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Inhaltsverzeichnis Austausch eines SSI-Absolutwertgebers ..........376 8.6.1 SSI-Absolutwertgeber tauschen bei inaktiver Positionsverarbeitung .............. 376 8.6.2 SSI-Absolutwertgeber tauschen bei aktiver Positionsverarbeitung........... 376 Zubehör......................379 Software ....................379 ® ® 9.1.1 MOVISAFE Config UCS/DCS und MOVISAFE Assist ..379 ® 9.1.2 Lizenz-Dongle für MOVISAFE Config ........
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Inhaltsverzeichnis ® 10.2 Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs ..........436 10.2.1 Arten von Fehler- und Alarmmeldungen........436 10.2.2 Liste der Fehlermeldungen ............436 10.2.3 Liste der Alarmmeldungen............448 10.2.4 Liste der ECS-Meldungen............477 10.2.5 Liste der Bus-Fehlermeldungen..........478 10.3 Syntax der PLC-Anweisungen ..............479 10.3.1 PLC-Syntax................
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Systembeschreibung Allgemeine Beschreibung Systembeschreibung Allgemeine Beschreibung ® MOVISAFE UCS..B heißt die Generation der Sicherheitswächter. Die Gerätefamilie umfasst 3 Baureihen: ® • MOVISAFE UCS..B Kompakt Modulare Sicherheitswächter mit integrierten sicheren Ein- und Ausgängen sowie einer frei programmierbaren Logik. Für das Überwachen von Geschwindigkeit und Position stehen Geräte mit Geberschnittstelle zur Verfügung.
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Systembeschreibung ® Systemübersicht MOVISAFE UCS..B Mehrachs 1.3.4 Lieferumfang ® • Sicherheitsmodul MOVISAFE UCS..B Mehrachs • Stecker für alle Signalklemmen ohne Geberanschluss • Rückwandbusverbinder: – 1 Stück bei Erweiterungsmodul UCS61B – 2 Stück bei Erweiterungsmodul UCS62B und UCS63B HINWEIS • Der Lieferumfang der Basismodule beinhaltet keine Rückwandbusverbinder. Bei einer Bestellung eines Basismoduls zusammen mit einem Erweiterungs- oder Diagnosemodul –...
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Kategorie 4 und Performance Level e gemäß EN ISO 13849-1 • SIL 3 gemäß IEC 61508 HINWEIS Es wurde eine TÜV-Zertifizierung durchgeführt. Kopien des TÜV-Zertifikats können Sie bei SEW-EURODRIVE anfordern. ® Sicherheitstechnische Architektur von MOVISAFE UCS..B ® Der innere Aufbau des MOVISAFE UCS..B besteht aus zwei getrennten Kanälen mit...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitstechnische Architektur mit einem Sensor HINWEIS • Bei Verwendung von mehreren Sensoren unterschiedlicher Funktion (z. B. Stel- lungsanzeige Zugangstür + Geschwindigkeitserfassung) für eine Sicherheitsfunk- tion (z. B. sicher reduzierte Geschwindigkeit bei geöffneter Zugangstür) sind diese für die sicherheitstechnische Beurteilung des Gesamtsystems als Reihenschal- tung aufzufassen.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitstechnische Architektur mit einem Sensor Beispiel 2: • Architektur mit Rücklesen der Kontakte eines redundanten Aktors (Kontaktüberwa- chung) • Doppeltes Einlesen und Signalverarbeitung in zwei Kanälen und Diagnose durch ® Quervergleich in MOVISAFE UCS..B (PES) = K1 = K2 Sensor Aktor 9007201663224971...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitstechnische Architektur mit einem Gebersystem Sicherheitstechnische Architektur mit einem Gebersystem ® Die Sicherheitsmodule MOVISAFE UCS..B verfügen modulabhängig über Schnittstel- len zum Einbinden von industrieüblichen Gebern. Je nach Gebertyp und -kombination sind unterschiedliche Sicherheitsniveaus zu erreichen. Für das entsprechende Teilsys- tem Geber (Sensor) ergibt sich folgende Systembetrachtung.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitstechnische Architektur mit einem Aktor Sicherheitstechnische Architektur mit einem Aktor ® Die Sicherheitsmodule MOVISAFE UCS..B verfügen modulabhängig über jeweils komplett getrennte Ausgangskanäle zum Schalten der integrierten sicheren binären Bi- när- und Relaisausgänge. In jedem der Ausgangskanäle werden hochwertige Diagnosemechanismen zur Fehlererkennung ausgeführt (siehe Kapitel "Diagnose- werte").
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen ® 2.5.1 MOVISAFE UCS..B Kompakt Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die maximale Anzahl an Sicherheitsfunk- tionen bezogen auf das jeweilige Sicherheitsmodul. Sicherheitsfunktionen UCS10B UCS11B UCS12B UCS12B, UCS12B/PS UCS23B ® MOVISAFE UCS..B UCS10B/PS UCS11B/PS UCS12B/PS Achse 1 Achse 2 Kompakt Realisierung mittels SCA möglich...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen ® 2.5.2 MOVISAFE UCS..B Mehrachs Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die maximale Anzahl an Sicherheitsfunk- tionen bezogen auf das jeweilige Sicherheitsmodul. Bewegungs- oder positionsabhän- gige Sicherheitsfunktionen erfordern den Einsatz der Achs-Erweiterungsmodule UCS61B/62B. Sicherheitsfunktionen UCS50B UCS51B ®...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.3 STO (Safe Torque Off) - Sicher abgeschaltetes Drehmoment Bei aktiver STO-Funktion liefert der Antriebsumrichter keine Energie an den Motor, der Antrieb kann kein Drehmoment erzeugen. Diese Sicherheitsfunktion entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß EN 60204-1, Stopp-Kategorie 0. 9007201225613323 Sicherheitsfunktion löst aus v = Geschwindigkeit...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.4 SS1(b) (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 Bei aktivierter SS1(b)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Im Fall des Überschreitens der überwachten Verzögerung und bei Erreichen des Stillstands wird die Sicherheitsfunk- tion STO ausgelöst.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.5 SS1(c) (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 Bei aktivierter SS1(c)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheitsfunktion STO ausgelöst. Diese Sicherheitsfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs gemäß EN 60204-1, Stopp-Kategorie 1.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.6 SS2(b) (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2 Bei aktivierter SS2(b)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Nach dem Stillsetzen muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß EN 61800-5-2). Ein Überschreiten der Verzögerung beim Stillsetzen oder eine Bewegung im Stillstand führt zur Auslösung der Sicherheitsfunktion STO.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.7 SS2(c) (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2 Bei aktivierter SS2(c)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Im Stillstand liefert der Antriebsumrichter die Energie, um den Motor in der Lage zu halten. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.8 SOS (Safe Operating Stop) - Sicherer Betriebshalt Die SOS-Funktion verhindert, dass der Motor um mehr als einen festgelegten Betrag von der Halteposition abweicht. Der Antriebsumrichter liefert die Energie, um den Motor in der Lage zu halten. Ein Überschreiten des festgelegten Betrags führt zum Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.10 SAR (Safe Acceleration Range) - Sicherer Beschleunigungsbereich Die SAR-Funktion verhindert, dass die Beschleunigung des Antriebs einen vorgege- benen Bereich verlässt. Ein Über- oder Unterschreiten des zulässigen Beschleuni- gungsbereichs führt zum Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Feh- lerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.12 SSR (Safe Speed Range) - Sicherer Geschwindigkeitsbereich Die SSR-Funktion verhindert, dass die Geschwindigkeit des Antriebs einen vorgege- benen Bereich verlässt. Ein Über- oder Unterschreiten des zulässigen Geschwindig- keitsbereichs führt zum Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Feh- lerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.14 SLI (Safe Limited Increment) - Sicher begrenztes Schrittmaß Die SLI-Funktion verhindert, dass eine Bewegung über ein festgelegtes Schrittmaß hinaus erfolgt. Wird der Grenzwert des Schrittmaßes verletzt, wird die Sicherheitsfunk- tion abgeschaltet, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.16 SCA (Safe Cam) - Sicherer Nocken Die SCA-Funktion liefert ein sicheres Signal um anzuzeigen, ob sich der Antrieb in einem festgelegten Bereich befindet. Dieses Signal kann zur Anzeige gebracht oder in der Programmierung weiter verwendet werden. Ein Verletzen der definierten Grenz- werte führt zum Abschalten des sicheren Signals.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 2.5.17 SBC (Safe Brake Control) - Sichere Bremsenansteuerung Die SBC-Funktion liefert ein sicheres Ausgangssignal zur Ansteuerung einer externen Bremse. Das bedeutet, dass keine Energie zur Verfügung gestellt wird, um die Bremse elektrisch zu lüften. Δt 9007201533709579 Sicherheitsfunktion unterbricht die Energiezufuhr zur Bremse = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem der Antrieb stillgesetzt wird...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Typenbezeichnung ® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Typenbezeichnung UCS X X B / PS Kommunikation PS = PROFIsafe-Kommunikation B = Gerätegeneration Basismodul mit Logikverarbeitung: Moduleigenschaft 0 = Standardausführung 1 = mit 1 Geberschnittstelle 2 = mit 2 Geberschnittstellen Erweiterungsmodul: 3 = mit Binärein-/-ausgängen 5 = Kommunikation CANopen...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule 3.4.1 Sachnummern ® • MOVISAFE UCS10B: 1822 235 8 ® • MOVISAFE UCS11B: 1822 236 6 ® • MOVISAFE UCS12B: 1822 237 4 ® •...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule Beschreibung LED/Klemme Funktion X13: Anschluss Geberversorgungs- X13:1 U_ENC_2 Geberversorgungsspannung für Geberschnittstelle X8 spannung für Geberschnittstelle X8 X13:2 GND_ENC_2 Bezugspotenzial Geberversorgungsspannung X13:3 N.C. X13:4 N.C. X21: Anschluss Binäreingänge, Pulsaus- X21:1 DI 0.13 Binäreingang 13 (geeignet für OSSD) gänge X21:2 DI 0.14...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Anschluss und Klemmenbeschreibung Erweiterungsmodul UCS23B Anschluss und Klemmenbeschreibung Erweiterungsmodul UCS23B 3.6.1 Sachnummer ® MOVISAFE UCS23B: 1822 241 2 ® 3.6.2 Klemmenbeschreibung MOVISAFE UCS23B Beschreibung LED/Klemme Funktion ® LED STATUS STATUS Die LED zeigt den jeweiligen Status des MOVISAFE UCS23B an (siehe Kap.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Technische Daten der Ausgänge Technische Daten der Ausgänge Binärausgänge Ausgangsspannung DC 24 V DO X.00 bis DO X.01 Ausgangs-Nennstrom 0.1 A Ausgangsspannung DC 24 V DO X.02_P Ausgangs-Nennstrom 0.5 A Ausgangsspannung DO X.02_M Ausgangs-Nennstrom 0.5 A Ausgangsspannung DC 24 V...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt ® Reaktionszeiten MOVISAFE 3.8.1 Reaktionszeiten der Basismodule ® Grundlage der Berechnung von Reaktionszeiten bei MOVISAFE UCS..B ist die Zy- kluszeit des Systems. Die Zykluszeit (T_Zyklus) beträgt 8 ms. Die angegebenen Reaktionszeiten entsprechen der jeweiligen Maximallaufzeit für den konkreten Anwen- ®...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt ® Reaktionszeiten MOVISAFE • Schalten eines Ausgangs am Basismodul = 18 ms + 8 ms + 0 ms = 26 ms REAKTION IN-23 OUT-BASE Beispiel 2: • Eingang auf Basismodul • Aktivierung einer Sicherheitsfunktion •...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt ® Reaktionszeiten MOVISAFE 3.8.4 Reaktionszeiten für Fehlerdistanzüberwachung Wird bei einer Geschwindigkeitsüberwachung in den Sicherheitsfunktionen SLS oder SCA der Filter "Fehlerdistanzüberwachung" verwendet, erhöht sich die Gesamtreakti- ® onszeit des MOVISAFE UCS..B um die Reaktionszeit (Laufzeit) des Filters. Der Filter verschiebt die eingestellte Geschwindigkeitsschwelle nach oben.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Sicherheitskenngrößen Basismodule 2. Konstante Fahrt oberhalb der überwachten Geschwindigkeit. 4033391243 + × − 9007201925889419 = Maximal zulässige Geschwindigkeit = Überwachte Geschwindigkeit (SLS/SCA) ® = Reaktionszeit des MOVISAFE UCS..B = Zulässige Distanz der Fehlerdistanzüberwachung = Alarm wird ausgelöst ®...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Sicherheitskenngrößen Basismodule ® 3.9.2 MOVISAFE UCS10B/PS Kennwerte nach EN 62061/IEC 61508 EN ISO 13849-1 Klassifizierung / Normengrundlage SIL 3 gemäß IEC 61508 PL e Systemstruktur 1oo2D 2-kanalig (entspricht Kategorie 4) Auslegung der Betriebsart "High demand" gemäß IEC 61508 Wahrscheinlichkeit eines Gefahr brin- 3 ×...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Sicherheitskenngrößen Basismodule ® 3.9.4 MOVISAFE UCS11B/PS Kennwerte nach EN 62061/IEC 61508 EN ISO 13849-1 Klassifizierung / Normengrundlage SIL 3 gemäß IEC 61508 PL e Systemstruktur 1oo2D 2-kanalig (entspricht Kategorie 4) Auslegung der Betriebsart "High demand" gemäß IEC 61508 Wahrscheinlichkeit eines Gefahr brin- 2.2 ×...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Sicherheitskenngrößen Erweiterungsmodul ® 3.9.6 MOVISAFE UCS12B/PS Kennwerte nach EN 62061/IEC 61508 EN ISO 13849-1 Klassifizierung / Normengrundlage SIL 3 gemäß IEC 61508 PL e Systemstruktur 1oo2D 2-kanalig (entspricht Kategorie 4) Auslegung der Betriebsart "High demand" gemäß IEC 61508 Wahrscheinlichkeit eines Gefahr brin- 6.2 ×...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Diagnosewerte 3.11 Diagnosewerte Die Diagnosewerte geben an, welcher Diagnosedeckungsgrad (DC-Wert) zur Berech- nung des Performance Level angenommen werden kann. 3.11.1 Binäreingänge HINWEIS • Für eine sicherheitstechnische Beurteilung des Teilsystems Sensorik sind die Her- stellerangaben (MTTF , FIT-Zahlen etc.) heranzuziehen.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Diagnosewerte 3.11.2 Binärausgänge HINWEIS • Für eine sicherheitstechnische Beurteilung des Ausgangsteilsystems sind bei Ver- wendung von externen Elementen im Abschaltkreis, z. B. zur Schaltverstärkung, die Herstellerangaben (MTTF , FIT-Zahlen, B -Wert etc.) heranzuziehen. • Die in der Tabelle aufgeführten DC-Werte sind konservativ anzusetzen und die Einhaltung der Randbedingungen (Spalte "Anmerkungen") zu gewährleisten.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Diagnosewerte 3.11.3 Allgemeine Diagnose für Geberschnittstelle Diagnosen für Sensoren zur Positions- und/oder Geschwindigkeitserfassung. Maßnahme DC-Wert Anmerkung Verwendung Kreuzvergleich von Eingangssig- Nur anzuwenden auf: Überwachung zweikana- nalen mit unmittelbarem Ergebnis liger Sensorsysteme oder • Zweikanalige Sensor- und Zwischenergebnissen in der das entsprechende Teil- systeme (2 getrennte...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Spezifikation der Geberschnittstellen 3.12 Spezifikation der Geberschnittstellen 3.12.1 Absolutwertgeber Anschluss an X7 oder X8 Dateninterface Frame Length 10 bis 31 Bit (variabel konfigurierbar) Data Length 10 bis 28 Bit (variabel konfigurierbar) Status Length 0 bis 5 Bit (variabel konfigurierbar). Zur Auswertung von Fehler-, Warn- und Betriebszuständen Datenformat Binär- oder Gray Code...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Spezifikation der Geberschnittstellen Diagnose Parameter Fehlerschwelle Überwachung der Versorgungsspannung Konfigurierbar auf 5 V, ±20 %, ±2 % (Messtoleranz) 8 V, 10 V, 12 V, 20 V oder 24 V Überwachung der Amplitude SIN + COS 65 % von 1 V ±2.5 % (Messtoleranz)
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Steckverbinder Basismodul Gestaltung einer Schaltkulisse [1] = Sensor A [2] = Welle [3] = Schaltkulisse [4] = Sensor B = Schaltabstand Näherungssensor = Dicke der Schaltkulisse 120 ° 3773745291 Angestrebte theoretische Signalform: 16.7% 33.3% 16.7% 33.3% Sensor A...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Steckverbinder Basismodul 3.13.6 Steckerbelegung X21 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DI 0.13 Binäreingang 13 DC 24 V, OSSD-geeignet DI 0.14 Binäreingang 14 DC 24 V, OSSD-geeignet Pulsausgang 1 für sichere DC 24 V, gepulst Eingänge Max.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Steckverbinder Basismodul 3.13.10 Steckerbelegung X41 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation K 0.11 Relais 1, Kontakt 1 DC 24 V, 2 A oder AC 230 V, 2 A K 0.12 Relais 1, Kontakt 2 K 0.21...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Steckverbinder Erweiterungsmodul 3.14 Steckverbinder Erweiterungsmodul 3.14.1 Steckerbelegung X15 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DC+24 V DC-24-V-Versorgungsspannung DC 20.4 V – 27.6 V DC+24 V 0V24 0V24 0-V-Bezugspotenzial 9007202043696907 3.14.2 Steckerbelegung X16...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Steckverbinder Erweiterungsmodul 3.14.5 Steckerbelegung X35 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DC 24 V Konfigurierbarer Binärein- DIO X.03 gang/-ausgang 3 DC 24 V, 0.25 A DC 24 V Konfigurierbarer Binärein- DIO X.04 gang/-ausgang 4...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Kompakt Steckverbinder Diagnosemodul 3.15 Steckverbinder Diagnosemodul 3.15.1 Steckerbelegung X49 an UCS25B 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung CAN High CAN Low DGND N.C. 9007202044019467 3.15.2 Steckerbelegung XDP an UCS26B Typ: Sub-D-Buchse Signal N.C.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Typenbezeichnung ® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Typenbezeichnung UCS X X B B = Gerätegeneration Basismodul mit Logikverarbeitung: Moduleigenschaft 0 = Standardausführung 1 = mit zusätzlichen Binärein-/-ausgängen Erweiterungsmodul: 1 = mit 1 Geberschnittstelle 2 = mit 2 Geberschnittstellen 3 = mit Binärein-/-ausgängen 5 = Basismodul (Mehrachs-Baureihe) Modulausführung...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule 4.4.1 Sachnummern ® • MOVISAFE UCS50B: 1822 238 2 ® • MOVISAFE UCS50B/DP: 2820 366 6 ® • MOVISAFE UCS50B/PN: 2820 367 4 ® •...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule ® 4.4.2 Klemmenbeschreibung MOVISAFE UCS50B, UCS50B/DP und UCS50B/PN Beschreibung LED/Klemme Funktion ® LED STATUS STATUS Status des MOVISAFE UCS..B-Moduls LED PSU Status Power Supply Unit LED DI 01 – 14 01 –...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule Beschreibung LED/Klemme Funktion X33: Anschluss Binäreingänge oder X33:1 DI 0.05 Binäreingang 5 Anschluss HTL-Inkrementalgeber X33:2 DI 0.06 Binäreingang 6 X33:3 DI 0.07 Binäreingang 7 X33:4 DI 0.08 Binäreingang 8 X41: Anschluss Relaisausgänge X41:1 K 0.11 Relaisausgang 1...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule Beschreibung LED/Klemme Funktion X21: Anschluss Binäreingänge, Pulsaus- X21:1 DI 0.13 Binäreingang 13 (geeignet für OSSD) gänge X21:2 DI 0.14 Binäreingang 14 (geeignet für OSSD) X21:3 P1 Pulsausgang 1 für Querschlusserkennung X21:4 P2 Pulsausgang 2 für Querschlusserkennung X22: Anschluss konfigurierbare Binärein-...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Anschluss und Klemmenbeschreibung der Basismodule Beschreibung LED/Klemme Funktion X45: Anschluss Binäreingänge X45:1 DI 0.09 Binäreingang 9 (geeignet für OSSD) X45:2 DI 0.10 Binäreingang 10 (geeignet für OSSD) X45:3 DI 0.11 Binäreingang 11 (geeignet für OSSD) X45:4 DI 0.12 Binäreingang 12 (geeignet für OSSD) Systemhandbuch –...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Anschluss und Klemmenbeschreibung Erweiterungsmodule Anschluss und Klemmenbeschreibung Erweiterungsmodule 4.5.1 Sachnummern ® • Achs-Erweiterung mit einer Geberschnittstelle, MOVISAFE UCS61B: 1822 239 0 ® • Achs-Erweiterung mit zwei Geberschnittstellen, MOVISAFE UCS62B: 1822 240 4 ® • E/A-Erweiterung MOVISAFE UCS63B: 1822 541 2 ®...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Anschluss und Klemmenbeschreibung Erweiterungsmodule ® 4.5.3 Klemmenbeschreibung MOVISAFE UCS63B Beschreibung LED/Klemme Funktion ® LED STATUS STATUS Status des MOVISAFE UCS..B-Moduls LED DI 01 – 12 01 – 12 Status des jeweiligen Binäreingangs LED DIO 01 – 10 01 –...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Technische Daten Ausgänge Technische Daten Ausgänge HINWEIS • X = 0: Basismodul. X = 1 – 8: 1. bis 8. Erweiterungsmodul • Für sicherheitstechnische Anwendungen dürfen nur externe Schaltelemente mit einem minimalen Haltestrom von > 1,2 mA verwendet werden. Binärausgänge Ausgangsspannung DC 24 V...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs ® Reaktionszeiten MOVISAFE 4.7.1 Reaktionszeiten der Basismodule ® Grundlage der Berechnung von Reaktionszeiten bei MOVISAFE UCS..B-Mehrachs- modulen ist die Zykluszeit des Systems. Die Zykluszeit (t ) kann über die Software Zyklus ® MOVISAFE Config UCS in drei Stufen konfiguriert werden und ist abhängig von der Anzahl der Erweiterungsmodule.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs ® Reaktionszeiten MOVISAFE 4.7.2 Reaktionszeiten der Erweiterungsmodule ® Grundlage der Berechnung von Reaktionszeiten bei MOVISAFE UCS..B ist die Zy- kluszeit des Systems. Die Zykluszeit (t ) beträgt 16, 24 oder 32 ms, je nach Konfi- Zyklus ®...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs ® Reaktionszeiten MOVISAFE 4.7.3 Reaktionszeiten für Fast_Channel ® Fast_Channel bezeichnet eine Eigenschaft von MOVISAFE , auf eine Sicherheitsfunk- tion mit Geschwindigkeitsanforderungen schneller zu reagieren als im Normalzyklus (16/24/32 ms). Die Reaktionszeit des Fast_Channel errechnet sich aus der Abtastzeit von 2 ms und einer Reaktionszeit von 2 ms für die Signalisierung am Rückwandbus des Moduls.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Sicherheitskenngrößen Basismodule Sicherheitskenngrößen Basismodule ® 4.8.1 MOVISAFE UCS50B, UCS50B/DP, UCS50B/PN Kennwerte nach EN 62061/IEC 61508 EN ISO 13849-1 Klassifizierung / Normengrundlage SIL 3 gemäß IEC 61508 PL e Systemstruktur 1oo2D 2-kanalig (entspricht Kategorie 4) Auslegung der Betriebsart "High demand"...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Sicherheitskenngrößen Achs-Erweiterungsmodule Sicherheitskenngrößen Achs-Erweiterungsmodule ® 4.9.1 MOVISAFE UCS61B Kennwerte nach EN 62061/IEC 61508 EN ISO 13849-1 Klassifizierung / Normengrundlage SIL 3 gemäß IEC 61508 PL e Systemstruktur 1oo2D 2-kanalig (entspricht Kategorie 4) Auslegung der Betriebsart "High demand"...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Sicherheitskenngrößen Erweiterungsmodul 4.10 Sicherheitskenngrößen Erweiterungsmodul ® 4.10.1 MOVISAFE UCS63B Kennwerte nach EN 62061/IEC 61508 EN ISO 13849-1 Klassifizierung / Normengrundlage SIL 3 gemäß IEC 61508 PL e Systemstruktur 1oo2D 2-kanalig (entspricht Kategorie 4) Auslegung der Betriebsart "High demand"...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Diagnosewerte 4.11 Diagnosewerte Die Diagnosewerte geben an, welcher Diagnosedeckungsgrad (DC-Wert) zur Berech- nung des Performance Level angenommen werden kann. 4.11.1 Binäreingänge HINWEIS • Für eine sicherheitstechnische Beurteilung des Teilsystems Sensorik sind die Her- stellerangaben (MTTF , FIT-Zahlen etc.) heranzuziehen.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Diagnosewerte Charakteristik Parametrierte / Definition der Maß- Anmerkung Eingangsele- betriebliche Tests nahme ment Kreuzvergleich von Bei Fehlerausschluss Kurz- Eingangssignalen mit schluss bis DC = 99 möglich. dynamischem Test, wenn Kurzschlüsse nicht bemerkt werden können (bei Mehrfach- ein-/-ausgängen.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Diagnosewerte 4.11.2 Binärausgänge HINWEIS • Für eine sicherheitstechnische Beurteilung des Ausgangsteilsystems sind bei Ver- wendung von externen Elementen im Abschaltkreis, z. B. zur Schaltverstärkung, die Herstellerangaben (MTTF , FIT-Zahlen, B -Wert etc.) heranzuziehen. • Die in der Tabelle aufgeführten DC-Werte sind konservativ anzusetzen und die Einhaltung der Randbedingungen (Spalte "Anmerkungen") zu gewährleisten.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Diagnosewerte 4.11.3 Allgemeine Diagnose für Geberschnittstelle Diagnosen für Sensoren zur Positions- und/oder Geschwindigkeitserfassung. Maßnahme DC-Wert Anmerkung Verwendung Kreuzvergleich von Eingangssig- Nur anzuwenden auf: Überwachung zweikana- nalen mit unmittelbarem Ergebnis und liger Sensorsysteme oder • Zweikanalige Sen- Zwischenergebnissen in der Logik (L) das entsprechende Teil-...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Spezifikation der Geberschnittstellen HINWEIS • Für eine sicherheitstechnische Beurteilung des Teilsystems Sensorik sind die Her- stellerangaben (MTTF , FIT-Zahlen etc.) heranzuziehen. • Werden durch den Hersteller zur Gewährleistung der angegebenen sicherheits- technischen Kennwerte spezifische Diagnosen gefordert, sind diese gemäß voran- gehender Tabelle in Bezug auf den spezifischen Geber zu prüfen.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Basismodul 4.12.2 TTL-Geber Anschluss an X7 oder X8 Physical Layer RS422-kompatibel Messsignal A/B Spur mit 90° Phasendifferenz Max. Eingangsfrequenz 200 kHz Diagnose Parameter Fehlerschwelle Überwachung der Versorgungsspannung Konfigurierbar auf 5 V, ±20 % ±2 % (Messtoleranz) 8 V, 10 V, 12 V, 20 V oder 24 V Überwachung der Differenzpegel am Eingang...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Basismodul 4.13.2 Steckerbelegung X11 UCS50B Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DC 24 V DC-24-V-Versorgungsspannung DC 20.4 V – 27.6 V DC 24 V 0V24 0V24 0-V-Bezugspotenzial 9007202043435915 UCS51B...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Basismodul UCS51B Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DC 24 V DC-24-V-Versorgungsspannung DC 20.4 V – 27.6 V DC 24 V 0V24 0V24 0-V-Bezugspotenzial 9007202043471883 4.13.5 Steckerbelegung X14 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max.
