beispiele können als Anhaltspunkt für die chemische Beständigkeit aller verwendeten Materialien herangezogen werden.
  • Seite 50: Gewichte Und Abmessungen

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.10 Gewichte und Abmessungen nicht gegen alle üblicherweise in der Flüssigkeitschromatographie verwendeten Chemikalien widerstandsfähig. Der Anwender ist für die Eignung der diversen verwendeten Chemikalien verantwortlich. Die Kompatibilität von Chemikalien und Produktberührten Materialien muss sorgfältig beachtet werden, um zu vermeiden, dass die Prozessergebnisse nicht durch Kontamination mit den produktberührten Materialien verändert werden und die Systemsicherheit vermindert wird.
  • Seite 51: Gradientenleistung

    Flussrate geregelt. Die Pumpen sind jedoch mit einem manuellen Hubregler ausgestattet. Diese Einstellung darf nur von Servicepersonal vorgenommen werden, das von GE Healthcare autorisiert wurde. Jede Pumpenkopfmembran wird kontinuierlich auf Beschädigungen überwacht. Bei einer Beschädigung wird auf dem Bildschirm die Fehlermeldung Pump diaphragm damage angezeigt.
  • Seite 52: Flussmesser

    Laufbedingungen im Vergleich zu den vorher verwendeten Bedingungen geändert haben, z. B. wenn sich der Druck oder die Umgebungstemperatur geändert hat, wenn die Lösung einen großen Luftanteil aufweist oder wenn sich im Flussmesser Biomasse gebildet hat. Der Nullpunkt sollte auch dann eingestellt werden, wenn das System Control-Modul bei ausgeschalteten Pumpen eine Flussrate anzeigt.
  • Seite 53: Systemanzeigelampen

    WICHTIG! Eine ordnungsgemäße Einstellung des Nullpunkts ist sehr wichtig, da die tatsächliche Flussrate andernfalls von der angezeigten abweichen kann. Es wird empfohlen, die Einstellung von einem Servicetechniker von GE Healthcare vornehmen zu lassen. 5.13 Systemanzeigelampen Das System ist mit Anzeigelampen ausgestattet. Ihre Funktion wird in der Tabelle unterhalb der Abbildung beschrieben.
  • Seite 54: Ventile

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.14 Ventile Hinweis: Einzelne Systemkomponenten sind ebenfalls mit Anzeigelampen ausgestattet. Die Funktionen der Anzeigelampen werden in diesem Kapitel zusammen mit den jeweiligen Komponenten beschrieben. 5.14 Ventile Mit Ausnahme des manuell betätigten Luftauslassventils am Filtergehäuse handelt es sich bei allen Ventilen um druckluftbetätigte Membranventile. Zwei Ventile sind in einem Ventilblock kombiniert.
  • Seite 55 Zustand (falls zutreffend) Fault Kontinuierlich beleuchtet: Slave- Adressfehler Power Grün Unter Spannung Open Gelb Kontinuierlich beleuchtet: Stellglied geöffnet Error Kontinuierlich beleuchtet: Programmier-, Sensor- oder interner Fehler Closed Orange Kontinuierlich beleuchtet: Stellglied geschlossen Abbildung 5-14. Ventil-LED-Anzeigelampen – 6 mm-System Abbildung 5-15. Ventilgehäuse – 1-Zoll-System...
  • Seite 56: Druckluftanforderungen

    Ventilkalibrierung wiederhergestellt werden. Falls das Problem durch die Ventilkalibrierung nicht behoben werden kann, sollte die zuständige Vertretung von GE Healthcare benachrichtigt werden. Eine Ventilkalibrierung ist ebenfalls erforderlich, wenn eine Ventilmembran ausgetauscht oder das Ventil in sonstiger Weise manipuliert wurde.
  • Seite 57: Blasenfalleventile

    B angeschlossen ist – nach der Blasenfalle und dem optionalen Filter. Probeneinlassventile sind nur an mit einer Probenpumpe gelieferten Systemen verfügbar. Wenn ein Einlassventil geöffnet ist (A, B oder Probeneinlassventile), öffnet sich auch das entsprechende Probenanschlussventil. Die Probenanschlussventile können vom Bediener nicht unabhängig geregelt werden.
  • Seite 58: Säulenventile

