Blendeneinstellungen
Leuchtfeldblende (39.6) soweit öffnen, daß das
komplette Sehfeld ausgeleuchtet ist. Einengen
kann u. U. Kontraststeigerung und Schonung
empfindlicher Fluoreszenzpräparate ergeben.
Zentrierung: Beide Zentrierschlüssel (2.4) in die
beiden Zentrieraufnahmen (39.5) stecken und
verdrehen bis die Blende mittig sitzt. Max.
Sehfeldzahl: bei Fluoreszenzilluminator LRF 4/22:
22, mit Zusatzoptik: 25. Bei Universalilluminator
LU bzw. LUP: 25.
Aperturblende (39.8): Bei Fluoreszenz voll öff-
nen, bei Auflicht-Hellfeld, Polarisation und
Interferenzkontrast ICR je nach gewünschtem
Kontrast einengen. Zentrierung (entfällt bei
Fluoreszenz): Ebenes, gut reflektierendes Präpa-
rat verwenden, notfalls Glasplatte (Objektträ-
ger). Reflektor BF oder POL verwenden und fo-
kussieren. Okular herausziehen, so daß die
Aperturblende (39.8) im Okularrohr beobachtet
werden kann. Alternativ können auch Einstell-
fernrohr (30.1) oder Bertrandlinse benutzt wer-
den. Beide Zentrierschlüssel (2.4) einstecken
(39.7) und drehen bis die Aperturblende mittig
sitzt.
Spiegelhaus für 2 Lampenhäuser
Zur wechselweisen Benutzung von 2 Lampen
kann das manuell schaltbare Spiegelhaus 106
zwischen
Auflichtilluminator
Lampenhäusern geschaltet werden.
Schutzfilter*
Bei Verwendung von Gasentladungslampen in
Verbindung mit Polarisation ist ein in die Vorder-
seite des Lampenhauses 106 z einsteckbares
Schutzfilter (o. Abb.) empfehlenswert. Eine
Schädung des Auflichtpolarisators (Filtersystem
POL) wird so vermieden.
Fehlermöglichkeiten
Schwache Fluoreszenz, zu geringe Helligkeit:
Falsch gelagerte, zu alte oder ausgebleichte
Präparate; rasches Ausbleichen der Präparate
(z. B. bei FITC); unspezifische Filterkombination;
Objektive mit zu niedriger num. Apertur; zu hohe
Okularvergrößerung; verbrauchte Lampe; zu
heller Mikroskopierraum. Trinokulartubus: fal-
sche Teilereinstellung (45.4), Falschlicht durch
Reflexion am Kondensor.
Kontrastarmes Bild durch:
zu breitbandige Anregung; unspezifische Fär-
bung; fluoreszierendes Einschlußmittel; Eigen-
fluoreszenz des Objektivs bzw. des Immersions-
öls. Verschmutzung von Glasflächen.
und
beiden
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