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Basismodul 4.13.8 Steckerbelegung X22 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DIO 0.01 Konfigurierbarer Binärein-/- DC 24 V, 0.25 A, OSSD- ausgang 01 geeignet DIO 0.02 Konfigurierbarer Binärein-/- DC 24 V, 0.25 A, OSSD- ausgang 02 geeignet...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Basismodul 4.13.12 Steckerbelegung X32 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DIO 0.03 Konfigurierbarer DC 24 V, 0.25 A, OSSD-geeignet Binärein-/-ausgang 03 DIO 0.04 Konfigurierbarer DC 24 V, 0.25 A, OSSD-geeignet Binärein-/-ausgang 04 DIO 0.05 Konfigurierbarer...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Basismodul 4.13.15 Steckerbelegung X41 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation K 0.11 Relaisausgang DC 24 V, 2 A bzw. AC 230 V, 2 A K 0.12 Relaisausgang K 0.21 Relaisausgang...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Basismodul 4.13.18 Steckerbelegung X45 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DI 0.09 Binäreingang 09 DC 24 V, OSSD-geeignet DI 0.10 Binäreingang 10 DC 24 V, OSSD-geeignet DI 0.11 Binäreingang 11 DC 24 V, OSSD-geeignet...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Achs-Erweiterungsmodul 4.14.4 Steckerbelegung X26 UCS61B Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DI X.01 Binäreingang 01 DC 24 V, OSSD-geeignet DI X.02 Binäreingang 02 DC 24 V, OSSD-geeignet DI X.03 Binäreingang 03 DC 24 V, OSSD-geeignet...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Erweiterungsmodul 4.15 Steckverbinder Erweiterungsmodul 4.15.1 Steckerbelegung X18 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DC 24V DC 20.4 V – 27.6 V DC-24-V-Versorgungsspannung DC 24V 0V24 0V24 0-V-Bezugspotenzial 9007202043863819 4.15.2 Steckerbelegung X19...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Steckverbinder Erweiterungsmodul 4.15.5 Steckerbelegung X38 Typ: 4-polige Phoenix-Klemme, max. Aderquerschnitt 1,5 mm (AWG16). Codierung Klemme Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DIO X.03 Konfigurierbarer DC 24 V, 0.25 A, OSSD-geeignet Binärein-/-ausgang 03 DIO X.04 Konfigurierbarer DC 24 V, 0.25 A, OSSD-geeignet Binärein-/-ausgang 04 DIO X.05 Konfigurierbarer...
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® Technische Daten MOVISAFE UCS..B Mehrachs Maßbild 4.16 Maßbild STATUS DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 ENTER DO K1 K2 02 03 DI 05 06 07 08 DI 09 10 11 12 UCS50B 4129898891 ® MOVISAFE Größe (H ×...
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Projektierung Spannungsversorgung für Gebersysteme Projektierung Spannungsversorgung für Gebersysteme ® 5.1.1 MOVISAFE UCS..B Kompakt ACHTUNG! Das Gebersystem ist an mehrere Spannungsversorgungen angeschlossen. Mehrere Spannungsversorgungen können zur Zerstörung des Gebers führen. Bei unentdeckten Spannungseinbrüchen kann es zu einem Fehlverhalten der Sicherheits- funktionen kommen. Das Gebersystem darf nur an eine Spannungsversorgung angeschlossen werden.
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Projektierung Spannungsversorgung für Gebersysteme • Direktanschluss des Gebersystems an das Basismodul (ohne Signalsplittung) ® ® MOVITRAC MOVITRAC ® MOVISAFE UCS12B STATUS DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 ENTER EURODRIVE EURODRIVE DO K1 K2 02 03 DI 05 06 07 08 DI 09 10 11 12 UCS12B DC 12V...
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Projektierung Spannungsversorgung für Gebersysteme HINWEIS • Die sichere galvanische Trennung der Geberversorgungsspannung zum AC-230- V- oder AC-400-V-Netz ist zu gewährleisten. Dazu sind Netzgeräte auszuwählen, die VDE 0551, EN 60742 und DIN EN 0160 entsprechen. • Ein Potenzialausgleich zwischen PE und DC 0 V der Geberversorgungsspannung ist zu realisieren.
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Projektierung Spannungsversorgung für Gebersysteme Die Spannungsversorgung für das Gebersystem ist auf 2 Arten möglich: • Signalsplittung über Splittkabel / Gebersignal-Splittbox mittels konfektionierter Kabel MOVIAXIS ® MOVISAFE ® Power UCS50B/51B UCS61B UCS62B STATUS STATUS STATUS DI 01 02 03 04 DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 DI 01 02 03 04 ENTER...
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Projektierung Spannungsversorgung für Gebersysteme • Direktanschluss des Gebersystems an das jeweilige Achs-Erweiterungsmodul (ohne Signalsplittung) MOVISAFE ® DC 24V UCS61B: X16 DC 12V UCS62B: DC 5V UCS62B: UCS50B/51B STATUS STATUS STATUS DI 01 02 03 04 DI 01 02 03 04 DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 ENTER...
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• Für eine sicherheitstechnische Bewertung oder Berechnung der aufgeführten Bei- spiele gelten die aktuellen Datenblätter zu den Produkten. Die Datenblätter sind auf der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) verfügbar. Eine sichere Positionierung benötigt immer eine redundante Erfassung des Absolut- ® werts. Deshalb müssen dem Sicherheitsmodul MOVISAFE UCS..B 2 SSI-Geber zur...
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Projektierung Geberkombinationen Durch die Diagnose werden viele, aber nicht alle Fehler im System erkannt. Problema- tisch sind insbesondere systematische Fehler, die zum gleichen Zeitpunkt mit der glei- chen Auswirkung auftreten, da diese Fehler nur bedingt bis gar nicht erkannt werden können (Common Cause Failure (CCF)).
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Projektierung Geberkombinationen ® 5.2.3 DR-Motor am MOVIDRIVE Wird ein DR-Motor eingesetzt, empfiehlt SEW-EURODRIVE immer die sicherheitsge- ® richtete Geberoption (FS) in Verbindung mit einem Sicherheitsmodul MOVISAFE UCS..B. Applikation mit einem FS-Geber Mit dieser Ein-Geber-Lösung kann Performance Level d (PL d) erreicht werden.
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem FS-Geber und einem Einbaugeber EI7C Bei der Kombination des Standard-Einbaugebers EI7C mit einem FS-Geber kann Per- formance Level e (PL e) erreicht werden. ® ® MOVISAFE MOVIDRIVE UCS..B STATUS DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 EURODRIVE EURODRIVE ENTER...
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem Einbaugeber EI7C und einem zweiten Standardgeber Bei der Kombination des Standard-Einbaugebers EI7C mit einem zweiten Standardge- ber kann Performance Level d (PL d) erreicht werden. Wird nur ein Standard-Einbauge- ber verwendet, führt dies zu keinem Performance Level. ®...
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem FS-Geber und einem zweiten Standardgeber Bei der Kombination von einem FS-Geber und einem zweitem Standardgeber kann für Geschwindigkeitsüberwachungen Performance Level e (PL e) und für die Positions- überwachung Performance Level d (PL d) erreicht werden. ®...
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Projektierung Geberkombinationen Geber 1 Geber 2 Max. PL Positions- Anschluss Geber 1 an UCS..B Anschluss Geber 2 überwachung über an UCS..B über Adapter- Gebersignal-Splittbox Adapterkabel kabel Kabelset SIN/COS + RS485: DAE57B Nein DAE52B DAE70B AS7W (FS) (TTL) AG7W (FS) SIN/COS + RS485: DAE57B SIN/COS e...
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit 2 Standardgebern Bei dieser Kombination von zwei unterschiedlichen Standardgebern kann Performance Level d (PL d) erreicht werden. ® ® MOVISAFE MOVIDRIVE UCS..B STATUS DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 EURODRIVE EURODRIVE ENTER DO K1 K2 02 03 DI 05 06 07 08 DI 09 10 11 12...
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Projektierung Geberkombinationen Geber 1 Geber 2 Max. Positions- Anschluss Geber 1 an Anschluss Geber 2 an überwachung UCS..B über UCS..B über Adapter- Gebersignal- Adapter- Gebersignal- kabel Splittbox kabel Splittbox Kabelset Kabelset DAE54B DAE71B 1, 5 DAE54B DAE71B 1, 5 DAE54B DAE71B 1, 5 DAE54B DAE71B 1, 5 1) Bei der Verwendung nur einer Absolutposition muss nach dem Abschalten der UCS..B- oder der...
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Projektierung Geberkombinationen ® 5.2.4 DR-Motor am MOVITRAC Wird ein DR-Motor eingesetzt, empfiehlt SEW-EURODRIVE immer die sicherheitsge- richtete Geberoption (FS) Verbindung einem Sicherheitsmodul ® MOVISAFE UCS..B. Applikation mit einem FS-Geber Mit dieser Ein-Geber-Lösung kann Performance Level d (PL d) erreicht werden.
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem FS-Geber und einem Einbaugeber EI7C Bei der Kombination des Standard-Einbaugebers EI7C mit einem FS-Geber kann Per- formance Level e (PL e) erreicht werden. 6093601675 Für den Geberanschluss kann das in der folgenden Tabelle aufgeführte Adapterkabel verwendet werden.
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem Einbaugeber EI7C und einem zweiten Standardgeber Bei der Kombination des Standard-Einbaugebers EI7C mit einem zweiten Standardge- ber kann Performance Level d (PL d) erreicht werden. Wird nur ein Standard-Einbaugeber verwendet, führt dies zu keinem Performance Le- vel.
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Projektierung Geberkombinationen ® 5.2.5 CMP-Motor am MOVIDRIVE Wird ein CMP-Motor eingesetzt, empfiehlt SEW-EURODRIVE immer die sicherheitsge- ® richtete Geberoption (FS) in Verbindung mit einem Sicherheitsmodul MOVISAFE UCS..B. Es gibt Einschränkungen in der Auswahl der sicherheitsbewerteten Geber. Applikation mit einem FS-Geber Mit dieser Ein-Geber-Lösung kann Performance Level d (PL d) erreicht werden.
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem Resolver und einem Standardgeber Bei der Kombination eines Standard-Resolvers mit einem anderen Standardgeber kann Performance Level d (PL d) erreicht werden. Wird nur ein Standard-Resolver einge- setzt, führt dies zu keinem Performance Level. ® ® MOVISAFE MOVIDRIVE UCS..B...
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem FS-Geber und einem zweiten Standardgeber (Variante 1) Bei der Kombination von einem FS-Geber und einem zweitem Standardgeber kann für Geschwindigkeitsüberwachungen Performance Level e (PL e) und für die Positions- überwachung Performance Level d (PL d) erreicht werden. ®...
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem FS-Geber und einem zweiten Standardgeber (Variante 2) Bei dieser Kombination von einem FS-Geber und einem zweitem Standardgeber kann für Geschwindigkeitsüberwachungen Performance Level e (PL e) und für die Positions- überwachung Performance Level d (PL d) erreicht werden. Diese Kombination wird ins- besondere dann verwendet, wenn die Standardachse auf einen Absolutwert positio- niert.
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Projektierung Geberkombinationen Geber 1 Geber 2 Max. Positions- Anschluss Geber 1 an Anschluss Geber 2 an überwachung UCS..B über UCS..B über (SIN/COS + Hiperface) Adapter- Gebersignal- Adapter- Gebersignal- kabel Splittbox kabel Splittbox Kabelset Kabelset DAE52B AK1H (FS) SIN/COS e Nein DAE53B DAE70B 1 DAE70B 1 (SIN/COS)
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Projektierung Geberkombinationen ® 5.2.6 CM-Motor am MOVIDRIVE Für den CM-Motor gibt es keine FS-Geber. Deshalb müssen Sicherheitskonzepte immer mit 2 Standardgebern realisiert werden. Weiterhin gibt es Einschränkungen in der Auswahl der Geberkombinationen und beim Anschluss der Geber. Applikation mit einem Resolver und einem Standardgeber Bei der Kombination eines Standard-Resolvers mit einem anderen Standardgeber kann Performance Level d (PL d) erreicht werden.
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® 5.2.7 CMP-Motor am MOVIAXIS Wird ein CMP-Motor eingesetzt, empfiehlt SEW-EURODRIVE immer die sicherheitsge- ® richtete Geberoption (FS) in Verbindung mit einem Sicherheitsmodul MOVISAFE UCS..B. Es gibt Einschränkungen in der Auswahl der sicherheitsbewerteten Geber. Applikation mit einem FS-Geber Mit dieser Ein-Geber-Lösung kann Performance Level d (PL d) erreicht werden.
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem Resolver und einem zweiten Standardgeber Bei der Kombination eines Standard-Resolvers mit einem anderen Standardgeber kann Performance Level d (PL d) erreicht werden. Wird nur ein Standard-Resolver verwen- det, führt dies zu keinem Performance Level. ® MOVIAXIS ®...
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Projektierung Geberkombinationen Applikation mit einem FS-Geber und einem zweiten Standardgeber (Variante 1) Bei der Kombination von einem FS-Geber und einem zweitem Standardgeber kann Per- formance Level d (PL d) erreicht werden. ® MOVIAXIS ® MOVISAFE MXM80A MXP80A MXA81A UCS..B STATUS DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 ENTER...
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Projektierung Geberkombinationen 1) Bei der Verwendung nur einer Absolutposition muss nach dem Abschalten der UCS..B- oder der SSI-Geber-Versorgungsspannung (z. B. durch NOT-Aus) die korrekte Position der Anlage über- prüft werden (ggf. durch visuelle Kontrolle oder Referenzfahrt). Dadurch dürfen keine weiteren Ge- fährdungen entstehen.
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Projektierung Geberkombinationen Geber 1 Geber 2 Max. Positions- Anschluss Geber 1 an Anschluss Geber 2 an überwachung UCS..B über UCS..B über (SIN/COS + Hiperface) Adapter- Gebersignal- Adapter- Gebersignal- kabel Splittbox kabel Splittbox Kabelset Kabelset DAE52B AK1H (FS) TTL Nein DAE53B DAE70B 3 DAE70B 3 (TTL) DAE52B...
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Projektierung Geberkombinationen ® 5.2.8 CM-Motor am MOVIAXIS Für den CM-Motor gibt es keine FS-Geber. Sicherheitskonzepte müssen immer mit 2 Standardgebern realisiert werden. Somit gibt es Einschränkungen in der Auswahl der Geberkombinationen und beim Anschluss der Geber. Applikation mit einem Resolver und einem zweiten Standardgeber Bei der Kombination eines Standard-Resolvers mit einem anderen Standardgeber kann Performance Level d (PL d) erreicht werden.
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Projektierung Konfiguration der Messstrecke 1) Bei der Verwendung nur einer Absolutposition muss nach dem Abschalten der UCS..B- oder der SSI-Geber-Versorgungsspannung (z. B. durch NOT-Aus) die korrekte Position der Anlage über- prüft werden (ggf. durch visuelle Kontrolle oder Referenzfahrt). Dadurch dürfen keine weiteren Ge- fährdungen entstehen.
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Projektierung Konfiguration der Messstrecke ® Geberkonfiguration und werden für die Normierungsberechnung in MOVISAFE UCS..B verwendet. Infofeld Sensorik Bedeutung/Einstellung ® ZyklusZeit Gibt die Zykluszeit des MOVISAFE UCS..B an. • UCS..B = 8 ms Max_Speed Der maximal eingebbare Geschwindigkeitswert für die Parametrierung der Sicherheitsfunktionen.
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS • SSI-Datenformat Als Datenformat kann das Datenformat des angeschlossenen SSI-Absolutwertge- bers gewählt werden. Es werden die Datenformate Binär- und Gray-Code unter- stützt. • SSI-Takt Im Auswahlfeld "SSI-Takt" können Sie zwischen den Optionen "Mastermodus" und "Slavemodus" wählen. Die Auswahl ist nur bei SSI-Absolutwertgebern aktiv. ®...
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GSD-Datei installieren HINWEIS • Die aktuelle Version der GSD-Dateien können Sie von der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) herunterladen. Sie finden sie in der Rubrik "Software" für die jeweiligen Geräte. • Sie dürfen die Einträge in der GSD-Datei nicht verändern oder ergänzen. SEW- EURODRIVE übernimmt keine Haftung für Fehlfunktionen der Geräte aufgrund...
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS ® 5.4.2 Projektierung des PROFIBUS DP-Masters für MOVIDRIVE MDX61B mit Option DFS12B HINWEIS ® Ausführliche Informationen finden Sie im Handbuch "MOVIDRIVE MDX61B Feld- busschnitttsltelle DFS12B PROFIBUS mit PROFIsafe". GSD-Datei Verwenden Sie die GSD-Datei SEW_600C.GSD aus dem Verzeichnis "DPV1", wenn Sie neben der PROFIBUS DP-Kommunikation zur Steuerung der Antriebsumrichter auch die Parametrierungsmöglichkeiten von PROFIBUS DP-V1 nutzen möchten.
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS Projektierung mit Gehen Sie so vor: STEP7 1. Fügen Sie per Drag & Drop die Anschaltbaugruppe mit dem Namen "MOVIDRIVE DFS" in die PROFIBUS-Struktur ein und geben Sie die Stationsadresse ein (siehe folgendes Bild). 6955062027 ® 2.
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS 6955149835 4. Geben Sie die E/A- und Peripherie-Adressen für die projektierten Datenbreiten in den Spalten "E-Adresse" und "A-Adresse" ein (siehe folgendes Bild). 6955259659 Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS 5.4.3 Projektierung des PROFIBUS DP-Masters für Controller DHF21B/41B HINWEIS ® Ausführliche Informationen finden Sie im Handbuch "MOVI-PLC advanced DHF41B Feldbus-Schnittstelle DeviceNet und PROFIBUS DP-V1". GSD-Datei Verwenden Sie die GSD-Datei SEW_6007.GSD. Diese GSD-Datei entspricht der GSD- Revision 4. Zur einfacheren Unterscheidung werden die GSD-Dateien mit dem Namen für PROFIBUS DP-V1 in einem speziellen Unterverzeichnis in der Projektierungs-Software für den PROFIBUS DP-V1-Master angezeigt (siehe folgendes Bild).
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS schlusswiderstände des PROFIBUS und die Projektierung, insbesondere die PROFIBUS-Stationsadresse. Projektierung mit Gehen Sie so vor: STEP7 1. Fügen Sie per Drag & Drop die Anschaltbaugruppe mit dem Namen "MOVI-PLC" in die PROFIBUS-Struktur ein und geben Sie die Stationsadresse ein (siehe folgendes Bild).
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS 6944917387 Die Steckplätze 4 bis 18 können grundsätzlich auf die gleiche Weise konfiguriert werden. Im folgenden Bild wird die Maximalkonfiguration 64 PD auf 4 Steckplätze aufgeteilt (Mappen der 64 Datenworte in kleinere Peripheriebereiche). 6944922891 ® 3. Optional können Sie in den zyklischen Prozessdaten einen MOVILINK -Parameter- kanal projektieren (siehe folgendes Bild).
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS Modul "Empty" und ersetzen es per Drag & Drop durch das Modul "Param (4 words)". 6945108747 Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS 4. Geben Sie die E/A- und Peripherie-Adressen für die projektierten Datenbreiten in den Spalten "I Address" und "Q Address" ein (siehe folgendes Bild). 6945112203 ® 5.4.4 Projektierung des PROFIBUS DP-Masters für MOVISAFE UCS26B GSD-Datei Verwenden Sie die GSD-Datei UCS0940.GSD. Diese GSD-Datei entspricht der GSD- Revision 4.
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS 5. Speichern Sie die Prozessdaten-Konfiguration ab. Laden Sie die Projektierung in die Steuerung und starten Sie den DP-Master. 6. Nach erfolgreicher PROFIBUS-Konfiguration erlischt die LED FAULT PROFIBUS am Controller. Falls dies nicht der Fall ist, überprüfen Sie Verkabelung und Ab- schlusswiderstände des PROFIBUS und die Projektierung, insbesondere die PROFIBUS-Stationsadresse.
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS vorgeschlagenen Werte in den Eingabefeldern "Bezeichnung" und "Diagnose- adresse" können Sie ändern. (siehe folgendes Bild). 6950071819 Eingabefeld "Diagnoseadresse" Eingabefeld "Bezeichnung" Schaltfläche "PROFIBUS" 3. Wenn Sie die Teilnehmeradresse oder die Subnetzanbindung der PROFIBUS- Schnittstelle ändern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche [PROFIBUS] [3]. Das Fenster "Eigenschaften PROFIBUS-Schnittstelle UCS26B"...
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS 4. Unter der Registerkarte "Parametrieren" (siehe Schritt 2) können Sie folgende Stati- onsparameter anpassen (siehe folgendes Bild). 6952323083 Parameter Beschreibung Defaultwert CAN-Baudrate Einstellung der Baudrate für CAN-Kommunikation. 500 kbit/s Anzahl CAN-Module Anzahl der CAN-Objekte, die auf den Steckplätzen vorhanden ist.