    Prüfung von Gradienten und zum Vergleich von Peak-Positionen relativ zur Ionenstärke verwendet. Die Leitfähigkeitszelle darf nur durch das Service- personal von GE Healthcare repariert werden. Die Leitfähigkeitszelle enthält auch einen Temperatursensor. Da pH-Messungen temperaturabhängig sind, ermöglicht der Temperatursensor das Kompensieren der Messwerte bei Temperaturänderungen.
  • Seite 59 Technische Daten und Systemkomponenten 5 Hinweis: Wenn die Elektrode nicht verwendet wird, zum Beispiel bei einem System-CIP oder während der Wartung oder Lagerung des Systems, wird sie durch einen Blindkappe ersetzt und in einem Halter am Rahmen neben dem pH-Monitor aufbewahrt. Wenn die Elektrode nicht verwendet wird, sollte sie in einer 1:1-Mischung von 4,0 pH-Puffer und 1 M KNO3 gelagert werden.
  • Seite 60: Uv-Monitor

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.16 UV-Monitor Abbildung 5-16. Einführen der pH-Elektrode in die Messzelle 5.16 UV-Monitor Die UV-Zelle ist im Flussweg nach der Leitfähigkeitszelle und vor der pH-Zelle angeordnet. Sie dient zur Messung der UV-Absorption der Flüssigkeit. Hinweise zu UNICORN-Befehlen Monitors:Wavelength: Wenn es sich beim UV-Monitor um einen UV-900 handelt, können eine bis drei Wellenlängen (UV1,...
  • Seite 61 Technische Daten und Systemkomponenten 5 Der bewegliche Luftsensor sollte in einem horizontalen Bereich des Flussweges (z. B. am Einlass) montiert und gedreht werden, so dass der Anschluss senkrecht, wie am Luftsensor markiert und in der folgenden Abbildung dargestellt, oder waagerecht steht. Der Sensor kann wahlweise nach oben, unten, links oder rechts zeigen.
  • Seite 62: Drucksensoren

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.18 Drucksensoren 5.18 Drucksensoren Der Druck im Flussweg wird von bis zu vier Drucksensoren gemessen. Zwei sind obligatorisch und jeweils vor der Blasenfalle und den Ventilen der Säule 1 angeordnet. Ein optionaler Drucksensor kann auch nach den Säulenventilen angeordnet werden.
  • Seite 63: Funktionstest Der Pegelsensoren Der Blasenfalle

    Technische Daten und Systemkomponenten 5 beeinträchtigen. Am Einlass der Probe bzw. reinigungsmittelhaltigen Flüssigkeit sollte stets ein beweglicher Luftsensor angebracht werden. Der Luftsensor schaltet das System beim Erkennen von Luft auf Pause und verhindert so eine Schaumbildung in der Blasenfalle. In der Blasenfalle sind zwei Pegelsensoren installiert. Diese Sensorbaugruppe besteht aus einem Sensor für einen hohen Pegel und einem Sensor für einen niedrigen Pegel.
  • Seite 64: Manuelles Kalibrieren

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.19 Blasenfalle dem oberen Ventil austritt (siehe Tabelle 5-1 auf Seite 65). Die Pumpe abschalten. Die Kalibrierung mit dem Befehl System:Calibrate:LS_liquid durchführen. Manuelles Kalibrieren Die Flüssigkeit mit dem Befehl Drain für die Blasenfalle vollständig aus der Blasenfalle ablassen (siehe Tabelle 5-1 auf Seite 65).
  • Seite 65 Technische Daten und Systemkomponenten 5 Hinweise zu UNICORN-Befehlen Alarms:AirTrapLevelControl: Aktiviert (Standard) oder deaktiviert die automati- sche Regelung des Flüssig- keitspegels. Bei Verwendung von Fill, Fill_Inline, Drain oder Out_through_drain werden die Pegelregelung und der Pegelarm automatisch deaktiviert. System:Settings:Specials:AirTrapPauseFunction:Legt fest, ob das Ventil in die Grundstellung zurückkehrt (Inline) oder in seiner Stellung bleibt, wenn das...
  • Seite 66: Filter

    5 Technische Daten und Systemkomponenten 5.20 Filter 5.20 Filter Detaillierte Informationen über das optionale Filtergehäuse und die von GE Healthcare empfohlenen Filter sind in der Systemdokumentation enthalten. Hinweise zu UNICORN-Befehlen System:Settings:Specials:FilterPauseFunction:Legt fest, ob das Ventil in die Grundstellung zurückkehrt (Bypass) oder in seiner Stellung bleibt, wenn das System auf Pause geschaltet wird.
  • Seite 67: Betrieb

