Längenmessungen
Die exakte Vergrößerung des Objektes auf der
Zeichnung ist am einfachsten mit einem Objekt-
mikrometer zu ermitteln, indem die Meßstrecke
des Objektmikrometers auf die Zeichnung über-
tragen wird. Darüber hinaus läßt sich die Ver-
größerung wie folgt errechnen:
M
Obj
M
=
z.B.
Ze
F
x F
x F
Zoom
D
E
M
= Vergrößerung in der Zeichenebene
Ze
M
= Vergrößerung des Objektives
Obj
F
= Vergrößerungsfaktor der Zoom-Optik,
Zoom
Skala...
F
= Vergrößerungsfaktor der Objektdistanz,
D
Skala...
F
= Korrekturfaktor der Einspiegeloptik,
E
(1.176x)
Eine Veränderung der Vergrößerung ist über die
Zoom-Einstellung Skala und die Höhe der
Zeichenebene möglich.
Bei kleinster Zoom-Stellung hat die Zeichen-
fläche einen Durchmesser von ca. 190 mm, bei
höchster Zoom-Stellung ca. 48 mm, bei Okularen
mit Sehfeld 25. Bei abweichenden SFZ gilt der
Korrekturwert SFZ/25.
5 x
= M
Ze
4 x 0.11 x 1.176
Zusatzlinse 2x
Zur Vergrößerung des abzubildenden Feldes
kann unterhalb des Spiegels (51.11) eine Zusatz-
linse 2x eingeschraubt werden. Diese ist bei
o. g. Formeln zu berücksichtigen. Diese Zusatz-
linse 2x ist für das mikroskopische Zeichnen zu
empfehlen, weil hiermit die Objektstrukturen
9.6 x
doppelt so groß gezeichnet werden.
Einspiegelung von Daten und Kennziffern mit
dem VARICODE-System
In Verbindung mit dem Makrodual-Zoom ist das
VARICODE-System lieferbar.
Hiermit
lassen
Meßbalken, Korngrößenbilder nach ASTM und
Kleinbildnegative einspiegeln.
Bei Gebrauch sind weitere Details aus der An-
leitung des Herstellers Leica AG, Wien, zu ent-
nehmen. Ohne Abb.
Digitale Meßeinrichtung VARIMET
Zur Messung von Mikrostrukturen kann das
VARIMET-Meßsystem an die Einspiegeloptik
adaptiert werden. Ein Zwischenstück ist auf An-
frage lieferbar. Weitere Details sind der Anlei-
tung des Herstellers (Leica AG, Wien) zu ent-
nehmen.
sich
Kenndaten,
Micron-
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