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS ® 5.4.5 Projektierung des PROFIBUS DP-Masters für MOVISAFE UCS50B/DP GSD-Datei Verwenden Sie die GSD-Datei UCS50.GSD. Diese GSD-Datei entspricht der GSD-Re- vision 4. Zur einfacheren Unterscheidung werden die GSD-Dateien mit dem Namen für PROFI- BUS DP-V1 in einem speziellen Unterverzeichnis in der Projektierungs-Software für den PROFIBUS DP-V1-Master angezeigt (siehe folgendes Bild).
Seite 142
Projektierung Projektierung des PROFIBUS Projektierung mit Gehen Sie so vor: STEP7 1. Wählen Sie die UCS50B-Baugruppe und füllen Sie Steckplatz 1 [1] je nach Applika- tion mit 1 – 8 CAN-Objekten (INPUT: 16 Byte) (siehe folgendes Bild). Um den inter- nen CAN-Bus (Rückwandbus) zu konfigurieren, doppelklicken Sie auf die Bau- gruppe UCS50B [2].
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Projektierung Projektierung des PROFIBUS vorgeschlagenen Werte in den Eingabefeldern "Bezeichnung" [2] und "Diagnose- adresse" [1] können Sie ändern. (siehe folgendes Bild). 6954856587 Eingabefeld "Diagnoseadresse" Eingabefeld "Bezeichnung" Schaltfläche "PROFIBUS" 3. Wenn Sie die Teilnehmeradresse oder die Subnetzanbindung der PROFIBUS- Schnittstelle ändern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche [PROFIBUS] [3]. Das Fenster "Eigenschaften PROFIBUS-Schnittstelle UCS50B/51B/DP"...
Seite 144
Projektierung Projektierung des PROFIBUS Unter der Registerkarte "Parameter" können Sie die gewünschten Änderungen vor- nehmen (siehe folgendes Bild). 6954874891 Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
Seite 145
Projektierung Projektierung des PROFINET 4. Unter der Registerkarte "Parametrieren" (siehe Schritt 2) können Sie folgende Stati- onsparameter anpassen (siehe folgendes Bild). 6954930443 Parameter Beschreibung Defaultwert Anzahl Input-Module Steckplatzbelegung (Anzahl der Diagnoseobjekte) Module ID Fest eingestellt auf "1" Timeout Rückwandbus Timeoutzeit der internen CAN-Kommunikation (siehe Konfigu- ration der Diagnose im Programmierhandbuch) Projektierung des PROFINET In diesem Kapitel wird die Projektierung des PROFINET-IO-Masters für die folgenden...
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GSDML-Datei installieren HINWEIS Die aktuelle Version der GSD(ML)-Dateien können Sie von der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) herunterladen. Sie finden sie in der Rubrik "Software" für die jeweiligen Geräte. Gehen Sie zur Installation der GSDML-Datei folgendermaßen vor: 1. Starten Sie STEP7 HW Konfig und wählen Sie im Menü [Extras] den Menüpunkt [Neue GSD-Datei installieren].
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Projektierung Projektierung des PROFINET Folgendes Fenster wird angezeigt: 6143255435 Schaltfläche [Schließen] Eingabefeld "Gerätename" Schaltfläche [IP-Konfiguration zuweisen] Eingabefeld "Subnetzmaske" Eingabefeld " IP-Adresse" Schaltfläche [Durchsuchen…] Eingabefeld "Router-Adresse" Schaltfläche [Name zuweisen] Schaltfläche [Schließen] 2. Klicken Sie in der Gruppe "Ethernet Teilnehmer" auf die Schaltfläche [Durchsuchen…] [1].
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Projektierung Projektierung des PROFINET Der SEW-Teilnehmer erscheint unter Gerätetyp. Der Gerätename muss sinnvoll ver- geben werden. Mehrere SEW-Controller können durch die angezeigten MAC-Adres- sen unterschieden werden. Die MAC-Adresse ist auf dem SEW-Controller aufge- klebt. 4. Tragen Sie den Gerätenamen im Eingabefeld "Gerätename" [6] ein und klicken Sie auf die Schaltfläche [Name zuweisen] [7].
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Projektierung Projektierung des PROFINET • Öffnen Sie im Hardwarekatalog [PROFINET IO] / [weitere FELDGERÄTE] / [Drives] / [SEW] / [DFE/DFS(2Ports)] [1]. V1.2 V1.2 V1.2 V1.2 6651285899 Es werden mehrere Einträge angeboten. • Ziehen Sie den passenden Eintrag mit der Maus auf das PROFINET IO/System: –...
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Projektierung Projektierung des PROFINET • Für die Projektierung mit PROFINET wird das Slot-Modell verwendet. Dabei ist jeder Slot (Steckplatz) einer DFS22B-Kommunikationsschnittstelle zugeordnet. V1.2 6651330571 Slot 1: PROFIsafe-Option [1] (nur in Verbindung mit der Option DFS22B). Beim Ein- satz der DFS22B in Verbindung mit der Option DCS21B muss "F-Modul I/O (8 Byte)" projektiert werden.
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Projektierung Projektierung des PROFINET Teilnehmer-Konfi- Nach der Konfiguration der einzelnen Steckplätze (Slots) muss der neu eingefügte Teil- guration nehmer mit weiteren Einstellungen konfiguriert werden. Durch Doppelklick auf das Gerätesymbol des neuen Teilnehmers wird der folgende Dialog aufgerufen. 6651336459 Registerkarte "Allgemein" Registerkarte "IO-Zyklus"...
Seite 152
Projektierung Projektierung des PROFINET • Um die vorher vergebene IP-Adresse einzutragen (siehe folgendes Bild), klicken Sie im Feld "Teilnehmer / PN-IO-System" auf die Schaltfläche [Ethernet] [3]. 6651354763 • In der Registerkarte "IO-Zyklus" [2] können Sie die Aktualisierungszeit einstellen, mit der der Teilnehmer seine Prozessdaten aktualisiert. Die Option DFS22B, eingebaut ®...
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Projektierung Projektierung des PROFINET Ist dies nicht der Fall, überprüfen Sie die Projektierung, insbesondere den Gerätenamen und die IP-Adresse des Teilnehmers. 5.5.4 PROFINET-Anschaltung für Controller DHR21B/41B projektieren Neues Projekt Gehen Sie zum Anlegen eines neuen Projekts folgendermaßen vor: anlegen 1. Starten Sie den SIMATIC-Manager und legen Sie ein neues Projekt an. Wählen Sie Ihren Steuerungstyp aus und fügen Sie die gewünschten Bausteine ein.
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Projektierung Projektierung des PROFINET Für die Projektierung mit PROFINET wird das Slot-Modell verwendet. Dabei ist jeder Slot einer Controller-Feldbusschnittstelle zugeordnet. Folgende Aufteilung wird ver- wendet: 3726693771 Die Default-Konfiguration "Leerplatz" darf nicht verändert werden. Slot 1 ist für zukünftige PROFIsafe-Applikationen reserviert. Die Slots 2 –...
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Projektierung Projektierung des PROFINET Folgendes Fenster wird angezeigt: 3726697483 Registerkarte "Allgemein" Eingabefeld "Gerätename" Schaltfläche [ETHERNET] 2. Geben Sie in der Registerkarte "Allgemein" [1] im Eingabefeld "Gerätename" [2] den vorher vergebenen Gerätenamen ein. Achten Sie dabei auf die Groß- und Kleinschreibung. 3.
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Projektierung Projektierung des PROFINET Folgendes Fenster wird angezeigt: 3726816651 Registerkarte "IO-Zyklus" Auswahlfeld "Aktualisierungszeit" 5. Stellen Sie in der Registerkarte "IO-Zyklus" [1] die Aktualisierungszeit [2] ein, mit der der Teilnehmer seine Prozessdaten aktualisiert. Der Controller DHR..B unterstützt als Gateway eine minimale Aktualisierungszeit von 4 ms.
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Projektierung Projektierung des PROFINET 3. Fügen Sie über das Kontextmenü der rechten Maustaste ein PROFINET-IO-System ein. 4. Vergeben Sie dabei eine IP-Adresse für den PROFINET-IO-Controller. 5. Fügen Sie mit der Schaltfläche [ETHERNET] ein neues PROFINET-Subsystem ein. 6. Öffnen Sie im Hardware-Katalog [PROFINET IO] / [Weitere FELDGERÄTE] / [Drives] / [SEW] / [UCS27B] [1].
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Projektierung Projektierung des PROFINET wort" können Sie per drag & drop den freien Steckplätzen zuordnen (siehe folgendes Bild). 6676631947 Teilnehmer-Konfi- Nach der Konfiguration der einzelnen Steckplätze muss der neu eingefügte Teilnehmer guration mit weiteren Einstellungen konfiguriert werden. Durch Doppelklick auf das Gerätesymbol des neuen Teilnehmers wird der folgende Dialog aufgerufen.
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Projektierung Projektierung des PROFINET • In der Registerkarte "Allgemein" [1] müssen Sie im Eingabefeld "Gerätename" [4] den vorher vergebenen Gerätenamen eintragen. Achten Sie dabei auf die Groß- und Kleinschreibung. • Um die vorher vergebene IP-Adresse einzutragen (siehe folgendes Bild), klicken Sie im Feld "Teilnehmer / PN-IO-System"...
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Projektierung Projektierung des PROFINET ® • In MOVISAFE Config UCS Kompakt können Sie im Fenster "Verbindungseinstel- lungen" die CAN-Bus IDs einstellen (siehe folgendes Bild). 6687765515 Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Projektierung Projektierung des PROFIsafe mit STEP7 Projektierung des PROFIsafe mit STEP7 ® Damit Sie MOVISAFE UCS..B fehlersicher mit PROFIsafe betreiben können, ist für die Konfiguration und Parametrierung des Moduls unter STEP7 das Optionspaket "Distri- buted Safety" ab Version 5.4 erforderlich. 1.
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Projektierung Projektierung des PROFIsafe mit STEP7 Adresse [1] muss mit der in STEP7 mit dem Parameter F_Dest_Add eingestellten PROFIsafe-Adresse [2] übereinstimmen. 6310575371 4. Kontrollieren Sie in den Objekteigenschaften des F-Channel die Watchdogzeit (Pa- rameter F_WD_Time) und korrigieren diese ggf. auf 500 ms. 5.6.1 Beschreibung der F-Parameter Im Anlauf des Feldbusses werden für den PROFIsafe-Betrieb die sicherheitsrelevanten...
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Projektierung Projektierung des PROFIsafe mit STEP7 • F_Dest_Add • F_WD_Time Parameter Der Parameter legt fest, ob der Lebenszeichenzähler (Consecutive Number) in die Kon- "F_Check_SeqNr" sistenzprüfung (CRC-Berechnung) des F-Nutzdatentelegramms mit einbezogen wer- (fix) den soll. Die UCS..B/PS unterstützt folgende Einstellung: • F_Check_SeqNr = "No check"...
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Projektierung Projektierung des PROFIsafe mit STEP7 5.6.2 Safety-Diagnose über PROFIBUS DP-V1 Der Zustand der PROFIsafe-Kommunikation und Fehlermeldungen der DFS12B oder DHF21B/41B werden mit Hilfe einer Status-PDU gemäß der PROFIBUS-DP-V1-Norm an den DP-Master gemeldet. Die folgende Tabelle zeigt den Statusblock für die PROFIsafe-Kommunikation über Steckplatz 1.
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Projektierung Projektierung des PROFIsafe mit STEP7 • Durch Doppelklick auf dieses Gerät erhalten Sie den aktuellen Baugruppenzustand (siehe folgendes Bild). 6604983947 • In der Registerkarte "DP-Slave-Diagnose" wird der erkannte Fehler in Klartext ange- zeigt [1]. 6605066251 Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Projektierung Projektierung des PROFIsafe mit STEP7 Über die Schaltfläche [Hex. Format] [2] kann der Fehler in hexadezimaler Form dar- gestellt werden (siehe folgendes Bild). 6605071755 Sie erhalten über Byte 11 die Diagnose des PROFIdafe-Layers. In diesem Fall deu- tet die Fehlernummer 40 hex auf eine falsch eingestellte F-Adresse hin. Als Folge davon erkennt die PROFIsafe-Baugruppe einen internen Systemfehler und zeigt dies über 02 hex in Byte 13 an.
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In MOVISAFE Config UCS Kompakt müssen außerdem die programmierten PLC-Funktionen vom Anwender im Sinne einer Code-Inspektion für jede Verknüpfung nachgewiesen und protokolliert werden. Dazu empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Steuerung so auszulegen, dass die Grenzwerte ® des MOVISAFE UCS..B getestet werden können.
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Projektierung Validierung • Parametrierte Werte der Sicherheitsfunktionen Die weiteren Eintragungen sind zwingend vom Prüfer per Hand vorzunehmen: • Datum: vom Tag der Erstellung des Konfigurationsdatensatzes • CRC-Signatur: des geprüften Datensatzes • Ausgelesene Seriennummer identisch zur Seriennummer auf dem Typenschild: Hier bestätigt der verantwortliche Prüfer, dass die ausgelesene Seriennummer in ®...
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Projektierung Validierung der betroffenen Komponenten (Elektronik und Mechanik) zu bestimmen. Das folgende Beispiel soll dies exemplarisch zeigen. PROFIBUS / PROFIsafe UCS12B/PS MOVIDRIVE ® DFS12B FAULT STATUS DI 13 14 P1 P2 DI 01 02 03 04 SYS/Fault ENTER EURODRIVE EURODRIVE DO K1 K2 02 03 DI 05 06 07 08 DI 09 10 11 12...
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Projektierung Validierung Die gesamte Reaktionszeit errechnet sich wie folgt: Beschreibung Reaktionszeit Reaktionszeit der aktiven Überwachungsfunktion (hier: SLS) inklusive Abschaltung des 16 ms sicheren Binärausgangs. ® Abschaltpfad STO im MOVIDRIVE ® Reaktionszeit der sicheren Abschaltung (STO, Klemme X17) im MOVIDRIVE 100 ms Abschaltpfad Bremse via BST (parallel zu STO): Reaktionszeit BST.
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Projektierung Validierung Ein Sensor liefert ein Signal zur Aktivierung der Sicherheitsfunktion SLS (t ). Dieses Si- gnal wird lokal im Sicherheitsmodul UCS12B/PS gelesen und über PROFIsafe an die Sicherheitssteuerung (F-SPS) gemeldet (t ). Daraufhin erfolgt von der Sicherheits- steuerung aus über PROFIsafe die Aktivierung der Sicherheitsfunktion SLS im Sicher- heitsmodul UCS12B/PS (t Der Status der Sicherheitsfunktion SLS wird vom Sicherheitsmodul UCS12B/PS über PROFIsafe an die Sicherheitssteuerung gemeldet.
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Es muss überprüft werden, ob der im Risikobeurteilungsverfahren ermittelte erforder- liche Performance Level (PL ) mit dem gewählten System für jede verwendete Sicher- heitsfunktion erreicht wird. Hierzu empfiehlt SEW-EURODRIVE die rechnerische Über- prüfung mittels des kostenfreien Software-Tools SISTEMA der Berufsgenossenschaft. SEW-EURODRIVE stellt hierfür eine Komponenten-Bibliothek zur Verfügung, die als Grundlage zur Berechnung verwendet werden kann.
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Schirmung auf der Sensorseite. – Verwenden Aufsplittung Signale Positions- Geschwindigkeitssensoren die von SEW-EURODRIVE vorkonfektionierten Kabel oder die Gebersignal-Splittbox DAE70B/71B (siehe Kapitel "Optionale Kabel zum Anschluss eines Gebersystems"). • Beachten Sie beim Anschluss an ein Feldbussystem: – Verwenden Sie ausschließlich geschirmte Leitungen –...
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Elektrische Installation Anschluss der Binäreingänge 6.1.2 Installationsbeispiel Das folgende Bild zeigt die Auflage der Schirmgeflechte in der Praxis: 3779830539 Schirmauflage des Geberkabels auf dem Schirmblech der Steuerungskomponenten Mechanische Zugentlastung Schirmauflage der Motorzuleitung auf dem Schirmblech der Leistungskomponenten Anschluss der Binäreingänge ®...
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Elektrische Installation Anschluss der Binäreingänge • Binäreingang wird DC-24-V-Dauerspannung zugeordnet Eine geräteinterne Diagnosefunktion prüft zyklisch die korrekte Funktion der Binär- ® eingänge inklusive der Eingangsfilter. Bei erkanntem Fehler wechselt MOVISAFE ® den Alarmzustand. Gleichzeitig werden alle Ausgänge des MOVISAFE deaktiviert. HINWEIS Ausgelöste Sicherheitsfunktionen oder auftretende Alarmmeldungen können über ®...
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Elektrische Installation Anschluss der Binäreingänge Binäreingänge am Basis- und Erweiterungsmodul (DIO als Eingang konfiguriert): Binäreingänge Erreichbarer Bemerkung Performance Level (PL) 1-kanalig ohne Pulse (Hilfseingang) PL e 2-kanalig ohne Pulse • Mindestens eine Anforderung/Tag durch Applikation bedingt • Fehlererkennung nur bei Anforderung PL d 2-kanalig ohne Pulse •...
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Elektrische Installation Anschluss der Binäreingänge 6.2.2 Einkanaliger Sensor, ungeprüft DI 0.01 DI 0.02 DI 0.03 DI 0.04 2089896331 HINWEIS ® Der einkanalige Sensor wird ohne Pulsung an MOVISAFE angeschlossen. Ein ® Querschluss oder eine Unterbrechung der Signalführung kann von MOVISAFE nicht erkannt werden.
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Elektrische Installation Anschluss der Binäreingänge • Kabelunterbrechung (Stromunterbrechung ist sicherer Zustand!) Vorsicht ist hingegen bei einem Kabelkurzschluss zwischen den beiden Anschlüssen des Sensors angebracht, da dieser nicht erkannt wird! Ebenfalls nicht erkannt wird ein Kurzschluss zwischen P1 und DI 0.01. HINWEIS Mit der Schaltung kann eine Kategorie-2-Struktur gemäß...
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Elektrische Installation Anschluss der Binäreingänge 6.2.5 Zweikanaliger Sensor, geprüft DI 0.01 DI 0.02 DI 0.03 DI 0.04 DI 0.13 DI 0.14 9007201344733963 Durch Verwendung von 2 unabhängigen Pulssignalen am homogenen Sensor können alle Querschlüsse sowie Verbindungen nach DC 24 V und DC 0 V erkannt werden. Verwenden Sie für Sicherheitsanwendungen ausschließlich Öffnerkontakte.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Beschaltung der Ausgänge 6.3.1 Allgemeine Hinweise ® MOVISAFE UCS..B stellt am Basismodul und an den Erweiterungsmodulen Ausgänge zur Verfügung. Hierbei gewährleisten weitreichende Diagnosefunktionen im Ausgangs- teilsystem hohe DC-Werte. Dabei ist besonders zu beachten, dass Elemente zur Schaltverstärkung wie Relais, Schütze etc.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge HINWEIS • Quer- und Kurzschlüsse in der externen Verdrahtung an den Binärausgängen wer- den nicht erkannt. Daher muss für die sicherheitstechnische Verwendung eines Bi- närausgangs ein Ausschluss für die Fehler Querschluss und Kurzschluss gemäß EN ISO 13849-2 Tabelle D.4 durchgeführt werden. •...
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge 6.3.2 Beschaltung der Ausgänge am Basismodul Wird ein konfigurierbarer Binärein-/-ausgang als Ausgang konfiguriert, dann wirkt dieser als sicherer Binärausgang. Die Binär- oder Relaisausgänge können Sie, je nach gefor- dertem Performance Level, einzeln oder in Gruppen zusammengefasst, verwenden. P-schaltender P- und M-schaltender Relaisausgang...
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Einpolig schalten- der Binärausgang nicht überwacht DO 0.02_P DO 0.02_M DO 0.03_P DO 0.03_M 9007201349161611 DO 0.02_P DO 0.02_M DO 0.03_P DO 0.03_M 9007201349164299 Obige Schaltungsbeispiele zeigen einen einpoligen P- oder M-Binärausgang ohne Prü- fung. Zur Anschaltung mehrphasiger Anwendungen oder bei erhöhtem Strombedarf können Sie externe Schütze verwenden.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Zweikanalig Analog zur vorherigen Schaltung zeigt das folgende Schaltungsbeispiel einen zweikan- schaltender Binär- alig schaltenden Binärausgang (P- und M-schaltend). Die komplementären Binäraus- ausgang nicht gänge werden als Gruppe verschaltet und steuern redundant eine externe Aktorik [1] überwacht an.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Einpolig schaltender Relaisausgang nicht überwacht K 0.11 K 0.12 K 0.21 K 0.22 9007201349187851 Zur Anschaltung mehrphasiger Anwendungen oder bei erhöhtem Strombedarf ist zu ® beachten, dass ein Verkleben eines oder mehrerer externer Kontakte von MOVISAFE UCS..B nicht erkannt wird.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Die beiden externen Überwachungskontakte werden in Reihe geschaltet, von Pulsausgang P1 gespeist und von Binäreingang DI 0.01 gelesen. Als Rückleseeingang wird Binäreingang DI 0.01 verwendet, es kann jedoch auch jeder andere Binäreingang zugewiesen werden. HINWEIS Beachten Sie bei erhöhten Anforderungen, dass mindestens alle 24 Stunden mindes- tens 1 Schaltvorgang stattfinden muss, um die Schaltfähigkeit des externen Leis- tungsschützes zu testen.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Verwendung der sicheren Binäraus- gänge HINWEIS Die Ausgänge DO 0.02_P/_M und DO 0.03_P/_M können, unabhängig des benötig- ten Stroms, maximal jeweils folgende Anzahl an Geräten treiben: ® • 4 MOVIDRIVE ® • 4 MOVITRAC ® •...
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge ® ® MOVISAFE UCS..B MOVIAXIS MXA82 DO 0.02_P +24V DO 0.02_M RGND DO 0.03_P DO 0.03_M +24V DI 0.13 RGND DI 0.14 DI 0.01 DI 0.02 DI 0.03 DI 0.04 9007202042477067 Verwendung der sicheren Relais- ausgänge SVI24 K 0.11...
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Verwendung von konfigurierbaren ® ® MOVISAFE UCS..B MOVIAXIS MXA81 Binärein-/-ausgän- DIO 0.03 +24V DIO 0.04 RGND DIO 0.05 DIO 0.06 ® MOVIAXIS MXA81 DIO 0.13 DIO 0.14 +24V RGND 9007204399235211 HINWEIS Bei der einkanaligen Abschaltung sind gewisse Fehlerannahmen bezüglich Leitungs- verlegung zu treffen und durch Fehlerausschluss zu beherrschen.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge 6.3.3 Beschaltung der Ausgänge am Erweiterungsmodul Wird ein konfigurierbarer Binärein-/-ausgang als Ausgang konfiguriert, dann wirkt dieser als sicherer Binärausgang. Die Binärausgänge können Sie, je nach gefordertem Perfor- mance Level, einkanalig oder zweikanalig anschließen. P-schaltender Binärausgang UCS..B DIO X.01 9007202072330379...
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Einkanalig schaltender Binär- ausgang nicht überwacht DIO X.01 DIO X.02 9007202072057355 Zur Anschaltung mehrphasiger Anwendungen oder bei erhöhtem Strombedarf können Sie externe Schütze verwenden. Beachten Sie bei einkanaliger Anschaltung ohne Über- ® wachung, dass ein Verkleben eines oder mehrerer Kontakte von MOVISAFE UCS..B nicht erkannt wird.
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge richtige Funktion des externen Relais / Schütz ist über eine EMU-Überwachung (Emer- gency Monitoring Unit) zu überwachen. HINWEIS Mit dem Schaltungsbeispiel kann eine Kategorie-2-Struktur bis Performance Level d gemäß EN ISO 13849-1 erreicht werden. Zweikanalig schaltender Binärausgang nicht überwacht...
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Elektrische Installation Beschaltung der Ausgänge Zweikanalig schaltender Binärausgang überwacht DIO X.01 DIO X.02 DIO X.07 DIO X.08 DIO X.09 DIO X.10 DI X.01 DI X.02 DI X.03 DI X.04 9007202072637323 Das Beispiel zeigt eine 2-kanalige sichere Abschaltung externer Leistungsschütze mit Überwachung.
