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Prozentuale Beschleunigungskorrektur (Acc) (Option) - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

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Vorschubregelung

7.8 Prozentuale Beschleunigungskorrektur (ACC) (Option)

Handradüberlagerung in Automatik
Die Funktion Handradüberlagerung in Automatik für POS/A-Achsen teilt sich in 2
unterschiedliche Wirkungsweisen, die beide Jog-Funktionalität nachbilden.
1. Wegüberlagerung: FDA [ax] = 0
Die Achse bewegt sich nicht. Pro Ipo-Takt einkommende Handradimpulse werden
richtungsabhängig weggenau verfahren. Bei Übereinstimmung mit der Zielposition wird
die Achse abgebremst.
2. Geschwindigkeitsüberlagerung: FDA [ax] > 0
Die Achse bewegt sich mit der programmierten Achsgeschwindigkeit auf die Zielposition
zu. Somit wird auch ohne Handradimpulse das Ziel erreicht. Pro Ipo-Takt werden die
einkommenden Impulse in eine additive Veränderung der bestehenden Geschwindigkeit
umgewandelt. Impulse in Verfahrrichtung erhöhen die Geschwindigkeit. Es wird auf die
maximale Achsgeschwindigkeit MAX_AX_VELO begrenzt. Impulse entgegen der
Verfahrrichtung verringern die Geschwindigkeit. Es wird minimal auf die Geschwindigkeit
0 begrenzt.
7.8
Prozentuale Beschleunigungskorrektur (ACC) (Option)
Funktion
In kritischen Programmabschnitten kann es notwendig sein, die Beschleunigung unter die
maximal möglichen Werte zu beschränken, um z. B. mechanische Schwingungen zu
vermeiden.
Mit der programmierbaren Beschleunigungskorrektur können Sie für jede Bahnachse oder
Spindel die Beschleunigung per Befehl im NC-Programm verändern. Die Begrenzung wirkt
in allen Interpolationsarten. Als 100% Beschleunigung gelten die in den Maschinendaten
festgelegten Werte.
Syntax
ACC[Achse]=...
Ausschalten
ACC[Achse]=100 Programmstart, Reset
ACC[SPI(Spindel)]=... oder ACC(S...)
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Programmierhandbuch, 01/2008, 6FC5398-1BP10-3AA0
Grundlagen

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