    Betrieb 6 Betrieb Allgemeines Alle ÄKTAprocess-Systeme werden vor dem Versand getestet. Diese Tests werden in der Systemdokumentation aufgezeichnet. Dieses Kapitel enthält Informationen für die anfängliche Inbetriebnahme und die Tests vor der Verwendung des ÄKTAprocess-Systems. Es wird davon ausge- gangen, dass das System gemäß den Anleitungen im Kapitel „Installation“ eingerichtet wurde und dass das Personal, das diese Aufgaben ausführt, über angemessene Kenntnisse des Systems und der Anwendung verfügt.
  • Seite 68: Einschalten Der Stromversorgung

    Gehäuse gestartet werden. Abbildung 6-1. Computerhauptschalter (Pfeil) WARNUNG! Im Inneren des Elektronikgehäuses liegt Netzspannung an. Das Gehäuse darf nur von autorisiertem Personal geöffnet werden. VORSICHT! Bei Verwendung einer optionalen unterbrechungsfreien Strom- versorgung muss diese vor allen anderen Ausrüstungsteilen eingeschaltet werden.
  • Seite 69: Betrieb Des Steuersystems

    Betrieb 6 Betrieb des Steuersystems Das ÄKTAprocess-System wird von der Prozesssteuerungssoftware UNICORN geregelt. Etablierte Prozesse werden als Methoden gespeichert, die gelegent- lich auch als Rezepte bezeichnet werden und alle für den Prozessablauf und die Dokumentation erforderlichen Befehle enthalten. Unter UNICORN kann ein umfassendes System von Zugriffsrechten program- miert werden, das den Zugriffauf Funktionen beschränkt, die ein Anwender am ÄKTAprocess-System ausführen kann.
  • Seite 70: Warn- Und Alarmsignale

    Schutz des Systems und nicht der Säule dient. Wenn der Druckgrenzwert der Säule niedriger als der des Systems ist, müssen die Hochdruckalarmeinstel- lungen unter UNICORN entsprechend geändert werden. Die Säule kann zum Beispiel durch den Einbau eines Überdruckventils oder einer Berstscheibe vor der Säule geschützt werden.
  • Seite 71: Warnmeldungen

    Betrieb 6 Relaissignal des diggtalen Ausgangs angesteuert werden, der in Unterabschnitt „Zusätzliche digitale Ein-/Ausgänge“ auf Seite 24 beschrieben ist. Weitere Infor- mationen sind in der Systemdokumentation enthalten. 6.5.2 Warnmeldungen Warnmeldungen werden generiert, um das Betriebspersonal darauf hinzu- weisen, dass Prozessparameter voreingestellte obere und/oder untere Warn- grenzwerte überschritten haben und die Prozessmethode fortgesetzt wird.
  • Seite 72: Füllen Des Systems Mit Flüssigkeit - Leckagetest

    Sicherstellen, dass der (die) Puffertank(s) mit einer ausreichenden Menge einer für das Verfahren geeigneten Flüssigkeit gefüllt ist (sind). Sicherstellen, dass etwaige Ventile in den Puffertanks geöffnet sind. Während die Rohrleitungen von den Puffertanks an die entsprechenden Einlässe angeschlossen sind, wird die Klemme am Systemeinlassventilanschluss vorsichtig geöffnet, um die Rohrleitung...
  • Seite 73 Betrieb 6 10. Unter Verwendung des dem verwendeten Einlass am nächsten gelegenen Drucksensors prüfen, dass der Druckalarm kleiner oder gleich dem maximal zulässigen Systemdruck eingestellt ist. Des Weiteren müssen die Luftsensoralarme vor der Säule deaktiviert werden (Alarms:Air_Alarm:Disabled). 11. Die Pumpe (ohne Feedback) mit ca. 20% der maximalen Kapazität starten (Pump:ManFlow:20%).
  • Seite 74: Betrieb - Anleitungen Zum Erstellen Von Methoden Und

    VORSICHT! Beim Anschluss einer Säule an das System ist es wichtig, dass in die Säule keine Luft gelangt. Dazu werden vor dem Anschließen der Säule die Säulenventile geöffnet und die Pumpe mit einer niedrigen Flussrate gestartet, um sicherzustellen, dass der Säuleneinlassanschluss vor dem Anschließen der Säule ordnungsgemäß...
  • Seite 75 Betrieb 6 hingewiesen, dass das System unabhängig davon, ob es gesperrt wird oder nicht, von keinem anderen Arbeitsplatz aus gesteuert werden kann, bis die Stromversorgung des Systems wiederhergestellt ist, da die Systemstromversorgung von der Abschaltsequenz unterbrochen wird. Windows beenden. Das System am Systemhauptschalter ausschalten. WARNUNG! Es muss sichergestellt werden, dass zur Vermeidung einer Stromschlaggefahr vor Wartungsarbeiten das Netzstromkabel abgezogen oder der Netzstrom an der Steckdose ausgeschaltet wird.
  • Seite 76: Wartung