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Elektrische Installation Kombination unterschiedlicher Gebertypen Beschaltung eines Hilfsausgangs U_ENC_1 GND_ENC_1 DO 0.00 DO 0.01 9007202072643723 Das obige Beispiel zeigt eine Anschaltung eines Hilfsausgangs. Die Hilfsausgänge werden nicht gepulst. HINWEIS Hilfsausgänge sind für Sicherheitsanwendungen nicht zugelassen. Kombination unterschiedlicher Gebertypen ® Die Sicherheitsmodule MOVISAFE UCS..B benötigen immer zwei Gebersignale.
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Elektrische Installation Kombination unterschiedlicher Gebertypen 6.4.2 2-Geberkonzept Beim 2-Geberkonzept wird mit zwei Gebern die sichere Bewegung überwacht. Dabei vergleicht das Sicherheitsmodul die beiden Gebersignale, was die Anforderungen an den einzelnen Geber verringert. 2-Geberkonzepte können mit diversitären Standardgebern realisiert werden. In Abhängigkeit des konfigurierten Gebersystems werden durch die Softwareoberfläche ®...
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125 Grad Rotatorisch 125 U U/min 125 U • SEW-EURODRIVE empfiehlt, ein maximales Auflösungsverhältnis von 1:10000 zwischen "Geber 1" und "Geber 2" nicht zu überschreiten. • Bei nachträglicher Änderung der Geberkonfiguration in der Softwareoberfläche ® MOVISAFE Config UCS ist es möglich, dass die bestehenden Parametrierungen der Überwachungsfunktionen nicht mehr kompatibel zur neuen Geberkonfiguration...
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Elektrische Installation Anschluss von HTL-Näherungssensoren Anschluss von HTL-Näherungssensoren HTL-Näherungssensoren werden an die Sicherheitsmodule (ab UCS11B) über die Klemme X32 (DI0.05 – DI0.08) angeschlossen. Dabei werden die Binäreingänge als Zähleingänge verwendet. Die Schaltlogik der HTL-Näherungssensoren muss entprellt sein. Bei Verwendung von HTL-Näherungssensoren sind die Signale immer mit Normal- und Komplementärspur einzulesen (A, B und A, B mit einer Phasenverschiebung von 90°).
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Elektrische Installation Anschluss von HTL-Näherungssensoren 2. Anschluss HTL-Näherungssensor in Kombination 2Z/2Z ® MOVISAFE UCS..B A (Ā) B (B) A (Ā) B (B) 3448992907 [1] HTL-Näherungssensor 1 [2] HTL-Näherungssensor 2 Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Elektrische Installation Messfehler bei der Geschwindigkeitserfassung Messfehler bei der Geschwindigkeitserfassung ® MOVISAFE UCS..B erfasst die Geschwindigkeit bis zu einer Frequenz von 500 Schritte/s im Zeitmessverfahren. Frequenzen größer 500 Schritte/s werden dage- gen im Frequenzmessverfahren erfasst. Beide Messverfahren unterliegen einem Mess- fehler gemäß...
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– MOVISAFE Config UCS Kompakt ab Kompilierdatum 01.07.2012 – Controller DHR21B/41B und DHF21B/41B mit Feldbusanbindung: ab Firmware- stand 16 – GSD-Datei (PROFIBUS) oder GSDML-Datei (PROFINET): Download unter www.sew-eurodrive.de HINWEIS ® Mit der Software MOVISAFE Config UCS Kompakt kann die Feldbus-Kommunika- tion (Option UCS..B/PS) aktiviert oder deaktiviert werden.
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Problemen beim Speichern von Funktionsplänen in Verzeichnisse mit eingeschränkten Rechten führen. Sie benötigen ein Dongle um den Funktions- und Hardwareplan ändern zu dürfen und das Programm zu speichern. Der Dongle kann von SEW-EURODRIVE bezogen wer- ® den. Er kann auch für die Software MOVISAFE Config DCS (Option DCS31B) sowie versions- und PC-unabhängig verwendet werden.
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf Basis- und Erweiterungsmodul einfügen: 5926487435 Hier müssen Sie die verwendeten Systemressourcen auf Baugruppenebene auswäh- len: • Wählen Sie das benötigte Basismodul aus. • Geben Sie an, ob (Kontrollfeld "EA Erweiterung UCS23B") und wie viel E/A-Erweite- rungsbaugruppen UCS23B eingesetzt werden. Pro Basismodul sind maximal 2 E/A- Erweiterungsbaugruppen UCS23B möglich.
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf Wurden zusätzlich zum Basismodul E/A-Erweiterungen projektiert, erscheint nach Be- stätigung mit "OK" ein weiteres Dialogfenster, in dem Sie folgende Einstellungen vor- nehmen müssen. 5926685835 • Gruppe "UCS23B, Modul 1/2" Tragen Sie hier die logische Adresse der verwendeten E/A-Erweiterung ein. Diese Adresse muss mit der auf der Hardware eingestellten Adresse übereinstimmen und im Adressbereich 1 –...
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf Basismodul einfügen: 6102550411 Klicken Sie dazu auf das Symbol "Basismodul" [1] und anschließend auf die freie Zei- chenfläche. Das folgende Dialogfenster wird aufgerufen. 6102823819 • Wählen Sie das benötigte Basismodul aus. • Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit [OK] Systemhandbuch –...
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf Das Dialogfenster "Gerätekonfiguration" wird aufgerufen, in dem Sie folgende Ein- stellungen vornehmen müssen. 6102836235 • Gruppe "Baugruppe" – Anzeigefeld "Logische Geräteadresse" Die logische Geräteadresse wird automatisch vergeben. Das Basismodul hat immer die Adresse 0. – Eingabefeld "Name" Tragen Sie einen Namen für die Baugruppe ein.
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf Achs-Erweiterungsmodul oder E/A-Erweiterungsmodul einfügen: 6104418443 Mit dem Symbol "Achs-Erweiterungsmodul" [1] oder "E/A-Erweiterungsmodul" [2] kön- nen Sie die benötigten Erweiterungsmodule einfügen. Klicken Sie dazu auf das jewei- lige Symbol und anschließend auf die freie Zeichenfläche. Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf Um ein Achs-Erweiterungsmodul einzufügen, klicken Sie auf das Symbol [1]. Das fol- gende Dialogfenster wird aufgerufen. 6104422283 • Wählen Sie das benötigte Achs-Erweiterungsmodul aus. • Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit [OK] Das Dialogfenster "Gerätekonfiguration" wird aufgerufen, in dem Sie folgende Ein- stellungen vornehmen müssen.
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf • Gruppe "Baugruppe" – Anzeigefeld "Logische Geräteadresse" Die logische Geräteadresse wird automatisch vergeben. Sie muss mit der Adresse auf der Rückseite des Achs-Erweiterungsmoduls übereinstimmen. – Eingabefeld "Name" Tragen Sie einen Namen für die Baugruppe ein. • Gruppe "Axis"...
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf Das Dialogfenster "Gerätekonfiguration" wird aufgerufen, in dem Sie folgende Ein- stellungen vornehmen müssen. 6104653323 • Gruppe "Baugruppe" – Anzeigefeld "Logische Geräteadresse" Die logische Geräteadresse wird automatisch vergeben. Sie muss mit der Adresse auf der Rückseite des E/A-Erweiterungsmoduls übereinstimmen. –...
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf ® 7.2.3 Programmaufruf aus MOVITOOLS MotionStudio ® Die Programmieroberfläche MOVISAFE Config UCS können Sie beim Einsatz der ® ® Baugruppe MOVISAFE UCS..B/PS aus MOVITOOLS MotionStudio aufrufen. Verbin- ® den Sie dazu den Controller über SBus oder CAN-S mit MOVISAFE UCS..B/PS.
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf ® Am SBus 2 sind 2 MOVISAFE UCS12B/PS angeschlossen. Das am SBus 2 mit der Adresse 8 angezeigte UCS12B_PS_Achse_1 ist identisch mit der unter "Intern" ange- zeigten Baugruppe UCS12B_PS_Achse_1. Die am internen Anschluss angezeigte Baugruppe UCS12B_PS_Achse_1 ist über CAN-S verbunden und hat immer die Adresse 15.
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf In der Parametergruppe "Sicherheitsbaugruppe" müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen. 6610062987 • Aktivieren Sie das Kontrollfeld "SDS-Quittierung aktivieren" [1]. • Geben Sie im Eingabefeld "UCS-Seriennummer" [2] die Seriennummer ein und be- stätigen Sie Ihre Eingaben mit [OK]. Der Datensatz wird freigeschaltet, wenn die eingegebene Seriennummer mit der Se- riennummer der UCS-Baugruppe übereinstimmt.
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Inbetriebnahme Installationshinweise und Programmaufruf 7.2.4 Spracheinstellung ändern Wählen Sie den Menüpunkt [Datei] / [Einstellungen]. Das Dialogfenster "Safe PLC Ein- stellungen" wird aufgerufen. 2950789643 Wählen Sie in der Auswahlliste "Sprache" die gewünschte Sprache aus. 7.2.5 Maus- und Tastaturbefehle Mausabhängige Aktionen Aktion Beschreibung Linke Maustaste über einem Funkti- Selektierte Darstellung (Highlight), wobei vorhergehende Selektionen...
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Inbetriebnahme Basisfunktionen Tastaturbefehle Taste/Tastenkombination Beschreibung Bemerkung [Strg] + [Q]. Starte Befehl "Zoom-In" (Auslösen mit linker Nur bei Version Mehrachs. Maustaste). [Strg] + [W] Starte Befehl "Zoom-Out" (Auslösen mit linker Nur bei Version Mehrachs. Maustaste). [Strg] + [A] Befehl "Zoom-Alles". Nur bei Version Mehrachs. [Strg] + [I] Automatische Infoanzeige ein-/ausschalten.
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Inbetriebnahme Basisfunktionen ® Der Klemmenplan stellt die Sicht von außen auf MOVISAFE UCS..B dar. Führen Sie folgende Arbeitsschritte aus: • Definieren Sie die verwendeten Geber und deren Parameter durch einen Doppel- klick auf das Gebersymbol der UCS..B. Das Dialogfenster "Geber" wird aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Geber".
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Inbetriebnahme Basisfunktionen • Sie können die Verknüpfungs- und Logikelemente wie Timer, Flip-Flops und Termi- nalblöcke definieren. 2952245003 • Sie können die Peripheriegeräte, Überwachungs- und Logikbausteine "intern" ver- drahten. 2952248971 • Sie können die Diagnose- und Analysetools anwenden. Dazu gehören: 2952251915 –...
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"*.plcsmx" (Version Kompakt) oder "*.plc100" (Version Mehrachs) gespeichert. In die- sen Dateien sind alle Informationen zur automatischen Erstellung eines Programms für die Optionen UCS..B von SEW-EURODRIVE gespeichert. Innerhalb der Konfiguration stehen Ihnen die zwei Ansichten "Klemmenplan" und "Funk- tionsplan" zur Verfügung.
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Verdrahtung statt. Durch Verschieben des entsprechenden Funktionsblocks können Sie ein Neuzeichnen der Verbindung auslösen. SEW-EURODRIVE empfiehlt, am linken oberen Rand des Klemmenplans zu starten und dann weiter nach unten zu arbeiten. Da keine Logikelemente in dieser Ansicht definiert werden dürfen, sind die entspre- chenden Symbole gesperrt.
Seite 219
Inbetriebnahme Basisfunktionen zen" (Eingangsterminal) können Sie ein oder mehrere Terminalblöcke "Merker-Aus- gang" (Ausgangsterminals) definieren. 2955365899 Verwenden Sie bei den Terminalblöcken "Merker-Setzen" die Kommentarzeile. Der Kommentar erscheint bei der Auswahl und als Beschriftung des Terminalblocks "Merker-Ausgang". Dies erhöht die Übersicht! Die Parameter der Ein- und Ausgangselemente können Sie in dieser Ansicht nicht mo- difizieren.
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Inbetriebnahme Basisfunktionen 7.3.5 Verdrahtung der Funktionsblöcke 2952248971 Durch das Verbinden der Ein- und Ausgangskonnektoren von Funktionsbausteinen wird der Logikplan aufgebaut. Ein Ausgang eines Bausteins kann ggf. mehrfach mit Eingän- gen anderer Funktionsbausteine verbunden werden, wobei ein Eingang immer nur ein- mal belegt sein darf.
Seite 221
Blendet das Nachrichtenfenster ein oder aus. • Menüpunkt [Fenster bereinigen] Löscht den Inhalt des Nachrichtenfensters. SEW-EURODRIVE empfiehlt, das Berei- nigen des Inhalts in regelmäßigen Abständen durchzuführen, da sich z. B. bei aus- giebiger Nutzung der Funktion "Attribute in das Nachrichtenfenster" sehr viele Daten im Speicher des Nachrichtenfensters ansammeln können, was die Verarbeitungs-...
Seite 222
Inbetriebnahme Geber • Menüpunkt [Suchen] Ermöglicht das Auffinden von Text innerhalb des Nachrichtenfensters. • Menüpunkt [Nachrichtenfenster andocken] Wechselschalter, um das Nachrichtenfenster an den Rahmen des Hauptprogramms andocken zu lassen oder frei auf dem Bildschirm zu platzieren. • Menüpunkt [Hilfe zum Nachrichtenfenster] Öffnet die Hilfeseite.
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Inbetriebnahme Geber Gebertyp UCS11B UCS12B UCS12B 1 Achse 1 Achse 2 Achsen Achse 1 Achse 1 Achse 1 Achse 2 Geber A Geber B Geber A Geber B Geber A Geber B Geber A Geber B Proxy 1C X32:5 X32:6 X32:5 X32:6 X32:7...
Seite 224
Inbetriebnahme Geber 7.4.1 Parameter der Messstrecke 5916395531 In der Gruppe "Parameter der Messstrecke" sind folgende Einstellungen möglich: • Optionsfeld "Linear" Es wird eine lineare Bewegung in Position und Geschwindigkeit mit den Einheiten "mm" bzw. "mm/s" oder "m" bzw. "m/s" erfasst. •...
Seite 225
Inbetriebnahme Geber schaltschwellen zwischen den Gebern zu. Deshalb sollte der maximale Wert auch nicht zu groß gewählt werden, da sonst die Abschaltschwellen für die Zuverlässigkeit der Sensoren zueinander zu groß gewählt werden könnte. Die Wertetabelle "Infofeld Geber" zeigt bei den Variablen V_max und V_min jeweils diese errechneten Grenz- werte an.
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Inbetriebnahme Geber 7.4.2 Infofeld Sensorik Über die Schaltfläche [Infofeld Sensorik] können die Auswahl- und Ergebnisdaten der aktuell verwendeten Geber angezeigt werden. Die Auswahl- und Ergebnisdaten der Ge- bermaske werden erst nach abgeschlossener Parametrierung (Bestätigung mit [OK]) übernommen und hier angezeigt. Die angezeigten Werte (siehe folgendes Bild) dienen dem technischen Support zur Geberkonfiguration und werden für Normierungsberech- nungen in der UCS..B verwendet.
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Inbetriebnahme Geber Bereich Sensor Bedeutung Klassen-ID General Flags Reserviert für interne Verarbeitung. Modes EXT-Modes V_Normierung Normierungswert für die Geschwindigkeit (interne Berechnungsgröße). Pos_Normierung Normierungswert für die Position (interne Berechnungsgröße). ShiftvalPos Ganzzahliger Exponent zur Basis 2. Interne Rechengröße zur Normierung der Position. ShiftvalSpeed Ganzzahliger Exponent zur Basis 2.
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Inbetriebnahme Geber Absolutwertgeber: – SSI-Datenschnittstelle mit variabler Datenlänge von 10 bis 28 Bit – Datenformat Binär- oder Gray-Code Inkrementalgeber (TTL): – Physical Layer RS422-kompatibel – Messsignal A/B-Spur mit 90 Grad Phasendifferenz – Maximale Frequenz der Eingangstakte 200 kHz (Geber 1) und 500 kHz (Geber 2) SIN/COS-Geber: –...
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– Option "SSI Listener" Die Option "SSI Listener" muss gewählt werden, wenn der SSI-Absolutwertgeber sowohl mit einer Geberoptionskarte von SEW-EURODRIVE als auch mit der UCS..B verbunden ist. In diesem Fall hört die UCS..B die Signale mit, das Takten übernimmt dann die Geberoptionskarte.
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Inbetriebnahme Geber • Eingabefeld "Status Maske Err" 5929509771 Auswahlmaske, welches Statusbit ausgewertet werden soll. – 0: Auswertung inaktiv – 1: Auswertung aktiv • Eingabefeld "Status Maske Def" 5929730187 Ergebnis der Auswertung der Fehlerdaten. Setzt der SSI-Geber bei einem Fehler ein Bit auf logisch "1", so muss das entsprechende Bit auf "1"...
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Inbetriebnahme Geber rechnet. Anschließend müssen Sie die Auflösung durch Klick auf die Schaltfläche [OK] in die Offline-Konfiguration übernehmen. 9007201710213771 7.4.7 Berechnung des Offsets Um in die Maske "Offset Berechnungsdialog" zu gelangen, doppelklicken Sie auf die Be- schriftung "Offset (i)" neben dem Eingabefeld "Offset". 5917701643 •...
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Inbetriebnahme Geber 7.4.8 Umrechnungsbeispiele • Rotatorisches System: 27021599746046731 Berechnung der Geschwindigkeit: × 2146446603 Geschwindigkeit Motor [1/min] Übersetzung Getriebe Übersetzung Vorgelege Berechnung der Beschleunigung: × 2146488075 Beschleunigung Motor Übersetzung Getriebe Übersetzung Vorgelege Umrechnung mit Zahlenwerten: ® Die Rampenzeiten des Antriebsumrichters MOVIDRIVE B beziehen sich auf einen Sollwertsprung von ∆n = 3000 1/min.
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Inbetriebnahme Geber Umrechnung auf 1/s ⎡ ⎤ 90000 1 ⎣ ⎦ ⎡ ⎤ ⎡ ⎤ 90000 1 25 1 ⎣ ⎦ ⎣ ⎦ × 2146367499 ® Die Werte, die im Programm MOVISAFE Config UCS eingegeben werden, sind auf die Messstrecke bezogen. Das bedeutet, dass die Motorumdrehungen noch auf die Messstrecke umgerechnet werden müssen.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung von Millimeter auf Meter (bei einem linearen System) oder von Sekunden auf Minu- ten (bei einem rotatorischen System) vornehmen. Geschwindigkeit: v mm s v m s 1000 × v U s 2146497291 Beschleunigung: ⎡ ⎤ a mm s ⎣...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Signalverfolgung Dieser Befehl selektiert alle weiteren, mit einem aktuell selektierten Block verbundenen Funktionsbausteine. So lassen sich die zusammenhängenden Verknüpfungen der Funktionsbausteine darstellen. 5918240139 HINWEIS • Über diese Funktion lassen sich z. B. die indirekten, mit einem "Merker setzen" ver- bundenen Funktionsblöcke auffinden.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Attribute in das Alle zu einer Funktionsblockselektion gehörenden Attribute können Sie sich auch im Nachrichtenfens- Nachrichtenfenster ausgeben lassen. Dies geschieht entweder über den Menüpunkt ter kopieren [Bearbeiten] / [Attribute in das Nachrichtenfenster] oder über den Funktionsblock "Kon- textmenü". 5918243595 HINWEIS •...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung 7.5.2 Vordefinierte Funktionsblöcke Diese Elemente stellen im Klemmenplan die zur Verfügung stehenden Ein- und Aus- gänge der UCS..B dar. Eingänge des Eingänge der UCS..B sind die Gebereingänge, die Digitaleingänge sowie die F-Bus ® MOVISAFE Ausgangsbausteine. Die einzelnen Blöcke können Sie nach dem Einfügen selektieren UCS..B und über einen Doppelklick oder über das Kontextmenü...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung rung. Die einzelnen Blöcke können Sie nach dem Einfügen selektieren und über einen Doppelklick oder über das Kontextmenü [Eigenschaften...] modifizieren. HINWEIS Die F-Bus-Eingangsbausteine sind aus Sicht der übergeordneten Sicherheitssteue- ® rung zu sehen. Dies entspricht einer Kommunikationsrichtung von MOVISAFE UCS..B/PS zur übergeordneten Sicherheitssteuerung.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Editor Zustimmtaster 5919113099 • Gruppe "Eingänge" – Auswahlliste "Typ" Verwendeter Schaltertyp des Bauteils (Öffner, Schließer), das an der UCS..B an- geschlossen wird. Je nach Auswahl ändert sich die Anzahl der dazugehörigen Eingangssignale und das Überwachungsverhalten der UCS..B. – Auswahlliste "Signal Nr. 1/2" Auswahl des Binäreingangs der UCS..B.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Diese voreingestellte Startart ermöglicht ein Hochfahren der UCS..B ohne eine Bestätigung oder Quittierung durch den Anwender. Startart Funktion AWL-Segment Schema Automatischer Start Automatischer Start nach Geräte-Reset. Der Ausgang des Eingangselements wird "1", wenn der Sicherheitskreis gemäß Definition Schalterart geschlossen/aktiv ist.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Not-Halt Schaltertyp Bezeichnung Bemerkung Einstufung Einstufung gemäß gemäß EN ISO 13849-1 IEC 61508 1 (eSwitch_1o) 1 Öffner Not-Halt einfach PL d SIL2 3 (eSwitch_2o) 2 Öffner Not-Halt erhöhte Anforderung PL e SIL3 4 (eSwitch_2oT) 2 Öffner Zeitüberwachung Not-Halt überwacht Türüberwachung Schaltertyp Bezeichnung...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Betriebsartenwahl- schalter Schaltertyp Bezeichnung Bemerkung Einstufung Einstufung gemäß gemäß EN ISO 13849-1 IEC 61508 13 (eMode_1s1o) 2 Stellungen Betriebsartenwahlschalter überwacht 14 (eMode_3switch) 3 Stellungen Betriebsartenwahlschalter überwacht PL e SIL3 15 (eMode_4switch) Wahlschalter 4 Stufen Betriebsartenwahlschalter überwacht HINWEIS Beim Zustandswechsel des Betriebsartenwahlschalters ist durch das zu erstellende Sicherheitsprogramm sicherzustellen, dass die Ausgänge der UCS..B deaktiviert wer- den (EN 60204-1).
