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Erstellung Des Verbundlabel - SenerTec Dachs Gen2 Planungshandbuch

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3�4�2 Erstellung des Verbundlabel
Bei Anlagen die als Komplettsystem mit eigener Arti-
kelnummer ausgeliefert werden, stellt SenerTec das ent-
sprechende Verbundlabel zur Verfügung. Werden
Fremdfabrikate wie z.B. Brennwertkessel oder Puffer-
speicher eingesetzt, erstellt der Fachhandwerker das
Verbundlabel. Werden SenerTec-Produkte in bereits be-
stehende Heizungsanlagen integriert, die selbst nicht
der Kennzeichnungspflicht unterliegen, muss kein Ver-
bundlabel für die Gesamtanlage erstellt werden. Hier
genügen die Produkt- und Verbundlabel der SenerTec-
Produkte.
Der Fachhandwerker findet die zur Erstellung des Ver-
bundlabels benötigten Informationen im technischen Da-
tenblatt und in der Bedienungsanleitung des Dachs Gen2.
Hinweis:
i
Bereits Angebote an den Endkunden müs-
sen das Verbundlabel enthalten. Dieses label
finden Sie darüberhinaus auch in den Ver-
kaufs- und Ausschreibungstexten.
Zur Berechnung der Gesamteffizienz der Verbundanlage
werden folgende Angaben benötigt:
• Die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffi-
zienz des KWK-Geräts
• Die Reglerklasse des Temperaturreglers
• Die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffi-
zienz des Zusatzheizkessels
Sollte eine thermische Solaranlage Teil der neuen Hei-
zungsanlage sein, werden zusätzlich folgende Angaben
benötigt:
• Die Kollektorgröße in m²
• Der Kollektorwirkungsgrad in %
• Das Solarspeichervolumen in m³
• Die Effizienzeinstufung des Solarspeichers
In der Regel beschränkt sich die Berechnung jedoch Auf
die Kombination Dachs, Regler, Pufferspeicher und Zu-
satzheizkessel. Die Berechnung für diese Kombina-tion
wird im Folgenden beispielhaft dargestellt.
40 | Planung
Planungshandbuch Dachs Gen2
Beispiel
Für den Dachs G5.5, den Pufferspeicher SE 800 und den
Brötje Brennwertkessel EVO WGB 28H soll das Ver-
bundlabel erstellt werden. In den technischen Daten des
Kessels wurden folgende Angaben gefunden: Energieef-
fizienz: 93 %; Nennleistung: 27 kW.
Zunächst ist die Energieeffizienz des Dachs G5.5 den
technischen Daten zu entnehmen. Diese liegt demnach
bei 185 %.
Anschließend ist der Effizienzbonus des MSR3-Reglers
zu ermitteln. Diese liegt entsprechend den technischen
Daten bei 2 % (Klasse II).
Der geplante Zusatzheizkessel wirkt sich negativ auf die
Gesamteffizienz der Anlage aus. Zur Bestimmung des
Effizienzmalus ist zunächst ein Gewichtungsfaktor zu
bestimmen. Hierzu ist zunächst das Verhältnis von Nenn-
leistung KWK zur Summe von Nennleistung KWK und
Nennleistung Zusatzheizkessel zu bestimmen. Bei einer
Nennleistung des Dachs Gen2 G5.5 (technische Daten)
von 14,8 kW und einer Nennleistung des Kessels von 27
kW ergibt sich ein Leistungsanteil von:
Der dazugehörige Gewichtungsfaktor kann mit Hilfe des
Diagramms auf der nächsten Seite bestimmt werden
und liegt bei 0,1.
Die Berechnung des Effizienzmalus erfolgt dann gemäß
folgender Gleichung:
Die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz
der Verbundanlage erhält man schließlich durch Addi-
tion der Einzelwerte:
18/8098.046.001.01

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