    Flüssigkeiten gründlich gereinigt wurde. Wenn Wartungs-/Instandhaltungsarbeiten am System von einem Vertreter von GE Healthcare durchgeführt werden sollen, muss es der Eigentümer vorher reinigen und einen Dekontaminierungsbericht ausfüllen (Dokument Nr. 04- 0051-11, siehe auch Siehe „Dekontaminierungsbericht“ auf Seite 94). Es wird empfohlen, immer einen Dekontaminierungsbericht zu erstellen, auch wenn die Wartung/Instandhaltung von anderem Personal ausgeführt wird.
  • Seite 77: Hygienische Reinigung Und Cip

    Wartung 7 Hygienische Reinigung und CIP Zur Gewährleistung der regelmäßigen hygienischen Reinigung der Säulen und anderer Systemkomponenten lässt sich im Steuersystem leicht eine routine- mäßige Reinigungsmethode definieren. Ein geeignetes Intervall für die routine- mäßige Reinigung wird durch die Art des Ausgangsmaterials und der Prozess- abscheidung bestimmt.
  • Seite 78 7 Wartung 7.3 Hygienische Reinigung und CIP • Die Säule (und das Absorptionsmittel) muss separat gereinigt und deshalb vor der Reinigung des System entfernt werden. • Die pH-Elektrode muss vor der Reinigung des Systems durch den Blindkappe ersetzt werden. Siehe Abschnitt 5.15 „pH/Leitfähigkeitsmonitor“ auf Seite 58.
  • Seite 79: Nach Der Reinigung

    Wartung 7 Säulenventile (Bei ausgebauter Säule) • Den Säulenverteiler zwischen den Systemventilen am OBEREN SÄULENENDE und am UNTEREN SÄULENENDE anschließen. Hinweis: Wenn das System nicht mit CIP-Ventilen usw. ausgestattet ist, wird die Rohrleitung mit Sanitärfittings zwischen den Systemventilen am OBEREN SÄULENENDE und am UNTEREN SÄULENENDE angeschlossen. Auslässe •...
  • Seite 80: Wartung Der Komponenten

    7 Wartung 7.4 Wartung der Komponenten rungsvorgangs gelagert werden soll, kann dieselbe UNICORN-Methode, wiederum mit einem Wechsel des CIP-Einlasses (in diesem Beispiel CIP 3 – 20% Ethanol), zum Füllen des Systems mit einer geeigneten Lagerflüssigkeit verwendet werden. Siehe Kapitel 8 „Konservierung während der Lagerung“ auf Seite 87.
  • Seite 81: Abmessung

    Wartung 7 zum Auffinden von gängigen Ersatzteilen und deren Codenummern für Bestell- zwecke zu verwenden ist. Im ÄKTAprocess-System dürfen nur von GE Healthcare empfohlene oder gelieferte Ersatzteile verwendet werden. Schutzabdeckung der Blasenfalle WARNUNG! Blasenfalle, deren Teilenummern in der folgenden Tabelle aufgelistet sind, müssen zum zusätzlichen Schutz gegen plötzlichen...
  • Seite 82: Ersatzbatterien

    Es ist zu beachten, dass es sich beim Kalibrieren lediglich um einen Vergleich des Instruments mit einem bekannten Referenzwert handelt. Falls festgestellt wird, dass Einstellungen erforderlich sind, wird empfohlen, den Rat von GE Healthcare einzuholen. VORSICHT! Die Garantie erlischt sofort, wenn das Instrument von anderen als von GE Healthcare autorisierten Personen eingestellt wird.
  • Seite 83: Demontage Und Montage