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Inbetriebnahme Programmentwicklung • Gruppe "Startverhalten" – Kontrollfeld "zur Startüberwachung verwenden" Ist das Kontrollfeld gesetzt, wird die Auswahlliste "Startart" aktiviert. Sie können zwischen manueller oder überwachter Startart wählen. Bei gesetzter Startüber- wachung werden spezielle AWL-Codesegmente zur Überwachung eines Ein- gangselements beim Neustart oder Reset einer Anlage erzeugt. Dies soll verhin- dern, dass einzelne Eingangssignale nach Aktivierung ohne weitere Bestätigung oder Quittierung von der UCS..B weiter verarbeitet werden.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Der Überwachungseingang des Startelements ist mit dem als "Startelement" be- schrifteten Ausgang der Eingangselemente zu verbinden. Es können mehrere Elemente überwacht werden (Beispiel siehe folgendes Bild). 6939017739 HINWEIS Beim Editieren des zugehörigen Eingangselementes wird die Verbindung zum Start- element gelöscht und kann nicht automatisch wieder hergestellt werden.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Überwachungsfunktion Quittierung notwendig Nein HINWEIS • Der Alarm-Reset-Eingang ist flankengesteuert. • Der Alarm-Reset-Eingang kann nur an der Basisbaugruppe angeschlossen wer- den. • Wird ein Reset-Element als "Alarm-Reset" (Schließer) verwendet, kann für diesen Eingang keine Querschlusserkennung verarbeitet werden. Der Querschlusstest wird in diesem Fall automatisch deaktiviert.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung 7.5.4 Einfügen von Ausgangsblöcken 2951734283 Über diese Funktionsplanelemente wird ein direkter Einfluss auf den zu überwachenden Antrieb ausgeübt. Darüber hinaus kann festgelegt werden, wie externe Schaltgeräte überwacht werden sollen. Die automatische Ressourcenüberwachung der Funktions- blockelemente in der UCS..B bewirkt, dass im Programm nur die noch zur Verfügung stehenden Elemente freigeschaltet sind.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Mit der Option "Redundant" gibt der Editor zwingend eine Kombination aus HISIDE- und LOSIDE-Ausgängen vor. In dieser Ausprägung können die HiLo- Halbleiterausgänge für Sicherheitstechnik eingesetzt werden. • Anzeigefeld "Ausführung" Hier wird angezeigt, ob der Ausgang als Hilfs- oder Sicherheitsausgang verwendet werden kann.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Relaisausgänge Relaisausgänge sind potenzialfreie Kontakte der UCS..B und lassen sich einzeln oder redundant schalten. Weitere Informationen entnehmen Sie der Betriebsanleitung "Si- ® cherheitsmodule MOVISAFE UCS..B". 5932038795 • Gruppe "Ausgangstyp" – Option "Einfach" Es kann ein Relaisausgang ausgewählt werden. Die Verwendung als einzelner Standard-Relaisausgang ist für Sicherheitsanwendungen nicht geeignet.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Es wird geprüft, ob bei nicht eingeschaltetem Ausgang alle Kontakte geschlossen und im eingeschalteten Zustand geöffnet sind. Die zeitliche Erwartungshaltung lässt sich pa- rametrieren. HINWEIS Weitere Informationen sowie Schaltungsbeispiele finden Sie in der Betriebsanleitung ® "Sicherheitsmodule MOVISAFE UCS..B". 5932043275 Gruppe "EMU-Überwachung"...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung • Auswahlliste "EMU-Nummer" Auswahl, an welcher Nummer der Status der dazugehörigen EMU-Überwachung ge- meldet werden soll. Der Status kann über ein Logikelement im Funktionsplan weiter verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Die Logikbau- steine". HINWEIS Der Rückführkreis muss zwingend an das dazugehörige Modul des verwendeten Aus- gangs angeschlossen werden.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung 7.5.6 Die Logikbausteine Die Logikbausteine bilden das Gerüst zum Aufbau eines Programms für die Überwa- chung einer Antriebsachse. Sie erlauben die Verknüpfung der Funktionsblockeingänge und -ausgänge untereinander. Das Einfügen der Logikbausteine ist nur im Funktions- plan möglich, ansonsten sind die zugehörigen Menübefehle gesperrt. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Ressourcen für einen Baustein bereits aufgebraucht sind, z.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Logisches EXKLU- Dient der "EXKLUSIV ODER"-Verknüpfung von 2 Ausgangssignalen anderer Funkti- SIV ODER onsblöcke. Der XOR-Block liefert genau dann eine "1", wenn genau einer der beiden Eingänge "1" ist. 5936508811 Logisches NICHT Das Verknüpfungsergebnis dieses Funktionsblocks ist die Negation des Eingangssig- nals.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Timer Funktionsblock, der bei einem Flankenwechsel einen Zähler startet. Nach der angege- benen zeitlichen Verzögerung wird das Verknüpfungsergebnis "1" oder "0". 5936730379 • Auswahlliste "Zeitglied-ID" Nummer des Timers. Die Nummer des Timers kann beim Einfügen eingestellt wer- den. Sind alle Timer verbraucht, so wird der Timer-Befehl im Menü gesperrt. •...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Merker setzen Diese Elemente dienen der übersichtlichen Darstellung von Funktionsplänen. Die Ele- mente "Merker setzen" stellen für die Elemente "Merker Ausgang" Anschlusspunkte zur Verfügung. Die Verbindung dazwischen wird nicht gezeichnet. Die Bezugsnummern der Anschlusspunkte werden automatisch generiert. 5936736139 •...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Beispiel: Belegung eines nicht verwendeten Eingangs bei Richtungsabhängigkeit SDI. 5937617547 EMU-Ergebnisbau- Dieser Baustein liefert das Ergebnis der in den Ausgangsbausteinen parametrierten stein EMU-Funktion. Eine fehlerfreie EMU-Funktion wird mit dem Zustand "1" zurückgemel- det, bei einem Fehler im Rückführkreis wechselt der Zustand auf "0". 5937623051 •...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung • PROFIsafe-Option "UCS..B/PS" In der Ausführung UCS..B/PS für die Basismodule der Kompaktbaureihe steht neben der PROFIsafe-Anbindung ein zweiter CAN-Kanal zur Verfügung, um die Daten aus dem Meldekanalblock zu übertragen. Anders als bei der Option UCS25B ® werden die Daten aus dem Meldekanalblock zusätzlich in ein MOVILINK -Tele- gramm gepackt.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Unter "Baustein" erhalten Sie weitere Informationen zum Funktionsbaustein. • Symboladresse Unter "Symboladresse" ist der Konnektor bezeichnet • Die Zahlen unter dem Bezeichner "Blockausgänge" zeigen die Anzahl verbrauchter Status-Bits oder die Anzahl der maximal möglichen Status-Bits. • Schaltfläche [Hinzufügen] 5938248459 Der Dialog "Status-Bit hinzufügen"...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Sortiert die Meldekanalliste in der Reihenfolge der zugewiesenen Bit-Positionen. HINWEIS • Das Zuweisen der Status-Bits kann erst nach einem erfolgreichen Compilerdurch- lauf stattfinden, da die vom Compiler berechneten Adressen übernommen werden müssen. Diese werden in der Spalte "Symboladressen" angezeigt. Solange der Funktionsplan nicht vollständig übersetzt ist, sind die Einträge in dieser Spalte leer oder nicht aktualisiert.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Als Prozesswerte lassen sich pro Achse jeweils die folgenden Werte übertragen. Wert Auflösung Beschreibung in Bit Aktuelle Position 16, 24 Aktuelle Position der jeweiligen Achse. Der Positionswert wird nur bei aktiver Positionsverarbeitung übertragen und kann über den Skalierungsfaktor angepasst werden. Wurde die Positions- verarbeitung deaktiviert, bleibt der Positionswert auf "0".
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Inbetriebnahme Programmentwicklung ID des CAN-Telegramms 1 "Logikdate". Die Einstellung erfolgt im Datenformat "Hex". Die Adresse des ersten CAN-Telegramms kann im Bereich 0x001 bis 0x063 oder 0x83 bis 0x7FF eingestellt werden. – Kontrollfeld "Aktivieren Erweiterte Daten mit CAN-Bus-ID" Ist das Kontrollfeld markiert, kann die Adresse des zweiten CAN-Telegramms im Bereich 0x001 bis 0x063 oder 0x83 bis 0x7FF eingestellt werden.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Aufbau CAN- Die Bitposition der Prozessdaten im CAN-Telegramm 2 erfolgt automatisch in Abhän- Telegramm 2 gigkeit der konfigurierten Daten und der Datenlänge. Die Bitposition wird bei der Konfi- ® guration der Prozessdaten in MOVISAFE Config UCS angezeigt. Die Aktualisierungsrate der CAN-Telgramme unterscheidet sich wie folgt: •...
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Ist ein Prozesswert größer als die zugehörige konfigurierte Datenlänge, kommt es zu einem Überlauf. Der übertragene Prozesswert ist dann in der übergeordneten Steuerung unbrauchbar. Eine Prüfung auf einen möglichen Überlauf ist nicht im- plementiert, dies ist bei der Projektierung zu berücksichtigen. SEW-EURODRIVE empfiehlt folgendes Vorgehen. Beispiel 1: Aktuelle Position ®...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Aufbau CAN-Tele- Bei der PS-Option werden die Logik- und Prozessdaten gemeinsam übertragen und ® gramm bei der PS- sind zusätzlich in einem MOVILINK -Telegramm verpackt. Option Auf diese Weise werden die Diagnosedaten via SBus mit 3 PD oder 10 PD in einem ®...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel "Sicherheitsfunktionen PRF-Funk- tion". 5970886411 • Gruppe "Blocknummer" Die Blocknummer dient der Zuordnung der Positionstabelle zur PRF-Funktion und wird vom System automatisch vergeben. • Gruppe "Positionstabelle" In der Positionstabelle werden die einzelnen Positionen der Hardwareschalter einge- tragen.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung sind. Die maximal mögliche Anzahl von Daten, die via PROFIsafe übertragen werden können, ist dabei vom verwendeten Gateway abhängig. Registerkarte "Ein- stellungen" 5972477451 • Auswahlliste "Größe der Datensegmente" Die Größe der E/A Datensegmente beschreibt die maximale Bandbreite der PROFI- safe-Kommunikation zwischen einer Sicherheitssteuerung und der UCS..B/PS.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Einstellbereich der PROFIsafe-Adresse: 1 – 65534 • Auswahlliste "Skalierungsfaktor Position" Neben der Übertragung von Bit-Informationen, z. B. aktivieren von Sicherheitsfunk- ® tionen, besteht bei MOVISAFE UCS..B/PS auch die Möglichkeit, Prozesswerte wie aktuelle Geschwindigkeit und/oder die aktuelle Position an die übergeordnete Si- cherheitssteuerung zu übertragen, um diese dort weiter zu verarbeiten.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung – Positionsfaktor: 1000 – Skalierungsfaktor: 1/1000 Der übertragene Positionswert errechnet sich wie folgt: Maximale Position × Positionsfaktor × Skalierungsfaktor Ergebnis: 250 U × 1000 × 1/1000 = 250 U HINWEIS Der Skalierungsfaktor hat Einfluss auf die Genauigkeit der zur Sicherheitssteuerung übertragenen Werte.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung maximalen Bandbreite (E/A-Datensegmente) kommt. Wäre dies der Fall, wird eine wei- tere Auswahl von Prozesswerten verhindert. 5972682379 • Anzahl der logischen Eingangsbits Über diese Auswahlliste legen Sie die Anzahl Logikbits fest, mit denen sich Status- informationen an die übergeordnete Sicherheitssteuerung übertragen lassen. •...
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Inbetriebnahme Programmentwicklung Kann ein Prozesswert in der gewünschten Auflösung nicht mehr hinzugefügt wer- den, sperrt das System dessen Aktivierung. Der Anwender hat nun die Möglichkeit, die Auflösung zu reduzieren, um einen Prozesswert noch zum Prozessabbild hinzu- zufügen. HINWEIS Bei reduzierter Auflösung der Prozesswerte sind bei der Projektierung die maximal möglichen Zahlenwerte zu prüfen, um einen Überlauf der Werte zu vermeiden.
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Inbetriebnahme Programmentwicklung maximalen Bandbreite (E/A-Datensegmente) kommt. Wäre dies der Fall, wird eine wei- tere Auswahl von Prozesswerten verhindert. 5972990347 • Anzahl der logischen Ausgangsbits Über diese Auswahlliste legen Sie die Anzahl Logikbits fest, mit denen sich Status- informationen an die übergeordnete Sicherheitssteuerung übertragen lassen. HINWEIS Die Funktion der Vorgabe von Zielpositionen oder Geschwindigkeitsgrenzen ist zur- zeit nicht verfügbar.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe 7.6.1 Anschluss der Option UCS..B/PS Die Option UCS..B/PS ermöglicht eine Feldbusanbindung zu einer übergeordneten Steuerung. Es stehen zwei CAN-Kommunikationsschnittstellen zum Anschluss an PROFIsafe und zum Austausch von Diagnosedaten zur Verfügung. Beide CAN-Schnitt- stellen sind jeweils als Slave ausgeführt und benötigen zum Betrieb einen CAN-Master.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe ® • CAN-S-Schaltungsbeispiel mit einem MOVISAFE UCS..B/PS und einem Controller DHF..B oder DHR..B: DHF..B ® MOVISAFE DHR..B UCS..B/PS 1 2 3 4 6573117707 ® • SBus-Schaltungsbeispiel mit zwei MOVISAFE UCS..B/PS und einem Controller DHF..B oder DHR..B: DHF..B ®...
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe – 1000 kBaud: 40 m • Zwischen den Geräten, die über Feldbus verbunden werden, darf keine Potenzial- verschiebung auftreten. Vermeiden Sie eine Potenzialverschiebung durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch Verbindung der Gerätemassen mit separater Leitung. •...
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe • Baudrate 500 kBit/s 7.6.3 Konfiguration PROFIsafe-Eingangsprofil (PAE) Das PROFIsafe-Eingangsprofil steht für die PROFIsafe-Eingänge der F-SPS. Mit der Option UCS..B/PS können Sie Logik- und Prozessdaten wie z. B. den Status einer Si- cherheitsfunktion, die aktuelle Geschwindigkeit oder die aktuelle Position achsbezogen zur weiteren Verarbeitung an eine übergeordnete Sicherheitssteuerung übertragen.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe 7.6.5 Kommunikations-Schnittstelle XCD Klemme XCD • Beschreibung CAN-D Schnittstelle für nicht sichere Kommunikation zu einer übergeordneten Steuerung über CAN (SBus). Diese ermöglicht die Übertragung von Diagnosedaten und ist nicht für sicherheitstechnische Verwendung zugelassen. •...
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe 7.6.6 Adresse für Standard-Kommunikation einstellen Die Adresse für Standard-Kommunikation wird an den Sicherheitsmodulen ® MOVISAFE UCS..B/PS über DIP-Schalter eingestellt. Die DIP-Schalter befinden sich hinter der Frontabdeckung der Option UCS..B/PS. Zum Öffnen der Frontabdeckung gehen Sie so vor: 1.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B/PS an PROFIsafe herunter (Bild I). Drücken Sie mit dem Finger auf die Frontabdeckung, bis diese hör- bar einrastet (Bild II). CLACK 4116227595 7.6.7 Aufbau CAN-Telegramm (SBus) Diagnose Prozessdatenwort Bit Belegung High-Byte Belegung Low-Byte ® PS-Modul Diagnose 0 0 –...
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9,6 kBaud bis 12 MBaud wird automatisch erkannt. Das PROFIBUS-Telegramm kann maximal 16 Byte betragen. Entsprechende GSD-Dateien stehen auf der SEW- Homepage (www.sew-eurodrive.de) zum Download zur Verfügung. Das UCS26B muss über Rückwandbusverbinder mit einem Basismodul (UCS10B, UCS11B oder UCS12B) verbunden werden.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFIBUS Übertragung von maximal 16 Byte Diagnosedaten (Logikdaten + Prozessdaten). • Baudrate 9,6 kBaud bis 12 MBaud. Die Baudrate wird automatisch erkannt. • Zykluszeit 20 ms Datenrahmen PROFIBUS Im Byte 0 (Bit 0 – 3) der Logikdaten steht immer der aktuelle Status der Basismodule, der auch auf der 7-Segment-Anzeige abgelesen werden kann.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFIBUS ® Konfiguration der Meldekanaldaten in MOVISAFE Config UCS • Durch das Anlegen des Moduls "Meldekanalblock" im Funktionsplan öffnet sich das Dialogfenster "Konfiguration der Meldekanaldaten" (siehe folgendes Bild). Ge- wünschte Logikdaten können hier für die Übertragung konfiguriert werden. Über die Schaltfläche [Hinzufügen] können im Funktionsplan vorhandene Elemente in die Ta- belle der Logikdaten mit Bitzuweisung übertragen werden.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFIBUS – Stör- und Betriebsmeldungen 6312314251 Die Übertragungsposition (Bitposition) ändert sich abhängig von der getroffenen Auswahl. Analogwerte können nicht übertragen werden. Je Baugruppe sind maximal 64 Bitpositionen möglich. • Im Menü "Verbindungseinstellungen" können folgende Einstellungen vorgenommen werden (siehe folgendes Bild): 5938887051 –...
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Die Baugruppe ist als PROFIBUS- Teilnehmer (Slave) zu parametrieren. Die entsprechende GSD-Datei steht auf der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) zum Download zur Verfügung. Die PROFI- BUS-Baudrate von 9,6 kBaud bis 12 MBaud wird automatisch erkannt. Das PROFI- BUS-Telegramm kann maximal 128 Byte übertragen.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFIBUS Beispiel 1: PROFIBUS-Adresse 5 Adress-Schalter Funktion Einstellung (hex) High-Byte Low Byte Beispiel 2: PROFIBUS-Adresse 46 Adress-Schalter Funktion Einstellung (hex) Highbyte Lowbyte • Datenübertragung Übertragung von maximal 128 Byte Diagnosedaten (Logikdaten + Prozessdaten). •...
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFIBUS ® Konfiguration der Meldekanaldaten in MOVISAFE Config UCS • Durch das Anlegen des Moduls "Meldekanalblock" im Funktionsplan öffnet sich das Dialogfenster "Konfiguration der Meldekanaldaten" (siehe folgendes Bild). Ge- wünschte Logikdaten können hier für die Übertragung konfiguriert werden. Über die Schaltfläche [Hinzufügen] können im Funktionsplan vorhandene Elemente in die Ta- belle der Logikdaten mit Bitzuweisung übertragen werden.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFIBUS – Stör- und Betriebsmeldungen 6324631819 Die Übertragungsposition (Bitposition) ändert sich abhängig von der getroffenen Auswahl. Analogwerte können nicht übertragen werden. Je Baugruppe sind maximal 96 Bitpositionen möglich. Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFIBUS • In der Registerkarte "Einstellungen" können Sie Feldbuseinstellungen vornehmen (siehe folgendes Bild). 6324791051 – Auswahlliste "Typ" Stellen Sie den Feldbustyp ein (z. B. PROFIBUS). – Eingabefeld "Data Transfer Every...Cycle" Geben Sie die Häufigkeit der Datenübertragung ein. Möglich sind Werte von 0 bis 100 Zyklen.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET 7.8.1 UCS27B Kompakt Das Diagnosemodul UCS27B kann für eine Standard-Kommunikation eingesetzt wer- den. Es ermöglicht, maximal 16 Byte (Logikdaten + Prozessdaten) vom CAN-Rück- wandbus der UCS..B-Module über PROFINET an eine übergeordnete Steuerung zu übertragen.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET Datenrahmen PROFINET Im Byte 0 (Bit 0 – 3) der Logikdaten steht immer der aktuelle Status der Basismodule, der auch auf der 7-Segment-Anzeige abgelesen werden kann. Die Bitposition der Lo- gikdaten kann frei konfiguriert werden. ®...
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET ® Konfiguration der Meldekanaldaten in MOVISAFE Config UCS • Durch das Anlegen des Moduls "Meldekanalblock" im Funktionsplan öffnet sich das Dialogfenster "Konfiguration der Meldekanaldaten" (siehe folgendes Bild). Ge- wünschte Logikdaten können hier für die Übertragung konfiguriert werden. Über die Schaltfläche [Hinzufügen] können im Funktionsplan vorhandene Elemente in die Ta- belle der Logikdaten mit Bitzuweisung übertragen werden.
Seite 293
Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET – Stör- und Betriebsmeldungen 6312314251 Die Übertragungsposition (Bitposition) ändert sich abhängig von der getroffenen Auswahl. Analogwerte können nicht übertragen werden. Je Baugruppe sind maximal 64 Bitpositionen möglich. • Im Menü "Verbindungseinstellungen" können folgende Einstellungen vorgenommen werden (siehe folgendes Bild): 5938887051 –...
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET Einstellen der COM-Schnittstelle zum PC. – Eingabefeld "CAN Bus-ID" Achten Sie auf konsistente Einstellung in der STEP7-Hardwarekonfiguration mit der CAN-ID des Steckplatz 1. – Eingabefeld "Aktivieren Erweiterte Daten mit CAN Bus-ID" Achten Sie auf konsistente Einstellung in der STEP7-Hardwarekonfiguration mit der CAN-ID des Steckplatz 2.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET Datenrahmen PROFINET Die Übertragung der Logikdaten und der Prozessdaten wird über den Meldekanalblock ® in MOVISAFE Config UCS Mehrachs konfiguriert und aktiviert. Es können maximal 56 Bit Logikdaten und 12 Byte Prozessdaten pro Achsmodul (maximal 12 Achsen) über- tragen werden.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET ® Konfiguration der Meldekanaldaten in MOVISAFE Config UCS • Durch das Anlegen des Moduls "Meldekanalblock" im Funktionsplan öffnet sich das Dialogfenster "Konfiguration der Meldekanaldaten" (siehe folgendes Bild). Ge- wünschte Logikdaten können hier für die Übertragung konfiguriert werden. Über die Schaltfläche [Hinzufügen] können im Funktionsplan vorhandene Elemente in die Ta- belle der Logikdaten mit Bitzuweisung übertragen werden.
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Inbetriebnahme ® Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS..B an PROFINET – Stör- und Betriebsmeldungen 6324631819 Die Übertragungsposition (Bitposition) ändert sich abhängig von der getroffenen Auswahl. Analogwerte können nicht übertragen werden. Je Baugruppe sind maximal 96 Bitpositionen möglich. Systemhandbuch – MOVISAFE® UCS..B...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen Die Sicherheitsfunktionen bilden die wesentliche Funktionalität der UCS..B. Es stehen folgende vordefinierte Funktionen zur Verfügung: • Geschwindigkeitsüberwachung • Bereichserkennung • Überwachung von Grenzen und Zielpositionen • Funktionale Not-Stopp-Überwachung • Stillstandsüberwachung • Fahrtrichtungsüberwachung • Funktionsüberwachung externer Abschaltgeräte Die Funktionen sind im Wesentlichen nur zu parametrieren. Der Status der Sicherheits- funktion kann im Funktionsplan weiter verarbeitet werden.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Für jede Überwachungsfunktionalität steht eine begrenzte Anzahl von Funktionsbau- steinen zur Verfügung. Sind diese aufgebraucht, wird der Menüeintrag für den betref- fenden Funktionsblock gesperrt. ® MOVISAFE UCS..B Kompakt Funktionsname (gemäß EN 61800-5-2) Anzahl der Funktionsbausteine Achszuordnung SEL (Safe Emergency Limit) max.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen 7.9.1 SLS (Safely Limited Speed) Funktion Überwachung einer Maximalgeschwindigkeit. Weiterhin beinhaltet die SLS-Funktion weitere Überwachungen, die wahlweise einzeln oder in Kombination verwendet werden können. Mögliche Überwachungen: • Überwachung einer Maximalgeschwindigkeit • Überwachung einer Maximalbeschleunigung • Fahrkurvenüberwachung • Fehlerdistanzüberwachung HINWEIS Bei Aktivierung mehrere Überwachungen in einer SLS-Funktion müssen alle Grenz- werte eingehalten werden, damit der Ausgang der SLS-Funktion ein "1"...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Fahrkurvenüber- Bei aktiver Fahrkurvenüberwachung wird ein Geschwindigkeitsübergang von schnell wachung nach langsam anhand der parametrierten Überwachungscharakteristik der zugehörigen SSx-Funktion überwacht. Wird die SLS-Funktion aktiviert, so wird automatisch über die SLS-Funktion die parametrierte SSx-Funktion aktiviert. Die SSx-Funktion überwacht den Rampenverlauf der Geschwindigkeit. Ist die aktuelle Geschwindigkeit kleiner als die SLS-Schwelle, so übernimmt die SLS-Funktion die weitere Überwachung, und zwar so lange, bis die SLS-Funktion wieder deaktiviert wird.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen • Die folgende Grafik zeigt ein Beispiel für eine Fehlerdistanzüberwachung. 2349028363 Ein Antrieb überschreitet die in der SLS-Funktion parametrierte Schwelle "V ". Mit Überschreitung wird die über der Schwelle liegende Geschwindigkeit integriert (S). Ändert sich die aktuelle Geschwindigkeit wieder unterhalb der Schwelle "V ", läuft das Integral ebenfalls wieder nach unten gegen "0".
