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Leica DMLB Bedienungsanleitung Seite 124

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Bei richtiger Justierung muß der dunkle Streifen
in der Mitte des aufgehellten kreisförmigen Fel-
des liegen (Abb. 36). Bei Abweichungen ist
wie folgt vorzugehen: linken Zentrierschlüssel
(10.3b) an der Rückseite des Kondensors nach
innen drücken bis er einrastet und durch Ver-
drehen den Streifen auf Mitte justieren. Der
rechte Schlüssel wird dazu nicht benötigt. Es
muß aber sichergestellt sein, daß die dort für
Lichtringe befindliche linke Zentrierschraube
nicht zu weit nach innen gedreht ist, da sonst
die Verschiebung des Prismas mit dem linken
Schlüssel behindert werden kann.
Objektive für ICT
Durchlichtinterferenzkontrast ist mit den Objek-
tiven möglich, die in der obersten Zeile der Gra-
vur (S. 27) den Kennbuchstaben der Pupillenlage
tragen, z. B. D und die im Datenblatt Optik als ICT
geeignet aufgelistet sind.
Weiterhin muß für das Objektiv ein Konden-
sorprisma, z. B. K
verfügbar sein.
2
Prismenwahl
Objektiv-Prismenschieber (32.8) in den Tubus-
schlitz (34.6) einstecken. Der Kennbuchstabe,
z. B. D, muß mit dem Kennbuchstaben der
Objektivgravur (→ S. 27) übereinstimmen.
Kondensorseitiges Prisma (34.2) anwählen, das
der Vergrößerung des benutzten Objektivs ent-
spricht, z. B. Pos. 20/40 bei Objektiven 20x und
40x, → Hinweise S. 15.
Kondensorkopf 0.90 S1 (bzw. 1.40 OIL) ein-
schwenken. Köhlersche Beleuchtung exakt ein-
stellen (→ S. 37), evtl. hierzu ein gefärbtes Prä-
parat vorübergehend benutzen oder zum
Fokussieren die Deckglaskante benutzen.
50
Einstellen des Kontrastes ICT
Objektiv-Prismenschieber mittels Justierschrau-
be (34.6) zur Bildoptimierung verstellen, Kontrast
zusätzlich mittels Aperturblende (34.3) regeln.
Eine besonders feinfühlige Einstellung ist mittels
λ/4-Platte (32.4) möglich, die in die Halterung
unter dem Kondensor (34.4) eingesteckt und ge-
dreht wird (Objektivprisma etwa in Mittelstel-
lung). Bei Objekten mit Parallel-Strukturen kann
eine Tischdrehung (34.7) eine Kontrastverbes-
serung erbringen.
λ-Platte
Farbkontrast: λ-Platte (32.2) über dem Polarisa-
tor einstecken (34.4 oder 33.6a) und drehen.
Präparation
ICT wird vorzugsweise bei ungefärbten, relativ
dünnen, nicht doppelbrechenden Objekten an-
gewandt. Bei doppelbrechenden Objekten kann
die Interpretation sehr schwierig oder unmög-
lich sein, eine Objektdrehung in eine optimale
Azimutposition kann u. U. eine Optimierung er-
bringen.
!
Achtung:
Objektträger, Deckgläser und Einbettharze aus
doppelbrechendem Kunststoff dürfen nicht ver-
wendet werden.

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