7. Lebensphasen
7.3.1 Hinweise zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
Die Hubsäulen Multilift erfüllen die EMV-Anforderungen nach EN 60601-1-2. Bei Einbau und
Installation der Hubsäulen müssen die gültigen Richtlinien in Bezug auf EMV berücksichtigt
werden. Bei Verwendung anderer elektronischer Geräte können unter Umständen Interferenzen
auftreten.
7.3.2 Synchronbetrieb von Hubsäulen
Im idealen Fall stehen zwei oder mehr Hubsäulen parallel nebeneinander und fahren synchron
auf und ab. In der Realität gibt es viele Faktoren, die diese einfache Betrachtungsweise nicht
erlauben. Bei der Fertigung der Hubsäule, wie auch Ihrer eigenen Anbauteile sind
Fertigungstoleranzen unvermeidlich. Im ungünstigsten Fall können sich die Toleranzen
verschiedener Teile addieren und zu Verspannungen und Beschädigungen führen.
7.3.3 Unterschiedliche Höhen
Eine starre Verbindung zwingt die Hubsäulen auf eine
gemeinsame Höhe. Wird das Tischgestell festgeschraubt,
verspannen sich die Hubsäulen. Als Folge können sich die
Laufeigenschaften verschlechtern und die Lebensdauer wird
verringert. Ursache für unterschiedliche Höhen ist in den
meisten Fällen ein unebener Fußboden. Daher sollte die
Grundplatte der Hubsäule in der Höhe einstellbar sein.
Es ist aber auch möglich, dass durch Fertigungstoleranzen
die Hubsäulen im zusammengefahrenen Zustand
unterschiedliche Höhe aufweisen. In diesem Fall können bei
einigen Hubsäulen die Endschalter in der Höhe justiert
werden.
7.3.4 Parallele Ausrichtung
Stehen die Hubsäulen nicht parallel zueinander, so verändert
sich während der Fahrt der Abstand zwischen den oberen
≠
Befestigungspunkten. Eine starre Verbindung hält diesen
X1
X2
Abstand aber konstant. Als Folge wirken beträchtliche
Kräfte auf die Führung der Hubsäule, die dadurch
beschädigt werden kann.
Auch in diesem Fall sollten die Hubsäulen exakt ausgerichtet
werden. Bodenunebenheiten können mit Hilfe einer
justierbaren Grundplatte ausgerichtet werden.
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