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen • Erstinbetriebnahme der Fehlerdistanzüberwachung 4374019979 Für die Erstinbetriebnahme der Fehlerdistanzüberwachung bietet die UCS..B die Möglichkeit, den Geschwindigkeitsverlauf über das SCOPE im Schema "SLS-Filter" aufzuzeichnen. Nach dem Stoppen der Aufzeichnung wird im SCOPE der maximal erreichte Integratorwert der Fehlerdistanzüberwachung angezeigt. Dieser kann in erster Näherung unter Berücksichtigung etwaiger Toleranzen als Grenzwert für die Fehlerdistanzüberwachung eingesetzt werden.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Parameter Registerkarte "Basiseinstellungen" 4374048523 • Kontrollfeld "Dauerhaft aktivieren" Die Überwachungsfunktion ist immer aktiv und besitzt keinen Eingangskonnektor. • Auswahlliste "Zugriff_ID" Die Zugriffs-ID dient der UCS..B zur Identifikation des Funktionselements im Sicher- heitsprogramm und kann nur einmal verwendet werden. Danach kann die Zugriffs- ID nicht mehr ausgewählt werden.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen ist. Diese Funktionalität ist nur in Verbindung mit den Hi/Low-Halbleiterausgän- gen in der Ausführung als Sicherheitsausgang möglich. HINWEIS • Bei Verwendung dieser Funktion verändert sich das Reaktionsverhalten der Appli- kation. Beachten Sie hierzu unbedingt die Ausführungen in der Betriebsanleitung ®...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Überwachungscharakteristik wird von der ausgewählten SSx-Funktion übernom- men. – Optionsfeld "Rampenüberwachung nach SSx Block ID: 2"" Überwachungscharakteristik wird von der ausgewählten SSx-Funktion übernom- men. HINWEIS Die Anzeige der Block-ID erfolgt dynamisch mit der Auswahl der zu überwachenden Achse. •...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen der Verlauf der Grenzkurve ausgehend von der aktuellen Geschwindigkeit berechnet. Weicht die tatsächliche Verfahrkurve von der Grenzkurve zu sehr ab, löst die SSx- Funktion aus und der Zustand am Ausgang wechselt von "1" nach "0". Parameter 4368623371 • Auswahlliste "Zugriff_ID"...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen rametriert wurde. Die beiden Funktionsblöcke SSx und SOS sind im Anwender- programm wie folgt zu beschalten. 4368626315 Mit erkanntem Stillstand aktiviert das Betriebssystem automatisch die SOS-Über- wachung. HINWEIS Wird die SOS-Funktion als Stillstandüberwachung der SSx verwendet, wird dies im SOS-Block gesondert dargestellt.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Position Max Aktuelle Geschwindigkeit Maximale Geschwindigkeit für (X + [2]) < X < (X – [2]) – Option "S-Form/Ruckbegrenzt" Quadratische Berechnungsmethode der Stopp-Distanz zur Grenzposition. 4368549387 Maximale Beschleunigung Brems-/Annäherungsbereich Obere Grenze Untere Grenze Verschliffzeit PosAktuell + Stop_DistanzAktuell Position Min Position Max Aktuelle Geschwindigkeit Maximale Geschwindigkeit für (X...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Anwendungsbei- Der Zugang zu einem Regalbediengerät wird überwacht. Wenn während des Betriebs spiel ein Mitarbeiter den überwachten Bereich betritt, sollen alle Achsen sicher stillgesetzt werden. Außerdem soll die Rampe beim Stillsetzen überwacht werden. Die zu überwa- chende Bewegung stellt eine Linearbewegung dar. 4368629259 Der maximal mögliche Fahrbereich des Einrichtbetriebs beträgt 1 mm bis 620 mm.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen 7.9.3 SOS (Safe Operating Stop) Funktion Überwachung des Stillstands einer Achse. Weiterhin beinhaltet die SOS-Funktion die Überwachung einer maximalen Beschleunigung, die in Kombination mit der geschwin- digkeits- oder positionsabhängigen Stillstandüberwachung verwendet werden kann. HINWEIS Bei zusätzlicher Aktivierung der Beschleunigungsüberwachuung müssen beide Grenzwerte eingehalten werden, damit der Ausgang der SOS-Funktion ein HI- Signal führt.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Parameter 4374055563 • Auswahlliste "Zugriff_ID/Achse" Die Zugriffs-ID dient der UCS..B zur Identifikation des Funktionselements im Sicher- heitsprogramm. Da die SDI-Funktion pro Achse nur einmal verwendet werden kann, erfolgt so auch die Zuordnung der SDI-Funktion zur Achse. • Gruppe "Überwachungsart" –...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen ist. Diese Funktionalität ist nur in Verbindung mit den Hi/Low-Halbleiterausgän- gen in der Ausführung als Sicherheitsausgang möglich. HINWEIS • Bei Verwendung dieser Funktion verändert sich das Reaktionsverhalten der Appli- kation. Beachten Sie hierzu unbedingt die Ausführungen in der Betriebsanleitung ®...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Überwacht werden soll eine maximale Position, die sich der Antrieb aus dem Stillstand heraus bewegen darf. • Einstellung der Positionstoleranz Zulässiger Wert gemäß Risikoanalyse: 10 mm 7.9.4 SDI (Safe Direction) Funktion Überwachung der vorgegebenen Drehrichtung / Bewegungsrichtung. Anzahl der SDI- Die SDI-Funktion steht jeder Achse einmal zur Verfügung.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen schreitung der Positionstoleranz löst die SDI-Funktion aus und der Zustand am Aus- gang wechselt von "1" nach "0". HINWEIS Es darf immer nur eine Drehrichtung aktiviert werden. Eine gleichzeitige Aktivierung beider Richtungen löst eine Alarmmeldung aus. Parameter 4374014091 •...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Anwendungsbei- In einer Fertigungsvorrichtung soll bei bestimmten Vorgängen die Fahrtrichtung über- spiel wacht werden, um eine Bewegung in den Gefahrenbereich zu vermeiden. 4374017035 • Einstellung der Überwachungsart Da eine Drift in Gegenrichtung bei der Anlage nicht zulässig ist, wurde die SDI-Funk- tion auf Überwachungsart "Position"...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Schrittmaß, löst die SLI-Funktion aus und der Zustand am Ausgang wechselt von "1" nach "0". HINWEIS Es darf immer nur eine Drehrichtung aktiviert werden. Eine gleichzeitige Aktivierung beider Richtungen löst eine Alarmmeldung aus. Ausgangsfunktion Bereich Ausgang High Low V <...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen 20 mm. Eine fehlerhafte Fahrt in Gegenrichtung (gegen die vorgegebene Richtung) ist ebenso zu überwachen. 4374011147 • Einstellung Schrittmaß Überwacht wird die relative Verfahrstrecke ab Aktivierung der SLI-Funktion. Gemäß Risikoanalyse sind dies 20 mm • Einstellung XI-Schwelle Tolerierter Weg in die gesperrte Richtung = 1 mm. 7.9.6 SCA (Safe Cam) Funktion...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Reset-Funktion HINWEIS Der Anwender muss bei der Programmierung der SCA-Funktion beachten, dass ein Auslösen der SCA-Funktion im Anwenderprogramm richtig interpretiert und weiterver- arbeitet wird. Funktionsbeschrei- bung Positionsüberwa- Bei aktiver Positionsüberwachung führt der Ausgang der SCA-Funktion ein "1"-Signal, chung sobald sich die Achse im parametrierten Positionsbereich befindet.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Parameter Registerkarte "Basiseinstellungen" 4368256011 • Kontrollfeld "Dauerhaft aktivieren" Die Überwachungsfunktion ist immer aktiv und besitzt keinen Eingangskonnektor. • Auswahlliste "Zugriff_ID" Die Zugriffs-ID dient der UCS..B zur Identifikation des Funktionselementes im Si- cherheitsprogramm und kann nur einmal verwendet werden. Danach kann die Zu- griffs-ID nicht mehr ausgewählt werden.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Eingabe der maximal zulässigen Geschwindigkeit. – Kontrollfeld "Beschleunigungsüberwachung" Aktiviert die Beschleunigungsüberwachung. – Eingabefeld "Beschleunigungsschwelle" Eingabe der maximal zulässigen Beschleunigung. Registerkarte "Erweiterte Überwachung" 4368258955 • Gruppe "Fahrkurvenüberwachung" – Kontrollfeld "aktivieren" Aktiviert die Fahrkurvenüberwachung. – Optionsfeld "Fahrprofil SLP" Ist das Optionsfeld markiert, wird die Überwachungscharakteristik von der SLP- Funktion übernommen.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Der zulässige Bereich liegt außerhalb des Bereichs zwischen Minimal- und Ma- ximalwert. Minimal- und Maximalwert geben nun den "Verbotenen Bereich" vor, der zwischen den Werten liegt. • Gruppe "Richtungsabhängige Freigabe" – Kontrollfeld "aktivieren" Aktiviert die richtungsabhängige Freigabe. – Optionsfeld "Positionssignal Steigend" Überwachung auf steigende Positionswerte.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Geschwindigkeit wird die Überwachungsmeldung automatisch wieder quittiert. Die Steuerung muss nicht weiter eingreifen. 4368390283 • Einstellung der Grenzpositionen X1 und X2 Mittlerer Bereich von Grenzposition X1 = 15 mm bis Grenzposition X2 = 20 mm. • Einstellung der Geschwindigkeit Im oben angegeben Positionsbereich darf der Kran nur mit einer maximalen Geschwindigkeit von 1,5 m/s fahren.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Reset-Funktion Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereichs wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung. Diese kann auf 3 verschiedene Arten erfolgen. • Über die RESET-Funktion in der Gruppe Eingangselemente • Über den Funktionstaster an der Frontseite einer Basisbaugruppe • Mit einem Bus-Reset bei PROFIsafe-Kommunikation Funktionsbeschrei- Aus der aktuellen Geschwindigkeit v und der parametrierten Stopp-Rampe wird die bung...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen ID nicht mehr ausgewählt werden. Da die Sicherheitsfunktion SEL nur einmal pro Achse verwendet werden kann, erfolgt auf diese Art auch die Zuordnung der SEL- Funktion zur Achse. • Gruppe "Position" – Eingabefeld "Untere Grenzposition X1" Eingabe der Minimalposition. –...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Quadratische Berechnungsmethode der Stopp-Distanz zur Grenzposition. 4368549387 Maximale Beschleunigung Brems-/Annäherungsbereich Obere Grenze Untere Grenze Verschliffzeit PosAktuell + Stop_DistanzAktuell Position Min Position Max Aktuelle Geschwindigkeit Maximale Geschwindigkeit für (X + [2]) < X < (X – [2]) • Gruppe "Schwellwerte (Relativ)" –...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen werden. Die Grenzen des Arbeitshubs sollen als Ersatz zum mechanischen Sicherheits- endschalter sicherheitsgerichtet überwacht werden. 4364672523 Der maximal mögliche Fahrbereich des Einrichtbetriebs beträgt 1 mm bis 620 mm. Eine SEL-Position ≤ 0 ist nicht zulässig. • Einstellung der Grenzpositionen X1 und X2 Der Referenz-Nullpunkt der Hauptantriebsachse liegt im oberen Totpunkt.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen ® Anzahl der SLP- Die SLP-Funktion steht bei MOVISAFE UCS..B Kompakt zweimal zur Verfügung und ® Funktionsblöcke kann den beiden Achsen beliebig zugewiesen werden. Bei MOVISAFE UCS..B Mehr- achs steht jeder Achse eine SLP-Funktion zur Verfügung. Überwachungsgrö- Normiertes Positionssignal X von der Geberschnittstelle. ße Reset-Funktion Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereichs wird gespeichert und erfordert...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen ID nicht mehr ausgewählt werden. Da die Sicherheitsfunktion SLP nur einmal pro Achse verwendet werden kann, erfolgt auf diese Art auch die Zuordnung der SLP- Funktion zur Achse. • Auswahlliste "Baugruppe" Die Baugruppe definiert, an welcher Achserweiterung sich die Achse befindet. •...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Quadratische Berechnungsmethode der Stopp-Distanz zur Grenzposition. 4368549387 Maximale Beschleunigung Brems-/Annäherungsbereich Obere Grenze Untere Grenze Verschliffzeit PosAktuell + Stop_DistanzAktuell Position Min Position Max Aktuelle Geschwindigkeit Maximale Geschwindigkeit für (X + [2]) < X < (X – [2]) • Gruppe "Schwellwerte (Relativ)" –...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie die Teach-In-Funktion benutzen: – Mit der Teach-In-Funktion kann eine neue Zielposition nur im Stillstand der zu- gehörigen Achse und bei aktiver SOS-Funktion gesetzt werden. Wird das Kontrollfeld "Zielposition über Teach-In erfassen" aktiviert, wird geprüft, ob für die zugehörige Achse bereits eine SOS-Funktion im Programm erstellt wurde.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Mit Hilfe der beiden Eingangssignale "SET" und "QUIT" kann im Betrieb eine neue Zielposition für die SLP-Funktion übernommen werden. Für die korrekte Übernahme der neuen Zielposition müssen die beiden Eingangssig- nale "SET" und "QUIT" in einer definierten, zeitlichen Reihenfolge geschaltet wer- den.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen werden. Die Grenzen des Arbeitshubs sind variabel und sollen als Ersatz zum mecha- nischen Sicherheitsendschalter sicherheitsgerichtet überwacht werden. 4368253067 Die Zielposition wird über die Teach-In-Funktion gesetzt und mit einer Positionstoleranz von 2 mm beaufschlagt. • Einstellung der Zielposition Die Zielposition wird über die Teach-In-Funktion gesetzt und mit einer Positionstole- ranz von 2 mm beaufschlagt.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Anzahl der PDM- Insgesamt ist die PDM-Funktion zweimal verfügbar. Funktionsblöcke Achszuordnung Jeder Achse kann eine PDM-Funktion zugeordnet werden. Aktivierung Die Aktivierung der PDM-Funktion muss über den Sicherheitsbus erfolgen. Der Ein- gang muss innerhalb von zwei Sekunden einen Flankenwechsel von "High" auf "Low" und von "Low"...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen einen Flankenwechsel von "1" auf "0" und von "0" auf "1" ausführen. Erst dann ist die PDM-Funktion aktiv. 2336574475 = Binäreingang = Binärausgang = aktiver Zustand der PDM-Funktion Der Ausgang der PDM-Funktion liefert im deaktivierten Zustand eine "0" und für die Dauer der Aktivierung eine "1".
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Eingabe der Zeitspanne in Millisekunden (Eingabebereich: 100 ms – 25000 ms) für die Deaktivierung der Geberdiagnose. Anwendungsbeispiel 1: Automatische Aktivierung bei Alarm (A3303/A3304) Bei einer Kranapplikation mit zwei Antriebssystemen in der Fahrachse, die jeweils mit SSI-Geber ausgestattet sind, kommt es nach einem Schrägziehen der Applikation zu einer Positionsabweichung der beiden Geber.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen schaltung führen, obwohl sich der Antrieb zur Zeit des Geber-Presets im Stillstand be- findet. 4376704523 Deaktivierung der Geberdiagnose für 2 s nach Aktivierung der PDM-Funktion. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit, den Geber zurückzusetzen, ohne dass die UCS..B einen Fehler an der Geberschnittstelle diagnostiziert.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen schnittstelle betreffen, unter gleicher Fehlernummer, aber mit neuem Präfix "E" anstatt "A", ausgegeben. HINWEIS Der Status der ECS-Funktion ist im Anwenderprogramm auszuwerten und es sind Maßnahmen zur Vermeidung gefährlicher Zustände in der Applikation zu treffen. Beispiel für die Verwendung des ECS-Status 4376707467 Anwendungsbei- Bei einem Verfahrwagen darf es auf Grund von Verschmutzung des Streckengebers...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen 7.9.11 EOS (Encoder Offset Supervisor) Funktion Die EOS-Funktion setzt den Positionswert eines Absolutwertgebers auf einen parame- trierbaren Preset-Wert (auch Referenzwert) indem der Offset-Wert der Achse entspre- chend angepasst wird. Anzahl Die EOS-Funktion steht jeder Achse zweimal zur Verfügung. HINWEIS Bei der Zuordnung der EOS-Funktion zum Geber wird der Gebertyp nicht berücksich- tigt (auch Typ "Not Connected"...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Nach dem Setzen des Offsets kann unabhängig vom verwendeten Gebersystem oder dessen aktueller Position die in der UCS..B konfigurierte Messstrecke verfahren wer- den. Parameter 5978454283 • Gruppe "Geberreferenz" – Auswahlliste "Achse" Hier können Sie einmalig beim Einfügen des Bausteins die Zuordnung der Achse auswählen.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen indem der inkrementelle Wert über zusätzliche Hardware-Schalter an der Strecke auf die tatsächliche physikalische Position gesetzt wird. Beim Überfahren der beiden Schalterpositionen wertet die Funktion den aktuellen Posi- tionswert in Verbindung mit dem entsprechenden Eintrag in einer Positionstabelle aus. Liegt der aktuelle Positionswert im angegebenen Toleranzbereich zu einem entspre- chenden Referenzwert in der Positionstabelle, und entspricht die aktuelle Geschwindig- keit einem Wert kleiner der parametrierten Geschwindigkeitsschwelle für die Referen-...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen • Mit einem Bus-Reset bei PROFIsafe-Kommunikation Funktionsbeschrei- • Aktivieren der PRF-Funktion bung Beim Überfahren der ersten Schalterposition wird die Funktion aktiviert und wertet den aktuellen Positionswert des Prozesssensors mit dem entsprechenden Referenz- wert in der Positionstabelle aus. Liegt die inkrementell erfasste Position im angegebenen (konfigurierten) Toleranz- bereich zu einem entsprechenden Referenzwert in der Positionstabelle, und ist die aktuelle Geschwindigkeit kleiner als die parametrierte Geschwindigkeitsschwelle für die Referenzierung, so bleibt die PRF-Funktion aktiv und wartet auf das Überfahren...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Mit einem Doppelklick auf den Funktionsbaustein öffnet sich der Positionstabellen- editor. 5970886411 – Auswahlliste "Blocknr." Auswahl der Nummer der Tabelle. – Anzeigefeld "Position-ID" ID der jeweiligen Positionswerte, fortlaufend nummeriert. Es können maximal 2048 (0 bis 2047) Positionen definiert werden. –...
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen ® In der Softwareoberfläche MOVISAFE Config UCS wird die PRF-Funktion als Bau- stein im Funktionsplan eingebunden. Der Aufruf erfolgt über den Menüpunkt [PLC] \ [Einfügen] \ [Überwachungsfunktion] \ [PRF]. Mit einem Doppelklick auf den Funktionsbaustein öffnet sich der PRF-Editor zur Pa- rametrierung.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Hier wählen Sie die Positionstabelle aus, auf die die PRF-Funktion referenzieren soll. Derzeit wird immer auf Tabelle 1 verwiesen. – Eingabefeld "Erwarteter CRC bei Positionswerttabelle" Ohne Funktion. – Eingabefeld "Kommentar" Freies Kommentarfeld zur Bezeichnung der Funktionalität ( z. B. "Fahrachse"). Nach Bestätigung Ihrer Eingaben mit [OK] ist die PRF-Funktion als Baustein ange- legt.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Funktionsbeschrei- bung HINWEIS • Das Funktionselement DEM kann – wie auch alle anderen Sicherheitsbausteine – in Applikationen bis SIL 3 und PL e eingesetzt werden. • Eine Verwendung der DEM-Sicherheitsfunktion ist nur für Achsen mit ausschließ- licher Geschwindigkeitsverarbeitung möglich. Die DEM-Sicherheitsfunktion ist bei Achsen mit aktivierter Positionsverarbeitung (Eingabemaske "Geber", Kontrollfeld "Positionsv.
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Inbetriebnahme Sicherheitsfunktionen Parameter 6939119883 • Auswahlliste "Zugriff_ID/Achse" Hier können Sie einmalig beim Einfügen des Bausteins die Zuordnung der Achse auswählen. • Kontrollfeld "Dauerhaft aktivieren" Ist das Kontrollfeld markiert, ist die DEM-Sicherheitsfunktion dauerhaft aktiviert. Der Eingangskonnektor des Bausteins wird gelöscht. • Eingabefeld "Grenzgeschwindigkeit"...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose 7.10 Verbindung und Diagnose 7.10.1 Erzeugen des Programms Wenn alle Konnektoren der eingefügten Bausteine miteinander verbunden wurden, kann ein Programm für die Überwachung einer Antriebsachse generiert werden. Der Übersetzungsvorgang läuft nach Aufruf des Programms in den unten beschriebenen Stufen ab.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose 7.10.2 Übertragen des Programms an die Baugruppe Zum Übertragen eines fertigen Programms auf die UCS..B starten Sie zunächst den Verbindungsdialog. Optional geschieht dies entweder über den Menüeintrag [Datei] / [Öffne Verbindungsdialog] oder über die Werkzeugleiste. HINWEIS ®...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Das Fenster "Verbindungseinstellungen" wird aufgerufen. Über die Einstellungen des Dialogs kann festgelegt werden, über welche Schnittstelle eine Verbindung zur UCS..B erfolgen soll. 5985830283 Gruppe "PC_Com" – Auswahlliste "Schnittstelle" In der Auswahlliste werden die am Rechner verfügbaren COM-Schnittstellen an- gezeigt.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Startet das Programm in der UCS..B. • Schaltfläche [Stopp] Stoppt das laufende Programm in der UCS..B. • Schaltfläche [Diagnose] Erweitert den Dialog um die Diagnosefunktionalität (siehe "Diagnose eines übertra- genen Programms"). • Schaltfläche [Validierung] Aufruf des Validierungsdialogs (siehe Kapitel "Validierungsdialog"). ®...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Validierungsdialog Die ordnungsgemäße Durchführung der Validierung in Übereinstimmung mit den gefor- derten Sicherheitsvorschriften ist im Kapitel "Konfigurationsreport" beschrieben. 5985835787 • Schaltfläche [Report erstellen] Generieren des Validierungsreports. • Schaltfläche [Konfiguration sperren] ® Nach jeder Übertragung von Konfigurationsdaten zu einem MOVISAFE werden diese Daten als "nicht validiert"...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose 7.10.3 Diagnose eines übertragenen Programms Wird die Diagnose eines übertragenen Programms im Verbindungsfenster dazuge- schaltet, stehen weitere Dialogelemente zur Verfügung. 5985868811 Schaltfläche [Dia- Dialog zum Starten und Stoppen der Diagnose. Der jeweilige Modus wird in der Dialog- gnose Start] beschriftung mit angezeigt, so dass die Rückmeldung über den Status auch bei ver- kleinertem Dialog erfolgt.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose ® Registerkarte Sys- Systeminformation des MOVISAFE UCS..B. Es werden die CRC der aktiven Konfigu- teminfo ration sowie der Stand eines internen Übertragungszählers angezeigt. Dieser Zähler wird bei jeder Programmübertragung an die UCS..B inkrementiert und kann als Refe- renz zur Dokumentation verwendet werden.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose 7.10.4 Vorgehensweise bei der Funktionsplandiagnose Bei der Funktionsplandiagnose werden die aktuellen Ein- und Ausgangszustände aus- gewählter Funktionsblöcke (0 oder 1) im Funktionsplan angezeigt. 6651961995 Schritt 1: Auswahl Wenn Sie die Registerkarte "Funktionsplan" aufrufen, erwartet das Programm zunächst der Funktionsblö- eine Selektion der Funktionsblöcke, deren Zustände überwacht werden sollen.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Bewegen Sie die Maus über den ersten gewünschten Funktionsblock und drücken Sie die linke Maustaste. Zur Selektion weitere Funktionsblöcke drücken und halten Sie die [Shift]-Taste. Markieren Sie nun mit der linken Maustaste die gewünschten Funktionsblöcke. Schritt 2: Auswahl Auswahl der für die Diagnose im aktuellen Kontext gewünschten Funktionsblöcke.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Bildrand verschwinden. Obwohl die Daten aus dem sichtbaren Bereich verschwunden sind, werden sie in einem Pufferspeicher weiter vorgehalten und können durch Ver- schieben der Laufleiste unter dem Grafikfenster wieder in den sichtbaren Bereich ver- schoben werden. 2337734155 HINWEIS Während eines aktiven SCOPE-Monitors wird die Ausgabe des Prozessabbild- oder...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Aufzeichnung starten oder stoppen. Diese Funktion steht nur bei aktiver Verbindung zur UCS..B zur Verfügung. • Schaltfläche [Vollbild >>] Vergrößert den SCOPE-Monitor auf den ganzen verfügbaren Bildschirmbereich. Wird auf Vollbild umgeschaltet, so kann der Dialog mit der Schaltfläche [Normal <<] wieder verkleinert werden.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Im Falle eines korrekt skalierten Gebersystems darf zwischen Position A und B keine nennenswerte Abweichung auftreten, d. h. die tatsächliche Abweichung darf nicht größer sein als die im Geberdialog eingestellte "zulässige Abwei- chung". – Analyse und Verlauf des Gebersignals zur Diagnose (z. B. Störungssuche). –...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose • Anwendung – Die Grafik zeigt das dynamische Verhalten des Antriebs über die Visualisierung der Geschwindigkeit und Beschleunigung. – Die Grenzgeschwindigkeit bleibt bei nicht aktivierter Funktion SSX auf Null. – Mit Aktivierung der Funktion SSX werden die Grenzgeschwindigkeiten übernom- men und im Verlauf dargestellt.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose • Anwendung – Die Grafik zeigt die aktuelle Geschwindigkeit mit Bezug zur eingestellten Ge- schwindigkeit. – Überprüfung der Abschaltung bei Überschreitung der Grenzgeschwindigkeit. – Anzeigen der aufintegrierten Geschwindigkeit. – Steuern von Funktionen, die abhängig von einer Grenzgeschwindigkeit arbeiten. •...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose 7.10.7 Messen mit dem SCOPE-Monitor Nach dem Start des SCOPE-Monitors befindet sich dieser im Stoppmodus, d. h. es wer- den keine Prozessdaten von UCS..B gelesen. HINWEIS Beenden Sie vor dem Start der Aufzeichnung alle Anwendungen mit erhöhtem Res- sourcenbedarf.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose 7.10.8 Planverwaltung Mit der Planverwaltung können die Funktionspläne gegen unbeabsichtigte oder unbe- rechtigte Modifikationen gesperrt werden. Zudem bietet sie eine Dokumentationsmög- lichkeit bei der Programmerstellung. 6652038155 • Gruppe "Planzugriff" Hier können Sie den Zugriff auf die Funktionsblöcke des aktuellen Funktionsplans sperren oder freigeben.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Diese mit zum Funktionsplan gehörenden Informationen dienen der Dokumentation von Änderungen oder Besonderheiten. – Eingabefeld "Programmierer" Geben Sie den Namen des verantwortlichen Programmierers ein. – Anzeigefeld "CRC Gerätekonfiguration." Signatur über die Programm- und Parameterdaten. – Anzeigefeld "CRC Parameter" Signatur über die Parameterdaten, d.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Schritt 1: Ausfüllen des Report-Headers 5985874315 Im Report-Header müssen folgende Felder ausgefüllt werden: • Anlage: Beschreibt die zu überwachende Anlage Allgemeine Bezeichnung (Name), Version, Nr. • Kunde: Betreiber der Anlage Hier können Kundenname, Telefon- und Faxnummer eingegeben werden. •...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Schritt 2: Ausfüllen der Anlagenbeschreibung 5985877771 Folgende Felder müssen ausgefüllt werden: • Anlagenbezeichnung: Beschreibt die Funktionalität oder das Einsatzgebiet der Anlage. • Aufstellungsort: Beschreibt den genauen Ort, an der sich die Anlage befindet. • Schaltschrank: Bezeichnung des Schaltschranks. •...
