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Inhaltsverzeichnis

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*26637138_0920*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Handbuch
®
MOVI-PLC
I/O-System C – Funktionale Sicherheit
Ausgabe 09/2020
26637138/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVI-PLC C

  • Seite 1 *26637138_0920* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Handbuch ® MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit Ausgabe 09/2020 26637138/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   7 Gebrauch der Dokumentation.................. 7 Mitgeltende Unterlagen.................... 7 Aufbau der Warnhinweise.................... 7 1.3.1 Bedeutung der Signalworte................  7 1.3.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise ...........   8 1.3.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise ............  8 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 8 Mängelhaftungsansprüche.................... 8 Produktnamen und Marken..................... 9 1.6.1 Marken der Beckhoff Automation GmbH ............
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Mechanische Installation .......................   21 Sicherheitshinweise ...................... 21 Einbaulage ........................ 21 Montageabstand ...................... 21 Montage ........................ 22 6.4.1 Buskoppler montieren ..................   24 6.4.2 Peripheriemodule montieren ................   25 6.4.3 Busblende montieren ...................   26 6.4.4 Schirmschienenträger montieren ..............  28 Demontage ........................ 29 6.5.1 Elektronikmodul austauschen ..............  29 6.5.2 Modul austauschen ..................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 8.4.2 Senderichtung (Tx)..................  64 Applikationsparameter .................... 64 8.5.1 Eingangsmodul ....................   64 8.5.2 Ausgangsmodul ...................   68 Kommunikationsparameter ................... 71 Erläuterungen ....................... 73 8.7.1 Aktivierung (Ausgangsmodul) ..............  73 8.7.2 Aktivierung (Eingangsmodul) ...............   73 8.7.3 Aktivierung Diagnosealarm ................  74 8.7.4 Art der Ansteuerung ..................  74 8.7.5 Auswertung der Eingänge................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Service ...........................   100 10.1 Wartung ........................ 100 10.2 Diagnosedaten...................... 100 10.3 Diagnose........................ 101 10.3.1 Anforderungen an das ausführende Personal ...........   101 10.3.2 Prinzip der funktionalen Sicherheit.............   101 10.3.3 Erkennen von Fehlern in der Peripherie ............   101 10.3.4 Reaktion auf Fehler ..................  101 10.3.5 Diagnose von Fehlern ................
  • Seite 7: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 8: Aufbau Der Abschnittsbezogenen Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Signalwort Bedeutung Folgen bei Missachtung HINWEIS Nützlicher Hinweis oder Tipp: Er- leichtert die Handhabung mit dem Produkt. 1.3.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin.
  • Seite 9: Produktnamen Und Marken

    Allgemeine Hinweise Produktnamen und Marken Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter. 1.6.1 Marken der Beckhoff Automation GmbH ® ® EtherCAT und Safety over EtherCAT sind eingetragene Marken und patentierte Technologien, lizenziert durch die Beckhoff Automation GmbH, Deutschland.
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 11: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 12: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitshinweise Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen ® ® Die Controller MOVI-PLC , die MOVI-C CONTROLLER und die Module ohne funktio- ® nale Sicherheit des MOVI-PLC I/O-System  C dürfen keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen. Es dürfen nur Komponenten in Sicherheitsanwendungen eingesetzt werden, die von SEW‑EURODRIVE ausdrücklich in dieser Ausführung geliefert wur- den Diese sind im Kapitel "Lieferumfang" (→ 2 16) aufgeführt.
  • Seite 13 Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen. Mechanisches Blockieren oder produktinterne Schutzfunktionen können einen Motor- stillstand zur Folge haben. Die Behebung der Störungsursache oder ein Reset können dazu führen, dass der Antrieb selbsttätig wieder anläuft.
  • Seite 14: Sicherheitstechnische Auflagen

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an Sensoren und Aktoren Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an Sensoren und Aktoren • Die Auswahl und der Einsatz von externen Sensoren und Aktoren zum Anschluss an die digitalen Ein- und Ausgangsmodule mit funktionaler Sicherheit liegen in der Verantwortung des Projektierers und des Betreibers der Anlage oder Maschine. •...
  • Seite 15: Anforderungen An Aktoren

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an Sensoren und Aktoren Folgende Tabelle zeigt beispielhaft die Mindestdauer der Sensorsignale. Sie ist ab- hängig von der Parametrierung der Testpulsaktivierung und der Eingangsverzögerung im Konfigurations-Tool des FSoE-Masters. Parameter Test- Parametrierte Eingangsverzögerung pulsaktivierung 1 ms 3 ms 15 ms deaktiviert 7 ms 9 ms 23 ms...
  • Seite 16: Überblick

    Überblick MOVI-PLC® I/O-System C – Funktionale Sicherheit Überblick MOVI-PLC® I/O-System C – Funktionale Sicherheit ® MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit ® Das MOVI‑PLC   I/O-System  C ist ein modular aufgebautes Automatisierungssystem für die Montage auf einer 35‑mm-Tragschiene. Es erweitert die Schnittstellen des ®...
  • Seite 17: Hardware-Ausgabestand

    Überblick Hardware-Ausgabestand Komponente Kurzbezeichnung Controller UHX71B ® MOVI-C CONTROLLER standard UHX25A ® MOVI-C CONTROLLER advanced UHX45A ® MOVI-C CONTROLLER progressive UHX65A ® MOVI-C CONTROLLER power UHX85A Digitales Eingangsmodul mit funktionaler Sicherheit Eingangsmodul OFI41C OFI41C Digitales Ausgangsmodul mit funktionaler Sicherheit Ausgangsmodul OFO41C OFO41C Hardware-Ausgabestand Auf den folgenden Komponenten ist der Hardware-Ausgabestand aufgedruckt:...
  • Seite 18: Geräteaufbau

    Geräteaufbau Buskoppler OCE12C Geräteaufbau Buskoppler OCE12C ® ® Der Buskoppler OCE12C verbindet das MOVI-PLC I/O-System C über EtherCAT der Steuerung. Der Buskoppler besteht aus einem Bus-Interface und einem Versorgungsmodul, die in einem Gehäuse integriert sind. Am Buskoppler können bis zu 64 Peripheriemodule montiert werden.
  • Seite 19: Peripheriemodule

    Geräteaufbau Peripheriemodule Peripheriemodule Als Peripheriemodule mit funktionaler Sicherheit stehen das Ausgangsmodul OFO41C und das Eingangsmodul OFI41C zur Verfügung. Eingangsmodul OFI41C und Ausgangsmodul OFO41C bestehen jeweils aus einem Sockelmodul und einem Elektronikmodul. Sie erfassen die binären Steuersignale aus der Prozessebene und transportieren sie galvanisch getrennt zum übergeordneten Bussystem.
  • Seite 20: Busblende

    Geräteaufbau Busblende Busblende 12865186315 Bei jedem Buskoppler gehört zum Schutz der Buskontakte eine Busblende zum Liefe- rumfang. Vor der Montage müssen Sie die Busblende am Buskoppler entfernen. Um die Buskontakte zu schützen, montieren Sie die Busblende immer am äußersten Mo- dul.
  • Seite 21: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Sicherheitshinweise Mechanische Installation Sicherheitshinweise ACHTUNG Aufstecken oder Abziehen eines I/O-Moduls unter Spannung. Beschädigung des I/O-Moduls. • Bevor Sie ein I/O-Modul aufstecken oder abziehen, schalten Sie die Spannungs- versorgung aus. Einbaulage Sie können maximal 64 I/O-Module senkrecht oder waagerecht einbauen. Zusätzlich können Sie Klemmenmodule anreihen.
  • Seite 22: Montage