    (die Anweisungen sind unter Umständen nur auf Englisch erhältlich). Falls weitere Informationen oder Hilfeleistungen benötigt werden, ist die zuständige Vertretung von GE Healthcare zu kontaktieren. WARNUNG! Vor der Demontage ist mit Hilfe der Druckmonitore des UNICORN System Control-Moduls sicherzustellen, dass das Rohrleitungs- system nicht unter Druck steht.
  • Seite 84 Siehe Abschnitt 5.19 „Blasenfalle“ auf Seite 62 und folgende Seiten für weitere Informationen Pumpe Auf Ölleckage prüfen (falls Öl austritt, ist die örtliche Vertre- tung von GE Healthcare zu kontaktieren). Anschlüsse und Auf Leckage prüfen. Dichtungen Dichtungen erforderlichenfalls austauschen. Einen Leckagetest bei maximalem Betriebsdruck durchführen.
  • Seite 85 Pumpen und Ventile müssen jährlich einem vorbeugenden Wartungstestverfahren unter- zogen werden, das von ausgebil- detem und zertifiziertem Personal durchzuführen ist. Die zuständige Vertretung von GE Healthcare kontaktieren. Alle Dichtungen, O-Ringe und Ventilmembranen ersetzen. Komplettes Edel- Edelstahlsysteme auf Rost stahlsystem prüfen. Den Stahl erforderlichen- falls durch den Umlauf einer 5%- igen Phosphorsäurelösung durch...
  • Seite 86: Recycling

    7 Wartung 7.10 Recycling 7.10 Recycling Wenn ein ÄKTAprocess-System außer Betrieb genommen wird, müssen die unterschiedlichen Materialien getrennt und entsprechend den nationalen und örtlichen Umweltschutzrichtlinien dem Recycling zugeführt werden. Das ÄKTAprocess-System kann die folgenden Materialien enthalten (Materialien variieren aufgrund unterschiedlicher Konfigurationen): •...
  • Seite 87: Konservierung Während Der Lagerung

    Konservierung während der Lagerung 8 Konservierung während der Lagerung Lagerung ÄKTAprocess-Systeme müssen vor der Lagerung gereinigt und sterilisiert werden, wie in Abschnitt 7.3 „Hygienische Reinigung und CIP“ auf Seite 77 beschrieben. Nach der Reinigung muss das System mit einer Lagerlösung gefüllt werden, zum Beispiel mit 0,01 M Natriumhydroxid oder einer 20%-igen Ethanollösung.
  • Seite 88: Instandhaltung Und Schulung

    Informationen zur Instandhaltung des Systems erhalten Sie von Ihrer zuständigen GE Healthcare Vertretung. Schulung GE Healthcare empfiehlt, dass alle neuen Bedienungspersonen die von GE Healthcare angebotenen Lehrgänge besuchen. Die Lehrgänge vermitteln dem unerfahrenen Bedienungspersonal sämtliche für den sicheren Betrieb des ÄKTAprocess-Systems erforderliche Kenntnisse.
  • Seite 89: Anhang A Etiketten

    Etiketten A Anhang A Etiketten Systemetiketten Nachfolgend ist ein Beispiel für ein Systemetikett abgebildet. Das Etikett beschreibt die technischen Daten und Einrichtungen für das spezifische System. Es ist neben dem Systemhauptschalter außen am Elektronikgehäuse angebracht. Abbildung A-1. Beispiel für ein Systemetikett – Gehäuse 10 Probenpumpenetikett Die optionale Probenpumpe ist getrennt gekennzeichnet: Abbildung A-2.
  • Seite 90 A Etiketten A.1 Systemetiketten Hinweis: Für das ÄKTAprocess-System sind zwei unterschiedliche Elektronik- gehäusemodelle erhältlich: • Gehäuse 10 6 mm- oder 10 mm-Polypropylenrohrleitung 3/8 Zoll- oder 1/2 Zoll-Edelstahlrohrleitung Nennspannung 100, 120, 200, 230 oder 240 V max. Leistungsaufnahme 1500 VA max. Flussrate 600 l/h Druck- und Temperaturgrenzwerte gemäß...
  • Seite 91: Sonstige Etiketten

    Etiketten A Sonstige Etiketten Die Sicherheitsschilder warnen den Anwender vor Verletzungsgefahren. Es dürfen keinerlei Funktionen ausgeführt werden, bis die Anweisungen klar verstanden und alle geforderten Bedingungen erfüllt sind. Tabelle A-1. Weitere Etiketten Etikett Vermerk Warnung, mögliche Gefahr Dieses Symbol kennzeichnet Stellen, an denen das Personal zur Gewähr- leistung des sicheren Betriebs unbedingt auf die Systemdokumen-...
  • Seite 92 A Etiketten A.2 Sonstige Etiketten Etikett Vermerk Hochspannungsetikett, gelb mit schwarzem Text. Dieses Etikett ist in die jeweilige Landessprache übersetzt. Im Gehäuse sind Instrumente und Ausrüstung vorhanden, die Hoch- spannung verwenden. Das Öffnen und der Zugang zum Gehäuse ist nur autorisiertem Personal gestattet.
  • Seite 93 WARNUNG! Bei einer Änderung der Spannung der Netzstromversorgung sind die Anleitungen sorgfältig zu befolgen. Die Spannung der Netz- stromversorgung darf nur von autori- siertem Personal geändert werden. Die Luftversorgung betreffendes Vorsichtsetikett, blau mit weißem Text. In der Nähe des Druckregelventils im Inneren des Gehäuses angebracht.
  • Seite 94: B.1 Dekontaminierungsbericht

