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Leica DMLB Bedienungsanleitung Seite 113

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Leuchtfeldblende (28.10) so weit öffnen, daß
sie gerade aus dem Sehfeld verschwindet (24d).
Bei einem Objektivwechsel muß die Konden-
sorzentrierung ggf. geringfügig korrigiert wer-
den.
Die Leuchtfeldblende (28.10; 29c/d) schützt das
Präparat vor unnötiger Erwärmung und hält al-
les nicht zur Abbildung benötigte Licht vom Ob-
jekt fern, so daß der Kontrast gesteigert werden
kann. Deshalb öffnet man sie immer nur so weit,
daß das beobachtete oder photographierte
Objektfeld gerade ausgeleuchtet wird. Ein
Vergrößerungswechsel bedingt deshalb immer
eine Anpassung der Leuchtfeldblende. Strahlen-
gang → S. 6.
Aperturblende
Die Aperturblende (28.14, 7.6, 10.6) bestimmt
Auflösung, Tiefenschärfe und Kontrast des mi-
kroskopischen Bildes. Die beste Auflösung er-
reicht man, wenn die Aperturen von Objektiv
und Kondensor etwa gleich sind.
Bei Einengen der Aperturblende unter die
Objektivapertur nimmt das Auflösungsvermögen
ab, der Kontrast wird dagegen angehoben. Eine
für das Auge merkliche Verminderung des Auf-
lösungsvermögens tritt bei Schließen der
Aperturblende unter ca. 0.6x der Apertur des
Objektivs ein und sollte möglichst vermieden
werden.
Die Aperturblende wird subjektiv nach Bild-
eindruck eingestellt, die Skala dient zur
reproduzierbaren Einstellung ohne Zuordnung
absoluter Aperturwerte. Eine Eichung ist durch
Vergleich mit den Aperturen verschiedener Ob-
jektive im Prinzip selbst durchführbar. Ein visuel-
ler Vergleich der Aperturen von Objektiv und
Kondensor ist wie folgt möglich: Okular aus dem
Okularstutzen herausnehmen oder Einstell-
fernrohr (Abb. 30.1) verwenden ( → S. 43) und fo-
kussieren. Aperturblende soweit schließen oder
öffnen, daß ihr Bild in der Pupille (= aufgehellter
Kreis) des Objektivs gerade sichtbar wird. Diese
Stellung gilt als Normalstellung, d. h. Konden-
sorapertur = Objektivapertur. Okular wieder ein-
setzen.
Bei Objekten mit geringerem Kontrast kann man
die Aperturblende weiter schließen, so daß
auch die weniger kontrastreichen Struktur-
elemente noch deutlicher sichtbar werden. Bei
der Polarisationsmikroskopie ergibt ein Einen-
gen der Aperturblende meist kräftigere Farben.
Achtung: Die Aperturblende im Beleuchtungs-
strahlengang dient nicht zur Einstellung der
Bildhelligkeit. Hierfür sind ausschließlich der
Drehknopf zur Helligkeitsregulierung bzw. neu-
trale Lichtdämpfungsfilter zu benutzen.
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