    Mechanische Installation Montage Montage ACHTUNG Aufstecken oder Abziehen eines I/O-Moduls unter Spannung. Beschädigung des I/O-Moduls. • Bevor Sie ein I/O-Modul aufstecken oder abziehen, schalten Sie die Spannungs- versorgung aus. ACHTUNG Summenstrom der Elektronikversorgung. Beschädigung des I/O-Moduls. • Beachten Sie, dass der Summenstrom der Elektronikversorgung den Maximal- wert von 3 ...
  • Seite 23 Mechanische Installation Montage Tragschiene montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Beachten Sie ab der Mitte der Tragschiene den notwendigen "Montageab- stand" (→ 2 21). 2. Montieren Sie die Tragschiene. Modul montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Die Tragschiene ist montiert. ü Beginnen Sie ganz links mit dem Buskoppler und stecken Sie rechts daneben die benötigten I/O- und Klemmenmodule.
  • Seite 24: Buskoppler Montieren

    Mechanische Installation Montage 5. Um das Modul auf der Tragschiene zu fixieren, klappen Sie den Verriegelungshe- bel nach unten. 32684062731 ð Das Modul ist montiert. 6.4.1 Buskoppler montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Die Tragschiene ist montiert. 1. Beginnen Sie mit der Montage des Buskopplers auf der linken Seite der Trag- schiene.
  • Seite 25: Peripheriemodule Montieren

    Mechanische Installation Montage 5. Entfernen Sie vor der Montage der Peripheriemodule die Busblende auf der rech- ten Seite des Buskopplers, indem Sie diese nach vorn abziehen (siehe folgendes Bild, Schritt 4). 6. Bewahren Sie die Busblende für spätere Montage auf. 12868854411 ð...
  • Seite 26: Busblende Montieren

    Mechanische Installation Montage 4. Um das Modul auf der Tragschiene zu fixieren, klappen Sie den Verriegelungshe- bel nach unten (siehe folgendes Bild, Schritt 3). 5. Montieren Sie weitere Module auf die gleiche Art. 12868859787 ð Die Peripheriemodule sind montiert. 6.4.3 Busblende montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: ü...
  • Seite 27 Mechanische Installation Montage 2. Wenn es sich bei dem äußersten Modul um ein Klemmenmodul handelt, müssen Sie den oberen Teil der Busblende [1] entfernen. 12868868619 [1] Oberer Teil der Busblende [2] Klemmenmodule ð Die Busblende ist montiert. ® Handbuch – MOVI-PLC I/O-System C –...
  • Seite 28: Schirmschienenträger Montieren

    Mechanische Installation Montage 6.4.4 Schirmschienenträger montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie den Schirmschienenträger  [1] unterhalb des Klemmenblocks in das Sockelmodul, bis dieser einrastet. 12874604043 Schirmschienenträger Abstandshalter 2. Bei flacher Tragschiene entfernen Sie den Abstandshalter [2] am Schirmschienen- träger. 12874607115 ð...
  • Seite 29: Demontage

    Mechanische Installation Demontage Demontage ACHTUNG Aufstecken oder Abziehen eines I/O-Moduls unter Spannung. Beschädigung des I/O-Moduls. • Bevor Sie ein I/O-Modul aufstecken oder abziehen, schalten Sie die Spannungs- versorgung aus. Bei der Demontage und beim Austausch eines Moduls, eines Buskopplers oder einer Modulgruppe müssen Sie aus montagetechnischen Gründen immer das rechts dane- ben befindliche Elektronikmodul entfernen.
  • Seite 30 Mechanische Installation Demontage 2. Drücken Sie die Entriegelung an der Unterseite des rechts daneben gesteckten Elektronikmoduls und ziehen Sie das Elektronikmodul nach vorne ab (siehe fol- gendes Bild, Schritt 1). 3. Klappen Sie den Verriegelungshebel des zu tauschenden Moduls nach oben, bis er hörbar einrastet (siehe folgendes Bild, Schritt 2).
  • Seite 31: Buskoppler Austauschen

    Mechanische Installation Demontage 8. Um das neue Modul auf der Tragschiene zu fixieren, klappen Sie den Verriege- lungshebel nach unten (siehe folgendes Bild, Schritt 6). 9. Schieben Sie das zuvor entnommene Elektronikmodul über die Führungsschie- nen, bis dieses am Sockelmodul hörbar einrastet (siehe folgendes Bild, Schritt 7). 12886119819 ð...
  • Seite 32 Mechanische Installation Demontage Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Falls vorhanden, entfernen Sie die Verdrahtung am Buskoppler (siehe Kapitel "Verdrahtung"). 2. Drücken Sie die Entriegelung an der Unterseite des rechts neben dem Buskoppler gesteckten Elektronikmoduls und ziehen Sie das Elektronikmodul nach vorne ab (siehe folgendes Bild, Schritt 1).
  • Seite 33: Modulgruppe Austauschen

    Mechanische Installation Demontage 7. Um den Buskoppler auf der Tragschiene zu fixieren, klappen Sie die Verriege- lungshebel nach unten (siehe folgendes Bild, Schritt 6). 8. Schieben Sie das zuvor entnommene Elektronikmodul über die Führungsschiene, bis dieses am Sockelmodul hörbar einrastet (siehe folgendes Bild, Schritt 7). 12888444043 ð...
  • Seite 34 Mechanische Installation Demontage 4. Ziehen Sie die zu tauschende Modulgruppe nach vorne ab (siehe folgendes Bild, Schritt 3). 12888450187 Die zu tauschende Modulgruppe Entriegelung ð Die Modulgruppe ist demontiert. 5. Klappen Sie alle Verriegelungshebel der neuen Modulgruppe nach oben, bis sie hörbar einrasten (siehe folgendes Bild, Schritt 4).
  • Seite 35 Mechanische Installation Demontage 8. Um die neue Modulgruppe auf der Tragschiene zu fixieren, klappen Sie alle Ver- riegelungshebel nach unten (siehe folgendes Bild, Schritt 6). 9. Schieben Sie das zuvor entnommene Elektronikmodul über die Führungsschiene, bis dieses am Sockelmodul hörbar einrastet (siehe folgendes Bild, Schritt 7). 12888504075 ð...
  • Seite 36: Elektrische Installation

    Elektrische Installation EMV-gerechte Installation Elektrische Installation EMV-gerechte Installation Unter elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Geräts, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne vom Umfeld beeinflusst zu werden oder das Umfeld in unzuläs- siger Weise zu beeinflussen. Mögliche Störungen Elektromagnetische Störungen können sich auf unterschiedlichen Pfaden in Ihre Steuerung einkoppeln:...
  • Seite 37: Schirmung Von Leitungen

    Elektrische Installation Schirmung von Leitungen ® – Verbinden Sie Anlagenteile und Schaltschränke mit dem MOVI-PLC I/O-Sys- tem C sternförmig mit dem Erde-/Schutzleitersystem. Sie vermeiden so die Bil- dung von Erdschleifen. – Verlegen Sie bei Potenzialdifferenzen zwischen Anlagenteilen und Schalt- schränken ausreichend dimensionierte Potenzialausgleichsleitungen. Schirmung von Leitungen Elektrische, magnetische oder elektromagnetische Störfelder werden durch eine Schirmung geschwächt bzw.
  • Seite 38: Verdrahtung

    Elektrische Installation Verdrahtung Verdrahtung Bei der Verdrahtung werden Anschlussklemmen mit Federklemmtechnik eingesetzt. Die Federklemmtechnik ermöglicht einen schnellen und einfachen Anschluss der Sig- nal- und Spannungsversorgungsleitungen. Im Gegensatz zur Schraubverbindung ist diese Verbindungsart erschütterungssicher. An die Module können Sie folgende Kabel anschließen: •...
  • Seite 39 Elektrische Installation Verdrahtung 3. Führen Sie durch die runde Öffnung des Steckverbinders die abisolierte Leiter ein (siehe folgendes Bild, Schritt 3). 4. Entfernen Sie den Schraubendreher (siehe folgendes Bild, Schritt 4). 12888597387 ð Die Aderleitung wird über einen Federkontakt sicher mit der Anschlussklemme verbunden.
  • Seite 40: Standardverdrahtung