    Decontamination Report ______________________________________________________________________ 1. Equipment that is returned, for service or any other reason when personnel connected to GE Healthcare must handle the equipment (at any location), should be cleaned. 2. This form must be used to log the decontamination of the equipment.
  • Seite 95: Anhang C Beispiel Für Eine Hygienische Reinigungsmethode

    Beispiel für eine hygienische Reinigungsmethode C Anhang C Beispiel für eine hygienische Reinigungsmethode UNICORN-Methode für CIP/Sterilisierung/Spülung des Systems Die Methode ist für ein System mit zwei Pumpen und einem Rohrinnendurch- messer von 6 mm konzipiert (max. Flussrate 600 l/h). CIP-Lösung 1 ist 1 M Natri- umhydroxid.
  • Seite 96 C Beispiel für eine hygienische Reinigungsmethode C.1 UNICORN-Methode für CIP/Sterilisierung/Spülung des Systems 4.50 InletA InletA10 5.00 InletA InletA1 5.00 End_Block • 0.00 Block Fill_all_B_inlets (Fill_all_B_inlets) 0.00 Base SameAsMain 0.00 Gradient 0.0 {%B} 0.00 {base} 0.00 InletA Closed 0.00 InletB InletB1 1.00 InletB InletB2 1.50 InletB InletB3 2.00 InletB InletB4...
  • Seite 97 Beispiel für eine hygienische Reinigungsmethode C 0.00 Outlet Outlet1 0.50 Outlet Outlet2 1.00 Outlet Outlet3 1.50 Outlet Outlet4 2.00 Outlet Outlet5 2.50 Outlet Outlet6 3.00 Outlet Outlet7 3.50 Outlet Outlet8 4.00 Outlet Outlet9 4.50 Outlet Outlet10 5.00 Outlet Outlet1 5.00 End_Block 0.00 End_Method ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 98: Index

    Index ÄKTAprocess-System Druckluft Elektrische Konformität 8 Anforderungen 56 Verwendungszweck 8 Drucknennwerte Alarme Hochdrucksicherheitsvorrichtungen 69 Allgemeine Informationen 70 Tabelle 38 Rückstellen 71 Test 71 Erdschlussschutzschalter Vorgänge 71 Beschreibung 42 Anschlüsse Anschluss für System-CIP (Reinigung) 30 Anschluss über eine unterbrechungsfreie Strom- Filter versorgung 20 Beschreibung 66 Anschluss von Säulen 29...
  • Seite 99 OPC-Client-Betrieb 22 Temperaturnennwerte Tabelle 38 Peer-to-Peer-Computeranschluss Beschreibung 23 Periodische Wartung UNICORN-Funktionen Tabelle 83 Allgemeine Beschreibung 69 pH-Monitor Systemanschluss 22 Beschreibung 58 UV-Monitor produktberührten Materialien Beschreibung 60 Tabellen 44 Pumpen Ventile Beschreibung 50 Anzeigelampen 55 Orten eines Membranschadens 51 Auslass 58 Beschreibung 54 Recycling Blasenfalle 57...
  • Seite 100 ÄKTAprocess Bedienungsanleitungen für das System 28-9353-86 Ausgabe AD...
  • Seite 102 Kontaktinformationen über Ihren lokalen Kundendienst GE, Einfallsreichtum bei der Arbeit und das GE Monogramm sind Warenzeichen der General Electric Company. finden Sie unter www.gelifesciences.com/contact Drop Design, UNICORN, ÄKTA und ÄKTAprocess sind Warenzeichen der GE Healthcare Unternehmen. UNICORN: Jede Verwendung dieser Software unterliegt der GE Healthcare GE Healthcare Bio-Sciences AB Standard-Software-Endanwender-Lizenzvereinbarung für Life Sciences-...

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