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Schritt 3: Einzelnachweis 5989260427 Folgende Felder müssen ausgefüllt werden: • Element: Baugruppentyp gemäß Aufkleber. • Einbauort: Schaltschrankbezeichnung in der sich die Sicherheitsbaugruppe befindet. • Benennung: Dateiname des Funktionsplans. • Hersteller und Typ sind fest vorgegeben. • Seriennummer: Seriennummer der Sicherheitsbaugruppe.
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Inbetriebnahme Verbindung und Diagnose Die CRC-Signatur des Konfigurationssatzes muss nach Ausdruck des Konfigurati- onsreports handschriftlich eingetragen werden (CRC wird in der Funktionsplanver- waltung oder an der 7-Segment-Anzeige angezeigt). • Identisch zu Baugruppe: Hier bestätigt der verantwortliche Prüfer der Sicherheitsbaugruppe, dass der in der Programmieroberfläche angezeigte CRC identisch ist mit dem im Gerät hinterlegten CRC.
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Garantieleistung durch SEW-EURODRIVE. ® • Änderungen an der Baugruppe MOVISAFE UCS..B dürfen ausschließlich durch SEW-EURODRIVE erfolgen. • Änderungen an der Firmware dürfen nur bei SEW-EURODRIVE vorgenommen werden. ® • Eine Reparatur des MOVISAFE UCS..B darf nur bei SEW-EURODRIVE durchgeführt werden.
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Service Austausch des Basismoduls ® 8.2.2 Basismodul tauschen mit MOVISAFE Config UCS HINWEIS • Das Ab- und Anklemmen von Geber- und Anschlussleitungen darf nur bei abge- schalteter Spannungsversorgung erfolgen. • Bei Verwendung konfektionierter Geberkabel oder der Gebersignal-Splittbox kann die Spannungsversorgung über den Frequenzumrichter erfolgen. In diesem Falle müssen Sie auch die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters abschalten.
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Service Austausch des Basismoduls 2. Stellen Sie den Kommunikationsanschluss ein (siehe folgendes Bild). 6607280395 3. Scannen Sie das Netzwerk um die vorhandenen Baugruppen anzuzeigen (siehe fol- gendes Bild). 6611561739 4. Wenn Sie den angezeigten Modulnamen ändern möchten, markieren Sie das unter SBus 2 angezeigte Modul (hier: UCS_12B_PS_Achse_1).
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Service Austausch des Basismoduls Im Fenster "UCS12B_PS_Achse_1 - Eigenschaften" können Sie nun den Namen des Geräts ändern (siehe folgendes Bild). 6611567499 5. Ziehen Sie mit Drag & Drop das auszutauschende Modul auf das Projekt. Daraufhin werden alle Parameter des UCS..B/PS in eine Parameterdatei geladen. 6.
Seite 373
Service Austausch des Erweiterungsmoduls 4. Tragen Sie die Seriennummer des neuen Basismoduls im Konfigurationsreport ein. 5. Bestätigen Sie die Änderungen im Konfigurationsreport mit Datum, Name und Unterschrift. Austausch des Erweiterungsmoduls 8.3.1 Vorbereitende Maßnahmen Soll ein Erweiterungsmodul ausgetauscht werden, sind zur Durchführung der nötigen Arbeitsschritte folgende Punkte zu beachten: •...
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Service Austausch des Achs-Erweiterungsmoduls (nur Baureihe UCS..B Mehrachs) • Der Hard- und Softwarestand des neuen Achs-Erweiterungsmoduls muss größer oder gleich dem des alten Achs-Erweiterungsmoduls sein. Der Hard- und Software- stand ist dem Typenschild des Achs-Erweiterungsmoduls zu entnehmen. Beim Austausch eines Achs-Erweiterungsmoduls bei vorhandenem Absolutwertgeber und aktiver Positionsverarbeitung wird zusätzlich benötigt: ®...
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Service Austausch des Diagnosemoduls Bei vorhandenem SSI-Absolutwertgeber und aktiver Positionsverarbeitung sind zusätz- lich die in Kapitel "SSI-Absolutwertgeber tauschen bei aktiver Positionsverarbeitung" beschriebenen Maßnahmen durchzuführen. HINWEISE Beim Austausch eines Erweiterungsmoduls wird kein neuer CRC-Code erzeugt. Somit ist nach dem Austausch keine Validierung erforderlich. Sind nach dem Austausch eines Achs-Erweiterungsmoduls Anpassungen der Geber- konfiguration erforderlich, z.
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Service Austausch eines SSI-Absolutwertgebers Austausch eines SSI-Absolutwertgebers Beim Austausch eines SSI-Absolutwertgebers werden zwei Fälle unterschieden: Positionsverarbeitung in der UCS..B Anwendung Nicht aktiv Einfache Geschwindigkeitsüberwachung: • Kein Geber-Offset notwendig Aktiv Positionen werden überwacht: • Anpassen / neu berechnen des Geber-Offsets not- wendig (in der Regel bei rotativen Gebern) 8.6.1 SSI-Absolutwertgeber tauschen bei inaktiver Positionsverarbeitung...
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Service Austausch eines SSI-Absolutwertgebers Beachten Sie außerdem folgende Punkte: • Der SSI-Absolutwertgeber darf nur gegen den gleichen Gebertyp ausgetauscht werden. • Der Konfigurationsreport der ursprünglichen Inbetriebnahme muss vorliegen. • Die Konfiguration (Originalprogramm) muss vorliegen. • Bei gesperrter Konfiguration ist zusätzlich das Passwort zum Entsperren erforder- lich.
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Service Austausch eines SSI-Absolutwertgebers 18.Plausibilisieren Sie die angezeigten Werte mit den realen Werten der Applikation. HINWEIS ® Zur Berechnung des Offsets steht Ihnen in MOVISAFE Config UCS eine Berech- nungshilfe zur Verfügung. Sie starten diese im Dialog zur Gebereinstellung, neben der Offseteingabe.
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Zubehör Software Zubehör Software ® ® 9.1.1 MOVISAFE Config UCS/DCS und MOVISAFE Assist ® ® Die Software MOVISAFE Config UCS/DCS und MOVISAFE Assist befindet sich auf der Software-ROM (Sachnummer 1156 6604). Ausführliche Projektierungshinweise finden Sie in der Online-Hilfe der jeweiligen Soft- ware.
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Zubehör Gebersignal-Splittbox DAE70B/71B Gebersignal-Splittbox DAE70B/71B DAE71B DAE70B 4136470795 9.2.1 DAE70B (INK) • Aufsplittung der Gebersignale eines TTL-Inkremental- oder SIN/COS-Gebers bei fol- genden Gerätekombinationen: ® – MOVIDRIVE B mit eingebauter Option DCS..B ® ® – MOVIDRIVE B mit MOVISAFE UCS..B (Ausführung Kompakt oder Mehrachs) ®...
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Zubehör Gebersignal-Splittbox DAE70B/71B 9.2.2 DAE71B (SSI) • Aufsplittung der Gebersignale eines SSI-Absolutwertgebers bei folgenden Geräte- kombinationen: ® – MOVIDRIVE B mit eingebauter Option DCS..B ® ® – MOVIDRIVE B mit MOVISAFE UCS..B (Ausführung Kompakt oder Mehrachs) ® ® – MOVIAXIS mit MOVISAFE UCS..B (Ausführung Kompakt oder Mehrachs) •...
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Zubehör Gebersignal-Splittbox DAE70B/71B 9.2.4 Gebersignal-Splittboxen Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer DAE70B Gebersignal-Splittbox für • X26: Temperaturfühler TF 1824 379 7 Inkrementalgeber (INK) • X70: Geberanschluss ® ® • X71: MOVIDRIVE B/MOVIAXIS ® • X72: MOVISAFE UCS..B/DCS..B DAE70B 4916135051 DAE71B Gebersignal-Splittbox für •...
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Zubehör Gebersignal-Splittbox DAE70B/71B 9.2.5 Anschlusskabel für Gebersignal-Splittboxen Die Verbindungskabel können von 0,8 m bis 6 m konfiguriert werden. Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer ® DAE80B Verbindung zwischen Geber- MOVIDRIVE 1813 265 0 signal-Splittbox und • DEH11B:X15 ® MOVIDRIVE • DEH21B:X15 •...
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Zubehör Gebersignal-Splittbox DAE70B/71B 9.2.6 Kabelsets für Gebersignal-Splittbox Die zu den jeweiligen Kabelsets gehörenden Verbindungskabel werden mit einer festen Länge von 1,5 m geliefert. Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer Kabelset 1 Kabelset Gebersignal-Splitt- Enthält die Kabel: 1824 690 7 ® box für MOVIDRIVE B mit •...
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Zubehör Konfektionierte Kabel Konfektionierte Kabel 9.3.1 Übersicht ® Zum Anschluss eines Gebersystems an ein MOVISAFE UCS..B können Sie bei SEW- EURODRIVE konfektionierte Kabel bestellen. Grundsätzlich werden die Kabel in Splitt- und Adapterkabel unterschieden. • Splittkabel ® ® Gleichzeitiger Anschluss eines Gebersystems an MOVIDRIVE B oder MOVIAXIS ®...
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Splittkabel Adapterkabel Adapterkabel für Gebernachbildung Einbauort Schaltschrank HINWEIS • SEW-EURODRIVE enmpfiehlt die Verwendung der konfektionierten Kabel DAE..B gemäß folgender Tabellen. Die konfektionierten Kabel sind für den Einsatz an den ® ® Sicherheitsmodulen UCS..B in Verbindung mit MOVIDRIVE B und MOVIAXIS bestimmt.
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Zubehör Konfektionierte Kabel 9.3.2 Splitt- und Adapterkabel Die Länge der Adapterkabel und die B-Seite der Splittkabel ist von 0,2 m bis 6 m konfi- gurierbar. [II] [III] 1982596747 A-Seite mit fester Länge (0.2 m) B-Seite mit variabler Länge (0.2 m bis 6 m) Anschluss Geberkarte [II] Anschluss Geber...
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Zubehör Konfektionierte Kabel ® 9.3.3 Splittkabel für MOVISAFE UCS..B Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer ® DAE50B Splittung SIN/COS- und TTL- MOVIDRIVE 1811 447 4 Geber (Asynchronmotor) • DEH11B:X14 • DER11B:X14 4262727435 • DEU21B:X14 ® DAE52B Splittung SIN/COS- und TTL- MOVIDRIVE 1811 449 0 Geber (Asynchronmotor)
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Zubehör Konfektionierte Kabel Das folgende Bild zeigt den parallelen Anschluss eines SIN/COS- oder TTL-Inkremen- ® ® talgebers an MOVIDRIVE B oder MOVIAXIS . In diesem Fall werden die Signalaus- ® ® gänge des Gebers auf X15 (bei MOVIDRIVE B) oder X13/X63/X64 (bei MOVIAXIS ®...
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Zubehör Konfektionierte Kabel Für den sicheren Anschluss von Motorgebern sind bei SEW-EURODRIVE die folgenden konfektionierten Kabel erhältlich. [II] [III] 2791371787 [A] A-Seite mit fester Länge (200 mm) [B] B-Seite mit variabler Länge (200 mm bis 6 m) Sachnummer Anschluss [II]...
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Zubehör Konfektionierte Kabel 9.3.5 Anschluss eines externen Gebers SIN/COS- oder TTL-Inkrementalgeber (paralleler Anschluss) Das folgende Bild zeigt den parallelen Anschluss eines SIN/COS- oder TTL-Inkremen- ® talgebers an MOVIDRIVE MOVIDRIVE ® B DEH11B:X14 DER11B:X14 max. 100 m (328 ft) DEU21B:X14 1 RD A/COS + 9 BU A/COS -...
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Zubehör Konfektionierte Kabel Für den sicheren Anschluss von externen Gebern sind bei SEW-EURODRIVE die fol- genden konfektionierten Kabel erhältlich. [II] [III] 2791371787 [A] A-Seite mit fester Länge (200 mm) [B] B-Seite mit variabler Länge (200 mm bis 6 m) Sachnummer...
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UCS..B mitgelesen. In diesem Beispiel wird der Geber nicht von MOVISAFE UCS..B mit Spannung versorgt. Beachten Sie die maximale Taktrate von 200 kHz (siehe Ka- pitel "Spezifikation der Geberschnittstellen"). Für den sicheren Anschluss von Motorgebern ist bei SEW-EURODRIVE das folgende konfektionierte Kabel erhältlich. [ I ] [ I I...
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Zubehör Konfektionierte Kabel Sachnummer Anschluss [II] [III] D-Sub-Stecker, DE9 D-Sub-Buchse, DE9 D-Sub-Stecker, DE9 ® MOVIDRIVE DAE54B 1811 451 2 SSI-Absolutwertgeber UCS..B:X7/X8 • DIP11B:X62 • DEH21B:X62 • SSI-Absolutwertgeber im Slavemodus (paralleler Anschluss) Das folgende Bild zeigt den parallelen Anschluss eines SSI-Absolutwertgebers im ®...
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Zubehör Konfektionierte Kabel Für den sicheren Anschluss von Motorgebern ist bei SEW-EURODRIVE das folgende konfektionierte Kabel erhältlich. [II] [III] 2791371787 [A] A-Seite mit fester Länge (200 mm) [B] B-Seite mit variabler Länge (200 mm bis 6 m) Sachnummer Anschluss [II]...
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UCS..B mitgelesen. In diesem Beispiel wird der Geber nicht von MOVISAFE UCS..B mit Spannung versorgt. Beachten Sie die maximale Taktrate von 200 kHz (siehe Ka- pitel "Spezifikation der Geberschnittstellen"). Für den sicheren Anschluss von Motorgebern ist bei SEW-EURODRIVE das folgende konfektionierte Kabel erhältlich. [II] [III] 2791371787 [A] A-Seite mit fester Länge (200 mm)
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Zubehör Konfektionierte Kabel Sachnummer Anschluss [II] [III] D-Sub-Stecker, DA15 D-Sub-Buchse, DA15 D-Sub-Stecker, DE9 ® MOVIDRIVE DAE55B 1811 452 0 SSI-Absolutwertgeber UCS..B:X7/X8 • DEU21B:X15 HINWEIS • Die DC-24-V-Spannungsversorgung des Gebers erfolgt über die Option DEU21B. ® • Die Überwachung der Spannungsversorgung ist in MOVISAFE Config UCS ent- sprechend einzustellen.
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Zubehör Konfektionierte Kabel ® Für den direkten Anschluss eines Gebers an MOVISAFE UCS..B ist bei SEW-EURODRIVE das folgende konfektionierte Kabel erhältlich. [II] 9007201237398539 Sachnummer Anschluss [II] D-Sub-Buchse, DA15 D-Sub-Stecker, DE9 DAE57B 1811 465 2 • SIN/COS-Geber UCS..B:X7/8 • TTL-Inkrementalgeber •...
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Zubehör Konfektionierte Kabel ® Für den direkten Anschluss eines 9-poligen SSI-Absolutwertgebers an MOVISAFE UCS11B/12B/61B/62B ist bei SEW-EURODRIVE das folgende konfektionierte Kabel erhältlich. [II] 2792558475 Sachnummer Anschluss [II] D-Sub-Buchse, DE9 D-Sub-Stecker, DE9 DAE58B 1811 919 0 SSI-Absolutwertgeber, 9-polig UCS..B:X7/X8 HINWEIS ®...
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Zubehör Konfektionierte Kabel Für den direkten Anschluss eines 15-poligen SSI-Absolutwertgebers an ® MOVISAFE UCS..B sind bei SEW-EURODRIVE die folgenden konfektionierten Kabel erhältlich. [II] 9007202047296523 Sachnummer Anschluss [II] D-Sub-Buchse, DA15 D-Sub-Stecker, DE9 DAE59B 1811 920 4 SSI-Absolutwertgeber, 15-polig UCS..B:X7/X8 DAE60B 1812 043 1 HINWEIS ®...
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Zubehör Anschluss Option Schnittstellenumsetzer UWS21B (RS232) ® Für Anschluss TTL-Inkrementalgeber-Nachbildung MOVISAFE UCS11B/12B/61B/62B ist bei SEW-EURODRIVE das folgende konfektionierte Kabel erhältlich. [II] 2792558475 Sachnummer Anschluss [II] D-Sub-Buchse, DE9 D-Sub-Stecker, DE9 ® MOVIDRIVE A:X14 ® MOVIAXIS DAE56B 1811 464 4 UCS..B:X7/X8 •...
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Zubehör Anschluss Option Schnittstellenumsetzer USB11A 9.4.3 Verbindung UCS..B (/PS) – UWS21B ® • Verwenden Sie für den Anschluss des UWS21B an MOVISAFE UCS..B (/PS) das mitgelieferte Verbindungskabel. • Schließen Sie das Verbindungskabel an den Steckplatz X6 des UCS..B (/PS) an. •...
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Zubehör Anschluss Option Schnittstellenumsetzer USB11A • Der Schnittstellenumsetzer USB11A unterstützt USB 1.1 und USB 2.0 9.5.3 Verbindung UCS..B (/PS) – USB11A – PC ® • Verwenden Sie für den Anschluss des USB11A an MOVISAFE UCS..B das mitge- lieferte Anschlusskabel [1] (RJ10 - RJ10). ®...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Anhang ® 10.1 Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt 10.1.1 Arten von Fehler- und Alarmmeldungen ® Prinzipiell unterscheidet MOVISAFE UCS..B zwischen drei Arten von Meldungen gemäß folgender Zuordnung. Meldung Beschreibung Auswirkung auf Resetbedingung UCS..B System Fehler Der letzte aktive Prozess ist die Bedie- Aus- und wieder einschalten ®...
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Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Konfiguration erneut in Gerät laden. Danach Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehlernum- mer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F1311 / F1312 Fehlermeldung Interner Systemfehler.
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Fatal Error Code F2001 / F2002 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Gerät tau- schen. Defektes Gerät mit Fehlernummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F2005 bis F2011 Fehlermeldung Interner Systemfehler.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Fatal Error Code F3204 Fehlermeldung Interne Versorgungsspannung 5.7 V fehlerhaft. Ursache • Versorgungsspannung der Baugruppe ist nicht korrekt • Bauteilfehler auf der Baugruppe Fehlerbeseitigung • Versorgungsspannung der Baugruppe prüfen • Geräte aus- und wieder einschalten Fatal Error Code F3217 / F3218 Fehlermeldung...
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Schaltzustand Ausgang fehlerhaft. Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3610 Fehlermeldung Fehlerhaftes Schalten des "24 V"-Treibers DO 0.2_P.
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Fatal Error Code F3622 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Gerät tau- schen. Defektes Gerät mit Fehlernummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3701 / F3702 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten.
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Kurzschluss des Ausgangs mit "24 V" bzw. "0 V". Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3829 Fehlermeldung Fehlerhaftes Schalten des Ausgangs DIO X.05.
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Kurzschluss des Ausgangs mit "24 V" bzw. "0 V". Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3843 / F3844 Fehlermeldung Fehlerhaftes Testen des Ausgangs DIO X.02.