    Elektrische Installation Verdrahtung 7.3.1 Standardverdrahtung SysDC5V ≤ 3A DC24V ≤ 10A SBUSplus 8xDI24V SDO4x SDI4x 8xDI24V coupler DC24V/10A DC24V0.5A DC24V PWR IO L/A1 L/A2 OCE12C ODI81C OFI41C OFO41C ODI81C DC24V DC24V 32974848139 [1] DC-24-V-Spannungsversorgung für I/O-Ebene (max. DC 10 A) [2] DC-24-V-Elektronikversorgung für Buskoppler und I/O-Ebene (DC 2 A) HINWEIS •...
  • Seite 41: Zustand Der Elektronikversorgung

    Elektrische Installation Verdrahtung 7.3.2 Zustand der Elektronikversorgung ® Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung des MOVI-PLC I/O-Systems  C leuchtet an jedem Modul die RUN- und/oder MF-LED, sofern der Summenstrom für die Elektronikversorgung 3 A nicht übersteigt. Wenn der Summenstrom größer als 3 A ist, werden die LEDs nicht mehr angesteuert.
  • Seite 42: Kabelschirm Auflegen

    Elektrische Installation Verdrahtung 7.3.4 Kabelschirm auflegen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Montieren Sie den Schirmschienenträger wie im Kapitel "Schirmschienenträger montieren" (→ 2 28) beschrieben. 2. Montieren Sie die Schirmschiene. 3. Legen Sie die Kabel mit dem entsprechend abisolierten Kabelschirm auf. 4. Verbinden Sie die Kabel über die Schirmanschlussklemme mit der Schirmschiene. 12914594827 [1] Schirmschienenträger [2] Schirmschiene (10 × 3 mm)
  • Seite 43: Buskoppler Oce12C

    Elektrische Installation Buskoppler OCE12C Buskoppler OCE12C 7.4.1 Anschlüsse ® Der EtherCAT -Buskoppler OCE12C hat folgende Anschlüsse. Anschlussklemmen Anschlussart Schraubklemmen Anschlussbild Name Funktion n.c. Nicht belegt DC 24 V DC-24-V-Spannungsversorgung 0 V Bezugspotenzial für DC-24-V-Spannungsversorgung Sys DC 24 V DC-24-V-Elektronikversorgung n.c. Nicht belegt DC 24 V DC-24-V-Spannungsversorgung 0 V Bezugspotenzial für DC-24-V-Spannungsversorgung Sys 0 V Bezugspotenzial für DC-24-V-Elektronikversorgung ®...
  • Seite 44: Schaltbild

    Elektrische Installation Buskoppler OCE12C 8-polige RJ45-Steckverbinder ("IN" und "OUT") HINWEIS ® Mit dem RJ45-Steckverbinder "IN" wird der Buskoppler OCE12C in das EtherCAT Netzwerk eingebunden. Der RJ45-Steckverbinder "OUT" dient zum Anschluss weite- ® rer EtherCAT -Geräte im gleichen Strang. Anschlussart Ethernet-RJ45 Anschlussbild Name Funktion...
  • Seite 45: Topologie

    Elektrische Installation Buskoppler OCE12C 7.4.3 Topologie ® ® EtherCAT verwendet als Übertragungsmedium Ethernet. In einem EtherCAT -Netz- ® werk dürfen nur EtherCAT -Komponenten verwendet werden. ® Ein EtherCAT -Netz besteht immer aus einem Master und einer beliebigen Anzahl an Slaves. Jeder Slave besitzt einen "IN"- und "OUT"-Anschluss. Übersicht Buchse Belegung...
  • Seite 46: Eingangsmodul Ofi41C

    Elektrische Installation Eingangsmodul OFI41C Eingangsmodul OFI41C Das Elektronikmodul erfasst die binären Steuersignale aus der Prozessebene und transportiert sie galvanisch getrennt zum übergeordneten Bussystem. Es hat 4 Kanä- le, die ihren Zustand über LEDs anzeigen. Das Eingangsmodul OFI41C hat folgende Eigenschaften: •...
  • Seite 47: Schaltbild

    Elektrische Installation Eingangsmodul OFI41C 7.5.2 Schaltbild Sie können Kabel mit einem Kabelquerschnitt von 0.08 mm  – 1.5 mm anschließen. DC 24 V 0 V 33131037067 ® Handbuch – MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit...
  • Seite 48: Ausgangsmodul Ofo41C

    Elektrische Installation Ausgangsmodul OFO41C Ausgangsmodul OFO41C Das Elektronikmodul erfasst die binären Steuersignale aus dem übergeordneten Bus- system und transportiert diese über die Ausgänge an die Prozessebene. Es hat 4 Kanäle, die ihren Zustand durch LEDs anzeigen. Das Ausgangsmodul OFO41C hat folgende Eigenschaften: •...
  • Seite 49: Schaltbild

    Elektrische Installation Anschlussbeispiele 7.6.2 Schaltbild Sie können Kabel mit einem Kabelquerschnitt von 0.08 mm  – 1.5 mm anschließen. DC 24 V 0 V 18014431294092683 Anschlussbeispiele In diesem Kapitel werden prinzipiell mögliche Anwendungen beschrieben, in denen die Funktionen der Eingangsmodule OFI41C und Ausgangsmodule OFO41C zur Rea- lisierung einer Sicherheitsfunktion verwendet werden. Sie dürfen die dargestellten An- schlussbeispiele in einer konkreten Sicherheitsapplikation ausschließlich nach einer durchgeführten Risikoanalyse anwenden.
  • Seite 50: Anschlussbeispiele Für Sichere Eingänge

    Elektrische Installation Anschlussbeispiele 7.7.1 Anschlussbeispiele für sichere Eingänge Sie können an den digitalen Eingängen z. B. folgende Sensoren betreiben: • Potenzialfreie, kontaktbehaftete Not-Aus-Taster • Schutztürschalter • Lichtgitter (allgemein berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen) mit folgenden Eigenschaften: – Die Ausgänge müssen stromliefernd sein. – Die Ausgänge müssen kompatibel mit IEC 61131‑2 sein. HINWEIS Der erreichbare Sicherheitslevel ist abhängig von der Qualität des sicheren Sensors.
  • Seite 51 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Anschluss 4 × Not-Aus, 1-kanalig, Testpulsaktivierung nicht aktiv DC 24 V DC 24 V DC 24 V 9007232159031819 Sie können den sicheren Eingang über ein Schaltelement (z. B. einen Not-Aus-Schal- ter) entweder an den zugehörigen Taktausgang oder direkt an die Feldversorgungs- spannung Uv anschließen.
  • Seite 52 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Anschluss 2 × Not-Aus-Schalter, 2-kanalig, äquivalente Auswertung DC 24 V 9007232159154187 HINWEIS Wenn Sie den Parameter Testpulsdeaktivierung eines sicheren Eingangs auf den Wert "deaktiviert" eingestellt haben, müssen als Voraussetzung für den Fehleraus- schluss die Signalkabel untereinander und zwischen den Sensoren und den Eingän- gen gemäß...
  • Seite 53 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Die verwendeten sicheren Sensoren müssen nach EN 60947‑5‑1 und EN 60947‑5‑5 approbiert sein. Bei Verwendung von elektronischen Sensoren mit Halbleiterausgängen können Sie SIL 3, PL e/Kat. 4 erreichen. Anschluss 1 × Schutztür-Überwachung 2-kanalig, antivalente Auswertung DC 24 V Bewegungsrichtung 33197203595 Zur Überwachung von Schutztüreinrichtungen können Sie die Arbeitskontakte eines Schutztürschalters an vier digitale Eingänge des Eingangsmoduls OFI41C anschlie- ßen.
  • Seite 54: Anschlussbeispiele Für Sichere Ausgänge

