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Reduktion Von Streulicht - Agilent Technologies Agilent 1260 Infinity Benutzerhandbuch

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Optimierung des Detektors

Reduktion von Streulicht

Reduktion von Streulicht

Sperrfilter werden zur Unterdrückung von Streulicht sowie Streulicht
2. Ordnung oder höher verwendet, indem oberhalb der Cut-off-Wellenlänge die
vollständige und darunter geringe oder keine Transmission zugelassen wird.
Sie werden zwischen Anregungs- und Emissionsgitter angeordnet, damit
Streulicht aus der Anregung nicht in die Photomultiplierröhre gelangen kann,
die die Emissionsintensität misst.
Wenn Emissions- und Anregungswellenlänge eng beieinander liegen, wird die
Empfindlichkeit durch den erhöhten Streulichtanteil stark eingeschränkt.
Wenn die Emissionswellenlänge doppelt so groß wie die Anregungswellen-
länge ist, stellt das Streulicht 2. Ordnung den limitierenden Faktor dar. Die
Wirkung solchen Lichts höherer Ordnung beschreibt am besten ein eingeschal-
teter Detektor, ohne dass gerade eine Probe durch die Durchflusszelle fließt.
Die Lampe sendet eine Million Photonen in die Durchflusszelle, z. B. bei 280
nm. Streueffekte auf der Oberfläche der Durchflusszelle und an den Lösungs-
mittelmolekülen führen dazu, dass 0,1 % der Photonen die Zelle durch ein
Fenster im rechten Winkel zur Einfallsrichtung verlassen. Ohne einen Sperrfil-
ter erreichen diese 1.000 Photonen das Emissionsgitter. 90 % davon treffen
ohne Streuung auf den Photomultiplier. Die anderen 10 % werden bei 280 nm
(1. Ordnung) und bei 560 nm (2. Ordnung) gestreut. Zur Entfernung dieses
Streulichts ist ein Sperrfilter bei ca. 280 nm erforderlich.
Unter Berücksichtigung vieler bekannter Applikationen wird standardmäßig
ein Sperrfilter mit 295 nm eingebaut, der die ungestörte Nutzung von Wellen-
längen bis 560 nm ermöglicht (siehe
132
Abbildung 51
auf Seite 133).
Agilent 1260 FLD Benutzerhandbuch

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