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Kurzschluss des Ausgangs mit "24 V" bzw. "0 V". Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3857 / F3858 Fehlermeldung Fehlerhaftes Testen des Ausgangs DIO X.09.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A2107 / A2108 Alarmmeldung CRC-Fehler im Sendetelegramm. Ursache Sendetelegramm fehlerhaft. Fehlerbeseitigung • Montage der UCS23B auf Rückwandbusverbinder kontrollieren • Spannungsversorgung der UCS23B prüfen • Konfigurierte Adresse mit eingestellter Adresse am Gerät vergleichen Alarm Code A2109 / A2110 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A2131 Ursache Fehlerhafte Installation der Erweiterungsbaugruppe. Fehlerbeseitigung • Montage der UCS23B auf Rückwandbusverbinder kontrollieren • Spannungsversorgung der UCS23B prüfen • Konfigurierte Adresse mit eingestellter Adresse am Gerät vergleichen Alarm Code A2133 Alarmmeldung Erweiterungsbaugruppe UCS23B (Adresse 2) vorhanden aber nicht konfiguriert.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3041 / A3042 Fehlerbeseitigung • Spannung an diesem Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3043 / A3044 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Erweiterungseingang DIO X.03. Ursache An diesem Eingang liegt nicht die konfigurierte Puls-1-Spannung an.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3057 / A3058 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Erweiterungseingang DIO X.05. Ursache An diesem Eingang liegt nicht die konfigurierte Puls-2-Spannung an. Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung prüfen Alarm Code A3059 / A3060 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3071/ A3072 Ursache An diesem Eingang liegt die 24-V-Spannung nicht dauerhaft an. Fehlerbeseitigung • Spannung an diesem Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3073 / A3074 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Erweiterungseingang DIO X.08.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3085 / A3086 Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung prüfen Alarm Code A3087 / A3088 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Erweiterungseingang DIO X.10. Ursache An diesem Eingang liegt nicht die konfigurierte Puls-2-Spannung an. Fehlerbeseitigung •...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3109 / A3110 Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI X.05 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3111 / A3112 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Eingang DI X.06 Ursache Am Binäreingang DI X.06 liegt keine Puls-1-Spannung an Fehlerbeseitigung •...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3123 / A3124 Ursache Am Binäreingang DI X.04 liegt keine Puls-2-Spannung an Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI X.04 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3125 / A3126 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI X.05 Ursache...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3137 / A3138 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI X.11 Ursache Am Binäreingang DI X.11 liegt keine Puls-1-Spannung an Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI X.11 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3139 / A3140 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3153 / A3154 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI X.12 Ursache Am Binäreingang DI X.12 liegt keine Puls-2-Spannung an Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI X.12 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3155 / A3156 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3167 / A3168 Alarmmeldung Fehlerhaftes 24-V-Signal am Binäreingang DI X.05. Ursache Am Binäreingang liegt die 24-V-Spannung nicht dauerhaft an. Fehlerbeseitigung • Spannung am Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3169 / A3170 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3181 / A3182 Alarmmeldung Fehlerhaftes 24-V-Signal am Binäreingang DI X.12. Ursache Am Binäreingang liegt die 24-V-Spannung nicht dauerhaft an. Fehlerbeseitigung • Spannung am Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3183 / A3184 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3229 / A3230 Alarmmeldung Plausibilitätstest Geberversorgungsspannung fehlerhaft. Ursache Geberspannungswert Fehlerbeseitigung • Geberversorgungsspannung prüfen • Verkabelung Geberversorgungsspannung prüfen Alarm Code A3301 / A3302 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler Geschwindigkeitserfassung Achse 1. Ursache Die Differenz zwischen den beiden Geschwindigkeitssensoren ist höher als die konfigurierte Abschaltschwelle Geschwindigkeit.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3313 / A3314 Alarmmeldung SSI-Sensorfehler Ursache Gebersprung SSI-Wert innerhalb eines Zyklus zu groß. Fehlerbeseitigung • Geberverkabelung prüfen • Geberkonfiguration prüfen Alarm Code A3318 Alarmmeldung Inkrementalgeber Achse 1 fehlerhaft Ursache Spur A stimmt nicht mit Spur B überein. Fehlerbeseitigung •...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3331 / A3332 Alarmmeldung Konfigurationsfehler Beschleunigung Achse 2. Ursache Aktuelle Beschleunigung liegt außerhalb des konfigurierten Beschleunigungs- bereichs. Fehlerbeseitigung • Der Antrieb hat den zulässigen Beschleunigungsbereich überschritten • Konfiguration (max.eingestellte Beschleunigung) überprüfen • Mit der SCOPE-Funktion Verlauf der Beschleunigung analysieren Alarm Code A3333 / A3334...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3459 / A3460 Alarmmeldung Die Amplitude, die aus den Signalen Sinus und Cosinus gebildet wird, ist außerhalb des zulässigen Bereichs. Ursache • Falsche Konfiguration des Gebers • Fehlerhafter Anschluss des Resolvers Fehlerbeseitigung •...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3507 / A3508 Alarmmeldung Lesekopffehler WCS-Encodersystem Achse 2. Ursache WCS-Lesekopf hat Fehler erkannt. Fehlerbeseitigung Fehlerarten WCS-Encodersystem auslesen. Alarm Code A3551 / A3552 Alarmmeldung Fehlerbit in SSI-Geber Achse 1 gesetzt. Ursache Auswertung des 1. Status-Bits ist fehlerhaft. Fehlerbeseitigung •...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3563 / A3564 Alarmmeldung Fehlerbit in SSI-Geber Achse 2 gesetzt. Ursache Auswertung des 2. Status-Bits ist fehlerhaft. Fehlerbeseitigung • Prüfen des Encoderanschlusses • Prüfen der Encodersignale • Tausch des SSI-Encoders Alarm Code A3565 / A3566 Alarmmeldung Fehlerbit in SSI-Geber Achse 2 gesetzt.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3577 / A3578 Alarmmeldung SSI STATUS 1. Achse SSI Encoder Ursache Auswertung des 4. Status-Bits ist fehlerhaft. Fehlerbeseitigung • Prüfen des Encoderanschlusses • Prüfen der Encodersignale • Tausch des SSI-Encoders Alarm Code A3579 / A3580 Alarmmeldung SSI STATUS 1.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A3813 / A3814 Alarmmeldung Fehlerhaftes Schalten des Ausgangs DIO X.07. Ursache Kurzschluss des Ausgangs mit "24V" bzw. "0V". Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. Alarm Code A3815 / A3816 Alarmmeldung Fehlerhaftes Schalten des Ausgangs DIO X.08. Ursache Kurzschluss des Ausgangs mit "24V"...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A4605 / A4606 Ursache SET- und QUIT-Eingang haben eine fehlerhafte Schaltsequenz. Fehlerbeseitigung • Konfiguration prüfen • Schaltsequenz prüfen Alarm Code A4607 / A4608 Alarmmeldung SLP2 Teach-In-Status-Fehler. Ursache SET- und QUIT-Eingang haben eine fehlerhafte Schaltsequenz. Fehlerbeseitigung •...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code A5001 / A5002 Alarmmeldung Test Deaktivierung Binäreingänge DI X.01 – 14 fehlerhaft. Ursache Binäreingänge sind nach Deaktivierung immer noch fehlerhaft. Fehlerbeseitigung Verdrahtung der Binäreingänge prüfen. Alarm Code A6701 / A6702 Alarmmeldung Timeoutfehler Merker Eingangselement Timer (MET). Ursache Eingangselement mit Zeitüberwachung fehlerhaft.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Kompakt Alarm Code E3307 / E3308 Fehlerbeseitigung • Streckenverlauf mit konfigurierten Daten der Gebereinstellung prüfen • Positionssignal prüfen, ggf. Offset korrigieren • Mit der SCOPE-Funktion Position auslesen und auf konfigurierte Werte ins Ver- hältnis setzen Alarm Code E3309 / E3310 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code E3413 / E3414 Fehlerbeseitigung • Gebertyp und Konfiguration prüfen (SSI / Inkremental) • Anschluss / Verkabelung des Gebers prüfen • Polarität der Geberdaten prüfen • Funktion des Gebers testen ® 10.2 Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs 10.2.1 Arten von Fehler- und Alarmmeldungen ®...
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Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Konfiguration erneut in Gerät laden. Danach Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehlernum- mer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F1311 / F1312 Fehlermeldung Interner Systemfehler.
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Fatal Error Code F2005 bis F2011 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Gerät tau- schen. Defektes Gerät mit Fehlernummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3001 / F3002 Fehlermeldung Interner Systemfehler.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Fatal Error Code F3203 / F3205 / F3206 / F3207 Ursache • Die DC-24-V-Versorgungsspannung der Baugruppe ist nicht korrekt • Bauteilfehler auf der Baugruppe Fehlerbeseitigung • Versorgungsspannung der Baugruppe prüfen • Geräte aus- und wieder einschalten Fatal Error Code F3204 Fehlermeldung...
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Schaltzustand Ausgang fehlerhaft. Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3610 Fehlermeldung Fehlerhaftes Schalten des "24 V"-Treibers DO 0.2_P.
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F3610 Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3611 Fehlermeldung Fehlerhaftes Schalten des "0 V"-Treibers DO 0.3_M.
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F3701 / F3702 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Gerät tau- schen. Defektes Gerät mit Fehlernummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3842 Fehlermeldung Fehlerhafter dynamischer Test des Ausgangs DIO X.01.
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F3850 Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3852 Fehlermeldung Fehlerhafter dynamischer Test des Ausgangs DIO X.06.
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Kurzschluss der Ausgänge mit "24 V". Fehlerbeseitigung Verdrahtung prüfen ggf. Stecker abziehen. Anschließend Gerät aus- und wieder ein- schalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehler- nummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F3891 / F3892 Fehlermeldung Main Trans DIO X.01 –...
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Fehlermeldung Fehlerhafte Berechnung Grenzkurve SSX. Ursache Fehlerhafte Berechnung Grenzkurve SSX. Fehlerbeseitigung Konfiguration prüfen, anschließend erneut laden. Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler bestehen bleibt SEW-EURODRIVE kontaktieren. Fatal Error Code F5201 / F5202 Fehlermeldung Fehler DIO 0.11 dynamischer Test. Ursache Kurzschluss Ausgang mit "24 V".
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Fehlerbeseitigung Parametrierung des Timers in der Logik kontrollieren. Konfiguration neu laden und anschließend Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE zur Fehlerdia- gnose senden. Fatal Error Code F6809 / F6810 Fehlermeldung Interner Systemfehler.
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Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE senden. Fatal Error Code F7405 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehlernummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE sen- den. Fatal Error Code F8205 / F8206 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Konfigurierte Zykluszeit im Basismodul erhöhen.
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Fatal Error Code F8231 / F8232 Fehlermeldung Interner Systemfehler. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. Wenn Fehler bestehen bleibt, Gerät tauschen. Defektes Gerät mit Fehlernummer zur Fehlerdiagnose an SEW-EURODRIVE sen- den. Fatal Error Code F8233 / F8234 Fehlermeldung Interner Systemfehler.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3039 / A3040 Ursache An diesem Eingang liegt nicht die konfigurierte Puls-2-Spannung an. Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung prüfen Alarm Code A3041 / A3042 Alarmmeldung Fehlerhaftes 24-V-Signal an DIO X.02.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3053 / A3054 Fehlerbeseitigung • Spannung an diesem Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3055 / A3056 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Erweiterungseingang DIO X.05. Ursache An diesem Eingang liegt nicht die konfigurierte Puls-1-Spannung an.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3069 / A3070 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Erweiterungseingang DIO X.07. Ursache An diesem Eingang liegt nicht die konfigurierte Puls-2-Spannung an. Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung prüfen Alarm Code A3071/ A3072 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3083/ A3084 Ursache An diesem Eingang liegt die 24-V-Spannung nicht dauerhaft an. Fehlerbeseitigung • Spannung an diesem Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3085 / A3086 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Erweiterungseingang DIO X.10.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3107 / A3108 Ursache Am Binäreingang DI 0.04 liegt keine Puls-1-Spannung an Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI 0.04 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3109 / A3110 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI 0.05 Ursache...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3121 / A3122 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI 0.03 Ursache Am Binäreingang DI 0.03 liegt keine Puls-2-Spannung an Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI 0.03 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3123 / A3124 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3135 / A3136 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI 0.10 Ursache Am Binäreingang DI 0.10 liegt keine Puls-1-Spannung an Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI 0.10 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3137 / A3138 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3151 / A3152 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI 0.11 Ursache Am Binäreingang DI 0.11 liegt keine Puls-2-Spannung an Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI 0.11 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Alarm Code A3153 / A3154 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3165 / A3166 Alarmmeldung Fehlerhaftes 24-V-Signal am Binäreingang DI 0.04. Ursache Am Binäreingang liegt die 24-V-Spannung nicht dauerhaft an. Fehlerbeseitigung • Spannung am Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3167 / A3168 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3179 / A3180 Alarmmeldung Fehlerhaftes 24-V-Signal am Binäreingang DI 0.11. Ursache Am Binäreingang liegt die 24-V-Spannung nicht dauerhaft an. Fehlerbeseitigung • Spannung am Binäreingang prüfen • Verdrahtung prüfen • Prüfen, ob Puls 1 oder Puls 2 anliegt Alarm Code A3181 / A3182 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3213 / A3214 Alarmmeldung Geberversorgungsspannung X8 fehlerhaft. Ursache • Geberversorgungsspannung entspricht nicht der konfigurierten Schwelle • Bauteilfehler auf der Baugruppe. Fehlerbeseitigung • Konfiguration prüfen • Geberversorgungsspannung prüfen • Gerät aus- und wieder einschalten Alarm Code A3229 / A3230 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3309 / A3310 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler fehlerhafter Geschwindigkeit Achse 1. Ursache Die aktuelle Geschwindigkeit liegt außerhalb der konfigurierten maximalen Geschwindigkeit. Fehlerbeseitigung • Der Antrieb bewegt sich außerhalb des zulässigen und konfigurierten Geschwindigkeitsbereichs • Konfiguration (max.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3327 / A3328 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler fehlerhafter Positionsbereich Achse 2. Ursache Die aktuelle Position liegt außerhalb der konfigurierten Messlänge. Fehlerbeseitigung • Theorie der Strecke mit konfigurierten Daten der Gebereinstellung überprüfen • Positionssignal überprüfen, ggf. Offset korrigieren •...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3409 / A3410 Fehlerbeseitigung • Geberverkabelung prüfen • Geberkonfiguration prüfen Alarm Code A3411 / A3412 Alarmmeldung Fehler SIN/COS-Plausibilität (X7). Ursache Plausibiltätsüberwachung der einzelnen Spuren fehlerhaft. Fehlerbeseitigung • Geberverbindung kontrollieren • Sinus- zu Cosinus-Spur muss linear sein Alarm Code A3413 / A3414 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3551 / A3552 Alarmmeldung SSI_ECE STATUS 1. Achse SSI Ext Encoder Ursache Auswertung des 1. Status-Bits ist fehlerhaft. Fehlerbeseitigung • Prüfen des Encoderanschlusses • Prüfen der Encodersignale • Tausch des SSI-Encoders Alarm Code A3553 / A3554 Alarmmeldung Fehlerbit in SSI-Geber Achse 1 gesetzt.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3565 / A3566 Alarmmeldung Fehlerbit in SSI-Geber Achse 2 gesetzt. Ursache Auswertung des 3. Status-Bits ist fehlerhaft. Fehlerbeseitigung • Prüfen des Encoderanschlusses • Prüfen der Encodersignale • Tausch des SSI-Encoders Alarm Code A3567 / A3568 Alarmmeldung Fehlerbit in SSI-Geber Achse 2 gesetzt.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3579 Alarmmeldung SSI STATUS 1. Achse SSI-Encoder Ursache Auswertung des 5. Status-Bits ist fehlerhaft. Fehlerbeseitigung • Prüfen des Encoderanschlusses • Prüfen der Encodersignale • Tausch des SSI-Encoders Alarm Code A3801 / A3802 Alarmmeldung Fehlerhaftes Schalten des Ausgangs DIO X.01.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3815 / A3816 Alarmmeldung Fehlerhaftes Schalten des Ausgangs DIO X.08. Ursache Kurzschluss des Ausgangs mit "24V" bzw. "0V". Fehlerbeseitigung Fehlerhafte Verdrahtung Ausgang (Kurzschluss). Alarm Code A3817 / A3818 Alarmmeldung Fehlerhaftes Schalten des Ausgangs DIO X.09. Ursache Kurzschluss des Ausgangs mit "24V"...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A3911/ A3912 Ursache Kurzschluss des Ausgangs mit "24V" bzw. "0V". Fehlerbeseitigung Fehlerhafte Verdrahtung Ausgang (Kurzschluss). Alarm Code A3913/ A3914 Alarmmeldung Fehlerhaftes Schalten des Ausgangs DIO 0.17. Ursache Kurzschluss des Ausgangs mit "24V" bzw. "0V". Fehlerbeseitigung Fehlerhafte Verdrahtung Ausgang (Kurzschluss).
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A4007 / A4008 Ursache Multiple Aktivierung. Fehlerbeseitigung In der Programmierung muss darauf geachtet werden, dass immer nur ein "Enable" aktiviert wird. Alarm Code A4009 / A4010 Alarmmeldung Links- und Rechtslaufüberwachung SDI5 wurde gleichzeitig aktiviert. Ursache Multiple Aktivierung.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A4023 / A4024 Alarmmeldung Links- und Rechtslaufüberwachung SDI12 wurde gleichzeitig aktiviert. Ursache Multiple Aktivierung. Fehlerbeseitigung In der Programmierung muss darauf geachtet werden, dass immer nur ein "Enable" aktiviert wird. Alarm Code A4401 / A4402 Alarmmeldung Fehlerhafte EMU (ID1) Überwachung.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A4603 / A4604 Alarmmeldung Überwachungsbereich links und rechts der SLP2 wurde gleichzeitig aktiviert. Ursache Multiple Aktivierung. Fehlerbeseitigung In der Programmierung muss darauf geachtet werden, dass immer nur ein "Enable" aktiviert wird. Alarm Code A4605 / A4606 Alarmmeldung Überwachungsbereich links und rechts der SLP3 wurde gleichzeitig aktiviert.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A4617 / A4618 Fehlerbeseitigung In der Programmierung muss darauf geachtet werden, dass immer nur ein "Enable" aktiviert wird. Alarm Code A4619 / A4620 Alarmmeldung Überwachungsbereich links und rechts der SLP10 wurde gleichzeitig aktiviert. Ursache Multiple Aktivierung.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A4909 / A4910 Alarmmeldung Links- und Rechtslaufüberwachung SLI5 wurde gleichzeitig aktiviert. Ursache Multiple Aktivierung. Fehlerbeseitigung In der Programmierung muss darauf geachtet werden, dass immer nur ein "Enable" aktiviert wird. Alarm Code A4911 / A4912 Alarmmeldung Links- und Rechtslaufüberwachung SLI6 wurde gleichzeitig aktiviert.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A4923 / A4924 Fehlerbeseitigung In der Programmierung muss darauf geachtet werden, dass immer nur ein "Enable" aktiviert wird. Alarm Code A5001 / A5002 Alarmmeldung Test Deaktivierung Binäreingänge DI 0.01 – 0.14 fehlerhaft. Ursache Binäreingänge sind nach Deaktivierung immer noch fehlerhaft.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A5115 / A5116 Alarmmeldung Pulsfehler DIO X.08. Ursache Unerwarteter Status des Pulseingangs Fehlerbeseitigung Verdrahtung der Binäreingänge prüfen. Alarm Code A5117 / A5118 Alarmmeldung Pulsfehler DIO X.09. Ursache Unerwarteter Status des Pulseingangs Fehlerbeseitigung Verdrahtung der Binäreingänge prüfen.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A5131 / A5132 Ursache Unerwarteter Status des Pulseingangs Fehlerbeseitigung Verdrahtung der Binäreingänge prüfen. Alarm Code A5133 / A5134 Alarmmeldung Pulsfehler DIO 0.17. Ursache Unerwarteter Status des Pulseingangs Fehlerbeseitigung Verdrahtung der Binäreingänge prüfen. Alarm Code A5135 / A5136 Alarmmeldung...
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code A7403 / A7404 Fehlerbeseitigung Bus-Neustart durch Reset. Alarm Code A9101 / A9102 Alarmmeldung SDDC Signaturfehler Ursache Konfigurationsfehler Buskommunikation. Fehlerbeseitigung Gerät aus- und wieder einschalten. 10.2.4 Liste der ECS-Meldungen HINWEIS Bei Verwendung des ECS-Funktionsblocks werden Alarmmeldungen, die sich auf das Gebersystem beziehen, in eine ECS-Meldung umgewandelt.
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Anhang ® Fehlerliste MOVISAFE UCS..B Mehrachs Alarm Code E3309 / E3310 Fehlerbeseitigung • Der Antrieb bewegt sich außerhalb des zulässigen und konfigurierten Geschwin- digkeitsbereichs • Konfiguration (Gebermaske: maximal eingestellte Geschwindigkeit) prüfen • Mit der SCOPE-Funktion Verlauf der Geschwindigkeit analysieren Alarm Code E3311 / E3312 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler fehlerhafte Beschleunigung, Achse 1.
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Anhang Syntax der PLC-Anweisungen Busfehler-Code b0003 Fehlerbeseitigung • Adresswahlschalter an Modulrückseite kontrollieren und korrigieren • Rücksetzbar durch aus-/einschalten der UCS..B (Power on Reset). Busfehler-Code b0012 Fehlermeldung Busfehler. Fehlerbeseitigung Rücksetzbar durch aus-/einschalten der UCS..B (Power on Reset). 10.3 Syntax der PLC-Anweisungen 10.3.1 PLC-Syntax Das PLC-Programm ist über CRC gesichert und Teil der Konfigurationsdaten des ®...
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Anhang Syntax der PLC-Anweisungen 10.3.3 PLC-Ausgangsvariablen Ausgangsvariablen für das PLC-System sind gekennzeichnet durch: • Zugehörigkeit zum Systemabbild des UCS-Systems • eine eindeutig festgelegte Adresse (Byteindex im Systemabbild. Bitindex im Eintrag des Systemabbilds) • PAEOFFS = Größe des Segments PAE = 96 •...
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Anhang Syntax der PLC-Anweisungen Index PAE-Variable Bitpos. Bit-Variable Beschreibung PLCTimer_EN 0 – 7 PLCT_EN.1 – PLCT_EN.8 19 – MX8, 16, 24 – 368 Jeweils MX.1 – MX.368 PLC-MX Merker 0 – 7 Diag17_24 0 – 7 Diagnose Bit 16 – 23 Diag 25_32 0 –...
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Anhang Syntax der PLC-Anweisungen PLC-Timer Vom Laufzeitsystem der PLC-Verarbeitung werden insgesamt 24 PLC-Timer zur Verfü- gung gestellt. Diese haben folgende Eigenschaften: • Erzeugen von Zeitereignissen 1 – 31.999.992 ms • Abwärtszähler begrenzt auf Null, startet vom konfigurierten Initialwert (Teil der Kon- figurationsdaten) •...
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10.4 Verwendete Begriffe und Bezeichnungen ® • MOVISAFE Sicherheitsmodule UCS..B von SEW-EURODRIVE zur sicheren Antriebsauslegung einer Achse. Das Verhalten der Sicherheitsmodule UCS..B wird durch eine Benut- zerkonfiguration und den dazugehörigen Logikverknüpfungen definiert. • PLC steht für Programmable Logic Controller. Im vorliegenden Fall ist dies eine Ver- knüpfungssteuerung.
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Anhang Verwendete Begriffe und Bezeichnungen Stelle eines Funktionsblocks, an der eine Verknüpfung zu anderen Funktionsblöcken hergestellt werden kann. • Verknüpfung Eine benannte Verbindung zwischen: – einem Funktionsblockausgang und einem Funktionsblockeingang – einem Eingang der UCS..B mit einem Funktionsblockeingang, – einem Funktionsblockausgang mit einem Ausgang der UCS..B •...
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Anhang Verwendete Begriffe und Bezeichnungen Klassifikation der Funktionsblöcke nach ihrer Positionierbarkeit im Funktionsplan (Eingang, Ausgang, Logik). • Funktionsblock-Typ Nähere Kennzeichnung, um welchen Funktionsblock es sich innerhalb einer Gruppe handelt (z. B. "Not-Aus"). • Nachrichtenfenster Mehrzeiliges Ausgabefenster eingebettet in ein Windows-Toolbar-Element. Dieses Anzeigefenster wird zur Ausgabe von Fehlern, Warnungen und Informationen des Programms an den Anwender benutzt.
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Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Basismodul austauschen ........369 ® Ablauf mit MOVISAFE Config UCS ....370 Achs-Erweiterungsmodul austauschen ® (nur Baureihe UCS..B Mehrachs) ....373 Ablauf mit MOVITOOLS MotionStudio ..370 Ablauf...............374 Abschließende Maßnahmen......372 Abschließende Maßnahmen ......374 Vorbereitende Maßnahmen ......369 Vorbereitende Maßnahmen ......373 Beschaltung der Ausgänge........180 Adresse für Standard-Kommunikation Allgemeine Hinweise ........
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Stichwortverzeichnis Diagnose Diagnosemodul UCS25B mit ® CM-Motor am MOVIAXIS , Geberkombinationen CAN-Schnittstelle..........260 Applikation mit einem FS-Geber und einem Diagnosemodul austauschen ......375 zweiten Standardgeber (Variante 2) ....125 Ablauf...............375 Applikation mit einem Resolver und einem Abschließende Maßnahmen......375 zweiten Standardgeber ........125 Vorbereitende Maßnahmen ......
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Stichwortverzeichnis ® Elektrische Installation .........173 Feldbusanbindung von MOVISAFE UCS26B an PROFIBUS Anschluss der Binäreingänge ......174 Anschlussbeispiel ..........281 Beschaltung der Ausgänge......180 Datenrahmen PROFIBUS......282, 291 EMV-gerechte Installation........173 Kommunikations-Schnittstelle XDP ....281 HTL-Näherungssensoren anschließen ....197 Konfiguration der Meldekanaldaten in Installationsbeispiel für EMV-gerechte MOVISAFE® Config UCS......283, 292 Installation............174 ®...
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Stichwortverzeichnis Kombination unterschiedlicher Gebertypen ..194 1-Geberkonzept ..........194 Hilfsmittel bei der Programmentwicklung .....234 2-Geberkonzept ..........195 Attribute in das Nachrichtenfenster kopieren ...236 Kommunikations-Schnittstelle Infoanzeige ............234 XCD ..............278 Schnellsprung ..........236 XCS ..............274 Signalverfolgung ..........235 XDP ..............281 HTL-Näherungssensoren anschließen ....197 Konfektionierte Kabel Aufbau der Splitt- und Adapterkabel....
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Stichwortverzeichnis ® Lieferumfang MOVISAFE UCS..B Kompakt Allgemeine technische Daten ......39 ® MOVISAFE UCS..B Kompakt ......16 Arten von Fehler- und Alarmmeldungen..404 ® MOVISAFE UCS..B Mehrachs......20 Leistungsaufnahme der Sicherheitsmodule..39 ® Lizenz-Dongle für MOVISAFE Config....379 Lieferumfang............16 Systemübersicht ..........13 Logikbausteine .............251 Technische Daten..........39 EMU-Ergebnisbaustein ........255 Typenbezeichnung ..........39 F-Bus Konfiguration .........265...
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Stichwortverzeichnis Inbetriebnahme des PROFIBUS DP-Masters SCOPE-Monitor für Controller DHF21B/41B ....133, 137, 141 Messen mit dem SCOPE-Monitor....362 Inbetriebnahme des PROFIBUS DP-Masters Messung analysieren........362 für MDX61B mit Option DFS12B .....130 Messung starten ..........362 Projektierung des PROFINET ......145 Messung vorbereiten ........362 GSDML-Datei installieren ........146 SDI (Safe Direction) - PROFINET-Anschaltung Controller...
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG P.O. Box 3023 D-76642 Bruchsal/Germany Phone +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...