    Elektrische Installation Anschlussbeispiele Anschluss eines zweikanaligen Lichtgitters mit PL e/Kat. 3 oder Kat. 4 DC 24 V 33197062155 HINWEIS Stellen Sie den Parameter Testpulsdeaktivierung auf den Wert "aktiv". Sonst erkennt das Eingangsmodul OFI41C fälschlicherweise einen Kurzschluss am sicheren Ein- gang und gibt die Diagnosemeldung "Kurzschluss“ aus. Für Lichtgitteranwendungen, die Einfehlersicherheit erfordern, können Sie zwei siche- re Eingänge mit den entsprechenden Lichtgitterausgängen verbinden.
  • Seite 55 Elektrische Installation Anschlussbeispiele HINWEIS Wenn Sie die Induktivität und den Laststrom zu hoch für die gewählte Schaltfrequenz gewählt haben, kann dies zur thermischen Zerstörung des sicheren Ausgangs füh- ren. Die Zerstörung des sicheren Ausgangs kann zu einem Ausfall der Sicherheitsfunktion führen.
  • Seite 56 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Prinzipschaltbild Das nachfolgende Prinzipschaltbild zeigt die interne Zweikanaligkeit des Ausgangs- modul OFO41C. DC 24 V Rückwandbus OFO41C 0 V 33131338891 Anschluss einer Last an ein Ausgangsmodul OFO41C Nachfolgend sehen Sie den Anschluss einer Last (Relais oder pneumatisches Ventil) an ein Ausgangsmodul OFO41C mit optionaler Rückführung (Schalter oder pneumati- scher Druckschalter) an ein Eingangsmodul OFI41C.
  • Seite 57 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Anschluss von 2 parallelen Lasten an ein Ausgangsmodul OFO41C Sie können mit dieser Schaltung durch das Rücklesen der Relaiszustände SIL  3, PL  e/Kat.  4 erreichen, unter der Bedingung, dass in der externen Verdrahtung ein Querschluss auf die Versorgungsspannung ausgeschlossen werden kann. DI0 T0 DI1 T1 DC 24 V...
  • Seite 58 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Sie können eine Last (z.  B. Relais) zwischen einem sicheren Ausgang DO0  –  DO3 und dem Masseanschluss 0V der Feldversorgungsspannung anschließen. Es ist nicht erforderlich, den Masseanschluss auf die entsprechende Klemme des Ausgangsmo- dul OFO41C zurückzuführen. Beachten Sie hierbei folgende Bedingungen: •...
  • Seite 59 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Sie können mit dieser Schaltung durch das Rücklesen der Relaiszustände SIL  3, PL e/Kat. 4 erreichen. DC 24 V 33197069451 HINWEIS Obwohl jeder Ausgang des Ausgangsmoduls OFO41C intern zweikanalig ausgeführt ist, ist bei der obigen extern einkanaligen Verschaltung die Einfehlersicherheit nicht gegeben.
  • Seite 60 Elektrische Installation Anschlussbeispiele Anschluss von 2 Motoren, 2-kanalig mit Rückführung (2 Schütze pro Motor) Sie können mit dieser Schaltung durch das Rücklesen der Relaiszustände SIL  3, PL e/Kat. 4 erreichen. DC 24 V 33207714315 Um die Einfehlersicherheit zu erlangen, sollten Sie zwei zwangsgeführte Arbeitskon- takte eines Schützes in Reihe zum zu schaltenden Motor verwenden.
  • Seite 61: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Die Inbetriebnahme stellt sicher, dass das Modul richtig funktioniert. Stellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: • Die Module sind korrekt installiert. • Die Module sind mit Sicherheitskomponenten verbunden (zum Beispiel Not-Halt- Gerät, Sicherheitlichtgitter).
  • Seite 62: F-Adresse Vor Der Montage Einstellen

    Inbetriebnahme F-Adresse einstellen Folgende Tabelle listet die Werte der einzelnen DIP-Schalter auf und zeigt ein Bei- spiel, in dem die F-Adresse 547 eingestellt wird. Beispiel DIP-Schalter Wert Position Adresskomponen- 1024 2048 8.2.1 F-Adresse vor der Montage einstellen Um an einem neuen Eingangsmodul OFI41C oder Ausgangsmodul OFO41C die F- Adresse einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor.
  • Seite 63: Io-Struktur Eingangsmodul

    Inbetriebnahme IO-Struktur Eingangsmodul 3. Bringen Sie am F-Adress-Schalter alle DIP-Schalter in Stellung 0. 4. Montieren Sie das Modul .(→ 2 25) 5. Schalten Sie die DC‑24‑V-Spannungsversorgung ein. 6. Warten Sie 5 Sekunden. 7. Schalten Sie die DC‑24‑V-Spannungsversorgung aus ð Der modulinterne F-Adress-Speicher ist gelöscht. 8. Demontieren Sie das Modul .(→ 2 29)  VORSICHT! Üben Sie keinen Druck auf die DIP-Schalter aus.
  • Seite 64: Senderichtung (Tx)

    Inbetriebnahme IO-Struktur Ausgangsmodul 8.3.2 Senderichtung (Tx) Index Subindex Name 0x6000 USINT FSoE Slave Command 0x6001 BOOL 0x6001 BOOL 0x6001 BOOL 0x6001 BOOL 0x6000 UINT FSoE Slave CRC 0 0x6000 UINT FSoE Slave Connection ID IO-Struktur Ausgangsmodul 8.4.1 Empfangsrichtung (Rx) Index Subindex Name 0x7000 USINT FSoE Slave Command...
  • Seite 65 Inbetriebnahme Applikationsparameter Subindex 000 Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung USINT Subindex 1 Versionskennung der Parametrierdatenstruktur Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung UINT16 • 0 = normaler Parametrierda- BOOL tensatz • 1 =  umparametrieren der F‑Adresse BOOL • 0 = deaktiviert • 1 = aktiviert Die Versionskennung ist jeweils spezifisch für einen Modultyp. Für OFI41C und OFO41C wird jeweils mit der Version 0x0001 begonnen.
  • Seite 66 Inbetriebnahme Applikationsparameter Subindex 5 Auswertung der Eingänge Kanal 0, 1 Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung • 0 = 1‑kanalig BOOL • 1 = 2‑kanalig • Der Parameter Aktivierung der entsprechenden Kanäle muss auf den Wert "akti- viert" gesetzt sein. • Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten "Auswertung der Eingän- ge" (→ 2 74) und Anschlussbeispiele "Anschlussbeispiele" (→ 2 49).
  • Seite 67 Inbetriebnahme Applikationsparameter • Der Parameter Aktivierung der entsprechenden Kanäle muss auf den Wert "akti- viert" gesetzt sein. • Der Parameter Auswertung der Eingänge der entsprechenden Kanäle muss auf den Wert "2-kanalig" gesetzt sein. • Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Signalpolarität" (→ 2 75). Subindex 13 Auswertung der Eingänge Kanal 2, 3 Offset...
  • Seite 68: Ausgangsmodul

    Inbetriebnahme Applikationsparameter Subindex 19 Eingangsglättungszeit in ms Kanal 0, 1 Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung UINT 1 – 1000 • Der Parameter Aktivierung der entsprechenden Kanäle muss auf den Wert "akti- viert" gesetzt sein. • Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Eingangsglättungszeit" (→ 2 75). Subindex 20 Diskrepanzzeit in ms Kanal 0, 1 Offset Zugriff...
  • Seite 69 Inbetriebnahme Applikationsparameter Versionskennung der Parametrierdatenstruktur Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung UINT16 • 0 = deaktiviert BOOL • 1 = aktiviert Die Versionskennung ist jeweils spezifisch für einen Modultyp. Für OFI41C und OFO41C wird jeweils mit der Version 0x0001 begonnen. Subindex 2 Modultypkennung Offset Zugriff Wertebereich Werkseinstel- lung UDINT...
  • Seite 70 Inbetriebnahme Applikationsparameter Subindex 6 Aktivierung Kanal 0, 1 Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung • 0 = deaktiviert BOOL • 1 = aktiviert Weitere Informationen finden Abschnitt "Aktivierung (Ausgangsmo- dul)" (→ 2 73). Subindex 7 Drahtbruchüberwachung Kanal 2 Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung BOOL • 0 = deaktiviert • 1 = aktiviert Der Parameter Aktivierung der entsprechenden Kanäle muss auf den Wert "aktiviert" gesetzt sein.
  • Seite 71: Kommunikationsparameter

    Inbetriebnahme Kommunikationsparameter Umparametriermodus Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung • 0 = normaler Parametrierda- BOOL tensatz • 1 =  umparametrieren der F‑Adresse • 0 = deaktiviert BOOL • 1 = aktiviert Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "F-Adresse einstellen" (→ 2 61). Subindex 17 Weitere Informationen finden Abschnitt "Aktivierung Diagnose- alarm" (→ 2 74). Subindex 19 Testpulslänge in µs Kanal 0 Offset Zugriff...
  • Seite 72 Inbetriebnahme Kommunikationsparameter • ComParameter-Length • ApplParameter-Length Subindex 000 Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung USINT Subindex 1 Version Offset Zugriff Wertebereich STRING (2) unterstützte FSoE-Version Subindex 2 Safety Address Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung UINT Safety-Adresse Subindex 3 FSoe Connection ID Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung UINT...
  • Seite 73: Erläuterungen

    Inbetriebnahme Erläuterungen Subindex 8 ApplParameter-Length Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung UINT Länge der Applikationsparameter im Parametersatz Subindex 9 SRA CRC Offset Zugriff Wertebereich Werksein- stellung UDINT CRC-Prüfsumme des entspre- chenden Applikationsparameter- satzes Erläuterungen 8.7.1 Aktivierung (Ausgangsmodul) Mit dem Parameter Aktivierung können Sie Kanalgruppen aktivieren und deaktivieren. Ist der Wert "1", befindet sich die entsprechende Kanalgruppe im Normalbetrieb.
  • Seite 74: Aktivierung Diagnosealarm

    Inbetriebnahme Erläuterungen 8.7.3 Aktivierung Diagnosealarm Hier aktivieren und deaktivieren Sie die Diagnosealarmfunktion. Ist der Diagnosealarm aktiviert, wird bei einem Fehler eine Meldung an die übergeordnete Sicherheitssteue- rung geschickt. Dort kann die Diagnosemeldung entsprechend weiter bearbeitet wer- den. Das Bit ist nicht sicherheitsrelevant. Näheres hierzu finden Sie in der dazugehöri- gen Dokumentation.
  • Seite 75: Drahtbruchüberwachung

    Inbetriebnahme Erläuterungen Stellen Sie bei elektrischen und elektromechanischen Sensoren die Diskrepanzzeit nach folgender Formel ein: Diskrepanzzeit = reale Signaldiskrepanz + eingestellte Eingangsglättungszeit + 7 ms Stellen Sie bei aktiven Sensoren mit Halbleiterausgang und eigene Testpulsgenerie- rung die Diskrepanzzeit nach folgender Formel ein: Diskrepanzzeit = reale Signaldiskrepanz + eingestellte Eingangsglättungszeit ...
  • Seite 76: Testpulslänge

    Inbetriebnahme Erläuterungen Bei Einsatz von Sensoren mit mechanischen oder elektromechanischen Kontakten können Sie zum Erkennen eines Kurzschlusses nach DC 24 V für jede Kanalgruppe einen Testpuls aktivieren. Für die Testpulsausgabe besitzt das Modul für jede Kanal- gruppe eine DC‑24‑V-Spannungsversorgung. Im aktivierten Zustand wird in definierten Abständen die DC‑24‑V-Spannungsversor- gung am Testpulsausgang kurzzeitig auf 0 V gesetzt.
  • Seite 77: Watchdog Time

    Inbetriebnahme Erläuterungen 8.7.13 Watchdog Time Der Parameter Watchdog Time bestimmt die Überwachungszeit für die Kommunikati- on zwischen Sicherheits-SPS und dem Modul. Er wird in Millisekunden angegeben. Innerhalb der Überwachungszeit muss mindestens ein gültiges Telegramm zwischen der Sicherheits-SPS und dem Modul ausgetauscht werden. Hierbei werden die E/A- ®...
  • Seite 78 Inbetriebnahme Erläuterungen Ist der Wert 1, können Sie einen Diskrepanzfehler nur quittieren, wenn beide Kanäle eines Sensors wieder ihren gültigen Signalzustand haben. Dieser kann abhängig von der Parametrierung äquivalent oder antivalent sein. ® Handbuch – MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit...
  • Seite 79: Betrieb

    Betrieb Hinweise zum Betrieb Betrieb Hinweise zum Betrieb ® Anleitungen zum Betrieb der Standardkomponenten des MOVI-PLC I/O-System C wie Versorgungsmodul, Buskoppler und Peripheriemodule finden Sie im Handbuch ® "MOVI-PLC I/O-System C". Status-LEDs 9.2.1 Buskoppler Bus-Interface Farbe Zustand Bedeutung Grün leuchtet Gerät wird mit Spannung versorgt.
  • Seite 80: Eingangsmodul

    Betrieb Status-LEDs Versorgungsmodul Farbe Zustand Bedeutung PWR IO Grün leuchtet Spannungsversorgung OK PWR IO Grün leuchtet Elektronikversorgung OK Ro t leuchtet Sicherung Elektronikversorgung defekt 9.2.2 Eingangsmodul LED RUN (Grün) LED MF (Rot) Bedeutung Buskommunikation OK Modulstatus OK Buskommunikation OK Modulstatus meldet Fehler DI 0 Buskommunikation nicht möglich DI 1...
  • Seite 81 Betrieb Status-LEDs Kann der Fehler behoben werden, zeigt die LED durch Blinken nach folgendem Sche- ma den Fehler an. 1 Hz 32783979659 Folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der Blinkcodes, und ob es sich um einen exter- nen Fehler handelt. Ein externer Fehler wird in der Regel durch die Verdrahtung oder einen angeschlossenen Sensor verursacht.
  • Seite 82: Ausgangsmodul

    Betrieb Status-LEDs 9.2.3 Ausgangsmodul LED RUN (Grün) LED MF (Rot) Bedeutung Buskommunikation OK Modulstatus OK Buskommunikation OK Modulstatus meldet Fehler DI 0 Buskommunikation nicht möglich DI 1 DI 2 Modulstatus meldet Fehler DI 3 Fehler Busversorgungsspannung Konfigurationsfehler Farbe Zustand Bedeutung Grün Protokollstatus blinkt, 2 HZ...
  • Seite 83 Betrieb Status-LEDs Anzahl Blinken Bedeutung Externer Fehler Rücklesefehler, d.h. an einem Kanal stimmen SollundIstzustand nicht überein z.B. Kurz- schluss nachMasse Alle sonstigen Fehler nein F-Adresse wurde geändert nein Die mit den DIP-Schaltern eingestellt F-Adres- se stimmt nicht mit der gespeicherten F- Adresse überein, d. h.
  • Seite 84: Reaktionszeiten

    Betrieb Reaktionszeiten Reaktionszeiten Nachfolgend finden Sie die Reaktionszeiten der Eingangsmodule OFI41C und Aus- gangsmodule OFO41C. Die Reaktionszeiten gehen in die Berechnung der Reaktions- zeit des sicherheitsrelevanten Systems ein. Reaktionszeit sichere Eingänge Die Reaktionszeit gibt die Zeit an zwischen einem Signalwechsel am Digitaleingang bis zum sicheren Bereitstellen des Sicherheitstelegramms am Rückwandbus.
  • Seite 85 Betrieb Reaktionszeiten Maximal zu erwartende Reaktionszeit im fehlerfreien Fall = TI + TI + TI + TI + (2 × TI ) + TI + (2 × T ) +TI maxNF WCDT FSoESync ECM_ECAT ECM_ECAT + TI + (4 × T ) + TO + TO + (2 × T ) + TO + (2 × TO...
  • Seite 86: Vorhandensein Eines Fehlers

    Betrieb Reaktionszeiten Zeichen Bedeutung Einheit Projektierte Zykluszeit der Sicherheits-SPS. Sie ent- spricht der Durlaufzeit des FSoE-Masterstacks. Berücksichtigen Sie für die Anlagenplanung auch die Sensor- und Aktorlaufzeiten maxNFSA SensorDly maxNF ActiatorDly Zeichen Bedeutung Einheit Maximale Reaktionszeit im fehlerfreien Fall mit Sensor maxNFSA und Aktor Verzögerungszeit des Sensors...
  • Seite 87: Beliebige Laufzeiten Bei Einzelfehler

    Betrieb Reaktionszeiten Zeichen Bedeutung Einheit Bei 2-kanaliger Auswertung Diskrepanzzeit, ansonsten Maximale Reaktionszeit der Eingangsmodule bei Vor- OFDT handensein eines Fehlers Maximale Reaktionszeit der Ausgangsmodule bei Vor- OFDT handensein eines Fehlers Maximale Reaktionszeit der Eingangsmodule im fehler- WCDT freien Fall Maximale Reaktionszeit der Ausgangsmodule im feh- WCDT lerfreien Fall ®...
  • Seite 88: Zeichenlegende

    Betrieb Reaktionszeiten Maximale Reaktionszeit bei beliebigen Laufzeiten bei einem Fehler = TI + TI + TI + MIN (T ) + TO maxRT WCDT ECSMWD ECSMWD maxCL WCDT ECSMWD MAX ((TI - TI ), (TO - TO )) + MAX(T OFDT WCDT OFDT...
  • Seite 89: Kompatibilitätsliste

    Betrieb Reaktionszeiten Zeichen Bedeutung Einheit Maximale Reaktionszeit bei Vorhandensein eines Feh- maxRTSA lers mit maximaler Laufzeit mit Sensor und Aktor Projektierte Zykluszeit der SPS für das Umkopieren der EtherCAT-Eingangs- und Ausgangsdaten vom Ein- gangsmodul zum FSoE-Master und zurück und zwi- schen Ausgangsmodul und FSoE-Master.
  • Seite 90: Einsatz Unter Ethercat

    Betrieb Einsatz unter EtherCAT® • SICK ES21-SA10E1 Not-Halt-Taster • SICK i10-PA213 Sicherheitspositionsschalter • SICK miniTwin4 Sicherheitslichtvorhang • SICK T4000-E0101K Sicherheitsschalter Aktoren Das Ausgangsmodul wurde mit folgenden Aktoren erfolgreich getestet: • Pilz Sicherheitsschaltgerät PNOZ X2.7P Sie können auch Sensoren und Aktoren anderer Hersteller verwenden, welche die für die Anwendung geeigneten Eigenschaften und die entsprechende Baumusterprüfung besitzen.
  • Seite 91: Allgemeines Zum Einsatz

    Betrieb Einsatz unter EtherCAT® Kommunikationsprinzip ® Bei EtherCAT sendet der Master ein Telegramm an den ersten Teilnehmer. Dieser entnimmt aus dem laufenden Datenstrom die für ihn bestimmten Daten, fügt seine Antwortdaten in das Telegramm ein und sendet das Telegramm weiter zum nächsten Teilnehmer.
  • Seite 92: Sicherheitsprogramm Neu Generieren

    Betrieb Einsatz unter EtherCAT® 9.4.4 Sicherheitsprogramm neu generieren Sobald Sie in der Hardwarekonfiguration Veränderungen bezüglich der Safety-Klem- men sowie weiteren in den Sicherheitskreis eingebundenen Geräte vornehmen, müs- sen Sie das Sicherheitsprogramm entsprechend in Ihrem Projekt in SafePLC 2 validie- ren und die neue Konfiguration übertragen. ®...
  • Seite 93: Validierung Des Systems

    Betrieb Validierung des Systems Code Beschreibung 0xA9 F-Adresse wurde geändert: Die mit den DIP-Schaltern eingestellt F- Adresse stimmt nicht mit der gespeicherten F-Adresse überein, d. h. das Safety-Modul war bereits passend parametriert und anschlie- ßend wurde die F-Adresse geändert. • ERR-LED: 6x Blinken •...
  • Seite 94: Applikationsbeispiel

    Reaktion dem erwarteten Verhalten entspricht. Applikationsbeispiel 9.6.1 ESI-Dateien Die nötigen ESI-Dateien können Sie auf der Webseite von SEW‑EURODRIVE (www.sew-eurodrive.com) herunterladen. 9.6.2 Aktivieren des "Enhanced Mode" des Buskopplers OCE12C Für das Aktivieren über eine Steuerung von SEW‑EURODRIVE ist folgende Software notwendig: ®...
  • Seite 95 Betrieb Applikationsbeispiel 3. Aktivieren Sie das Kontrollfeld "FSoE Router" > "FSoE Routing Enabled". 33037456139 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche [OK]. 5. Klicken Sie im IEC-Editor mit der rechten Maustaste auf den Knoten "EtherCAT (X30)" > "SBUS_PLUS1 (EtherCAT MasterSEW)" ð Das Kontextmenü öffnet sich. 6. Klicken Sie auf den Menüeintrag [Geräte suchen…]. ð...
  • Seite 96: Verwenden In Der Safeplc2

    Betrieb Applikationsbeispiel 16. Loggen Sie sich aus der Steuerung aus. 17. Löschen Sie im IEC Editor den Buskoppler OCE12C im "Normal Mode". 18. Klicken Sie im IEC-Editor mit der rechten Maustaste auf den Knoten "EtherCAT (X30)" > "SBUS_PLUS1 (EtherCAT MasterSEW)" ð Das Kontextmenü öffnet sich. 19.
  • Seite 97 Betrieb Applikationsbeispiel Einstellungen für das Eingangsmoduil OFI41C 32992332043 Profile Auswahl des verwendeten Profiles. Das zugeordnete Profil ist hier "OFI41C DI 4xDC 24V". Moduladresse/Sla- Die Moduladresse muss mit der über die DIP-Schalter eingestellte F-Adresse am Ein- ve Address gangsmodul OFI41C oder Ausgangsmodul OFO41C übereinstimmen Parameter CRC Sofern diese nicht automatisch eingetragen wurde, finden Sie die Angabe in der ESI- Datei.
  • Seite 98: Inbetriebnahme Mit Dem Iec-Editor

    Betrieb Applikationsbeispiel • CH0,1: Activation • CH2,3: Activation HINWEIS Wenn Sie das Eingangsmodul OFI41C ohne Testpulste an den Eingängen betreiben wollen, dürfen Sie das entsprechende Kontrollfeld nicht aktivieren. Ein Aktivieren des Kontrollfelds deaktiviert die Testpulse. Erst nach dem oben beschriebenen Auswählen eines Profils können Sie die Ein- gangsmodule OFI41C und Ausgangsmodule OFO41C mit dem entsprechenden grü- nen Pfeil in den Funktionsplan übernehmen.
  • Seite 99 Betrieb Applikationsbeispiel ® ü Die Sicherheitssteuerung ist im EtherCAT -Bus softwaremäßig eingescannt und die entsprechenden, definierten Profile sind im IEC-Editor sichtbar. 33036457099 1. Klicken Sie doppelt auf einen FSoE-Slot des Eingangsmodule OFI41C. ð Das Zuordnungsfenster öffnet sich. 33036594059 2. Weisen Sie einen freien FSoE-Slot der Sicherheitssteuerung zu. 3.
  • Seite 100: Service

    Service Wartung Service 10.1 Wartung Das Gerät ist wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen Einsatzbedingungen im Kapi- tel "Technische Daten" (→ 2 111) eingehalten werden. 10.2 Diagnosedaten Index Sub- Name Attr. Default- Bedeutung index Wert 0x5005 0x00 Diagnostic Unsigned8 Data 0x01 Slot Unsigned8 Im Lesezugriff finden Sie ®...
  • Seite 101: Diagnose

    Service Diagnose 10.3 Diagnose 10.3.1 Anforderungen an das ausführende Personal Das Personal, das mit dem Safety-Signal-Modul arbeitet, muss in die Sicherheitsvor- schriften und die Bedienung des Moduls eingewiesen sein und mit der korrekten Be- dienung des Systems vertraut sein. Insbesondere die Reaktion auf Fehleranzeigen und -zustände erfordert spezielle Kenntnisse, die der Bediener aufweisen muss.
  • Seite 102 Service Diagnose HINWEIS Für Kanäle, die Sie als "deaktiviert" parametriert haben, erfolgt bei einem Kanalfehler keine Diagnosereaktion und Fehlerbehandlung; auch dann nicht, wenn ein solcher Kanal indirekt durch einen Kanalgruppenfehler betroffen ist (Parameter "Kanal akti- viert/deaktiviert") Beheben von Fehlern im sicherheitsrelevanten System Gehen Sie zur Behebung von Fehlern in Ihrem sicherheitsrelevanten System vor, wie in EN ...
  • Seite 103: Diagnose Von Fehlern

    Service Diagnose Verhalten der Safety- Module bei Modulausfall Bei einem schweren internen Fehler im Safety-Modul, der zu einem Ausfall des Safe- ty- Moduls führt: • Wird die Verbindung zum Rückwandbus unterbrochen und die sicherheitsrelevan- ten Ein- bzw. Ausgänge werden passiviert. •...
  • Seite 104 Service Diagnose Fehler Verhalten der Diagnosemeldung Fehlerbeseitigung Diskrepanzfehler Fehler wird nur kurzzeitig gemel- Beheben Sie den Verdrahtungs-, det. Sensor- oder Konfigurationsfehler. • Der Signalzustand des zweika- naligen Eingangs stimmt nicht Quittieren Sie den Fehler und füh- überein. ren Sie einen Power-Cycle durch. Adressschalter für F-Adresse wur- Fehler wird dauerhaft gemeldet.
  • Seite 105 Service Diagnose Fehler Verhalten der Diagnosemeldung Fehlerbeseitigung Adressschalter für F-Adresse wur- Fehler wird dauerhaft gemeldet. Passen Sie die F-Adresse an wie de geändert im Kapitel "F-Adresse einstel- len" (→ 2 61) beschrieben und • Der Adressschalter und die führen sie einen Power-Cycle Konfiguration wurden geändert. durch.
  • Seite 106 Service Diagnose Name Bytes Funktion Default NUMBIT Anzahl Diagnosebits pro Kanal NUMCH Anzahl Kanäle des Moduls CHERR Kanalfehler CH0ERR Kanalspezifischer Fehler Kanal 0 CH1ERR Kanalspezifischer Fehler Kanal 1 CH2ERR Kanalspezifischer Fehler Kanal 2 CH3ERR Kanalspezifischer Fehler Kanal 3 ERR_D modulspezifische Fehler ERR_E reserviert ERR_F...
  • Seite 107 Service Diagnose NUMBIT - Diagnosebits Byte Bit 7 – 0 Anzahl der Diagnosebits des Moduls pro Kanal (hier 08h) NUMCH - Kanäle Byte Bit 7 – 0 Anzahl der Kanäle eines Moduls (hier 04h) CHERR - Kanalfehler Byte Bit 7 – 0 • Bit 0: gesetzt bei Fehler in Kanal 0 •...
  • Seite 108: Kompatibilität

    Service Kompatibilität ERR_D - modulspezifisch Byte Bit 7 – 0 Modulspezifische Fehler: • Bit 3 ... 0: reserviert • Bit 4: gesetzt bei Fehler in I-Parameter • Bit 5: gesetzt bei Fehler in F-Parameter • Bit 6: gesetzt, wenn die am F-Adressschalter eingestellte F-Adresse nicht mit der im EEPROM gespeicherten F-Adresse übereinstimmt.
  • Seite 109: Fehlerliste Leds

    MF-LED leuchtet 10.6 Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Die Adressen finden Sie unter www.sew-eurodrive.com. Damit der Service von SEW‑EURODRIVE Ihnen effektiver helfen kann, geben Sie Folgendes an: •...
  • Seite 110 Service Entsorgung • Kupfer • Elektronikbauteile • Kunststoffe Folgende Stoffe stellen eine Gefahr für Ihre Gesundheit und die Umwelt dar. Beachten Sie, dass Sie diese Stoffe getrennt sammeln und entsorgen müssen. • Öl und Fett Sammeln Sie Altöl und Altfett sortenrein. Achten Sie darauf, dass das Altöl nicht mit Lösungsmittel vermischt wird.
  • Seite 111: Technische Daten

    Technische Daten Allgemeine technische Daten Technische Daten 11.1 Allgemeine technische Daten Personenschutz, Geräteschutz Schutzart IP20 Potenzialtrennung zum Feldbus Galvanisch entkoppelt Potenzialtrennung zur Prozessebene Galvanisch entkoppelt Isolationsfestigkeit EN 61131‑2 Isolationsspannung gegen Bezugserde, AC/DC 50 V, bei Prüfspannung AC 500 V sichere Eingänge und Ausgänge Schutzmaßnahmen Gegen Kurzschluss 11.2 Umgebungsbedingungen Klimatisch...
  • Seite 112: Buskoppler Oce12C

    Technische Daten Buskoppler OCE12C Störfestigkeit Zone B EN 61000‑4‑3 HF-Einstrahlung (Gehäuse) 80 MHz – 1000 MHz, 10 V/m, 80 % AM (1 kHz) 1.4 GHz – 2.0 GHz, 3 V/m, 80 % AM (1 kHz) 2 GHz – 2.7 GHz, 1 V/m, 80 % AM (1 kHz) EN 61000‑4‑6 HF-Leitungsgeführt 150 MHz – 80 MHz, 10 V, 80 % AM (1 kHz) EN 61000‑4‑4 Burst (Schärfegrad 3) EN 61000‑4‑5 Surge, Installationsklasse 3 Aufgrund der energiereichen Impulse ist bei Surge eine angemes- sene externe Beschaltung mit Blitzschutzelementen erforderlich, z. B.
  • Seite 113 Technische Daten Buskoppler OCE12C Status, Alarm, Diagnose Sammelfehleranzeige rote SF-LED Kanalfehleranzeige nein Ausbau Max. Anzahl Buskoppler je I/O-System Max. Anzahl Baugruppen je Buskoppler Max. Anzahl Digitalbaugruppen je Bus- koppler Max. Anzahl Analogbaugruppen je Bus- koppler Kommunikation ® Feldbus EtherCAT Physik Ethernet 100 Mbit Anschluss 2 × RJ45...
  • Seite 114: Eingangsmodul Ofi41C

    Technische Daten Eingangsmodul OFI41C 11.5 Eingangsmodul OFI41C HINWEIS Unter den folgenden Bedingungen besteht die Möglichkeit, dass fälschlicherweise ein Sensorfehler gemeldet wird: • Der Signalanstieg des Sensorsignals weist eine Steilheit von weniger als 13  V/s auf. • Beim Verwenden von Sensoren mit OSSD-Ausgängen vom Typ "open-Collector" liegt die tatsächliche Lastkapazität über der zulässigen.
  • Seite 115 Technische Daten Eingangsmodul OFI41C Status, Alarm, Diagnose Alarme ja, parametrierbar Prozessalarm nein Diagnosealarm ja, parametrierbar Diagnosefunktion ja, parametrierbar Diagnoseinformation auslesbar Modulstatus grüne LED Modulfehleranzeige rote LED Kanalfehleranzeige rote ERR-LED, gelbe ER2-LED Zwischen Kanälen und Rückwandbus Isolierung geprüft mit DC 500 V Eingangsbytes Ausgangsbytes Parameterbytes Diagnosebytes...
  • Seite 116: Ausgangsmodul Ofo41C

    Technische Daten Ausgangsmodul OFO41C Sicherheitskennwerte nach IEC 61800-5-2 Kenngröße Wert PFDavg 2.14 × 10  1/h entsprechend SIL 3 Sicherheitskennwerte nach EN ISO 13849-1 Kenngröße Wert Mission Time/Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponen- te durch eine neue Komponente ersetzt werden. MTTF 339 Jahre DCavg hoch 11.6 Ausgangsmodul OFO41C Komponente Sachnummer Digitales Ausgangsmodul mit funktionaler...
  • Seite 117 Technische Daten Ausgangsmodul OFO41C Digitale Ausgänge Schaltfrequenz bei ohmscher Last max. 50 Hz Schaltfrequenz bei induktiver Last max. 0.5 Hz Schaltfrequenz bei Lampenlast max. 10 Hz Begrenzung (intern) der induktiven Ab- L+ (-45 V) schaltspannung Kurzschlussschutz des Ausgangs ja, elektronisch Ansprechschwelle des Schutzes 1.7 A Ausgangsdatengröße 4 Bit Status, Alarm, Diagnose Statusanzeige 1 grüne LED pro Kanal Alarme...
  • Seite 118 Technische Daten Ausgangsmodul OFO41C Mechanische Daten Abmessungen (B ×H ×T) 12.9 × 109 × 76.5 mm Masse 85 g Zertifizierungen Zertifizierung nach UL in Vorbereitung Zertifizierung nach KC in Vorbereitung Sicherheitskennwerte nach IEC 61800-5-2 Kenngröße Wert Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden 0.22 × 10  1/h Ausfalls pro Stunde (PFH ‑Wert) PFDavg 1.85 × 10  1/h entsprechend SIL 3 Sicherheitskennwerte nach EN ISO 13849-1 Kenngröße...
  • Seite 119: Maßbilder

    Technische Daten Maßbilder 11.7 Maßbilder 11.7.1 Buskoppler 76.5 48.5 12865296907 ® Handbuch – MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit...
  • Seite 120: Peripheriemodul

    Technische Daten Maßbilder 11.7.2 Peripheriemodul 76.5 12.9 12865303051 [1] Schirmschienenträger 11.7.3 Elektronikmodul 12.9 12865299979 ® Handbuch – MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit...
  • Seite 121: Tragschiene

    Technische Daten Maßbilder 11.7.4 Tragschiene 12865464331 ® Handbuch – MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit...
  • Seite 122: Anhang

    Anhang Checkliste Planung Anhang 12.1 Checkliste Planung Lfd. Anforderung erfüllt Bemerkung Planung nein Ist eine Risikobeurteilung durchgeführt worden und wur- den die erforderlichen SIL und Performance-Level ge- mäß DIN EN ISO 13849‑1 oder IEC 62061 bestimmt? Werden ausschließlich Netzteile gemäß Spezifikation PELV verwendet? Erfolgt die Leitungsverlegung nach geltenden Normen und Richtlinien? Ist die Spannungsversorgung für lokale Module und Feldbuskomponenten richtig dimensioniert?
  • Seite 123: Checkliste Installation

    Anhang Checkliste Installation 12.2 Checkliste Installation Lfd. Anforderung erfüllt Bemerkung Installation nein Ist sichergestellt, dass keine Kurzschlüsse durch Ver- drahtung der Ein- und Ausgangsklemmen vorliegen? Ist sichergestellt, dass Sicherheitsschaltgeräte nicht durch Verdrahtungsfehler überbrückt sind? Wurde eine Verdrahtungskontrolle gemäß Installations- plan durchgeführt? Sind sämtliche Anschlussstecker entsprechend ihrer Zuordnung gekennzeichnet? Sind die Anschlussklemmen mit dem vorgegebenen An-...
  • Seite 124: Checkliste Inbetriebnahme, Parametrierung Und Validierung

    Anhang Checkliste Inbetriebnahme, Parametrierung und Validierung 12.3 Checkliste Inbetriebnahme, Parametrierung und Validierung Lfd. Anforderung erfüllt Bemerkung Inbetriebnahme nein Ist sichergestellt, dass alle sicheren Kommunikations- teilnehmer eines Systems eine eindeutige sichere Gerä- teadresse (F-Adresse) haben? Dies gilt auch für Teilnehmer, die zu unterschiedlichen Sicherheitssteuerungen gehören, wenn die Steuerun- gen über Gateways (z. B.
  • Seite 125: Checkliste Betrieb

    Anhang Checkliste Betrieb 12.4 Checkliste Betrieb Lfd. Anforderung erfüllt Bemerkung Betrieb nein Ist sichergestellt, dass während des Betriebs der Si- cherheitsSteuerung keine Änderungen an der System- konfiguration durchgeführt werden? Ist sichergestellt, dass vor der Erweiterung des Sys- tems, dem Entfernen einzelner Systemkomponenten und Änderungen in der Verdrahtung die Steuerung durch sachkundiges Personal in einen von der Anwen- dung abhängigen sicheren Zustand gesetzt wird?
  • Seite 126: Checkliste Modifikation Und Nachrüstung

    Anhang Checkliste Modifikation und Nachrüstung 12.5 Checkliste Modifikation und Nachrüstung Lfd. Anforderung erfüllt Bemerkung Modifikation und Nachrüstung nein Ist die Modifikation oder Nachrüstung des Systems kompatibel? Werden weiterhin sämtliche Anforderungen der Checklisten der Planung, Installation und Inbetrieb- nahme und Validation erfüllt? Werden die berechneten Reaktionszeiten nach der Mo- difikation oder Nachrüstung weiterhin eingehalten? Nachweis erforderlich!
  • Seite 127: Checkliste Außerbetriebnahme

    Anhang Checkliste Außerbetriebnahme 12.6 Checkliste Außerbetriebnahme Lfd. Anforderung erfüllt Bemerkung Außerbetriebnahme nein Ist sichergestellt, dass die Außerbetriebnahme durch autorisiertes und qualifiziertes Personal erfolgt? Wurde die Spannungsversorgung an dem außer Betrieb zu nehmenden Gerät abgeschaltet? Wurde die Verdrahtung an dem außer Betrieb zu neh- menden Gerät entfernt? Wurde die Demontage gemäß...
  • Seite 132 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

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